PMS ist keine Krankheit, sondern eine Mangelerscheinung: zu wenig Ruhe, zu wenig Bewegung, zu wenige Mikronährstoffe. Deshalb können Sie Ihr PMS ganzheitlich und hormonfrei selber behandeln.
Körperlich spürbare und seelisch erlebbare Beschwerden, die allmonatlich wiederkehren…. Fast jede Frau leidet irgendwann im Laufe ihres Lebens unter dem PMS (Prämenstruelles Syndrom). Oft wird es lange Zeit nicht als solches erkannt – bis dann endlich der Arzt, der Apotheker, die beste Freundin oder der aufmerksame Partner den entscheidenden Hinweis auf die periodisch wiederkehrende Symptomatik geben.
PMS kann bei jeder Frau auftreten, von der ersten bis zur letzten Regelblutung. So vielfältig sich PMS zeigt, eines haben alle Beschwerden gemeinsam (und daran kann man PMS eben auch erkennen): sie treten im Zeitraum von 3- 10 Tagen vor dem Einsetzen der Blutung auf (also zwischen dem Eisprung und der darauffolgenden Menstruation). Die Beschwerden verschwinden dann meist so plötzlich, wie sie gekommen sind. Wer unter PMS leidet, hat meist keine Menstruationsbeschwerden (und umgekehrt).
Viele Frauen berichten darüber, dass PMS ihr Leben stark negativ beeinflusst und die Lebensqualität beträchtlich unter diesen allmonatlichen „Attacken“ leidet. Wollen Sie wissen, ob Sie auch zu den PMS-Leidenden gehören, dann laden Sie sich hier einen praktischen PMS-Menstruationskalender als pdf herunter.
PMS in allen Lebensphasen
PMS kann in jedem Alter auftreten, da ja im gesamten Leben einer Frau hormonelle Dysbalancen entstehen können
- Junge Mädchen leiden oft unter PMS und Menstruationsbeschwerden, weil sich der Zyklus erst einspielen muss.
- Nach der Geburt und in der Stillzeit muss sich der Hormonhaushalt erst wieder „einpendeln“.
- Während der Einnahme der „Antibabypille“ kann es ebenfalls zu PMS kommen. Gründe liegen einmal in der „falschen“ Zusammensetzung der Pille (Östrogen zu viel/zu wenig, Gestagen unverträglich). Zum anderen ist die Pille ein Mikronährstoffräuber, so dass unbedingt regelmäßig eine Vitamin/Mineralstoffergänzung eingenommen werden sollte.
- Dasselbe gilt für die Hormonspirale, die auch zyklusunabhängig zu PMS-ähnlichen Beschwerden führen kann (Psyche, Gewichtszunahme).
- Aber auch wenn Kinderwunsch besteht und die „Pille“ abgesetzt wird, kann PMS wieder „aufflackern“.
- Wenn zur Menopause hin die Menstruation weniger und seltener wird, können PMS-Beschwerden hinzukommen. Bei allen psychischen Problemen, die uns Frauen beim Älterwerden begleiten, kann dies eine große, zusätzliche Belastung sein.
- Bestimmte Stoffwechselstörungen, die zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen, wie bspw. die HPU, können ebenfalls PMS hervorrufen.
Die häufigsten Symptome von PMS
Sie lassen sich unterteilen in:
Körperlich spürbare Beschwerden
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schmerzen in der Brust, Berührungsempfindlichkeit
- Schmerzen im Unterleib, im Rücken
- Schwere Beine
Seelisch erlebbare Beschwerden
- Aggressivität, Stimmungsschwankungen
- „himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ sein
- leichte Reizbarkeit, das seelische Gleichgewicht fehlt
- Angstzustände
- Leichtes Weinen
- „Fresslust“ oder Appetitlosigkeit
- Antriebslosigkeit oder Hyperaktivität
- Schlaflosigkeit, Schlafprobleme
- Putzwut, Arbeitswut
- „Frau“ fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut
Äußerlich sichtbare Zeichen
- Unreine, fleckige Haut,
- geschwollene Augenpartie
- Die Frisur hält nicht
- Gewichtszunahme („Kugelbauch“, man fühlt sich aufgeschwemmt)
Ein persönlicher Selbsttest hilft, die Beschwerden richtig zu deuten und festzustellen, ob man PMS hat oder nicht – und was das Wohlbefinden am meisten beeinträchtigt. Hier können Sie sich Ihren PMS-Selbsttest-Fragebogen als pdf herunterladen.
