Scheidenentzündungen stellen für uns Frauen in jedem Lebensalter ein oft schwerwiegendes Problem dar. Dabei reichen die Symptome von Scheidentrockenheit über leichten Ausfluss (weißlich, gelb-cremig, flüssig, stinkend), Juckreiz bis hin zu schweren Schmerzen, Schwellungen und der Unmöglichkeit zum Geschlechtsverkehr. Einer der ersten Artikel in diesem Magazin über Scheideninfektionen wurde bereits mehr als 100.000- mal aufgerufen. Nimmt man alle Artikel zu Scheideninfektionen und ihren Therapiemethoden zusammen, so waren über 200.000 Leserinnen an diesem Thema interessiert. Auch die Kommentare und e-mails, die ich erhielt, hatten ihren Schwerpunkt bei Problemen mit der Scheide.
Immer wieder erhielt ich Anfragen von verzweifelten Frauen, die schon alle Heilmethoden ausprobiert hatten, die sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilkunde anzubieten hatten. Da ich der Meinung bin, dass verschiedene Ärzte völlig unterschiedliche Erfahrungen mit den allgemein progagierten Methoden machen, habe ich eine Umfrage gemacht und Kollegen den verzweifelten Brief einer Leserin zugeschickt, mit der Bitte, ihre Vorgehensweise in solch hartnäckigen Fällen von wiederkehrenden (der Mediziner spricht von rezidivierenden) Scheideninfektionen oder Scheidenentzündungen zu beschreiben.
Verzweifelter Brief einer Patientin
Als ich 17 war, habe ich ca. 1,5 Jahre auch ständig Pilze gehabt, und mit einem Mal (nach der Trennung von meinem damaligen Partner) war es jahrelang weg. Ich bin jetzt 27 und leide nun seit 3 Jahren erneut an ständigen Infektionen: Pilzen, Trichomonaden, Streptokokken, Chlamydien, Gardnerella, etc. Diagnosen kann ich mittlerweile fast selber stellen! Ob mit oder ohne Einnahme der Pille (Belara) habe ich die Beschwerden.
Hunderte von Euro gingen in diverse Antibiotikapräparate (Arilin usw.), Anti-Pilzcremes (Kade Fungin usw.) und Zäpfchen, Aufbaupräparate (Döderlein, VagiC, Vagiflor usw.), Pflegeprodukte (MultyGyn Actigel usw.) – NICHTS was dauerhaft hilft! Ich beachte die Intim-Hygienemaßnahmen, verhüte zusätzlich mit Kondom (ich hatte seit 5 Jahren denselben Partner, der auch oft mitbehandelt wurde). Eine Gynatren Impfung vor 2 Jahren hat den Pilz dann allerdings ersetzt durch Bakterieninfektionen. Nach 2 Jahren habe ich trotz regelmäßiger Auffrischung mit Lyseen (alle 6 Mon.) nun wieder einen Pilz.
Diverse Maßnahmen (Therapien, Globuli, Diäten, salzfreie Kost) von Heilpraktikern haben auch nichts genutzt, und auch ein Nahrungsmittelunverträglichkeitstest hat keinen Aufschluss gegeben. Als ich mich irgendwann dazu entschloss, keinerlei Präparate mehr einzunehmen, ist etwas höchst Seltsames passiert, was ich in meinem Kalender (ja, hört sich verrückt an, aber aus Verzweiflung und Verwunderung hat das Sinn gemacht) dokumentiert habe: die Infektionen (identifiziert am Geruch und gelblich-grünem Ausfluss, ich hatte weder Brennen, Jucken, bröckeligen Ausfluss) sind immer wieder von alleine weggegangen: 7 Tage Beschwerden, 3 Tage keine, 4 Tage welche, 10 Tage keine usw. Leider in ganz unterschiedlichen Abständen, und dann mit einem Mal waren sie komplett weg – ohne jegliche Medikamente *hurra*
Nach 5 Monaten nun allerdings habe ich die gleichen Beschwerden wieder – ich bin buchstäblich zusammengebrochen, beginnt die Odyssee erneut?
Meine Beziehung ist mittlerweile in die Brüche gegangen. Ich kann nicht abstreiten, dass die ständigen Infektionen mich psychisch extrem belasten und es dadurch immer wieder zu Problemen in der Beziehung gekommen ist. Auch nach der Beziehung bleiben die Infektionen bestehen, so dass es nicht an dieser liegt. Mittlerweile habe ich mich sogar schon in eine Therapie begeben, leider klingen die Infektionen nicht ab. Mit den Jahren bin ich nun schon bei meinem 8. Gynäkologen, der mit seinem Chinesisch auch am Ende ist. Dort gehöre ich schon zum Inventar, und man begrüßt mich mit Namen, bin ja schließlich ständig in der Praxis.
Es scheint aussichtslos zu sein, ich bin echt verzweifelt.
Gibt es Spezialisten auf diesem Gebiet?
