Für die Entstehung von Myomen spielen der Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten eine wichtige Rolle. In diesem Interview zum Ratgeber „Myome selbst heilen“ klären die Autorinnen Prof. Dr. Ingrid Gerhard und Dr. Barbara Rias-Bucher über die Hintergründe ihrer Myom-Schrumpfkur auf.
Teile des Interviews wurden bei Erscheinen des Buches an die Presse gegeben. In diesem Artikel haben wir es erweitert, indem wir Fragen der Leserinnen, die inzwischen an uns gestellt wurden, mitbeantwortet haben.
Ursachen und Symptome von Myomen
Myome sind die häufigsten gutartigen Tumore bei Frauen zwischen der Pubertät und den Wechseljahren. Weiß man denn heute, wodurch sie entstehen? Können Sie etwas zu den Symptomen sagen?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Über die eigentliche Ursache von Myomen weiß man wenig. Es gibt sicher genetische Ursachen, denn sie können in manchen Familien häufiger auftreten und sind bei afrikanischen Frauen häufiger als bei europäischen. Die Tatsache, dass sich Myome in der geschlechtsreifen Phase der Frau entwickeln, spricht dafür, dass die weiblichen Hormone eine Rolle spielen. Man kann in der Regel eine Dysbalance zwischen Östrogenen und Progesteron feststellen. Am deutlichsten ist dies an der Myomzelle selbst zu erkennen, die mehr Östrogenrezeptoren aufweist als eine gesunde Zelle. Weitere Wachstumsfaktoren sind bekannt, wie sie bspw. bei Übergewicht und einem gestörten Zuckerstoffwechsel auftreten.
Die häufigsten Symptome sind Blutungsstörungen, oftmals mit Schmerzen verbunden. Je nach Anzahl, Lage und Größe der Myome kann die Frau über Blasendruck mit Harndrang klagen, über Kreuzschmerzen, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, aufgeblähten Leib und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Auch Fehlgeburten oder unerfüllter Kinderwunsch können mit Myomen zusammenhängen.
Das Risiko einer bösartigen Entartung gibt es bei Myomen praktisch nicht. Warum empfehlen Sie dann regelmäßige Kontrollen? Welche Folgeerkrankungen gibt es? Wann muss eine OP durchgeführt werden?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Man sollte die Myome nicht zu groß werden lassen, denn umso schwieriger werden die operativen Möglichkeiten. Bei jeder Frau können die Myome eine andere Wachstumsgeschwindigkeit haben, die sich kaum voraussagen lässt; deshalb sind regelmäßige Kontrollen ganz wichtig. Besonders bei Frauen mit Kinderwunsch ist es wichtig, frühzeitig etwas gegen die Myome zu unternehmen. Zwar sind Myome nicht unbedingt ein Hindernis für eine Schwangerschaft, aber je nach Größe und Lokalisation können sie doch zu Einschränkungen der Fruchtbarkeit und erhöhten Risiken in der Schwangerschaft führen.
Wenn Myome Blutungsstörungen verursachen, sollte der Eisenspiegel regelmäßig kontrolliert werden – auch wenn Eisen eingenommen wird –, damit er nicht zu weit absinkt.
Konventionelle Therapien bei Myomen
Welche konventionellen Therapien gibt es zur Behandlung von Myomen? Unter welchen Voraussetzungen können Naturheilverfahren vor Myomen schützen oder sie verkleinern?
Prof. Dr. Ingrid Gerhard: Zunächst gibt es die hormonelle Therapie: Das Ungleichgewicht zwischen dem Zuviel an Östrogen und Zuwenig an Progesteron lässt sich ausgleichen, indem man Gestagene verabreicht. Auch die Langzeiteinnahme einer Pille kann das Wachstum bremsen. Viele Frauen können ihre Blutungsstörungen auch mit der Hormonspirale in den Griff bekommen.
Große Hoffnungen wurden auf Ulipristalacetat (Esmya) gesetzt, einen selektiven Progesteronrezeptor-Modulator. Dieses Medikament wurde anfangs nur vor einer geplanten OP eingesetzt, später jedoch auch zur Dauertherapie zugelassen. Darunter kam es bei einigen Frauen zur Verkleinerung der Myome und zur Verringerung der Blutungen. Momentan wird Esmya unter regelmäßiger Kontrolle der Leberwerte wieder gezielt eingesetzt.
Helfen die hormonellen Therapien nicht, dann gibt es viele unterschiedliche operative Methoden, um einzelne Myome oder die ganze Gebärmutter zu verkleinern oder zu entfernen. Eine OP ist immer dann zu empfehlen, wenn der Leidensdruck stark ist, die Funktion der umliegenden Organe beeinträchtigt wird und damit zu rechnen ist, dass es vor der Menopause nicht zu einem Wachstumsstillstand kommt.
Natürliche Heilmethoden bei Myomen
Natürliche Heilmethoden haben ihren Platz dann, wenn die Patientin bereit ist, durch Veränderung ihres Lebensstils bei der Verkleinerung der Myome mitzuhelfen. Dann kann sie durch eine optimierte Ernährung, wie unten ausgeführt wird, dafür sorgen, dass weniger Östrogen in ihrem Körper zirkuliert und mehr Progesteron produziert wird. Durch eine Normalisierung des Zuckerstoffwechsels kann sie selbst die schädlichen Wachstumsfaktoren bremsen. Auch Pflanzenheilmittel, die den Hormonstoffwechsel und die Blutungen der Frau beeinflussen, sind dann hilfreich.
In der wissenschaftlichen Literatur häufen sich Hinweise dafür, dass Vitamin D ein ganz wichtiger Regulator des Östrogen- und Progesteron-Stoffwechsels ist, so dass eine konstant gute Vitamin-D-Versorgung vor Myomen schützt. Lassen Sie im Blut das 25-OH-Vitamin D bestimmen. Optimal sind Werte zwischen 40-70ng/ml Serum.
