Die Überforderung der modernen Frau und nie ausgesprochene Probleme bergen das Risiko, im Brustkrebs zu kulminieren. Für die Heilung muss sich das Selbstbild der Frau wandeln.
Es gibt bei jedem von uns Lebensumstände, die uns scheinbar dazu zwingen, etwas zu tun oder zu sein, was wir nicht in unserer Eigenfunktion als dieser Mensch sein oder tun können. Die Fähigkeit der Willenskraft, eine solche Grenze zu überschreiten, hat natürlich auch ihr Gutes, aber sie verleitet dazu, die innere Stimme, das Gefühl im Bauch, die Intuition, zu unterdrücken. Das Problem besteht auch nicht darin, in eine solche Situation zu kommen, sondern in ihr zu verharren.
Ein Mensch, der sich langfristig nicht so entfalten und selbst-verwirklichen kann, wie er/sie gemeint ist, gerät in einen schweren Konflikt, denn das gesamte Energiesystem reagiert auf den Stress und Druck. Handelt es sich bei den nicht gelebten Bedürfnissen um grundlegende des Menschseins, entsteht ein so großer Druck, dass sowohl unser Althirn als auch unser archaisches Immunsystem versuchen, diese lebensbedrohliche Situation zu meistern, indem auf den Überlebensmodus umgeschaltet wird.
Dieser etwas vereinfachte Gedankengang mag genügen, um unser Thema des Angst-Sorge-Streitkonfliktes bei Brustkrebs besser zu verstehen.
Die Beziehung zwischen weiblicher Brust und Unterleib
Bei dieser sehr häufigen Krebserkrankung haben wir es mit einem Phänomen zu tun, das schon die Altmeister der Homöopathie wie Eli Jones oder Compton Burnett erkannten:
- Kein Brustkrebs ohne vorherige Problematik an den primären Sexualorganen. Ausnahme ist eine Stoßverletzung der weiblichen Brust.
- Brustkrebs ist schwerer zu behandeln als andere Krebsarten, weil er an der Peripherie des Körpers ist.
Selbstverständlich müssen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Heilungsimpulsen auf der Körperebene dem aktiven Brustkrebs begegnen. Aber wie die mühseligen Heilungsverläufe immer wieder bestätigen, wird die Ur-Sache, nämlich der Ort, an dem sich der Konflikt entzündete, der Genitalbereich der Frau, oft außer Acht gelassen. Sie hat vielleicht momentan oder lange schon keine Unterleibsbeschwerden, ist vielleicht schon in der Menopause.
Die Tatsache, dass der Organismus in seiner Intelligenz einen Heilungsversuch unternimmt und die eigentliche, ursächliche Krankheit mit ihrem ungelösten Konflikt an die Peripherie des Körpers drängt, wird allgemein ignoriert. Das zu erkennen und in der Praxis bestätigt zu sehen, ist unbequem, denn es ist mehr Arbeit angesagt, die Intelligenz des Körpers zu verstehen, und nicht, wie allgemein üblich, hysterisch zu reagieren. Denn es geht ja noch weiter.
Der Weg vom Uterus zur Brust
Kann der Konflikt auch auf der Brustebene nicht gelöst werden, weil alle ursprünglichen Informationen ausgeblendet, unterdrückt wurden, geht die Krankheit natürlich wieder nach innen an ein lebenswichtiges Organ. So erleben wir bei Brustkrebs erst Lebermetastasen, dann Lungenmetastasen und schließlich als letzten Lösungsversuch eine Gliazellvermehrung im Gehirn. Wird auf dieser Ebene nicht endlich mit der konsequenten Konfliktlösung begonnen, sieht der Organismus nur noch den Tod als Lösung.
Der Weg vom Uterus zum Gehirn ist ausgesprochen logisch, denn unsere Natur lebt durch das Gesetz: „Wie oben, so unten, wie unten, so oben. Wie innen, so außen, wie außen, so innen.“ Aus der Sterbeenergetik wissen wir, dass der „gute Tod“ von den Füßen zum Kopf stattfindet.
