Für die Entstehung von Myomen spielen der Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten eine wichtige Rolle. In diesem Interview zum Ratgeber „Myome selbst heilen“ klären die Autorinnen Prof. Dr. Ingrid Gerhard und Dr. Barbara Rias-Bucher über die Hintergründe ihrer Myom-Schrumpfkur auf.
Teile des Interviews wurden bei Erscheinen des Buches an die Presse gegeben. In diesem Artikel haben wir es erweitert, indem wir Fragen der Leserinnen, die inzwischen an uns gestellt wurden, mitbeantwortet haben.
Ursachen und Symptome von Myomen
Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore bei Frauen zwischen der Pubertät und den Wechseljahren. Weiß man denn heute, wodurch sie entstehen? Können Sie etwas zu den Symptomen sagen?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Über die eigentliche Ursache von Myomen weiß man wenig. Es gibt sicher genetische Ursachen, denn sie können in manchen Familien häufiger auftreten und sind bei afrikanischen Frauen häufiger als bei europäischen. Die Tatsache, dass sich Myome in der geschlechtsreifen Phase der Frau entwickeln, spricht dafür, dass die weiblichen Hormone eine Rolle spielen. Man kann in der Regel eine Dysbalance zwischen Östrogenen und Progesteron feststellen. Am deutlichsten ist dies an der Myomzelle selbst zu erkennen, die mehr Östrogenrezeptoren aufweist als eine gesunde Zelle. Weitere Wachstumsfaktoren sind bekannt, wie sie bspw. bei Übergewicht und einem gestörten Zuckerstoffwechsel auftreten.
Die häufigsten Symptome sind Blutungsstörungen, oftmals mit Schmerzen verbunden. Je nach Anzahl, Lage und Größe der Myome kann die Frau über Blasendruck mit Harndrang klagen, über Kreuzschmerzen, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, aufgeblähten Leib und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Auch Fehlgeburten oder unerfüllter Kinderwunsch können mit Myomen zusammenhängen.
Das Risiko einer bösartigen Entartung gibt es bei Myomen praktisch nicht. Warum empfehlen Sie dann regelmäßige Kontrollen? Welche Folgeerkrankungen gibt es? Wann muss eine OP durchgeführt werden?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Man sollte die Myome nicht zu groß werden lassen, denn umso schwieriger werden die operativen Möglichkeiten. Bei jeder Frau können die Myome eine andere Wachstumsgeschwindigkeit haben, die sich kaum voraussagen lässt; deshalb sind regelmäßige Kontrollen ganz wichtig. Besonders bei Frauen mit Kinderwunsch ist es wichtig, frühzeitig etwas gegen die Myome zu unternehmen. Zwar sind Myome nicht unbedingt ein Hindernis für eine Schwangerschaft, aber je nach Größe und Lokalisation können sie doch zu Einschränkungen der Fruchtbarkeit und erhöhten Risiken in der Schwangerschaft führen.
Wenn Myome Blutungsstörungen verursachen, sollte der Eisenspiegel regelmäßig kontrolliert werden – auch wenn Eisen eingenommen wird –, damit er nicht zu weit absinkt.
Konventionelle Therapien bei Myomen
Welche konventionellen Therapien gibt es zur Behandlung von Myomen? Unter welchen Voraussetzungen können Naturheilverfahren vor Myomen schützen oder sie verkleinern?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Zunächst gibt es die hormonelle Therapie: Das Ungleichgewicht zwischen dem Zuviel an Östrogen und Zuwenig an Progesteron lässt sich ausgleichen, indem man Gestagene verabreicht. Auch die Langzeiteinnahme einer Pille kann das Wachstum bremsen. Viele Frauen können ihre Blutungsstörungen auch mit der Hormonspirale in den Griff bekommen.
Große Hoffnungen wurden auf Ulipristalacetat (Esmya) gesetzt, einen selektiven Progesteronrezeptor-Modulator. Dieses Medikament wurde anfangs nur vor einer geplanten OP eingesetzt, später jedoch auch zur Dauertherapie zugelassen. Darunter kam es bei einigen Frauen zur Verkleinerung der Myome und zur Verringerung der Blutungen. Momentan wird Esmya unter regelmäßiger Kontrolle der Leberwerte wieder gezielt eingesetzt.
Helfen die hormonellen Therapien nicht, dann gibt es viele unterschiedliche operative Methoden, um einzelne Myome oder die ganze Gebärmutter zu verkleinern oder zu entfernen. Eine OP ist immer dann zu empfehlen, wenn der Leidensdruck stark ist, die Funktion der umliegenden Organe beeinträchtigt wird und damit zu rechnen ist, dass es vor der Menopause nicht zu einem Wachstumsstillstand kommt.
