Für die Entstehung von Myomen spielen der Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten eine wichtige Rolle. In diesem Interview zum Ratgeber „Myome selbst heilen“ klären die Autorinnen Prof. Dr. Ingrid Gerhard und Dr. Barbara Rias-Bucher über die Hintergründe ihrer Myom-Schrumpfkur auf.
Teile des Interviews wurden bei Erscheinen des Buches an die Presse gegeben. In diesem Artikel haben wir es erweitert, indem wir Fragen der Leserinnen, die inzwischen an uns gestellt wurden, mitbeantwortet haben.
Ursachen und Symptome von Myomen
Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore bei Frauen zwischen der Pubertät und den Wechseljahren. Weiß man denn heute, wodurch sie entstehen? Können Sie etwas zu den Symptomen sagen?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Über die eigentliche Ursache von Myomen weiß man wenig. Es gibt sicher genetische Ursachen, denn sie können in manchen Familien häufiger auftreten und sind bei afrikanischen Frauen häufiger als bei europäischen. Die Tatsache, dass sich Myome in der geschlechtsreifen Phase der Frau entwickeln, spricht dafür, dass die weiblichen Hormone eine Rolle spielen. Man kann in der Regel eine Dysbalance zwischen Östrogenen und Progesteron feststellen. Am deutlichsten ist dies an der Myomzelle selbst zu erkennen, die mehr Östrogenrezeptoren aufweist als eine gesunde Zelle. Weitere Wachstumsfaktoren sind bekannt, wie sie bspw. bei Übergewicht und einem gestörten Zuckerstoffwechsel auftreten.
Die häufigsten Symptome sind Blutungsstörungen, oftmals mit Schmerzen verbunden. Je nach Anzahl, Lage und Größe der Myome kann die Frau über Blasendruck mit Harndrang klagen, über Kreuzschmerzen, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, aufgeblähten Leib und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Auch Fehlgeburten oder unerfüllter Kinderwunsch können mit Myomen zusammenhängen.
Das Risiko einer bösartigen Entartung gibt es bei Myomen praktisch nicht. Warum empfehlen Sie dann regelmäßige Kontrollen? Welche Folgeerkrankungen gibt es? Wann muss eine OP durchgeführt werden?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Man sollte die Myome nicht zu groß werden lassen, denn umso schwieriger werden die operativen Möglichkeiten. Bei jeder Frau können die Myome eine andere Wachstumsgeschwindigkeit haben, die sich kaum voraussagen lässt; deshalb sind regelmäßige Kontrollen ganz wichtig. Besonders bei Frauen mit Kinderwunsch ist es wichtig, frühzeitig etwas gegen die Myome zu unternehmen. Zwar sind Myome nicht unbedingt ein Hindernis für eine Schwangerschaft, aber je nach Größe und Lokalisation können sie doch zu Einschränkungen der Fruchtbarkeit und erhöhten Risiken in der Schwangerschaft führen.
Wenn Myome Blutungsstörungen verursachen, sollte der Eisenspiegel regelmäßig kontrolliert werden – auch wenn Eisen eingenommen wird –, damit er nicht zu weit absinkt.
Konventionelle Therapien bei Myomen
Welche konventionellen Therapien gibt es zur Behandlung von Myomen? Unter welchen Voraussetzungen können Naturheilverfahren vor Myomen schützen oder sie verkleinern?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Zunächst gibt es die hormonelle Therapie: Das Ungleichgewicht zwischen dem Zuviel an Östrogen und Zuwenig an Progesteron lässt sich ausgleichen, indem man Gestagene verabreicht. Auch die Langzeiteinnahme einer Pille kann das Wachstum bremsen. Viele Frauen können ihre Blutungsstörungen auch mit der Hormonspirale in den Griff bekommen.
Große Hoffnungen wurden auf Ulipristalacetat (Esmya) gesetzt, einen selektiven Progesteronrezeptor-Modulator. Dieses Medikament wurde anfangs nur vor einer geplanten OP eingesetzt, später jedoch auch zur Dauertherapie zugelassen. Darunter kam es bei einigen Frauen zur Verkleinerung der Myome und zur Verringerung der Blutungen. Momentan wird Esmya unter regelmäßiger Kontrolle der Leberwerte wieder gezielt eingesetzt.
Helfen die hormonellen Therapien nicht, dann gibt es viele unterschiedliche operative Methoden, um einzelne Myome oder die ganze Gebärmutter zu verkleinern oder zu entfernen. Eine OP ist immer dann zu empfehlen, wenn der Leidensdruck stark ist, die Funktion der umliegenden Organe beeinträchtigt wird und damit zu rechnen ist, dass es vor der Menopause nicht zu einem Wachstumsstillstand kommt.