Schauen wir uns nun das in der Tat komplexe Thema des Brustkrebses und seines Konfliktes an. Dazu möchte ich noch das vereinfachte Bild archaischer Lebensstrukturen in Erinnerung rufen.
Abb. 1 Archaische Strukturen des menschlichen Zusammenlebens
Die Frau ist das flexible Element, denn sie ist sowohl Inhaberin des privaten Reviers von Haus und Hof, versorgt die Kinder, den Mann und eventuell noch andere Familienmitglieder. Sie trägt Waren zu bestimmten oder verschiedenen Märkten zwecks Besitzvermehrung und zieht sich allmonatlich in die Menstruationshütte am Dorfrand zurück, was bedeutet, sie ist nicht empfänglich und hat auch sexuell ihre Auszeit.
Was diese archaischen Muster für die moderne Frau bedeuten
Wären sie nicht wichtig, hätte die Natur längst entsprechende Entwicklungen in Gang gebracht, die Menstruation „abgeschafft“ oder Mann oder Frau überflüssig werden lassen. Es ist aber nun mal ein Naturgesetz, dass wir zwei Geschlechter mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Aufgaben haben. Leben wir die Aufgaben aus zwingenden Gründen einmal anders als von der Natur vorgesehen, macht das nichts aus und muss nicht zu Krankheit und Konflikten führen. Dafür hat die Natur höhere Gehirnzentren geschaffen, um intelligente, grenzüberschreitende Lösungen zu ermöglichen. Wenn aber das Rollenspiel über das notwendige Maß hinaus anhält, tauchen Konflikte auf, die nach biologischen Lösungen drängen.
Die moderne Frau hat sich mehr Freiräume geschaffen und damit ihrem Naturell gemäß die „Märkte“ im engeren und weiteren Sinne erobert. Sie verlässt das häusliche Revier zum Zwecke der Weiterbildung wie auch der Besitzvermehrung. Die naturgegebene Vielseitigkeit kann sich heute besser entfalten als in jeder anderen Epoche. Auch die Versorgung und Erziehung der Kinder liegt nach wie vor hauptsächlich in den Händen der Frau. Diese beiden Aspekte bilden die Lichtseite.
Die Überforderung der Frau
Was nicht mehr in der Ordnung der Energieverteilung ist und zu mehr und mehr psychosomatischen Krankheiten schon weit vor dem Klimakterium führt, sind zwei Gegenströmungen zum Naturgesetz:
- Da ist zum einen das Überflüssigmachen des Mannes, was wir in einem Heer von alleinerziehenden Müttern erkennen. Zum andern wird immer mehr der natürliche Menstruationsrhythmus missachtet. Das heißt, es gibt keinen Rückzug, keine Einschränkung der Arbeitsintensität und keine Rücksicht auf die eigene Befindlichkeit während dieser natürlichen Rückzugstage. Es wird wie eine Maschine mit Volldampf Monat für Monat durchgearbeitet. Das steckt der weibliche Organismus nicht so weg, wie wir uns das erhoffen. Eine Folge davon ist, dass Frauen in ehemals typischen Männerberufen auch mehr und mehr „Männerkrankheiten“ wie Herzinfarkt, Erschöpfungssyndrom und hormonelle Störungen bekommen.
- Ein ganz großes Problemfeld tut sich dort auf, wo der Mann zu schwach oder nicht vorhanden ist und eine Frau allein die Sorge und Sicherheit um Kinder und Familie meint tragen zu müssen. Das führt zu einer hochgradigen Überforderung und aus der Sicht archaischer Überlebensmuster zu einem Dauerstress, da die Frau kein Jagdrevier plus Privatrevier markieren kann, so dass außen und innen Sicherheit besteht. Ihre natürliche Sorge um die Kinder übersteigert sich ebenfalls in ein ungesundes Maß, so dass ein Angst-Sorgekonflikt dort entsteht, wo es längst an der Zeit wäre, Kinder loszulassen, sie in die Eigenverantwortung zu entlassen. Fehlt der Vater – aus welchen Gründen auch immer – geraten Kinder, vor allem Söhne, in die Rolle des Ersatzpartners und werden ihrerseits hoffnungslos überfordert.
