Die Endometriose ist nach Myomen die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Es handelt sich um eine gutartige, oft schmerzhafte Wucherung von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut. In diesem Webmagazin hatte ich Sie schon mehrfach über neue Erkenntnisse zur Entstehung und Behandlung der Endometriose informiert. Die Zeitschrift BIO griff jetzt dieses Thema auf. Frau Martina Seifen-Mahmoud machte ein Interview mit mir, das Sie in Heft 4/2012 auf den Seiten 80-84 nachlesen können.
Fakten zur Endometriose
BIO: Was versteht man unter einer Endometriose, und in welchen Körperregionen kann sie auftreten?
Prof. Ingrid Gerhard: Bei einer Endometriose handelt es sich um Gebärmutterschleimhaut (ein anderes Wort dafür ist Endometrium), die sich nicht wie normal in der Gebärmutter befindet, sondern irgendwo außerhalb: in den Eileitern, den Eierstöcken, dem Bauchfell, dem Darm, ja manchmal sogar noch weiter entfernt.
BIO: Wie viele Frauen leiden schätzungsweise unter Endometriose?
Prof. Ingrid Gerhard: In Deutschland erkranken jährlich etwa 40.000 Frauen daran. Da die Beschwerden sehr unterschiedlich sind und die Diagnose nur durch eine Bauchspiegelung gestellt werden kann, lassen sich keine genaueren Zahlen nennen. Denn immer noch ist es ja üblich, Schmerzen bei der Periode, ein häufiges Symptom der Endometriose, für normal zu halten.
BIO: Wie gefährlich ist die Endometriose?
Prof. Ingrid Gerhard: Endometriose ist eine gutartige Erkrankung. Trotzdem sollte sie behandelt werden, denn sonst kann es zu einer Reihe gesundheitlicher Probleme kommen. Beispielsweise zu Verwachsungen im Bauchraum oder zu einer Verklebung der Eileiter. Ganz abgesehen von den Beschwerden, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen können.
BIO: Um welche Beschwerden handelt es sich denn dabei?
Prof. Ingrid Gerhard: Am häufigsten sind Unterbauchschmerzen im Zusammenhang mit der Periode, die Dysmenorrhö. Sie können schon einige Tage vor der Regelblutung beginnen und mit Schmierblutungen einhergehen. Schmerzen können auch in der Blase auftreten, im Darm oder beim Geschlechtsverkehr. Sind Herde, also Wucherungen, in der Blase oder im Darm, so können Urin und Stuhlgang blutig verfärbt sein.
BIO: Wie erkennt man eine Endometriose?
Prof. Ingrid Gerhard: Die Diagnose kann immer nur durch den Arzt gestellt werden. Er kann größere Endometrioseherde manchmal schon bei der gynäkologischen Untersuchung ertasten oder im Ultraschall sehen. Bei Beschwerden ohne Befund durch den Frauenarzt sollten die betroffenen Frauen in jedem Fall eine Bauchspiegelung durchführen lassen. Am besten in einem auf Endometriose spezialisierten Zentrum. Denn es gibt durchaus auch Endometrioseveränderungen, die nicht sofort sichtbar sind. Feingewebliche Untersuchungen geben dann Sicherheit.
Wichtig: Wenn die Beschwerden schon lange bestehen oder schlimmer werden, obwohl irgendwann eine Bauchspiegelung ohne Nachweis einer Endometriose gemacht wurde, unbedingt in ein Endometriosezentrum gehen. Ich habe schon Frauen erlebt, die erst als sie selber Blut im Stuhl entdeckt hatten oder die beim Urologen waren, ihre Endometriose bestätigt bekamen.
Bekannte Risikofaktoren
BIO: Welche Frauen sind besonders betroffen bzw. gibt es Risikogruppen?
Prof. Ingrid Gerhard: Da theoretisch bei jeder Periodenblutung auch Gebärmutterschleimhaut über die Eileiter in den Bauchraum verschleppt werden kann, könnte das Endometrioserisiko für
- Frauen mit vielen Blutungstagen höher sein als für Frauen mit einer kurzen Periode. Aber das allein reicht natürlich nicht aus.
- Auch die Menge der Schleimhautzellen, die durch die Eileiter gespült werden und
- das Immunsystem – das normalerweise gut mit diesen Zellbruchstücken fertig wird – spielen bei Endometriose eine Rolle.
- Da bei den betroffenen Frauen auch häufig andere Erkrankungen des Immunsystems bestehen, muss man von einer gestörten Immunantwort ausgehen.
- Ein weiterer wichtiger Risikofaktor ist ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Gelbkörperhormon.
BIO: Wenn meine Mutter Endometriose hatte, bekomme ich sie dann auch?
Prof. Ingrid Gerhard: Vererbung ist nur eine der vielen möglichen Ursachen der Endometriose. Verwandte ersten Grades einer Person mit Endometriose sollen ein ca. achtmal höheres Risiko haben, selber an einer Gebärmutterwucherung zu erkranken.
