PMS ist keine Krankheit, sondern eine Mangelerscheinung: zu wenig Ruhe, zu wenig Bewegung, zu wenige Mikronährstoffe. Deshalb können Sie Ihr PMS ganzheitlich und hormonfrei selber behandeln.
Körperlich spürbare und seelisch erlebbare Beschwerden, die allmonatlich wiederkehren…. Fast jede Frau leidet irgendwann im Laufe ihres Lebens unter dem PMS (Prämenstruelles Syndrom). Oft wird es lange Zeit nicht als solches erkannt – bis dann endlich der Arzt, der Apotheker, die beste Freundin oder der aufmerksame Partner den entscheidenden Hinweis auf die periodisch wiederkehrende Symptomatik geben.
PMS kann bei jeder Frau auftreten, von der ersten bis zur letzten Regelblutung. So vielfältig sich PMS zeigt, eines haben alle Beschwerden gemeinsam (und daran kann man PMS eben auch erkennen): sie treten im Zeitraum von 3- 10 Tagen vor dem Einsetzen der Blutung auf (also zwischen dem Eisprung und der darauffolgenden Menstruation). Die Beschwerden verschwinden dann meist so plötzlich, wie sie gekommen sind. Wer unter PMS leidet, hat meist keine Menstruationsbeschwerden (und umgekehrt).
Viele Frauen berichten darüber, dass PMS ihr Leben stark negativ beeinflusst und die Lebensqualität beträchtlich unter diesen allmonatlichen „Attacken“ leidet. Wollen Sie wissen, ob Sie auch zu den PMS-Leidenden gehören, dann laden Sie sich hier einen praktischen PMS-Menstruationskalender als pdf herunter.
PMS in allen Lebensphasen
PMS kann in jedem Alter auftreten, da ja im gesamten Leben einer Frau hormonelle Dysbalancen entstehen können
- Junge Mädchen leiden oft unter PMS und Menstruationsbeschwerden, weil sich der Zyklus erst einspielen muss.
- Nach der Geburt und in der Stillzeit muss sich der Hormonhaushalt erst wieder „einpendeln“.
- Während der Einnahme der „Antibabypille“ kann es ebenfalls zu PMS kommen. Gründe liegen einmal in der „falschen“ Zusammensetzung der Pille (Östrogen zu viel/zu wenig, Gestagen unverträglich). Zum anderen ist die Pille ein Mikronährstoffräuber, so dass unbedingt regelmäßig eine Vitamin/Mineralstoffergänzung eingenommen werden sollte.
- Dasselbe gilt für die Hormonspirale, die auch zyklusunabhängig zu PMS-ähnlichen Beschwerden führen kann (Psyche, Gewichtszunahme).
- Aber auch wenn Kinderwunsch besteht und die „Pille“ abgesetzt wird, kann PMS wieder „aufflackern“.
- Wenn zur Menopause hin die Menstruation weniger und seltener wird, können PMS-Beschwerden hinzukommen. Bei allen psychischen Problemen, die uns Frauen beim Älterwerden begleiten, kann dies eine große, zusätzliche Belastung sein.
- Bestimmte Stoffwechselstörungen, die zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen, wie bspw. die HPU, können ebenfalls PMS hervorrufen.
Die häufigsten Symptome von PMS
Sie lassen sich unterteilen in:
Körperlich spürbare Beschwerden
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schmerzen in der Brust, Berührungsempfindlichkeit
- Schmerzen im Unterleib, im Rücken
- Schwere Beine
Seelisch erlebbare Beschwerden
- Aggressivität, Stimmungsschwankungen
- „himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ sein
- leichte Reizbarkeit, das seelische Gleichgewicht fehlt
- Angstzustände
- Leichtes Weinen
- „Fresslust“ oder Appetitlosigkeit
- Antriebslosigkeit oder Hyperaktivität
- Schlaflosigkeit, Schlafprobleme
- Putzwut, Arbeitswut
- „Frau“ fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut
Äußerlich sichtbare Zeichen
- Unreine, fleckige Haut,
- geschwollene Augenpartie
- Die Frisur hält nicht
- Gewichtszunahme („Kugelbauch“, man fühlt sich aufgeschwemmt)
Ein persönlicher Selbsttest hilft, die Beschwerden richtig zu deuten und festzustellen, ob man PMS hat oder nicht – und was das Wohlbefinden am meisten beeinträchtigt. Hier können Sie sich Ihren PMS-Selbsttest-Fragebogen als pdf herunterladen.
Verschiedene PMS-Typen
In Abhängigkeit von den vorherrschenden Symptomen schlugen die Amerikaner eine Einteilung in vier PMS-Typen vor:
- Typ D, wenn Depression, Verwirrtheit und Schlaflosigkeit im Vordergrund stehen,
- Typ A, wenn Angst und Reizbarkeit vorherrschen,
- Typ C, wenn frau besonders unter Gelüsten (Craving) leidet und
- Typ H, wenn Wassereinlagerungen (Hyperhydration) und Aufgeschwemmtsein eine hervorstechende Rolle spielen.
In der Praxis hat diese Einteilung wenig Konsequenzen, denn sie sagt nicht genügend über die Ursachen des PMS aus.
