Darstellung integrativer Verfahren ohne Röntgenstrahlen, die gutartige und bösartige Veränderungen der Brust unterscheiden helfen.
Für die Diagnostik und Therapie von Brustkrebs gibt es internationale Standards mit Leitlinien, nach denen wir uns in unserem Brustzentrum richten. Die Brustkrebs- Früherkennung hat sich in den letzten Jahrzehnten, auch Dank der Mammographie- Reihenuntersuchungen – Screenings – schon deutlich verbessert. Dennoch sind sich alle ExpertInnen einig, dass die Ergebnisse noch verbessert werden können, u. a. auch durch entsprechende komplementäre Verfahren.
Zweifelsfrei ist die Mammographie wichtigster und unverzichtbarer Bestandteil der Bruskrebs- Vorsorge- und Nachsorge- Leitlinien. Leider ist aber auch mit dieser Methode nicht immer eine Erkennung von frühen Brustkrebsstadien möglich. Auch kann beispielsweise die Brust jüngerer Frauen sensibel auf Röntgenstrahlen reagieren, so dass das Mammographie- Screening erst ab dem 50. Lebensjahr und dann alle zwei Jahre bis zum 70. Lebensjahr durchgeführt wird. Man will Frauen, die jünger als 50 Jahre sind, keinesfalls einem ggf. höheren Brustkrebsrisiko durch regelmäßige Mammographien aussetzen.
Nachdem die Ultraschalluntersuchung der Brust in allen Zentren als ergänzende Methode seit Jahren üblich ist, sollen in diesem Artikel weitere integrative (ergänzende) moderne Verfahren vorgestellt werden, die ohne belastende Röntgenstrahlen auskommen (wobei diese kein Ersatz der Mammographie sein können und sollen): die Infrarot- Radiographie, das Ultraschall- CT (Multi Slide Imaging) und die Mamma- Elastographie.
Ganzheitliche Diagnostik
Wichtige standardisierte diagnostische Verfahren sind:
- die gezielte Anamnese,
- die regelmäßige Selbst- Untersuchung,
- die Untersuchung durch den Frauenarzt,
- die Mammographie,
- die Mamma- Hochfrequenz- Sonographie,
- das Röntgen- CT (Computertomogramm),
- das Mamma- MRT (Magnetresonanztomographie) mit Kontrastmittel.
Leider ist keines dieser Verfahren hundertprozentig.
Neuere ergänzende strahlenfreie Verfahren sind:
- die Infrarot- Thermographie,
- das Ultraschall- CT,
- und die Mamma- Elastographie.
Anamnese
Immer ist eine ausführliche Anamnese wichtig. Folgende Fragen haben Bedeutung:
- familiäre Risikofaktoren (Mutter, Großmutter, Schwester(n), Tante(n))
- hormonelle Einflüsse, Alter bei der ersten und letzten Periode, frühere Hormon- Labor- Untersuchungen
- frühere und jetzige Beschwerden (einseitiges Ziehen, einseitiger Schmerz, Druckempfindlichkeit etc.)
- frühere oder jetzige hormonelle Kontrakonzeptiva (Pille),
- Hormonersatztherapie in den Wechseljahren (Hormonal Replacement Therapy, HRT) etc.
Hormonwerte
Nach Möglichkeit sollten frühere und aktuelle Hormonwerte ermittelt und besprochen werden. Wichtig sind folgende Hormone:
- die mittzyklischen Östradiol- und Östron- Spiegel,
- die Progesteronwerte in der Mitte der zweiten Zyklushälfte,
- die Cortisol- und DHEA-Werte,
- der Homocystein- Spiegel.
Konstant erhöhte Östradiol-, Östron- Homocystein-Spiegel bei gleichzeitig niedrigen Progesteron- und DHEA- Spiegeln können eventuell mit erhöhten Risiken für eine Brustkrebsentwicklung einhergehen (verstärkte Durchblutung, Förderung mastopathischer Strukturen, erhöhte Brustdrüsen- Dichte etc.).
Psyche und Stress
Auch psychosomatische Einflüsse (Stress, Konflikte) können an einer Brustkrebserkrankung beteiligt sein. Ihre Bewältigung mit geeigneten, individuellen Methoden reduziert nicht nur das Brustkrebsrisiko, sondern verbessert auch bei bestehender Erkrankung die Prognose.
