Die Deutschen werden immer schwerer. Und das, obwohl es eine unübersehbare Fülle von Büchern und Ratgebern zum Abnehmen gibt. Wissenschaftler schlagen Alarm, denn immer früher häufen sich die Pfunde an und immer klarer werden die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken.

Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas

dicke Frau © farbkombinat – Fotolia.com

Auch wenn Frauen mit 53 Prozent Übergewichtigen (BMI ≥ 25) etwas besser dastehen als Männer, von denen ganze 67 Prozent als übergewichtig einzustufen sind, ist die Zahl der Übergewichtigen viel zu hoch. Besonders erschreckend ist die Entwicklung bei den Kindern. Heute sind bereits 15 Prozent von ihnen zu schwer. 6 Prozent sind sogar als adipös (fettleibig, BMI ≥ 30) einzustufen.

Erschreckende Zahlen, wenn man bedenkt, dass Übergewicht erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt – und das umso mehr, je früher das Übergewicht auftritt. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter auch der Anteil der Übergewichtigen steigt. Bei den Frauen bringen die 70- bis 79-Jährigen am meisten auf die Waage.

Dabei scheint die Leibesfülle auch eine Frage der Bildung zu sein. Bei höherer Bildung sinkt die Zahl der Übergewichtigen.

Gesundheitliche Risiken durch Übergewicht

Bei den Kleinen beginnt das Leid mit den Pfunden vor allem auf psychischer Ebene. Übergewichtige Kinder werden leicht zum Ziel von Hänseleien bis hin zum Mobbing. Oft genug bleiben diese Kinder auf sportlicher Ebene gegenüber Gleichaltrigen zurück. Das Selbstbewusstsein sinkt, die Bewegungsfreude ebenfalls. Jüngst konnte eine Studie sogar zeigen, dass Übergewicht bei Kindern ein Bildungsnachteil ist: Fettleibige Kinder haben schlechtere Noten in Mathematik und gehen seltener aufs Gymnasium. Studien zeigen zudem, dass die Übergewichtigkeit bei Kindern schon Folge einer falschen Ernährung in der Schwangerschaft ist. Wenn Sie also Kinderwunsch haben, lohnt es sich doppelt, Ihr Übergewicht sorgsam anzugehen.

Ein Teufelskreis beginnt. Wer zu dick ist, sieht sich im weiteren Leben vielen Vorurteilen gegenüberstehen. Dicke gelten oft als träge, disziplinlos und weniger leistungsstark. Mit dem Alter kommen dann zunehmend körperliche Probleme hinzu:

  • übermäßiger Gelenkverschleiß (Arthrose)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Fettstoffwechselstörungen

gehören zu den typischen Folgen von Übergewicht.

Ursachen für Übergewicht und Adipositas

klassische Ursachen von Übergewicht

  • Fehl- und Überernährung
  • Bewegungsmangel
  • psychische Faktoren (vom Essen als Belohnung bis hin zu manifesten Essstörungen)
  • genetische Faktoren
  • Erkrankungen (z. B. Störungen im Stoffwechsel oder im Hormonhaushalt)
  • Nebenwirkungen von Medikamenten

Weitere Faktoren für Übergewicht

  • Schlafmangel
  • ungünstige Zusammensetzung der Darmflora
  • erhöhter Konsum von Fruchtzucker (Fruktose)
  • und – wie bereits erwähnt – das Bildungsniveau

Darum versagen viele Diäten bei Adipositas

Spätestens im Frühjahr ist es wieder soweit: Diäten jeder Couleur schmücken die Titelseiten von Frauenzeitschriften. Ob Brigitte-, Hollywood- oder Kartoffel-Diät: Sie alle versprechen purzelnde Pfunde und buhlen um die Gunst abnehmwilliger Leser und Leserinnen.

