Erschöpfung und Burnout vorbeugen durch strukturierten Lebensstil, genug Schlaf und ein homöopathisches Komplexmittel.
Unser Alltag wird immer schnelllebiger und anstrengender. Das gilt vielfach mittlerweile nicht mehr „nur“ noch für den beruflichen, sondern immer häufiger auch für den privaten Bereich. Begegnen Sie dieser Entwicklung zumindest mit dem, was in Ihrer Macht steht – der Stärkung Ihres Nervenkostüms. Mittel zum Zweck: eine individuelle Stress-Bewältigungsstrategie, die Ihrer Lebenssituation und Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen gerecht wird.
Aber nicht nur das: in diesem Jahr wurde eine deutsche Studie veröffentlicht, die den Nachweis erbrachte, dass das homöopathische Komplexmittel Manuia Ihnen dabei eine große Hilfe sein kann.
WHO: Stress führende Gesundheitsgefahr
„Muss nur noch kurz die Welt retten, … noch 148.713 Mails checken“: Zeilen, die viele Frauen nicht nur aus dem Musik-Hit von Tim Bendzko kennen, sondern leider nur allzu gut auch aus dem eigenen Alltag.
Leistungsdruck
Stets müssen wir erreichbar sein, eine wahre Informations- und Reizflut verarbeiten, immer die beste Leistung aus uns herauskitzeln. Meist kämpft frau mit der Doppelbelastung, Beruf und Familie unter einen Hut bringen zu müssen. Häufig ist es sogar eine Drei- und Mehrfachbelastung, wenn mehrere Kinder, alte Eltern und die unglückliche Freundin versorgt werden müssen. Kein Wunder also, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zu den großen Gesundheitsgefahren des neuen Jahrtausends zählt und mentale Probleme als einen der Hauptgründe für Arbeitsunfähigkeit ausmacht.
Zu lange Anspannungsphasen
Auch wenn ein Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung zwar grundsätzlich positiv sein kann, dürfen die Anspannungsphasen nicht dauerhaft überwiegen. Wenn kein Spannungsabbau mehr stattfinden kann, geraten wir schnell aus dem Gleichgewicht. Das führt nicht zuletzt dazu, dass die permanente Ausschüttung von Stresshormonen die Neubildung von Nervenzellen bremst – wodurch unsere Gedächtnisleistung leidet und wir das gesunde Interesse an neuen Dingen verlieren. In einem früheren Artikel über Burnout in diesem Magazin schrieb der Autor Dr. Schmiedl: „Burnout ist eine Form des Protestes gegen ein Ungleichgewicht im Organismus“.
Folgen von Stress
Die Liste häufiger Folgen ist lang:
- Ein- und Durchschlafstörungen,
- innere Unruhe bei gleichzeitiger Antriebsschwäche,
- Abgeschlagenheit,
- Konzentrationsverlust,
- Verstopfung bzw. Durchfall,
- erhöhte Infektanfälligkeit (Lippenherpes, Erkältungen usw.),
- Gereiztheit,
- Druckkopfschmerz oder einfach nur ein verspannter Nacken.
- Manche Betroffene empfinden keine Freude mehr, auch keinen Zorn, sie können ihre Gefühle nicht mehr adäquat ausdrücken, empfinden sich als gefühllos und leer.
- Frauen klagen häufig über Prämenstruelles Syndrom (PMS).
Wenn einzelne oder mehrere dieser Symptome auftreten, kann es sich natürlich um vorübergehende Beschwerden handeln, weil man momentan besonders viel Stress ausgesetzt ist. Aufpassen muss man aber, wenn es sich um eine Dauersituation handelt, die auch bei nachlassendem Druck bestehen bleibt.
Bei Stresssymptomen zunächst zum Arzt
Werden die Symptome auch nach einer längeren Erholungsphase nicht besser, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um tief greifendere Diagnosen wie Burnout oder sogar Depressionen ausschließen zu können. Denn beide Beschwerdebilder gehören in ärztliche Obhut: Sowohl der Burnout – ein langfristiges „Ausgebrannt sein“ nach anhaltender Überforderung, das sich meist jobbezogen entwickelt – als auch die Depression als häufige Burnout-Folge, die letztendlich alle Lebensbereiche betrifft. Eine Sonderform des Burnout ist die Fatigue nach Krebs, die natürlich ganz anders behandelt werden muss, wie Sie schon in zwei früheren Artikeln in diesem Magazin lesen konnten.