Relativ neu ist die Erkenntnis, dass hochdosierter Grünteeextrakt (Epigallokatechin) zu einer Bremsung des Myomwachstums eingesetzt werden kann. An der Charité in Berlin läuft zurzeit die Rekrutierung von Patientinnen mit Myomen für eine Studie, die die Wirksamkeit überprüfen soll.
Selbstverständlich kann auch die Traditionelle Chinesische Medizin Erfolge verbuchen. An der Frauenklinik in Heidelberg haben wir außerdem bei homöopathischen Behandlungen eine Schrumpfung von Myomen feststellen können, wenn sie sich relativ neu entwickelt hatten und noch unter 4 cm maßen.
Natürliche Heilmethoden haben auch ihre natürlichen Grenzen: Wenn es sich um große, schon sehr lange bestehende, teilweise schon verkalkte Myome handelt, wird es mit der Schrumpfung schwierig bis unmöglich – aber das Wachstum neuer Myome kann in jedem Fall eingeschränkt werden.
Hormonstörung bei Myomen ausgleichen
Myome entstehen durch eine Östrogendominanz und einen absoluten oder relativen Mangel an Progesteron. Muss zum Ausgleich auf Pillen und Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden? Kann man auch mit Heilpflanzen das Ungleichgewicht der Hormone ausgleichen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Das Ungleichgewicht zwischen dem Östrogenüberschuss und dem Progesteronmangel lässt sich durch eine Reihe pflanzlicher Heil- und Lebensmittel mildern und sogar beheben. Dazu gehören Frauenkräuter wie Schafgarbe und ganz übliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Gemüse, Obst, Leinsamen oder Oliven.
Seit Jahren weiß man nämlich, dass Vegetarierinnen und Frauen in Ostasien kaum unter hormonell bedingten Frauenbeschwerden leiden. Ursache sind Phytoöstrogene, Bioaktivstoffe aus der großen Gruppe der Polyphenole, die eine ähnliche Struktur aufweisen wie unsere Östrogene. Über komplexe körpereigene Mechanismen beeinflussen sie den Hormonhaushalt positiv und regen, anders als unsere körpereigenen Hormone, das Wachstum von Myomen nicht an.
Für viele Frauen ist es zunächst schwer zu verstehen, dass einerseits Östrogene das Myom-Wachstum anregen, andererseits Pflanzenöstrogene das Myom-Wachstum bremsen sollen und sogar Sojaprodukte empfohlen werden. Können Sie das näher erklären?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Es gibt unterschiedliche Arten von Östrogenrezeptoren. Wird die eine Rezeptorart (ERα) mit einem Östrogen besetzt, gibt sie der Zelle den Auftrag, zu wachsen und Proteine zu bilden. Die natürlichen menschlichen und tierischen Östrogene binden überwiegend daran. Wird eine andere Rezeptorart (ERß) von Östrogen besetzt, reagiert die Zelle gar nicht oder normalisiert den Stoffwechsel. Diese Funktion haben Phytoöstrogene. Phytoöstrogene aus Soja oder Getreide und Gemüse oder Obst fördern also die normale Hormonbalance. Allerdings sollte man Sojainhaltsstoffe nicht als Nahrungsergänzung hochkonzentriert einnehmen, dann kann das wieder das Gegenteil bewirken.
Welche Ernährung vor Myomen schützt
Gerade in relativ frühen Stadien besteht die Chance, das Myom-Wachstum durch eine bestimmte Lebensweise und passende Ernährung zu bremsen. Ist das eine neue Idee, oder gibt es bereits bewährte Rezepte, die den betroffenen Frauen bekannt vorkommen werden?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Wir empfehlen vollwertige, vitalstoffreiche Ernährung mit Lebensmittelvielfalt und Nährstoffdichte. Dieses Ernährungskonzept wurde in den 1980-er Jahren an der Universität Gießen und von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt. Seither haben sich unsere Essgewohnheiten gewandelt und in vieler Hinsicht diesem Vollwertprinzip angepasst. Viele Menschen sparen mit tierischen Produkten und bevorzugen unverfälschte, natürliche Lebensmittel aus heimischem Anbau, kaufen Gemüse, Salat und Obst frisch nach saisonalem Angebot und wählen dabei so oft wie möglich Bio-Produkte.
Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Teil der Selbsthilfe bei Myomen. Auf welche Lebensmittel sollte man dabei verzichten, welche gehören hingegen bei der „Myom-Schrumpfkur“ auf den Speiseplan?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Unsere Myom-Diät basiert ebenso wie die moderne Mischkost auf pflanzlichen Lebensmitteln. Das hat zwei Gründe: erstens werden Myome durch pflanzliche Lebensmittel nicht stimuliert. Zweitens decken diese ein ganzes Spektrum an Substanzen ab, die bei Myomen sowohl präventiv als auch heilend wirken können: Bioaktivstoffe wie Phytoöstrogene, Antioxidantien und Präbiotika, dazu pflanzliche Proteine und Fette sowie vorwiegend basische Lebensmittel.
Bevorzugen Sie also unverfälschte, natürliche, frische und saisonale Lebensmittel aus heimischem Anbau und essen Sie lieber Vollkorn- statt Weißmehlprodukte. Eier, Fleisch, Fisch und Schinken oder Milchprodukte und Süßes sind bei der Myom-Diät zwar nicht verboten, sollten aber nur in kleinen Mengen ein- bis zweimal pro Woche genossen werden. Und das meine ich wörtlich: Ab und zu genießen ist in Ordnung, einfach drauflos futtern dagegen keine gute Idee!
Wie die Ernährungsumstellung bei Myomen gelingen kann
Viele Betroffene sind an Fast Food oder Hausmannskost mit reichlich tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Schinken, Eier und Käse gewöhnt. Wie gelingt der Umstieg auf eine vollwertige und pflanzenbasierte Ernährung am besten?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Gehen Sie es behutsam an, denn der Organismus muss sich an das neue Essen gewöhnen: Beginnen Sie mit mindestens einem vegetarischem oder veganen Gericht pro Tag, das Sie aus den Kapiteln unseres Buches wählen – ob morgens, mittags oder abends spielt erst mal keine Rolle. Steigern Sie dann das Quantum im Wochenrhythmus, bis Sie sich drei Tage in der Woche ganz vegetarisch ernähren.