Verschiedene PMS-Typen
In Abhängigkeit von den vorherrschenden Symptomen schlugen die Amerikaner eine Einteilung in vier PMS-Typen vor:
- Typ D, wenn Depression, Verwirrtheit und Schlaflosigkeit im Vordergrund stehen,
- Typ A, wenn Angst und Reizbarkeit vorherrschen,
- Typ C, wenn frau besonders unter Gelüsten (Craving) leidet und
- Typ H, wenn Wassereinlagerungen (Hyperhydration) und Aufgeschwemmtsein eine hervorstechende Rolle spielen.
In der Praxis hat diese Einteilung wenig Konsequenzen, denn sie sagt nicht genügend über die Ursachen des PMS aus.
Ursachen von PMS
Meist wird der Arzt Ihnen sagen, Sie hätten einen Progesteronmangel, eine Östrogendominanz oder sogar einen Östrogenmangel. Vielleicht stellt man im Blut auch leicht erhöhte Werte von Prolaktin fest. Nicht nur die Sexualhormone sind im Visier der Experten, sondern auch Botenstoffe (Neurotransmitter), wie das Serotonin und GABA. Das mag alles richtig sein, ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn was steckt hinter diesen Hormonverschiebungen?
Ernährungsfehler bei PMS
Wenn Sie zu viel Fast Food essen, zu viele tierische Produkte, zu viel Süßes (einfache Kohlenhydrate, dazu gehört auch Alkohol) und zu wenig Gemüse, dann bekommt Ihr Körper nicht genügend Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, um die Hormone in ausreichender Menge zu produzieren. Besonders für die Progesteronproduktion sind die wasserlöslichen B-Vitamine von Bedeutung, Vitamin E und gute Fettsäuren. Durch zu wenige Ballaststoffe können nicht genügend Östrogenabbauprodukte im Darm gebunden werden, sie werden „recycled“, so dass eine Östrogendominanz resultieren kann. Hinzu kommen kräftige Hormonmengen aus Fleisch und Milchprodukten. Informieren Sie sich gezielt in den zahlreichen Artikeln über Ernährung in diesem Webmagazin.
Kranker Darm bei PMS
Durch unsere heutige Ernährung leiden wir alle unter einem kranken Darm. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Pestizide verändern das Darmmilieu, töten gute Darmbakterien ab, reizen die Darmschleimhaut und machen sie löcherig. Entzündungen, Allergien, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall können die Folgen sein. Und die Psyche leidet, denn Sie wissen ja, im Darm werden mehr gehirnaktive Substanzen und auch Glückshormone gebildet als im Gehirn selbst.
Übermäßiger Stress und seelische Belastungen führen zu PMS
Stress gehört ebenfalls zu den Mikronährstoffräubern. Besonders Magnesium wird verbraucht und wird schnell zur Mangelware, wenn nicht regelmäßig besonders magnesiumreiche Speisen verzehrt werden, wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse.
Schlafmangel führt zu PMS
Durch Schlafmangel können Sie in einen richtigen Teufelskreis gelangen: PMS kann Ihren Schlaf stören, aber schlechter Schlaf verstärkt auch die PMS-Symptomatik. Ein unterschätzter und wenig berücksichtigter Grund kann im Blaulicht liegen, das von Fernseh- und Computerbildschirmen ausgestrahlt wird. Die Empfängerzellen in der Retina unseres Auges geben die Signale weiter, die für unser Hirn bedeuten: „Es ist Tag, Du musst aktiv sein“. Das ist aber am Abend nicht so sinnvoll, denn dadurch wird unser Schlafhormon, das Melatonin, nicht gebildet. Lesen Sie in meinem Schlafartikel, wie Sie sich schützen und Ihren Schlaf verbessern können.
Bewegungsmangel führt zu PMS
Wenn Sie sich zu wenig bewegen, wird Ihr Stoffwechsel lahm, Ihr Darm wird träge und Ihre Leber muss sich mit zu vielen Stoffwechselprodukten abquälen. Nicht umsonst heißt es „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“. Außerdem werden bei Bewegung Glückshormone im Darm und im Gehirn gebildet, die Sie dringend benötigen.
Eng verknüpft mit dem Bewegungsmangel ist in der Regel auch der Sonnenlicht-Mangel und damit der Vitamin-D-Mangel. Denn Vitamin D ist ein Hormon. Und ohne Vitamin D funktionieren weder die Eierstockhormone richtig noch die Schilddrüsen– oder Nebennierenrindenhormone.