Ursachen von PMS
Meist wird der Arzt Ihnen sagen, Sie hätten einen Progesteronmangel, eine Östrogendominanz oder sogar einen Östrogenmangel. Vielleicht stellt man im Blut auch leicht erhöhte Werte von Prolaktin fest. Nicht nur die Sexualhormone sind im Visier der Experten, sondern auch Botenstoffe (Neurotransmitter), wie das Serotonin und GABA. Das mag alles richtig sein, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn was steckt hinter diesen Hormonverschiebungen?
Ernährungsfehler bei PMS
Wenn Sie zu viel Fast Food essen, zu viele tierische Produkte, zu viel Süßes (einfache Kohlenhydrate, dazu gehört auch Alkohol) und zu wenig Gemüse, dann bekommt Ihr Körper nicht genügend Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, um die Hormone in ausreichender Menge zu produzieren. Besonders für die Progesteronproduktion sind die wasserlöslichen B-Vitamine von Bedeutung, Vitamin E und gute Fettsäuren. Durch zu wenige Ballaststoffe können nicht genügend Östrogenabbauprodukte im Darm gebunden werden, sie werden „recycled“, so dass eine Östrogendominanz resultieren kann. Hinzu kommen kräftige Hormonmengen aus Fleisch und Milchprodukten. Informieren Sie sich gezielt in den zahlreichen Artikeln über Ernährung in diesem Webmagazin.
Kranker Darm bei PMS
Durch unsere heutige Ernährung leiden wir alle unter einem kranken Darm. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Pestizide verändern das Darmmilieu, töten gute Darmbakterien ab, reizen die Darmschleimhaut und machen sie löcherig. Entzündungen, Allergien, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall können die Folgen sein. Und die Psyche leidet, denn Sie wissen ja, im Darm werden mehr gehirnaktive Substanzen und auch Glückshormone gebildet als im Gehirn selbst.
Übermäßiger Stress und seelische Belastungen führen zu PMS
Stress gehört ebenfalls zu den Mikronährstoffräubern. Besonders Magnesium wird verbraucht und wird schnell zur Mangelware, wenn nicht regelmäßig besonders magnesiumreiche Speisen verzehrt werden, wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse.
Schlafmangel führt zu PMS
Durch Schlafmangel können Sie in einen richtigen Teufelskreis gelangen: PMS kann Ihren Schlaf stören, aber schlechter Schlaf verstärkt auch die PMS-Symptomatik. Ein unterschätzter und wenig berücksichtigter Grund kann im Blaulicht liegen, das von Fernseh- und Computerbildschirmen ausgestrahlt wird. Die Empfängerzellen in der Retina unseres Auges geben die Signale weiter, die für unser Hirn bedeuten: „Es ist Tag, Du musst aktiv sein“. Das ist aber am Abend nicht so sinnvoll, denn dadurch wird unser Schlafhormon, das Melatonin, nicht gebildet. Lesen Sie in meinem Schlafartikel, wie Sie sich schützen und Ihren Schlaf verbessern können.
Bewegungsmangel führt zu PMS
Wenn Sie sich zu wenig bewegen, wird Ihr Stoffwechsel lahm, Ihr Darm wird träge und Ihre Leber muss sich mit zu vielen Stoffwechselprodukten abquälen. Nicht umsonst heißt es „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“. Außerdem werden bei Bewegung Glückshormone im Darm und im Gehirn gebildet, die Sie dringend benötigen.
Eng verknüpft mit dem Bewegungsmangel ist in der Regel auch der Sonnenlicht-Mangel und damit der Vitamin-D-Mangel. Denn Vitamin D ist ein Hormon. Und ohne Vitamin D funktionieren weder die Eierstockhormone richtig noch die Schilddrüsen– oder Nebennierenrindenhormone.
Umweltbelastungen führen zu PMS
Durch Umweltgifte wird die Energieproduktion der Mitochondrien gebremst. Dazu gehören Schwermetalle (auch Amalgam in den Zähnen), Wohngifte (bspw. Flammschutzmittel, Kleber), Insektizide. Auch hormonaktive Umweltgifte, die sich in der Nahrung, Kleidung, Kosmetik und in der Wohnumgebung finden, wie Weichmacher und Pestizide, bringen Ihre körpereigenen Hormone aus dem Gleichgewicht. Verschlimmert wird die Situation von vielen Frauen durch Elektrosmog, bspw. WLAN. Elektromagnetische Strahlung kann die Blut-Hirnschranke öffnen, so dass Gifte, die normalerweise nicht über das Blut ins Gehirn gelangen können, die Schranke überwinden und sich im Gehirn ablagern können. Viele Symptome des PMS finden wir bei Frauen, die elektrosensibel sind.
Da PMS viele Gründe haben kann, ist eine multifaktorielle, ganzheitliche Therapie gefragt.
Selbsthilfe bei PMS
Richtige Ernährung hilft bei PMS
Da ich ja oben schon die Ernährungsfehler beschrieben habe, ist es eigentlich ganz einfach, sich bei PMS die richtige Ernährung zusammenzustellen: Obst, Gemüse, Salat, Nüsse, Vollkornprodukte, Sprossen und Keimlinge, wenig tierische Produkte (Fleisch, Butter, Sahne, Hartkäse in Maßen, wenig Joghurt, keine Kuhmilch), nach Möglichkeit alles BIO und wenig verarbeitet. Nutzen Sie vermehrt gute Pflanzenöle mit den wichtigen Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Nachtkerzenöl, Borretschsamenöl). Reduzieren Sie Ihren Kaffeekonsum.