Essen Sie zu Beginn der Myom-Schrumpfkur nur Mini-Portionen von Rohkost. Gewürfelte Tomaten, hauchfein aufgeschnittene Gurken, geraspelte Möhren und Zucchini, Fenchel in feinen Scheibchen tun Ihnen gut, weil alle diese Gemüse zwar Ballaststoffe liefern, aber nicht blähen. Diese Ernährung wirkt übrigens präventiv, nicht nur bei Myomen, sondern bei einer ganzen Reihe von ernährungsbedingten Krankheiten. Sie tun also auch Ihrer Familie etwas Gutes, wenn Sie mit unseren Rezepten kochen.
Pflanzenheilmittel bei Myomen
Neben der Ernährungsumstellung empfehlen Sie besonders die Phytotherapie bei jeder Myombehandlung. Welche pflanzlichen Heilmittel sind hier sinnvoll, und woher kann man diese bekommen?
Dr. Barbara Rias-Bucher: Auch hier steht uns ein ganzes Spektrum zur Verfügung. Erstens wählt man Phytopharmaka, die den Hormonspiegel ausgleichen: Schafgarbe und Hirtentäschel enthalten hormonähnliche Substanzen, die das Wachstum von Myomen reduzieren oder ganz unterbinden. Diese Phytoöstrogene besetzen einen Teil der Rezeptoren, an denen normalerweise das Östrogen andockt. So erhält die Hypophyse die Meldung, dass der Hormonspiegel im Lot ist.
Zweitens setzt man gerbstoffhaltige Pflanzen wie Frauenmantel, Blutwurz und Wiesenknopf ein, die Blutungen verhindern oder sogar stillen, damit es nicht zur Folgeerkrankung Anämie kommt. Drittens sind Salicylsäureverbindungen in Weidenrinde und Mädesüß wie auch Phenolsäuren und Flavonoide in Brennnesseln wirksame Schmerzstiller, Cumarine in Gänsefingerkraut, Bitterstoffe in Frauenmantel und Schafgarbe helfen bei Krämpfen im Unterleib.
Alle Pflanzenheilmittel bekommen Sie in der Apotheke, und in unserem Buch finden Sie Rezepte für Teemischungen und Tipps für bestimmte Präparate.
Optimierter Lebensstil bei Myomen
Aber Sie wissen ja schon aus unseren früheren Artikeln: die gesunde Ernährung ist wichtig, ist aber nicht alles.
- Regelmäßige Bewegung, die Spaß macht, ist mindestens genauso wichtig, ebenso spezielle Beckenbodengymnastik, die zur optimalen Durchblutung der Gebärmutter beiträgt.
- Immer mal wieder Fastentage einlegen, damit sich die Leber erholen und ihre Entgiftungsaufgaben ungestört wahrnehmen kann.
- Gewicht stabilisieren und besonders den Fettpolstern am Bauch zu Leibe rücken.
- Ausreichend lange Schlaf- und Erholungsphasen in den Tag/die Nacht einplanen.
- Und immer wieder Informationen sammeln, wie Sie sich vor hormonaktiven Umweltgiften schützen können, die in Lebensmitteln, Trinkwasser, Plastik, Kleidung und Hygieneartikeln lauern
- Und mit welchen Methoden Sie zwischendurch immer wieder entgiften können.
Aktualisierung März 2020
Wie oben beschrieben, durfte der Wirkstoff Ulipristalacetat in dem Präparat Esmya für die Therapie von Gebärmuttermyomen schon seit Juli 2018 nur noch unter strengen Auflagen angewendet werden. Trotz dieser strengen Auflagen ist es inzwischen wieder zu einem schweren Fall von Leberversagen bei einer Patientin gekommen. Deshalb hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA erneut ein Risikobewertungsverfahren eingeleitet. Der Hersteller Gedeon Richter Pharma GmbH hat das Präparat Ulipristalacetat 5 mg bis zum Abschluss des erneuten Risikobewertungsverfahrens vorübergehend vom Markt genommen. Wenn Sie das Präparat einnehmen, muss die Behandlung abgebrochen werden, 2-4 Wochen später müssen die Leberwerte kontrolliert werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt können noch Symptome einer Leberfunktionsstörung auftreten: Übelkeit, Erbrechen, rechtsseitige hypochondrale Schmerzen, Anorexie, Asthenie und Gelbsucht, melden Sie sich dann umgehend beim Arzt. Neue Patienten dürfen kein Esmya mehr verordnet bekommen.
Aktualisierung Juni 2020
Inzwischen habe ich viele wunderbare Rückmeldungen von Frauen bekommen, die dank der in meinem Buch vorgeschlagenen Lebensstilveränderungen und der Ernährungsoptimierung gesünder geworden sind, sich besser fühlten, keine Myom-OP mehr brauchten, spontan schwanger wurden usw. Kürzlich interviewte mich Tanja Hohenester, die den EGCG-Extrakt Tigovit entwickelt hat, über die Schwerpunkte der Ernährung bei Myomen und die Nahrungsergänzungen. Schauen Sie sich hier die youtube-Videos an.
Aktualisierung September 2020
Im September 2020 veranstaltete die Frauenärztin Frau Dr. Dorothee Struck aus Kiel mit mir ein Webinar über Myome, in das wir beide unsere Erfahrungen einfließen lassen konnten. Anschließend hatten die Zuhörerinnen die Chance, uns Fragen zu stellen. Sie kennen Frau Dr. Dorothee Struck schon lange durch ihre Artikel in diesem Webmagazin zur Verhütung: „Verhüten ohne Hormone? Na sicher!“ und „Verhütung in der eigenen Hand-sicher aber nur mit Köpfchen„.
