Scheidenentzündungen stellen für uns Frauen in jedem Lebensalter ein oft schwerwiegendes Problem dar. Dabei reichen die Symptome von Scheidentrockenheit über leichten Ausfluss (weißlich, gelb-cremig, flüssig, stinkend), Juckreiz bis hin zu schweren Schmerzen, Schwellungen und der Unmöglichkeit zum Geschlechtsverkehr. Einer der ersten Artikel in diesem Magazin über Scheideninfektionen wurde bereits mehr als 100.000- mal aufgerufen. Nimmt man alle Artikel zu Scheideninfektionen und ihren Therapiemethoden zusammen, so waren über 200.000 Leserinnen an diesem Thema interessiert. Auch die Kommentare und e-mails, die ich erhielt, hatten ihren Schwerpunkt bei Problemen mit der Scheide.
Immer wieder erhielt ich Anfragen von verzweifelten Frauen, die schon alle Heilmethoden ausprobiert hatten, die sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilkunde anzubieten hatten. Da ich der Meinung bin, dass verschiedene Ärzte völlig unterschiedliche Erfahrungen mit den allgemein progagierten Methoden machen, habe ich eine Umfrage gemacht und Kollegen den verzweifelten Brief einer Leserin zugeschickt, mit der Bitte, ihre Vorgehensweise in solch hartnäckigen Fällen von wiederkehrenden (der Mediziner spricht von rezidivierenden) Scheideninfektionen oder Scheidenentzündungen zu beschreiben.
Verzweifelter Brief einer Patientin
Als ich 17 war, habe ich ca. 1,5 Jahre auch ständig Pilze gehabt, und mit einem Mal (nach der Trennung von meinem damaligen Partner) war es jahrelang weg. Ich bin jetzt 27 und leide nun seit 3 Jahren erneut an ständigen Infektionen: Pilzen, Trichomonaden, Streptokokken, Chlamydien, Gardnerella, etc. Diagnosen kann ich mittlerweile fast selber stellen! Ob mit oder ohne Einnahme der Pille (Belara) habe ich die Beschwerden.
Hunderte von Euro gingen in diverse Antibiotikapräparate (Arilin usw.), Anti-Pilzcremes (Kade Fungin usw.) und Zäpfchen, Aufbaupräparate (Döderlein, VagiC, Vagiflor usw.), Pflegeprodukte (MultyGyn Actigel usw.) – NICHTS was dauerhaft hilft! Ich beachte die Intim-Hygienemaßnahmen, verhüte zusätzlich mit Kondom (ich hatte seit 5 Jahren denselben Partner, der auch oft mitbehandelt wurde). Eine Gynatren Impfung vor 2 Jahren hat den Pilz dann allerdings ersetzt durch Bakterieninfektionen. Nach 2 Jahren habe ich trotz regelmäßiger Auffrischung mit Lyseen (alle 6 Mon.) nun wieder einen Pilz.
Diverse Maßnahmen (Therapien, Globuli, Diäten, salzfreie Kost) von Heilpraktikern haben auch nichts genutzt, und auch ein Nahrungsmittelunverträglichkeitstest hat keinen Aufschluss gegeben. Als ich mich irgendwann dazu entschloss, keinerlei Präparate mehr einzunehmen, ist etwas höchst Seltsames passiert, was ich in meinem Kalender (ja, hört sich verrückt an, aber aus Verzweiflung und Verwunderung hat das Sinn gemacht) dokumentiert habe: die Infektionen (identifiziert am Geruch und gelblich-grünem Ausfluss, ich hatte weder Brennen, Jucken, bröckeligen Ausfluss) sind immer wieder von alleine weggegangen: 7 Tage Beschwerden, 3 Tage keine, 4 Tage welche, 10 Tage keine usw. Leider in ganz unterschiedlichen Abständen, und dann mit einem Mal waren sie komplett weg – ohne jegliche Medikamente *hurra*
Nach 5 Monaten nun allerdings habe ich die gleichen Beschwerden wieder – ich bin buchstäblich zusammengebrochen, beginnt die Odyssee erneut?
Meine Beziehung ist mittlerweile in die Brüche gegangen. Ich kann nicht abstreiten, dass die ständigen Infektionen mich psychisch extrem belasten und es dadurch immer wieder zu Problemen in der Beziehung gekommen ist. Auch nach der Beziehung bleiben die Infektionen bestehen, so dass es nicht an dieser liegt. Mittlerweile habe ich mich sogar schon in eine Therapie begeben, leider klingen die Infektionen nicht ab. Mit den Jahren bin ich nun schon bei meinem 8. Gynäkologen, der mit seinem Chinesisch auch am Ende ist. Dort gehöre ich schon zum Inventar, und man begrüßt mich mit Namen, bin ja schließlich ständig in der Praxis.
Es scheint aussichtslos zu sein, ich bin echt verzweifelt.
Gibt es Spezialisten auf diesem Gebiet?