Sind Sie übergewichtig, neigen zu Wassereinlagerungen, haben Sie Darmprobleme, dann kann eine Fastenkur für Sie richtig sein. Oder Sie machen eine Leberkur und informieren sich über eine Darmbehandlung. Mit speziellen Pflanzen in der Nahrung oder als Heilmittel können Sie Ihren Körper bei der Entgiftung unterstützen.
Stressabbau hilft bei PMS
Ich habe Patientinnen gehabt, die sich allein mit Yoga von PMS befreiten. Aber man muss ehrlich sein: meistens bewirken Methoden wie Yoga oder Chigong u.a. eine Veränderung des gesamten Lebensstils und eine achtsamere Ernährung. Merken Sie, dass Sie alleine mit Ihrem Stress-Management nicht klarkommen, lassen Sie sich coachen oder psychotherapeutisch beraten.
Zur Selbsthilfe eignen sich auch Bachblüten oder ätherische Öle zum Einreiben, die Sie in der Apotheke kaufen können.
Besserer Schlaf hilft bei PMS
Prüfen Sie, ob Ihr Schlafzimmer und Ihr Bett in Ordnung sind. Fernseher und PC gehören nicht ins Schlafzimmer. Wohnen Sie beengt, so machen Sie das Zimmer nachts elektrosmogfrei, was man durch Ausschalten von WLAN und einen Netzfreischalter leicht erreichen kann. Genießen Sie häufiger tagsüber und besonders in den Abendstunden Offline und nicht erreichbar zu sein!
Bewegung hilft bei PMS
Bei Bewegung müssen Sie das richtige Maß finden. Leistungssportlerinnen gehen das Risiko ein, dass nach einer PMS-Phase die Menstruation ausbleibt. Aber das gilt wohl für die wenigsten von uns. Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen Spaß macht, damit Sie ihn auf Dauer beibehalten.
Licht, Sonne und Vitamin D helfen bei PMS
Diese Pflanzenheilmittel helfen bei PMS
Der Mönchspfeffer (Agnus castus) ist die Heilpflanze, die bei PMS eigentlich immer als erstes eingesetzt werden kann. Das Heilmittel wird aus den Früchten gewonnen, eine Eigenproduktion ist nicht zu empfehlen. Obwohl bei PMS die Beschwerden in der zweiten Zyklusphase sind, nimmt man Agnus castus-Produkte täglich während mindestens drei Monaten ein, bspw. Agnucaston® (Bionorica) oder Femicur N® (Schaper und Brümmer). Über eine Senkung des Prolaktinspiegels wird auch das Gleichgewicht zwischen den Hormonen der Hirnanhangsdrüse und den Eierstöcken reguliert.
Eine weitere wichtige Pflanze ist der Frauenmantel, z.B. als Tropfen in CERES Alchemilla® Urtinktur.
Nahrungsergänzungsmittel helfen bei PMS
Es gibt viele Studien, die mit Nahrungsergänzungsmitteln bei PMS gemacht wurden. So hatten wir in der Hormonsprechstunde gute Ergebnisse mit der hochdosierten Gabe von Vitamin E oder Vitamin B6 (das damalige Bonasanit®) oder Magnesium. Kürzlich wurde wieder eine Studie publiziert, in der Vitamin B6 und Magnesium in Kombination (Magnesium-Köhler Kaps. von Köhler Pharma) gut abschnitten.
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine Kombination mehrerer Nährstoffe viel mehr Frauen helfen kann als nur ein einziger (der ja bei jeder Frau anders sein kann), möchte ich Ihnen ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel vorstellen, das bewusst für die Behandlung von PMS konzipiert wurde.
Bilanzierte Diät mit Bonasanit®plus gegen PMS
Bonasanit®plus (Biokanol Pharma) besitzt einen multifaktoriellen Ansatz. Es ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, kurz „bilanzierte Diät“. Bonasanit®plus vereint sieben PMS-Therapieansätze, bei denen Nährstoffe mit spezifischen Heilpflanzen kombiniert sind:
- Stabilisierung der Aminosäurebilanz mit Vitamin B6. Erhöhung der Stresstoleranz durch Schisandra-Fruchtextrakt
- Regulierung des Menstruationszyklus‘ durch Emblica-Fruchtextrakt
- Milderung und Ausgleich von Stressreaktionen, Schlafförderung und Beruhigung durch Passionsblumen-Extrakt.
- Regelung des Zusammenspiels der Körperzellen durch Aktivierung der Botenstoffe durch Vitamin B6
- Anregung des Energiestoffwechsels und Stärkung des zellulären Energiestatus mit Vitamin D, den B-Vitaminen sowie Coenzym Q10
- Magnesium zur Entspannung
- Antioxidantien als Schutz vor aggressiven freien Radikalen: Vitamin C, Passionsblumen-Extrakt
Bonasanit®plus enthält außerdem Mikronährstoffe wie Vitamin K1, Zink, Kupfer, Selen, Chrom und Molybdän.
Bonasanit®plus ist hormon-, laktose- und glutenfrei und auch für Vegetarierinnen geeignet. Es besteht aus (vegetarischen) weißen Kapseln und Brausetabletten.