Natürliche Heilmethoden bei Myomen
Natürliche Heilmethoden haben ihren Platz dann, wenn die Patientin bereit ist, durch Veränderung ihres Lebensstils bei der Verkleinerung der Myome mitzuhelfen. Dann kann sie durch eine optimierte Ernährung, wie unten ausgeführt wird, dafür sorgen, dass weniger Östrogen in ihrem Körper zirkuliert und mehr Progesteron produziert wird. Durch eine Normalisierung des Zuckerstoffwechsels kann sie selbst die schädlichen Wachstumsfaktoren bremsen. Auch Pflanzenheilmittel, die den Hormonstoffwechsel und die Blutungen der Frau beeinflussen, sind dann hilfreich.
In der wissenschaftlichen Literatur häufen sich Hinweise dafür, dass Vitamin D ein ganz wichtiger Regulator des Östrogen- und Progesteron-Stoffwechsels ist, so dass eine konstant gute Vitamin-D-Versorgung vor Myomen schützt. Lassen Sie im Blut das 25-OH-Vitamin D bestimmen. Optimal sind Werte zwischen 40-70ng/ml Serum.
Relativ neu ist die Erkenntnis, dass hochdosierter Grünteeextrakt (Epigallokatechin) zu einer Bremsung des Myomwachstums eingesetzt werden kann. An der Charité in Berlin läuft zurzeit die Rekrutierung von Patientinnen mit Myomen für eine Studie, die die Wirksamkeit überprüfen soll.
Selbstverständlich kann auch die Traditionelle Chinesische Medizin Erfolge verbuchen. An der Frauenklinik in Heidelberg haben wir außerdem bei homöopathischen Behandlungen eine Schrumpfung von Myomen feststellen können, wenn sie sich relativ neu entwickelt hatten und noch unter 4 cm maßen.
Natürliche Heilmethoden haben auch ihre natürlichen Grenzen: Wenn es sich um große, schon sehr lange bestehende, teilweise schon verkalkte Myome handelt, wird es mit der Schrumpfung schwierig bis unmöglich – aber das Wachstum neuer Myome kann in jedem Fall eingeschränkt werden.
Hormonstörung bei Myomen ausgleichen
Myome entstehen durch eine Östrogendominanz und einen absoluten oder relativen Mangel an Progesteron. Muss zum Ausgleich auf Pillen und Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden? Kann man auch mit Heilpflanzen das Ungleichgewicht der Hormone ausgleichen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Das Ungleichgewicht zwischen dem Östrogenüberschuss und dem Progesteronmangel lässt sich durch eine Reihe pflanzlicher Heil- und Lebensmittel mildern und sogar beheben. Dazu gehören Frauenkräuter wie Schafgarbe und ganz übliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Gemüse, Obst, Leinsamen oder Oliven.
Seit Jahren weiß man nämlich, dass Vegetarierinnen und Frauen in Ostasien kaum unter hormonell bedingten Frauenbeschwerden leiden. Ursache sind Phytoöstrogene, Bioaktivstoffe aus der großen Gruppe der Polyphenole, die eine ähnliche Struktur aufweisen wie unsere Östrogene. Über komplexe körpereigene Mechanismen beeinflussen sie den Hormonhaushalt positiv und regen, anders als unsere körpereigenen Hormone, das Wachstum von Myomen nicht an.
Für viele Frauen ist es zunächst schwer zu verstehen, dass einerseits Östrogene das Myom-Wachstum anregen, andererseits Pflanzenöstrogene das Myom-Wachstum bremsen sollen und sogar Sojaprodukte empfohlen werden. Können Sie das näher erklären?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Es gibt unterschiedliche Arten von Östrogenrezeptoren. Wird die eine Rezeptorart (ERα) mit einem Östrogen besetzt, gibt sie der Zelle den Auftrag, zu wachsen und Proteine zu bilden. Die natürlichen menschlichen und tierischen Östrogene binden überwiegend daran. Wird eine andere Rezeptorart (ERß) von Östrogen besetzt, reagiert die Zelle gar nicht oder normalisiert den Stoffwechsel. Diese Funktion haben Phytoöstrogene. Phytoöstrogene aus Soja oder Getreide und Gemüse oder Obst fördern also die normale Hormonbalance. Allerdings sollte man Sojainhaltsstoffe nicht als Nahrungsergänzung hochkonzentriert einnehmen, dann kann das wieder das Gegenteil bewirken.
Welche Ernährung vor Myomen schützt
Gerade in relativ frühen Stadien besteht die Chance, das Myom-Wachstum durch eine bestimmte Lebensweise und passende Ernährung zu bremsen. Ist das eine neue Idee, oder gibt es bereits bewährte Rezepte, die den betroffenen Frauen bekannt vorkommen werden?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Wir empfehlen vollwertige, vitalstoffreiche Ernährung mit Lebensmittelvielfalt und Nährstoffdichte. Dieses Ernährungskonzept wurde in den 1980-er Jahren an der Universität Gießen und von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt. Seither haben sich unsere Essgewohnheiten gewandelt und in vieler Hinsicht diesem Vollwertprinzip angepasst. Viele Menschen sparen mit tierischen Produkten und bevorzugen unverfälschte, natürliche Lebensmittel aus heimischem Anbau, kaufen Gemüse, Salat und Obst frisch nach saisonalem Angebot und wählen dabei so oft wie möglich Bio-Produkte.
Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Teil der Selbsthilfe bei Myomen. Auf welche Lebensmittel sollte man dabei verzichten, welche gehören hingegen bei der „Myom-Schrumpfkur“ auf den Speiseplan?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Unsere Myom-Diät basiert ebenso wie die moderne Mischkost auf pflanzlichen Lebensmitteln. Das hat zwei Gründe: erstens werden Myome durch pflanzliche Lebensmittel nicht stimuliert. Zweitens decken diese ein ganzes Spektrum an Substanzen ab, die bei Myomen sowohl präventiv als auch heilend wirken können: Bioaktivstoffe wie Phytoöstrogene, Antioxidantien und Präbiotika, dazu pflanzliche Proteine und Fette sowie vorwiegend basische Lebensmittel.
Bevorzugen Sie also unverfälschte, natürliche, frische und saisonale Lebensmittel aus heimischem Anbau und essen Sie lieber Vollkorn- statt Weißmehlprodukte. Eier, Fleisch, Fisch und Schinken oder Milchprodukte und Süßes sind bei der Myom-Diät zwar nicht verboten, sollten aber nur in kleinen Mengen ein- bis zweimal pro Woche genossen werden. Und das meine ich wörtlich: Ab und zu genießen ist in Ordnung, einfach drauflos futtern dagegen keine gute Idee!
Wie die Ernährungsumstellung bei Myomen gelingen kann
Viele Betroffene sind an Fast Food oder Hausmannskost mit reichlich tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Schinken, Eier und Käse gewöhnt. Wie gelingt der Umstieg auf eine vollwertige und pflanzenbasierte Ernährung am besten?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Gehen Sie es behutsam an, denn der Organismus muss sich an das neue Essen gewöhnen: Beginnen Sie mit mindestens einem vegetarischem oder veganen Gericht pro Tag, das Sie aus den Kapiteln unseres Buches wählen – ob morgens, mittags oder abends spielt erst mal keine Rolle. Steigern Sie dann das Quantum im Wochenrhythmus, bis Sie sich drei Tage in der Woche ganz vegetarisch ernähren.
Essen Sie zu Beginn der Myom-Schrumpfkur nur Mini-Portionen von Rohkost. Gewürfelte Tomaten, hauchfein aufgeschnittene Gurken, geraspelte Möhren und Zucchini, Fenchel in feinen Scheibchen tun Ihnen gut, weil alle diese Gemüse zwar Ballaststoffe liefern, aber nicht blähen. Diese Ernährung wirkt übrigens präventiv, nicht nur bei Myomen, sondern bei einer ganzen Reihe von ernährungsbedingten Krankheiten. Sie tun also auch Ihrer Familie etwas Gutes, wenn Sie mit unseren Rezepten kochen.
Pflanzenheilmittel bei Myomen
Neben der Ernährungsumstellung empfehlen Sie besonders die Phytotherapie bei jeder Myombehandlung. Welche pflanzlichen Heilmittel sind hier sinnvoll, und woher kann man diese bekommen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Auch hier steht uns ein ganzes Spektrum zur Verfügung. Erstens wählt man Phytopharmaka, die den Hormonspiegel ausgleichen: Schafgarbe und Hirtentäschel enthalten hormonähnliche Substanzen, die das Wachstum von Myomen reduzieren oder ganz unterbinden. Diese Phytoöstrogene besetzen einen Teil der Rezeptoren, an denen normalerweise das Östrogen andockt. So erhält die Hypophyse die Meldung, dass der Hormonspiegel im Lot ist.
Zweitens setzt man gerbstoffhaltige Pflanzen wie Frauenmantel, Blutwurz und Wiesenknopf ein, die Blutungen verhindern oder sogar stillen, damit es nicht zur Folgeerkrankung Anämie kommt. Drittens sind Salicylsäureverbindungen in Weidenrinde und Mädesüß wie auch Phenolsäuren und Flavonoide in Brennnesseln wirksame Schmerzstiller, Cumarine in Gänsefingerkraut, Bitterstoffe in Frauenmantel und Schafgarbe helfen bei Krämpfen im Unterleib.
Alle Pflanzenheilmittel bekommen Sie in der Apotheke, und in unserem Buch finden Sie Rezepte für Teemischungen und Tipps für bestimmte Präparate.
Optimierter Lebensstil bei Myomen
Aber Sie wissen ja schon aus unseren früheren Artikeln: die gesunde Ernährung ist wichtig, ist aber nicht alles.
- Regelmäßige Bewegung, die Spaß macht, ist mindestens genauso wichtig, ebenso spezielle Beckenbodengymnastik, die zur optimalen Durchblutung der Gebärmutter beiträgt.