Ratschläge der Experten
Dr. Bernhard Ost, Frauenarzt
Gynäkologische Onkologie, Vorsitzender der NATUM
Lindemannstr. 3
40237 Düsseldorf
tel +49 (0211) 671707
mobil +49 01777449013
berndost.gyn@googlemail.com
www.natum .de
Solch chronisch rezidivierende Scheidenentzündungen sind leider keine Seltenheit, und hier gibt es sicher kein Patentrezept.
Ich persönlich erkläre erst einmal jeder Patientin mit chronischen Beschwerden, dass Alles, was chronisch ist, nicht mit einer Akutbehandlung behoben werden kann. Alles was chronisch ist, muss chronisch behandelt werden.
Es ist ja nur in zweiter Linie ein Problem der pathologischen Erreger- in erster Linie ist es ein Problem der lokalen vaginalen Abwehrflora, denn den Keimen kann man nicht aus dem Wege gehen. – Es ist immer eine Frage, wie viel man dem entgegen zu setzen hat.
Wie gehe ich vor?
- Zuerst im unbehandelten Akutstadium neben meinen eigenen mikroskopischen Untersuchungen eine Erreger-Resistenzbestimmung durch ein fachkundiges mikrobiologisches Labor, um neben Pilzen oder anderen dominierenden Keinem auch mögliche begünstigende andere Keime zu eruieren.
- Dann erfolgt auf der Basis dieser Untersuchung eine gezielte antibiotische oder antimykotische Behandlung.
- Die übliche Nachbehandlung mit Döderleinbakterien zur Wiederherstellung der Vaginalflora dürfte nur einen recht kurzfristigen Erfolg ermöglichen, da alle physiologischen Keime individualspezifisch sind und nach relativ kurzer Zeit wieder verschwinden. Sie werden nicht sesshaft. Die logische Frage, warum denn überhaupt solche Keime (wie Döderlein) verabreicht werden, wenn sie nicht sesshaft werden, escheint folgerichtig. Es ist aber so, dass diese zugeführten Keime das Vaginalmilieu so positiv verbessern, dass die körpereigene verbliebene Restflora sich dadurch wieder ausbreiten kann.
- Ich empfehle somit nicht nur eine postakute Nachbehandlung mit Döderleinkeimen, sondern danach eine langfristige Dauerbehandlung mit Döderleinkeimen (z.B. Vagiflor) und Vagi-C um das Scheidenmilieu anzusäuern. Diese Dauerbehandlung besteht darin dass 1 x in der Woche (z.B. Mittwoch) ein Vagiflor-Zäpfchen eingeführt wird und 1 x in der Woche ein Vagi-C- Zäpfchen (z.B. am Wochenende).
Das ganze Spiel mindestens 4 Monate.
- Zusätzlich empfehle ich dringend den Verzicht auf Tampons bei der Mensis mit der Begründung, dass Tampons den Vaginalfilm eintrocknen und somit die Vaginalflora beeinträchtigen und ein mit Blut getränktes Tampon natürlich gerade für die pathologischen Keime einen idealen Nährboden darstellt.
Selbstverständlich wird eine solche Patientin weiterhin die eine oder andere Scheideninfektion innerhalb der nächsten Monate bekommen, aber die Abstände werden größer.
- Bei den ersten Anzeichen einer erneuten Infektion soll die Patientin sich ozonisiertes Ölivenöl abends einführen (entsprechend meinem Tipp auf der NATUM- Seite). Eine in der Praxis bewährte Qualität des ozonisierten Olivenöls beziehen Sie telefonisch bei Kastner-Praxisbedarf.
- In ganz schweren Fällen empfiehlt sich zusätzlich auch eine systemische Unterstützung des Immunsystems. Da bevorzuge ich Colostrum (Biestmilch v.d. Firma Trixsters).
Ganz wichtíg bei solch einer Patientin ist, dass man sie in einem ehrlichen Gespräch darauf einstellt, dass der Weg bis zu einer endgültigen Heilung sehr lang sein kann.
Prof. Dr. Claus Schulte-Übbing, Frauenarzt
Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie
Umweltmedizinisches Therapiezentrum am Dom
Weinstr. 7A
80333 München
Tel.: 089/ 299655
Fax: 089/299672
E-Mail: dr-schulte-uebbing@t-online.de
http://www.dr-schulte-uebbing.de/
Genau bei dieser Problematik „Therapie u Prävention der chron rezid Kolpitis / Cervizitis“ hat sich die vaginale Hochdosis Vit D Applikation mit OVID sehr bewährt. Diese habe ich Ihnen in diesem Artikel vorgestellt.
Da aber in unserer Bevölkerung etwa 80% aller Frauen an einem Vitamin-D-Mangel leiden, kann ich nur empfehlen, Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut messen zu lassen und Vitamin D vorsorglich einzunehmen, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Sie immer wieder an Infektionen leiden.