Ziele von Diäten bei Adipositas

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Die Ziele sind klar:

  1. Rasch soll es gehen.
  2. Das Abnehmen soll leicht fallen – Wer möchte schon hungern?
  3. Der Erfolg soll lange anhalten.
  4. Und möglichst schonend und gesund soll das Abspecken natürlich auch noch sein.

Doch bei Weitem nicht alle Diäten werden diesen Ansprüchen gerecht. Insbesondere die letzten beiden Punkte lassen oft zu wünschen übrig. Viele Diäten sind zu einseitig und haben mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung wenig gemein. Zudem stellt sich der Körper während der Diät auf eine verringerte Kalorienzufuhr ein. Bei der Umstellung auf die „normale“ Kost schnellt das Gewicht dann wieder in die Höhe – oft genug sogar über das ursprüngliche Gewicht hinaus. Die schnelle Gewichtszunahme ermöglichen Fettgewebszellen, die beim Abnehmen erhalten bleiben und sich nachher schnell wieder füllen. Hinzu kommt die große psychische Komponente des Übergewichts, die bei vielen Diäten nicht beachtet wird.

Ganzheitlich abnehmen – Was heißt das?

Bei Übergewicht spielen meist verschiedene Ursachen eine Rolle. Wer erfolgreich abnehmen und sein Wunschgewicht halten möchte, sollte daher die verschiedenen Ebenen mit einbeziehen – also nicht nur die Ernährung, sondern auch den Stoffwechsel, die Psyche, Bewegung usw. Die Naturheilkunde hält einige Möglichkeiten bereit, die Abnehmwillige für sich nutzen können. Sie sind im ganzheitlichen Patientenportal www.naturheilmagazin.de zusammengetragen.

Ernährung als Basis zum Abnehmen

Wenn Sie abnehmen möchten, brauchen Sie zunächst einmal eine negative Energiebilanz, damit der Körper auf seine Fettreserven zurückgreift. Später sorgt eine ausgeglichene Energiebilanz dafür, dass Sie Ihr Wunschgewicht halten. Die Energiebilanz ergibt sich aus der Energiezufuhr (Ernährung, Verdauung) einerseits und dem Energieverbrauch (für Stoffwechsel, geistige und körperliche Aktivitäten) andererseits. Entsprechend basieren die meisten Diäten auf einer reduzierten Kalorienzufuhr.

gesundes Abendessen

Fertigprodukte und -gerichte, Süßigkeiten, Knabbereien und Getränke enthalten viele, meist schnell verfügbare Kalorien, ohne langfristig zu sättigen. Ein Blick auf das Etikett entlarvt versteckte Zucker in Ketchup, Fruchtjogurts, Müsli und vielen Kinderprodukten. Wer solche Produkte meidet und stattdessen sein Essen selber – möglichst aus frischen Zutaten – zubereitet, hat schon viel gewonnen. Bringen Sie viel frisches Obst und Gemüse auf den Tisch – im Idealfall aus ökologischem Anbau und aus der Region. Dann ernähren Sie sich nicht nur figurbewusst, sondern auch noch gesund. Und wenn Sie dann noch die Pflanzen benutzen, die die Fettverbrennung ankurbeln, können Sie sich trotzdem immer satt essen.

Zu den Kalorienbomben gehören nicht nur Sahnetorten und Chips, sondern viele Getränke, die häufig täglich und in großen Mengen konsumiert werden. Nicht jedem ist bewusst, dass in einem Liter Cola über 100 Gramm Zucker stecken. Das entspricht rund 36 Zuckerwürfeln. Auch Limonaden sind meist reine Zuckerbomben. Andererseits sind zuckerfreie Produkte wegen der eingesetzten Süßstoffe keine empfehlenswerte Alternative. Sie stehen im Verdacht, ihrerseits Übergewicht zu fördern, statt es zu reduzieren, indem sie das Ernährungsverhalten ungünstig beeinflussen.

