Neues hormonfreies und bio-zertifiziertes Vaginalgel hilft bei Scheidentrockenheit in jedem Alter.

Brennen, Juckreiz und ein „ungutes Gefühl“ im Intimbereich können typische Symptome bei vaginaler Trockenheit sein. Obwohl nahezu jede zweite Frau in und nach den Wechseljahren mit Scheidentrockenheit zu kämpfen hat und auch viele Frauen schon vor der Menopause über Trockenheitsbeschwerden klagen, handelt es sich noch immer um ein Tabuthema. Welche Symptome und Ursachen vaginale Trockenheit hat, wie sie entsteht und was Sie dagegen tun können, ohne gleich zu Hormonen zu greifen, erfahren Sie in diesem Informationsartikel.

Häufigkeit von Scheidentrockenheit

Trockenheit

Trockenheit

Scheidentrockenheit ist ein Thema, das Frauen in jedem Alter betreffen kann. Besonders häufig tritt sie kurz vor und nach der Menopause auf, also im Alter von 50 bis 60 Jahren. Schätzungsweise leiden 33 – 50% aller Frauen in den Wechseljahren darunter.

Von den Frauen zwischen 50 und 59 Jahren leidet rund ein Viertel unter vaginaler Trockenheit, wobei der Sex sehr schmerzhaft erlebt wird. Aber auch jüngere Frauen bleiben von einer Scheidentrockenheit nicht grundsätzlich verschont. So betrifft das Thema auch rund 17 Prozent im Alter zwischen 18 und 50 Jahren.

Erschwerend kann sich in den Wechseljahren bei etwa zwei Drittel aller Frauen ein sogenanntes Urogenitales Menopausensyndrom (GSM) entwickeln. Unter diesem Begriff werden verschiedene vaginale und urogenitale Symptome wie Scheidentrockenheit, Brennen und Reizung, Beschwerden beim Sex sowie Reizblase, Harndrang und wiederkehrende Harnwegsinfektionen zusammengefasst. Sollte es sich bei Ihnen um ein so hartnäckiges und ausgeprägtes Krankheitsbild handeln, dann informieren Sie sich über den Zusammenhang mit dem Darm.

Mögliche Ursachen für Scheidentrockenheit

Hormonmangel ist ein häufiger Grund für eine Scheidentrockenheit. Doch auch andere Ursachen können dazu führen, dass die Feuchtigkeitsproduktion der Scheide nachlässt oder ganz fehlt und es zur Scheidentrockenheit kommt.

Hormonell bedingte Scheidentrockenheit

Das weibliche Sexualhormon Östrogen spielt eine wichtige Rolle für eine gesunde Scheide und ist u.a. für die normale Funktion und Regeneration der vaginalen Schleimhäute verantwortlich. Der naheliegendste Grund für eine Scheidentrockenheit ist deshalb im weiblichen Hormonhaushalt zu suchen, der sich im Leben einer Frau durch unterschiedliche Situationen verändern kann.

  • Bei jüngeren Frauen kann eine Scheidentrockenheit auftreten, wenn sie bestimmte Verhütungsmittel nehmen, bei denen die Östrogene relativ niedrig dosiert sind oder sogar fehlen (siehe Hormonspirale). Bei diesen sogenannten Mikropillen kann es zu dem paradoxen Effekt kommen, dass ein lokaler Östrogenmangel in der Vagina vorherrscht, obwohl Östrogene über die Pille zugeführt werden. Ein Gespräch mit der Frauenärztin/dem Frauenarzt und ein möglicher Wechsel des Kontrazeptivums kann hierbei Abhilfe schaffen.
  • Während einer Schwangerschaft und der anschließenden Stillzeit kann es aus hormonellen Gründen ebenfalls zu einer Scheidentrockenheit kommen.
  • In den Wechseljahren nimmt der Östrogenspiegel stetig ab und führt damit zu Veränderungen in der vaginalen Schleimhaut, die eine Scheidentrockenheit begünstigen.
  • Auch manche medizinisch notwendigen Maßnahmen können zu Veränderungen des Hormonhaushaltes führen. Besonders heftig tritt der Östrogenmangel nach einer Entfernung der Eierstöcke auf. Vorübergehend und in abgeschwächter Form kommt dies auch nach einer Eileiterunterbindung vor. Müssen Frauen nach Brustkrebs antihormonelle Medikamente einnehmen (z.B. Tamoxifen oder Aromatasehemmer), so induzieren diese einen Mangel an Östrogenen und damit Scheidentrockenheit. Weiterhin kann eine Scheidentrockenheit auf Grund der Nebenwirkungen einer Chemotherapie oder als Folge einer Strahlentherapie entstehen.