Umweltbelastungen führen zu PMS
Durch Umweltgifte wird die Energieproduktion der Mitochondrien gebremst. Dazu gehören Schwermetalle (auch Amalgam in den Zähnen), Wohngifte (bspw. Flammschutzmittel, Kleber), Insektizide. Auch hormonaktive Umweltgifte, die sich in der Nahrung, Kleidung, Kosmetik und in der Wohnumgebung finden, wie Weichmacher und Pestizide, bringen Ihre körpereigenen Hormone aus dem Gleichgewicht. Verschlimmert wird die Situation von vielen Frauen durch Elektrosmog, bspw. WLAN. Elektromagnetische Strahlung kann die Blut-Hirnschranke öffnen, so dass Gifte, die normalerweise nicht über das Blut ins Gehirn gelangen können, die Schranke überwinden und sich im Gehirn ablagern können. Viele Symptome des PMS finden wir bei Frauen, die elektrosensibel sind.
Da PMS viele Gründe haben kann, ist eine multifaktorielle, ganzheitliche Therapie gefragt.
Selbsthilfe bei PMS
Richtige Ernährung hilft bei PMS
Da ich ja oben schon die Ernährungsfehler beschrieben habe, ist es eigentlich ganz einfach, sich bei PMS die richtige Ernährung zusammenzustellen: Obst, Gemüse, Salat, Nüsse, Vollkornprodukte, Sprossen und Keimlinge, wenig tierische Produkte (Fleisch, Butter, Sahne, Hartkäse in Maßen, wenig Joghurt, keine Kuhmilch), nach Möglichkeit alles BIO und wenig verarbeitet. Nutzen Sie vermehrt gute Pflanzenöle mit den wichtigen Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Nachtkerzenöl, Borretschsamenöl). Reduzieren Sie Ihren Kaffeekonsum.
Sind Sie übergewichtig, neigen zu Wassereinlagerungen, haben Sie Darmprobleme, dann kann eine Fastenkur für Sie richtig sein. Oder Sie machen eine Leberkur und informieren sich über eine Darmbehandlung. Mit speziellen Pflanzen in der Nahrung oder als Heilmittel können Sie Ihren Körper bei der Entgiftung unterstützen.
Stressabbau hilft bei PMS
Ich habe Patientinnen gehabt, die sich allein mit Yoga von PMS befreiten. Aber man muss ehrlich sein: meistens bewirken Methoden wie Yoga oder Chigong u.a. eine Veränderung des gesamten Lebensstils und eine achtsamere Ernährung. Merken Sie, dass Sie alleine mit Ihrem Stress-Management nicht klarkommen, lassen Sie sich coachen oder psychotherapeutisch beraten.
Zur Selbsthilfe eignen sich auch Bachblüten oder ätherische Öle zum Einreiben, die Sie in der Apotheke kaufen können.
Besserer Schlaf hilft bei PMS
Prüfen Sie, ob Ihr Schlafzimmer und Ihr Bett in Ordnung sind. Fernseher und PC gehören nicht ins Schlafzimmer. Wohnen Sie beengt, so machen Sie das Zimmer nachts elektrosmogfrei, was man durch Ausschalten von WLAN und einen Netzfreischalter leicht erreichen kann. Genießen Sie häufiger tagsüber und besonders in den Abendstunden Offline und nicht erreichbar zu sein!
Bewegung hilft bei PMS
Bei Bewegung müssen Sie das richtige Maß finden. Leistungssportlerinnen gehen das Risiko ein, dass nach einer PMS-Phase die Menstruation ausbleibt. Aber das gilt wohl für die wenigsten von uns. Suchen Sie sich einen Sport, der Ihnen Spaß macht, damit Sie ihn auf Dauer beibehalten.
Licht, Sonne und Vitamin D helfen bei PMS
Diese Pflanzenheilmittel helfen bei PMS
Der Mönchspfeffer (Agnus castus) ist die Heilpflanze, die bei PMS eigentlich immer als erstes eingesetzt werden kann. Das Heilmittel wird aus den Früchten gewonnen, eine Eigenproduktion ist nicht zu empfehlen. Obwohl bei PMS die Beschwerden in der zweiten Zyklusphase sind, nimmt man Agnus castus-Produkte täglich während mindestens drei Monaten ein, bspw. Agnucaston® (Bionorica) oder Femicur N® (Schaper und Brümmer). Über eine Senkung des Prolaktinspiegels wird auch das Gleichgewicht zwischen den Hormonen der Hirnanhangsdrüse und den Eierstöcken reguliert.