Eine übersteigerte Sorge bedeutet zum Beispiel, dass die Mutter den 34jährigen Sohn immer noch im Haus hält, alles für ihn tut mit der unterbewussten Botschaft: „Bleib, sonst bin ich allein“. Geht der Sohn, was biologisch völlig normal ist, manifestiert sich bei der Frau ein Angst-Sorgekonflikt an der Brust – von Schmerzen zu Verhärtungen bis hin zum Mammakarzinom, begleitet von Angst und Frustration.
Diese Art der Manifestation kann auch durch die übermäßige Sorge um eine ganze Familie, um kranke Familienmitglieder, um den Ehemann oder um die eigene Arbeitsstelle entstehen. Auch im Falle von Krankenpflege überschreiten viele Frauen das Maß, indem sie aus der Rolle der freiwilligen Tat in die Opferrolle wechseln, sich aufopfern und keine eigenen Bedürfnisse zulassen.
Es kommt zu verhängnisvollen Rückkopplungen:
- Geht es meinem Kind gut, geht es mir gut.
- Geht es meinem Kind schlecht, geht es mir schlecht.
Oder
- Dem Patienten geht es gut – mir geht es gut
- Dem Patienten geht es schlecht – mir geht es schlecht.
Die Frau ist biologisch das nährende Prinzip, sie hält potenziell Wegzehrung – Muttermilch – für das zunächst hilflose Kind bereit. Wenn sie diese Gabe zu lange einsetzt und sich selbst nicht mehr gut nährt, verkümmert sie. Die weibliche Brust ist der Hort des nährenden Prinzips, und genau hier manifestieren sich auch die ungelösten Konflikte, wenn Angst und Sorge um andere überhandnehmen und mit sich selbst sorglos umgegangen wird.
Patientinnen mit Brustproblemen sind meistens sehr altruistisch und sehr begabt für Heilberufe und Ratgeberfunktionen. Diese Lichtseite kann wieder voll in Kraft treten, wenn die Frau aus der Opferrolle in die Tat wechselt. Dazu gehört auch, die Aufgabe des Mannes zu ehren und somit das männliche Prinzip – in welcher Form auch immer – wieder in ihr Bewusstsein herein zu lassen. Indem sich die Frau auf ihre Potenziale besinnt, das lebt, wofür sie von der Natur aus gemeint ist, trägt sie mehr zum Frieden auf der Welt bei als durch alle Versuche, den Mann zu ersetzen.
Alles bis hierher Gesagte trifft im Wesentlichen auf Knoten, Tumor und Karzinom der linken Brust zu, wenn die Frau Rechtshänderin ist. Als Linkshänderin manifestieren sich die Brustphänomene rechts. Nun gibt es aber auch den rechtsseitigen Brustkrebs der Rechtshänderin und den linksseitigen der Linkshänderin. Die Händigkeit ist Ausdruck der geistigen Stärke und Tatkraft, es geht also darum, Gedanken und Ideen in die Tat umzusetzen. Hinter dem Angst-Sorgekonflikt steht hier die Frage:
- Was trauten Sie sich nicht zu tun aus Angst vor Konventionen und Tradition?
Oder
- Vor welcher Tat Ihres Kindes hatten Sie Angst?
Auch hier geht es um Regeln, Gesetze, moralische und ethische Vorstellungen, Konventionen und Traditionen.
Der Weg in den Angst-Sorge-Konflikt
Es leuchtet ein, dass eine Frau, die sich aus einem engen Weltbild der Familie oder der Gesellschaft lösen will, auf Widerstände stößt und in große Bedrängnis geraten kann.