Natürliche Heilmethoden bei Myomen
Natürliche Heilmethoden haben ihren Platz dann, wenn die Patientin bereit ist, durch Veränderung ihres Lebensstils bei der Verkleinerung der Myome mitzuhelfen. Dann kann sie durch eine optimierte Ernährung, wie unten ausgeführt wird, dafür sorgen, dass weniger Östrogen in ihrem Körper zirkuliert und mehr Progesteron produziert wird. Durch eine Normalisierung des Zuckerstoffwechsels kann sie selbst die schädlichen Wachstumsfaktoren bremsen. Auch Pflanzenheilmittel, die den Hormonstoffwechsel und die Blutungen der Frau beeinflussen, sind dann hilfreich.
In der wissenschaftlichen Literatur häufen sich Hinweise dafür, dass Vitamin D ein ganz wichtiger Regulator des Östrogen- und Progesteron-Stoffwechsels ist, so dass eine konstant gute Vitamin-D-Versorgung vor Myomen schützt. Lassen Sie im Blut das 25-OH-Vitamin D bestimmen. Optimal sind Werte zwischen 40-70ng/ml Serum.
Relativ neu ist die Erkenntnis, dass hochdosierter Grünteeextrakt (Epigallokatechin) zu einer Bremsung des Myomwachstums eingesetzt werden kann. An der Charité in Berlin läuft zurzeit die Rekrutierung von Patientinnen mit Myomen für eine Studie, die die Wirksamkeit überprüfen soll.
Selbstverständlich kann auch die Traditionelle Chinesische Medizin Erfolge verbuchen. An der Frauenklinik in Heidelberg haben wir außerdem bei homöopathischen Behandlungen eine Schrumpfung von Myomen feststellen können, wenn sie sich relativ neu entwickelt hatten und noch unter 4 cm maßen.
Natürliche Heilmethoden haben auch ihre natürlichen Grenzen: Wenn es sich um große, schon sehr lange bestehende, teilweise schon verkalkte Myome handelt, wird es mit der Schrumpfung schwierig bis unmöglich – aber das Wachstum neuer Myome kann in jedem Fall eingeschränkt werden.
Hormonstörung bei Myomen ausgleichen
Myome entstehen durch eine Östrogendominanz und einen absoluten oder relativen Mangel an Progesteron. Muss zum Ausgleich auf Pillen und Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden? Kann man auch mit Heilpflanzen das Ungleichgewicht der Hormone ausgleichen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Das Ungleichgewicht zwischen dem Östrogenüberschuss und dem Progesteronmangel lässt sich durch eine Reihe pflanzlicher Heil- und Lebensmittel mildern und sogar beheben. Dazu gehören Frauenkräuter wie Schafgarbe und ganz übliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Gemüse, Obst, Leinsamen oder Oliven.
Seit Jahren weiß man nämlich, dass Vegetarierinnen und Frauen in Ostasien kaum unter hormonell bedingten Frauenbeschwerden leiden. Ursache sind Phytoöstrogene, Bioaktivstoffe aus der großen Gruppe der Polyphenole, die eine ähnliche Struktur aufweisen wie unsere Östrogene. Über komplexe körpereigene Mechanismen beeinflussen sie den Hormonhaushalt positiv und regen, anders als unsere körpereigenen Hormone, das Wachstum von Myomen nicht an.
Für viele Frauen ist es zunächst schwer zu verstehen, dass einerseits Östrogene das Myom-Wachstum anregen, andererseits Pflanzenöstrogene das Myom-Wachstum bremsen sollen und sogar Sojaprodukte empfohlen werden. Können Sie das näher erklären?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Es gibt unterschiedliche Arten von Östrogenrezeptoren. Wird die eine Rezeptorart (ERα) mit einem Östrogen besetzt, gibt sie der Zelle den Auftrag, zu wachsen und Proteine zu bilden. Die natürlichen menschlichen und tierischen Östrogene binden überwiegend daran. Wird eine andere Rezeptorart (ERß) von Östrogen besetzt, reagiert die Zelle gar nicht oder normalisiert den Stoffwechsel. Diese Funktion haben Phytoöstrogene. Phytoöstrogene aus Soja oder Getreide und Gemüse oder Obst fördern also die normale Hormonbalance. Allerdings sollte man Sojainhaltsstoffe nicht als Nahrungsergänzung hochkonzentriert einnehmen, dann kann das wieder das Gegenteil bewirken.
Welche Ernährung vor Myomen schützt
Gerade in relativ frühen Stadien besteht die Chance, das Myom-Wachstum durch eine bestimmte Lebensweise und passende Ernährung zu bremsen. Ist das eine neue Idee, oder gibt es bereits bewährte Rezepte, die den betroffenen Frauen bekannt vorkommen werden?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Wir empfehlen vollwertige, vitalstoffreiche Ernährung mit Lebensmittelvielfalt und Nährstoffdichte. Dieses Ernährungskonzept wurde in den 1980-er Jahren an der Universität Gießen und von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt. Seither haben sich unsere Essgewohnheiten gewandelt und in vieler Hinsicht diesem Vollwertprinzip angepasst. Viele Menschen sparen mit tierischen Produkten und bevorzugen unverfälschte, natürliche Lebensmittel aus heimischem Anbau, kaufen Gemüse, Salat und Obst frisch nach saisonalem Angebot und wählen dabei so oft wie möglich Bio-Produkte.
Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Teil der Selbsthilfe bei Myomen. Auf welche Lebensmittel sollte man dabei verzichten, welche gehören hingegen bei der „Myom-Schrumpfkur“ auf den Speiseplan?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Unsere Myom-Diät basiert ebenso wie die moderne Mischkost auf pflanzlichen Lebensmitteln. Das hat zwei Gründe: erstens werden Myome durch pflanzliche Lebensmittel nicht stimuliert. Zweitens decken diese ein ganzes Spektrum an Substanzen ab, die bei Myomen sowohl präventiv als auch heilend wirken können: Bioaktivstoffe wie Phytoöstrogene, Antioxidantien und Präbiotika, dazu pflanzliche Proteine und Fette sowie vorwiegend basische Lebensmittel.
Bevorzugen Sie also unverfälschte, natürliche, frische und saisonale Lebensmittel aus heimischem Anbau und essen Sie lieber Vollkorn- statt Weißmehlprodukte. Eier, Fleisch, Fisch und Schinken oder Milchprodukte und Süßes sind bei der Myom-Diät zwar nicht verboten, sollten aber nur in kleinen Mengen ein- bis zweimal pro Woche genossen werden. Und das meine ich wörtlich: Ab und zu genießen ist in Ordnung, einfach drauflos futtern dagegen keine gute Idee!
Wie die Ernährungsumstellung bei Myomen gelingen kann
Viele Betroffene sind an Fast Food oder Hausmannskost mit reichlich tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Schinken, Eier und Käse gewöhnt. Wie gelingt der Umstieg auf eine vollwertige und pflanzenbasierte Ernährung am besten?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Gehen Sie es behutsam an, denn der Organismus muss sich an das neue Essen gewöhnen: Beginnen Sie mit mindestens einem vegetarischem oder veganen Gericht pro Tag, das Sie aus den Kapiteln unseres Buches wählen – ob morgens, mittags oder abends spielt erst mal keine Rolle. Steigern Sie dann das Quantum im Wochenrhythmus, bis Sie sich drei Tage in der Woche ganz vegetarisch ernähren.
Essen Sie zu Beginn der Myom-Schrumpfkur nur Mini-Portionen von Rohkost. Gewürfelte Tomaten, hauchfein aufgeschnittene Gurken, geraspelte Möhren und Zucchini, Fenchel in feinen Scheibchen tun Ihnen gut, weil alle diese Gemüse zwar Ballaststoffe liefern, aber nicht blähen. Diese Ernährung wirkt übrigens präventiv, nicht nur bei Myomen, sondern bei einer ganzen Reihe von ernährungsbedingten Krankheiten. Sie tun also auch Ihrer Familie etwas Gutes, wenn Sie mit unseren Rezepten kochen.
Pflanzenheilmittel bei Myomen
Neben der Ernährungsumstellung empfehlen Sie besonders die Phytotherapie bei jeder Myombehandlung. Welche pflanzlichen Heilmittel sind hier sinnvoll, und woher kann man diese bekommen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Auch hier steht uns ein ganzes Spektrum zur Verfügung. Erstens wählt man Phytopharmaka, die den Hormonspiegel ausgleichen: Schafgarbe und Hirtentäschel enthalten hormonähnliche Substanzen, die das Wachstum von Myomen reduzieren oder ganz unterbinden. Diese Phytoöstrogene besetzen einen Teil der Rezeptoren, an denen normalerweise das Östrogen andockt. So erhält die Hypophyse die Meldung, dass der Hormonspiegel im Lot ist.
Zweitens setzt man gerbstoffhaltige Pflanzen wie Frauenmantel, Blutwurz und Wiesenknopf ein, die Blutungen verhindern oder sogar stillen, damit es nicht zur Folgeerkrankung Anämie kommt. Drittens sind Salicylsäureverbindungen in Weidenrinde und Mädesüß wie auch Phenolsäuren und Flavonoide in Brennnesseln wirksame Schmerzstiller, Cumarine in Gänsefingerkraut, Bitterstoffe in Frauenmantel und Schafgarbe helfen bei Krämpfen im Unterleib.
Alle Pflanzenheilmittel bekommen Sie in der Apotheke, und in unserem Buch finden Sie Rezepte für Teemischungen und Tipps für bestimmte Präparate.
Optimierter Lebensstil bei Myomen
Aber Sie wissen ja schon aus unseren früheren Artikeln: die gesunde Ernährung ist wichtig, ist aber nicht alles.