Ernährung und Körpergewicht
Ernährungsgewohnheiten sollten erfragt werden. Tierische Fette und Nahrung reich an Omega-6-Fettsäuren können das Risiko für Brustkrebs erhöhen, Omega-3 reiche Nahrung, vegetarische Nahrung, können das Risiko auf weniger als die Hälfte senken. Einfache Kohlenhydrate, wie sie in normalem Zucker, Alkohol, Weißmehlprodukten enthalten sind, fördern ein tumorbegünstigendes Milieu. Dagegen sind komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe, wie sie in Vollkorngetreiden, Gemüsen, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten sind, Schutzfaktoren.
Während vor den Wechseljahren das Risiko bei schlanken Frauen für Brustkrebs erhöht ist, erkranken nach den Wechseljahren häufiger Frauen mit erhöhtem Bodymassindex. Besonders das vermehrte Bauchfett stellt offenbar eine Risikoerhöhung dar.
Bewegung
Frauen, die sich mehrmals in der Woche kräftig bewegen, haben sich weniger vor Brustkrebs zu fürchten als Coachpotatoes. Darüber finden Sie in verschiedenen Artikeln dieses Webmagazins genauere Daten.
Chronische Entzündungen
Chronisch schleichende Entzündungen schwächen das Immunsystem und können Krebs, Metastasen und Rezidive fördern. Je länger Entzündungen bestehen und je schlechter die Immun- Abwehr, desto größer ist das Krebsrisiko. Entzündungen blockieren wichtige immunologische Mechanismen und stören den Hormon-Stoffwechsel nachhaltig. Folgende Infektionsherde sind möglich: Paradontitis, Gingivitis, Ostitis des Kiefers, Sinusitis, Pharyngitis, Gastritis, Colitis etc.. Sie müssen vermieden oder gefunden und behandelt werden.
Umweltfaktoren
Zahlreiche Umweltgifte können das Hormonsystem direkt und indirekt ungünstig beeinflussen und zur Entstehung und zum Wachstum hormonabhängiger Tumore beitragen. Wie wir in eigenen Studien feststellen konnten, gehören zu den so genannten Xeno-Östrogenen diverse Kunststoff-Weichmacher, vor allem Phthalate und Bisphenol A, aber auch z. B. Duftstoff-Zusätze auf Moschusbasis, Pestizide, Insektizide, Holzschutzmittel (wie Pentachlorphenol, Lindan, HCH, HCB), ionisierende Strahlung und vor allem Schwermetalle. Hierzu gehört auch Amalgam.
Wichtige indirekte Einflussfaktoren
- Zeitpunkt der Menarche (früh = höheres Brustkrebsrisiko, spät = geringeres Brustkrebsrisiko),
- Zeitpunkt der Menopause (früh = geringeres Brustkrebsrisiko, spät = höheres Brustkrebsrisiko),
- Zyklus,
- Schwangerschaft und Geburten (viele Schwangerschaften und Geburten = geringeres Brustkrebsrisiko),
- Stillperioden (langes Stillen = geringeres Risiko),
- frühere Brustoperationen,
- gynäkologische Vorerkrankungen etc.
Selbst- Untersuchung
Die Brust-Selbstuntersuchung sollte nach Möglichkeit monatlich in der ersten Zyklushälfte erfolgen und Lymphgebiete in der Achselregion, Schlüsselbein- und Halsregion mit einbeziehen.
Kritische Befunde können sein: ein tastbarer Knoten, einseitiges Ziehen, einseitige Schmerzen, einseitiges Druckgefühl, einseitiges Heraustreten von Flüssigkeit aus der Brustwarze, veränderte Sensibilität.
Technische Verfahren nach Leitlinien
Die standardisierten Leitlinien sehen folgende Methoden vor (Tumorzentrum München, Brustkrebs Manual):
- Mammographie Screening,
- ggf. Sonographie,
- ggf. bei auffälligen Befunden MRT.
Nicht erwähnt sind integrative moderne Verfahren, wie das Ultraschall CT, die Infrarot- Radiographie oder die Mamma- Elastographie.
Mammographie Screening
Routinemäßig zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr alle 2 Jahre. Die Evaluierung erfolgt nach einem festen Schema (BIRADS I, II, III, IV, V ) durch zwei unabhängige Ärzte. Ab einem BIRADS III ist ein zusätzlicher Ultraschall sehr sinnvoll, ggf. Kernspintomographie. Bei mutmaßlich bösartigen Befunden wird die Stanzbiopsie empfohlen.
Komplementäre Diagnostikverfahren
Gerade bei jungen Frauen und bei Frauen mit sehr dichter Brust stößt die Mammographie leider oft an ihre Grenzen. Daher setzen wir neben der Mammographie auch die Infrarot- Mamma-Radiographie „MammoVision“ein, das 3-D- Hochfreqenz- Ultraschall-CT, und neuerdings auch die sogenannte “ Mamma- Elastographie“.