Der untreue Partner
Das „Fremdgehen“ des Mannes ist seit Jahrtausenden von Kirche und Gesellschaft sanktioniert worden, ihm standen Tür und Tor für Bordelle, Konkubinen, Mätressen und Kurtisanen offen. Das Ausscheren der Frau aus dem Ehekontrakt endete hingegen jahrtausendelang in Folter und Tod.
Hat der Mann vielleicht ein schlechtes Gewissen, so entsteht bei der Frau Todesangst, wenn sie Konventionen bricht. Man möchte das allenthalben bagatellisieren, weil nicht jede „Ehebrecherin“ Brustkrebs bekommt. Aber die Patientinnen, die ihn haben und auf dieses sexuelle Thema angesprochen werden, bestätigen ihre Furcht und Panik, entdeckt zu werden.
Das eigenwillige Kind
Das gilt auch für die Angst und Sorge um ein dynamisches, selbstbewusstes Kind, das sich nicht an Normen und Vorgaben hält. Es fragt sich, an welcher Messlatte ein Kind als verhaltensauffällig gemessen wird. Die Probleme, die aus einem sehr eigenwilligen Kind entstehen, können von entsprechend weitsichtigen und einsichtigen Eltern und Lehrern intelligent gelöst werden. Aber in engstirnigen, womöglich noch weltanschaulich oder religiös eingeengten Weltbildern wird ein Kind schnell zum Problemfall abgestempelt, der auch die Familie, besonders die Mutter brandmarkt.
Hat ein Kind hohe kriminelle Energie und muss die Mutter ständig Angst um neue kriminelle Taten fürchten, kann auch diese Situation zu einem schweren Angst-Sorgekonflikt führen.
Ur-Konflikte der Frau hinter dem Brustkrebs
Soweit ein kurzer Überblick über die Konflikte hinter dem Brustkrebs. Kommen wir jetzt zur Ursache, die mit den primären Geschlechtsorganen zu tun hat. Konflikte, die hier entstehen, müssen durchaus nicht zu Unterleibskrebs und Brustkrebs führen. Wie mehrfach betont, wir können durch unser komplexes Gehirn und Bewusstsein kreative Lösungen auch für schwerste Konflikte finden. Uns interessiert hier der aufschlussreiche Zusammenhang von unerlösten, meist nie ausgesprochenen Problemen einer Frau, die zu schweren Unter-drückungen (Druck = Stress!) geführt haben und nun im Brustkrebs kulminieren.
Was sind das für Ur-Konflikte, die wir von Patientinnen erfahren, wenn wir danach fragen?
- Die Frau hat nicht gelernt, dass Sexualität etwas Schönes, Lustvolles sein darf. Sie steht dem Mann zur Verfügung, oder sie täuscht Lust und Orgasmus vor, oder sie ekelt sich vor dem Geschlechtsakt, oder sie ist sexuell traumatisiert worden, oder sie schafft es nicht, ihre sexuellen Bedürfnisse zu verwirklichen.
- Sie findet keinen Partner und ist nach mehreren gescheiterten Versuchen von „den Männern“ enttäuscht.
- Sie hat eine starke Libido, möchte am liebsten mehrere Männerbeziehungen leben, traut sich aber aus gesellschaftsmoralischen Gründen nicht. Sie unterdrückt die Libido.
- Die Frau erlebt sich im Klimakterium als nicht mehr attraktiv genug für ihren Partner Sie fühlt sich vom Partner abgelehnt oder hat sogar entsprechende Äußerungen des Partners gehört.
- Sie hat einen starken Kinderwunsch, der unerfüllt bleibt, und gerät in „Torschlusspanik“ aufgrund des Alters. Sie ist fixiert auf ein physisches Kind.