- Immer mal wieder Fastentage einlegen, damit sich die Leber erholen und ihre Entgiftungsaufgaben ungestört wahrnehmen kann.
- Gewicht stabilisieren und besonders den Fettpolstern am Bauch zu Leibe rücken.
- Ausreichend lange Schlaf- und Erholungsphasen in den Tag/die Nacht einplanen.
- Und immer wieder Informationen sammeln, wie Sie sich vor hormonaktiven Umweltgiften schützen können, die in Lebensmitteln, Trinkwasser, Plastik, Kleidung und Hygieneartikeln lauern
- Und mit welchen Methoden Sie zwischendurch immer wieder entgiften können.
Aktualisierung März 2020
Wie oben beschrieben, durfte der Wirkstoff Ulipristalacetat in dem Präparat Esmya für die Therapie von Gebärmuttermyomen schon seit Juli 2018 nur noch unter strengen Auflagen angewendet werden. Trotz dieser strengen Auflagen ist es inzwischen wieder zu einem schweren Fall von Leberversagen bei einer Patientin gekommen. Deshalb hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA erneut ein Risikobewertungsverfahren eingeleitet. Der Hersteller Gedeon Richter Pharma GmbH hat das Präparat Ulipristalacetat 5 mg bis zum Abschluss des erneuten Risikobewertungsverfahrens vorübergehend vom Markt genommen. Wenn Sie das Präparat einnehmen, muss die Behandlung abgebrochen werden, 2-4 Wochen später müssen die Leberwerte kontrolliert werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt können noch Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten: Übelkeit, Erbrechen, rechtsseitige hypochondrale Schmerzen, Anorexie, Asthenie und Gelbsucht, melden Sie sich dann umgehend beim Arzt. Neue Patienten dürfen kein Esmya mehr verordnet bekommen.
Aktualisierung Juni 2020
Inzwischen habe ich viele wunderbare Rückmeldungen von Frauen bekommen, die dank der in meinem Buch vorgeschlagenen Lebensstilveränderungen und der Ernährungsoptimierung gesünder geworden sind, sich besser fühlten, keine Myom-OP mehr brauchten, spontan schwanger wurden usw. Kürzlich interviewte mich Tanja Hohenester, die den EGCG-Extrakt Tigovit entwickelt hat, über die Schwerpunkte der Ernährung bei Myomen und die Nahrungsergänzungen. Schauen Sie sich hier die youtube-Videos an.
Aktualisierung September 2020
Im September 2020 veranstaltete die Frauenärztin Frau Dr. Dorothee Struck aus Kiel mit mir ein Webinar über Myome, in das wir beide unsere Erfahrungen einfließen lassen konnten. Anschließend hatten die Zuhörerinnen die Chance, uns Fragen zu stellen. Sie kennen Frau Dr. Dorothee Struck schon lange durch ihre Artikel in diesem Webmagazin zur Verhütung: „Verhüten ohne Hormone? Na sicher!“ und „Verhütung in der eigenen Hand-sicher aber nur mit Köpfchen„.
Und welche Erfahrungen haben Sie mit Myomen gemacht? Haben Sie eigene Rezepte entwickelt? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich bin gerade auf Ihre Tipps hier zur Ernährung bei Myomen gestoßen. Ich habe auch eine Frage allerdings zu einem Polypen in der Gebärmutter bzw. einer Zyste am Eierstock.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Empfehlungen genauso angewandt werden können. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mir helfen können.
Ich hatte vor 6 Wochen eine Fehlgeburt (medikamentös eingeleitet). Seitdem hört die Blutung nicht auf und diese Woche wurde vermutlich ein Polyp sowie eine Zyste festgestellt. Nehme jetzt ein gestagen zur Blutstillung und Auslösen der Regelblutung, um dann hoffentlich ein Abbluten des Polyps zu erzielen. Leider hat sich bisher wenig verbessert. Ich habe zum einen wahnsinnig Angst vor einer OP und genauso große Bedenken, dass mein Progesteronspiegel danach wieder nicht mehr passt und der Kinderwunsch länger warten muss. Meine Eisenwerte sind leider schon niedrig, nehme derzeit schön ein Präparat.
Kann ich ggf. etwas natürliches zur Unterstützung tun? kann ich Frauenmanteltee trinken oder auch eine Progesteroncreme verwenden? Oder weitere Dinge in der Ernährung beachten?
Herzlichen Dank! Ich würde mich so sehr freuen, wenn Sie mir helfen könnten…. denn so langsam ist die Situation sehr belastend.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag!