Dr. med. Ulrike Güdel-Banis, Allgemeinmedizin
Unterbiel 22
4418 Reigoldswil
Schweiz
Tel: ++41-61-941-23 00
Fax: ++41-61-941 22 88
email: info@psenergy.ch
www.psenergy.ch
Wenn Frauen mit derlei chronischen Entzündungen zu mir kommen, schaue ich zunächst, wie ich das Immunsystem und damit ihre „Defensive“ stärken kann. Darüber habe ich in diesem Magazin schon einen Artikel mit Fallbeispielen geschrieben.
Da dies jedoch an den Emotionen hängt, suche ich v.a. nach versteckten Energieblockaden wie Angst, Stress, Geopathie, Elektrosmog, seelischen Traumatisierungen, Erschöpfung und inneren Saboteuren. Wenn die Seele leidet, leidet auch das Immunsystem und Entzündungen heilen kaum noch ab.
Dabei bediene ich mich der PSE (Positive Selbst- Entfaltung über Psychosomatische Energetik) und behandle mit speziellen homöopathischen Mischungen, Lösungssätzen und „Hausaufgaben“.
Da viele innere Stressfaktoren der Patientin selbst nicht bewusst sind, werden diese üblicherweise auch nicht therapiert. Eine Psychotherapie setzt meist an den Faktoren an, die bereits bewusst sind oder zumindest vorbewusst – das, was jedoch die chronischen Entzündungen unterhält, liegt im nichtsprachlichen Bereich der Zellerinnerungen – und dort funktioniert die homöopathische Information bestens. Chronische Verläufe, mit allen schädlichen Folgen für das Selbstwertgefühl, die Partnerschaften und zuweilen auch das berufliche und soziale Umfeld, gilt es zu beenden.
Die PSE ist seit fast 15 Jahren meine Methode der Wahl, und ich darf in über 80% aller Fälle Besserungen oder gar Heilungen erleben.
Dr. med. Gabriele Tille, Allgemeinmedizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie
Langwiesenweg 23a,
61440 Oberursel
Telefon: 06171- 580901
e-mail: privatpraxis@yahoo.de
http://www.naturheilverfahren-hessen.de
Fälle wie bei dieser bedauernswerten Frau habe ich fast wöchentlich in meiner homöopathischen Praxis.
Aus der Sicht der miasmatischen Homöopathie gehe ich von dem Phänomen der erworbenen sykotischen Belastung aus.
Auf dem Boden einer möglicherweise tuberkulösen Grundkonstitution (diese Vorgeschichte der Frau und ihrer Familienangehörigen müsste noch eruiert werden) sind diese Frauen empfänglich für die verschiedensten gynäkologischen Infektionen. Typisch für diese Konstellation ist der Beginn mit Pilzinfektionen, die lokal oder systemisch mit Antimykotika unterdrückt werden.
Die systemische und lokale Abwehrschwäche führt dann zur Empfänglichkeit für solche gravierenden Infektionen wie Chlamydien, die aus homöopathischer Sicht in ihrer Virulenz genauso betrachtet werden wie eine Gonorrhoe. Pathophysiologisch kommt es bei dieser Infektion zu einer Art Atonie (Starre) des Retikulo- endothelialen Systems, was Auswirkungen auf die Abwehrfunktion des Monozyten- Makrophagensystems hat; die lokale und systemische Abwehr sind blockiert.
Diese Störung ist aus meiner Erfahrung so tief greifend, dass alle von den verschiedenen Therapeuten angewandten Maßnahmen keine grundlegende Umstimmung erreichen können. Behandlungen mit Gynatren zum Beispiel können in so einem empfindlichen System eher kontraproduktiv wirken, da sie ähnlich wie eine Impfung eine Fremdeiweißbelastung darstellen, mit denen der Körper durch die parenterale Gabe recht abrupt konfrontiert wird. Bei sykotischen Frauen habe ich meistens eher Verschlechterungen durch diese Therapien gesehen.
Chronische sykotische Infektionen müssen mit tief greifenden Homöosykotika behandelt werden, die den pathologischen Prozess in ihrem Arzneimittelbild repräsentieren. Das wären in diesem Fall zum Beispiel Thuja, Medorrhinum, Sabina, Cupressus lawsonia oder auch Anantherum muricatum.
Die Behandlung sollte von einem erfahrenen homöopathischen Therapeuten durchgeführt werden. Dabei ist viel Geduld erforderlich.
Wenn sich eine sykotische Infektion so chronifiziert hat und häufig unterdrückt wurde, dann sollte auch immer die Möglichkeit einer Infektion mit HPV- Viren in Betracht gezogen werden und der Frau regelmäßige Zervikalabstriche zum Ausschluß einer Zelldysplasie der Zervix empfohlen werden.