Und welche Erfahrungen haben Sie mit Myomen gemacht? Haben Sie eigene Rezepte entwickelt? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Liebe Frau Dr. Gerhard
Ich war heute beim Frauenarzt und es wurde festgestellt, dass mein Myom auf einen Durchmesser von 8 cm gewachsen ist. Die letzte Kontrolle war Anfang 2017, damals war der Durchmesser bei 3 cm. Ich bin 43 Jahre alt, zwei Kinder im Alter von 3,5 Jahren und 5 Jahren. Erstmals festgestellt wurde das Myom 2014.
Die Ärztin hat mir zur operativen Entfernung geraten. Zum Myom weiß ich nur, dass es hinten, Rückennähe liegt. Ich habe keinerlei Beschwerden.
Denken Sie, dass es alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Elke,
Lassen Sie sich in einem Myom-Zentrum beraten, denn es kommt nicht nur auf Größe und Lage des Myoms an, auch auf Durchblutung usw. Bin mir sicher, dass es minimal invasive Eingriffe gibt, das Myom in der Größe zu reduzieren, wenn es wirklich nur hinten auf der Gebärmutter aufsitzt. Vielleicht hatte Ihre Ärztin auch an so etwas gedacht und nicht die Gebärmutterentfernung gemeint. Alles Gute!
Hallo
Ich habe seit acht Jahren ein Myom ,
Zuerst ca 2cm ,
In den Jahren auf ca 5 cm gewachsen,
Seit drei Jahren immer die gleiche Größe
Habe seit mehr als einem Jahr leider heftige Schmerzen bei der Blutung und auch sehr oft Blutung über Wochen …verliere sehr viel Blut
Vor einem halben Jahr hab ich eisenanämie , blutarmut …..
Hab schon zwei eiseninfusionen hinter mir …
Gehe regelmäßig zur Kontrolle , und immer wieder sind auch Zysten mit dabei ..
Lebe seid vier Jahren vegetarisch , seid einem halben Jahr Vegan …
Meine Lebensqualität ist zur Zeit sehr schlecht , da ich andauernd so viel Blut verliere , müde bin , lustlos …
Ich habe noch nie Hormone genommen zur verhüttung ,
Kinderwunsch mit 45 auch abgeschlossen …
Ich mochte wieder meine Lebenqualität zurück
Was raten sie mir ?
Danke von Herzen
Glg Evelyn
Liebe Evelyn,
Da ich zu wenig über Sie und Ihr Myom weiß, kann ich Ihnen nur raten, einen Spezialisten für Myom-und Gebärmutter-Operationen aufzusuchen und sich individuell beraten zu lassen. LG
Hallo liebe Evelyn,
mir erging es fast genauso. Ich bin fast 43. Und 2011 wurden die Myome entdeckt und das größte davon lag bei 2,2 cm. Es vergrößerte sich in den letzten Jahren auf bis zu 5cm und ich hatte monatlich super starke Regelblutungen von gut einem halben Liter. Das war so heftig! Es hatte meinen Körper sehr stark geschwächt und ich entwickelte eine Eisenmangelanämie (Ferritin lag bei 8 nur noch), bekam ebenfalls regelmäßige Eiseninfusionen von meiner Hausärztin, um das schlimmste abzufangen. Permanente Erschöpfung und Müdigkeit an der Tagesordnung, zusätzlich Haarausfall. Die bisherigen Ärzte rieten alle nur lapidar zu einer Gebärmutterentfernung, wogegen ich mich sträubte. Ich fand schließlich einen FArzt, der mich auf die MRgFUS Methode zur schonenden Entfernung der Myome aufmerksam machte. Die GM sowie die Zeugungsfähigkeit bleiben dabei erhalten. Das Myomzentrum in der Klinik in Dachau führt das als einzige europaweit durch and sie sind absolut top!
Im Januar 2019 wurde ich dort behandelt. Mittlerweile sind die gestielten Myome abgegangen bzw. das noch in der GB-Wand verbleibende auf die Hälfte geschrumpft. Blutung wieder völlig normal zwischen 40-60 ml. Ich bin sehr dankbar für diesen Weg. Und der Eisenmangel ist nun auch Geschichte und ich brauche keine Supplemente mehr.
Als Ernährung kann ich in dieser kräftezehrenden Zeit die vitalstoffreiche Vollwertkost empfehlen, so wie sie Dr. Max Otto Bruker ursprünglich entwickelt und gelehrt hat. (Die Gießener Lehre entstand nämlich erst viel später und baut lediglich auf Brukers und Kollaths Erkenntnissen auf). Die Vollwertkost kann auch ohne Probleme vegan bzw. pflanzenbasiert gestaltet werden.
Alles Gute und viel Kraft! Das wird schon wieder :)
Liebe Karin,
danke für die Mitteilung Ihrer Erfahrungen und das Mutmachen! LG
Hallo Frau Dr. Gerhard,
Ich habe seit kurzem eine subserös Myom oben an der Gebärmutter. Es wächst leider (6 Monate von 2, 6 auf 3,6 cm). Ich weiß seit etwas mehr als einem Jahr von meinem Myom.
Meine Frauenärztin hat mir jetzt zu einer OP geraten, da Kinderwunsch besteht. Ich war sehr überrascht da vorher nie davon die Rede war und ich keine Beschwerden habe. Kinderwunsch besteht aber noch nicht aktiv.
Ist ein so schnell wachsendes Myom der Grund für die schnelle OP oder sollte ich mir eine zweite Meinung holen?
Ich habe sehr große Angst vor der OP und auch, dass etwas schief geht und danach kein Nachwuchs mehr möglich ist.
Vielen Dank für Ihr Feedback.
