Schlafstörungen quälen Millionen von Menschen. Schlafmittel sind keine Dauerlösung und gesundheitsschädigend. Experimentieren Sie mit diesen 10 Tipps, und freuen Sie sich auf erholsamen Schlaf.
Schlaflos in der Nacht – am Tag wie gerädert. Gehören Sie auch zu den Millionen von Menschen, die mit diesem Problem kämpfen müssen? Diese Schlaflosigkeit hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und betrifft zunehmend mehr Frauen, die sich den Alltagsanforderungen kaum mehr gewachsen fühlen. Entwickelt sich Schlaflosigkeit gar zu einer neuen Frauenkrankheit? Dabei ist ein guter und erholsamer Schlaf so unendlich wichtig für die Gesundheit und Lebensqualität.
Zur Erkundung der vielfältigen Ursachen der Schlafstörungen sind die meisten Ärzte mit ihrer knapp bemessenen Zeit überfordert. So werden dann rasch Schlafmittel verschrieben. Diese können sicher kurzfristig helfen, verändern aber das Schlafmuster, machen abhängig und haben noch weitere vielfältige Nebenwirkungen. Das kann also keineswegs eine Dauerlösung sein. Wäre es nicht wunderbar, wenn Sie sich selber aus ihrer Schlaflosigkeit befreien könnten?
Dabei möchte ich Sie gerne mit zehn Tipps zum besser schlafen unterstützen.
Lassen Sie mich mit einem alten chinesischen Sprichwort beginnen:
„Verschlafe, wenn du Talent dazu hast, eine volle Hälfte deines Lebens,
du wirst die andere doppelt gelebt haben.“
Natürlich wird man in dieser schnelllebigen und hektischen Zeit das nicht wörtlich nehmen können und wollen. Aber es zeigt uns, Schlaf ist nie vertane Zeit, sondern trägt entscheidend zu unserer Gesundheit und zu unserem Wohlbefinden bei.
Was ist normaler, erholsamer Schlaf?
Um erholsam zu sein, muss der Schlaf (individuell verschieden) genügend lang sein, und die Tiefschlafphasen müssen in ausreichendem Maße vorhanden sein. Es gibt keine verbindliche Zeitnorm für die Menge an Schlaf, die erforderlich ist, um erholsam zu sein. Jeder weiß und spürt das am besten selbst.
Während eines normalen Schlafablaufs wechseln sich mehrfach die tiefsten Schlafphasen mit niedrigen, fast Wachphasen ab. In diesen wacht man dann viel leichter auf.
Die zwei Leichtschlaf- und zwei Tiefschlafphasen bezeichnet man als NREM Schlaf. In den Tiefschlafphasen träumt man nicht, sie sind wichtig für Entgiftung und Körpererholung.
Daneben gibt es noch den REM Schlaf, den sogen. paradoxen Schlaf. Dabei finden sich dem Wachsein ähnliche Zustände mit schnellen Augenbewegungen, erhöhter Hirnaktivität und intensiven Träumen. An diese erinnert man sich am besten, kann sie aber motorisch nicht ausleben, weil die Muskulatur blockiert ist.
Dieses gesamte Schlafmuster ist für einen guten und erholsamen Schlaf dringend erforderlich.
Häufige Ursachen für Schlafstörungen
Zu viel Stress und fehlender Lebensrhythmus spielen heutzutage sicher die größte Rolle.
- Zu viel Lärm (allein schon durch den schnarchenden Partner im Bett) und Elektrosmog wirken störend, auch wenn wir glauben, wir hätten uns daran gewöhnt.
- Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Fliegerei (Jetlag) und Schichtarbeit
- Spezielle Erkrankungen führen zu gestörtem Schlaf, wie bspw. das Hormonchaos in den Wechseljahren, Schilddrüsenerkrankungen, chronische und akute Schmerzen, Atemaussetzer (häufig bei Adipositas), Herz- und Atemwegserkrankungen
Sind die Ursachen unklar, so kann es sinnvoll sein, sich in einem Schlaflabor untersuchen und von einem Schlafspezialisten (Somnologen) beraten zu lassen.