Was sich in den letzten Jahren allerdings herausstellt, ist, dass unsere ererbten Entgiftungssysteme unterschiedlich gut mit der Beseitigung von Fremdstoffen umgehen können. Wer nicht so gut entgiften kann, wird auf höhere Belastungen mit schädigenden Umweltbedingungen eher eine Erkrankung entwickeln als einer mit einem optimalen Entgiftungssystem.
BIO: Welche Rolle spielt der Umweltfaktor bei der Entstehung der Krankheit?
Prof. Ingrid Gerhard: Umweltfaktoren können auf verschiedene Weise eine Rolle spielen. So können sie etwa das Immunsystem verändern oder die Hormone durcheinander bringen. Untersuchungen zeigen, dass Frauen, die erhöhten Dioxinwerten ausgesetzt waren, häufiger von einer Endometriose betroffen sind. Auch Industriechemikalien mit Hormonwirkung sind bei Frauen mit Endometriose meistens nachweisbar. Solche hormonähnlichen Stoffe finden sich auch in Kosmetika und chemischen Sonnenschutzmitteln. Eine ganz neue Studie konnte bei Frauen mit hoher Urinausscheidung von Oxybenzon, einem chemischen Lichtschutzfilter, häufiger Endometriose nachweisen als bei Frauen mit geringer Belastung.
BIO: Kann eine Endometriose eine Schwangerschaft verhindern?
Prof. Ingrid Gerhard: Ja, das kann sie. Übrigens ist der unerfüllte Kinderwunsch bei vielen Frauen erst der Auslöser dafür, dass die Diagnose Endometriose gestellt wird. In den meisten Fällen sind die Eileiter dann angegriffen und verklebt. Oder es haben sich Zysten und Verwachsungen am Eierstock gebildet.
Operation oft unumgänglich
BIO: Wann muss operiert werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Es muss immer operiert werden, sobald die Endometrioseherde sichtbar sind. Je weniger Schleimhaut-Wucherungen vorhanden sind, desto größer ist die Chance, dass die Beschwerden zumindest für eine gewisse Zeit wieder verschwinden. Glücklicherweise können viele Operationen gleich während der Bauchspiegelung durchgeführt werden, so dass heutzutage größere Operationen mit Bauchschnitt eine Ausnahme darstellen.
Bei Kinderwunsch ist es besonders wichtig, so sorgfältig wie möglich alle Endometrioseherde zu entfernen, selbst wenn die Eileiter durchgängig sind. Denn offenbar wirkt sich die Reaktion der Abwehrkräfte auf das Endometriosegewebe auch ungünstig auf die Befruchtung der Eizelle aus.
BIO: Ist Endometriose heilbar?
Prof. Ingrid Gerhard: Geht man von den Möglichkeiten der konventionellen Therapie aus, so wird Ihnen jeder Arzt sagen, dass Endometriose nicht heilbar ist. Man kann die Beschwerden lindern, aber es kann immer wieder zu Rückfällen kommen. Da man die eigentliche Ursache für die Entstehung einer Endometriose nicht kennt, kann man sie eben auch nicht heilen.
Allerdings habe ich in meiner Kliniklaufbahn immer wieder Frauen getroffen, die sich neben der konventionellen Therapie ganzheitlich behandeln ließen. Die ihren Lebensstil umgestellt haben und die heute guten Gewissens sagen können: Ich habe keine Endometriose mehr, ich bin geheilt!
Wie natürliche Mittel helfen können
BIO: Wie lässt sich einer Endometriose vorbeugen?
Prof. Ingrid Gerhard: Da gibt es drei ganz große Bereiche:
- Umwelt: Informieren Sie sich regelmäßig, wie Sie Ihre Umwelt gesund gestalten können. Das fängt beim Essen und der Körperpflege an und reicht bis zu den Verhältnissen in der Wohnung und am Arbeitsplatz.
- Sport: Leistungssport senkt den Östrogenspiegel, sollte aber nicht übertrieben werden, da sonst bei Kinderwunsch auch das für eine Schwangerschaft wichtige Gelbkörperhormon sinkt. Regelmäßiger Ausdauersport ist sicher die vernünftigste Lösung.
- Ernährung: Auch eine optimierte biologische Ernährung mit naturbelassener Vollwertkost, Ballaststoffen und viel Frischkost können sich positiv auswirken. Tierische Produkte, auch Joghurt und Käse, Fast Food, einfache Zucker (auch Alkohol) und Industriemehle sollten reduziert werden. In einer italienischen Studie aßen die Frauen mit Endometriose deutlich weniger Obst und Gemüse als die davon unbelasteten Frauen.
BIO: Welche natürlichen Therapien bieten sich zur Behandlung der Krankheit an?
Prof. Ingrid Gerhard: Neben gesunder Ernährungs- und Bewegungstherapie sind Entspannungsmethoden zur Stressreduktion wie Yoga oder Autogenes Training (siehe Bericht in diesem Heft auf S. 88 ff) zu empfehlen.
Besonders sinnvoll ist eine regelmäßige Darmpflege. Nicht nur durch aufbauende Präparate wie Probiotika, sondern auch, indem man zum Beispiel einmal pro Woche einen Fastentag einlegt.