- Regelmäßige Bewegung, die Spaß macht, ist mindestens genauso wichtig, ebenso spezielle Beckenbodengymnastik, die zur optimalen Durchblutung der Gebärmutter beiträgt.
- Immer mal wieder Fastentage einlegen, damit sich die Leber erholen und ihre Entgiftungsaufgaben ungestört wahrnehmen kann.
- Gewicht stabilisieren und besonders den Fettpolstern am Bauch zu Leibe rücken.
- Ausreichend lange Schlaf- und Erholungsphasen in den Tag/die Nacht einplanen.
- Und immer wieder Informationen sammeln, wie Sie sich vor hormonaktiven Umweltgiften schützen können, die in Lebensmitteln, Trinkwasser, Plastik, Kleidung und Hygieneartikeln lauern
- Und mit welchen Methoden Sie zwischendurch immer wieder entgiften können.
Aktualisierung März 2020
Wie oben beschrieben, durfte der Wirkstoff Ulipristalacetat in dem Präparat Esmya für die Therapie von Gebärmuttermyomen schon seit Juli 2018 nur noch unter strengen Auflagen angewendet werden. Trotz dieser strengen Auflagen ist es inzwischen wieder zu einem schweren Fall von Leberversagen bei einer Patientin gekommen. Deshalb hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA erneut ein Risikobewertungsverfahren eingeleitet. Der Hersteller Gedeon Richter Pharma GmbH hat das Präparat Ulipristalacetat 5 mg bis zum Abschluss des erneuten Risikobewertungsverfahrens vorübergehend vom Markt genommen. Wenn Sie das Präparat einnehmen, muss die Behandlung abgebrochen werden, 2-4 Wochen später müssen die Leberwerte kontrolliert werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt können noch Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten: Übelkeit, Erbrechen, rechtsseitige hypochondrale Schmerzen, Anorexie, Asthenie und Gelbsucht, melden Sie sich dann umgehend beim Arzt. Neue Patienten dürfen kein Esmya mehr verordnet bekommen.
Aktualisierung Juni 2020
Inzwischen habe ich viele wunderbare Rückmeldungen von Frauen bekommen, die dank der in meinem Buch vorgeschlagenen Lebensstilveränderungen und der Ernährungsoptimierung gesünder geworden sind, sich besser fühlten, keine Myom-OP mehr brauchten, spontan schwanger wurden usw. Kürzlich interviewte mich Tanja Hohenester, die den EGCG-Extrakt Tigovit entwickelt hat, über die Schwerpunkte der Ernährung bei Myomen und die Nahrungsergänzungen. Schauen Sie sich hier die youtube-Videos an.
Aktualisierung September 2020
Im September 2020 veranstaltete die Frauenärztin Frau Dr. Dorothee Struck aus Kiel mit mir ein Webinar über Myome, in das wir beide unsere Erfahrungen einfließen lassen konnten. Anschließend hatten die Zuhörerinnen die Chance, uns Fragen zu stellen. Sie kennen Frau Dr. Dorothee Struck schon lange durch ihre Artikel in diesem Webmagazin zur Verhütung: „Verhüten ohne Hormone? Na sicher!“ und „Verhütung in der eigenen Hand-sicher aber nur mit Köpfchen„.
Und welche Erfahrungen haben Sie mit Myomen gemacht? Haben Sie eigene Rezepte entwickelt? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Nicht nur bei Myomen, sondern bei allen Erkrankungen spielt die Ernährung eine grosse Rolle. Nicht umsonst hat Hippokrates gesagt: „Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“. Toller Artikel !! Vielen Dank und weiter so ;-)
Liebe Frau Gerhard
Ich schreibe für meine Partnerin Andreea, die vor einigen Monaten bereits eines von mehreren Myomen operativ entfernen lassen hat. Nun geht es ihr besser. Sie verliert jetzt weniger Blut, hat aber noch starke Krämpfe und möchte das Wachstum der anderen Myome bremsen oder sie falls irgend möglich schrumpfen.
Wir haben ihr Buch Myome selbst heilen gelesen und sind von den vielen Tipps und Hilfestellungen begeistert. Auch die Gestaltung Ihres Buches mit den vielen schönen Bilder und leckeren Rezeptideen ist sehr ansprechend.
Wir haben alle Ihre Teemischungen und die Tinktur mischen lassen und verstehen nicht ganz wie sie idealerweise eingenommen werden. Sollte eine Teemischung alleine über die angegebenen 4-8 Wochen täglich getrunken werden oder kann/soll man diese Tees parallel trinken? Dann hätten wir noch eine Frage bezüglich des Konsums von Sojaprodukten. Ich bin Vegetarier und esse oft und gern Sojaprodukte. Meine Andreea hat aber „im Internet auf englisch“ öfter gelesen, dass Sojaprodukte ungesund seien und gerade bei Myom gemeidet werden sollten. Ihre Rezepte beinhalten ja auch Tofu und Soyaprodukte. Sind sie der Meinung dass Sojaprodukte, wie Tierische Produkte sehr zurückhaltend konsumiert werden sollten?
