Ähnlich wie Magnesium ist auch das Spurenelement Zink an unzähligen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Gerade Frauen leiden oft unter einem versteckten Mangel.
Zugegeben – der Titel klingt zunächst ein bisschen provokant. Wenn wir uns aber eingehender mit dem Spurenelement Zink beschäftigen, erkennen wir leicht, dass es, neben seinen lebenswichtigen Aufgaben für beide Geschlechter, speziell auch für die Frauengesundheit wichtige Schlüsselaufgaben im Körper übernimmt.
Zink aktiviert und reguliert den Gehirnstoffwechsel und das gesamte Hormonsystem. Es bewirkt und ermöglicht unzählige Enzymreaktionen und hat über Stammhirn und Großhirnrinde auch bedeutenden Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Wir Frauen wissen am besten, wie wichtig die hormonelle Balance ist. So ist Zink beispielsweise ein wichtiger Schlüsselfaktor im Stoffwechsel der Steroidhormone. Das sind in erster Linie die Geschlechtshormone und die etwa 50 verschiedenen Hormone der Nebennierenrinde, wie zum Beispiel Progesteron, Aldosteron, Kortisol und Kortison.
Das ausgewogene Zusammenspiel unserer Hormone und Botenstoffe ist aber nicht nur für unsere Gesundheit wichtig, sondern auch für unsere Stimmung. So nimmt Zink Einfluss auf die Produktion von Hormonen aus der Hirnanhangsdrüse, die uns Auftrieb und Motivation geben. Ein Zinkmangel kann all diese oben genannten Bereiche negativ beeinflussen und so Ursache für die unterschiedlichsten Beschwerden bis hin zu Unfruchtbarkeit sein.
Fröhlich mit Zink
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird ganz wesentlich über hormonelle Botenstoffe geregelt. Wenn wir morgens aufwachen, werden Hormone ausgeschüttet, die uns helfen, aktiv und voll Tatendrang aufzustehen und uns den Herausforderungen des Tages zu stellen. Mit diesen Aktivierungshormonen am Morgen werden auch geringe Mengen von Glückshormonen, die Endorphine, freigesetzt. Endorphine erzeugen im Gehirn Gefühle von leichter Euphorie. Zink ist an vielen dieser Prozesse beteiligt und hilft uns schon frühmorgens, wach, konzentriert und fröhlich in den Tag zu starten.
Mit Zink Osteoporose vorbeugen
Das Parathormon und das Kalzitonin aus der Schilddrüse regulieren den Kalziumstoffwechsel und spielen bei der Entkalkung der Knochen, der Osteoporose, eine bedeutende Rolle. Der Knochenerhalt wird durch Zink unterstützt. Ein besonderes Augenmerk sollten wir in der Zeit der Wechseljahre darauflegen.
Zink wichtig für die Fruchtbarkeit
Ebenso sind die Gonadotropine zinkabhängig. Diese Hormone der Hirnanhangsdrüse steuern über die Geschlechtshormone die Entwicklung der körperlichen Geschlechtsmerkmale. Sie sind außerdem zuständig für die Steuerung des weiblichen Zyklus, das Reifen von befruchtungsfähigen Eiern in den Eierstöcken. Bei Zinkmangel kann es zu Progesteronmangel und Zyklusstörungen kommen, was die Fruchtbarkeit einschränkt.
Zink in der Schwangerschaft und danach
Neben anderen wichtigen Mineralien sollte in der Schwangerschaft auch auf einen ausgewogenen Zinkstatus geachtet werden, denn der Fetus benötigt für sein Wachstum im Mutterleib große Mengen Zink. Studien haben gezeigt, dass die Zinkblutkonzentrationen bei Frauen häufig im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel absinken. Auch zwei bis drei Tage vor der Geburt geht viel Zink von der Mutter auf das Kind über. Bei einem Zinkmangel der Mutter ist das Wachstum ihres Babys gestört.
Ein Zinkmangel kann bei Schwangeren auch die Ursache für abnorme Essgelüste sein – denn der Körper will sich das holen, was er nötig braucht. Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine Zinkgabe nach der Entbindung eine Wochenbettdepression deutlich bessern kann.
Mit Zink die Milchbildung anregen und den Säugling mit Zink versorgen
Zink wirkt im positiven Sinne auf die Hormone von Schilddrüse und Nebenschilddrüse und auf das Milchbildungshormon Prolaktin ein. Für den Säugling ist das in der Muttermilch enthaltene Zink mit seiner hohen Bioverfügbarkeit für Wachstum und Entwicklung des Immunsystems besonders wichtig.