Lebensstilbedingte Scheidentrockenheit

  • Übertriebene Intimhygiene wird beim Thema Scheidentrockenheit gerne unterschätzt. Doch wenn im Intimbereich normale Seife oder andere ungeeignete Waschlotionen angewandt werden, kann der natürliche Säureschutz und die Barrierefunktion der vaginalen Schleimhaut geschwächt werden.
  • Psychische Faktoren wie Stress, Ängste oder Nervosität können sich auf die Produktion des vaginalen Feuchtigkeitssekrets auswirken. Gerade Schmerzen beim Sex durch Scheidentrockenheit können aus psychischen Faktoren resultieren. Sexualität ist auch eine Kopfsache.
  • Allgemein bekannt ist, dass sich regelmäßiger Konsum von Alkohol und Nikotin u.a. negativ auf Leber und Lunge auswirken. Aber diese beiden Genussgifte können auch einen negativen Einfluss auf die vaginale Feuchtigkeit haben.

Krankheits- und medikationsbedingte Scheidentrockenheit

  • Verschiedene Erkrankungen, wie Diabetes mellitus und Hypertonie oder Autoimmunerkrankungen, wie Multiple Sklerose (MS), oder das Sjögren-Syndrom, können zu einer Scheidentrockenheit führen.
  • Außerdem können einige Medikamente zu einer Scheidentrockenheit führen. Das sind beispielsweise Antidepressiva wie Citalopram oder synthetische Anticholinergika, die als Medikamente bei Blasenschwäche (Drang- oder Reizinkontinenz) Einsatz finden.
  • Auch Frauen mit Endometriose können unter Scheidentrockenheit als mögliche Begleiterscheinung der Erkrankung oder der Therapie leiden.

Wichtig zu wissen: Das Problem löst sich nicht von allein

Tabuthema © Hilly Kessler

Scheidentrockenheit ist leider noch immer ein Tabuthema.

Dabei ist Scheidentrockenheit nicht nur ein lästiges Übel, sondern macht die betroffenen Frauen auch anfälliger für eine Bakterielle Vaginose, einen Scheidenpilz oder eine Blasenentzündung.

Zudem kann sie mitunter auch eine Partnerschaft belasten, wenn Sexualität als unangenehm oder schmerzhaft empfunden wird und die Lust an sexuellen Aktivitäten schwindet.

Zahlen sprechen davon, dass nicht einmal die Hälfte aller betroffenen Frauen mit einer Ärztin/einem Arzt darüber spricht. Nur wenige behandlen sich selber, obwohl der Zugang zu einer effektiven Therapie mit freiverkäuflichen Mitteln relativ einfach ist.

Leider versäumen es auch FrauenärztInnen gelegentlich, ihre Patientinnen in den Wechseljahren aktiv über Veränderungen und auch über die vaginale Scheidentrockenheit zu informieren. Dennoch oder gerade deshalb sollten Frauen sich nicht scheuen, ihre Gynäkologin konkret auf dieses Thema anzusprechen.

Behandlung von Scheidentrockenheit

Eine Scheidentrockenheit kann mit oder ohne Hormone behandelt werden. Einer Studie zufolge ist dabei weniger die Frage ob mit oder ohne Hormone entscheidend, sondern dass überhaupt ein Mittel angewendet wird, um die Scheidentrockenheit zu lindern. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass jede Form der Behandlung – egal ob mit oder ohne Hormone – die vaginalen Beschwerden einer Scheidentrockenheit lindert. Die Behandlung sollte sich vor allem nach den individuellen Vorlieben der Patientin richten.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass heute viele Frauen lieber auf die Anwendung von hormonhaltigen Präparaten verzichten möchten und eine natürliche, hormonfreie Hilfe suchen.