Ebenfalls hilfreich sind pflanzliche Mittel, wie die im Weihrauch enthaltene Boswelliasäure zur Entzündungshemmung und Stärkung des Immunsystems.
Der erhöhte oxidative Zellstress, den die Endometriose verursacht, kann durch Antioxidanzien behoben werden. Omega-3-Fettsäuren wirken außerdem ebenfalls antientzündlich. Magnesium (organisch gebunden) wirkt gegen Krämpfe und kann mithelfen, die Übersäuerung abzubauen.
Nachweislich gute Erfolge lassen sich übrigens mit Homöopathie und der Enzymtherapie erzielen. Vor allem, wenn es darum geht, weiteren Verwachsungen vorzubeugen.
Und last but not least hat auch schon so manchen Frauen eine Kombinationsbehandlung aus Hypnotherapie und Traditioneller Chinesischer Medizin helfen können. Diese als SART bezeichnete Therapie wird zur Zeit sogar in einer offiziellen Studie an der Münchner Universität überprüft. Dabei werden die Ernährung nach den 5 Elementen, TCM und Hypnosetherapie kombiniert.
Buchempfehlungen
Inzwischen gibt es zahlreiche Bücher auf dem Markt, die sich dem Thema Endometriose von ärztlicher Seite, aber auch von Seiten der Betroffenen widmen. Einige habe ich Ihnen in den Artikeln von Prof. Schulte-Übbing und Frau Dr. Schweizer-Arau vorgestellt. Ein weiteres Buch einer ehemaligen Patientin wurde von Sigi Nesterenko herausgegeben: „Endlich Schluss mit Endometriose- Ein Ratgeber für Betroffene“. Wegen des unterschiedlichen Wissensstandes und der verschiedenen Therapiemöglichkeiten informiert man sich am besten über das Internet, welches Buch für einen selber am interessantesten ist.
Ganz aktuell, im Jahr 2013 erst erschienen, ein neues Buch von Angelika Koppe über „Selbstheilung bei Endometriose„. Ihre Methode „Wildwuchs“ hatte ich Ihnen schon empfohlen. In ihrem neuen Buch, das auch eine CD mit Visualisierungsübungen enthält, nimmt sie alle Frauen verständnisvoll an der Hand, die sich durch eine chronische Krankheit bedroht und hilflos fühlen. Sie zeigt ihnen, welche Schritte sie gehen müssen, um herauszufinden, was der Körper zur Stärkung seiner Lebenskraft braucht. Mit Hilfe der von ihr geleiteten Visualisierungsübungen wird eine Kommunikation mit dem Körperinneren möglich, das Potenzial der persönlichen Körperweisheit kann entdeckt und ausgeschöpft werden. Die Beispiele aus der Praxis machen Mut, ihr zu folgen und seinen eigenen Weg voller Selbstverantwortung zur Selbstheilung zu gehen.
Das Frauengesundheitszentrum e.V. Berlin, FFGZ Berlin, hat im Sommer eine neue Broschüre zur Endometriose herausgegeben: „Endometriose verstehen – Meinen Weg gehen“ gibt Einblick in diese komplexe Erkrankung und zeigt konkrete Behandlungsmöglichkeiten. Die Kranke wird ermutigt, neue Behandlungswege einzuschlagen und die Hoffnung auf Heilung nicht aufzugeben.
BIO: Frau Professor Gerhard, wir danken Ihnen recht herzlich für das informative Gespräch.
Text incl. Bildnutzung mit freundlicher Genehmigung des Bio Ritter Verlags.
Im Bio-Heft 4/2012 finden Sie weitere interessante Artikel über:
- Verstopfung: eine gute Ergänzung zu dem Artikel über Darmprobleme, den ich vor kurzem hier publiziert hatte.
- Wasser: wie Sie Ihre Gesundheit mit dem richtigen Wasser stärken können
- Fußreflexzonentherapie
- Skribben: hatte ich bisher noch nicht gekannt!
- Männerlust und Männerfrust
- Sanfte Geburt mit Hilfe der Doulas: eine schöne Ergänzung zu unserem Wunschkaiserschnitt-Thema
- Und Vieles mehr
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oder über das Internet http://www.biomagazin.de/
Was möchten Sie noch über Endometriose wissen? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
erst einmal herzlichen Dank für diese wunderbare Homepage und Ihre Hilfe für die ganzen Frauen da draußen! Sie leisten Wunderbares.
Ich bin 30 Jahre alt und mir wurden alle Endometrioseherde erfolgreich entfernt (Stadium III, tiefinfiltr.). 3 Monate vor und 3 Monate nach der OP habe ich die Visanne eingenommen. Seitdem ich die Medikation beendet habe – es besteht seit 2,5 Jahren Kinderwunsch – habe ich wieder unerträgliche Schmerzen während der Menstruation und fürchterliche Blasenkrämpfe. Ich weiß nicht mehr weiter, diese Schmerzen bringen mich um den Verstand! Kein Schmerzmittel hilft.
Es ist so frustrierend und ermüdend. Diese Krankheit zermürbt mich…
Woher kommen die Schmerzen, wenn doch alles, was die Schmerzen verursacht hat, entfernt wurde?