Um es noch einmal zu betonen: Alle diese Konflikte hatten und haben Frauen immer schon, sie müssen überhaupt nicht zu einer Krankheit führen, weil es intelligente und kreative Lösungen gibt. Egal, wie die Lösung aussieht, sie hat immer mit dem Selbst-Wert der Frau zu tun. Darin allein liegt der Schlüssel zur Heilung. Und darin liegt auch der Schlüssel zur Verlagerung, Übertünchung und Kompensation des Problems, indem eine Frau sich eine Aufgabe sucht, in der sie sich verwirklichen und jemanden versorgen kann. Dann treten die persönlichen Bedürfnisse in den Hintergrund.
Bedenken wir, das weibliche Prinzip ist von Natur aus fruchtbar, schöpferisch und kreativ. Diese Kreativität hat die Schattenseite, dass Probleme fabelhaft versteckt und verdrängt werden können, so dass im Außen gar kein Problem sichtbar wird. Wer wollte denn eine Frau, die sich für ihre Kinder, ihren Mann, ihre Familie, ihre Schüler, ihre Patienten usw. aufopfert, tadeln?!
Doch da sind die verschwiegenen Unterleibsprobleme, die jahrelang verdrängt wurden, vom Fluor über Scheidenpilz, Eierstockzyste, Myom zu psychischen Beschwerden aller Art, die auf unerfüllter Sexualität und einem negativen Selbstbild beruhen. Wie oft bin ich Brustkrebspatientinnen begegnet, die bereits eine Unterleibsoperation hatten oder auf irgendeine Weise einen Selbst-Wert-Einbruch erlebt hatten!
Die Brust ist die letzte Instanz der Heilung
Ich finde die Altmeister der homöopathischen Krebsbehandlung voll und ganz bestätigt, dass die Brust hier die letzte Instanz der Frau ist, wo dringend eine Konfliktlösung angeraten ist. Eine Frau, die ihren Selbstwert nicht findet, opfert leicht ihre Brust. Ihre Argumente klingen scheinbar logisch: „Wozu brauche ich die noch? Ich habe ja sowieso keine Männerbeziehung! Sieht ja keiner…“ Nach der Brustoperation, vor allem der Amputation, kommt zum ursprünglich sexuellen Konflikt und zum Angst-Sorgekonflikt nun noch der Hässlichkeitskonflikt. Was wundern wir uns da noch, dass Brustkrebs so schwer heilbar ist, dass es „ewig“ dauert, bis sich endlich der Knoten auflöst?! Der Knoten, das Karzinom, sitzt eben im Bewusstsein jeder Zelle und schreit förmlich nach Lösung des ursächlichen Konflikts. Aber die Reise der weiblichen Krankheit ist schon lange, manchmal Jahrzehnte im Gange.
Wir Therapeuten tun deshalb gut daran, bei Brustkrebs den ursächlichen Konflikt „Ablehnung der eigenen Weiblichkeit“ mit in unser Behandlungskonzept einzubeziehen. Es gibt sicher viele Gründe, warum es zu der mangelnden Annahme der eigenen Weiblichkeit, zum Nein sexueller Bedürfnisse gekommen ist. Das dient uns zum Verständnis und hat seinen Platz in der Anamnese und Diagnose. Aber für die Heilung ist entscheidend zu begreifen, dass sich das Selbstbild der Frau wandeln muss zur Annahme der weiblichen schöpferischen Kraft, einerlei, wie sie gelebt wird. Welche Hilfestellungen wir den Patientinnen dabei geben können, erfahren Sie im zweiten Teil „Therapie von Brustkrebs durch Lösung von Angst und Sorge“.
Über die Autorin
Die Heilpraktikerin Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt wurde am 5.9.1947 in Köln geboren. Studium in Gesang, Promotion in Musikethnologie, Indologie, Ägyptologie. Sie war 20 Jahre Sängerin des Sephira-Ensembles mit vielen CDs und Filmen. Seit 1999 ist sie Heilpraktikerin, Guestlecturer in USA, Kanada, Österreich, England und Japan. Autorin vieler Fachbücher. Zusammen mit ihrem Mann, Harald Knauss, leitet sie seit 25 Jahren die Moderne Medial- und Heilerschulung.