Wichtige Ergänzung im Mai 2021: die neue Produktion von Bonasanit®plus enthält kein Titandioxid mehr, die Kapseln sind dann durchsichtig. Die Meldung zur Produktionsänderung im vergangenen Jahr war zu optimistisch, ließ sich wegen Corona und Lieferproblemen zeitlich nicht machen.
Die Brausetabletten enthalten das Magnesiumcarbonat, denn Magnesium sollte am besten abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden, um die entspannende Wirkung zum richtigen Zeitpunkt zu erhalten. Außerdem soll Magnesium zur besseren Aufnahme nicht gleichzeitig mit den Kapseln eingenommen werden. Die Brausetabletten sind ungesüßt; so kann nach Belieben gesüßt oder mit anderen Getränken gemischt werden.
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten zur Abdeckung des spezifisch erhöhten Mikronährstoffbedarfs.
Zusammensetzung von Bonasanit®plus
Dosierung von Bonasanit®plus bei PMS
1 Kapsel + 1 Brausetablette pro Tag
Die drei Pflanzen in Bonasanit® plus
Emblica officinalis (auch Amla genannt), indische Stachelbeere
Emblica ist ein Baum, der bis zu 20 Meter hoch wächst; er ist auf dem gesamten indischen Subkontinent von Kerala bis Nepal heimisch. In der ayurvedischen Medizin kommt den Früchten des Amla-Baumes eine überragende Bedeutung zu.
In der indischen Medizin werden der Emblica-Frucht (Aula = Amme der Menschheit) vielfältige Wirkungen nachgesagt, so wird zum Beispiel die Senkung des Cholesterinspiegels postuliert und es wird eine positive Wirkung bei unregelmäßiger Menstruation angenommen. Auch soll Amla wegen einer entgiftenden und positiven Wirkung auf die Leberfunktion zu einer schönen und gesunden Haut verhelfen.
Passiflora incarnata (Passionsblume)
Die Passionsblume ist eine Kletterpflanze, die bis zu 10 Metern hoch wird. Sie wächst in tropischen Regenwäldern, in warmen tropischen und subtropischen Gebieten in Nord- und Südamerika, in Asien und Australien. Die Passiflora edulis ist auch bei uns bekannt: als Maracuja (in Fruchtsäften und als Aromastoff – so auch in den Brausetabletten von Bonasanit plus!)
Der Name „Passionsblume“ kommt daher, dass Christen glaubten, in den Blüten alle Zeichen des Leidens Christi wiederzuerkennen: die 10 Blütenblätter standen für die Apostel, die 5 Staubgefäße für die Wunden Christi, die 3 Blütengriffel für die 3 Kreuznägel.
Die Passionsblume (und vor allem die Passiflora incarnata) enthält neben vielen anderen Stoffen besonders zahlreiche Flavonoide. In klinischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Passionsblumenkraut eine beruhigende und eine gute angstlösende Aktivität aufweist. Wegen dieses Spannung abbauenden, ausgleichenden Wirkspektrums hat die Passionsblume ihren festen Platz bei der Behandlung von Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen. Zur Steigerung des Wohlbefindens und zum Stressabbau wird Passionsblumenkraut ebenfalls eingesetzt.
Schisandra (Chinesisches Spaltkörbchen)
Schisandra ist ein Lianengewächs und gehört zu den Sternanisgewächsen. Sie wächst vor allem im Norden Chinas, Japans und Koreas. Die roten Schisandrafrüchte (Beeren), deren Aussehen an rote Johannisbeeren erinnert, werden als Obst und zur Herstellung von Getränken, vor allem aber als Arzneimittel verwendet.
Man nennt die Schisandra-Beere auch die „Beere der fünf Geschmäcker“ (Wu Wie Zi), denn sie schmecken sowohl süß, sauer, bitter, salzig und „umami“ (herzhaft pikant). Sie sollen kräftigen, die Leber stärken und ein wahrer „Jungbrunnen“ sein.
In China findet die Schisandra-Frucht Anwendung bei übermäßigem oder spontanem Schwitzen, bei Schwitzen während des Schlafes, bei Angstzuständen mit Herzklopfen und Schlaflosigkeit.
In westlichen Ländern wird zunehmend die ausgleichende, Wohlbefinden steigernde Wirkung von Extrakten aus Schisandra-Früchten geschätzt und in zahlreichen Nahrungsergänzungs- und diätetischen Lebensmitteln verwendet.
Vorgehen bei schweren Mangelerscheinungen
Es kann durchaus sinnvoll sein, im Blut die Konzentrationen von Vitaminen und Co. bestimmen zu lassen. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass für einige die Messung im Serum unzureichend ist, weil sich über 90% in den Blutzellen befinden. Bei anderen misst man besser die Abbauprodukte. Besprechen Sie sich vorab mit einem Therapeuten, der sich mit Orthomolekularer Medizin auskennt. 25OH-Vitamin D und Selen lassen sich preisgünstig im Serum messen.
Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Jod ganz bewusst nicht in Bonasanit®plus enthalten ist, damit auch Frauen mit Schilddrüsenstörungen Bonasanit®plus ohne Bedenken einnehmen können. Da Jod, besonders elementares Jod, aber besonders wichtig nicht nur für die Schilddrüse sondern auch für die Brust ist, sollten Sie es unbedingt zusätzlich einnehmen oder jodreich kochen, wenn Ihr Arzt es erlaubt.