Anika
Liebe Anika,
wenn jetzt noch kein KW besteht, lassen Sie Ihr Myom in Ruhe und ändern Sie Ihren Ernährungsstil, wie im Buch beschrieben, und nehmen Sie Tigovit. Wenn Sie das jetzt operieren lassen und nichts in Ihrem Leben ändern, ist bis zum Kinderwunsch sowieso das nächste Myom wieder da! Alles Gute!
Hallo Frau Dr. Gerhard,
Vielen Dank für Ihre Antwort. Daran hatte ich eben auch gedacht, dass bis in 1,5 Jahren r die Situation wieder gleich sein kann. Ihr Buch habe ich schon bestellt und verzichte seit der Diagnose auf alle Milchprodukte.
Kann man statt Tigovit auch grünen Tee trinken? Ich habe bedenken vor der leberschädlichen Wirkung von hochdosiertem Grüntee extrakt. Oder kann dies bei diesem Produkt nicht vor kommen?
Vielen Dank für Ihre Arbeit. Sie haben mir schon sehr viel geholfen!
Viele Grüße
liebe Anika,
das Trinken von grünem Tee reicht nicht aus, wie Sie in diesem Artikel lesen. Da steht ebenfalls, dass die Dosis, die Sie mit Tigovit zu sich nehmen, der Leber nicht schadet. viel Erfolg!
Ich habe ein sehr großes Myom, das auf der Gebärmutter sitzt (keine Blutungsstörung). Da ich vor fünfzehn Jahren schon eine große Myomoperation mit Bauchschnitt hatte, die sehr schmerzhaft war, möchte ich eine weitere Operation vermeiden. Ich halte mich schon an Ihre Tipps, nehme aber zusätzlich noch Mönchspfeffer, weil ich dachte, dass es auch der Östrogendominanz entgegenwirkt. Was halten Sie davon?
Liebe Julia,
kann jedenfalls nichts schaden. Mönchspfeffer reguliert, deshalb wirkt es nicht gegen etwas. Sicherer ist auf jeden Fall, auf natürlichem Weg die östrogenaktiven Substanzen bzw das körpereigene Östrogen zu senken (Gewicht, Ernährung, Darm).
Hallo Frau Dr. Gerhard, mich interessiert diese Frage auch besonders. Ich bin Ende 40 und nehme schon seit ca 1-2 Jahren Mönchspfeffer. Vor einigen Monaten wurden bei mir erstmalig kleinere Myome diagnostiziert. Mein erster Gedanke war, dass Mönchspfeffer die Bildung begünstigen könnte, da es doch den Östrogenspiegel erhöht. Wie ist das zu verstehen?
Liebe Elli,
Mönchspfeffer erhöht den Östrogenspiegel nicht. Offenbar hat Ihre Östrogendominanz zugenommen (was häufig in den Wechseljahren durch die nachlassende Progesteronproduktion der Fall ist), da reicht dann Mönchspfeffer nicht. An Ernährung, Bewegung und Normalgewicht arbeiten! LG
hallo frau dr. ingrid gerhard, seit ca. fuenf jahren habe ich 2 myome, die sehr dicht nebeneinaderliegen. anfangs sehr klein.ab heute eines von einem durchmesser von ca. 4 cm und eines von ca.3 cm. diese beiden myome wurden vom frauenarzt immer als ein myom zusammengefasst. im august hatten sie ein durchmesser von 6.3 cm x 7.9cm. im november ein durchmesser von 6..49cm (keine 7.9cm mehr).myom ist eindeutig geschrumpft. im august hatte ich einen abort (hoechstwarhscheinlich myombedingt) daraufhin habe ich mich im internet schlau gemacht und bin auf tigovit gestossen. bin hellauf begeistert von tigovit.und die ersten risultate sind ja schon nach drei monten ersichtlich. ernaehrung habe ich nicht komplett umgestellt, esse weiterhin pasta und weissbrot. auch fleisch esse ich ganz gerne. was ich allerdings weglasse ist zucker, keine torten, kuchen, schokolade usw. und milchproduckte sowie eier lasse ich ebenfalls weitesgehend weg!! trinke aber jeden morgen zitronenwasser. sicherlich koennte ich das ganze optimieren!! schaffe ich aber nicht so ganz … dennoch moechte ich allen myombetroffenen mut machen!! tigovit und vitamin d und omega 3 haben mir sehr geholfen und hoffe, dass sich mein kinderwusch bald erfuelllt!!
Liebe Paola,
danke für die Rückmeldung! Da haben Sie ja schon Einiges mit der Ernährung geschafft, Klasse! Wie wäre es, wenn Sie als nächsten Schritt mal versuchen, statt Weißbrot Vollkornbrot oder zumindest Dinkelbrot zu essen. Davon gibt es sehr leckere Sorten! Viel Erfolg für die nächste Schwangerschaft!
liebe frau dr.!!! vielen dank fuer die schnelle rueckmeldung!! das tigovit team hat mir sehr geholften und bin sehr gluecklich darueber!! ich lebe in italien und da gehoert weissbrot einfach auf den tisch. aber ich habe vergessen, zu erzaehlen, dass ich abends sehr sehr gerne vollkornbrot mit salat, radicchio und karotten esse!! ich werde sie auf dem laufenden halten…
was sich allerdings noch nicht so recht eingependelt hat, ist die staerkere regelblutung. die ersten zwei (vor allem der erste tag) sind doch noch sehr stark. hoffe, dass ich das bald in den griff kriege.