Dr. Hildegard Faust-Albrecht, Frauenärztin
Dr. Hildegard Faust-Albrecht
Hauptstr. 10
82008 Unterhaching
Tel: 089/681557 Fax: 089/681504
Email: faust-albrecht@t-online.de
In solch ganz schwierigen Situationen haben mir immer zwei Überlegungen zur Linderung der Scheidenprobleme geholfen:
1. Alles absetzen, auch alle Pflegemittel (am schlimmsten sind die Sagella med Pflegeprodukte) und Duschgele oder Intimwaschlotionen, Rückfetter, Lubrifikatoren… (wenn nicht hormonmangelbedingt…) sowie der komplette Verzicht auf Tampons (v.a. die selbstgewaschenen!) und Slipeinlagen. Sehr interessant für mich war, dass manchmal Scheidenspülungen mit Leitungswasser (!) die Heilung brachten.
2. Genaue Diagnostik, ob nicht zusätzlich eine Hauterkrankung (Lichen sclerosus, Lichen ruber, Psoriasis, ekzematöse Veränderungen) die Ursache für die dauernd infektbereite Haut waren. Auch die Partnerinfektionen, bzw. deren Sperma (nicht nur die Infektionen, auch Medikamente wie Antibiotika und Cortison werden übers Sperma ausgeschieden) finden bei den meisten Urologen wenig Beachtung (die meisten gewinnen nur einen Abstrich aus der Harnröhre… das war`s dann) – der einfache Test, den ich den Patientinnen anrate, wenn die gewünschte Partneruntersuchung etwas schwierig ist, ist die Verwendung von Kondomen.
In ganz schwierigen Fällen hilft auch die Homöopathie (vielleicht bei Ihrem Fall im Attachment), hier allerdings nur die individuelle Therapie und nicht „irgendwelche“ Globuli oder gar „Schüßler Salze“.
Petra Ottmann, Frauenärztin
Homöopathie /Akupunktur
Psychosomatische Energetik
Vorstadt 3
67269 Grünstadt
Tel. 06359/3166
e-mail: Petra.Ottmann@zait.de
www.praxis-ottmann.de
Das Problem wiederkehrender Vaginalinfektionen kennen viele Frauen. Zwei meist falsche Gedanken tauchen in diesem Falle dann auf.
- bin ich unsauber? Wasche / reinige ich mich nicht genug oder falsch?
- woher kommen die Keime – geht mein Partner fremd?
Zu 1.: in den seltensten Fällen ist mangelnde Hygiene der Grund für eine Scheideninfektion, im Gegenteil meist wird auf Grund der immer wiederkehrenden Beschwerden zu viel gewaschen, einmal am Tag Genitalhygiene mit ph-neutraler Lotion oder z.B. Sagella Intimwaschpflege reicht!!
Zu 2.: Die Scheide ist als Körperöffnung immer! mit Bakterien und Pilzen konfrontiert, da wir, insbesondere unser Genitalbereich, nie frei von Keimen sind. Entscheidend für einen gesunden Intimbereich ist eine gesunde Scheidenflora! Das sind „gesunde“ Scheidenbakterien, die sozusagen als „Polizei“ aufpassen, dass sich Pilze und Bakterien nicht verbreiten. Ist die Scheidenflora nicht oder nur unzureichend potent, können sich die krankmachenden Keime vermehren. Das kann dann allen Frauen passieren und ist nicht von der Treue/Untreue eines Partners abhängig.
Was tun, wenn die allgemein üblichen Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Scheidenflora nicht ausreichen?
In diesem Falle lohnt es sich, wie bei allen immer wiederkehrenden Symptomen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, d. h. wo und wodurch hat mein Körper einen Stress, der ihn schwächt? Das Problem dabei ist, dass uns dieser Stress meistens nicht bewusst ist und selbst wenn („ ich muss meine Prüfungen ja machen“), wir nicht gegen ihn ankommen.
Für diesen „Blick hinter die Kulissen“ ist die Methode der psychosomatischen Energetik hervorragend geeignet. Sie zeigt uns in einem Energiecheck genau, auf welcher Ebene unser Körper seine Schwächen hat, und welcher seelische Hintergrund dabei eine Rolle spielt. Mit Hilfe speziell entwickelter homöopathischer Mittel können wir diese „Schwächen“ behandeln und damit den Körper in die Lage versetzen, seine Selbstheilungskräfte und Selbstregulierungskräfte zu aktivieren. Darüber hinaus lässt sich mit dem Energiecheck auch eine eventuelle Pilzbelastung oder Fehlbesiedelung des Darms feststellen, die einerseits häufig Folge der Antibiotikatherapie ist und andererseits aber auch wieder die Ursache für die nächste Infektion sein kann, da der Darm unser wichtigstes Immunorgan ist.
Meine über 10jährige Erfahrung mit dieser Methode belegt dies immer wieder, und alle Patientinnen mit dem Problem der wiederkehrenden Vaginalinfektionen freuten sich nicht nur über eine stabile Gesundheit, sondern auch über ein besseres seelisches Gleichgewicht.