Infrarot- Thermographie
Brust-Veränderungen zeigen häufig charakteristische Änderungen des Infrarot–Spektrums. Wir messen mit der Methode MammoVision® das Infrarot-Spektrum standardisiert in zwei Schritten: Vor und nach Abkühlung der Brust bei Raumtemperatur. MammoVision® ist kein Ersatz, aber eine sinnvolle Ergänzung konventioneller Methoden.
Wir empfehlen MammoVision® als ergänzendes schmerzfreies, ungefährliches und strahlenfreies Diagnose-Verfahren. Es eignet sich für alle Frauen, insbesondere aber für jüngere Frauen ab dem 20. Lebensjahr, einmal jährlich. Ab dem 50. Lebensjahr bis zum 69. Lebensjahr empfehlen wir entsprechend der für uns verbindlichen Stufe-3-Leitlinie „Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland“ zusätzlich alle zwei Jahre das Röntgen-Mammographie-Screening. MammoVision® kann für Frauen aller Altersgruppen eine sinnvolle diagnostische Ergänzung sein, die mehr Sicherheit bringen kann.
Ultraschall- Computer- Tomographie
Wichtige Kriterien der Mamma- Hochfrequenz- Sonographie und der Mamma- Ultraschall- Computer- Tomographie sind u. a. Struktur und Dichte des Gewebes, die Architektur der Milchgänge, Art cystischer Veränderungen usw.
Weitere Kriterien sind u.a. Schallfortleitung, Verkalkungen, Komprimierbarkeit, Verschieblichkeit, Durchblutung, Lymphknoten. Bei der 3-D-Sonographie gibt es zusätzlich auch sog. Kompressionsmuster und Reaktionsmuster. Auch die Durchblutung kann in der Zeitachse beurteilt werden.
Mamma- Elastographie
Die Mamma- Elastographie ist als Ergänzung und Weiterentwicklung des Hochfrequenz- Mamma- Ultraschalls ein modernes standardisiertes Komplementär- Verfahren, das sich inzwischen in der ergänzenden Differentialdiagnose von gutartigen und bösartigen Herden bewährt hat: Cysten, Fibroadenome, Lipome, Karzinome lassen sich unterscheiden. Besonders wichtig ist dies bei sehr dichtem Drüsengewebe, wo der Mammographie- Befund oft nur eingeschränkt beurteilbar ist, sowie bei allen (potentiell) pathologischen Hochfrequenz- Mamma- Sonographie Befunden.
Beispiel
Im Hochfrequenz- Mamma- Elastogramm zeigt sich ein festes, derbes Gewebe, das im Vergleich zur Umgebung ganz andere Kompressions- Eigenschaften aufweist. Mittels der Elastographie werden diese visko- elastischen Eigenschaften des malignen Gewebes plastisch sichtbar gemacht.
Links: Hochfrequenz- Mamma- Ultraschall: Architektur inhomogen, Form polymorph, Achse vertikal, Rand unscharf, anguliert, spikuliert. Keine deutliche Begrenzung, echoarm, dorsale Schallauslöschung: Verdacht auf ein Malignom
Rechts: Elastographie (fleischfarben): festes, derbes Gewebe, suspekte Kompressions- Eigenschaften stellen sich plastisch dar.
Gerade bei auffälligen Herden kann der Elastographie- Befund in Größe und Struktur vom Hochfrequenz- Mamma- Sonographie- Befund abweichen. Im Falle von Malignomen, die operiert werden müssen, zeigt die Histologie häufig, dass die Größe des Herdes in der Elastographie erstaunlich gut der postoperativ ermittelten Größe entspricht. Die Elastographie kann keinesfalls die gemäß S-3- Leitlinien standardisierten Diagnostik- Verfahren ersetzen, diese jedoch sehr sinnvoll ergänzen.
Fazit
In der Brustkrebs- Früherkennung gibt es neben Mammographie (Screening), Sonographie und Magnetresonanztomographie (MRT) ergänzend, bei auffälligen Befunden oder bei Risikopatientinnen, inzwischen auch die integrativen Verfahren Mamma- Infrarot- Radiographie (MammoVisionR), das Mamma- Ultraschall- CT und die Mamma- Hochfrequenz- Elastographie. Letztere hat sich in der ergänzenden Differentialdiagnose von gutartigen und bösartigen Herden zunehmend bewährt.