Liebe Stjärna,
im Zusammenhang mit einer Fehlgeburt ist der Polyp sicher kein üblicher Polyp und die Zyste durch die hormonelle Umstellung. Sie bekommen ja schon ein Gestagen, das ist in diesem Fall viel besser als natürliches Progesteron. Nur keine Panik! Warten Sie in Ruhe ab, ernähren Sie sich vollwertig und reduzieren Sie Ihren Stress! Gehen Sie einfach mal davon aus, dass keine OP nötig ist, im Höchstfall eine Ausschabung. Geben Sie der Zyste Zeit, sich mit dem Gestagen alleine zurückzubilden. Eine Kur mit Regulatpro Metabolic von Dr. Niedermaier wird Ihnen jetzt sicher guttun. LG
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard ,
ich habe mir letzte Woche nachdem ein Myom bei mir gefunden wurde ihr Buch bestellt und mich über all die tollen Rezeptideen gefreut.
Eine Sache ist für mich jedoch noch unklar. Ich verzichte von nun an auf „künstlichen“ Zucker, aber wie ist es mit anderen Süßungsmitteln wie z.B. Honig oder Agavendicksaft. Wie gesund oder ungesund sind diese bei Myomen?
Beste Grüße
Sari
Liebe Sari,
die sind auch ungünstig. Aber es gibt Zucker, die Sie nehmen dürfen, weil Sie nicht durch INsulin abgebaut werden müssen. Zu diesen Zuckern, die kalorienarm oder sogar kalorienfrei sind, zählen Galaktose, Ribose, Isomaltulose, Tagatose, Trehalose. Außerdem gibt es intelligente Süßstoffe oder Zuckeraustauschstoffe, wie z.B. Xylitol, den Birkenzucker. Er hat nur halb so viele Kalorien wie Saccharose, verhindert Karies und steht nicht im Verdacht, Krebs auszulösen. Erythrol ist ein Zuckeraustauschstoff, der kalorienfrei ist, keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel besitzt und sich optimal im Rahmen einer kohlenhydratreduzierten Ernährung einsetzen lässt. Hier ein aktuelles Buch dazu: Dr. Johannes F. Coy: Fit mit Zucker. GU 2019, ISBN 978-3833868184. Viel Erfolg!
Bei mir sind 2 Myome festgestelt worden, eins davon ist ca 10×11 cm groß, das andere um 3 bis 4 cm. (Abweichend hat ein Arzt ein 13 cm großes gesehen) Man rät mir zur OP. Ich werde bald 50 habe Übergewicht und bisher noch nie Hormone genommen (keine Pille). Ich hatte 4 Schwangerschaften und 4 normale Geburten. Zuletzt war ich beim Frauenarzt weil die Blutung 118 Tage ausblieb. Nach der letzten Schwangerschaft wurde ein Myom festgestellt, dass damals vor 10 Jahren noch 6-7 cm war. Großartige Gedanken habe ich mir nicht darum gemacht. Jetzt habe ich meine Ernährung umgestellt. Ich nehme ja schon länger kaum Zucker , Weißmehl uä. zu mir. Ihr Buch habe ich mir auch gekauft. Habe ich damit noch Chancen eine OP zu vermeiden, evtl. noch mit den Grünteekapseln ? Eine Gebärmutterspiegelung habe ich schon hinter mir, alles Gewebe ohne Befund , nur eine hoch aufgebaute Schleimhautschicht und das große Myom.
Liebe Mary,
wenn Sie gut abnehmen und noch Grünteekapseln dazu nehmen, können die Myome durchaus kleiner werden. Wenn die Myome keine Beschwerden machen, müssen Sie auch die Gebärmutter nicht entfernen lassen. Allerdings müssen Sie dafür sorgen, dass die zu hoch aufgebaute Schleimhaut mit Hilfe von Gestagenen abbluten kann. Lassen Sie sich dazu von Ihrer FÄ beraten. LG
Liebe Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
vielen Dank erstmal für diese Informationen und, dass Sie uns die Möglichkeit des Austausches geben. Ich habe mir alles durchgelesen und bin begeistert von Ihrer Arbeit. Das Buch ist auch bereits bestellt. Ich bin ein Myom-Neuling, 37 Jahre alt und habe noch einen großen Kinderwunsch. Seit einem Jahr habe ich ein Myom von einem Durchmesser von 4 cm, der weiterhin wächst. Mein Frauenarzt möchte die Entwicklung beobachten und möchte eigentlich nicht operieren, solange es nicht notwendig ist. Er hält nichts von Naturheilverfahren. Doch ich möchte es gerne ausprobieren und weiß absolut nicht, wie ich anfangen soll. Ich habe ein Informationsüberfluss und weiß nicht mehr, was richtig oder falsch ist. Es ist bestimmt alles nicht falsch aber ich weiß nicht, was für mich der richtige Weg ist. Momentan nehme ich auf Empfehlung einer guten Freundin ein Nahrungsergänzungsmittel, das daily, MSM und OPC von lifeplus und suche verzweifelt nach einer guten Heilpraktikerin im Raum Köln Bonn und werde leider nicht fündig bzw, weiß nicht welcher Heilpraktiker in meinem Fall passen würde? Auf Natum wurde ich leider auch nicht fündig. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir jemanden empfehlen könnten? Zudem habe ich gelesen, dass Kurkuma, Triphala und Ashwaganda als goldene Milch empfehlenswert sind, genau so wie das Frauenpaket von tigovit. Ich würde gerne Ihre Meinung dazu hören? Was halten Sie von all diesen Produkten: goldene Milch, lifeplus Präparate und Tigovit? Ich versuche aktuell meine Ernährung umzustellen und verzichte auf Tierprodukte.