Alkohol wirkt sich mehrfach negativ auf die Figur aus. Bier und Wein enthalten nicht nur viele Kalorien, sondern hemmen auch noch den Fettabbau. Ihr regelmäßiger Konsum fördert vor allem Fettpolster am Bauch. Dieses Bauchfett wiederum ist bekanntlich mit einem erhöhten Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen assoziiert. Ein Grund mehr, öfter mal aufs Glaserl Wein zu verzichten. Die besten Getränke für Figurbewusste sind immer noch Wasser und Tee. Wer seinen Kaffee schwarz trinkt und auch beim Tee auf Zucker und Milch verzichtet, kann ebenfalls Kalorien sparen. Selbst kasteien muss sich dabei aber niemand. In rechtem Maße genossen ist auch mal ein Bier oder Wein erlaubt.

Unterschiede zwischen den zahllosen Diäten ergeben sich vor allem bei der Frage, wo Kalorien eingespart werden. Während die einen auf eine geringere Zufuhr von Kohlenhydraten setzen (Low-Carb), empfehlen andere den Verzicht von Fett (Low-Fat). Unbestritten ist, dass in unserer heutige Ernährung vor allem der Anteil an schnell verfügbaren Kohlenhydraten (Zucker, Weißmehlprodukte) zu hoch ist. Sie lassen den Blutzuckerspiegel rasch nach oben schnellen und ziehen durch den schnellen Anstieg des Insulinspiegels bald wieder ein Hungergefühl nach sich.

Obstgesicht

Obstgesicht

Besser ist es, auf Vollkornprodukte und Gemüse zurückzugreifen, aus denen Zucker langsamer freigesetzt werden. Zu den Low-Carb-Methoden gehören z. B. die Atkins-Diät und die LOGI-Methode, bei der der Glykämische Index (und damit der beschriebene Einfluss auf den Blutzuckerspiegel) mit einbezogen wird. Die LOGI-Methode empfiehlt vor allem den Verzehr stärkearmer Gemüse, Salate und Früchte in Kombination mit eiweißreichen pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln, um einen Gewichtsverlust ohne übermäßigen Muskelabbau zu erreichen.

Fette haben eine besonders hohe Energiedichte. Das legt ihre Vermeidung im Sinne der Low-Fat-Diäten nahe. Tatsächlich gilt hoher Fettkonsum in den Industrieländern als wichtige Ursache von Adipositas. Allerdings ist für eine gesunde Ernährung nicht nur die Fettmenge, sondern auch die Fettqualität entscheidend. Ungesättigte Fettsäuren (vor allem Omega-3-Fettsäuren) aus Leinöl, Olivenöl, Walnussöl und fettem Seefisch sind demnach die klaren Favoriten, während gesättigte und gehärtete Fette deutlich reduziert werden sollten.

Darmpflege zum Abnehmen

Kanne Brottrunk

Kanne Brottrunk

Nur ein gesunder Darm kann die Nahrung so verdauen, dass alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe freigesetzt und von den Darmschleimhautzellen aufgenommen werden können. Besonders wichtig ist, dass Gärungs- und Fäulnisprozesse unterbunden werden, die nicht nur die Darmschleimhaut (zer)stören, sondern auch zu einer Belastung der Leber führen. Leiden Sie unter Blähungen, Verstopfung, eventuell auch im Wechsel mit Durchfall, Müdigkeit nach dem Essen, Heißhungerattacken, dann müssen Sie etwas für Ihren Darm tun. In solchen Fällen kann es sogar lohnend sein, unter ärztlicher Aufsicht eine Fastenkur oder eine Mayrkur zu machen, um dem Darm mal Zeit für Erholung und Regeneration zu geben. Kanne Bio Brottrunk ist ein universales Heilmittel für einen gesunden Darm und eine kräftige Leber, vielleicht fangen Sie mal damit an, um Ihren Darm und das Abnehmen zu unterstützen.

Bewegung hilft beim Abnehmen und Gewicht halten

Bewegung unterstützt das Abnehmen auf vielfältige Weise:

  • Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an,
  • steigert den Energieverbrauch,
  • fördert die Durchblutung,
  • regt den Lymphfluss an und
  • hebt die Stimmung.