Was kann ich gegen die Blasenkrämpfe tun?
Eine Schwangerschaft ist zusätzlich erschwert, da nur ein Eileiter durchgängig ist.
Herzliche Grüße
Julia
liebe Julia,
das ist wie die Frage: kommt erst die Henne oder erst das Ei? Im Artikel lesen Sie ja, welche unterschiedlichen Ursachen für eine Endometriose infrage kommen. Und wenn dann sichtbare Endometrioseherde operiert werden, bleiben doch die Ursachen bestehen. Umwelt, Psyche, Vitalstoffmängel usw. Unbedingt einen Arzt für Naturheilkunde aufsuchen, damit verschiedene Ursachen abgeklärt und behandelt werden können. Auch die TCM kann helfen. Lesen Sie auch hier. Am besten mit Frau Dr. Schweizer-Arau in Verbindung setzen. Bis dahin würde ich an Ihrer Stelle einfach mal mit der Einnahme von Bonasanit anfangen. Viel Erfolg!
Guten Abend Frau Dr. Gerhard,
ich habe seit circa 2 Monaten an circa 15 von 30 Tagen leichten, hellrosa Ausfluss; sowohl vor als auch nach der Regel. Das hatte ich noch nie.
Ich habe Endometriose. Meine OP war letztes Jahr, im März 2017. Es wurden viele Herde und eine Schokoladenzyste entfernt.
Seither habe ich 1x pro Monate meine Regel (ich nehme keine Hormone), habe keine Schmerzen, nie Zwischenblutungen.
Ich war letzte Woche bei meiner Frauenärztin, da wurde nichts Auffälliges entdeckt. Urinuntersuchung beim Hausarzt ergab auch nichts.
Ferndiagnosen sind selbstverständlich nicht möglich, aber ganz allgemein gesagt:
Womit könnte der rosa Ausfluss zusammenhängen? Welche Untersuchungen könnte man evtl. noch empfehlen? TSH? T3? T4?
(Schwanger kann ich nicht sein).
Ich achte auf Omega 3, fast vegane Ernährung, Bewegung usw., Verdauung ist sehr gut.
Herzlichen Dank im Voraus!
Petra
Liebe Petra,
wenn der Muttermundabstrich in Ordnung war, spricht das für eine Gelbkörperschwäche, bzw. eine leichte Eireifungsstörung. Kann u.U. schon an zu viel Bewegung liegen oder an zu gesunder Ernährung mit zu vielen Ballaststoffen. Überprüfen Sie das mal, und sprechen Sie mal mit der FÄ, ob eine Mönchspfefferkur nicht das Richtige wäre. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
Vor 2Jahren wurde bei mir Endometrioseherde in der oberen Scheide festgestellt und im Narbengewebe oberhalb der Scheide da vor 15 Jahren meine Gebärmutter und 1 Eierstock entfernt worden ist… Zwecks Myome und Endometriose. Hatte die ganzen Jahre Ruhe… Nehme aber Oestradiol 0,01 %Oestriol 0,5 und Progesteron 1% damit hab ich mir die Endometriose wahrscheinlich wieder angezuechtet.
Meine Schmerzen sind aber nicht in der Scheide ich habe Blasen Schmerzen und so ein Druck in der Blasen Gegend natürlich dadurch auch vermehrten Harndrang ziehen in den Leisten und ein Gefühl als wenn die Blase geschwollen wäre. Im Liegen gehen die Symptome allmählich weg. Kann das von der Endometriose kommen da die Herde schon bis zu 3,0 cm haben.. Oder ist das nur eine Reizblase? Aber die Symptome wären da doch anders!.. Dankeschön
L. G. Marion M.
Liebe Marion,
da sich die Symptome in Liegen bessern, würde ich eher denken, dass sie mit dem Endometrioseherd zu tun haben. Wie lange nehmen Sie die Hormone schon und wie hoch sind die Konzentrationen im Speichel? Vielleicht können Sie das Östradiol mal weglassen. Gute Besserung!
Liebe Frau Dr.Gerhard,
Die Hormone nehme ich seit 2011.. das Östradiol lag bei 2,8 und das Progesteron bei 92 gemessen bei Censa..
L.g.Marion
Liebe Marion,
zu den Hormonwerten kann ich nichts sagen, da ich die Maßeinheiten und Normbereiche, die in jedem Labor unterschiedlich sind, nicht kenne. Aber sicher sind Ihnen ja die Beurteilungen mitgeschickt worden, so dass Sie wissen, ob die Werte in Ordnung sind. Viele Grüße
Liebe Frau Doktor Gerhard,
Wie schaut’s mit Östradiol D4 aus?
Fördert das auch Endometriose?
Möchte mich jetzt nach TCM behandeln lassen..was meinen Sie dazu..Kann es die Symptome bessern? Oder wäre das Geld rausgeschmissen weil’s nix bringt.
Lieben Dank für Ihre Mühe
Liebe Grüße Marion
Liebe Marion,
TCM ist sehr hilfreich. Lesen Sie auch über SART. Wozu soll Östradiol D4 gut sein? Viel Erfolg!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard
Bin 27 Jahre alt und habe schon 2 Fehlgeburten hinter mir.