Ratschläge der Experten
Dr. Bernhard Ost, Frauenarzt
Gynäkologische Onkologie, Vorsitzender der NATUM
Lindemannstr. 3
40237 Düsseldorf
tel +49 (0211) 671707
mobil +49 01777449013
berndost.gyn@googlemail.com
www.natum .de
Solch chronisch rezidivierende Scheidenentzündungen sind leider keine Seltenheit, und hier gibt es sicher kein Patentrezept.
Ich persönlich erkläre erst einmal jeder Patientin mit chronischen Beschwerden, dass Alles, was chronisch ist, nicht mit einer Akutbehandlung behoben werden kann. Alles was chronisch ist, muss chronisch behandelt werden.
Es ist ja nur in zweiter Linie ein Problem der pathologischen Erreger- in erster Linie ist es ein Problem der lokalen vaginalen Abwehrflora, denn den Keimen kann man nicht aus dem Wege gehen. – Es ist immer eine Frage, wie viel man dem entgegen zu setzen hat.
Wie gehe ich vor?
- Zuerst im unbehandelten Akutstadium neben meinen eigenen mikroskopischen Untersuchungen eine Erreger-Resistenzbestimmung durch ein fachkundiges mikrobiologisches Labor, um neben Pilzen oder anderen dominierenden Keinem auch mögliche begünstigende andere Keime zu eruieren.
- Dann erfolgt auf der Basis dieser Untersuchung eine gezielte antibiotische oder antimykotische Behandlung.
- Die übliche Nachbehandlung mit Döderleinbakterien zur Wiederherstellung der Vaginalflora dürfte nur einen recht kurzfristigen Erfolg ermöglichen, da alle physiologischen Keime individualspezifisch sind und nach relativ kurzer Zeit wieder verschwinden. Sie werden nicht sesshaft. Die logische Frage, warum denn überhaupt solche Keime (wie Döderlein) verabreicht werden, wenn sie nicht sesshaft werden, escheint folgerichtig. Es ist aber so, dass diese zugeführten Keime das Vaginalmilieu so positiv verbessern, dass die körpereigene verbliebene Restflora sich dadurch wieder ausbreiten kann.
- Ich empfehle somit nicht nur eine postakute Nachbehandlung mit Döderleinkeimen, sondern danach eine langfristige Dauerbehandlung mit Döderleinkeimen (z.B. Vagiflor) und Vagi-C um das Scheidenmilieu anzusäuern. Diese Dauerbehandlung besteht darin dass 1 x in der Woche (z.B. Mittwoch) ein Vagiflor-Zäpfchen eingeführt wird und 1 x in der Woche ein Vagi-C- Zäpfchen (z.B. am Wochenende).
Das ganze Spiel mindestens 4 Monate.
- Zusätzlich empfehle ich dringend den Verzicht auf Tampons bei der Mensis mit der Begründung, dass Tampons den Vaginalfilm eintrocknen und somit die Vaginalflora beeinträchtigen und ein mit Blut getränktes Tampon natürlich gerade für die pathologischen Keime einen idealen Nährboden darstellt.
Selbstverständlich wird eine solche Patientin weiterhin die eine oder andere Scheideninfektion innerhalb der nächsten Monate bekommen, aber die Abstände werden größer.
- Bei den ersten Anzeichen einer erneuten Infektion soll die Patientin sich ozonisiertes Ölivenöl abends einführen (entsprechend meinem Tipp auf der NATUM- Seite). Eine in der Praxis bewährte Qualität des ozonisierten Olivenöls beziehen Sie telefonisch bei Kastner-Praxisbedarf.
- In ganz schweren Fällen empfiehlt sich zusätzlich auch eine systemische Unterstützung des Immunsystems. Da bevorzuge ich Colostrum (Biestmilch v.d. Firma Trixsters).
Ganz wichtíg bei solch einer Patientin ist, dass man sie in einem ehrlichen Gespräch darauf einstellt, dass der Weg bis zu einer endgültigen Heilung sehr lang sein kann.
Prof. Dr. Claus Schulte-Übbing, Frauenarzt
Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie
Umweltmedizinisches Therapiezentrum am Dom
Weinstr. 7A
80333 München
Tel.: 089/ 299655
Fax: 089/299672
E-Mail: dr-schulte-uebbing@t-online.de
http://www.dr-schulte-uebbing.de/
Genau bei dieser Problematik „Therapie u Prävention der chron rezid Kolpitis / Cervizitis“ hat sich die vaginale Hochdosis Vit D Applikation mit OVID sehr bewährt. Diese habe ich Ihnen in diesem Artikel vorgestellt.
Da aber in unserer Bevölkerung etwa 80% aller Frauen an einem Vitamin-D-Mangel leiden, kann ich nur empfehlen, Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut messen zu lassen und Vitamin D vorsorglich einzunehmen, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Sie immer wieder an Infektionen leiden.
Dr. med. Ulrike Güdel-Banis, Allgemeinmedizin
Unterbiel 22
4418 Reigoldswil
Schweiz
Tel: ++41-61-941-23 00
Fax: ++41-61-941 22 88
email: info@psenergy.ch
www.psenergy.ch
Wenn Frauen mit derlei chronischen Entzündungen zu mir kommen, schaue ich zunächst, wie ich das Immunsystem und damit ihre „Defensive“ stärken kann. Darüber habe ich in diesem Magazin schon einen Artikel mit Fallbeispielen geschrieben.