Damit trägt Bewegung zum Erreichen einer negativen Energiebilanz bei. Zugleich fördert sie über Blut und Lymphe den Abtransport von Abbauprodukten aus den Fettpolstern. Wer sich regelmäßig bewegt, baut zudem Muskeln auf, die ihrerseits wieder Energie verbrauchen – und zwar auch im Ruhezustand, so dass der Grundumsatz steigt. „Ganz nebenbei“ sinken durch regelmäßige Bewegung Blutzucker-, Blutfett- und Insulinspiegel. Darüber hinaus werden Eiweißablagerungen im Bindegewebe abgebaut.

Halbmarathon

Sport kann nicht nur das Abnehmen unterstützen, sondern auch helfen, das mühsam erkämpfte Wunschgewicht zu halten. Je nachdem, welche Sportart Sie wählen, kann es jedoch sein, dass sich Ihr Erfolg nur bedingt an der Waage festmachen lässt – wohl aber an Figur und Fitness. Das ist vor allem dann der Fall, wenn zwar Fettpolster schwinden, aber z. B. durch Kraftsport zugleich Muskeln aufgebaut werden. Anders ist es meist bei Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Joggen und Radfahren. Sie verbrauchen zwar Kalorien und verbessern die Kondition, führen aber nicht zu starkem Muskelzuwachs.

Wichtig bei den Ausdauersportarten ist, dass man sie ergänzt durch kurze Intervalle von intensiveren Belastungsstufen, das sog. Cardiotraining. Diese höheren Belastungsstufen bringen für die Körperfettreduktion einen größeren Erfolg als lange Trainingseinheiten mit niedriger Intensität.

Dass Bewegung nicht immer den gewünschten Gewichtsverlust bringt, zeigte kürzlich die Auswertung verschiedener Studien zum Abnehmerfolg von Kindern. Alle Betroffenen hatten ihre Ernährung umgestellt und so an Gewicht verloren. Ein Teil von ihnen hatte noch zusätzlichen Sport gemacht. Das Ergebnis: Für die reine Gewichtsreduktion brachte der Sport eher wenig. Allerdings hatten die Bewegungsmuffel mehr Fett und weniger Muskeln an ihrem Körper. Außerdem wirkte sich der Sport positiv auf den Zuckerstoffwechsel der Kinder aus. Der gesundheitliche Nutzen war also nicht zu leugnen.

Häufiger moderater Sport ist effektiver als kurzes intensives Training. Die Regelmäßigkeit fällt leichter, wenn Sie eine Sportart wählen, die Ihnen Spaß macht. Ein fester Termin, ob im Sportverein, Fitnessstudio oder mit Freunden, hilft beim Durchhalten. Viele Bewegungen lassen sich problemlos in den Alltag einbauen: Erledigen Sie kurze Wege per Rad und Pedes, nehmen Sie die Treppe statt Rolltreppe oder Fahrstuhl usw. 3000 Schritte täglich sollten dabei mindestens zusammen kommen.

Berücksichtigt werden sollten natürlich die persönlichen Möglichkeiten. Wenn Ihre Gelenke ohnehin schon – z. B. durch das Übergewicht – angegriffen sind, eignen sich Schwimmen, Radfahren, Skilanglauf und Nordic Walking sicher besser als Squash oder Tennis. Falls Sie lange keinen Sport mehr getrieben haben, sollten sie langsam anfangen. Der Körper braucht seine Zeit, um gelenkschonende Muskeln und Sehnen aufzubauen. Und auch der Kreislauf muss sich erst anpassen. Im Zweifelsfall ist ein Gesundheitscheck anzuraten.