Rosina Sonnenschmidt hat mit Humor und schier endloser Kreativität die Therapeutenszene belebt und viele Pionierarbeiten für die Tiermedizin, Homöopathie und Humortherapie geleistet. Sie bildet Heilpraktiker und Ärzte in Miasmatik (Ursachenbehandlung), Organ-Konflikt-Heilung aus und ist nebenbei noch künstlerisch aktiv. Sie liebt Leute mit Glaubenssätzen und deren Staunen, wenn die verborgenen Potenziale zum Vorschein kommen.
In diesem Webmagazin erschienen schon Ihre Aufsätze:
- Burnout bei Frauen, ist das paradox?
- Coronavirus nimmt uns die Krone vom Haupt.
- Lasst uns von der modernen Zen-Homöopathie in Japan lernen.
Kontakt
Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt
Elisabethstr.1,
75180 Pforzheim
Tel 07231-2985440
e-mail: rosinamaria@t-online.de
https://www.inroso.com/
Online-Kurse zur Gesunderhaltung und zur Gesundwerdung finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Autorin.
Auf der Webseite von Mathias Berner United To Heal Academie gibt es das Online-Seminar mit Rosina „Kreativer sein als Krebs – mutmachende Prävention“ in 2 Modulen.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Buchempfehlung von der Redaktion
Die Zeitgeistkrankheit „Krebs“ ganzheitlich verstehen und behandeln
In diesem Büchlein ist es Rosina Sonnenschmidt mal wieder gelungen, die Krankheit Krebs allgemeinverständlich auf allen Körper- und Seelenebenen zu erfassen. Systematisch beschreibt sie die möglichen Ursachen, die u.a. in Umweltgiften oder Strahlenbelastungen liegen können, aber auch in Traumata oder unterdrückten Krankheiten. Die Neuorientierung bei Krebs besteht aus Konfliktlösung, Optimierung der Ernährung und Bewegung. Sehr genau erklärt sie die Bedeutung der Mitochondrien und beschreibt Mittel, die deren Funktion stärken können.
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Ich bin sehr an dem 2.Teil interessiert?
Seit 15 Monaten befinde ich mich in einer miasmatischen Behandlung, leider ist mir bis jetzt die Konfliktlösung nicht gelungen.
Liebe Uta
danke für die Nachricht. Ich bin erstaunt, dass die miasmatische Therapie sich So lange hinzieht. Ist Ihre Behandlerin / Ihr Behandler jemand aus meinem Netzwerk? http://www.inroso.com/kontakt
Herzlichst Rosina Sonnenschmidt
Die Homöopathin war aus Ihrem Netzwerk.
Ich habe die Behandlung abgebrochen und bin jetzt in Eigenregie nach der Suche von meinen Heilungsblockaden.
LG
Gibt es Praxen in der Nähe von Frankfurt am Main die sie empfehlen würden oder online Angebote?
Liebe Sara,
entweder fragen Sie mal direkt bei Frau Dr. Sonnenschmidt nach oder Sie gehen auf die Arzt und Therapeutensuche auf meiner Webseite oder Sie wenden sich an die GfbK in Heidelberg. Viel Erfolg!
Herzlichen Dank für diesen wundervollen Artikel. Sehr habe ich mich auch an das Biologisch Heilwissen (Rainer Körner) erinnert gefühlt, das mich fasziniert.
Auch ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Danke auch für die Liebe, mit der Sie die Beiträge beantworten. Einfach schön.
Herzlichst
Ulrike
Hallo, vielen Dank für den informativen Artikel. Ich wäre sehr am 2. Teil „Brustkrebstherapie durch Lösung des Angst-Sorge Konflikts“ interessiert. Bitte wie kann ich dazu kommen? Auch würde es mich interessieren, ob Sie in Wien/ Österreich Therapeuten kennen, die mit dieser Thematik vertraut sind.