Fazit
Wie Sie sehen, sind sich alle Experten darüber einig, dass es sich bei wiederkehrenden Scheidenentzündungen nicht um eine banale Infektion handelt, bei der ein Mittelchen für alle Frauen gilt. Auch sind es nicht die bösen Bakterien, Pilze oder Viren, die frau nicht loswird. Vielmehr bietet die Scheide einer erkrankten Frau ein Milieu, einen Nährboden, auf dem sich krankmachende Lebewesen wohl fühlen. Es gilt also, ähnlich wie auf einem Beet, auf dem sämtliche Pflanzen nicht gedeihen, die Qualität des Bodens zu verbessern. Eine dieser noch recht unbekannten Methoden hatte ich Ihnen mit den Moortampons vorgestellt.
Das beginnt mit der richtigen täglichen Hygiene, der Menstruationshygiene, der Kleidung und dem Umgang mit leichten Störungen, die kommen und gehen können. Dazu gehört aber auch die Darmpflege, denn inzwischen wissen wir, dass ein gesunder Darm auch die Scheide gesund erhält. Die Ernährung muss ausgewogen sein und genügend Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten. Das Immunsystem muss in der Lage sein, krankmachende Eindringlinge zu erkennen und zu eliminieren. Hierbei spielt Vitamin D eine herausragende Rolle, das am besten über Sonnenlicht getankt wird. Krank machender Stress und schlechte Emotionen müssen reduziert werden, denn die Scheide ist ein sehr empfindliches, von Stimmungen und Gedanken abhängiges Organ.
Deshalb kann echte Heilung erst dann eintreten, wenn alle diese Faktoren berücksichtigt werden. Dabei können psychoenergetische Methoden helfen, einige Beispiele wurden in den Expertenratschlägen angesprochen, und die Homöopathie. Wenn Sie eine Frauenärztin suchen, die in Ihrer Gegend wohnt, schauen Sie sich mal die Ärzteliste der NATUM an, einer Arbeitsgemeinschaft von Frauenärzten, Allgemeinmedizinern und Internisten, die sich besonders mit der ganzheitlichen Behandlung von Frauenkrankheiten beschäftigen. Oder, wenn Sie eine gute Frauenärztin haben, die sich aber mit Naturheilkunde nicht auskennt, nutzen Sie die Ärzteliste der Ärzte für Erfahrungsheilkunde. Ärzte mit besonderer Erfahrung in homöopathischer Therapie finden Sie über den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte.
Buchempfehlung
In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen von Frauen gegeben, wie Frau vorbeugen kann und sich selber behandeln kann. Eine Kollegin von mir, Dr. Ines Ehmer, hat ein Buch geschrieben, das sich nur mit „Problemen im Intimbereich“ beschäftigt. Sie nennt es auch das V-Manual, wobei V für Vulva und Vagina, aber auch für Weiblichkeit steht. Gut gefallen hat mir darin die Symptomliste, nach der Sie sich richten und gleich ins richtige Kapitel gelangen können, wo diese Symptome erklärt und die dazugehörigen Erkrankungen beschrieben werden. Sie erklärt darin die verschiedenen Erreger einer Scheidenentzündung und gibt Hinweise auf die Art und Dauer der Behandlungen.
Neben den Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze beschäftigt sich der zweite Teil des Buches mit den chronischen Schmerzen der Vulva, der Vulvodynie. Dr. Ehmer motiviert die Patientinnen, sich nicht in die Psychoecke abschieben zu lassen. Hilfreiche Tipps für den Umgang mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen, bzw. den Schmerzen bei Vulvodynie machen das Buch zu einem wichtigen Ratgeber, nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für die Therapeuten.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Die drei Bilder in diesem Artikel wurden von ihr als Trilogie geschaffen. Sie machen wunderbar deutlich, was chronische Beschwerden oder Kummer mit uns machen und wie frau sich befreien kann. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Wenn Sie Erfahrungen mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen gemacht haben, schreiben Sie doch einen Kommentar und teilen Sie unseren Leserinnen mit, was Ihnen geholfen hat.
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard
Da ich schon seit Monaten Probleme im Intimbereich habe , wende ich mich nun an Sie da ich aktuell gar nicht mehr weiter weiß.