Da dies jedoch an den Emotionen hängt, suche ich v.a. nach versteckten Energieblockaden wie Angst, Stress, Geopathie, Elektrosmog, seelischen Traumatisierungen, Erschöpfung und inneren Saboteuren. Wenn die Seele leidet, leidet auch das Immunsystem und Entzündungen heilen kaum noch ab.
Dabei bediene ich mich der PSE (Positive Selbst- Entfaltung über Psychosomatische Energetik) und behandle mit speziellen homöopathischen Mischungen, Lösungssätzen und „Hausaufgaben“.
Da viele innere Stressfaktoren der Patientin selbst nicht bewusst sind, werden diese üblicherweise auch nicht therapiert. Eine Psychotherapie setzt meist an den Faktoren an, die bereits bewusst sind oder zumindest vorbewusst – das, was jedoch die chronischen Entzündungen unterhält, liegt im nichtsprachlichen Bereich der Zellerinnerungen – und dort funktioniert die homöopathische Information bestens. Chronische Verläufe, mit allen schädlichen Folgen für das Selbstwertgefühl, die Partnerschaften und zuweilen auch das berufliche und soziale Umfeld, gilt es zu beenden.
Die PSE ist seit fast 15 Jahren meine Methode der Wahl, und ich darf in über 80% aller Fälle Besserungen oder gar Heilungen erleben.
Dr. med. Gabriele Tille, Allgemeinmedizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie
Langwiesenweg 23a,
61440 Oberursel
Telefon: 06171- 580901
e-mail: privatpraxis@yahoo.de
http://www.naturheilverfahren-hessen.de
Fälle wie bei dieser bedauernswerten Frau habe ich fast wöchentlich in meiner homöopathischen Praxis.
Aus der Sicht der miasmatischen Homöopathie gehe ich von dem Phänomen der erworbenen sykotischen Belastung aus.
Auf dem Boden einer möglicherweise tuberkulösen Grundkonstitution (diese Vorgeschichte der Frau und ihrer Familienangehörigen müsste noch eruiert werden) sind diese Frauen empfänglich für die verschiedensten gynäkologischen Infektionen. Typisch für diese Konstellation ist der Beginn mit Pilzinfektionen, die lokal oder systemisch mit Antimykotika unterdrückt werden.
Die systemische und lokale Abwehrschwäche führt dann zur Empfänglichkeit für solche gravierenden Infektionen wie Chlamydien, die aus homöopathischer Sicht in ihrer Virulenz genauso betrachtet werden wie eine Gonorrhoe. Pathophysiologisch kommt es bei dieser Infektion zu einer Art Atonie (Starre) des Retikulo- endothelialen Systems, was Auswirkungen auf die Abwehrfunktion des Monozyten- Makrophagensystems hat; die lokale und systemische Abwehr sind blockiert.
Diese Störung ist aus meiner Erfahrung so tief greifend, dass alle von den verschiedenen Therapeuten angewandten Maßnahmen keine grundlegende Umstimmung erreichen können. Behandlungen mit Gynatren zum Beispiel können in so einem empfindlichen System eher kontraproduktiv wirken, da sie ähnlich wie eine Impfung eine Fremdeiweißbelastung darstellen, mit denen der Körper durch die parenterale Gabe recht abrupt konfrontiert wird. Bei sykotischen Frauen habe ich meistens eher Verschlechterungen durch diese Therapien gesehen.
Chronische sykotische Infektionen müssen mit tief greifenden Homöosykotika behandelt werden, die den pathologischen Prozess in ihrem Arzneimittelbild repräsentieren. Das wären in diesem Fall zum Beispiel Thuja, Medorrhinum, Sabina, Cupressus lawsonia oder auch Anantherum muricatum.
Die Behandlung sollte von einem erfahrenen homöopathischen Therapeuten durchgeführt werden. Dabei ist viel Geduld erforderlich.
Wenn sich eine sykotische Infektion so chronifiziert hat und häufig unterdrückt wurde, dann sollte auch immer die Möglichkeit einer Infektion mit HPV- Viren in Betracht gezogen werden und der Frau regelmäßige Zervikalabstriche zum Ausschluß einer Zelldysplasie der Zervix empfohlen werden.
Dr. Hildegard Faust-Albrecht, Frauenärztin
Dr. Hildegard Faust-Albrecht
Hauptstr. 10
82008 Unterhaching
Tel: 089/681557 Fax: 089/681504
Email: faust-albrecht@t-online.de
In solch ganz schwierigen Situationen haben mir immer zwei Überlegungen zur Linderung der Scheidenprobleme geholfen:
1. Alles absetzen, auch alle Pflegemittel (am schlimmsten sind die Sagella med Pflegeprodukte) und Duschgele oder Intimwaschlotionen, Rückfetter, Lubrifikatoren… (wenn nicht hormonmangelbedingt…) sowie der komplette Verzicht auf Tampons (v.a. die selbstgewaschenen!) und Slipeinlagen. Sehr interessant für mich war, dass manchmal Scheidenspülungen mit Leitungswasser (!) die Heilung brachten.