Herzlichen Dank & beste Grüße
Olga
Liebe Olga,
es freut mich, dass der Artikel Ihr Interesse gefunden hat. In 4-6 Wochen wird vermutlich Teil 2 erscheinen. Bis dahin werde ich mich auch nach Therapeuten in Ihrer Nähe erkundigen.
LG
Herzlichen Dank!
Sehr geehrte Frau Dr. Sonnenschmidt,
Ihr Bericht hat mich bis in’s Tiefste betroffen gemacht. Es trifft wirklich alles auf mich zu. Von Gebärmutter Entfernung wegen eines großen Myomd vor 13 Jahren und brustkrebs re (2011) mit vielen vergeblichen Brust Aufbau Versuchen, welche endlich 2018 mit der Entfernung von Implantaten bds. ihr Ende fanden, indem ich alles so ließ u.keinen Aufbau mehr vornehmen werde.Es sieht sehr sehr unschön aus, aber ich bin auf dem langen (lebenlangem) Weg mich mit,nun 54,damit zu arrangiern. So Zeitlupen langsam komme ich stückchenweise dahinter, dass ich wohl mehr sein muss als mein Körper, welcher in den letzten 10 Jahren 9 OP’s ausgehalten hat. Nun bin ich sportlich sehr aktiv (Nordic Walking u.a.), meditiere tägl. und bin fast täglich im Wald, habe Therapie und habe das Kaspertheater spielen angefangen. inzwischen weiß ich, dass das ist, wofür ich geboren wurde, wenn ich die lachenden Kinder erlebe.Ich mache die Puppen selber das Kaspertheater ist auch selbstgemacht und die Stücke sind auch von mir. Ich war beruflich Erzierherin und bin nun berentet. Alles in allem kann ich langsam das Positive aus meinen Erfahrungen ziehen. So ein Weg ist halt ein Prozess. Bis ich mich als Frau wirklich mag, wird wohl seine 20 bis 40 Jahre dauern :-) Aber ich habe seit 24 Jahren einen wirklich (mein 2.) ganz besonders tollen Mann. und zwei erwachsene Töchter und sogar eine 4 jährige Enkeltochter. Das ist schon unendlich viel Gutes wofür ich ich auch unendlich dankbar bin. Ich finde es toll, dass es Frauen wie Sie gibt, die einem alleine durch den Bericht schon die Augen öffnen. Das wollte ich einfach mal loswerden.
Liebe Grüße
Katrin
Liebe Katrin,
Da haben Sie wirklich sehr viel mitgemacht, und Sie sind inzwischen sehr weise geworden! Diese Brustaufbau-Versuche verhindern oft das Gesundwerden! Ich freue mich sehr, dass Sie mit einem so schönen Hobby und Unterstützung der Familie zu sich selber und zur Dankbarkeit gefunden haben. Ihr Bericht ist sicher eine Bereicherung für viele Brustkrebs-Leidensgenossinnen. Alles Gute für Sie und herzliche Grüße
Hallo, dazu meine Anmerkung: Krebs war 2019 für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich, davon starben 18.700 an Brustkrebs.
Letztes Jahr hat China eine Metastudie zu Brustkrebs und Vitamin D3 veröffentlicht, dabei wurden 82.155 Fälle auf der ganzen Welt untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig:
1. Der höchste Vitamin-D-Spiegel von 85ng war mit einer Risikominderung auf ca. 15 % verbunden.
2. Ein Vitamin-D-Spiegel von 73ng war noch mit einem 20 % Risiko verbunden.
3. Ein Vitamin-D-Spiegel von 40ng war mit einem sehr hohen Restrisiko von 40% verbunden.
Meine persönliche Anmerkung:
Zu 1: Wahrscheinlich bei einen Spiegel von 95-100ng können wir das Risiko weiter reduzieren, aber nicht ganz.