Wachen Sie immer zur selben Uhrzeit nachts auf, dann informieren Sie sich über die Organuhr der TCM. Liegt Ihre Aufwachzeit bspw. zwischen 1 und 3 Uhr, so könnte eine Leberbelastung vorliegen. Zur Regulierung der Lebertätigkeit könnten Sie abends ein anthroposophisches Heilmittel aus den Blättern der Weinrebe und der Walderdbeere kauen, das Hepatodoron®. Oder Sie machen vor dem Einschlafen einen Leberwickel mit Kanne Brottrunk, wie ich ihn in meinem Frauen-Gesundheitsbuch beschrieben habe.
10 Ratschläge zur Vermeidung von Schlafstörungen
Abendrituale zum Entspannen und Abschalten
Wenn Sie nach 18 Uhr noch am Computer arbeiten müssen, reduzieren Sie das Blaulicht des Displays, denn das stimuliert unsere Stressachse (gilt übrigens auch für den Fernseher). Sie können sich kostenfreie Programme aus dem Internet laden (z.B. f.lux). Noch wirksamer ist eine spezielle, getönte Computerbrille mit Blaulichtschutz, die die aktivierenden Lichtfrequenzen eliminiert.
Ruhen Sie sich schon ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen körperlich und geistig aus. Probleme lösen Sie erst wieder morgen. Verzichten Sie auf Fernsehen, hören Sie lieber Musik, oder lesen Sie in Ihrem Buch. Manche lassen in ihrem Tagebuch die Ereignisse des Tages Revue passieren. Andere machen einen ruhigen Abendspaziergang. Oder Sie nehmen ein entspannendes Bad. Bei der Abendtoilette verzichten Sie auf helles Licht. Genießen Sie Ihre Rituale, und freuen Sie sich auf ihr Bett.
Schaffen Sie sich eine angenehme Schlafumgebung
Ihr Bett sollte eine gute Matratze haben, auf der Sie sich wohl fühlen. Genauso wichtig ist eine schöne und natürliche Bettwäsche, die frei von Schadstoffen sein sollte. Das ist natürlich ganz besonders wichtig, wenn Sie gerne nackt schlafen, denn die große Oberfläche Ihrer Haut saugt auch mögliche Pestizide und Hilfsstoffe aus der Bettwäsche auf. Ihre Füße sollten warm sein, eventuell ziehen Sie sogar Socken an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafzimmer weitgehend abgedunkelt ist, möglichst lärmfrei (sonst kann Ohropax helfen), zumindest tagsüber gut belüftet wird und eher kühl ist.
Sie haben ein eigenes Schlafzimmer, dann bieten sich dort nur zwei wunderschöne Dinge an: schlafen und lieben. Alles andere, wie essen und trinken, ja auch das Lesen im Bett, unterlassen Sie besser. Fernsehen im Schlafzimmer ist eine Unsitte, die den Schlaf empfindlich stört. Natürlich sollte auch Arbeiten, im Internet surfen und so weiter, in anderen Räumen stattfinden.
Vermeiden Sie Elektrosmog
Elektromagnetische Strahlung reduziert die für den Schlaf so wichtige Melatonin- Produktion und fördert eher die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortison.
In das Schlafzimmer gehören also: kein Fernseher, kein PC oder Laptop, kein Handy oder Radiowecker. Das WLAN sollte mittels Zeitschaltuhr nachts ausgeschaltet sein.
Menschen, die besonders empfindlich auf Elektrosmog reagieren (und das sind viele!), sollten eine Netz- Freischaltung haben, die den Strom auch von den Leitungen wegnimmt.
Am besten ziehen Sie einen versierten Elektrotechniker oder Baubiologen zu Rate.
Wie Sie abends essen und trinken, so schlafen Sie
Die Hauptmahlzeit sollte mittags sein. Abends sollte man keine schwer verdaulichen Speisen mehr essen. Also das große Schnitzel mit fettigen Pommes ist keinesfalls zu empfehlen. Auch Rohes (wie Salate, Tomaten, Obst und rohes Gemüse) und Scharfes (Ingwer) wird am Abend nur schwer verdaut. Leider sind alle zuckerhaltigen Snacks besonders am Abend für den Schlaf sehr schädlich.