Durch Zink kein Frust beim Sex
Zinkmangel kann durch eine allgemeine Leistungsschwäche und Lustlosigkeit auch Ursache für Frust in unserem Liebesleben sein. Schließlich spielt Zink eine bedeutende Rolle für die Gonadotropine und die Prostaglandine. Diese Hormone fungieren als wichtige Botenstoffe, die für die Lust und sexuellen Fantasien bedeutsam sind. Aber auch nichthormonelle Nervenreizstoffe, die im Gehirn Liebe und Gefühle steuern, agieren zinkabhängig. So zum Beispiel der Nervenreizstoff Histamin. Im Gehirn löst diese Substanz die Lustgefühle aus, die sich bis zum Orgasmus hin steigern können.
Zink wichtig in den Wechseljahren
In dieser Lebensphase wird die Hormonbildung nach und nach eingestellt. Zuerst sinkt der Progesteronspiegel ab, danach der von Estradiol. Es kann zu Hitzewallungen und vielen weiteren unliebsamen Symptomen kommen, wie Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Depressionen u.v.m. Die Orthomolekulare Medizin weiß, dass auch ein Mangel an Mineralien oder Spurenelementen Hitzewallungen triggern kann. Da Zink die Produktion der Geschlechtshormone anregt, ist es besonders in der Zeit von sinkenden Hormonspiegeln unverzichtbar.
Zink für schöne Haut und gesundes Haar
Es hat sich herausgestellt, dass das Hautbild bei unreiner Haut und Akne durch eine Nahrungsergänzung mit Zink verbessert werden kann. Denn Zink spielt auch im Hautstoffwechsel eine große Rolle, daher ist es in der Haut und in ihren Anhangsgebilden normalerweise reichlich vorhanden. Es ist unter anderem beteiligt an der Zellneubildung und bremst Entzündungsprozesse in der Haut, was für Akne-Patienten besonders wichtig ist. Zink ist deshalb gerade für Jugendliche, die in der Pubertät unter unreiner Haut und Pusteln leiden, eine große Hilfe.
Auch in den Haarwurzeln ist Zink in besonders hoher Konzentration vorhanden. Als Bestandteil wichtiger strukturbildender Proteine ist es ganz wesentlich am Aufbau der Haare beteiligt. Die Haare sind deshalb sehr früh von einem Zinkmangel betroffen. Wenn Ihr Haar stumpf und glanzlos, dünn und brüchig wird oder ausfällt, sollten Sie an die Möglichkeit einer Zinkunterversorgung denken.
Tipp: Zink bei frühzeitigem Ergrauen
Selbst ein frühzeitiges Ergrauen der Haare könnte mit einer schlechten Zinkversorgung der Haarwurzeln zusammenhängen. Frühzeitiges Ergrauen kann charmant sein, aber auch auf einen Zinkmangel hinweisen.
Zink gegen brüchige Fingernägel
Spröde und brüchige Fingernägel sprechen mitunter gut auf die Zinktherapie an. Schmerzhafte Einrisse an den Fingerkuppen, meist dort, wo die Fingernägel das Nagelbett verlassen, können auf Zinkmangel hinweisen.
Die optimale Versorgung mit Zink
Je nach seelischer und körperlicher Verfassung sowie dem individuellen Lebensalter variiert die benötigte Zinkmenge. Der empfohlene Tagesbedarf von Nahrungszink liegt bei zwölf bis 15 Milligramm. Männer sollten sich im oberen Bereich der empfohlenen Zinkaufnahme bewegen, Frauen benötigen etwas weniger. Zink kann nicht im Körper gespeichert werden und muss dennoch Tag für Tag jeder Körperzelle zur Verfügung stehen. Ausreichend Zink kann dem Körper also nur durch die Nahrungsaufnahme oder in Form von Zinkpräparaten zugeführt werden.
Zinkquellen in unserer Nahrung
In fast allen Lebensmitteln ist Zink enthalten, allerdings in unterschiedlich hohen Konzentrationen. Dabei kann der Körper das an tierisches Eiweiß gebundene Zink besser aufnehmen als das Zink der Pflanzen. Wer sich gemischt ernährt, nimmt etwa ein Drittel des Zinks aus Fleischwaren zu sich, 25% aus Milchprodukten und Eiern, 20% aus Vollkorngetreideprodukten und die restlichen Prozent aus verschiedenen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln.