Liebe Paola,
ich bin gerade von einer Patientin benachrichtigt worden, die zusätzlich Heilpilze von Terra mundo eingesetzt hat: Maitake, Coriolus und Shiitake täglich von jeder Sorte 2 am Morgen und Mittag mit reichlich Wasser. Vielleicht bringt das auch bei Ihnen noch zusätzlich was! Viel Glück!
ganz lieben dank fuer den tip!! kann ich die pilze auch waehrend einer schwangerschaft problemlos einnehmen?
liebe Paola,
ich weiß nicht, ob es Erfahrungen dazu gibt. Aber erstmal schwanger werden! Sonst mal bei der Firma anrufen. Viele Grüße!
ich moechte noch gerne etwas hinzufuegen. ich hoffe, dass tigovit richtig durchstarten kann. leider ist das produkt (hier in italien) unbekannt. als das ganze mit dem myom angefangen hat, sagte mir keiner, dass man mit ernaehrung und gruenteekapsel dem ganzen entgegenwirken kann. frauenaerzte erzaeheln nur, dass alles beobachtet werden soll. nur erhaelt man dadurch eine vergroesserung der myome. haette man mir vorher gesagt, dass zucker und milch die vergroesserung foerden, haette ich schon viel frueher damit angefangen und waere jetzt evtl. gluecklich schwanger.ich finde das ganze total unverantwortlich. mein frauenarzt hat mich sogar ausgelacht als ich von tigovit erzaehtl habe… ich hoffe nur, dass alle frauenarzte dieser welt genuegent aufgeklaert werden und frauen unterstuezten und nicht gleich aufschneiden!! das war ganz schlimm fuer mich, zu hoeren, wir muessen eine op machen, wenn es nicht klappt, kommt die gebaermutter leider raus. das ist total schrecklich!!! gott sei dank konnte ich eine alternative finden!!
Liebe Frau Gerhard,
Ich bin 55 Jahre alt und leide seit gut einem halben Jahr unter sehr starken, endlosen Blutungen. Meine Frauenärztin vermutet als Grund hierfür Myome und hat mir Gynokadin Gel und Androcur 5mg pro Tag verordnet. Das hat auch recht gut geholfen, seit 4 Wochen habe ich wieder Schmierblutungen/leichte Blutungen. Mir wurde nun Esmya verordnet. Dieses Medikament ist mir aber wegen der Risiken nicht ganz geheuer. Ich habe also wie empfohlen Gynokadin und Androcur abgesetzt und sollte nach einer Woche mit Esmya starten. Das habe ich aber nicht gemacht und lieber eine Heilpraktikerin aufgesucht und ihr tolles Buch gekauft :-) Seit einer Woche bin ich in Behandlung, nehme Berberis Uterus comp. , Conium D 12, Lebertabletten und seit Freitag Capsella Bursa Pectoris Urtinktur, da die Blutungen stärker geworden sind. Nun bin ich am hin- und her überlegen, ob ich doch Esmya nehmen soll, oder noch weiter abwarte…
Können Sie mir vielleicht Ihre Meinung zu Esmya mitteilen ? Lieber würde ich weiter den naturheilkundlichen Weg gehen aber keine Ärztin hält das für Unfug und drängt mich mit Esmya zu starten.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und auf jeden Fall koche ich die leckeren Rezepte aus ihrem Buch !!
Eine schöne Weihnachtszeit und liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
es gibt Frauen, die tatsächlich gut auf Esmya reagieren. Vermutet Ihre Ärztin die Myome oder haben Sie welche? Leider kann ich Ihnen nicht sagen, ob die Therapie bei Ihnen erfolgreich sein wird. Da Sie schon 55 Jahre alt sind, haben Sie gute Chancen, dass die Blutungen bald aufhören werden, deshalb wird sich die Esmya-Therapie auch sicher nicht lange hinziehen. Auch Ihnen frohe (blutungsfreie) Weihnachten!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Meine Ärztin hat tatsächlich die Myome in Verdacht, für die Blutungen verantwortlich zu sein. Seit gestern geht es mir viel besser, kaum noch Blutung und ich möchte daher vorerst weiter den naturheilkundlichen Weg gehen und noch nicht zu Esmya greifen. Ich melde jetzt seit einer Woche Zucker, Milchprodukte und habe den Kaffeekonsum auf 2 Tassen reduziert. Vielleicht hilft es ja auch etwas…
Vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße aus dem hohen Norden
Sigrid
Liebe Frau Dr. Gerhard
Ich bin 56 Jahre alt und seit 3 Jahren in der Menopause.
Ich habe in der Gebärmutterwand 3 kleinere Myome ca. 1 bis 2 cm Durchmesser und ein grosses gestieltes Myom ausserhalb der Gebärmutter 6,5 x 5 x 4,5 cm.. Dieses Myom liegt rechts unter der Gebärmutter. Ich habe seit ein paar Monaten dauernd Druckschmerzen und Schmerzen die in die Lenden und in die Hüfte bis ins rechte Bein hinunter strahlen. Meine Frauenärztin empfiehlt die Entfernung des Myoms mit der Gebärmutter. Vor 14 Jahren hatte ich erstmals einige Jahre grosse Schmerzen im rechten Unterbauch ( wie Blinddarmschmerzen) daher vermute ich, dass ich das grosse Myom schon länger habe. Die kleinen Myome in der Gebärmutterwand hatte ich damals schon. Das grosse wurde aber erstmals vor 2 Jahren mithilfe eines MRI diagnostiziert.
Ich habe Mitte Dezember bereits einen OP Termin. Diesen könnte ich sicher aufschieben und versuchen mithilfe der Naturheilkunde die Myome zum verschwinden zu bringen.
Meine Frage: Wie schätzen Sie das aufgrund Ihrer Erfahrungen ein? Besteht die Möglichkeit, dass das grosse gestielte Myom mithilfe einer Naturheikundlichen Behandlung verschwinden kann oder sich wesenlich verkleinert?
Herzlichen Dank dass Sie sich Zeit genommen haben dieses Mail zu lesen und ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit lieben Grüssen, Yvonne
Liebe Yvonne,
wenn es ein großes gestieltes Myom außerhalb der Gebärmutter ist, was tatsächlich jetzt auf Nerven drücken könnte, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass es auf meine „Heilungsvorschläge“ gut ansprechen wird. Bei den kleinen sehe ich gar kein Problem. Informieren Sie sich doch mal bei Spezialisten, ob die Lage des Myoms so günstig ist, dass man es mit einem kleinen Eingriff entfernen könnte und Sie die Gebärmutter behalten könnten. Aber dann bitte nur von einem Spezialisten machen lassen. Viele Grüße
Liebe Frau Dr. Gerhard
Vielen Dank für Ihre Antwort. Meine Gynäkologin möchte das Myom und die Gebärmutter laproskopisch operieren und über die Vagina raus nehmen.