Burnout-Gefahr: Prophylaxe statt Therapie
Um unser seelisch-psychisches Gleichgewicht zu erhalten bzw. wiederzuerlangen, müssen wir deshalb früh genug für einen entsprechenden Ausgleich sorgen.
Alltag strukturieren
Regelmäßige Strukturen in unserem Tagesablauf helfen uns dabei, den Überblick zu behalten. Dazu sollte man sich regelmäßig wechselnde Perioden körperlicher Entspannung bzw. Aktivität gönnen.
Mittagspause
Etwa eine halbstündige Mittagspause zwischen 13 und 15 Uhr, wenn die biologische Uhr ohnehin nach Ruhe verlangt.
Bewegung
Zu einem späteren Zeitpunkt oder gleich frühmorgens sollte eine ähnlich lange Phase der körperlichen Betätigung bzw. dem Sport gewidmet sein. Wichtiger als die Art der Bewegung ist deren Regelmäßigkeit. Können Sie Ihrer körperlichen Aktivität einmal nicht nachgehen, sollten Sie „Ihre“ halbe Stunde im Idealfall gleich am nächsten Tag nachholen.
Licht
Um gleichzeitig einem Lichtmangel vorzubeugen, sind vor allem solche Sportarten ideal, die an der frischen Luft stattfinden (Jogging, Walking, Mountainbiken usw.). Das dient außerdem der Aufnahme von Vitamin D durch Sonnenlicht, das Depressionen vorbeugt, in der Nahrung aber nur unzureichend vorkommt.
Soziale Kontakte und Hobbies pflegen
Wichtig ist auch, sich neben Familie und/oder Beruf genügend individuellen Freiraum für ein Hobby sowie zur Pflege von Freundschaften usw. einzuräumen. Das lenkt im positiven Sinne ab und verhindert, dass man in sinnloses Grübeln verfällt.
Entspannungsverfahren
Bewährt haben sich auch Entspannungsverfahren wie Qigong, Pilates, Yoga, Tai Chi Chuan, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Am besten verschiedene Verfahren ausprobieren, um das zu finden, das am besten zu Ihnen, Ihren Bedürfnissen und Ihrer Lebenssituation passt. Anhand ausgleichender Entspannungsübungen können Sie Ihr Gleichgewicht wiederfinden und die eigene Körperwahrnehmung stärken.
So verhindern Sie Schlafstörungen
Wenn Sie in erster Linie unter Ein- oder Durchschlafstörungen leiden, liegt das möglicherweise an einem Reizüberhang, verbunden mit zu kurzen einander abwechselnden Entspannungs- und Erholungsphasen.
Um die Ursachen solcher Schlafstörungen zu finden, kann es helfen, den Tag vom Abend an rückwärts noch einmal Revue passieren zu lassen. Solche Überlegungen sollten Sie aber nicht erst im Bett anstellen, um erst gar nicht ins Grübeln zu verfallen und erst recht wach liegen zu bleiben. Und für den Fall, dass Ihnen im Bett doch noch etwas Wichtiges einfällt, sollten Sie stets einen Stift samt Notizblock auf dem Nachttisch liegen haben, um entsprechende Gedanken festzuhalten.
Zwischen Abendessen und Zubettgehen sollten einige Stunden vergehen. Das Abendessen sollte leicht verdaulich sein, außerdem sollten Sie weitgehend auf schnell verfügbare Kohlenhydrate (Pasta etc.) verzichten. Auch Alkohol kann problematisch sein: Sie schlafen vielleicht schnell (wie betäubt) ein, wachen aber nach einigen Stunden wieder auf und können nicht mehr einschlafen.
Auch Tagesabschluss-Rituale können sich schlaffördernd auswirken: etwa ein Bad, eine Tasse heißer (Schlaf-)Tee idealerweise mit Zutaten wie Hopfen, Johanniskraut, Lavendel und/oder Melisse oder eine warme Milch mit Honig. Oder lassen Sie sich von einer Entspannungs-CD in den Schlaf wiegen.