Schüßler-Salze zum Abnehmen für den Stoffwechsel

Schüßlersalze © Thomas Hammer – Fotolia.com

Schüßler-Salze sind homöopathische Zubereitungen von Mineralsalzen, die von dem Arzt Dr. Wilhelm Schüßler entwickelt wurden. Man spricht hier auch von der Biochemie nach Dr. Schüßler oder der Schüßler’schen Biochemie. Ein wesentlicher Einsatzbereich von Schüßler-Salzen sind Störungen von Stoffwechselfunktionen. In Fällen, in denen derartige Störungen das Abnehmen blockieren, können Schüßler-Salze das Abnehmen beschleunigen.

Beispielsweise können Nr. 3 Ferrum phosphoricum D3 und Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 eine zu niedrige Verbrennung ankurbeln und so die Pfunde purzeln lassen.

Andere Schüßler-Salze wie Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 wirken entkrampfend, fördern die seelische Balance und können so beim Abnehmen helfen.

Wie Schüßler-Salze sonst beim Abnehmen helfen können sowie eine Basis-Abnehm-Kur mit Schüßler-Salzen finden Sie hier.

Bachblüten zum Abnehmen für die Psyche

Bachblüten © by-studio – Fotolia.com

Die von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelten Bachblüten werden gern zur Behandlung und Unterstützung auf psychischer Ebene eingesetzt. Das macht sie auch für Abnehmwillige interessant. Denn häufig stecken psychische Aspekte mit hinter den überflüssigen Pfunden. Bei der einen sind es alte Gewohnheiten, die sie am Abnehmen hindern, bei der nächsten Stress usw. Hier ein paar Beispiele:

  • Frustessern kann möglicherweise mit Willow geholfen werden
  • Wenn Essen gern zur Selbstbelohnung eingesetzt wird, können Heather oder Chicory die richtige Wahl sein
  • Wenn Heißhunger das Abnehmen schwer macht, können Cherry Plum, Elm oder Olive Erleichterung verschaffen
  • Für Stress-Esser kommen vor allem Cherry Plum oder Impatiens in Frage.

Mehr zum Abnehmen mit Bachblüten finden Sie hier.

Achtsamkeit gegen Übergewicht

Falschen Essgewohnheiten können Sie mit Achtsamkeitsübungen begegnen. Wenn Sie ganz bewusst, mit allen Sinnen essen, verbessert sich automatisch Ihr Verhältnis zum Essen. Sie können es besser genießen und sich zugleich entspannen. Das kann die Lebensqualität insgesamt fördern. Zugleich haben Sie gute Chancen, dass sich Ihre körpereigene Wahrnehmung verbessert. Sie spüren klarer, wann Sie satt sind und welche Lebensmittel Ihnen gut tun. Bei vielen setzt sich dabei automatisch die Erkenntnis durch, dass weniger oft mehr ist.

33 Achtsamkeitsübungen zum Abnehmen hat R. P. Schweppe in seinem Buch „Achtsam abnehmen – 33 Methoden für jeden Tag“ zusammengestellt. Eine davon ist das „Universum in der Orangenmarmelade“. Dabei stellt man sich beim Essen einfache Fragen wie: „Woher stammt mein Essen?“ „Wo ist es gewachsen?“ „Wie viele Hände waren nötig, um z. B. die Orangen für die Marmelade anzubauen, zu ernten, zu transportieren und zu verarbeiten?“ usw. Sie werden staunen, mit welch anderen Augen Sie Ihr Essen wahrnehmen und wie viel bewusster und in der Regel auch weniger Sie essen! Diese und weitere Übungen zum Ausprobieren finden Sie auch im Artikel „Mit Achtsamkeit abnehmen“ des Buchautors.

Buchempfehlungen

Sven-David Müller: Wir essen uns schlank: Die 100 besten Fatburner aus der Natur, Mainz Verlagshaus Aachen, ISBN 978-3863170226

Die Natur hält für uns viele Pflanzen bereit, die lecker schmecken und wenige Kalorien haben. Das wissen wir ja alle. Aber dass es auch viele Pflanzen gibt, die unsere Verdauung ankurbeln, beim Fett verbrennen helfen und unsere Stimmung und Aktivität heben, nutzen wir einfach zu wenig aus. In diesem Buch erklärt Müller, wie man durch geschickte Nahrungsmittelkombinationen satt wird und ohne zu hungern abnimmt. Die Rezepte sind einleuchtend erklärt und auch für Berufstätige gut einzuplanen.