Ich möchte eigentlich nur das grosse gestielte Myom, welches ausserhalb der Gebärmutter liegt herausoperieren. Sie sagt es sei zu gefährlich das Myom im Bauchraum zu verkleinern und laproskopisch über die Bauchdecke zu entfernen – sollte es bösartig sein könnten, sich bei der Verkleinerung des Myoms Zellen im Bauchraum verteilen. Und das könnte zu einem schnellen Tod führen. Es besteht aber kein Verdacht auf Krebs.
Was ist Ihre Meinung dazu? Stimmt das, dass man Myome grundsätzlich nicht aufschneiden sollte?
Danke für Ihre Rückmeldung.
Viele Grüsse
Liebe Yvonne,
grundsätzlich gibt es in der Medizin nicht, verlassen Sie sich bitte auf das Wissen und die Erfahrung Ihrer Ärztin. viele Grüße
Liebe Yvonne,
ich kann Ihnen hier die Oberärztin der gynäkoloischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses in Düsseldorf empfehlen sowie die Oberärztin. Sie sind bereit solche Operationen patientenwunschgemäß durchzuführen ohne Entfernung von Organen. Sie können mir mit Ihrer Emailadresse antworten, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Sie hat einen sehr guten Ruf und nach meinen Erfahrungen sind exakt die von Ihnen beschriebenen Myomsituationen hervorragend behoben worden. Zudem war in dem mir bekannten Fall das Myom (wie nachher festgestellt) gutartig wie die meisten Myome. Haben Sie den Mut, die Ärztinnen setzen sich außergewöhnlich gut für die Patientinnen ein, egal ob Privarpatientin oder Kassenpatientin.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und danke auch Frau Dr. Gerhard für diese informative Seite is nd Ihr Engagement. Auch Ihnen alles Gute!
Herzliche Grüße,
Maria
Hallo,
bei mir wurde vor 3 Jahren ein Myom festgestellt, welches quasi oben auf der Gebärmutter liegt. Damals noch etwa kirschkerngroß, heute etwa mit einem Durchmesser von ca. 2 cm.
Seit 6 Jahren versuchen wir schwanger zu werden und sind seit einem Jahr in einer Kinderwunschklinik in Behandlung. Es wurde ein leichtes Septum festgestellt, laut den Ärzten aber kein Hindernis. Es hieß ebenfalls, das Myom würde eine Schwangerschaft vermutlich nicht verhindern und da alle Werte top sind und mein Zyklus regelmäßig ist, haben wir nun schon 3 IUI’s hinter uns. Leider erfolglos.
Um nun wirklich alle Eventualitäten auszuschließen, wird am Montag in einer anderen Klinik eine Bauchspiegelung vorgenommen. Bei der Voruntersuchung stellte der Arzt fest, dass das Myom in der Schleimhaut sitzt und bei der Bauchspiegelung nicht zu entfernen ist. Außerdem sei das Septum gar keines, sondern die Gebärmutter würde durch das Myom so eingedrückt, dass der Eindruck eines Septums entsteht.
Aus Sicht des Arztes ist eine OP zu empfehlen.
Um wenigstens ein bisschen was zu tun, habe ich mir Ihr Buch gekauft und auch mit der Einnahme von Tigovit begonnen. Ernährt habe ich mich sowieso schon immer sehr gesund und mit wenig Fleisch, nun versuche ich zusätzlich noch die Milchprodukte zu reduzieren und entsprechende Lebensmittel in meinen Speiseplan zu integrieren, welche „gut“ für die Myome sind.
Natürlich muss ich erst einmal die Bauchspiegelung abwarten, aber ich würde trotzdem gerne Ihre Meinung bezüglich einer OP hören. Mit 35 rennt mir zwar noch nicht die Zeit davon, aber allzu viel habe ich davon auch nicht mehr.
Da ich soweit keine Beschwerden durch das Myom habe, bin ich einer OP gegenüber doch sehr abgeneigt, zumal durch die Narbenbildung eine Einnistung ja ebenfalls verhindert werden kann.
Natürlich können Sie keine Diagnose stellen, trotzdem würde mich Ihre Meinung bzgl des Myoms, der dadurch eingedrückten Gebärmutter und einer möglichen OP sehr interessieren. Kennen Sie vielleicht sogar ähnliche Fälle, wo es trotzdem zu einer Schwangerschaft gekommen ist?
Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.
Liebe Tanja,
so wie Sie es beschreiben, sehe ich keinen Grund für eine Myom-Op. Sicher wird ja bei der Bauchspiegelunng die Eileiter-Durchgängigkeit geprüft. Sind die IUIs nötig wegen eines schlechten Spermiogramms? Viel Glück!
Liebe Frau Dr.Gerhard, mit Freude entdeckte ich das netzwerk-frauengesundheit; das Interview zum Ratgeber ‚Myome selbst heilen’; die Möglichkeit über einen Kommentar mit Ihnen Kontakt aufnehmen zu können.
Myome begleiten mich seit Jahrzehnten. 2 operative Eingriffe erfolgten bisher. Folgend auf den letzten vor 2 Jahren – eine Embolisation bei großem Befund – wurde ich zur Migränepatientin mit sehr starken zahlreichen Attacken und meist einer leichten Migräne als Alltagsbegleiter – prekär.
Seit einer Pflanzentherapie, Entgiftung und letztendlich langen Fastenzeit diesen Sommer sieht es nach Besserung aus.
Ich bin sozusagen als Laiin intuitiv suchend unterwegs. Die konsultierten Ärzte hatten eine Lösung meiner Migräne-Problematik aufgegeben.