Selbstheilungskräfte stärken: Hilfe aus der Apotheke
Eine große Hilfe, alltäglichen Stress zu bewältigen und Stimmungsschwankungen entgegenzuwirken, bieten auch einige pflanzliche bzw. homöopathische Arzneimittel. Obwohl viele Betroffene bei Stress und Erschöpfung vielleicht nicht unbedingt sofort an eine Medikamenteneinnahme denken: Homöopathische Arzneimittel sind gut verträglich und führen im Gegensatz zu diversen Psychopharmaka nicht in die Abhängigkeit bzw. zur Gewichtszunahme.
In einer Studie konnte jetzt nachgewiesen werden, dass Manuia (DHU), ein sogenanntes homöopathisches Komplexmittel, bei nervösen Beschwerden und Erschöpfung hilft.
Homöopathisches Komplexmittel
Von einem „Komplexmittel“ spricht man, wenn ein Arzneimittel mehrere homöopathisch aufbereitete Einzelmittel enthält, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Ziel ist, die aufwändige Auswahl eines geeigneten Einzelmittels (Fachjargon: Homöopathische Repertorisation) zu umgehen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass Komplexmittel erfolgreich in eigener Regie anzuwenden sind, während die Suche nach dem passenden Einzelmittel vielfach nur entsprechend spezialisierten Ärzten oder Heilpraktikern gelingt.
Manuia
In Manuia (Fa DHU) sind vier verschiedene Einzelmittel, homöopathisch aufbereitet, enthalten.
- Damiana aus der Gattung der Safranmalven, soll schon von den Mayas bei körperlichen und geistigen Erschöpfungszuständen eingesetzt worden sein.
- Panax Ginseng: Die Ginseng-Wurzel wird vorrangig angewendet bei Schwäche, nervöser Erschöpfung und Vergesslichkeit.
- Acidum phosphoricum, die Phosphorsäure, wird hauptsächlich angewendet bei geistiger und körperlicher Erschöpfung und Verlangsamung.
- Ambra, eine Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen, die im Meer treibt bzw. sich am Meeresboden ablagert. Sie wird eingesetzt bei nervöser Übererregbarkeit und Erschöpfung, Fehlsteuerungen des vegetativen Nervensystems, Schlafstörungen und Traurigkeit.
Die Besonderheit von Manuia ist, dass sich die Einzelmittel gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen – was zu weiteren Synergieeffekten führt.
Zum Beispiel sorgt das Mittel nicht nur für besseren Schlaf (was zweifellos wichtig ist), sondern gibt auch neue Kraft zur Bewältigung anstrengender Aufgaben. Die ausgleichende und kräftigende Wirkung beruht demnach auf einer bewährten Kombination verschiedener homöopathischer Wirkstoffe,
Studie zu Manuia: Wirksamkeit wissenschaftlich belegt
Eine ausgewogene Kombination, die wissenschaftlich belegt ist: So wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Manuia als Homöopathikum gegen Stress anhand einer Anwendungsbeobachtung in 76 deutschen Arztpraxen untersucht – unter Teilnahme von 420 Patienten im Alter von 7 bis 92 Jahren, 74 Prozent davon Frauen.
Einhelliges Ergebnis:
- eine deutliche (signifikante) Verbesserung bei jedem von 20 untersuchten konkreten Einzelsymptomen aus dem Gesamtbeschwerde-Komplex Stress und Erschöpfung.
- Bei knapp der Hälfte der Behandelten war der Wirkungseintritt dabei schon nach einer Woche zu verzeichnen.
- Der Kontrollbesuch der Patienten nach durchschnittlich 26 Tagen ergab weiter, dass sich der Schweregrad der Erkrankung nachweisbar verringerte und
- 72 Prozent der Befragten für sich eine verbesserte Lebensqualität feststellen konnten.
- Die Verträglichkeit des Mittels wurde von nahezu allen Patienten mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertet.
Das Ergebnis dieser Untersuchung entspricht im Übrigen dem einer Ärzte- und Heilpraktiker-Befragung aus dem Jahr 2008: Fast 90 Prozent beurteilten dabei die Therapieergebnisse als „gut“ bzw. „sehr gut“.