Versuche es kurz zu halten , Beginn Ende Feb2023 mit Blasenentzündung – AB ( 1x Säckchen + 5 Tage Lidaprim) dann war alles okay,14 Tage später dann Unwohlsein der Scheide, FA Kontrolle nix zu sehen , leichte Fissuren links am Scheideneingang nur ,dann Deumanvan – dann akute arge und Schmerzhafte Entzündung – FA Abstich nur Standortkeime…es war furchbar, es entwickelte sich ein 2Cent großer Roter extrem schmerzhafter Kreis , alles war geschwollen ,sitzen gehen eine Tourtur …es wurde nur langsam besser (über Wochen) , dann HA und Hautarzt( insgesamt 3x) Roter Analbereich dem Kein Arzt Aufmerksamkeit schenkte obwohl ich kaum sitzen kann – jeweils Cortison Creme für 6 Wochen dazu Betaisodona Creme usw. ,FA – gibt Betäubungssalbe und sagt meine Psyche sei Schuld dran..( Nun dauerhafte Schmerzen machen was mit einem ..:( dann zur Hautarzt Spezialistin kein Lichen in jedlicher Form., erneut Abstrich – es sei ein Pilz (obwohl laut Befund Lactobazillen lediglich gefunden wurden)…erst Zäpfchen , dann Tabletten ..nix wurde besser..- erst nach Wochen leichte Besserung .. …neue Salben und Cremes + Döderlein…dann zu einem weiteren FA – der vermutet ! HPV und Vulvadistrophie , einer Biopsie stimme ich nicht zu und geb dem Körper mal Zeit , nach 4 Monaten ist der Fleck weg! Dann kommt der arge oft stark penetrante Harndrang dazu…laut Urologe nix organisches (Volles Programm mit Spiegelung / Harnkultur usw- keine IC.)
ABER es verlagert sich auf die andre Seite nun, auf die Haut am V des Scheideneingangs rechts nun kleine Roten Flecken – Sitzen ist unangenehm , es fühlt sich einfach Wund an, auch leicht entzündet noch immer…. nehme aktuell Hamamelis Tropfen nur und hab alles lokalen Therapien fast abgestellt…
Ernähre mich sehr gesund (koche frisch tgl. – eigener Garten – lebe am Land ) und bewusst hab seit Jahren HIT , rauche und trinke nicht , Eine Bekannte riet zur Lasertherapie,….wozu ich mich aktuell nicht durchringen kann.
Würde mich sehr über Ihre wertvolle Antwort freuen. :) DANKE
Liebe Moni,
Sie schreiben nicht, wie alt Sie sind und wie Ihr Zyklus ist. Hatten Sie irgendwann Covid und wie oft sind Sie geimpft? „hab seit Jahren HIT“, was heißt das????
Wie ist Ihr Vitamin D und nehmen Sie Omega-3-FS ein? Viele Grüße
Liebe Frau Dr.Gerhard
* Entschuldigen Sie das hab ich vergessen anzuführen – natürlich gerne weitere Daten.
Bin 43 Jahre alt gewesen – Zyklus ist noch relativ regelmäßig alle ca.27 Tage – Stärke (jetzt extrem stark) verändert sich sehr seit ca.1 Jahr – auch die Dauer viel kürzer (3Tage )als früher..(7/8 TAge)
Geimpft bin ich 2x , im Oktober 2021/Nov.2021 – Corona hatte ich im Feb.2022 ganz arg stark krank ,Halsweh usw. war über schier 12 Wochen so müde ,und arbeitsunfähig usw. dauerte lange bis ich wieder fit war. Hitaminintoleranz hab ich seit ich im September 2015 als ich damals eine Neuroborreliose hatte ..
Vitamin D3 – hab ich aktueller Stand 50nmol – supplementiere mit 15.000 Biogena Kapseln 1-2x Pro Woche
Omega 3 FS nehme ich nicht ein
Danke für Ihre Antwort
Liebe Moni,
da haben Sie ja schon heftig was mitgemacht! Man muss Borrelien-, die Impf- und Coronafolgen ausleiten. Dafür gibt es spezielle Pflanzen- und homöopathische Möglichkeiten. Vitamin D muss täglich eingenommen und einige Zeit höher dosiert werden, genug Magnesium und Vitamin K2 dazu. Am besten suchen Sie mal in unserer Ärzteliste, ob jemand in Ihrer Nähe wohnt. Sonst mal an die Eisbärapotheke in KA-Durlach wenden, die spezielle Ausleitungsprogramm anbietet, die mit mir zusammen entwickelt wurden. Gute Besserung!
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard
Vielen herzlichen Dank für ihre Antwort und Hilfe , Hab schon nachgesehen in der Ärzteliste der nächste wäre in München. ( Das fass ich auf jeden Fall ins Auge ) Wohne ca. 250km entfernt einfache Strecke aber mit der empfohlenen Apotheke werde ich morgen gleich Kontakt aufnehmen und mit das Ausleitprogramm zusenden lassen!! Ich will nichts unversucht lassen .
Nochmals Herzlichen Dank – werde mich melden wie es weitergeht !