Therapeutensuche für komplementäre Diagnostik
Am besten fragen Sie erstmal Ihren Frauenarzt, ob er eine dieser ergänzenden Methoden einsetzt. Dann gibt es eine Gesellschaft von Frauenärzten, die ganzheitliche Methoden erlernt haben. Deren Therapeutenliste finden Sie unter www.natum.de . Für die Infrarot-Thermographie gibt es eine eigene Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Thermographie und Regulationsmedizin e.V. (DGTR, gegründet 1954), die ebenfalls über eine Therapeutenliste verfügt. Normalerweise bezahlen die Privatversicherungen die ganzheitlichen Diagnostikverfahren, die gesetzlichen Krankenkassen sind dazu nicht verpflichtet.
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing ist umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur. In diesem Webmagazin gab er Interviews zur Hildegard-Medizin, zur ganzheitlichen Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis, zu Endometriose und dem Einfluss von Umweltfaktoren und zur Therapie von Scheidenentzündungen mit Vitamin-D-Scheidenzäpfchen.
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing
Umweltmedizinisches Therapiezentrum am Dom
Weinstr. 7
80333 München
Tel.: 089/ 299655089/ 299655
Fax: 089/299672
E-Mail: info@prof-schulte-uebbing.de
http://www.dr-schulte-uebbing.de/
Falls Sie Erfahrungen mit den hier vorgestellten Methoden haben, schreiben Sie doch einen Kommentar.
Hallo,
ich hatte 1998 Brustkrebs. Er war nicht agressiv, Wächterlymphknoten nicht befallen. Ich wurde operiert, bestrahlt, keine Chemo.
Ich bin jetzt 77 Jahre alt, bin aber seit 3 Jahren nicht mehr zur Mammographie wegen 1. Strahlen, wenn auch gering, 2. wegen der Schmerzen dabei.
Wäre eine Thermographie eine sichere Alternative?
Danke für Info!
Liebe Simone,
das wäre durchaus möglich. Gut wäre als Ausgangsuntersuchung parallel eine Mammographie und Thermographie zu machen, dann kann man die Abstände zwischen den Mammographien vergrößern. Viele Grüße
Ich mußte im letzten Jahr zweimal zur Mammographie. Der entdeckte Tumor war gutartig aber schnell wachsend und wurde operativ entfernt. Jetzt , nach fast 12 Monaten , ist wieder etwas auffällig . Ich möchte mich den Strahlen nicht wieder aussetzen und würde gern eine Thermografie machen lassen – gibt es in der Nähe von Bremen eine Praxis dafür ? Ich würde dafür auch weitere Strecken fahren !!
Seit einigen Wochen überlege ich sogar eine Entfernung der Brustdrüsen vornehmen zu lassen…
Liebe Lunaimherz,
ich habe nur die mail eines Kollegen einer Thermoregulations-gesellschaft, der IHnen möglicherweise weiterhelfen kann:
sauer@hsauer.de
LG
Ich bin 55 Jahre alt und erhalte wiederholt Einladungen zur Mammographie. Ich habe vor zwei Jahren einen gemacht und es war in Ordnung. Wo ich im Raum Nürnberg (+ 100 km) eine Thermografie machen konnte? . Welche andere ergänzende Methode ohne Trauma könnte ich in der Nähe von Nürnberg finden? Danke für alles.
Bitte rufen Sie uns an:
ThermoMed e.V. Rheinstr. 7, 76337 Waldbronn
Dr. med. Helmut Sauer
Tel. 07243 / 66022
Fax 07243 / 65949
email: sauer@hsauer.de
Hallo, ich bin 37 und bei mir wurde nach einem Brustultraschall eine Mammografie gemacht, die Mikrokalk als größeren Herd zeigte, mit Verdacht auf DCIS. Nun soll ich eine Vakuumbiopsie machen lassen. Welche Alternativen habe ich für eine bessere Aufklärung? Mir ist die Gefahr von Streuung bei einer Biopsie angesichts des großen Areals zu hoch. MRT der Brust? 3d Ultraschall? Thermografie? Und wie wahrscheinlich ist es, dass Mikrokalk wirklich Krebs ist? Danke. LG
Liebe Becci,
So eine individuelle Fragestellung kann und darf ich nicht beantworten. Eine sehr bewährte individuelle Aufklärung bietet IHnen die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr: https://www.biokrebs.de/ Alles Gute für Sie!!!
Hallo,
kennen sie einen Ort in der Nähe von 73642 Welzheim wo eine Thermographie angeboten wird?