Eine weitere wichtige Pflanze ist der Frauenmantel, z.B. als Tropfen in CERES Alchemilla® Urtinktur.
Nahrungsergänzungsmittel helfen bei PMS
Es gibt viele Studien, die mit Nahrungsergänzungsmitteln bei PMS gemacht wurden. So hatten wir in der Hormonsprechstunde gute Ergebnisse mit der hochdosierten Gabe von Vitamin E oder Vitamin B6 (das damalige Bonasanit®) oder Magnesium. Kürzlich wurde wieder eine Studie publiziert, in der Vitamin B6 und Magnesium in Kombination (Magnesium-Köhler Kaps. von Köhler Pharma) gut abschnitten.
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine Kombination mehrerer Nährstoffe viel mehr Frauen helfen kann als nur ein einziger (der ja bei jeder Frau anders sein kann), möchte ich Ihnen ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel vorstellen, das bewusst für die Behandlung von PMS konzipiert wurde.
Bilanzierte Diät mit Bonasanit®plus gegen PMS
Bonasanit®plus (Biokanol Pharma) besitzt einen multifaktoriellen Ansatz. Es ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, kurz „bilanzierte Diät“. Bonasanit®plus vereint sieben PMS-Therapieansätze, bei denen Nährstoffe mit spezifischen Heilpflanzen kombiniert sind:
- Stabilisierung der Aminosäurebilanz mit Vitamin B6. Erhöhung der Stresstoleranz durch Schisandra-Fruchtextrakt
- Regulierung des Menstruationszyklus‘ durch Emblica-Fruchtextrakt
- Milderung und Ausgleich von Stressreaktionen, Schlafförderung und Beruhigung durch Passionsblumen-Extrakt.
- Regelung des Zusammenspiels der Körperzellen durch Aktivierung der Botenstoffe durch Vitamin B6
- Anregung des Energiestoffwechsels und Stärkung des zellulären Energiestatus mit Vitamin D, den B-Vitaminen sowie Coenzym Q10
- Magnesium zur Entspannung
- Antioxidantien als Schutz vor aggressiven freien Radikalen: Vitamin C, Passionsblumen-Extrakt
Bonasanit®plus enthält außerdem Mikronährstoffe wie Vitamin K1, Zink, Kupfer, Selen, Chrom und Molybdän.
Bonasanit®plus ist hormon-, laktose- und glutenfrei und auch für Vegetarierinnen geeignet. Es besteht aus (vegetarischen) weißen Kapseln und Brausetabletten.
Wichtige Ergänzung im Mai 2021: die neue Produktion von Bonasanit®plus enthält kein Titandioxid mehr, die Kapseln sind dann durchsichtig. Die Meldung zur Produktionsänderung im vergangenen Jahr war zu optimistisch, ließ sich wegen Corona und Lieferproblemen zeitlich nicht machen.
Die Brausetabletten enthalten das Magnesiumcarbonat, denn Magnesium sollte am besten abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden, um die entspannende Wirkung zum richtigen Zeitpunkt zu erhalten. Außerdem soll Magnesium zur besseren Aufnahme nicht gleichzeitig mit den Kapseln eingenommen werden. Die Brausetabletten sind ungesüßt; so kann nach Belieben gesüßt oder mit anderen Getränken gemischt werden.
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten zur Abdeckung des spezifisch erhöhten Mikronährstoffbedarfs.
Zusammensetzung von Bonasanit®plus
Dosierung von Bonasanit®plus bei PMS
1 Kapsel + 1 Brausetablette pro Tag
Die drei Pflanzen in Bonasanit® plus
Emblica officinalis (auch Amla genannt), indische Stachelbeere
Emblica ist ein Baum, der bis zu 20 Meter hoch wächst; er ist auf dem gesamten indischen Subkontinent von Kerala bis Nepal heimisch. In der ayurvedischen Medizin kommt den Früchten des Amla-Baumes eine überragende Bedeutung zu.
In der indischen Medizin werden der Emblica-Frucht (Aula = Amme der Menschheit) vielfältige Wirkungen nachgesagt, so wird zum Beispiel die Senkung des Cholesterinspiegels postuliert und es wird eine positive Wirkung bei unregelmäßiger Menstruation angenommen. Auch soll Amla wegen einer entgiftenden und positiven Wirkung auf die Leberfunktion zu einer schönen und gesunden Haut verhelfen.