Aber eine gute Nachricht: ein Stück schwarze Schokolade oder ein paar Cashewkerne/ Mandeln, ein Stück Banane oder Mandelmilch mit etwas Honig liefern das Eiweiß Tryptophan, das unser Gehirn zur Produktion von Glücks- und Schlafhormonen braucht.
Ein bis zwei Tassen Kaffee am Morgen wirken durch das Koffein anregend und stabilisieren den natürlichen Tag- und- Nacht-Rhythmus. Dagegen führt Kaffee am Abend für die meisten von uns dazu, dass wir nicht einschlafen können. Beim Rotwein/Bier am Abend ist es eher umgekehrt: man wird müde, schläft ein, wird aber nach 3-4 Stunden wieder wach und kann dann nicht mehr einschlafen, da das normale Schlafmuster gestört ist.
Trinken Sie tagsüber ausreichend (ein bis 2 l) Wasser und Tees, am Abend wenig und ab 2 Stunden vor dem Zubettgehen kaum noch, dann werden Sie nicht durch häufiges Wasserlassen in der Nachtruhe gestört.
Genügend Bewegung zur richtigen Zeit
Sport und Bewegung sind gesund und ein Muss für erholsamen Schlaf. Bewegen Sie sich tagsüber mindestens 30 Minuten täglich und möglichst an der frischen Luft. Anstrengender Sport am Abend macht Sie aber zu wach. Abends lieber nur einmal um den Block gehen mit dem Partner oder Hund.
Seelische Hintergründe erforschen und Einstellung zum Schlaf ändern
Ängste, Sorgen, Ehezwist, Mobbing oder Überlastungen führen zu Störungen unseres Energie- Systems. Die Gedanken kreisen und kreisen und lassen uns nicht einschlafen. Und während der Nacht türmen sich die Probleme noch immer höher auf. Dabei brauchen Problemlösungen oft eine gute Vorbereitung, einfühlsame Gespräche und tatkräftige Ideen. Damit fangen Sie frühestens am nächsten Morgen an.
Entspannungsübungen, Yoga und Meditation können Ihnen gut bei der Lösung von Schlafproblemen helfen.
Vielleicht müssen Sie auch ihre Einstellung zum Schlaf überprüfen. Wenn es mal nicht klappt: kein Grund zur Panik. Schauen Sie nicht ständig auf die Uhr.
Beispiel für eine Entspannungs- Übung:
Spannen Sie alle Muskeln, auch die im Gesicht, ganz fest für circa 1 Minute an. Dann lassen Sie alles los, sinken tief in Ihre Matratze ein, konzentrieren sich ausschließlich auf Ihr Herzchakra (in der Mitte der Brust auf der Verbindungslinie zwischen den Achseln) und spüren Sie dort tiefen Frieden. Ihre einzigen Gedanken sind: „tiefer Frieden in meinem Herzen“. Diese Meditation habe ich von einem alten indischen Guru (namens Osho) gelernt, und sie hat mir immer beim Einschlafen geholfen, auch wenn die äußeren Gegebenheiten gar nicht perfekt waren.
Ausreichend mit Mineralstoffen versorgen
Neben einer ausgewogenen Ernährung kann dennoch eine zusätzliche Versorgung mit Kalium, Kalzium und vor allem Magnesium sinnvoll sein (bei nächtlichen Krämpfen lassen Sie die Werte im Vollblut bestimmen). Sie können vor dem Schlafengehen ein Magnesium-Fußbad nehmen oder sich mit Magnesium Oil besprühen und/oder Basentabletten einnehmen.
Haben Sie unruhige Beine oder Jetlag, dann kann auch ein Zinkmangel vorliegen. Lutschen Sie Zincum metallicum D12 und substituieren Sie Zink.
Umgang mit Medikamenten
Verzichten Sie auf die regelmäßige Einnahme von Schlaftabletten.
Wenn Sie Medikamente, wie Beta Blocker oder Antidepressiva oder Cortison einnehmen müssen, nehmen Sie diese unbedingt am Morgen. Am Abend eingenommen stören Sie den Schlaf empfindlich.