Leider nein
Hallo,
ich bin vor 2 Monaten 50 geworden und habe mich gegen eine Mammographie entschieden, obwohl in meiner Familie schon Brustkrebs aufgetreten ist. Allerdings interessiert mich, ob Sie eine Praxis in Berlin oder Umgebung kennen, die Mammovision anbietet?
Bin dankbar für jeden Tipp!
Viele Grüße, Birgit
Liebe Birgit,
kenne ich leider nicht. Habe auch im Internet nichts gefunden. LG
Hallo, war im April 2018 auf Anraten meiner FA in der Mammographie ! Befund : alles ok!!!
2Wochen spätere habe ich selbst einen Tumor getastet!
Biopsie : Ma Ca !
Dann OP, kein Lymphbefall!
Chemo und Bestrahlung ,sowie
Hormontherapie abgelehnt!
Wuerde gerne Thermographie machen lassen!
Gibt es eine Moeglichkeit in der Nashe von Nürnberg?
Liebe Gabriele,
auch ich musste googeln, konnte aber in Nürnberg niemanden finden, der Thermographie macht, nur in München. Aber dabei geht es ja auch nur um die Diagnostik. Erstmal müssen Sie sich doch behandeln lassen, auch wenn es nicht die gängigen Methoden der Schulmedizin sind. Ich hoffe, da sind Sie schon gut versorgt! alles Gute!
Hallo,
bei mir wurde 2009 Brustkrebs festgestellt, hormonabhängig, 3 cm groß, beide Wächterlymphknoten und ein leicht befallener Lymphknoten. Ich wurde operiert, habe Chemotherapie erhalten, wurde bestrahlt und nahm 5 Jahre lang Anastrozol ein. Mir geht es bis heute (November 2018) ausgesprochen gut. Ich bin inzwischen 77 Jahre alt. Trotzdem soll alle 2 Jahre eine Mammographie erfolgen, die für mich – vor allem an der linken operierten Brust – jedes Mal sehr schmerzhaft ist. Letztes und dieses Jahr habe ich mich geweigert und lediglich Ultraschall machen lassen. Ich finde das Mammographie-Screening für die betroffenen Frauen eine ausgesprochen quälende Untersuchungsmethode. Dasselbe gilt übrigens für Biopsien an der Brust (trotz lokaler Betäubung).
Warum gibt es keine schonendere Untersuchungsmethode? Das kann doch nicht sein, dass bei jeder Untersuchung die Brüste zwischen 2 Metallplatten extrem platt gedrückt werden! Das ist jedes Mal eine Qual!
MfG
Liebe Heibu,
Ihren Kummer kann ich gut verstehen. Leider kann man bis heute nicht mit einer Methode alle Arten von sehr frühen Veränderungen richtig erkennen. Ihre Weigerung finde ich sehr vernünftig, auch wenn ich das eigentlich nicht laut sagen darf. Aber ich hätte genauso für mich entschieden. Liebe Grüße
Liebes Team,
ich hatte bereits Brustkrebs,
Mammakarzinom und Befall eines Lymphknotens.
Chemotherapie und Bestrahlung hatte ich abgelehnt,
lediglich operieren habe ich mich lassen und ansonsten in die
Hände von guten Komplementärmedizinern begeben.
Nun möchte mich mein schulmedizinischer Gynäkologe wieder zur Mammographie
schicken. Ich lehnte aber diese Arzt unter den bildgebenden Verfahren ab
und würde lieber eine Thermographie der Brust durchfühen lassen, auch wenn ich die Kosten dafür selbst tragen muss.
Können Sie mir eine Praxis oder Klinik in Kassel/Göttingen oder Umkreis von 150km nennen, die diese Untersuchen durchführt?
Vielen Dank,
Yvonne
Hallo,
ich habe mich bewusst gegen das Mammographiescreening entschieden, schon bevor ich diesen Artikel gelesen habe.
Also ist es bei Frauen ab 50 Jahren egal ob sie durch die Strahlen an Brustkrebs erkranken? Lächerlich. Nach diesem Artikel weiß ich das meine Entscheidung für mich die Richtige war.
Warum wird hier kein Bezug zur MR-Mammographie hergestellt, welche ohne Stahlenbelastung auskommt und eine sehr hohe Sensitivität insbesondere in der Früherkennung bietet?
Lieber Mr. Meth,
dann sollten Sie den Text ganz lesen. Es ging in diesem Artiel um komplementäre Verfahren, nicht um Hightech-Schulmedizin.
Absolut richtig. Das Mamma MRT ist eine sehr gute u wichtige strahlenfreie Diagnose, allerdings leider eine teure aufwändige Methode und damit weder strahlenfreie Methode der ersten Wahl noch primäre Screening- Methode.