Vergleich verschiedener Vaginaltherapeutika

Verschreibungspflichtige hormonhaltige Medikamente zur vaginalen Anwendung sind insbesondere bei einer vaginalen Atrophie indiziert, also wenn die vaginalen Schleimhäute durch den Östrogenmangel in und nach den Wechseljahren sehr dünn geworden sind. Auch bei einer reinen Scheidentrockenheit können sie zum Einsatz kommen, falls hormonfreie Mittel nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Bei einer typischen Scheidentrockenheit sind freiverkäufliche hormonfreie Mittel zur vaginalen Anwendung wie Vaginalcremes oder Vaginalgele die erste Wahl. Diese Präparate sorgen für eine symptomatische Linderung bei vaginaler Trockenheit, Juckreiz, Brennen, Reizung, Sexualschmerzen sowie vaginaler Alterung in den Wechseljahren.

Hormonfreie Mittel bei Scheidentrockenheit

Bei Vaginalcremes (teilweise auch als Feuchtcremes bezeichnet) steht mehr der pflegende Charakter einer Creme im Vordergrund. Zu beachten ist dabei, dass Feuchtcremes in aller Regel chemische Emulgatoren enthalten und nicht mit Kondomen kompatibel sind. Feuchtcremes sind zumeist apothekenpflichtig und kosten zwischen 14 – 18 EUR (UVP, Stand: Juni 2022)

Die zweite Variante sind Vaginalgels auf Wasserbasis und damit primär feuchtigkeitsspendend. Einigen Gelen sind pflegende Stoffe wie Hyaluronsäure oder Aloe vera zugesetzt. Als Gelbildner und Quellmittel werden teils natürliche Stoffe, teils chemische Stoffe zugesetzt. Gele sind in der Regel kompatibel mit Kondomen. Produkte dieser Gruppe bekommen Sie häufig auch im Drogeriemarkt, die Preise bewegen sich zwischen 7 und 19 EUR (Preise bezogen auf 50ml).

Empfehlung 1: Bevorzugen Sie möglichst natürliche Vaginalmittel

Was Sie bevorzugen, ist Geschmackssache. Auf jeden Fall sollten Sie darauf achten, dass bei einigen dieser Produkte chemische Substanzen zur Gelbildung oder als Emulgatoren enthalten sind. Grundsätzlich würde ich Produkte auf möglichst natürlicher Basis empfehlen, also ohne Zusatz von chemischen Stoffen.

menoelle Gel

menoelle Vaginalgel ist mir dabei besonders positiv aufgefallen. Dieses Produkt ist neu auf den Markt gekommen und basiert auf natürlichen Bestandteilen, ist klinisch getestet und als einziges Produkt sogar bio-zertifiziert.

menoelle Vaginalgel enthält Aloe vera–Extrakt und Leinöl und verhilft durch ein pflanzliches Hydrogel zu einer raschen Linderung und zugleich langanhaltender Feuchtigkeit.

Aloe vera

Aloe vera- Gel gilt als unschlagbarer Allrounder in der Hautpflege und ist in vielen Naturkosmetikprodukten zu finden, wenn es um Hautreizungen, Sonnenbrand oder kleine Hautverletzungen geht. Aloe vera- Gel hat eine kühlende und reizlindernde Wirkung, beruhigt die Haut, versorgt sie mit nährstoffreicher Feuchtigkeit und sorgt für die Regeneration der Haut und ein gesundes Hautbild. Eine Studie an den Universitätskliniken Freiburg aus dem Jahr 2006 kommt sogar zu dem Ergebnis, dass Aloe vera- Gel besser antientzündlich wirkt als eine Hydrocortisoncreme und das ohne die unerwünschten Nebenwirkungen des Cortisons.

Leinöl hat einen sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und ist nicht nur ein sehr gesundes Speiseöl, sondern auch ein hervorragendes Hautpflegeöl. Leinöl ist feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend, beruhigt die gereizte Haut und fördert die Hautregeneration und Heilung von kleinen Rissen.