Buchempfehlung
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln
Heilmethoden, die für Linderung sorgen. Das können Sie selbst tun
Erstaunlicherweise gibt es nur dieses Buch, das sich ausschließlich mit PMS beschäftigt. Erstaunlich, weil PMS so eine häufige Erkrankung ist. Dieses Buch von Dr. Andrea Flemmer vermittelt ein gutes Basiswissen über den Zyklus und zyklusabhängige Beschwerden. Sie gibt sehr sinnvolle Ernährungsvorschläge. Die Pflanzenheilmittel eignen sich meiner Erfahrung nach nur bedingt zur Behandlung von PMS. Deren vorgestellte hypothetische Wirkungen konnten wissenschaftlich nur bedingt nachgewiesen werden, bspw. bei Yamswurzel. Oft werden PMS und Wechseljahresbeschwerden vermischt. Traubensilberkerzenwurzelstockextrakt enthält wirksame Inhaltsstoffe, die bei Wechseljahresbeschwerden hilfreich sind, aber, im Gegensatz zu Mönchspfeffer, bei PMS nicht ausreichend wirken. Und ob ein selbstgebrauter Tee aus den Blättern dann wirklich hilft, bezweifle ich.
Dr. Andrea Flemmer geht in ihrem Buch ausführlich auf die einzelnen Symptome bei PMS ein, wie bspw. Brustspannen oder Schlafstörungen oder Hautprobleme. Dabei bietet sie gute Hilfen an, die frau ausprobieren kann. Was mir gut gefällt, ist, dass sie sehr genau auf die Ernährung eingeht und Tabellen hat, in denen wichtige Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel zusammengestellt sind. Denn, wen wundert´s, es mehren sich auch in der medizinischen Fachliteratur die Studien, die den Schluss nahelegen, dass PMS ein Ernährungsproblem, bzw. eine Vitalstoffmangel-Erkrankung, und eine Stress-Erkrankung ist.
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Und wie konnten Sie sich von PMS befreien? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Danke für die informative Seite! Ich habe noch zwei Fragen: 1. Was muss ich mir unter einer Darmsanierung vorstellen? 2. Kann ich Bonasanit auch mit Mönchspfeffer (Prefemin) zusammen nehmen? Besten Dank für Ihre Antwort!
Liebe Nicole,
1. unter Darmsanierung versteht man eine Untersuchung des Stuhls und dann eine passende Behandlung, bspw. Entzündungstherapie, aufbau einer gesunden darmflora mit Synbiotika usw.
2.Passieren sollte nichts, aber in Bonasanit sind ja auch schon 3 Pflanzen drin, es kann möglich sein, dass Sie dann des Guten zu viel tun! LG
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
können Sie das von Ihnen empfohlene Mittel Bonasanit auch für Beschwerden in den Wechseljahren (Durchschlafstörungen, Haarausfall und Akne) empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
Ane
Liebe Ane,
wie alt sind Sie denn, und haben Sie noch einen Zyklus? Auf jeden Fall Ernährung optimieren und den Darm behandeln.
Guten Tag,
ich leide seit ca. 1 Jahr unter PMS und dabei leidet meine Psyche immer mehr.
Mein Mann und ich versuchen seit 1,5 Jahren ein Kind zu bekommen. Auch das ist leider nicht gerade förderlich für die Psyche.
Ich gehe zu einer Heilpraktikerin, welche TCM praktiziert. Ich bekomme in den nächsten ein Granulat um die Beschwerden vor der Periode in den Griff zu bekommen. Es hat ein Ausmaß angenommen, dass ich an den Punkt gekommen bin, die Anti-Babypille zu nehmen, damit es mir besser geht. Da ich mich selber in der Phase fasst schon nicht mehr ertragen kann und es beruflich für mich auch sehr einschränkend ist.
Wir sind bereits in einer Kinderwunschklinik und es soll diesen Zyklus ein Hormonstatus gemacht werden.
Können Sie sich vorstellen, dass Bonasanit helfen könnte? Ich suche gerade wirklich nach jedem Strohhalm, damit es mir besser geht.
Ich danke Ihnen im Voraus.
Viele Grüße
Janina
Liebe Janina,
ich bin ganz sicher, dass es mit bonasanit besser würde! Und mal an der Ernährung und dem Lebensstil arbeiten, dann wird das PMS besser und Sie brauchen keine Kinderwunschklinik! LG
Guten Tag, ich habe sehr starke PMS Symptome. Psychische Achterbahn fahrten und starke Schmerzen von ziehen in der Brust, Verdauungsprobleme, starke Rücken und Kopfschmerzen selbst der Stuhlgang ist schmerzhaft. Eine Östrogen freie Pille hat Abhilfe verschaft jedoch habe ich diese abgesetzt aufgrund von ständigem Durchfall. Monate später wurde festgestellt, das der Durchfall aufgrund einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion kam. Da werde ich mit Carbimazol eingestellt, Werte haben sich verbessert. Die PMS Störungen sind jedoch immer jedesmal schlimm. Hat das Produkt Bonasanit®plus Einfluss auf den Hormonhaushalt? Hormone darf ich ja nicht einnehmen wg der Schilddrüse, wie zb Johanniskraut oder Homöopathische Mittel. Grüße Mareike
Bonasanit hat mit Hormonen nichts zu tun.