Passiflora incarnata (Passionsblume)
Die Passionsblume ist eine Kletterpflanze, die bis zu 10 Metern hoch wird. Sie wächst in tropischen Regenwäldern, in warmen tropischen und subtropischen Gebieten in Nord- und Südamerika, in Asien und Australien. Die Passiflora edulis ist auch bei uns bekannt: als Maracuja (in Fruchtsäften und als Aromastoff – so auch in den Brausetabletten von Bonasanit plus!)
Der Name „Passionsblume“ kommt daher, dass Christen glaubten, in den Blüten alle Zeichen des Leidens Christi wiederzuerkennen: die 10 Blütenblätter standen für die Apostel, die 5 Staubgefäße für die Wunden Christi, die 3 Blütengriffel für die 3 Kreuznägel.
Die Passionsblume (und vor allem die Passiflora incarnata) enthält neben vielen anderen Stoffen besonders zahlreiche Flavonoide. In klinischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Passionsblumenkraut eine beruhigende und eine gute angstlösende Aktivität aufweist. Wegen dieses Spannung abbauenden, ausgleichenden Wirkspektrums hat die Passionsblume ihren festen Platz bei der Behandlung von Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen. Zur Steigerung des Wohlbefindens und zum Stressabbau wird Passionsblumenkraut ebenfalls eingesetzt.
Schisandra (Chinesisches Spaltkörbchen)
Schisandra ist ein Lianengewächs und gehört zu den Sternanisgewächsen. Sie wächst vor allem im Norden Chinas, Japans und Koreas. Die roten Schisandrafrüchte (Beeren), deren Aussehen an rote Johannisbeeren erinnert, werden als Obst und zur Herstellung von Getränken, vor allem aber als Arzneimittel verwendet.
Man nennt die Schisandra-Beere auch die „Beere der fünf Geschmäcker“ (Wu Wie Zi), denn sie schmecken sowohl süß, sauer, bitter, salzig und „umami“ (herzhaft pikant). Sie sollen kräftigen, die Leber stärken und ein wahrer „Jungbrunnen“ sein.
In China findet die Schisandra-Frucht Anwendung bei übermäßigem oder spontanem Schwitzen, bei Schwitzen während des Schlafes, bei Angstzuständen mit Herzklopfen und Schlaflosigkeit.
In westlichen Ländern wird zunehmend die ausgleichende, Wohlbefinden steigernde Wirkung von Extrakten aus Schisandra-Früchten geschätzt und in zahlreichen Nahrungsergänzungs- und diätetischen Lebensmitteln verwendet.
Vorgehen bei schweren Mangelerscheinungen
Es kann durchaus sinnvoll sein, im Blut die Konzentrationen von Vitaminen und Co. bestimmen zu lassen. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass für einige die Messung im Serum unzureichend ist, weil sich über 90% in den Blutzellen befinden. Bei anderen misst man besser die Abbauprodukte. Besprechen Sie sich vorab mit einem Therapeuten, der sich mit Orthomolekularer Medizin auskennt. 25OH-Vitamin D und Selen lassen sich preisgünstig im Serum messen.
Berücksichtigen Sie bitte auch, dass Jod ganz bewusst nicht in Bonasanit®plus enthalten ist, damit auch Frauen mit Schilddrüsenstörungen Bonasanit®plus ohne Bedenken einnehmen können. Da Jod, besonders elementares Jod, aber besonders wichtig nicht nur für die Schilddrüse sondern auch für die Brust ist, sollten Sie es unbedingt zusätzlich einnehmen oder jodreich kochen, wenn Ihr Arzt es erlaubt.
Buchempfehlung
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln
Heilmethoden, die für Linderung sorgen. Das können Sie selbst tun
Erstaunlicherweise gibt es nur dieses Buch, das sich ausschließlich mit PMS beschäftigt. Erstaunlich, weil PMS so eine häufige Erkrankung ist. Dieses Buch von Dr. Andrea Flemmer vermittelt ein gutes Basiswissen über den Zyklus und zyklusabhängige Beschwerden. Sie gibt sehr sinnvolle Ernährungsvorschläge. Die Pflanzenheilmittel eignen sich meiner Erfahrung nach nur bedingt zur Behandlung von PMS. Deren vorgestellte hypothetische Wirkungen konnten wissenschaftlich nur bedingt nachgewiesen werden, bspw. bei Yamswurzel. Oft werden PMS und Wechseljahresbeschwerden vermischt. Traubensilberkerzenwurzelstockextrakt enthält wirksame Inhaltsstoffe, die bei Wechseljahresbeschwerden hilfreich sind, aber, im Gegensatz zu Mönchspfeffer, bei PMS nicht ausreichend wirken. Und ob ein selbstgebrauter Tee aus den Blättern dann wirklich hilft, bezweifle ich.