2. Genaue Diagnostik, ob nicht zusätzlich eine Hauterkrankung (Lichen sclerosus, Lichen ruber, Psoriasis, ekzematöse Veränderungen) die Ursache für die dauernd infektbereite Haut waren. Auch die Partnerinfektionen, bzw. deren Sperma (nicht nur die Infektionen, auch Medikamente wie Antibiotika und Cortison werden übers Sperma ausgeschieden) finden bei den meisten Urologen wenig Beachtung (die meisten gewinnen nur einen Abstrich aus der Harnröhre… das war`s dann) – der einfache Test, den ich den Patientinnen anrate, wenn die gewünschte Partneruntersuchung etwas schwierig ist, ist die Verwendung von Kondomen.
In ganz schwierigen Fällen hilft auch die Homöopathie (vielleicht bei Ihrem Fall im Attachment), hier allerdings nur die individuelle Therapie und nicht „irgendwelche“ Globuli oder gar „Schüßler Salze“.
Petra Ottmann, Frauenärztin
Homöopathie /Akupunktur
Psychosomatische Energetik
Vorstadt 3
67269 Grünstadt
Tel. 06359/3166
e-mail: Petra.Ottmann@zait.de
www.praxis-ottmann.de
Das Problem wiederkehrender Vaginalinfektionen kennen viele Frauen. Zwei meist falsche Gedanken tauchen in diesem Falle dann auf.
- bin ich unsauber? Wasche / reinige ich mich nicht genug oder falsch?
- woher kommen die Keime – geht mein Partner fremd?
Zu 1.: in den seltensten Fällen ist mangelnde Hygiene der Grund für eine Scheideninfektion, im Gegenteil meist wird auf Grund der immer wiederkehrenden Beschwerden zu viel gewaschen, einmal am Tag Genitalhygiene mit ph-neutraler Lotion oder z.B. Sagella Intimwaschpflege reicht!!
Zu 2.: Die Scheide ist als Körperöffnung immer! mit Bakterien und Pilzen konfrontiert, da wir, insbesondere unser Genitalbereich, nie frei von Keimen sind. Entscheidend für einen gesunden Intimbereich ist eine gesunde Scheidenflora! Das sind „gesunde“ Scheidenbakterien, die sozusagen als „Polizei“ aufpassen, dass sich Pilze und Bakterien nicht verbreiten. Ist die Scheidenflora nicht oder nur unzureichend potent, können sich die krankmachenden Keime vermehren. Das kann dann allen Frauen passieren und ist nicht von der Treue/Untreue eines Partners abhängig.
Was tun, wenn die allgemein üblichen Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Scheidenflora nicht ausreichen?
In diesem Falle lohnt es sich, wie bei allen immer wiederkehrenden Symptomen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, d. h. wo und wodurch hat mein Körper einen Stress, der ihn schwächt? Das Problem dabei ist, dass uns dieser Stress meistens nicht bewusst ist und selbst wenn („ ich muss meine Prüfungen ja machen“), wir nicht gegen ihn ankommen.
Für diesen „Blick hinter die Kulissen“ ist die Methode der psychosomatischen Energetik hervorragend geeignet. Sie zeigt uns in einem Energiecheck genau, auf welcher Ebene unser Körper seine Schwächen hat, und welcher seelische Hintergrund dabei eine Rolle spielt. Mit Hilfe speziell entwickelter homöopathischer Mittel können wir diese „Schwächen“ behandeln und damit den Körper in die Lage versetzen, seine Selbstheilungskräfte und Selbstregulierungskräfte zu aktivieren. Darüber hinaus lässt sich mit dem Energiecheck auch eine eventuelle Pilzbelastung oder Fehlbesiedelung des Darms feststellen, die einerseits häufig Folge der Antibiotikatherapie ist und andererseits aber auch wieder die Ursache für die nächste Infektion sein kann, da der Darm unser wichtigstes Immunorgan ist.
Meine über 10jährige Erfahrung mit dieser Methode belegt dies immer wieder, und alle Patientinnen mit dem Problem der wiederkehrenden Vaginalinfektionen freuten sich nicht nur über eine stabile Gesundheit, sondern auch über ein besseres seelisches Gleichgewicht.
Fazit
Wie Sie sehen, sind sich alle Experten darüber einig, dass es sich bei wiederkehrenden Scheidenentzündungen nicht um eine banale Infektion handelt, bei der ein Mittelchen für alle Frauen gilt. Auch sind es nicht die bösen Bakterien, Pilze oder Viren, die frau nicht loswird. Vielmehr bietet die Scheide einer erkrankten Frau ein Milieu, einen Nährboden, auf dem sich krankmachende Lebewesen wohl fühlen. Es gilt also, ähnlich wie auf einem Beet, auf dem sämtliche Pflanzen nicht gedeihen, die Qualität des Bodens zu verbessern. Eine dieser noch recht unbekannten Methoden hatte ich Ihnen mit den Moortampons vorgestellt.