Veganer, die neben Fleisch auf Milch- und Käseprodukte sowie Fisch verzichten, sollten ein besonderes Augenmerk auf die Zinkversorgung haben. Mit einer täglich auf Gesundheit ausgerichteten Ernährungsweise aus Mischkost ist man sicherlich bestens beraten, um die Zinkversorgung langfristig zu garantieren, damit es gar nicht erst zu Zinkmangelzuständen kommt.
Zink als Nahrungsergänzung
Am besten werden organisch gebundene Zinkverbindungen vom Körper aufgenommen: Zinkcitrat, Zinkgluconat, Zinkorotat, Zinkhistidin, Zinkaspartat. Durch die Bindung von Zink an diese „Carrier“ kann Zink gut in die Zellen eingeschleust werden. Nach Möglichkeit Zink immer etwa eine Stunde vor dem Essen einnehmen. Die Dosierung sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Sie kann zwischen 10-50mg Zink/Tag liegen.
Zinkbedarf messen
Da sich Zink in über 98% in den Körperzellen befindet, ist eine Bestimmung in Blutserum oder Blutplasma unsinnig. Auch im Urin bringt die Zinkbestimmung nichts.
Am sichersten ist die Zinkanalytik im Vollblut, obwohl sie auch da schwierig ist und nur in darauf spezialisierten Labors durchgeführt werden sollte. Zusammen mit der gleichzeitigen Bestimmung von Kalium, Magnesium und Calcium hat man dann aber eine recht gute Aussage über die Versorgung des Organismus mit Mineralstoffen.
Auch bei der Haarmineralstoffanalyse wird Zink bestimmt. Verunreinigungen durch Umwelteinflüsse, Haarfärbemittel, Dauerwellen können die Ergebnisse verfälschen.
Über die Autorin
Petra Neumayer ist Medizinjournalistin und Autorin. Sie hat zahlreiche Bücher über Nahrungsergänzungsmittel, Alternativmedizin und Naturheilkunde veröffentlicht.
Buchempfehlung von der Redaktion
Multitalent Zink. Gesund, schön und ausgeglichen mit dem lebenswichtigen Spurenelement
Der handliche Kompakt-Ratgeber aus dem Hause Mankau erklärt übersichtlich und leicht verständlich:
- wie das lebenswichtige Element in unseren Organismus gelangt und welche Funktionen es dort ausübt,
- wie es zu Mangelerscheinungen kommt und welche Auswirkungen diese auf unser Wohlbefinden haben,
- mit welchen Nahrungsmitteln wir eine optimale Versorgung mit Zink sicherstellen,
- wie das Immunsystem durch ausgewogene Ernährung gestärkt wird,
- wie wir unseren Zinkstatus beurteilen können und
- wie wir mit Nahrungsergänzungen unsere Zinkversorgung verbessern können.
Unabhängig von den Vorteilen, die Zink für uns Frauen hat, möchte ich Ihnen in der kalten Jahreszeit die ausreichende Versorgung mit Zink (und Vitamin C) besonders ans Herz legen. Zink ist hier ein hervorragendes Mittel, um sofort bei den ersten Anzeichen einer Infektion den Organismus in seinem gesunden Abwehrkampf gegen bakterielle oder virale Eindringlinge zu unterstützen. Die „Cochrane Metastudie“ ergab, dass bei der täglichen Einnahme von mindestens 75 Milligramm Zink die Erkältungsdauer signifikant zurückging, in manchen Fällen wurde sie sogar halbiert. Aber auch bei Leistungsschwäche, Antriebslosigkeit und Stimmungstiefs sollten wir an das Multitalent Zink denken.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Haben Sie schon einmal an einen Zinkmangel gedacht oder Zink eingenommen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar.