Dr. Andrea Flemmer geht in ihrem Buch ausführlich auf die einzelnen Symptome bei PMS ein, wie bspw. Brustspannen oder Schlafstörungen oder Hautprobleme. Dabei bietet sie gute Hilfen an, die frau ausprobieren kann. Was mir gut gefällt, ist, dass sie sehr genau auf die Ernährung eingeht und Tabellen hat, in denen wichtige Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel zusammengestellt sind. Denn, wen wundert´s, es mehren sich auch in der medizinischen Fachliteratur die Studien, die den Schluss nahelegen, dass PMS ein Ernährungsproblem, bzw. eine Vitalstoffmangel-Erkrankung, und eine Stress-Erkrankung ist.
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Und wie konnten Sie sich von PMS befreien? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Hallo,
ich bin nun fast 42 und leide seit meinem 40. Geburtstag sehr stark an depressiven Verstimmungen und Panikattacken, immer in den 4-5 Tagen vor meiner Periode. Zuvor hatte ich nie irgendwelche Probleme!
Das war teilweise so schlimm, daß ich 2x in der Notaufnahme war, weil ich dachte, ich müsste sterben. Mit Beginn der Periode wird das alles schnell besser und ich bin lebensfroh, wie ausgewechselt.
Meine Sie, das Bonasanit wäre was für mich? Ich bin allerdings leicht empfindlich gegen Kupfer….
Liebe Mel,
unbedingt Bonasanit probieren! Alternativ könnten Sie vorsichtig kleine Mengen bioidentisches Progesteron schmieren. Die normalen Progesteronzäpfen oder Kapseln sind in der Situation meistens zu stark. Alles Gute!
Hallo Frau Prof. Gerhard,
Ich nehme jetzt 26 Tage Bonasanitplus ein. Seit gestern habe ich wieder doll PMS-BESCHWERDEN. Tritt eine Wirkung erst nach längerer Einnahme ein?
VG
liebe Steffi,
bei Bonasanit plus handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel. Es soll Ihnen Vitamine und Mineralstoffe geben, die Ihnen fehlen. Je nachdem, wie stark Sie im Mangel sind, wird es kürzer oder länger dauern, bis Sie eine Besserung merken. Also unbedingt weitermachen!!!
Hallo. Bei mir wurde PMS vermutet da ein Progesteronmangel vorliegt und ich an den Tagen vor den Tagen sämtliche Symptome wie beschrieben habe. Ich nehme aufgrund einer Depression Johanniskraut. Kann ich Bonasanit zusätzlich einnehmen?
Liebe Mandy,
ja das können Sie. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Gerhard, ich leide schon seit 2007 an PMS (Übelkeit, Herzrasen, innere Unruhe und Appetitlosigkeit) . Meine Psychotherapeutin, die auch Frauenärztin ist, hat mir Bonasanit plus empfohlen. Ich nehme es jetzt seit 14 Tagen. Kann es sein, dass ich die Magnesiumtabletten nicht vertrage? Kurz nach der Einnahme meldet sich mein Bauch mit Geräuschen. Und kann es sein, dass die Magnesiumtablette die Magenschleimhaut angreift? Viele Grüße Steffi
Liebe Steffi,
das kann möglich sein. Magnesium immer nach dem Essen nehmen. Falls es dann auch nicht vertragen wird, bitte anderes Magnesium auswählen, wie in diesem Artikel beschrieben.
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe es immer nach dem Essen genommen. Also versuche ich es dann mit Magnesiumöl. Und es reicht aus, Arme und Schulter damit einzureiben?
Viele Grüße Steffi
Liebe Steffi,
ich bezweifle, dass bei so starken Beschwerden das Magnesiumöl ausreichend ist. Besser Magnesiummalat oder -bisglycinat in größeren Mengen schlucken.
Vielen Dank für die Information.
Hallo Frau Prof. Gerhard,
wieviel mg sollte ich vom Magnesiummalat oder-bisglycinat einnehmen und sollte die Einnahme abends erfolgen?
VG Steffi
liebe Steffi,
sie sollten auf täglich 300-400 mg reines Magnesium kommen.