Das beginnt mit der richtigen täglichen Hygiene, der Menstruationshygiene, der Kleidung und dem Umgang mit leichten Störungen, die kommen und gehen können. Dazu gehört aber auch die Darmpflege, denn inzwischen wissen wir, dass ein gesunder Darm auch die Scheide gesund erhält. Die Ernährung muss ausgewogen sein und genügend Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten. Das Immunsystem muss in der Lage sein, krankmachende Eindringlinge zu erkennen und zu eliminieren. Hierbei spielt Vitamin D eine herausragende Rolle, das am besten über Sonnenlicht getankt wird. Krank machender Stress und schlechte Emotionen müssen reduziert werden, denn die Scheide ist ein sehr empfindliches, von Stimmungen und Gedanken abhängiges Organ.
Deshalb kann echte Heilung erst dann eintreten, wenn alle diese Faktoren berücksichtigt werden. Dabei können psychoenergetische Methoden helfen, einige Beispiele wurden in den Expertenratschlägen angesprochen, und die Homöopathie. Wenn Sie eine Frauenärztin suchen, die in Ihrer Gegend wohnt, schauen Sie sich mal die Ärzteliste der NATUM an, einer Arbeitsgemeinschaft von Frauenärzten, Allgemeinmedizinern und Internisten, die sich besonders mit der ganzheitlichen Behandlung von Frauenkrankheiten beschäftigen. Oder, wenn Sie eine gute Frauenärztin haben, die sich aber mit Naturheilkunde nicht auskennt, nutzen Sie die Ärzteliste der Ärzte für Erfahrungsheilkunde. Ärzte mit besonderer Erfahrung in homöopathischer Therapie finden Sie über den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte.
Buchempfehlung
In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen von Frauen gegeben, wie Frau vorbeugen kann und sich selber behandeln kann. Eine Kollegin von mir, Dr. Ines Ehmer, hat ein Buch geschrieben, das sich nur mit „Problemen im Intimbereich“ beschäftigt. Sie nennt es auch das V-Manual, wobei V für Vulva und Vagina, aber auch für Weiblichkeit steht. Gut gefallen hat mir darin die Symptomliste, nach der Sie sich richten und gleich ins richtige Kapitel gelangen können, wo diese Symptome erklärt und die dazugehörigen Erkrankungen beschrieben werden. Sie erklärt darin die verschiedenen Erreger einer Scheidenentzündung und gibt Hinweise auf die Art und Dauer der Behandlungen.
Neben den Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze beschäftigt sich der zweite Teil des Buches mit den chronischen Schmerzen der Vulva, der Vulvodynie. Dr. Ehmer motiviert die Patientinnen, sich nicht in die Psychoecke abschieben zu lassen. Hilfreiche Tipps für den Umgang mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen, bzw. den Schmerzen bei Vulvodynie machen das Buch zu einem wichtigen Ratgeber, nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für die Therapeuten.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Die drei Bilder in diesem Artikel wurden von ihr als Trilogie geschaffen. Sie machen wunderbar deutlich, was chronische Beschwerden oder Kummer mit uns machen und wie frau sich befreien kann. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Wenn Sie Erfahrungen mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen gemacht haben, schreiben Sie doch einen Kommentar und teilen Sie unseren Leserinnen mit, was Ihnen geholfen hat.
Hallo frau Doktor Gerhard ,
Ich bin 18 Jahre alt und habe die letzten 3 Jahre sehr oft mit scheidenpilzen und blasenentzündungen zu kämpfen .. da ich keine Verhütungsmittel benutze ausser Kondome weis ich nicht mehr weiter . Es belastet mich psychisch sehr und bilde mir mittlerweile sogar manche Symptome nur ein ! Ich bin sehr empfänglich und es ist ein Horror wenn ich eine blasenentzündung habe und diese mit Antibiotika behandeln muss wenn Blut mit im Urin ist und durch Antibiotika wieder einen scheidenpilz bekomme .. Ich bin oft sehr gestresst und habe mich schon gefragt ob es vielleicht an häufigen Stress liegen könnte . Trotzdem , ist es normal in meinem Alter solche Probleme so oft zu haben ? Bin langsam verzweifelt und es ist mir sehr unangenehm ..
Liebe Julia,
meistens ist Stress der Hauptfaktor. Lesen Sie bitte die Artikel über Blasenentzündungen, vielleicht sind da noch Anregungen dabei, wie Sie besser vorsorgen können. Entsäuern und richtig ernähren und trinken wichtig! Alles Gute!
Guten Abend,
ich leide unter wiederkehrenden Infekten, meist kurz vor oder nach dem Eisprung. Mit der Periode gehen sie Symptome weg, der Infekt wurde nun mit AB behandelt(vaginal) und danach haben Milchsäurebakterien leider keinen Pilz verhindern können.wir sind gerade mitten in der Kinderplanung. 2 frühe fehlgeburten hatte ich schon. Da wurd auch ein Pilz verdächtigt dies ausgelöst zu haben. Es war sehr traurig für uns und nervenaufreibend, da es sich ja auch zieht bis man eine Ausschabung bekommt.