LG Moni
Meine Erfahrungen
2018 Darmvirus, dann Harnwegsinfekt, Antibiotika, Scheidenpils, Vaginose Antibiotika, Harnwegsinfekt Antibiotika, alle 4 Wochen Vaginose, Antibiotika. Mittlerweile Vaginose alle 3 Monate, 2x Vaginose nur alle 6 Monate, jetzt wieder alle 2 – 4 Wochen. Mit den Nerven am Ende, Starke Schmerzen bis kaum Schmerzen durchgemacht aber Psychisch am Ende. Zum Schluss nach unzähligen Zäpchen, Crems, Geld, Ärzten, Heilpraktikern und und und Wasserstoffperoxid ausprobiert. Dann 4 Wochen Ruhe. Jetzt geht der ganze Film weiter… So kann kein Mensch weiterleben. Ich ernähre mich vorbildlich, trinke keinen Alkohol, nehme Symbioflo usw. Habe ein kleines Vermögen ausgegeben für nicht’s und wieder nichts.
Der einzige Stress den ich habe ist das ständige Wiederkehren und meine Seelenverletzung das ich mal eine total gesunde Frau war. Habe viel Sport gemacht und ein schönes Leben geführt.
Liebe P.H,
ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie aus diesem Hamsterrad von äußerem und innerem Stress herauskommen. Aus Erfahrung weiß ich, dass unsere Gedanken unseren Körper regieren. Deshalb kann ich Ihnen nur empfehlen, sich von einer Therapeutin helfen zu lassen, die außer Zäpfchen, Tabletten und Cremes auch Ihrer Seele und Psyche helfen kann. In meinem Buch Frauengesundheit werden viele Methoden zur ganzheitlichen Heilung vorgestellt und KOntaktadressen vermittelt. LG
liebe Frau Prof.Dr. Gerhard,
ich bin, anders als hier sonst zu lesen, 58 Jahre alt und habe ähnliche Probleme.
ich habe seit über 2 Jahren wiederkehrende Vaginosen, die standardmäßig mal mit Cefurax, Fluomizin, Oekulbzäpfchen, Linoladiol H oder Sobelin usw. behandelt wurden
Vor 1,5 Jahren ist dann eine Chlamydien und Mycoplasma genitalium (+wenig Ureaplasma urealyticum)-Infektion festgestellt worden die mit Azithromycin 1500 + Doxycyclin für 7 Tage (incl.Partner) behandelt wurde.
3 Wochen danach habe ich ein starkes Brennen der inneren Schamlippen und des Scheideneingangs bekommen, das mich seitdem begleitet. Es ist ein Gefühl, als wären die Schamlippen zu groß, oder im Weg, und man würde sich diese immer „einklemmen“.
Der anzuschauende Befund ist meist unspektakulär, manchmal mit aber oft auch ohne Rötung.
Mal sind „ein paar“ Keime im Abstrich zu finden, mal nicht. Gynäkologen-Besuche sind an der Tagesordnung…man weiß nicht mehr weiter.
Moxifloxacin 400, Vagiflor, Majorana Melissa, Lavendel- Mandelöl, Teebaum, Tannolact, Kamille, viele Cortisonsalben (teilweise nach Vorstellung beim Hautarzt) alle „Mittelchen“ aus Apotheke und Drogerie natürlich, haben manchmal kurzfristig, nie länger Erfolg gebracht.
Dysplasiesprechstunde mit Probenentnahme aus Labien und Vulva haben nur eine „chronische Entzündung“ ergeben. kein Lichen sclerosus o.ä.
seit 4 Wochen habe ich nun eine Hormonbehandlung mit Ovestinsalbe Östrogenspray und 100 mg Progesteron angefangen, die in der 1. Woche alles verbessert hat. Dann allerdings war alles wieder wie vorher.
Jetzt sind wieder Abstriche mit wenigen Keimen gefunden worden und die Sache hat sich durch zusätzliches AB weiter verschlimmert.
Seit langer Zeit schon, achte ich auf antientzündliche Ernährung,
Bakterienaufbau für den Darm erfolgt mit „Mikrobiom-Intercell“ (auf eigene Faust) und Gynoflor+ Ovestinsalbe (äußerlich und innerlich). zusätzlich soll ich wieder Nystalocal einreiben.
Die letzte Aussage meiner Ärztin ist, dass ich wenn es gar nicht geht die Emla-Betäubungssalbe (Lidocain) nehmen soll und man überlegen muss, die Vulva mit Botox zu unterspritzen.
Ich bin eigentlich meist nicht arbeitsfähig, kann oft nicht sitzen (Bürojob), mein geliebtes Fahrradfahren und Laufen habe ich seit 2 Monaten eingestellt, in der Hoffnung dass das Verbesserung bringt.
Sex ist nicht drin, man kommt gar nicht auf den Gedanken. Die Belastung der Partnerschaft kann man sich vorstellen.
Ich bin am Ende. So kann man nicht sein Leben leben. Alles dreht sich nur darum.
Wie ist Ihre Einsschätzung?