Sehr geehrte Frau Gerhard,
ich bin 42 Jahre alt, ehemalige Endometriosepatienten (letzte Operation 2002). Seit meinen 16 Lebensjahr wurde ich in die künstlichen Wechseljahre gesetzt. Ich hatte bis 2014 mit Orgametril ein wirklich normales Leben. Dann wurde das Medikament vom Markt genommen. Umstieg auf die Visanne mit schweren NW wie extreme Depressionen. Laut Ärzte sollte ich zur Visanne Mirzazipin nehmen. Da habe ich alles abgesetzt. Seitdem wurde mein Leben zunehmend schwerer.
Mein Zyklus dauert 28 Tage (wie ein Uhrwerk) und die Hälfte von meinem Zyklus bin ich ein anderer Mensch mit Aggressionen, Wutausbrüchen, totaler Traurigkeit, Weinkrämpfen (Stimmungsschwankungen), kein Interesse für irgendwas, Konzentrationsschwierigkeiten (habe Sprachaussetzer und Wortfindungsstörungen). Körperlichen Schmerzen sind bei mir starke Schmerzen in den Beinen und Krämpfe, Kopfschmerzen um den Eisprung und der Periode rum plus latente Übelkeit.
Ab dem Eisprung fangen die körperlichen Symptome an und nehmen allmählich zu und ca. 6-7 Tage vor der Blutung setzen die psychischen Komponenten ein. Diese Woche ist so schlimm, dass ich versuche alles und jedem aus dem Weg zu gehen und mich auch nicht mehr zu verabreden. Alleine das hier aufzuschreiben, treibt mir die Tränen in die Augen, denn ich bin kein Mensch mehr. Ich erlebe das jeden Monat aufs Neue und ich ersehne jeden Monat aufs Neue den Tag meiner Periode, denn dann kommt Erleichterung. Dann werde ich wieder ich selbst. Ich werde fröhlich, gelassen und mein Kopf ist frei. Die vielen Streits, meine Ausraster (halten 2-3 Tage), all das kann ich einfach nicht steuern. Ich weiß, dass ich das nicht bin – habe aber keinen Einfluss darauf. Dann kommt das tiefe Loch und ich schäme mich, bin tief traurig und habe das Fremdbestimmte Gefühl in mir.
Ich habe einiges ausprobiert und bin da auch Ausdauernd. Entspannungskurse und Stressmanagement. Über ein halbes Jahr habe ich Agnus Castus und Alchimilla Urtinktur genommen, Frauenmamnteltee getrunken, Darmsanierung und Vitamine (B6, B12, D3) Mineralstoffe über eine Heilpraktikerin aufgefüllt. Ernährung auf Hitsmainintoleranz angepasst. Meine Ernährung basierte auf eine vegetarische Kost ohne Milchprodukte und Süßigkeiten. Sportlich gehe ich gemäßigt Laufen und Rad fahren. Auch Bonasanit plus nehme ich jetzt seit September wieder. Durch meinen Umzug in die Eifel, ist es noch schwieriger ärztliche Unterstützung zu bekommen. Leider werde ich immer nur belächelt und weitergereicht.Oder soll Psychopharmaka nehmen.
Einige Blutwerte: 6 Zyklustag: LH 5.2, FSH 7.0, Prolaktin 7.2, Progesteron 44, E2 Oestradiol 71, Testosteron 0.32, DHEA 195, Cortisol 10.9,
21 Zyklustag: Progesteron 1281, E2 Oestradiol 137
Haben sie eine Idee oder eine Anmerkung für mich, in welche Richtung ich noch etwas unternehmen könnte?
Vielen Dank für´s lesen.
Grüße aus der Eifel
Ramona
Liebe Rita,
am ehesten fällt mir bei Ihrer Leidensgeschichte die HPU ein, eine Stoffwechselstörung, die alle Ihre Symptome beinhalten kann. Außerdem gibt es bei „Darmsanierungen“ bessere und schlechtere. Es kann gut möglich sein, dass Sie dauerhaft etwas für Ihren Darm tun müssen. Und was ist mit Vitamin B12, aber bitte mit Holotranscobalamin bestimmen? Gute Besserung!
Hallo Frau Gerhard,
vielen Dank. Ich habe den Test bestellt und werde am WE Urin sammeln. Ich bin gespannt.
Viele Grüße
R
Sehr geehrte Frau Gerhard,
die Ergebnisse sind da. Ich habe einen positiven HPU-Test mit 1,98 /24 Std., da passt jetzt auch die HIstaminintoleranz dazu. Jetzt muss ich mal schauen Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel etc.
Gibt es etwas was Sie empfehlen können?
Danke nochmal für den Hinweis
Grüße
Liebe Ramona,
Frau Dr. Baumeister-Jesch ist DIE Expertin bei HPU, sicher haben Sie ja ihren Artikel gelesen. Unbedingt das neue Buch von Frau Ritter über die HPU lesen und die spezifischen Nahrungsergänzungen mit den aktiven Vitaminen von Heidelberger Chlorella bestellen. Frau Dr. Baumeister-Jesch beantwortet Ihnen per mail auch Spezialfragen. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich nehme nun länger Bonasanit Plus und es hilft mir meiner Meinung nach sehr gut. Es gibt jedoch Zutaten bzw. Trennmittel (Magnesiumsalze der Speisefettsäuren) die Fragen aufwerfen, in letzter Zeit wird auch vermehrt über den Farbstoff „Titandioxid“ (E 171) in Lebensmittel diskutiert und in Frankreich wird 2020 der Farbstoff Titandioxid sogar für ein Jahr verboten! Es heißt ich solle Bonasanit Plus dauerhaft nehmen, wenn es mir hilft aber ich möchte nicht bei jeder Einnahme daran denken ob es mir an anderer Stelle Schaden zuführt, sind Ihnen vielleicht Alternativen bekannt, die genau so gut wirken können und was halten Sie von den Inhaltsstoffen von Bonasanit Plus bzw. sind diese rein pflanzlich oder teilweise synthetisch?