Da bei mir ein Kinderwunsch besteht und dies auch meine Frauenärztin weiß, habe ich das Gefühl das meine Frauenärztin sich nicht so richtig dafür interessiert.
Habe auch starke periodenblutungen und starke menstruationsschmerzen, zudem habe ich auch schmerzen beim geschlechtsverkehr was auch manschmal zur leichten Blutungen neigt ( außerhalb der Periode) auch dies habe ich meiner Frauenärztin mitgeteilt, sie war der Meinung das dies ganz normal ist. Da ich schon 4 Frauenärzte gewechselt habe, bin ich schon am verzweifeln.
Meine Frage ist, könnten dies Anzeichen auf endometiose sein??
Vielen Dank für die Antwort
Liebe Corey,
das kann natürlich ein Hinweis auf eine Endometriose sein, es kann aber auch nur eine Hormonstörung sein. Um die Hormone auszugleichen, ist eine Ernährung mit vielen Pflanzenprodukten wichtig, wenig Industriezucker, gute Omega-3-Öle. In diesem Artikel lesen Sie, wie Sie sich selber sinnvoll behandeln können. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard
Vielen lieben dank
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
bei meiner 14jährigen Tochter besteht der Verdacht auf Endometriose an der Blase. Seid ca. 1 Jahr leidet sie immer wieder an den Sympthomen einer Blasenentzündung. Es wurden allerdings nie Bakterien im Urin festgestellt, allerdings immer wieder rote und weisse Blutkörperchen. Nach einiger Zeit bemerkten wir auch, dass die Schmerzen immer vor der Periode auftreten. Deshalb hat unsere FA den Verdacht, dass sie an Endo leidet. Bisher hatte meine Tochter ihre Periode sehr regelmäßig, nun allerdings schon wieder nach 2 Wochen und ihr Blut war ausserdem sehr dunkel. Sie hatte auch diesmal wieder sehr starke Schmerzen vor der Blutung. Diesmal sogar schon leichte Schmezen 6 Tage vorher. Nun wird am Dienstag eine Blasenspiegelung durchgeführt. Nun meine Frage. Ist es überhaupt möglich bei der Blasenspiegelung die Endometriose festzustellen, wenn die Periode bereits vorbei ist. Oder wäre es nicht sinnvoller die Spiegelung erst kurz vor der Periode durchzuführen?
Vielen Dank im voraus.
Viele Grüße
Annette
Liebe Annette,
Das ist eine sehr kluge Frage. Nur sehr selten lässt sich überhaupt bei der Blasenspiegelung eine Endometriose nachweisen. Wenn Sie den Termin haben, ist es sicher vernünftig, ihn anzunehmen. wenn, wie ich hoffe, nichts gefunden wird, lesen Sie mal diese Artikel zur Dysmenorrhö: Teil 1 Ursachen und Vorbeugung, Teil 2 natürliche Therapien. Ich bin sicher, dass Ihre Tochter wieder ganz gesund werden kann. Berichten Sie doch mal! Alles Gute!
Sehr geehrt Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard
Ich heiße Anna und bin 17 Jahre alt .
Wie viele andere hier auch, habe ich im September die Diagnose Endometriose gekriegt.
Es war damals schon meine vierte OP wegen Unterleibschmerzen, doch jedes Mal wurde immer eine andere Ursache ( Blinddarm ,eingeblutet Ovarialzysten sowie jedesmal viele durch Op verursachte Adhäsionen) nun ist es so, dass ich ganz froh war im September endlich eine Diagnose bekommen zu haben. Seitdem habe ich viel ausprobiert und auch für mich selbst erkannt, dass es viel mit einem selbst zu tun hat und dass man sich selbst auch helfen muss. Ich habe zum Beispiel die chinesische Medizin ausprobiert, sowie Osteopathie Homöopathie ,bestimmte Entspannungs Methoden wie PMR ,Sowie Physiotherapie und Psychotherapie. Seit der letzten Multimodale schmerztherapie ( die ich auch zum dritten Mal wiederholt habe) ging es mir deutlich besser , ich habe gelernt mit dem Schmerz zu leben und ihm nicht so viel Platz in meinem Leben zu geben ;-)
Diese Situation hat sich allerdings nicht besonders lange gehalten, nach vier Monaten in dem es Berg aufgehen hatte ich von den von dem einen Tag auf den anderen wieder heftige Schmerzen die stärksten bis jetzt.