Zu 3: Möchte hier anmerken, das die meisten Menschen in Deutschland einen D3 Spiegel von 25-30ng haben, das bedeutet auch ein sehr starkes Risiko für Krebs und andere Krankheiten.
Diese Studie liefert uns einen weiteren Beweis für die Wichtigkeit eines gesunden tropischen D3 Spiegel von 80-100ng, dabei liegt die Hyperkalzämie, so die neusten Studien, erst bei 280-300ng. Leider haben die meisten Ärzte, als auch die offizielle Empfehlungen von DGE und EFSA eine diametrale Meinung.
Quelle der Studie: PMID: 31884419
MfG – Mark.
Lieber Mark,
ich stimme Ihnen prinzipiell zu, dass wir hier viel zu vorsichtig Vitamin D dosieren. 40-80ng/Ml 25-OH-Vitamin D sollten unbedingt angestrebt werden. Bitte genug Magnesium dazu! IN diesem Artikel über Vitamin D als Schutz vor Brustkrebs und Osteoporose habe ich dargestellt, wie man die richtige Dosis findet. LG
Ich habe Endometriose und zwei ziemlich schwere Jahre hinter mir. Mit mehreren ct Untersuchungen. Erkranke ich deshalb an Brustkrebs bzw ist mein Risiko sehr hoch?
liebe Angela,
Sie beziehen Ihre Angst wahrscheinlich aus der finnischen Studie von 2019, die gerade mal wieder die Runde macht. In dieser Kohortenstudie bekamen Frauen mit und ohne Endometriose gleich häufig Brustkrebs. Lediglich bei Frauen unter 40 bestand eine Tendenz, die durchaus auf Zufall beruhen kann und nicht bedeutsam sein muss. Da beide Krankheiten sowohl mit genetischen Faktoren als auch mit Hormonen, Umweltgiften und Lebensstil zu tun haben, können Sie selber sehr viel dafür tun, dass die Endometriose ausheilt und kein Brustkrebs kommt. Alles Gute!
Lieber Mark
Danke für den Beitrag
Wir aus der Ganzheitsmedizin = Ärzte und Heilpraktiker wissen um die Bedeutung von Vitamin D. Wenn Sie Krebspatienten behandeln, kommen so viele weitere Faktoren hinzu, die bedacht werden müssen. Ich habe Brustkrebspatientinnen erlebt, die einen ausreichenden D3-Spiegel hatten. Auf dem Gesundheitsmarkt werden unzählige Mittel angeboten, die verheißen: das reduziert Krebs, das heilt Krebs, das ist gut bei Krebs. Wenn das auch löbliche Bestrebungen sind, frage ich: Warum nehmen dann die Krebserkrankungen weiter zu? Wo sind die Publikationen der Heilungsverläufe mit den angebotenen Anti-Krebsmitteln zu lesen sind? In der Krebstherapie reicht es nicht zu wissen, was gut gegen oder bei Krebs ist, sondern es bedarf der äußerst mühevollen Arbeit, einen kranken Menschen so zu begleiten, dass sich Denken, Fühlen und Handeln ändern und der Konfliktlösungsprozess in die Heilung führt. Ich empfehle Ihnen mein Online-Seminar „Kreativer sein als Krebs – mutmachende Prävention“, zu sehen bei http://www.acedemy.unitedtoheal.com Vitamin D ist zweifellos ein Faktor, der in unserer Klimazone zu wenig beachtet wird. Allerdings frage ich Sie: Wenn ich mit Krebskranken in tropischen Klimazonen zu tun habe, wie kann dort ein Vitamin D-Mangel entstehen? Das tut es bei chronischen Krankheiten. Es muss also geprüft werden, worin die Blockade besteht, dass dieses Vitamin nicht gebildet oder die Substitution nicht vom Organismus angenommen und verwertet wird.
Mit herzlichen Dankesgrüßen
Dr. Rosina Sonnenschmidt
Der link ist leider nicht mehr verfügbar
Liebe Sara, welcher Link ist gemeint? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!