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Yanir und Andreea
Lieber Yanir,
Sojaprodukte darf Ihre Partnerin ruhig essen. Es freut mich, dass Ihnen das Buch gefällt. Es gibt ja unterschiedliche Teemischungen, die sollten nicht auf einmal genommen werden, sondern je nachdem, ob Sie was gegen zu starke Blutungen trinken wollen oder ganz allgemein wegen der Myome. Bspw. die Teemischung bei Myomen durchgehend über 4-8 Wochen. Wenn aber dann zu starke Krämpfe auftreten sollten, dann können Sie auf die Teemischung gegen Krämpfe umsteigen. IHre Freundin merkt sicher ganz schnell, was ihr guttut. Viel Erfolg!
Liebe Frau Prof. Gerhard, mit großem Interesse habe ich Ihre Internetseite gelesen. Ich hatte vor der Schwangerschaft ein intramurales Myom mitten in der Gebärmutter, das 2,6 cm groß war. Seit 2019 ernähre ich mich vorwiegend vegetarisch. Nach Eintritt der Schwangerschaft zu Beginn diesen Jahres ist das Myom auf 5cm gewachsen und ich hatte in der SSW16 eine Fehlgeburt. Bis auf das Myom gibt es keinen Hinweis bzw. Grund für die Fehlgeburt. Verkleinert sich das Myom wieder bzw. kann ich hier durch Ernährung oä. unterstützen? Wie kritisch ist eine weitere Schwangerschaft aufgrund des Myoms und dessen Lage zu sehen? Viele Grüße!
Liebe Charlotte,
das tut mir sehr leid!!! Wenn der Mutterkuchen ungünstig gesessen hat, kann schon mal das Myom zu einem Abort führen. War denn vorher im US alles in Ordnung? Das Myom wird sich jetzt sicher wieder verkleinern. Das können Sie durch die Ernährung und Tigovit unterstützen. Unbedingt elementares Jod einnehmen, Vitammin D auf hochnormale Werte bringen. Nicht gleich wieder schwanger werden! Viele grüße
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Ich bin 41 und habe ein 8×6 cm großes Myom. Dieses ist von Anfang Dezember 2019 bis jetzt um 4cm gewachsen. Die Ärztin rät mir nun zu einem laparaskopischen Eingriff. Den kann ich zeitnah machen.
Ursprünglich wollte ich als Alternative noch die Möglichkeit eines fokussierten Ultraschalls abklären, das ist nur aufgrund von Covid auf Eis gelegt. Ich habe nur Angst, dass das Myom viel größer wird und die OP dann auch komplizierter, wenn ich nun zuwarte bis ich abklären kann, ob ich für fokussierten Ultraschall in Frage komme. Und wenn ich dafür nicht geeignet bin, weiß ich nicht, in wievielen Monaten die nächste Operation möglich ist… irgendwie kommt mir die OP wie ein so riesiger Eingriff vor und ich habe auch Angst, dass Myome häufig wiederkommen. Haben Sie eine Empfehlung für ein so schnell wachsendes Myom?
Ach ja ich habe hypochrome Anämie und einen sehr niedrigen Ferritin Wert (5)
Danke!!!
Liebe Manu,
wie überall schon beschrieben: pflanzenbasierte Ernährung auf Biobasis, etc. Da sich das Myom offenbar gut für eine Laparoskopische Entfernung eignet, sollten Sie das zeitnah machen lassen. Fokussierter US ist unangenehmer!! Und schleunigst was gegen die Anämie tun! Alles Gute!
Liebe Frau Dr Gerhard! Danke für Ihre geschätzte Antwort. Ich finde meine letzte Frage hier nicht mehr. Ich bin wirklich verzweifelt. Der Arzt hat nun doch nur 6cm gemessen und ich bin unsicher , ob der Eingriff durch die OP und der Heilungsprozess bei der Größe ratsam ist oder ob ich warten soll, ob sich noch etwas ändert (zurückbildet)
Vielen Dank!
Liebe Manu,
bin sicher zu spät mit meiner Antwort. Alles Gute für Sie!