Guten Tag Frau Prof. DR. Gerhard,
Ich bin jetzt 64 Jahre und hatte auch schon eine Krebsvorerkrankung 2012. Im Naturheilkrankenkaus empfahl man mir dann zink zu nehmen. Ich erinnere mich allerdings nicht mehr ob 10mg oder 20 mg. Ich hatte dann letztes Jahr eine erneute Oeration und nehme seitdem 20 mg. Kann das auf die Dauer schädlich sein? Ich nehme es immer vor dem zu Bett gehen. Danke
Liebe Angela,
auf Dauer sollten 10mg Zink ausreichend sein. Eine höhere Dosis unkontrolliert über längere Zeit kann nur ungünstig sein, wenn andere Mineralstoffe nicht genügend aufgenommen werden, wie bspw. Zink. Sollten Sie Resorptionsstörungen des Darms haben, können auch vorübergehend wieder höhere Konzentrationen sinnvoll sein. Deshalb plädiere ich immer dafür, in gewissen Zeitabständen Blutuntersuchungen in spezialisierten Labors zu machen, um nicht andere Mikronährstoffmängel zu übersehen. Gute Besserung!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Ist die Langzeiteinnahme von Zink (Unizink 50 einmal täglich) problematisch? Ich hatte vor 4 – 5 Jahren mit wiederkehrenden Blasenentzündungen zu tun und damals begonnen mich mit Naturheilkunde und Ernährung zu beschäftigen. Seither nehme ich u.a. Unizink, was ich gut vertrage, seit ca. 6 Monaten auch Tigovit wegen Myomen.
Heuschnupfen habe ich auch, es gibt also mehrere Gründe dauerhaft für eine gute Zinkzufuhr zu sorgen, denke ich. Ich selber habe ein gutes Gefühl damit, ‚ich tue mir etwas Gutes‘ . Oder ist eine Einnahme über einen so langen Zeitraum doch eher nicht zu empfehlen, bzw. besteht die Gefahr einer Überdosierung? Ich bin 48 Jahre alt.
Herzliche Grüße
Steffi
Liebe Steffi,
Unizink 50 dürfen Sie ruhig weiternehmen. Bei Ihren verschiedenen Beschwerden sollten Sie aber auch an eine Darmtherapie denken. LG
Hallo, ein Segen diese Seite entdeckt zu haben. Ich bin 52 Jahre und seit 2-3 Jahren in den Wechseljahren und musste mich allerdings diesen Sommer wegen unerträglichen Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und und und für ein Hormongel entscheiden, was auch wirklich hilft. Aber trotzdem meinte mein Arzt, dass ich ruhig zusätzlich Zink einnehmen könnte. Jetzt bin ich aber etwas ratlos wie oft und wie viel und nur Zink oder auch Eisen, Vitamin B usw. Können Sie mir hier helfen?
Liebe Zitrone,
aus Ihren Angaben kann ich nicht ableiten, was der Grund für die Zinkeinnahme sein soll. Fragen Sie bitte Ihren Arzt. Es ist auch möglich, mit Spezial-Blutunersuchungen abzuklären, welche Mikronährstoffe fehlen. Ein Tipp: Magnesium fehlt immer!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 27 Jahre alt. Seit Januar plagt mich ein Progesteronmangel mit Unterzuckerung, extremen Schlafstörungen, Angstzuständen ab 2te Zyklushälfte. Vitamin D habe ich aufgefüllt. Das Eisen mit leichtem Mangel auch etwas ausgeglichen. Schilddrüsenwerte sind in Ordnung. Nun bin ich, nachdem mein Frauenarzt mich körperlich für gesund erklärt hat,auf Ihrer Website auf die Möglichkeit eines Zinkmangels als Ursache gestoßen (habe auch extrem brüchige Nägel, Haarausfall etc.) und nehme seit sieben Tagen 25mg Zink am Tag. Der Schlaf, das Wohlbefinden und die Verdauung verbessern sich vergleichsweise ernorm.
Seit etwa zwei Wochen verspüre ich aber sehr oft ein inneres Zittern/beben, vor allem Nachts, das bisher nach einer Mahlzeit verschwunden ist, nun aber plötzlich danach länger anhält.
Können die durch den Porgesteronmangel ausgelösten Blutzuckerschwankungen oder die zweiwöchige Einnahme von Mönchspfeffer, den mein Frauenarzt mir verschrieben hat, die Nebennieren geschwächt haben?
Können Sie mir eine Empfehlung geben, wie ich mich am besten verhalten sollte, um Schlimmeres zu verhindern?
Mit freundlichen Grüßen
Regina
Liebe Regina,
normalerweise fehlen auch B-Vitamine und Magnesium. Oder lesen Sie mal den Artikel über HPU, eine Stoffwechselstörung, die oft hinter einem Zink- und Vitamin-Mangel steckt. Alles Gute!