Ein paar Worte zu Melatonin und Progesteron
Melatonin ist kein Schlafmittel, sondern ein Hormon, das den Schlaf- Wach- Rhythmus steuert. Daher muss man es immer zur gleichen Zeit einnehmen. Ausreichend sind 1-3 mg, circa 2 Stunden vor dem Zubettgehen. Studien haben aber auch bewiesen, dass sich die Einschlafzeit deutlich verkürzt, wenn man innerhalb einer Stunde vor dem Schlafengehen Melatonin lutscht. Wichtig: versorgen Sie sich immer gut mit Vitamin B12 und Folsäure, diese Vitamine sind für die körpereigene Melatoninproduktion dringend erforderlich.
Daneben ist Melatonin ein starkes Antioxidanz, koordiniert und verstärkt die Immun- Abwehr und verzögert die Gefäßalterung. Durch die oben beschriebenen Tipps wird die körpereigene Melatonin Bildung gefördert.
Ganz neu ist eine Bodylotion, die Melatonin, Zechstein Magnesium und MSM enthält, die Relax Bodylotion. Durch die langsame und kontinuierliche Aufnahme dieser wirksamen Substanzen über die Haut wird das Durchschlafen verbessert. Während das reine Magnesium Oil die Haut austrocknet, sorgen Sheabutter und Mandelöl für eine glattes und entspanntes Hautgefühl.
Auch Progesteron macht müde und entspannt. In den Wechseljahren und danach benutzen deshalb viele Frauen als Schlafhilfe Progesteroncreme in niedriger Konzentration.
Typische Pflanzen gegen Schlafstörungen
In Schlaftees und Pflanzenheilmitteln gegen Schlafstörungen finden sich diese Pflanzen einzeln oder in Kombinationen am häufigsten: Hopfen, Baldrian, Lavendel, Hafer, Melisse und Passionsblume. Sie bekommen sie in Apotheken und Naturkostläden. Finden Sie heraus, welche Mischungen Ihnen am besten helfen. Statt Schlaftabletten gibt es auch standardisierte hochwertige Pflanzenextrakte als Fertigpräparate, bspw. Lavendelöl in Lasea® Kps.. Mehr dazu in meinem Buch „Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen“.
Besonders gut wirken auch spagyrische Kräutermixturen. Das Rosentauspray, das Baldrian, Lavendel, Passionsblume und Rose enthält, kann sowohl tagsüber bei Stress und Belastung genommen werden, als auch nachts bei häufigem Aufwachen und unruhigem oder fehlendem Schlaf. Den Melissenzauber (Frauenmantelkraut, Melisse Pfefferminze, Rosenblüten) nimmt man morgens und abends, besonders wirkungsvoll einige Tropfen abends in heißem Tee genießen.
Homöopathische Einzel- und Komplexmittel eignen sich ebenfalls, wie bspw. Avena sativa (Hafer) D4 (2Tabletten unter der Zunge zergehen lassen) oder Avena sativa comp Tinktur.
Fazit
Sicher können wir in unserem Leben nicht immer alles optimal gestalten, alle kleinen Sünden vermeiden und alles gelassen hinnehmen. Aber wenn wir gut und erholsam schlafen und gesund bleiben oder werden wollen, werden wir achtsam und liebevoll mit uns selbst umgehen müssen.
Schlaflosigkeit ist zwar quälend, aber eigentlich etwas Gutes. Es ist ein Symptom: unser Körper will uns zeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das sollten wir nicht mit Stress und Panik beantworten, sondern eher mit Dankbarkeit an unseren Körper und dem Willen, umgehend etwas in unserem Leben zu ändern.
Hören Sie in sich hinein und spüren Sie wieder, wo und wie Sie sich richtig wohlfühlen!
Passen Sie gut auf sich auf! Und schlafen Sie bald wieder gut!