Liebe Frau Dr. Gerhard, ich bin 34 Jahre alt, habe Endometriose und Myome und versuche seit 1,5 Jahren erfolglos schwanger zu werden. Letztes Jahr im Herbst wurde die Endometriose und ein Myon (3cm, intramural) durch eine Bauchspieglung entfernt. Bei einer Nachkontrolle im Januar wurde leider festgestellt, dass ein weiteres Myom (1cm, submukös) in der Gebährmutter sitzt. Wahrscheinlich wurde es zuvor durch das andere Myom verdeckt, es ist seither gewachsen oder es ist ein Rest des ersten Myoms, welches nicht komplett entfernt wurde. Laut verschiedenster Ärtze ist liegt dieses kleine Myom so ungünstig, dass es mit hoher Wahrschenlichkeit einer Einnistung im Wege steht. Selbst in der Kinderwunschklinik wurde mir vor einer IVF zu einer Entfernung geraten. Daher wollte ich auch dieses Myom operativ entfernen lassen. Wegen Corona wurde die geplante Gebährmutterspiegelung zur Entfernung des Myoms allerdings bis auf weiteres verschoben und nun versuche ich noch einmal mehr das Myom auf natürliche Weise zu schrumpfen bzw. am Wachsen zu hindern. Seit Anfang des Jahres habe ich basiernd auf Ihrem Buch meine Ernährung umgestellt und nehme 3x täglich Tigovit. Seit einer Woche trinke ich auch die in Ihrem Buch beschriebene Teemischung gegen Myome. Allerdings konnte ich kein Besenginster bekommen und mein Tee enthält nur die anderen 3 Zutaten. Da ich trotz der wideren Umstände immer noch hoffe, dass ich spontan und auf natürlichem Wege schwanger werde, frage ich mich ob ich den Tee wegen dem Hirtentäschel auch in der zweiten Zyklushälfte ohne Bedenken trinken kann. Ich mache mir Sorgen, ob es aufgrund des Hirtentäschels zu einem frühen Abgang kommen kann. Sind diese Bedenken gerechtfertigt, oder kann ich den Tee auch in der 2. Zyklushälfte so wie beschrieben tinken? Außerdem würde mich interessieren, ob Sie neue Informationen zu den Ergebnissen der Tigovitstudie haben. Leider hat meine Internetrecherche hierzu nichts neues ergeben. Ich weiß, dass sie aus der Ferne keine sicheren Aussagen zu meinen Chancen das Myom auf natürliche Weise los zu werden, treffen können, dennoch würde ich mich freuen, wenn Sie basierend auf Ihrer Erfahrung eine Einschätzung zu meinen Erfolgschancen abgeben könnten. Vielen Dank für Ihre Antwort und für Ihre Arbeit auf dieser Webseite. Liebe Grüße Clara
Liebe Clara,
Da das Myom so klein ist, sehe ich gute Chancen, dass Sie es im Griff behalten und vielleicht sogar verkleinern können. Den Tee können Sie gut ohne Besenginster trinken und auch während des ganzen Zyklus. Die Tigovitstudie wird immer noch ausgewertet, ich weiß auch noch keine Details. Das Tigovit ist prima, da es sowohl bei Endometriose helfen kann als auch bei Myomen und bei vielen entzündlichen Erkankungen. Die Frauenärztin Frau Dr. Dorothee Struck aus Kiel bietet seit 1.4. auch online-kinderwunsch-Beratung an. Sie kennt sich sehr gut naturheilkundlich aus. Viele Grüße und viel Glück!
Liebe Frau Gerhard,
ich bin fast 49 Jahre alt und gestern seit bestimmt an die 15 Jahre zum ersten Mal wieder beim Gynäkologen gewesen.
Anlass waren meine Zyklusunregelmäßigkeiten mit starker Blutung. Als ich vor 8 Jahren meine Ernährung auf vegan umgestellt habe, stellte sich mein Zyklus um. Früher war er mit 34 – 37 Tagen verlängert, nun ist er 10 Tage kürzer mit so starker Blutung, so dass ich gleichzeitig Tampon und Binde nutzen muss. Mein Hb ist okay, Eisen und Ferritin zu niedrig, so dass ich Eisen substituiere.
Ich überlege, einen Hormonspeicheltest zu machen, weil alle anderen Symptome auf eine Östrogendominanz mit Progesteronmangel hin deuten: starke Gewichtszunahme in 4 Jahren bis zu 15 kg, Stimmungsschwankungen und sexuelle Unlust, verstärkt Rückenschmerzen im LWS Bereich. Seit dem ich vegan lebe, konsumiere ich fast täglich Soja in verschiedenen Formen und Varianten. Könnte eine zu große Menge eine Östrogendominanz ausgelöst haben?
Mein gestriger Gynäkologe ließ sich auf meine Bedenken nicht ein, hat mir Cyclo Progynova verschrieben und beim Schall ein Myom gefunden. Leider habe ich mich nicht nach der Größe erkundigt.
Mir widerstrebt es, chemische Hormone einzunehmen, auch wenn sie noch so gering dosiert sein mögen. Von einer Heilpraktikerin hatte ich bioidentisches Progesteron als Lotion verschrieben kommen, was allerdings nichts verändert hat.
Leider habe ich vor Ort keinen Gynäkologen, der mit bioidentischer Hormontherapie arbeitet und gleichzeitig kompetent im Thema Ernährung ist.