Vielen Dank!
Liebe Grüße,
Azyef
Liebe Sara,
Sie haben sich ja wirklich schon gut informiert und sollten nicht zu viel gleichzeitig machen. In Erftstadt gibt es eine sehr gute Heilpraktikerin, die erfolgreich mit Ernährung und Pflanzen arbeitet, die wäre vielleicht etwas für Sie: Anne Lohmann, Tannenweg 35a, 50374 Erftstadt Liblar. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Ich habe mehrere Myome, vor Geburt meiner Tochter das Größte mit ca. 4 cm, nachher noch 2 cm, jetzt nach 6 Jahren wieder seit einem halben Jahr auf 4 cm gewachsen… Meine FÄ hat mir nun empfohlen mit Progesteron anzufangen. Kann ich tigovit zusätzlich zu einnehmen? Macht das Sinn? Ernährung habe ich bereits umgestellt, Entspannung etc.. Gibt es noch mehr Studien zu Grüntee? Habe bislang eine Studie recherchieren können (allerdings kleine Probandenzahl). Herzlichen Dank im voraus!
Liebe Lilu,
Sie können ohne weiteres Tigovit dazu nehmen. Eine Studie von der Charite wird gerade ausgewertet. Es gibt in der Grundlagenforschung viele Hinweise auf die Wirkungsweise von EGCG, damit werden wir uns sicher in den nächsten Jahren begnügen müssen. Denn leider sind Nahrungsergänzungen und Pflanzenheilkunde für die normale Pharmaindustrie uninteressant. Viel Erfolg und alles Gute!
Liebe Prof. Dr. Gerhard, ich habe Ihre Bücher entdeckt auf der Suche nach einer alternativ-medizinischen Behandlungsmöglichkeit meines 8 cm großen Myoms. Da ich (50 alt), mein ganzes Leben an Myomen leidend, Angst vor einer wiederholten Operation bzw. Hysterektomie habe, möchte ich alles ausprobieren, um eine Op zu vermeiden. Leider habe ich in Ihrer Ärzte-Heilpraktiker-Liste niemanden im nördlichen Raum Deutschlands (Niedersachsen/Bremen/Hamburg) finden können, der Ihre Natürliche Hormontherapie einsetzt oder Spezialisten für eine Myom-Behandlungs-Therapie sind. Vielleicht können Sie mir dabei helfen. Am liebsten würde ich mich natürlich in Ihre Praxis begeben, aber die Entfernung lässt es leider nicht zu. Sie und Ihr NetzwerkFrauengesundheit geben mir Hoffnung weiter zu forschen und mich nicht zu einer Gebärmutterentfernung überreden zu lassen.
Herzliche Grüße aus dem Norden
Vita
Liebe Vita,
In Bremen gibt es eine Frau Dr. Goecke, die auch Naturheilkunde macht, sonst suchen Sie mal unter http://www.natum.de. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
ich bin 35 Jahre alt und vor ca. 1,5 Jahren wurde bei mir ein subseröses Myom diagnostiziert (aktuelle Größe 2,7 cm und keine Symptome). Meine Frauenärztin gab mir damals keinen Grund zur Sorge bezüglich meines Kinderwunsches, der bereits damals vorhanden war.
Nun habe ich mich kürzlich in einem Klinikum (kein Myomzentrum) von einem Facharzt für Gynäkologie untersuchen lassen. Er empfahl mir, das Myom durch einen laparoskopischen Eingriff entfernen zu lassen. Er äußerte zudem kein Bedenken, dass das Myom die Entstehung einer Schwangerschaft verhindern könnte. Da ich mir nicht sicher bin, ob eine Operation die beste Lösung für mich ist, möchte ich Sie bitten, mir bei der Klärung dieser Fragen zu helfen:
1. Welche Risiken könnten für mich in der aktuellen Situation während einer Schwangerschaft entstehen, wenn ich mich nicht einer Operation unterziehe (Risiken durch das Wachstum des Myoms während der Schwangerschaft oder ein weiteres „verstecktes“ Myom)
2. Inwieweit kann eine zusätzliche Diagnose und Therapie eines Myomzentrums in meinem Fall helfen?
3. Wie kann ich die von Ihnen empfohlene Therapie (Grünteeextrakt) in Verbindung mit der richtigen Ernährung einsetzen, um die Entwicklung des Myoms zu verhindern?