 

Beutel, Andreas: Mit Schüßler-Salzen natürlich abnehmen, Weltbild-Verlag, ISBN 978-3-828950665

In diesem Buch fasst der Heilpraktiker Andreas Beutel auf 128 Seiten zusammen, wie sich Schüßler-Salze fürs Abnehmen nutzen lassen. Ansatzpunkt ist dabei in erster Linie der Stoffwechsel, der sich über Schüßler-Salze anregen lässt und damit den Fettabbau beschleunigt. Besonders hilfreich sind angebotene Selbst-Tests sowie fünf Kur-Programme für spezifische Probleme (z. B. zum Entsäuern oder Entschlacken).

Lohmann, Maria: Natürlich abnehmen mit Schüßlersalzen, Trias Verlag, ISBN 978-3830460770

In diesem Buch stellt die Heilpraktikerin aus München die Schüßlersalze mit ihren individuellen Einsatzgebieten dar. Sie erklärt anschaulich, wie man mit diesen Salzen Stoffwechselblockaden auflösen und damit abnehmen kann. Ergänzt wird das Buch durch Rezepte und Wochen-, bzw. Wochenendprogramme, so dass auch Berufstätige einfache Hilfe finden.

 

Pantel, Jörg: Abnehmen mit Bachblüten, Blockierte Seelenzustände erkennen – Wunschgewicht erreichen, Schlütersche Verlagsgesellschaft 2011, ISBN 978-3-899936216

Hinter Gewichtsproblemen stecken oft falsche Essgewohnheiten und psychische Lasten, denen der Heilpraktiker Jörg Pantel mit Bachblüten begegnet. In diesem 144-seitigen Ratgeber stellt er die passenden Bachblüten für verschiedene Esstypen vom Kummer-Esser über den Belohnungs-Esser bis zum Stress- und Frust-Esser vor. Auch für Abnehmblockaden hält Pantel die passende Bachblüte bereit – gleich, ob das Durchhaltevermögen gestärkt oder der Heißhunger gezähmt werden muss. Darüber hinaus gibt Pantel Tipps zur gesunden Ernährung und stellt entsprechende Rezepte vor.

 

 

Ronald Pierre Schweppe: Achtsam abnehmen – 33 Methoden für jeden Tag, systemed 2013, ISBN 978-3-942772-30-3

Nachdem Ronald Schweppe bereits in seinem Bestseller „Schlank durch Achtsamkeit“ erklärt hat, warum Achtsamkeit für einen dauerhaften Erfolg beim Abnehmen so wichtig ist, stellt er in diesem Buch 33 alltagstaubliche Methoden vor, mit denen jeder seine Achtsamkeit schulen kann. So können alte Ernährungsmuster aufgelöst und das Ernährungsverhalten langfristig verändert werden.

Über die Autorin

Dr. Inge Ziegler

Die Biologin und Heilpraktikerin Dr. Inge Ziegler schreibt und lektoriert seit rund 15 Jahren Texte rund um die Naturheilkunde. Seit 2009 arbeitet sie als Redakteurin des Patientenportals www.naturheilmagazin.de. Dessen Anliegen es ist, die Eigenverantwortung und naturheilkundliche Kompetenz der Leser und Leserinnen zu stärken und sie auf diese Weise in die Lage zu versetzen, die für sie/ihn passende Therapie auszuwählen und ihren/seinen individuellen Weg zu einem Leben mit mehr Gesundheit zu finden.

Dr. rer. nat. Inge Ziegler
Online-Redakteurin des www.naturheilmagazin.de
An den Wettenwiesen 3
71282 Hemmingen
www.naturheilmagazin.de

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