Meine Fragen an Sie:
– Myome und Leber – wie ist der Zusammenhang bzw. es scheint, auf meine Leber sollte ich Myome habend besonders achten?
– Dysbalance Östrogen/Progesteron – aktuell habe ich zur Regulation eine Progesteroncreme nach Speicheltest. Ist der Speicheltest eine gute / sichere Variante, um eine Dysbalance festzustellen und wenn nicht welche dann? Und Progesteroncreme – am natürlichsten und ärmsten an Nebenwirkungen – das wäre meine Priorität – scheint mir hier die Phytotherapie oder?
– Letztendlich – können sie mir evtl. eine Gynäkologin/Gynäkologen im Raum Berlin empfehlen?
Herzlichen Dank, dass Sie sich meinen Fragen widmen!
Liebe Lisa,
unter http://www.natum.de finden Sie unter arztsuche sicher eine ganzheitlich arbeitende Ärztin. Außerdem hat die Co-Autorin meines Pflanzenbuches eine Praxis in Berlin, Frau von Ganski ist sehr kompetent. Zur Kontrolle einer Substitution mit bioidentischen Hormonen ist der Speicheltest richtig. wenn Sie wissen wollen, was Ihre eigenen Hormondrüsen noch bringen, müssen Sie das Blutserum untersuchen lassen. Auf die Leber achten ist ganz wichtig, aber auch bei der Ernährung die einfachen Zucker und Industriemehle weglassen. Alles Gute!
Dankeschön und auch Ihnen alles Gute Frau Dr.Gerhard!
Liebe Frau Dr. Gerhard, ich habe eben Ihren tollen Ratgeber gelesen. Vielen Dank schon mal für die wertvollen Anregungen. Nach der Geburt meines Kindes vor knapp zwei Jahren, wurde meine Periode immer stärker, und wegen des Eisenmangels lies ich mich trotz Befürchtungen auf die Hormonspirale ein. Dann bekam ich doch Nebenwirkungen und lies sie nach einem halben Jahr tragen vor einer Woche ziehen. Nach zwei Tagen bin ich gefühlt fast verblutet, und im Krankenhaus erfuhr ich, dass es durch den Hormonabfall wäre. Auch erfuhr ich dort zum ersten Mal (nach etlichen Untersuchungen in der Vergangenheit), dass ich drei kleine Myome hätte. Verödung sei nun noch der einzige Weg und wenn das nicht klappt Gebährmutterentfernung… Meine Fragen sind: wie lange dauert es ungefähr bis sich mein Körper von der Hormonspirale Mirena erholt hat. Die starke Blutung hat kurz aufgehört, fängt aber hin und wieder an und stößt die Schleimhäute aus und hört dann wieder auf. Vor der Spirale hatte ich regelmäßig meine Periode, keine Zwischenblutungen aber halt eine sehr heftige Periode. . Und was halten Sie von Wild Yams? Davon habe ich nichts gelesen in Ihrem Buch und wäre sehr an Ihrer Meinung interessiert. Ich ernähre mich schon sehr vollwertig–gesund, aber es fehlen da wohl noch ein paar Helfer. Vielen Dank für Ihre Auskünfte und herzliche Grüße!
Liebe Miriam,
bei kleinen Myomen muss doch nicht gleich die Gebärmutter raus! Reden Sie mit der Frauenärztin, dass Sie Ihnen eine Antibabypille gibt, die sowohl ein Östrogen als auch ein Gestagen enthält. Je nach Aufbau der Gebärmutterschleimhaut im Moment (US) kann auch gut sein, dass Sie ein starkes Gestagen nehmen müssen. Ich bezweifle aus meiner Erfahrung, dass die starken Blutungen durch die kleinen Myome bedingt sind, eher ist es eine Hormonstörung durch die Hormonspirale. Wild Yams hilft dabei nicht und naturidentisches Progesteron ist zu schwach. Vielleicht haben sieja in IHrer Nähe ein endokrinologisches Zentrum, dessen Ärzte sich mit der HOrmontherapie gut auskennen. LG
Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider bekomme ich von künstlichen Hormonpräparaten starke Nebenwirkungen, was ja der Grund für die Wahl der Spirale war, aber leider kamen diese nach einem knappen halben Jahr auch davon. Bin normalgewichtig, treibe Ausdauer- und Entspannungsübungen, ernähre mich vollwertig-gesund und leide an Bluthochdruck – insbesondere in der zweiten Zyklushälfte und das seit über 7 Jahren (bin 39 Jahre alt). In dieser Zeit habe ich auch mal wieder die Pille genommen und der Blutdruck ist explodiert, sprich verdoppelte Menge meines Blutdrucksenkers Ramipril hat nicht geholfen. Dann lies ich sie weg. Später als ich schwanger war, brauchte ich gar keine Medikamente in den ersten zwei Drittel, dann etwas Methyldopa. Nach der Geburt hatte ich monatelang wieder Blutdruckkrisen, bis er wieder für vorherige Verhältnisse hoch war. Die Spirale nahm ich nur wegen der heftigen Blutungen. Die wurden auch besser, aber der Blutdruck wurde wieder trotz Medikamente unkontrollierbar hoch und wieder verdoppelte ich für viele Wochen das Ramipril und nichts geschah. Jetzt geht’s wieder einigermaßen…. Darum möchte ich ehrlich gesagt nie wieder künstliche Hormone einnehmen. Leider wurde und werde ich seit Jahren von den Internisten zu den Gynäkologen und von den Gynäkologen zu den Internisten geschickt… keiner will sich dazu äußern… Ich werde jetzt mal Ihre Teemischung ausprobieren und suche weiter. Vielen Dank nochmal und wenn Sie noch einen Tipp für mich haben, freue ich mich. Herzliche Grüße!
Liebe Miriam,
was ich wirklich noch empfehlen kann, ist die Traditionelle Chinesische Medizin mit allen ihren Säulen, incl. den Kräutermischungen und Qigong oder Taiji. Viel Erfolg!