Studienleiter Dr. Johannes Wilkens
Die aktuelle Studie unterlag der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Johannes Wilkens, seit 1999 für die Rehaklinik Alexander von Humboldt in Bad Steben tätig und niedergelassen in eigener Privatpraxis. Der Mediziner ist außerdem Vorstandsmitglied von Natur und Medizin e. V. (Fördergemeinschaft der Carl und Veronica Carstens Stiftung) sowie Autor zahlreicher Artikel bzgl. homöopathischer Arzneimittel und Buchveröffentlichungen.
Dr. Wilkens kenne ich noch aus meiner Zeit, als die Carstens-Stiftung die Ambulanz für Naturheilkunde förderte. Und Ihnen hatte ich ihn schon einmal vorgestellt, da er sich sehr verdient gemacht hat um eine individuelle Misteltherapie. Inzwischen hat er einige weitere Pflanzen zum Einsatz bei Krebs und anderen chronischen Erkrankungen geprüft.
Stellungnahme Dr. Johannes Wilkens zu Manuia
Wilkens stellte fest, dass Manuia auch unter wissenschaftlichen Bedingungen gut abgeschnitten hat: „Oft liefert die persönliche Erfahrung in der Homöopathie ja viel überzeugendere Ergebnisse als eine Studie“, erklärt er. Für die schwierig zu behandelnden Fälle von Erschöpfung und nervösen Beschwerden sei das positive Studienergebnis trotzdem sehr vorteilhaft.
„Denn für viele meiner Kollegen ist ein wissenschaftlicher Beleg entscheidend für die Verordnung. Sie können das Homöopathikum jetzt mit gutem Gewissen einsetzen.“ Das gelte natürlich auch für Apotheker. „Besonders der aufbauende Effekt hat für die Patienten eine große Bedeutung“, betont Wilkens abschließend. Die Originalstudie wurde in der Zeitschrift Erfahrungsheilkunde 2/2013 publiziert.
Fazit
Die für alle Menschen ideale Bewältigungsstrategie für Stress und Erschöpfung gibt es nicht. Kann es auch gar nicht geben, da die Menschen unterschiedliche Charaktere besitzen, unterschiedlichen Stress-Faktoren ausgesetzt sind und unterschiedliche Leben führen. Vielmehr sollte jede Frau (und natürlich auch jeder Mann) sich ihre eigene Strategie zusammenstellen, die individuelle Bedürfnisse und Gegebenheiten berücksichtigt.
Das klingt komplizierter als es ist. Vorausgesetzt, Sie berücksichtigen folgende Parameter:
- (relativ) strukturierter Alltag
- regelmäßige Pausen
- gesunder Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung
- genügend Freiraum für Hobbys, Freunde usw.
- Berücksichtigung der biologischen Uhr (falls möglich auf Schichtdienste und Nachtarbeit verzichten, Mittagspause pünktlich einhalten usw.)
ausgewogene Ernährung, Frischkost nach Möglichkeit in Bioqualität
- Erlernen eines individuell geeigneten Entspannungsverfahrens
- regelmäßige Bewegung (idealerweise an der frischen Luft)
- Schlaf-„Hygiene“ betreiben (Tagesabschluss-Rituale; Stift und Notizblock auf dem Nachttisch usw.)
- pflanzlichen bzw. homöopathischen Medikamenten wie Manuia gegenüber Schlaftabletten, Antidepressiva (falls möglich) und/oder Alkohol den Vorzug geben
Haben Sie schon Erfahrung mit Manuia? Dann berichten Sie doch in einem Kommentar davon!
Besondere Beachtung hat das Fazit verdient – es gibt nicht die eine Lösung für alle Gestreßten. Eigentlich einfach und doch erfordert es eben einmal das Stoppen in der Hektik, um sich die Zeit zu nehmen, den eigenen Weg aus der Streßfalle zu finden, ob mit oder ohne fachmännische Hilfe. Leider scheitert es aber oft schon genau daran.
Hallo,
es gibt viele Wege mit Stress richtig umzugehen. Der Wille sich zu änder muss auf jeden Fall da sein. Eine weitere Unterstützung kann Hypnose sein.
Gruß
Ralf