Danke für Ihre Antwort
Mit lieben Grüßen
Lene
Liebe Lene,
ich habe mich für Sie extra noch mal bei der Firma erkundigt. Titandioxid ist ein wichtiger und sehr häufig verwendeter Hilfsstoff für die Herstellung von Tabletten, Dragees und Kapseln. Auch ich hatte schon verschiedene Firmen darauf angesprochen, aber offenbar ist es sehr problematisch, ohne auszukommen und rasch umzustellen. Aktuell ist in Deutschland das Urteil der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (European Food Safety Authority) und die Aussagen des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) entscheidend – Diese besagen, dass der Verzehr von Titanoxid nicht gesundheitsschädlich ist. Beim BfR heißt es allerdings, dass weiterhin Forschungsbedarf bestehe und aktuell Studien laufen. Falls Sie daher nach wie vor unsicher bezüglich der Einnahme von Bonasanit plus sind, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Nahrungsergänzungen mit Mikronährstoffen in unterschiedlichen Kombinationen können nie rein pflanzlich sein (so viel gibt keine Pflanze her), auf jeden Fall sind ja die Pflanzenextrakte Emblica, Schisandra und Passiflora drin. Eine Alternative zu dieser speziell auf PMS abgestimmten Kombination kenne ich nicht, aber natürlich können Sie über gesunde Ernährung, Prä- und Prosymbiotika, Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren usw. Ihren Bedarf auch anderweitig decken. LG
Danke für Ihre Mühe und Antwort Fr. Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
es wurde nun auch erklärt das Titandioxid aus Marketing-Gründen eingesetzt wird, damit die Kapselhülle weiß erscheint aber das eine Umstellung eventuell in Erwägung gezogen wird. Mir persönlich ist es ziemlich egal ob eine Kapsel weiß oder transparent ist, Hauptsache der Inhalt hilft!
Ich werde doch zu Alternativen greifen, können Sie mir eine Prä- und Prosymbiotika bzw. Vitamin E Empfehlung abgeben…für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.
Mit lieben Grüßen
Lene
Liebe Lene,
Diese Produkte gibt es von verschiedenen Firmen, so werden in diesem Artikel einige genannt. LG
Liebe Lene,
heute erhielt ich von der Firma Biokanol Bescheid, dass die nächste Produktion Bonasanit ohne Titandioxid ist! Toll, was man als Patientin erreichen kann!! Vielen Dank!
Guten Abend Frau Prof. Dr. Gerhard,
Vielen Dank für Ihre Informationen zum Thema PMS, sie sind sehr hilfreich!
Leider leide ich schon seit Beginn meiner Menstruation unter dem PMS. Seit der Geburt meiner zwei Kinder ist es jetzt nicht mehr erträglich (jeweils zwei Wochen lange enorme Gereiztheit und andere Beschwerden). Der Leidensdruck ist nun so hoch, dass ich das Thema gerne mit einer Gynäkologin/Therapeutin angehen möchte. Hier kommt meine Frage: Ich lebe in der Schweiz und habe im Internet leider keine Informationen zu spezialisierten Ärztinnen gefunden. Kennen Sie jemanden in der Schweiz, den Sie empfehlen könnten?
Liebe Grüsse
Miriam
Liebe Miriam,
leider kann ich Ihnen niemanden empfehlen. Außerdem ist die Schweiz ja nun nicht so klein, dass ich Sie irgendwohin schicken könnte. Sorry! Aber vielleicht finden Sie über das Internet eine Ärztin für Naturheilkunde. frau Dr. Güdel praktiziert in der Schweiz. Viele Grüße
Hallo zusammen, es gibt bei Facebook auch verschieden Selbstgilfegruppen und Netzwerke, die sich mit PMDD und PMS beschäftigen. Da könntest du, Miriam, bestimmt auch viele Infos finden. Mir hat das für einen ersten Überblick gut geholfen.
Viele Grüße
Alexis
Liebe Miriam
Ich bin Zyklusberaterin in der Schweiz und könnte dir vermutlich weiterhelfen. Du findest meine Adresse und diejenigen meiner Kolleginnen und Kollegen die in der ganzen Schweiz verteilt sind auf http://www.iner.org/erlernen/beratungen/schweiz.html.
Herzliche Grüsse
Sehr geehrte Prof. Dr. Gerhard,
die Informationen die Sie zur Verfügung stellen sind sehr hilfreich, vielen lieben Dank dass Sie sich dafür soviel Zeit nehmen.