Hallo Sandra,
informier dich über Lymphdiaral Basistropfen oder auch als Salbe erhältlich,
Morgens 5 Tropfen auf die Zunge und erstmal dort wirken lassen.
Ist ein homöopathisches Arzneimittel
Zur unterstützenden Behandlung von Infekten der oberen Atemwege, insbesondere mit Beteilung des lokalen Lymphsystems
Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich bzw. in einer Internetapotheke
Viel Erfolg.
Maggy
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich würde gerne Zink zu mir nehmen.
Weiß aber leider nur meinen Serumswert.
Meine Probleme: sexuelle Unlust! Belastet mich extrem und auch die Beziehung.
Zink soll da helfen…
Habe mir Zink Aktiv von Greenfood bestellt. 25 mg pro Tablette.
Nehme ich die jeden Tag oder jeden 2. Tag? Oder als Kur?
Ich würde mich freuen, wenn sie mir hierbei helfen könnten. Möchte auch nicht in einen Kupfermangel rutschen.
Liebe Antonia,
Sie können ruhig als Kur täglich 25mg Zink nehmen. Wenn es nach einem Monat nicht geholfen hat, reduzieren. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
da ich Zölliakie habe, habe ich oft einen Zinkmangel.
Darf ich dauerhaft jeden Tag 25mg Zink einnehmen? Oder hat das irgendwelche Risiken?
Meine zweite Frage ist: auf dem Beipackzettel von meinem Zinkpräparat steht drin, dass die Zinktablette zum Essen eingenommen werden sollte. Würden Sie mir trotzdem empfehlen es eine halbe Stunde vor dem Essen einzunehmen? Mich würde auch interessieren warum eine halbe Stunde vor dem Essen. Mir wurde in der Apotheke gesagt, dass Nahrungsergänzungsmittel immer zum Essen eingenommen werden müssten.
Vielen Dank.
Freundliche Grüße
Anne
Liebe Anne,
auf Dauer sollten Sie nicht so viel Zink zu sich nehmen, da sonst die Aufnahme von anderen Elementen, wie bspw. Eisen gestört werden kann. Vor dem Essen ist die Aufnahme am schnellsten und stärksten, bei manchen kommt es dadurch aber auch zu Magenschmerzen. Mit dem Essen ist die Konkurrenz mit anderen Stoffen an den Bindungsstellen größer und die Verdauung langsamer. Wenn Sie also Mangel an einem bestimmten Stoff haben, dann besser vor dem Essen, sonst mit dem Essen. Viele grüße
Liebe Frau Dr.
Ich habe schon paar Mal geschrieben, aber leider finde ich meine Beiträge auf Ihrer Webseite seit dem neuen Website Design nicht mehr, daher schreibw ich mal hier rein.
Ich habe immer wieder Probleme mit dem Hals, dh ich habe keine richtige Halsentzündung, aber der Hals bzw.die Lymphknoten sind angeschwollen. Bekomme sehr oft und leicht einen Atemwegsinfekt mit Schnupfen/Husten etc.
Nehme täglich Vitamin D 4000 Einheiten ein. Derzeit auch noch zusätzlich Zink. Symbifloe wurde mir auch von einer Pharmazeutin empfohlen.
Ich ernähre mich eigentlich normal. Schaue auf Obst und Gemüse. Dezeit esse ich keine Milchprodukte, sonst eigentlich nur Käse und Johurt. Zuckerkonsum ist bei mir sehr sehr niedrig, dh esse Süßes nur ab und zu aber auch nur selbst gebackenes. Kein Fast Food. Trinke nur Wasser. Keine Säfte.
Was soll ich bitte noch tun? Das ist nicht mehr normal, dass es mich so oft erwischt. Ich weiß nicht mehr weiter.
Bitte um Ihren Rat. Vielen lieben Dank
Bei uns gibt es leider nicht in der Nähe einen Naturheilmediziner, dass ich mich an ihn wenden könnte.
Sehr geehrte Frau Dr.
Mein Arzt hat mir heute entzündungshemmende Tabletten – Ibuprofen verschrieben. Die Lymphknoten am Hals sind angeschwollen meinte er. Außerdem habe ich Schnupfen/Husten dazubekommen. Haben Sie für mich Tipps wie und ob ich das ohne die Medikamente schaffen kann? Gibt es entzündungshemmende Medikamente aber auf natürlicher Basis?