Ich bin langsam verzweifelt. Gerade habe ich den Pilz(zumindest nehme ich an, der Juckreiz lässt darauf schließen) und befinde mich im Urlaub. Sollte ich bereits schwanger sein, habe ich Angst vor einer erneuten FG. Was kann ich tun? Ernährung ist gesund, Alter 32, wegen Kinderwunsch keine verhütung.
Liebe Jojo2019,
Bitte nicht verzweifeln, denn das bringt wirklich alle Hormone durcheinander! Sie sind jung genug, um noch eine ganz normale Schwangerschaft zu erleben. Bei frühen Fehlgeburten spielt oft ein Progesteronmangel eine Rolle, und Progesteronmangel ist ein Zeichen für zu viel Stress, kranken Darm, der dann auch zu Scheideninfektonen beiträgt. Jetzt einfach mal erholen und zu Hause einen Arzt für Naturheilkunde aufsuchen, der sich mit wiederkehrenden Infektionen und kranker Darmflora auskennt. Vielleicht brauchen Sie auch Nahrungsergänzungen, denn gesunde Ernährung alleine reicht oft nicht aus. Viel Glück, Sie bekommen Ihr Baby sicher noch!
Liebe Frau Gerhard,
Vor ca. einem halben Jahr hat es angefangen, dass ich Beschwerden im Intimbereich bekommen habe, bei einem Besuch bei Frauenarzt wurde eine Pilzinfektion festgestellt und entsprechende Creme veschrieben, 2 Tage später waren die Symptome extrem verstärkt und nicht aushaltbar (einschließlich Fieber, Schüttelfrost..) woraufhin ich wieder zum Arzt ging dieser überwies mich mit Diagnose Herpes genitalis ins Krankenhaus, dort verbrachte ich 7 Tagen unter höllischen Schmerzen mit Aciclovir Infusionen, ein Abstrich und ein genauer Nachweis der Krankheit war aufgrund der Schmerzen nicht möglich, 3 Wochen nach dem Krankenhaus endlich war Besserung eingetreten zeigten sich wieder die gleichen Symptome woraufhin wieder beim Arzt Aciclovir Tabletten verschrieben wurde und Salbe, nach ein paar Tagen trat Besserung ein, und nach 2 Wochen ging es wieder los, wieder zum Arzt, gesagt sein sollte noch die typische Bläschen Bildung des Herpes war bei mir nie zu erkennen eher Risse bzw. richtige Krater, diesmal wechselte ich den Arzt der kein Herpes mehr erkannte sondern der Aufassung war, es handelt sich um einen Riss der von den Wunden übrig geblieben ist und Cordison Salbe verschrieb, nach Besserung ging es nochmal von vorne los, so dass ich wieder einen anderen Arzt aufsuchte dieser meinte es wäre eine bakterielle Vaginose und verschrieb Antibiotika und wollte mein Immunsystem aufbauen verschrieb Vitamine und auch Vitamin D und Zink … bei Kontrolle Besuch schien alles gut, so dass ich Kapseln zum Scheidenflora Aufbau bekam und eine Creme mit Östrogen und Cortison die in der Apotheke angerührt wurde nach 3 Wochen und Kontroll Termin sollte ich nach 3 Monaten komplett Ruhe wieder Geschlechtsverkehr mit meinem festen Freund probieren können, während dessen lagen keine Beschwerden vor danach waren wieder Risse und Ausfluss Veränderungen zu erkennen, diese verheilten ca nach 1 Woche und wir probierten es nochmal die Risse entstehen immer wieder aber heilen mittlerweile schneller ab und ansonsten treten keine weiteren Beschwerden auf, jedoch ist das trotzdem kein Zustand wir müssen immer mind 3 Tage warten bis die Risse verheilt sind und unangenehm ist es trotzdem wenn auch wenig schmerzhaft, zu Ärzten will ich nicht mehr das hab ich wirklich leid.. ich ernähre mich ausgewogen und gesund, mein Partner wurde auch behandelt, zeigte aber keinerlei Symptome, wir verhüten zusätzlich mit Kondomen latexfreie haben wir auch schon gestestet daran liegt es nicht, gleitgel verwenden wir auch wobei keine Scheiden Trockenheit! Ich weiß langsam nicht mehr weiter ..
Lg Julia
Liebe Julia,
was heißt, Sie verhüten „zusätzlich“ mit Kondomen? Womit denn noch? Das ist ja wirklich kein Dauerzustand! Und wie alt sind Sie? Ist die Periode reelmäßig? LG
Hallo
Bitte Sie um einen Rat Frau Doktor
Ich bin 23 Jahre alt und habe seit 2 Jahren meine Chemie hinter mir .
In dem letzten Jahr leide ich besonders unter scheidenentzündungen Pilze und Bakterien
Ich bin verzweifelt .. alles versucht Antibiotika und verschiedene Tabletten .. milchsäurekurs
Leider kehrt das übel nach der Periode meistens zurück
Was könnte ich tun ? Soll ich nun binden oder Tampons benutzen .. ich bin so verzweifelt und finde keine guten Frauen Ärzte in der Gegend
Liebe Tamara,
bitte den Darm behandeln lassen, damit die Scheidenflora sich regenerieren kann, und keine Tampons benutzen. Gute Besserung!