Ich schlief nachts gar nicht mehr konnte nicht mehr rechts auftreten ( weil bei mir die Endo auf einer ganz gemeinen Stelle tief auf dem Muskel sitzt) hatte mehrere Ohnmachtsanfälle vor schmerzen und konnte einfach nichts essen weil ich mich vor schmerzen übergab und einfach nichts mehr drin blieb. Die jetzige Situation ist so, dass ich eine Woche in meiner behandelnden Klinik war und eine intravenöse Schmerztherapie hinter mir habe. Operieren wollten die Ärzte da nicht nochmal , da es ein anthroposophische Krankenhaus ist und niemand gerne eine 17-jährige Patienten zum fünften Mal auf schneidet. Nach der einen Woche Aufenthalt in der Havelhöhe ging ich in ein anderes Krankenhaus, allerdings nicht auf die Gynäkologie sondern auf die Rheumatologie weil es vor einiger Zeit bei mir auch einen Rheuma Verdacht gab. Dort wurde ich Medikament Höß so eingestellt dass ich zwar noch sehr beschränkt bin und kaum mein Alltag alleine meistern kann aber die Schmerzen einigermaßen auszuhalten sind. Momentan nehme ich Tramal, was ja auch keine Lösung ist mit 17 auf einen längeren Zeitpunkt schon ein Opiat zu nehmen. Ehrlich gesagt bin ich langsam am verzweifeln, weil ich selbst alles getan habe was in meiner Macht steht damit es mir besser geht aber ich trotzdem einen Rückfall bekommen habe.
Ich gehe morgen zu einem Endometriose Spezialisten und hoffe sehr , dass er mir irgendwie weiter helfen kann, denn ich brauche einen Fahrplan und muss wissen wie es weiter geht . Dazu muss ich noch sagen, dass ich seit dem ich die Diagnose bekommen habe die Pille genommen habe, mir es aber psychisch sehr schlecht ging unter der Einnahme der Pille und ich sie deswegen Anfang Januar wieder abgesetzt habe. Die akuten Schmerzen jetzt traten so ungefähr drei Tage vor der letzten Periode auf, was ja eigentlich für eine endometriose sprechen würde.
Nun meine Frage an Sie, wie schätzen Sie die Situation ein? Ich weiß, dass ich anscheinend noch eine Bauchspiegelung haben werden muss, aber will wirklich alles tun um das zu verhindern.
Ich weiß auch das man den von der Seele nicht trennen kann und , dass ein körperlicher Schmerz auch immer eine psychische Belastung mit sich bringt, aber ich wurde schon so oft in die psychische Schiene geschoben und alleine der Psyche diesen extremen akuten Schmerz die Schuld zugeben wäre in meinen Fall unfair!
Es tut mir leid, dass meine Nachricht so lang geworden ist aber ich spreche wirklich aus ganzem Herzen und hoffe Sie können mir einen guten Rat geben.
Danke im Voraus und einen schönen Abend Ihnen noch, Anna .
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich habe Ihre Artikel über endometriose gelesen. Ich bin 27 Jahre alt, wie lange ich endometriose habe, weißlich eigentlich nicht, da meine Frauenärztin es nur für Perioden schmerzen hielt. Nach Arzt Wechsel würden dann drei kleine Herde gefunden und entfernt. seit dem werde ich mit der visanne behandelt. Vor knapp zwei Jahren hatte ich wieder schmerzen, trotz visanne, Bauchspiegelung ergab aber nichts. Und nun, seit dem Wochenende trotz visanne habe ich wieder einen Schub mit schmerzen.
Außerdem habe ich eine leichte Schilddrüsen Unterfunktion , und laut meiner Heilpraktikerin sind meine nebennieren auch nicht in Topform.
Ich frage mich, ob die visanne wirklich die richtige Behandlung ist und wäre wirklich dankbar, wenn Sie mir Ärzte im Großraum Stuttgart nennen könnten, die sich mit endometriose auskennen und den Menschen ganzheitlich also auch die Unterfunktion etc. betrachten.
Ich weiß im Moment wirklich nicht weiter.
Ich danke Ihnen herzlichst.
Liebe Dorothea,
Frauenärzte, die auch naturheilkundlich arbeiten, finden Sie unter http://www.natum.de. Ihr Gefühl ist richtig, denn mit der Pille unterdrücken Sie ja nur die Symptome. Sie brauchen eine Behandlung des Immunsystems, des Darms, dringend gute Nahrungsergänzungen. Lesen Sie bitte den Artikel über Jod und den Artikel über Schmerzen bei der Periode. Am ehesten würde ich Ihnen ab sofort das Therapieprogramm von hypo-a. empfehlen, mit dem schon viele Endometriosepatientinnen gesund geworden sind. Alles Gute!
Hallo Fr. Prof. Dr. Gerhard,
Vielen Dank für die Ratschläge. Ich finde es sehr schwer, Ärzte zu finden, die tatsächlich Ahnung haben. Ich hatte am Wochenende einen beginnenden Schub, war bei meiner Frauenärztin, die mir Antibiotika verschrieben hat, weilend meinte, da ist auf jedenfalls eine Entzündung. Hat mich ins Krankenhaus zu einem Spezialisten geschickt, bei welchen ich schon mal war. Er meinte, keine endometriose, da ja unter dauereinnahme visanne nicht möglich. Schmerzen einer Entzündung können sich genauso anfühlen wir endo schmerzen. Ich soll alle 6 Monate eine Pause von der visanne machen und mir keinen Kopf machen, das unterdrückt das Fortschreiten… andere Frauen würden ja auch die Pille nehmen für 20-30 Jahre.