Herzlichen Dank und freundliche Grüße
Ava
Liebe Ava,
ein so kleines subseröses Myom, das keine Beschwerden macht, sollte man nicht antasten. Auch wenn es in der Schwangerschaft am Anfang etwas wachsen sollte, passiert normalerweise nichts. Vor 50 Jahren hätte eine Frau in Ihrer Situation gar nicht gewusst, dass Sie ein Myom hat! Also Lebensstil und Ernährung optimieren, Vitamin-D-Spiegel überprüfen, gleichzeitig 3 Monate den Grüntee-Extrakt nehmen, an Folsäure, Omega-3-Fettsäuren und Jod denken und dann schwanger werden. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard, ich bin erst 30J. und habe einige Myome. Die größeren wurden kürzlich entfernt. Leider konnten nicht alle entfernt werden und ich habe noch ein ca. 5 cm großes sowie eine „knotige GM“. Ich setzt gerade einige Ideen und Rezepte aus Ihrem Buch um und habe eine Frage zu den Myom Tee. Es steht man soll ihn 4-8 Wochen nehmen. Was ist nach diesem Zeitraum? Kann ich ihn länger nehmen oder wie lange sollte ich pausieren? Gibt es Nebenwirkungen wenn ich ihn länger einnehme?
Herzliche Grüße
Liebe Gwen,
für einen längeren Zeitraum sollten Sie entweder immer mal andere Tees trinken oder eine 4-wöchige Pause machen und mit Ihrem Lieblingstee fortfahren. Belesen Sie sich, welche Organe von den Tees besonders aktiviert werden, und beobachten Sie sich, wo IHre Schwachstellen sind, die Unterstützung brauchen. Viel Erfolg!
Guten Abend
Ich bin 40 Jahre und bei mir wurde ein myom in der Gebärmutterwand fest gestellt. Es ist in etwa 6×7 cm groß. So genau konnte der Arzt das nicht erkennen. Große Beschwerden habe ich zum Glück nicht und auch meine Regelblutung ist nicht stärker dadurch geworden. Ich habe noch einen sehr großen Kinderwunsch und machr mir sehr große Sorgen. Vor einer op hab ich sehr große Angst u.a. auch das dabei etwas schief gehen kann und ich keine Kinder mehr bekommen könnte. Ich bin auf eine Naturheilpraktikerin gestoßen die sich mit myomen wohl auskennt und mache jetzt eine Therapie mit Lapis albus D6. Dies wird dann in Abständen dann erhöht. Haben Sie Erfahrungen mit lapis albus? Wo zu würden sie mir raten? Diese Behandlung weiter machen oder zu eine Op ? Zu ihrem Buch sagen sie ja das man pflanzlich etwas gegen myome machen kann solange sie kleiner als 4cm sind. Meins ist jedoch größer.
Über einen aldigen Rat würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße
Liebe Krissi,
diese homöopathische Therapie kann man durchaus versuchen. Das Problem ist halt Ihr Alter und die Größe des Myoms. Wenn Sie diesen Versuch machen wollen, dann unbedingt gleichzeitig die Ernährung umstellen und den Lebensstil optimieren. Lesen Sie den Kommentar von Lin! Länger als ein halbes Jahr nur so therapieren, wenn Ihre Hormone noch anzeigen, dasss die Eierstöcke gut arbeiten. Viel Erfolg!
Liebe Krissi,
darf ich fragen, wie du dich entschieden hast? Geht es dir gut und hast den richtigen Weg für dich gefunden?
Liebe Grüße
Heike
Liebe Frau Prof. Gerhard,
heute hat mein Arzt – nach monatelanger Odyssee wegen Schmerzen, Blutungen, Abgeschlagenheit inkl. CT- ein 3cm großes Myom in der Gebärmutter diagnostiziert. Dies sollte ich seinem Rat nach zeitnah operieren lassen – am Besten nächste Woche. Dann bekam ich noch die Telefonnummer des KKH…
Da der Radiologe im CT schon meinte, es wäre wohl ein Myom, habe ich mich mit ihrem Buch beschäftigt. Nun frage ich mich, ob eine schnelle OP wirklich so dringend ist oder ob ich es mit natürlichen Mitteln nach Ihrem Buch versuchen kann?
NAchdem ich mich nun auch schlau gelesen habe, was bei dieser OP passiert, bin ich noch mehr davon überzeugt, dass dies nicht der richtige Weg für mich ist…
Haben Sie einen Rat für mich?
Freundliche Grüße,
Esta
Liebe Esta,
normalerweise ist ein 3 cm messendes Myom kein Grund für eine schnelle Operation. Und was für eine OP wurde Ihnen vorgeschlagen? Unbedingt einen zweiten Spezialistenrat einholen, am besten an einer Klinik mit Myomzentrum. Ich verstehe nicht, dass Sie seit Monaten Schmerzen und Blutungen hatten und kein Frauenarzt hat im US ein Myom gesehen? Bitte nichts überstürzen! Eventuell zusätzlich einen Arzt für Naturheilkunde aufsuchen, um Ihre Beschwerden behandeln zu lassen. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Gerhard,
vor 5 Jahren wurde bei mir ein ca.