Hoffentlich können Sie mir eine dringende Frage beantworten. Wäre Progesterongel bei einem DCIS lowgrade einen Versuch wert, bei nachgewiesenen Progesteronmangel? das biopsierte Gewebe ist stark Progesteron- und mäßig Östrogenrezeptor positiv. Grundsätzlich würde ich gerne die OP verhindern, bin aber unsicher welches Risiko dabei entsteht. Mein alter Lebensstil war aufgrund prämenstrueller Migräne, sehr starker Blutung inkl. heftigstem PMS, und damit einhergehender Erschöpfung, sehr bewegungsarm. Diverse Mineralienmangelzustände konnte ich über Jahre hinweg nicht mit Ergänzungsmittel ausgleichen. Mittlerweile habe ich auf Phytoöstrogen- und nährstoffreiche Ernährung umgestellt und bewege mich deutlich mehr. Damit konnte ich das PMS und die Migräne in den Griff bekommen. Fördert ein auf die Brust aufgetragenes Progesterongel das Tumorwachstum, bzw. eine Zellentartung, oder kann der Brustumbau (Erstdiagnose: Fibroadenom) damit rückgängig gemacht werden?
Ich hoffe sehr dass Sie mir antworten und wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße von Kathrin
Liebe Kathrin,
wenn das Gewebe hormonabhängig ist, sollten Sie keinesfalls Hormone einnehmen oder auftragen. Ich kenne Ihren Befund und die Ausdehnung nicht, deshalb sollten Sie sich an die Anweisung Ihres Arztes halten, der ja sicher zu einer OP geraten hat. Bei Ihrer Symptomatik vermute ich, dass Sie jahrelang unter einem Mangel von Vitamin D, Jod, Selen, Magnesium und B-Vitaminen gelitten haben. Am besten suchen Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde, der Sie individuell beraten kann. Alles Gute!
Vielen lieben Dank für Ihre Einschätzung. Bieten Sie ausführliche Beratungen, natürlich gegen Bezahlung, an? Es ist leider sehr schwierig Heilpraktiker bzw. Ärzte zu finden, die einen breiten, gesamtheitlichen Blick haben. Alles Gute für Sie und herzliche Grüße. Ihre Kathrin
Liebe Kathrin,
nein, aber hören Sie sich mal um, Sie finden sicher jemanden. Alles Gute!
Liebe Frau Gerhard
Herzlichen Dank für Ihre Antwort und Ihre Empfehlung.
Ich esse hauptsächlich Gemüse und Obst, aber auch Linsen, Kichererbsen, Nüsse in Massen.
Mein Darm verkraftet gar nichts gut, weil meine Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig funktioniert und ich chronische Gastritis seit einem Jahr habe. Ich nehme Pankreatin, Enzyme, Magnesium, B 12, Vitamin D, Zink, Selen und diverse andere Mittelchen für den Ebstein Bar Virus, den ich seit 20 Jahren habe. Ich hatte eine Zeit mal Omega 3 Fett Säuren zu mir genommen, da gab es leider auch keinen grossen Unterschied. Ich werde es jedoch wieder versuchen. Ich lese mir Ihren Artikel gerne in Ruhe durch, lieben Dank dafür. Geben Sie denn auch Beratungen? Herzliche Grüsse, Miriam
Liebe Miriam,
nein, tut mir leid, ich gebe keine Beratungen mehr. Wenn Magen-Darmtrakt und Bauchspeicheldrüse nicht in Ordnung sind, helfen auf Dauer leider auch die verschiedenen Nahrungsergänzungen nicht genug. Suchen Sie sich mal einen Arzt für Naturheilkunde, der sich auch mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten auskennt und Ihren Darm behandeln kann. Viel Glück!
Liebe Frau Dr. Gerhard
ich bin gerade auf Ihre Website gestossen und sehr dankbar dafür.
Gerne möchte ich Ihnen meinen Zustand schildern und um Ihren Rat bitten.
Ich bin 39 Jahre und leide seit etwa 5 Jahren an PMS, von Jahr zu Jahr steigend.
Mein Eisprung, der 4 Tage lang geht, begleitet mich mit heftigsten Schmerzen im Unterleib, gefolgt von einem Stimmungstief bis zur Periode. Dazu bekomme ich Kopfschmerzen, schwere Glieder und einen aufgeschwollenen Bauch. Ich fühle mich in dieser Zeit völlig hoffnungs- und antriebslos. Mein Bauch schmerzt ebenfalls sehr. Ich kann in dieser Zeit nicht arbeiten, weil mein Befinden so schmerzhaft und unangenehm ist.
Meine Periode (meist dunkelbraune Schmierblutungen und etwa nur für 3 Tage) ist ebenfalls sehr schmerzhaft und kann ich nur mit vielen Schmerzmitteln und auf dem Sofa verbringen.
Ich ernähre mich schon sehr gesund mit selbst gepressten Gemüsesäften, viel Obst und Gemüse, Verzicht auf Zucker, Milchprodukte, Caffe, Alkohol, Fleisch und Gluten.
Was würden Sie mir raten?
Ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar für Ihre Hilfe!
Mit herzlichen Grüssen
Miriam
Liebe Miriam,
was essen Sie denn dann überhaupt? Wo bekommen Sie Ihr Eiweiß her? Wie verkraftet Ihr Darm die Ernährung? IHre Mikronährstoffe sind im Keller! Sie müssen schleunigst zu einer guten Ernährungsberatung und Nahrungsergänzungen nehmen, wie bspw. in diesem Artikel beschrieben. Dann sollten Sie sich in 3-6 Monaten wieder wie neugeboren fühlen!