Heute blutbefund mit Ergebnis, dass die entzündungswerte nicht erhöht sind, also soll ich das Antibiotika laut meiner Frauenärztin nicht mehr nehmen. Da verliert man als Patient wirklich das Vertrauen …
Zwei fragen habe ich noch, und ich hoffe, sie können mir helfen.
Wenn ich die visanne nun vorerstmal weiter nehme, soll ich wirklich eine pillenoause machen? Mir kommt das widersprüchlich vor??
Sie haben mir das Programm von Hypo-a empfohlen, wenn ich auf den link klicke, sehe ich mehrere ergänzungsmittel, auch beim durchsuchen habe ich nicht konkretes gefunden.
Könnten Sie bitte hierzu vielleicht noch detaillierter werden bzw. Mir sagen wonach ich suchen muss bzw wie das Programm aussieht? Das würde sicher auch anderen Lesern helfen.
Vielen Dank für Ihre Antwort und auch für die Hoffnung, die Sie uns geben.
Liebe Dorothea!
Als Arzt in der Kieler CAU-Frauenklinik habe ich mich vor mehr als 30 Jahren oft gefragt, woher der Endometrioseschmerz wirklich kommt. Viele unserer Patientinnen waren bis zu 10 mal pelviskopiert, d.h. wg. Endometriose im kleinen Becken operiert worden – und hatten lediglich bei der ersten und ggf. bei der zweiten OP Endometrioseherde.
Böse Kollegen unterstellten den Patientinnen, das sie einfach gern operiert würden :-(((
Als ich mich dann in eigener Praxis niedergelassen habe, konnten ich sehr schnell den Zusammenhang Schmerzen bei der Menstruation und z.B. Süßigkeiten in großen Mengen vor der Menstruation bei meinen Patientinnen nachweisen.
Über diese Zusammenhänge habe ich mich auch vor ca. 20 Jahren mit Frau Prof. Gerhard mehrfach ausgetauscht, die daraufhin noch in ihrer Heidelberger Zeit genauere Erhebungen zum Ernährungsverhalten der Endo-Patientinnen machte und letztlich diese Zusammenhänge bestätigen konnte.
Daneben gibt es natürlich heute eine Unzahl weiterer Auslöser, wobei das heute überall zu sehende Wasser aus Plastikflaschen eine ganz besondere Gefahr für viele darstellt! Kunststoffflaschen geben Bisphenol A – BpA als Weichmacher an das Wasser ab. BpA ist hormonaktiv und stört Ihr, aber auch jedes männliche Hormonsystem oder die Geschlechtsentwicklung von Fischen und Fröschen in unseren Flüssen und Seen…
Bei Frauen mit Endometriose hat sich nach meiner Einschätzung der Darm über Fehlernährung usw. schrittweise in ein krankes System mit Leaky Gut, d.h. mit durchlässigem Darm mit einem kranken Mikrobiom verändert.
Aus der Stammzellforschung wissen wir heute, dass das Nährmedium die Entwicklungsrichtung der Zellen bestimmt. Das wußte ich zwar vor 30 Jahren nicht, aber aus der Bakteriologie sind diese Zusammenhänge seit 150 Jahren bekannt und deshalb lautet meine Erklärung für die Entstehung der Endometriose seit fast 30 Jahren:
Ausfluß, entstanden durch Leaky Gut, ist eine krankmachende Nährlösung in der freien Bauchhöhle, die über die Eileiter, die Gebärmutter und die Scheide nach aussen abfließt und dabei schnell wachsende Schleimhautzellen durch die enthaltenen Giftstoffe z.B. von Candida, E-Stoffen usw. umprogrammieren kann.
Dann wachsen Endometriosezellen…und wenn die Giftlösung durch konsequente Enrnährungsumstellung, durch Entgiftung und Ausleitung durch reine Orthomolekularia sowie durch eine umfassende orthomolekulare Darmsanierung – ODS – ausbleibt, dann entfaltet ein genesender Körper ungeahnte Selbstheilungskräfte – bis hin zur normalen Fruchtbarkeit!
Dass es im Einzelfall sinnvoll sein kann, eine Schokoladencyste zu operieren, ist unbestritten.
Aber wie Polycystische Ovarien – PCO – kann sich eine offene, flächige Endometriose innerhalb weniger Monate völlig zurückbilden – ohne OP.
Wenn Sie dazu mehr lesen möchten, dann finden Sie eine umfassende Gesundheitslektüre in meinem neuen Buch.
Wenn Sie lieber Filme ansehen, dann z.B. unsere Vortragsvideos.
Guten Morgen Herr Dr. Gerhard,
gestern Mittag war ich zum Mrt des Beckens, man konnte nicht erkennen, was auf nerven drücken würde, laut Arzt. Dennoch sagte er wenn Endometriode im Spiel ist würde man dies im Mrt nicht erkennen. Allerdings kann man zusätzlich Myome in der Gebärmutter erkennen, wo der Arzt mir sagte dies hat Ihnen bestimmt der Frauenarzt schon gesagt. Dies ist jedoch nicht der fall. So wie es scheint bleibt dann warscheinlich wirklich nur eine Laperoskopie. Meine Mutter hat Ihren Gebärmutter ebenfalls wegen Myomen rausgenommen bekommen.