Vielen Dank
Liebe Marlene,
vergessen Sie die Keime und das ganze chemische Zeug (auch wenn teilweise Östrogen drin ist, gleichzeitig aber auch Zusatzstoffe, die die Haut reizen). Suchen Sie sich einen ganzheitlich arbeitenden Arzt oder Therapeuten. Ihr Darm muss nach einer genauen Stuhlanalyse individuell behandelt werden, dann werden auch wieder gesunde Laktobazillen in Ihrer scheide für Ruhe sorgen. Mit bioidentischer Hormontherapie muss Ihr Hormonchaos, bzw. Hormonmangel ausgeglichen werden, mit der richtigen Aromatherapie kann die Scheidenschleimhaut zur Ruhe kommen. Auch die Therapeutische Frauenmassage kann Sie bei der Heilung unterstützen (hilft nicht nur bei Kinderwunsch):
https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/wie-die-therapeutische-frauenmassage-bei-kinderwunsch-hilft/ Gute Besserung!!!
Liebe Marlene, ich bekomme auch Hormonsalbe zusätzlich. Irgendwie habe ich das Gefühl, je mehr man schmiert, umso schlechter wird es. Die Nerven liegen blank, die Beziehung ist so unter Stress. Ich bin selbständig als Physiotherapeutin beschäftigt und kann mich nicht Krank melden. Habe kaum Mitarbeiter und noch Schulden auf die Praxis. Das alles ist kaum auszuhalten… Jeder Hilferuf verhallt. Man ist völlig alleine mit dem Thema
Kann ich eine Scheideninfektion durch regelmäßiges Sperma bekommen?
liebe anonym,
das Sperma ist alkalisch, während die Scheide sauer ist. Wenn du nicht genügend gute Scheidenbakterien hast, kann es sein, dass die weniger guten die Herrschaft übernehmen und Entzündungen auftreten. Verhindern kann man das, wenn man für einen gesunden Darm sorgt, so dass genügend Laktobazillen in die Scheide einwandern können. Auch nach dem Geschlechtsverkehr die Scheide ansäuern durch Milchsäurezäpfchen oder saure Scheidenspülung kann hilfreich sein. LG
Hallo liebe Frau Dr. Gerhard, ich wende mich heute mit meiner Leidensgeschichte an Sie. Ich bin 27 Jahre alt und habe vor ca. 11 Wochen auf Grund von Kinderwunsch die Einnahme der Pille beendet – danach beginnt meine Leidensgeschichte. Es fing an mit einem Juckreiz wie wenn ich einen Pilz hätte – daraufhin habe ich mir ein Medikament aus der Apotheke geholt, dies schaffte keine Abhilfe. Danach ging ich zum Frauenarzt, kein Pilz feststellbar, dann kam die Aussage Bakterien und ich sollte sieben Tage Sobelin einführen. Leider wieder keine Linderung der Probleme, danach wieder Frauenarzt und mehrmalige Begabungen gegen Pilz obwohl nichts festgestellt wurde inkl. Kortisonsalbe. Beim letzten Termin beim Frauenarzt schickte dieser den Abstrich in ein Labor, da ich ständig ein brennen verspüre und finde dass meine Haut im Intimbereich gerötet ist. Es fühlt sich trocken und alles überhaupt nicht gut an mit diesem ständigen Brennen. Ich bekam Antibiotika mit Penicillin und sollte danach mit Milchsäure aufbauen – Beschwerden hab ich immer noch und bin am Rande der Zerteilung. Zusätzlich trinke ich jeden Tag Omi Flora plus. Ein Sexualität ist nicht zu denken und somit bleibt der Kinderwunsch bis dato unerfüllt. Hätten Sie noch Tipps für mich? Habe das Gefühl mein Frauenarzt nimmt mich auch nicht mehr ernst.
Liebe SaSa,
Offenbar haben Sie nach Absetzen der Pille mit Ihren Hormonen zu kämpfen. Di müssen erstmal wieder richtig aktiviert werden. Dafür kann man homöopathische oder pflanzliche Mittel einsetzen. Am besten suchen Sie sich vor Ort eine Therapeutin, die sich mit Naturheilkunde auskennt. Innerhalb von 3 Monaten sollte der Spuk vorbei sein! LG
Hallo liebe Frau Dr. Gerhard, leider habe ich immer noch mit Problemen zu kämpfen – in meinen Abstrichen werden nun regelmäßig viele Enterococcus faecalis und viele Klebsiella pneumoniae ssp gefunden und regelmäßig mit Antibiotika behandelt. Leider bleiben die Bakterien – was kann ich noch tun?
Liebe Grüße SaSa
Liebe SaSa,
dann müssen Sie sich mal Ihrer Ernährung und Ihrem Darm zuwenden. Nur wenn dort genügend gute Bakterien vorhanden sind, können sie auch die Scheide besiedeln https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/was-die-kranke-scheide-mit-dem-darm-zu-tun-hat/. Außerdem können Sie die Aromatherapie einsetzen: https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/aromatherapie-bei-scheidenentzuendungen/ LG
Hallo Sasa, google mal Vulvodynie, das hört sich ganz danach an. Die Bakterien kommen in geringer Anzahl normal vor, das muss nicht heißen dass sie Auslößer für deine Problematik sind.