Liebe Frau Dr. Ingrid Gerhard,
Bei mir ist es ähnlich wie bei den anderen Damen hier. Angefangen hat es im Juni diesen Jahres mit einem Brennen im Intimbereich. Also bin ich zum Frauenarzt und dieser diagnostizierte diese Gardenella Bakterien. Ich bekam Antibiotika und behandelte mit Milchsäurepräperaten. Es kam wieder. Dann waren es wieder die selben Bakterien. Wieder Antibiotika. Das selbe wieder, Urologe sagte Steptokokken. Wieder Antibiotika. Mein Freund wurde auch mitbehandelt.
Bei ihm Fanden sie dann auf einmal Chlamydien. Ich also wieder zum Frauenarzt, natürlich hatte ich diese dann auch:(. Ich bekam dann zum vierten mal Antibiotika . Ich habe vllt einmal im Monat GV mit meinem Freund, und jedes mal brennt es danach wieder wie Hölle. (Egal ob mit oder ohne Verhütung) Ich bin am Ende. Jetzt ist es fast Dezember und es ist kein Ende in Sicht.
Ich ernähre mich vegetarisch, (nicht Vegan, Fisch ja)und wiege normal viel bei meiner Körpergröße.
Was kann ich tun damit das aufhört, und ich keine Beschwerden mehr habe?
Kann das am Immunsystem liegen?
Liebe Grüße
Liebe Anonym,
das liegt sicher am Immunsystem und einer gestörten Darmflora. Suchen Sie einen Arzt für Naturheilkunde auf, damit der Darm wieder in Ordnung gebracht wird, dann erledigt sich das auch mit den Scheidenentzündungen. Viele Grüße
Liebe Frau Professor Gerhard,
unter Einnahme der Pille hatte ich starke Probleme mit Scheidenpilz. Nach dem Absetzen waren diese direkt verschwunden. Deswegen habe ich mir vor 3 Jahre die Gynefix einsetzen lassen. 2 Jahre war ich auch überglücklich damit und hatte nur selten (nach Antibiotika) mal einen Pilz.
Seit nun jetzt über einem Jahr habe ich jedoch jeden Monat einen Pilz. Meine Ärztin und ich habe alles ausprobiert von der Gynatren-Impfung über eine Langzeittherapie mit Fluconazol bis zur Ernährungsumstellung. Es hilft nichts mehr und wir wissen nicht mehr weiter.
Der Apotheker hat beim Hersteller der Gynefix nachgefragt ob der Pilz von der Gynefix her kommen kann. Laut dem Hersteller wäre das möglich.
Nun bin ich hin und her gerissen.
Haben Sie schon Fälle erlebt in denen der Pilz bedingt durch die Gynefix immer wieder auftrat? Sollte ich sie einfach rausnehmen lassen?
Ich danke Ihnen schon im Voraus für eine Antwort!
Freundliche Grüße
Liebe Anonym,
Kenne ich, Sie sind nicht die erste mit diesem Spiralenproblem. Muss wohl raus. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard
Ich bin schon mehrmals diesen Monat auf Ihrer Seite geendet. Und ja ich bin wirklich am Ende.
Habe seit Jahren (bestimmt schon ca. 13 oder noch mehr) ca alle 1-2 Jahre wieder vaginale Beschwerden (mal ist es Pilz, dann Bakteriell oder umgekehrt) habe das immer Schulmedizinisch behandelt mit Antibiotika, Antpilzmittel und danach die VAginal-Flora wieder aufgebaut.
Jetzt war es ein Pilz (behandelt mit Mykotikum), ende September und jetzt ende Oktober ist es bakteriell (Streptokokken B). Meine Frauenärztin mein ich soll Antibiotika nehmen (3x500mg Co-Amoxi) und dann mit Gynoflor die Scheidenflora aufbauen. Ein Antipilzmittel hat sie auch gleich aufs rezept getan, falls die Symptome nicht nachlassen. Was noch dazu kommt ist, dass es an den äusseren Schamlippen risse hat, welches ich mit Kokosöl oder Mandelöl (qualitativ gutes). Damit brennt es nicht so beim wasser lassen.
Ich bin es mir satt immer wieder diese Tabletten zu nehmen und traue der Schulmedizin nicht mehr. Kann doch nicht sein, dass ich alle 1-2 Jahre wieder probleme hab.
Ich ernähre mich gesund vegan (viel Gemüse/Früchte/Vollkorn), wasche mich intim nur mit wasser, benützt die Ladycup und nur wenn es wirklich braucht die sehr gut gewaschenen/ausgekochten Binden.
Mit Multigyn-flora plus, actigel und gynofit scheiden-pilz/bakt vaginosis und ellen milchsäuresalbe habe ich es schon probiert, hat alles bis jetzt nicht viel gebracht.