Mfg Ines Oberfell
liebe Shine,
ja, dann wird wohl eine Laparaoskopie unumgänglich sein. Alles Gute!
Sehr gegehrte Frau Dr. Gerhard,
der Neurologe hat sich die Bilder des Mrt Beckens angeschaut und mich darum gebeten, diese Bilder einem Gynokologen zu zeigen. Er sagt es ist rechts alles verlagert und scheint Nerven zu reizen. Außerdem sehe alles rechts liegende nicht symetrisch zur linken seite aus. Ihm gefallen meine Mrt Bilder im ganzen nicht.
Liebe Shine,
also bitte weiter den richtigen Spezialisten suchen!
Guten Abend,
ich habe folgendes Problem. Ich habe immer wieder „Ischiasschmerzen“ und alle „Triggerpunkte“ des Ischiasnervs sind äußerst Brührungsempfindlich. zudem habe ich Taubheit am rechten außenbereich des Knie abwärts und rechte Fußausenseite und rechten zei zehen. Eigentlich die Symtome eine BVS des S1. Dies wurde jedoch nun ausgeschlossen. Mein Behandelnder Neurologe wurde jedoch sehr Hellhörig als er hörte Dass ich bereits 2005 eine Endometriose Op mit Entfernung einer 4,5 cm großen Schokoladenzyste hatte. Zudem wurde die Endo- Herde verödet. Er sagte auch er hat im MRT (vom Lws) auf jedenfall schon Zysten gesehen. Nun habe ich ende des Jahres ein Mrt des Beckens. Zudem kann ma auf dem Mrt des Lws etwas auf dem Nervenkanal sehen(schatten) was mit eine BVS jedoch nicht zu tun hat. Nerven messungen /Reflexe waren bis auf den ASR- reflex alle auslösbar. Meine schmerzen scheinen am Schlimmsten zusein ab Kurz vor Periode bis zum ca 14/15. Zyklustag.Taubheitsgefühle sind aber Dauerhaft vorhanden. Zudem ist mein Eisprung Rechts extremst Schmerzhaft. Ich wollte schon ins Krankenhaus fahren so schlimm. Der Periodenschmerz ist auch stark aber der „Mittelschmerz“ ist ca 3 mal so schlimm. Rechts saß auch damals die Große Zyste am Eierstock. Leider bin ich auch mit 38 immer noch Kinderlos, warscheinlich wegen der Endometriose? Kann denn die Endometriose genau meine Symtome auslösen? Wenn wirklich Endometriose auf dem Nerv des Ischias bzw am bereich des L5/S1 sitzt kann das auch mit nur einer Laparoskopie entfernt werden?
ich möchte noch hinzufügen das man im Ultraschall auch immer wieder freie Flüssigkeit sieht. Dies habe ich ergessen hinzuzufügen.
Mfg Shine
Liebe Shine,
die Symptome können von Endometriose ausgelöst werden. Das sollten Sie wirklich erneut mit Laparoskopie abklären lassen. Ob man so einfach alles entfernen kann, ist pure Spekulation. Anschließend können Sie dann versuchen, einen Naturheilkundearzt zu finden, der iHre immun- und HOrmonstörungen gezielt behandelt, wie bspw. mit SART. Gute Besserung!
Sehr geehrte Fr. Dr. Gerhard,
danke für Ihre einschätzung, ich vermute auch das das MRT zu einer Laparoskopie führen wird. Zudem mein behandelnder Neurolog auch so schon Zysten im MRT gesehen hat. Und mein schmerzen scheinen wirklich auch Periodisch zu kommen. I moment beginnen Sie wieder zunehmen, ich stehe 5-6 Tage vor der Periode.
MFG Shine
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
2008 wurde im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung eine Bauchspiegelung durchgeführt. Hier bei würden einige Endometrioseherde entfernt. 2011 kam dann unsere Tochter zur Welt❤
im Januar diesen Jahres (2017) erlitt ich bei einem Reitunfall mit BWK 12 und LWK 1 Farktur. Frakturen sind ausgeheilt und nicht mehr behandlungsbedürftig. Doch beobachte ich seit einigen Monaten wiederkehrende Schmerzen im dem Bereit der ehemaligen Frakturen. Schwellung und Schmerzen 11. – 14. Zyklustag so wie ab dem 21. bis zum 2. Tag der Menstruation.
ist es möglich, dass dieser Bereich durch Endometriose betroffen sein kann?
Wie ist die Vorgehensweise bei der Diagnostik und der Therapie?
(Hormone: Qulaira aufgrund Faktor 8 Veränderung)
Vielen Danke
Liebe Zuckerschnecke,
da Sie eine Mehrphasenpille einnehmen, hängen Ihre Beschwerden zwar u.U. mit den wechselnden Hormonkonzentrationen zusammen, aber mit einer Endometriose in den Wirbeln hat das sicher nichts zu tun. Sprechen Sie mit Ihrem Orthopäden und Gynäkologen, ob sie eine weitere Diagnostik für erforderlich halten. Diesen „Narbenschmerz“ werden Sie wahrscheinlich noch einige Monate verspüren. Gute Besserung!