4 cm Großes Myom diagnostiziert.
Nun bin ich mittlerweile 53 Jahre alt und in den Wechseljahren.
Gehe regelmäßig alle 6 Monate zur Kontrolle und würde gerne wissen wollen ob sich solch ein Myom in den Wechseljahren noch vergrößern kann.
Blutungen habe ich keine nur ab und zu ein leichtes Ziehen im Unterleib dass aber schnell wieder weg geht.
Herzliche Grüße
Liebe Nafsika,
Machen Sie sich in Ihrem Alter wegen des Myoms nicht mehr verrückt, das sollte so bleiben. Alles Gute!
Liebe Frau Prof Gerhard,
vor kurzem wurde mir ein Myom aus der Gebärmutter rausoperiert. Da ich nun Angst habe, dass mit der Zeit ein weiteres Myom wachsen wird, wollte ich fragen, wie ich am Besten jetzt vorgehen kann, um quasi einem erneutem Myom-Wachstum etwas entgegen zu wirken. Seit einigen Monaten habe ich mir auch Ihr Buch gekauft und schon einige Tipps, die Sie dort erwähnen umgesetzt.
Freundliche Grüße
Kisa
Liebe Kisa,
wenn Sie Ihre Ernährung optimieren, Ihr Gewicht normal halten und regelmäßig Sport machen, haben Sie gute Chancen, dass das Myom nicht wiederkommt. Richten Sie sich einfach nach den Vorschlägen im Buch. Viel Erfolg!
Hallo Esta,
Ich hatte vor einigen Jahren ein fast 10cm großes Myom und auch noch einen Kinderwunsch.
Mir haben 2 Ärzte zur sofortigen OP (laproskopisch) geraten. Ich habe mir dann einen 3. Arzt aufgesucht, der dann meinte, wir könnten es beobachten, er hatte schon Patientinnen, die mit Myom schwanger wurden.
Ich hab dann meine Ernährung und Lebensgewohnheiten umgestellt: kein Fleisch, kein Weißmehl, kein Zucker, keine Milchprodukte, kein Käse, viel Frauenmantel Tee, Schafgarbe Tee, Mönchspfeffer Tabletten, viel Gemüse, versucht mich weniger bei der Arbeit zu stressen, Yoga und Tai Qi gemacht.
Meine Blutungen waren bereits nach dem 1. Monat schon weniger stark.
Nach 3 Monaten bin ich zur Kontrolle und habe bereits mit dem schlimmsten gerechnet, also Vereinbarung OP Termin, habe sogar meinen Mann zum Termin mitgenommen.
Und da zeigte mir mein Arzt im Ultraschall, dass das Myom von fast 10cm auf knapp 2,5 cm geschrumpft war und er riet mir, sofort zu einer Schwangerschaft.
Eine Woche später war ich dann eigentlich schwanger und hatte eine sehr unkomplizierte Schwangerschaft und ein gesundes Kind jetzt, dass genau zum Geburtstermin auf die Welt kam.
Nach der Schwangerschaft mit den Hormonen ist das Myom wieder gekommen und hat starke Blutungen verursacht, daher habe ich es danach operieren lassen. Ich bin aber auch wieder in meine alte Ernährungsgewohnheit gerutscht.
Nun 6 Jahre nach meiner OP sind wieder Myome gekommen, aber nur noch 2,5cm. Ich habe jetzt mit der TCM meine monatlichen Blutungen gut im Griff. Werde nun auch meine Ernährung wieder umstellen und habe meinen sehr stressigen Job gekündigt. Ich denke das hängt alles zusammen.
Wünsche dir viel Erfolg!
Lin
Liebe Lin,
herzlichen Dank für Ihre Erfahrungen, die Sie allein mit der Ernährungsumstellung und dem geänderten Lebensstil gemacht haben. Ich hoffe, das wird viele unglückliche Myom-Frauen motivieren, Ihnen nachzueifern. Alles Liebe für Sie und Ihre Familie!
Liebe Lin,
vielen Dank.
Ich habe nun auch naturheilkundliche Hilfe bekommen und obwohl ich erst etwas skeptisch war, merke ich doch wirklich gute Veränderungen!
Zinnkraut-Sitzbäder, Rhizinusölwickel und – wie Du schon geschrieben hast – eine Ernährungsumstellung haben die Schmerzen und die Blutungen tatsächlich stark reduziert! Im moment bin ich noch durch den EIsenmangel sehr eingescränkt, was die Bewegung angeht, aber daran arbeite ich :o)
Vielen Dank für alle Ratschläge hier !
Liebe Grüße, Esta