Wenn ich davon ausgehe, dass sich das Myom über vielleicht 8 – 10 Jahre gebildet hat, frage ich mich, ob sich das wirklich durch Homöopathie oder Pflanzenheilkunde zurück bilden kann.
Natürlich hat der Gynäkologe gestern auf die Risiken mit möglicher OP hingewiesen, was ich unter allen Umständen vermeiden möchte.
Oder wäre es vielleicht eine Möglichkeit, tatsächlich das empfohlene Hormonpräparat einzunehmen und gleichzeitig homöopathisch zu behandeln?
Liebe Grüße
E. Wolf
Liebe Foewolf,
ein Speicheltest bringt bei noch bestehender Periode gar nichts. Natürlich haben Sie eine Östrogendominanz und relativen Progesteronmangel. Zu viel Soja kann eine Ursache sein, so viel essen die Chinese auch nicht und wenn, dann fermentiertes Soja. Wie ist Ihre Schilddrüsenfunktion, die mag so viel Soja nämlich gar nicht. Klingt so, als ob Sie zu viel Süßes/Kohlenhydrate zu sich nehmen. Stellen Sie einfach mal die Ernährung etwas um, wie im Buch beschrieben. Dann können Sie Ihre Hormone wieder ins Gleichgewicht bringen. Außerdem mehr Bewegung und weniger Stress. Vielleicht finden Sie ja auch einen Arzt/Therapeuten, der Sie mit transdermalem bioidentischem Progesteron behandeln kann. LG
Liebe Frau Dr Gerhard,
ich bin vor knapp zwei Monate zum ersten Mal Mutter geworden. Am Anfang meiner Schwangerschaft wurden drei Myome mit einem Durchmesser von 7, 5 und 4 cm festgestellt. Durch die erhöhte Östrogen Produktion während der Schwangerschaft, sind diese auf bis zu 12 cm angewachsen. Nach einer langen Geburt, die im Kaiserschnitt endete, ist das größte Myom bereits auf 8 cm geschrumpft. Um dies zu unterstützen, möchte ich nun meine Ernährung umstellen. Gibt es insbesondere bei den Teemischungen welche, worauf ich als stillende Mutter verzichten sollte?
Meine Frauenärztin hat mir zur Umstellung der Ernährung keine großen Hoffnungen gemacht, weil die Myome wohl zu groß seien. Wie sind Ihre Erfahrungen diesbezüglich?
Herzliche Grüße, Mathilda
Liebe Mathilda,
da Sie ja jetzt keinen Zyklus und keine Blutungsbeschwerden haben, sollten Sie die typischen Frauentees bei Myomen gar nicht nehmen, überflüssig. Es reicht völlig, wenn Sie sich auf gesunde Ernährung und gesunden Lebensstil umstellen. Um das Stillen zu begünstigen, finden Sie hier geeignete Kräutermischungen. Sie werden sehen, dass die Myome sich weiter zurückbilden werden. Allerdings hängt es natürlich auch davon ab, wie die Durchblutung der Myome ist, wo sie liegen und wie ihre Rezeptorenausstattung ist. Wenn Sie nicht mehr stillen, können Sie versuchen, mit einem hochkonzentrierten EGCG-Extrakt (Tigovit) eine weitere Schrumpfung zu erreichen. Viel Erfolg!
Guten Abend ,
Bei meiner Frau wurde ein 4 cm Grosses Myom entdeckt.
Der Arzt hat direkt Panik gemacht und uns einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren geben um ein Kinderwunsch langsam wahr werden zu lassen.
Meine Frau und mich belastet es sehr weil wir unbedingt Kinder haben wollen und wir Angst haben das es nicht klappen wird oder Fehlgeburten kommen.
Das Myom ist Gott sei dank 4 cm groß und nicht größer der Arzt riet uns eine Pille zu nehmen um denn Wachstum um 40 Prozent zu sinken.
Wir sind uns jetzt nicht sicher was wir machen sollen und überlegen ob wir es jetzt versuchen sollen mit einer Schwangerschaft oder erst die Pille nehmen das es kleiner wird.
Wir wollten uns hier eine Meinung einholen und sind dabei noch mehrer Meinung zu holen das wir am Ende entscheiden können welchen Weg wir gehen.
Wünsche einen schönen Abend und freue mich auf eine Rückmeldung
Liebe Grüße
Lieber Klaus,
bloß keine Panik, Myome gehören bei Frauen inzwischen zum guten Ton! Wenn Ihre Frau (und vielleicht auch Sie) einen gesunden Lebensstil wählt (dazu finden Sie die wichtigsten Infos in meinem Buch), wird das Myom nicht weiter wachsen. Zusätzlich kann Ihre Frau EGCG einnehmen (Tigovit) oder sich homöopathisch, bzw. mit TCM behandeln lassen. Kommt natürlich auch auf das Alter Ihrer Frau an, ob Sie das mit dem Kinderwunsch beschleunigen sollten oder nicht. Von der Pille halte ich nichts. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gernhard,
ich bin 36 Jahre alt, bei mir wurde vor einiger Zeit ein Myom festgestellt, das mittlerweile 8×6 cm groß ist. Ich würde gerne bald schwanger werden. Mein Frauenarzt hat zu einer Therapie mit Esmya geraten.