Hallo Frau Prof. Gerhard, ich habe nochmal eine Frage zu den Bonasanit Kapseln. Ich habe jetzt schon 20 Stück genommen und hab seit einiger Zeit Pickel am Rücken. Reagiere ich darauf und kann ich es trotzdem weiter nehmen? VG
Liebe Steffi,
das kann ich Ihnen nicht sagen. Pickel am Rücken können viele Ursachen haben. Im Zweifelsfalle mal absetzen und noch mal neu probieren.
Hallo, Finden Sie Femidoc Mönchspfeffer ist ein gutes Mittel gegen PMS. Ich bin 42 Jahre alt und habe das PMS mehr oder weniger seit meiner Judend. Nur in der Schwangerschaft und den 2 Jahren Stillzeit war ich ein durchwegs glücklicher Mensch ohne Brustschmerzen und Müdigkeit. In meinem Blutbericht zeigt sich auch ein Progesteronmangel. Also hat mir meine Frauenärztin Utrogetan verschrieben, Es hilft recht flott aber hat auch Nebenwirkungen wie Schwindel bei mir. Also habe ich mich gefragt Bonasanit Plus oder Mönchspfeffer, was meinen SIe?
Liebe Pati,
das Utrogestan ist wahrscheinlich zu hoch dosiert für Sie. Ich würde immer als erstes empfehlen, die Mangelerscheinungen auszugleichen, also Bonasanit plus nehmen.
Hallo meine Tochter 14 leidet seit einem Monat unter Schwindel plötzlichen Hitzewallungen , Reizbarkeit , Unruhe und Ängsten . Sie weint ohne Grund im nächsten Moment lacht sie wieder . Sonst hat sie es 1-3 Tage vor der Periode aber dieses Mal ist es fast den ganzen Monat Die Hausärztin hat ihr Bonasit verschrieben wäre es was für Sie?
liebe Ich,
finde ich eine sehr gute Idee von der Frauenärztin! Auch an Vitamin D denken!
Liebe Leserinnen,
Seit dem ersten Tag des Einsetzens meiner Periode, hatte ich immer mit starken Schmerzen zu kämpfen. Krampfartige Wehen, Schmerzen in den Beinen und im Rücken, Schmerzempfindlichkeit der Brüste, Anschwellen des Darms, Kreislaufprobleme, Übelkeit etc. Weder starke Schmerztabletten, Schmerzzöpfchen oder andere Tabletten vom Arzt, halfen mir etwas. Ich versuchte den Tag auf der Arbeit zu überleben und legte mich, sobald ich Zuhause ankam, ins Bett oder in die Badewanne und wimmerte vor mich hin. Meine Mama stieß eines Tages auf einen Erfahrungsbericht über Bosanit Plus und bestellte mir kurzerhand ein Päckchen. Ich konnte jeden Monat fühlen, wie meine Schmerzen immer weniger wurden. Es ist wie ein Wunder! Ich habe ein komplett neues Lebensgefühl und kann auch in dieser Zeit schmerzfrei meinen Alltag genießen. Ich bin so unglaublich dankbar dafür, dass ich meinen Körper nicht mehr mit Tablette vollstopfen und betäuben muss. Jede Frau, die das selbe durchmacht wie ich es musste, kann ich Bosanit Plus wirklich ans Herz legen! LG Franziska Meier
Hallo Frau Prof. Gerhard,
ich nehme wegen meiner unregelmäßigen Periode (ich verhüte mit der Kupferkette) in Begleitung mit PMS seit ca. 4 Jahren Agnus Castus 4 mg (abends). Dies hat mir gegen PMS auch eine zeitlang gut geholfen. Seit einigen Zyklen kämpfe ich nun aber wieder sehr mit schmerzenden Brüsten, Kugelbauch, aggressiver und/oder weinerlicher Stimmung und am schlimmsten sind die Blähungen, die mich tagelang vor der Periode plagen. Ich nehme jeden Tag 100 mg Magnesium-Citrat (Kapseln) und seit Oktober 1 Kapsel cyclotest fertile woman (Packung ist aber jetzt leer). Agnucaston und Yamswurzel haben mir in der Vergangenheit nicht geholfen.
Haben Sie noch eine Idee? Wäre Bonasanit wohl was?
Sie haben ja auch in Ihren Büchern Teerezepte, aber ich bin mir unsicher, welche Mischung mir helfen würde. Haben Sie hier noch einen Tipp?