Empfehlung 2: Wenden Sie pH-kompatible Vaginalmittel an

Mein zweiter Ratschlag ist, möglichst Produkte zu wählen, die einen auf das saure Scheidenmilieu abgestimmten pH-Wert (3,7 – 4,4) haben wie auch z.B. menoelle Vaginalgel. Das hat zwei entscheidende Vorteile: Zum einen wird der natürliche Säureschutz der Vagina nicht gestört. Und zum anderen kann eine regelmäßige Anwendung eines solchen Vaginalgels einen aus dem Gleichgewicht geratenen pH-Wert wieder normalisieren. Damit ist frau auch vor einer Bakteriellen Vaginose geschützt.

Empfehlung 3: Achten Sie auf isoosmolare Vaginalmittel

Interessant finde ich auch einen zumeist völlig unbeachteten Aspekt dieses Produktes. menoelle Vaginalgel hat laut Herstellerangaben eine Osmolarität von etwa 260 mOsm/kg und ist damit isoosmolar zum Scheidengewebe.

Die North American Menopause Society (NAMS) rät dazu, nur wasserbasierte Vaginalgele oder auch Gleitmittel zu verwenden, die isoosmolar sind, sonst kann die Barrierefunktion der Vaginalschleimhaut beeinträchtigt werden. Gleichzeitig empfiehlt die WHO nur wasserbasierte Vaginalmittel mit einer Osmolarität von weniger als 380 mOsm/kg anzuwenden.

Was heißt das nun eigentlich? Die Osmose ist ein natürlicher Vorgang in allen biologischen Systemen und sorgt dafür, dass in allen Zellen von Lebewesen oder Pflanzen gleichmäßige osmotische Verhältnisse herrschen, sprich dass sie isoosmolar sind. Isoosmolar ist übrigens nicht zu verwechseln mit isotonisch, ein Begriff der von Sportgetränken bekannt ist, hat jedoch eine relativ ähnliche Bedeutung.

Isoosmolare Vaginalgele wie menoelle Vaginalgel spenden Feuchtigkeit, wo sie benötigt wird, ohne dem Gewebe Wasser zu entziehen oder sie aufzuquellen, wie stark hyper- oder hypoosmotische Befeuchtungsmittel es tun. Damit wäre menoelle Vaginalgel z.B. auch für empfindliche Patientinnen gut geeignet.

menoelle Vaginalgel ist hormonfrei und kann deshalb ohne Bedenken zusammen mit einer systemischen Hormonersatztherapie oder einer antihormonellen Therapie nach Brustkrebs angewendet werden.

Weitere Aspekte zur Auswahl eines geeigneten Mittels

Alle gängigen hormonfreien Produkte eignen sich mehr oder minder auch als Gleitmittel, wobei ich hier vorzugsweise Vaginalgele sehen würde, da sie wie handelsübliche Gleitmittel auf Wasserbasis sind. Wenn Sie ausgeprägte Probleme durch eine Scheidentrockenheit beim Geschlechtsverkehr haben, ist u.U. ein zusätzliches Gleitgel empfehlenswert.

Die gängigen hormonfreien Produkte sind meiner Recherche nach frei von Farb- und Duftstoffen, trotzdem sollten Sie sich immer die Liste der Inhaltsstoffe ansehen, bevor Sie zu einem Produkt greifen.

menoelle Ovula med

Wenn bei Ihnen bereits eine vaginale Atrophie vorliegt, dann kann ein Applikator hilfreich sein, um das Gel besser einführen zu können. Bei einer reinen Scheidentrockenheit können Sie die gewünschte Menge auch mit Ihren Fingern einbringen.

Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis, da es unterschiedliche vaginale Produkte für unterschiedliche Anwendungsgebiete gibt. Milchsäurehaltige Produkte, die insbesondere als Vaginalovula (d.h. Zäpfchen) angeboten werden, dienen insbesondere zur Prophylaxe und Behandlung bei Bakterieller Vaginose. Auch hier habe ich ein Produkt der Marke menoelle genauer untersucht: menoelle OVULA med enthalten jedoch zusätzlich pflegende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, die auch bei Scheidentrockenheit unterstützen.

Scheidentrockenheit – was Sie sonst noch tun können

Es gibt eine Reihe von nützlichen Tipps, die einer trockenen Vagina zu einem feuchten Wohlfühlmilieu verhelfen.