Und wie konnten Sie sich von Ihren Schlafstörunen verabschieden? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Danke für den schönen Bericht. Ich habe große Schlafstörungen, weil ich Asthma habe und viel Cortison einnehme. Melatonin hilft zwar, wenn ich es einmal einnehme. Am 2. Tag jedoch schon nicht mehr. Dann muss ich erst wieder eine Einnahmepasue machen. Außerdem vertrage ich es nicht. Danach wird mein Asthma noch schlimmer und ich habe Kopfschmerzen. Die Kombination von Magnesium, Calcium und Vitamin D hilft mir gut beim Einschlafen, aber ich habe Angst davon Gallen- und Nierensteine zu bekommen, zu denen ich neige. Kann ich Magnesium, Calcium und Vitamin D vielleicht doch bedenkenlos nehmen? Mein Haus- und mein Lungenarzt haben dazu keine Meinung. Würde mich sehr über Erfahrungswerte freuen. Sollte ich auch noch Vitamin K dazu nehmen? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Liebe Christine,
da ich die Dosierungen nicht kenne, die Sie nehmen, kann ich Ihre Frage bzgl. Bedenkenlosigkeit nicht beantworten. Auch weiß ich nicht, welches Melatonin und wieviel Sie davon nehmen. Ich plädiere immer dafür, auch Vitamin K2 einzunehmen. Wenn Ihr Haus- und der Lungenarzt sich nicht mit Nahrungsergänzungen auskennen, sollten Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde suchen, der Sie gezielt beraten und die Dosierungen überwachen kann.
Eine gute Zusammenfassung! Ich habe viel mit Menschen zu tun, die Schlafprobleme haben, es ist wirklich ein großes Problem in der Gesellschaft. Dabei ist den allerwenigsten bekannt, dass sie bei den simplen Dingen anfangen sollten, wie das WLan in der Nacht abzustellen. Gut finde ich, dass hier auch die Mineralien erwähnt werden. Übersäuerung ist ein massives Thema, und sie führt dazu, dass das parasympathische Nervensystem nicht aktiv wird. Ich habe es selbst immer wieder erlebt, wie gut ich schlafe, wenn ich z. B. ein basisches Bad abends nehme, oder noch ein Glas Wasser mit Mineralstoffen, wenn ich unruhig bin.
Sehr geehrte Frau Gerhard,
seit 20 Tagen nehme Johanniskraut 900 . Seit Mai habe ich Schlafprobleme . Schlaflosigkeit manchmal 2 Nächte lang. Kann ich femilodges mit Johanniskraut kombinieren . Meine Frauenärztin hat mit ein Hormongel mit Tabletten verschrieben . Oder soll ich dieses kombiniere ? Vielen Dank im voraus
Liebe basti,
femiloges können Sie mit Johanniskraut kombinieren. Da ich Ihre hormonelle Situation nicht kenne, geht das selbstverständlich auch mit Hormonen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Doktor
Ein wirklich sehr schöner Artikel und gut geschrieben.
Ich selber hatte viele Jahre Schlafprobleme, wahrscheinlich hatte es viel mit Stress zu tun sowie Schichtarbeit.
Erst als ich mich damit beschäftigt habe, Ordnung in mein Leben gebracht habe, offen damit umgegangen bin und nun nur noch Frühschicht mache, kommt auch der Schlaf zurück.
Wichtig war für mich wirklich die Sachen die mich beschäftigen aufzuschreiben und eine To Do Liste zu haben, so das ich nichts mehr aufschieben kann, was dann unbearbeitet im Kopf rumschwirrt :-)
Alles in allen ist das Thema Schlaf ein sehr spannendes und weites Feld.
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
Eigentlich hatte ich immer einen gesunden Schlaf, als vor einigen Jahren durch Zufall bei mir ein D3 Mangel (hatte dazu auch starke Symptome) festgestellt wurde, war der Schlaf in der Zeit auch gut, aber nicht immer optimal. Seit einigen Jahren nehme ich nun täglich D3, auch im Sommer und haben hohen gesunden D3 Spiegel. Der Schlaf hat sich bei mir (bin Mitte 60) grundsätzlich verändert, schlafe in Regel sofort ein und schlafe 8 bis 9 Stunden, mitunter zum eigenen Ärger. Vor dem einschlafen trinke ich noch mein Restmagnesium, den ich verteilt über den ganzen Tag für meine Knochen trinke.