Ganz herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Marie,
bonasanit ist auf jeden Fall was. Mit 100mg Magnesium sind Sie viel zu niedrig dosiert. In diesem Artikel über Magnesium finden Sie eine Tabelle über die verschiedenen Magnesiumsalze. Die Teemischungen müssen Sie je nach Symptomatik ausprobieren. Lassen Sie sich einfach durch Ihre Intuition leiten! Alles Gute!
Hallo ? wenn dieses bonasit plus gut ist und den meisten Frauen hilft-warum wird es dann vom Markt genommen? Bitte ehrlich antworten,weil sollte es doch in irgendeiner Art schädlich für die Gesundheit sein,dann möchte ich es verständlicherweise gar nicht erst testen… Vielen Dank im voraus für die ehrlichen Antworten
liebe Elli,
da sind Sie wohl falsch informiert worden. Bonasanit ist ein tolles Produkt, für das nur die besten Kräuter verarbeitet werden. Ein Pflanzenextrakt war nicht rechtzeitig zum Produktionstermin in der gewünschten hohen Qualität verfügbar, daher gibt es gerade einen Lieferengpass. Es gibt noch ein paar Packungen mit Verfalldatum Ende März 2019 – also zum sofortigen Verzehr. Dieses Verfalldatum ist zu kurz für einen Versand über den Großhandel, daher können die Apotheken momentan nur direkt bei der Firma bestellen – oder die Firma liefert direkt an die Kundinnen. Ab Februar wird wieder reguläre Ware mit ausreichender Haltbarkeit lieferbar sein. Also unbedingt versuchen! Viele Grüße!
Vielen lieben Dank für die ehrliche Antwort…dann werde ich es ausprobieren und im Februar//März versuche ich es über meine Apotheke nochmal..m
Ich hab direkt bei der Firma (Biockanol) angerufen, Gottseidank wird es nicht vom Markt genommen, hab schon Panik bekommen! Die freundliche Dame am Telefon hat den Lieferengpass des Pflanzenextrakts bestätigt. Ich konnte 1 Packung ergattern. Tag gerettet!
„Elli“, ich hab schon sooo viel ausprobiert und das einzigste was mir wirklich geholfen hat ist Bonasanitplus. Da ist nichts schädliches drin (ich nehme nicht mal normale Kopfschmerztabletten, ich hasse Tabletten). Ich würde es ausprobieren, ein Versuch ist es Wert. Viel Glück :)
Hallo Danke für die Info. ..mich würde interessieren wie lange sie das Produkt schon nehmen…ist ein nachlassen der Wirkung zu verzeichnen.
Habe dies leider bei Mönchspfeffer gehabt das es irgendwann nachgelassen hat und die Probleme wieder da waren. DANKE für die Antwort:-)
Liebe Frau Prof. Gerhard,
vielen Dank für Ihre tolle Website!
Seit der Geburt meines Sohnes vor fünf Jahren wird meine PMS zunehmend schlimmer. Vor der Geburt hatte ich nur mit Unterleibsschmerzen zu kämpfen, inzwischen fühle ich mich ein paar Tage vor meiner Periode sowie währenddessen nicht mehr wie ich selbst.
Sehr zu schaffen macht mir eine extreme Erschöpfung einen Tag vor der Periode sowie am ersten Tag. Dazu kommen starke Gliederschmerzen. Ich kann dann fast nur im Bett liegen. Ebenso habe ich starke Kopfschmerzen und bin sehr gereizt und depressiv verstimmt.
Während meiner Tage habe ich teilweise starken Schwindel und Unterleibsschmerzen.
Ich empfinde ca zehn Tage im Monat als stark eingeschränkt in meiner Lebensqualität.
Nun meine Frage: ich nehme Elontril (300mg) und Venlafaxin (75mg), mir geht es nach einer depressiven Episode nach der Geburt wieder gut und ich bin am Ausschleichen der Medikamente. Ein seelisches Tief kenn ich nur noch an den Tagen vor den Tagen
Kann ich zu meinen Medikamenten das Bonasanit nehmen? Oder haben Sie eine andere Idee? Meine Ernährung ist schon von Berufswegen her (ich bin Ernährungswissenschaftlerin) ausgewogen.
Von Mönchspfeffer wird mir auf Grund von Elontril wegen des Dopamins abgeraten.
Ich danke Ihnen schon jetzt ganz herzlich für Ihre Antwort!
Viele Grüße Franziska
Liebe Franziska,
ich würde unbedingt Bonasanit versuchen, sollte sich mit Ihren Medikamenten vertragen. Eventuell wäre auch transdermales Progesteron in niedriger Dosis eine Option. Alles Gute!