Hygienetipps

  1. Jede Zelle braucht Wasser

    Der erste Schritt ist sich eine passende Vaginalcreme oder ein Vaginalgel zu beschaffen, denn damit können die Beschwerden einer Scheidentrockenheit effektiv gelindert werden. Diese Empfehlung kann nicht oft genug betont werden, denn Studien sprechen davon, dass weniger als 10% der betroffenen Frauen regelmäßig zu einer vaginalen Therapie greifen. Was dem Gesicht gut tut, gilt auch für die Scheide. Regelmäßiges sanftes Pflegen mit einem naturbelassenen vaginalen Feuchtigkeitsprodukt ohne Zusatzstoffe wirkt dem unangenehmen Trockenheitsgefühl entgegen und beugt Hautreizungen vor.

  2. Wer besondere Düfte liebt, kann sich zusätzlich mit hochwertigen Ölen aus der Aromatherapie verwöhnen.
  3. Für die tägliche Intimhygiene eignet sich am besten klares Wasser, bei Bedarf zusammen mit speziellen und unkritischen Hygieneprodukten für den weiblichen Intimbereich. Auch hier sollten Sie auf eine Qualität ohne unnötige Zusatzstoffe achten.
  4. Wenn Sie noch die Regel haben, ist es bei Scheidentrockenheit besser, Binden statt Tampons zu verwenden, da Tampons dem Scheideninneren weitere Feuchtigkeit entziehen.
  5. Ebenso sollten Sie zu eng sitzende Slips vermeiden, da diese den empfindlichen Bereich zusätzlich reizen können. Bevorzugen Sie angenehm sitzende Unterwäsche aus natürlichen Textilien. Achten Sie beim Waschen Ihrer Unterwäsche auf natürliche Waschmittel, und verzichten Sie auf Weichspüler.

Tipps zur Verbesserung der Sexualität

  1. Bei Intimitäten ist mehr Zeit und Achtsamkeit gefragt. Maximale Streicheleinheiten und ein ausgedehntes Vorspiel geben Ihnen ausreichend Zeit, um über die sexuelle Erregung die vaginale Sekretion zu stimulieren. Dadurch wird die Scheide auf natürliche Weise ausreichend befeuchtet und ein schmerzfreier vaginaler Geschlechtsverkehr möglich.
  2. Aufgrund der verringerten Sekretproduktion in den Wechseljahren ist es sinnvoll, sich mit Gleitmittel für angenehmen Sex zu befassen. Durch die dadurch bedingte minimierte Reibung wird die Verletzungsgefahr reduziert. Aufgetragen wird das Gleitmittel vor dem Geschlechtsverkehr auf den Bereich um die Schamlippen und die Vagina. Achten Sie bitte auch hier auf eine möglichst natürliche und zusatzstofffreie Qualität des vaginalen Gleitmittels.
  3. Es mag manche verwundern, doch eine wertvolle Hilfe ist ein guter Vibrator. Er trainiert nicht nur die Muskeln im Intimbereich, sondern verbessert auch die Durchblutung. Gleiches gilt für Beckenbodentraining. Auf diese Weise wird die Funktionalität der Geschlechtsorgane gefördert.

Und last not least: trinken

Der Körper braucht Wasser, um die Zellen und die Haut zu hydrieren. Wenn zu wenig Wasser aufgenommen wird, wird die Haut trockener. Sie sollten gerade bei Scheidentrockenheit täglich mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßte Getränke trinken, besser wären 2-3 Liter.

Fazit:

Eine Scheidentrockenheit kann bei Frauen in allen Altersstufen vorkommen und ist nicht nur unangenehm und lästig, sondern kann auch vaginale Infektionen und Entzündungen begünstigen. Ich kann Ihnen deshalb nur ans Herz legen, Scheidentrockenheit nicht als gegeben hinzunehmen und es mit einem für Sie passenden vaginalen Befeuchtungsmittel zu versuchen. Ein hormonfreies Vaginalmittel kann Ihre Beschwerden durch die Scheidentrockenheit effektiv lindern. Ob Sie nun eine Vaginalcreme oder ein Vaginalgel bevorzugen, ist eine reine Geschmacksfrage, wichtig ist vor allem, dass sie es regelmäßig und dauerhaft anwenden.

Drucken
Wir nutzen Google Analytics entsprechend unserer Datenschutzerklärung. Klicken Sie hier, wenn Sie der Verarbeitung Ihrer Daten nicht zustimmen!