Meine D3 Beraterin (die kennt persönlich Dr. von Helden, Prof. M. Holick und andere D3 Forscher) hat bei ersten
persönlichen Kontakt schon hingewiesen, dass mit D3 Einnahme der Schlaf sich deutlich verbessert. Nun sind mir inzwischen einige Fachpublikationen (PUBMED) bekannt, die mir bestätigen, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einem höheren Risiko für Schlafstörungen verbunden ist. Besonders bei einen Spiegel unter 20ng/ml, den haben fast alle ältere Menschen, das Risiko eines ungesunden Schlafs signifikant sich erhöhen könnte, was auch zu Herzproblemen führt und ganz zu schweigen von sehr schwachen Knochen als Folge von D3 Mangel. Es gibt also einen direkten Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und der Qualität und Quantität des Schlafs.
Der Schlaf, der ein Drittel des gesamten Lebens ausmacht, spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Die National Sleep Foundation empfiehlt, dass Erwachsene jeden Tag 7 bis 8 Stunden schlafen sollten, auch wenn der Schlafbedarf in Bezug auf Alter und Geschlecht variieren kann. In der Fachliteratur steht sogar, das in den letzten Jahren sind Schlafstörungen weltweit zu einer Epidemie geworden und viele Menschen unterschätzen bzw. sind sich nicht bewusst von den späteren Folgen für ihre Gesundheit. .
Es ist wirklich schade, das bei Schlafproblemen, schreibe aus Erfahrung, die Hausärzte nicht an D3 denken.
Mit freundlichen Grüssen
Mark
lieber Mark,
herzlichen Dank für diese wichtigen Informationen! Vitamin D wird wirklich in den verschiedensten Bereichen immer noch unterschätzt! Auch in Bezug auf die bessere Schlafqualität! LG!
Guten Tag,
Ich bin beim Thema Schlafstörung auf die Melisse gestoßen. In der Literatur habe ich einen Vermerk gefunden, dass sie die Schildrüse beeinflusst. Nun habe ich seit vielen Jahre keine Schildrüse mehr und nehme dafür die entsprechenden Medikamente. Wie verhält es sich nun mit der Melisse oder anderen beeinfussenden Stoffen? Leider gibt es nie Hinweise für Wirkungen bei Schliddrüsenentfenungen.
Vielen Dank für eine Antwort
Liebe Agathe,
kein Problem, die Melisse dürfen Sie ruhig versuchen.
Hallo,
Mit über 80 hat Mann öfter Probleme, aber seit ich kein Alkohol mehr trinke und 1/2St. vor dem Bett gehen 1Tl. Spitze Muskat,1Tl. Kurkuma, Etwas Schw.Pfeffer in ca.200ml warme Milch trinke, kann ich etwa 6 Std. durchschlafen. ( Ayurveda Rezept)
Danke für den Tipp!
Sehr guter Bericht, vielen Dank dafür!
Liebe Grüße und alles Gute
Sandra
Es sind gute Tipps dabei. Was halten Sie von den sogenannten CBD (Cannabidiol) Produkten, wie CBD-Öl oder Kapseln? Ich habe gelesen, das diese Bioprodukte, die aus Hanf gewonnen werden, ebenfalls bei Schlafstörungen helfen sollen. Angeblich sind sie ungefährlich und lösen im Gegensatz zu Cannabis keine Sucht oder Rauschwirkung aus.
Lieber Detlef,
CBD hilft tatsächlich in vielen Fällen und ist ungefährlich, wie auch in diesem Artikel zu CBD beschrieben.
Sehr geehrte Frau Dr
Ich bin schwanger in der 36 SSW und habe seit ca 2 Monaten Problem beim schlafen, ich kann nicht mehr schlafen in der Nacht obwohl ich sehr müde bin. Habe verschiedene Homöopathie verwendet aber hat nicht geholfen ( relax nerven Tabletten, neuroxan Globuli , Beruhigungs Tee) .
Wie können sie mir helfen?
Liebe Dalel,
nehmen Sie genügend Magnesium ein? Besonders Magnesiumbisglycinat könnte Ihnen helfen. Alles Gute!
Super schöner Beitrag, Danke! Bei mir gab es noch nie so richtige Schlafprobleme. Da bin ich wirklich froh drüber. Ich kann sogar sehr gut schlafen, wenn ich Abends ein Buch gelesen, eine Tasse Tee getrunken habe und Dankbarkeit für meinen Tag fühlte.
Ich wünsche allen Schlaflosen, dass sie wieder zu ihrem normalen Schlafrythmus finden.
Liebe Grüße