Nach allem, was ich über Myome gelesen habe, wachsen sie durch einen Überschuss an Östrogen, wenn zu wenig Progesteron vorhanden ist. Esmya wurde mir als Progesteton-Hemmer erklärt. Ist das überhaupt sinnvoll? Was halten Sie davon? Ich nehme seit einiger Zeit Keuschlamm Tabletten in der 2 Zyklushälfte. Muss ich Keuschlamm während der Esmya Einnahme weglassen?
Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Maria
Liebe Maria,
bei manchen Frauen wirkt Esmya, bei anderen gar nicht, ist immer nur ein Versuch. Da Keuschlamm eine Pflanze ist, die regulieren soll, brauchen Sie sie nicht gleichzeitig zu nehmen, denn die Eigenregulation wird ja durch Esmya außer Kraft gesetzt. Es kommt drauf an, wo das Myom sitzt und welche Struktur es hat, ob es tatsächlich ein Schangerschaftshindernis darstellt. Wenn es günstig sitzt, würde ich eher eine laparoskopische Myom-Entfernung empfehlen, aber das müssen Sie mit einem Spezial-Myom-Zentrum absprechen.LG
Liebe Frau Dr. Gerhard,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Noch eine Rückfrage: Wie kann Esmya als Progesteton-Hemmer gegen Myome helfen, wenn sie doch durch zu wenig Progesteron und einen Überschuss an Östrogen ausgelöst werden?
Und wie lange müsste ich nach einer OP mit der Schwangerschaft warten?
Herzliche Grüße,
Maria
Liebe Maria,
Auch Progesteron kann eine wachstumsanregende Wirkung auf Myomzellen haben, deren Stoffwechsel anders ist als von normalen Gebärmuttermuskelzellen. Wirkt aber nicht bei allen Frauen. Wie lange Sie nach einer OP mit einer Schwangerschaft warten müssen, hängt von der Lage und Größe der Myome ab und der Art der Entfernung. Das kann der Operateur erst nach der OP entscheiden. In einfachen Fällen rät man zu 3 Monaten. Alles Gute!
Hallo liebe Frauen,
Ich möchte meine Erfahrungen mit meinem 13 cm großen Myom teilen.
Mir wurde eine OP per Bauchschnitt mit vorheriger Embolisation, weil die Blutung dann angeblich geringer sein soll, empfohlen. Ich hatte sehr große Angst vor der OP und wollte erst mal alles versuchen um sie zu umgehen. Ich habe dann circa 8 Monate versucht mein Leben umzustellen um das Myom zu verkleinern. Leider aussichtslos. Ich glaube es war einfach schon zu groß. Dennoch bin ich sehr dankbar für diese Zeit, denn die Mühe war nicht umsonst. Ich esse jetzt gesünder und übe Luna Yoga um mein Becken gut zu durchbluten. Zusammen mit meiner Heilpraktikerin konnte ich meine Disbalance zwischen Östrogen und Progesteron deutlich minimieren um eine weiteres Myom zu vermeiden und eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Für die Zukunft bin ich also gut gewappnet (denn ich bin erst 29 Jahre alt).
Dann bin ich auf Fr. Dr. Ermis in Frankfurt am Main aufmerksam geworden. Diese Frau ist der Hammer. Sie hat mein 13 cm großes Myom per Bauchspiegelung entfernt. Von einer Embolisation riet sie dringend ab, da ein großes Risiko besteht vor allem bei Kinderwunsch! Ich habe bei der OP nur sehr wenig Blut verloren und habe seit dem 2. Tag nach der OP keine Schmerzen mehr und konnte nach 4 Tagen entlassen werden. Diese Ärztin operiert nahezu alles Gebärmuttererhaltend. Sie hat schon mal 40 Myome entfernt und dabei die Gebärmutter erhalten. Ich kann sie nur jedem empfehlen, der um eine OP nicht mehr drum herum kommt. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich durch meine Lebensumstellung ein weiteres Myom vermeiden kann und habe auch noch an Lebensqualität gewonnen. Ich hoffe meine Erfahrungen können Mut machen! Alles Gute!
Liebe Maresa,
vielen Dank für diese wichtige Information. Wie gut, dass Sie sich informiert und weitere Meinungen eingeholt haben! Viel Glück bei der Beibehaltung Ihrer Lebensstilumstellung! Alles Liebe!