Was soll ich tun. Soll ich jetzt das Antibiotika doch nehmen und dann wenn dieser Spuck vorbei ist mein ganzen Immunsystem bei einem Naturheilkunder checken lassen?
Ich hoffe so, dass Sie mir weiterhelfen können.
Viele liebe Grüsse aus CH
und Tausend Dank für diese Internetseite
Esther
liebe Esther,
auf jeden Fall zu einem Naturheilkundler und den Darm behandeln lassen. Wie ist Ihr Vitamin-D-Spiegel? Oder gleich eine Regenerationskur machen mit den Produkten von hypo-a, 4Vag. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich leide nun seit etwa 2 Jahren an einer dauerhaften/ immer wiederkehrenden bakteriellen Scheideninfektion. Zu Beginn konnten bei den Abstrichen verschiedene Bakterien festgestellt werden, gegen welche ich zumeist Arilin mit nachfolgender Milchsäurekur empfohlen bekommen habe. Ich habe mittlerweile diverese Cremes/ Zäpfchen/ Scheidendesinfektionen etc. durch, doch nichts half langfristig. Diesen Sommer kamen bei einem Abstrich jedoch nur Urea Plasmen raus, keine weiteren Bakterien. Doch ich leide weiterhin unter Brennen, Juckreiz und vermehrten Ausfluss. Meine Ärztin verschrieb mir Doxycyclin, was jedoch gar keine Heilung mit sich brachte. Ich war so verzweifelt, dass ich erstmal keine Lust hatte nochmal meine Frauenarztpraxis aufzusuchen und überbrückte die Zeit mit Fluomycin, was auch nicht langfristig half. Nun ging ich letzte Woche noch einmal zu meiner FA. Wieder ein Abstrich mit selbem Ergebnis. Nur Urea Plasmen, laut meiner Ärztin sei es verwunderlich, dass ich davon Beschwerden habe. Da sie nun auch am Ende ihres Lateins ist, empfiehlt sie mir noch einmal Doxycyclin zu nehmen, in der Hoffnung es wirkt diesmal. Andernfalls käme nur noch die Gynatren-Impfung in Frage, welche ich mittlerweile tatsächlich in Betracht ziehe. Ich bin erst 19 Jahre alt und bin seit 2 1/2 Jahren mit meinem Partner zusammen, welcher nie mitbehandelt wurde, da es laut meiner FA nicht notwendig wäre. Ich bin nun schwer am überlegen, was ich tun soll… Ich hoffe sie können mir einen weiteren Ausweg aufzeigen, da ich weder gerne Antibiotika nehme, noch gerne eine Impfung bekommen würde.
Vielen Dank schonmal im Voraus!
Mfg Feechen
Liebe Feechen,
wie verhüten Sie denn? Wie ernähren Sie sich und wieviel wiegen Sie?
Guten Tag Frau Gerhard. Ich leide ein mal im Monat an einer Infektion oder einem Pilz unten rum. Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll meist kommt es nach dem Geschlechtsverkehr oder nach meiner Periode. Besonders schlimm würde es seit dem ich mein Kind letztes Jahr in August zur Welt brachte . Vorher hatte ich auch oft etwas aber nicht jeden Monat. Meine Ärztin ist auch mit ihrem Latein am Ende. Alle aufbaupräparate nützen nichts. Und auf meiner Beziehung die schon 10 Jahre geht wirkt es sich nun wirklich nicht gut aus. Mein Partner hat sich noch nie auf irgendwas testen lassen weil er auch nie Beschwerden hat.. bitte helfen Sie mir:( habe nachher Wieder einen Termin beim gyn mal sehen was sie jetzt wieder sagt:( LG
Liebe Julia,
Offenbar ist Ihr Immunsystem nicht so ganz in Ordnung. Lassen Sie sich von einem Arzt für Naturheilkunde beraten (Ernährung, Stress, Darmbehandlung), dann bekommen Sie das wieder hin. LG
Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich habe seit über 3 Jahre immer wieder wiederkehrende Infektionen bzw. Bakterielle Vaginose Pilz oder auch Blasenentzündungen.
Bin bei mehreren Frauenärzte/in gewesen sogar in einer Fraunklinik mehrmals aber das einzigste was die mir geben ist Antibiotika, Zäpfen Crems und Tabletten zur wieder Herstellung der vaginal Flora aber dauerhaft hilft nichts !
Mein Freund lässt sich jedesmal mitverhandeln und wir verhüten mit Kondom.
Langsam bin ich echt am verzweifeln weil ich ständig solche lästige Infektionen hab :(
Liebe Grüße
Liebe Anonym,
Ihre Darmflora kann sich nur dauerhaft regenerieren, wenn Ihre Darmbewohner das zulassen. Suchen Sie sich einen Therapeuten, der sich mit dieser Darmbehandlung auskennt. Dazu muss dann wahrscheinlich auch die Ernährung etwas umgestellt werden. Bei manchen Frauen hilft auch die Aromatherapie. Die im Artikel angegebenen Apotheken können Ihnen sicher weiterhelfen, wie man die Spezialabstriche macht und danach behandelt. Alles Gute!