Ich liebe Ihre Webseite und bin Ihnen sehr dankbar. Lg
Liebe Sandra,
Cystus Tabletten lutschen und Imupret einnehmen. Bei Husten Bronchicum Tropfen (Thymian) und eventuell, wenn es schlimmer wird, Angocin antiinfect. Mal auf die guten alten Hausmittel ausweichen, bspw. inhalieren mit Kamille oder Emsersalz. Gute Besserung!
liebe Sandra,
ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir sagen könnten, warum Sie sich auf der neuen Seite nicht mehr zurechtfinden. Das war nicht meine Absicht und sollte schleunigst abgestellt werden. Im Zweifelsfalle ganz oben auf der Seite die Lupe anklicken und den Suchbegriff eingeben, dann müssten Sie alle Artikel finden.
Auch Käse und Joghurt sind Milchprodukte, in Maßen sollte das aber nichts ausmachen. Es kann gut sein, dass Sie mehr Zink brauchen, 20-50mg am Tag, als organische Verbindung. Es ist anzunehmen, dass Ihr Darm nicht in Ordnung ist, deshalb ist die Behandlung mit Symbioflor 1 und später 2 auch wichtig. Imupret® N ist ein pflanzliches Mittel, das das Immunsytem wieder aufbaut. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr.
Vielen Dank für Ihre Ratschläge, die ich gerne annahme.
Bzg. Ihrer neuen Webseite. Ich glaube es liegt gar nicht an dem neuen Design selber, sondern daran, dass ich nicht mehr genau weiß, wo ich meine Kommentare geschrieben habe, auf welche Sie mir dann immer geantwortet haben.
Mein großes Problem ist immer die Angst. Angst krank zu werden. Wie ich eh schon mal geschrieben habe, hatte ich vor 10 Jahren Chlamydien. Wurden dann mit Antibiotika behandelt. Meine Eileiter sind bedingt durchgängig, worauf mir meine Ärztin zur IVF rat. Das haben wir auch gemacht. Ich habe diese blöden Chlamydien immer im Hinterkopf. Blöderweise habe ich darüber gegoogelt… Mundkrebs etc.könnte man bekommen..oh Gott..ich krieg da echt die Panik…
Was kann ich machen? Wie schon geschrieben bin ich recht Infektanfällig. Ich nehme jetzt für 4Wochen Zeolith und Flohsamenschalen ein. Dann fange ich mit Symbiflor an.
Ich hab solche Angst. Ich merke, dass schränkt mich in meinem alltag sehr ein. Möchte auch nicht mehr mit meinem Mann darüber reden, da wir eigentlich dieses Thema abgeschlossen haben und ich nicht in der Vergangenheit leben will. Aber meine Angst vor Krankheiten, die werde ich nicht los.
Ich bin Ihnen sehr dankbar für dieses Netzwerk.
VIELE LIEBEN DANK
Liebe Sandra,
Der menschliche Organismus lebt mit Billionen von Mikroorganismen friedlich zusammen. Dazu gehören auch die Chlamydien. Sie gehen ja schon genau den richtigen Weg, indem Sie Ihr darmassoziiertes Immunsystem stärken. Aber jetzt muss natürlich auch der Kopf mitspielen! Unsere Gedanken fördern Gesundheit und Wohlbefinden oder schränken diese ein. Lassen Sie sich bittte professionell helfen, damit Sie Ihre Ängste loswerden. Das könnte ein Psychologe sein oder ein Therapeut, der mit Bachblüten oder Homöopathie arbeitet. Vielleicht finden Sie ja die eigentliche Wurzel Ihrer Ängste. In diesem Artikel finden sie auch natürliche Seelentröster. Gute Besserung!
Liebe Frau Dr.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe seit gestern wieder Schnupfen und spüre meinen Hals. Ich kann mir das nicht mehr erklären. Das ist nicht mehr normal bei mir.
Ich bin dieses Jahr fast jeden zweiten Monat krank gewesen. Meine Chef hat auch schon gemeint, dass es nicht normal ist, da ich so oft im Krankenstand bin oder in Pflegeurlaub wegen den Kindern.
Kaum habe ich mal Ruhe, kommt der nächste Schnupfen und Unwohlsein daher.
Wieso hilft mir diese Entgiftungskur nicht? Jetzt nehme ich diese Paneceo Tabletten seit über zwei Wochen. Ab der vierten Woche hat die Pharmazeutin gemeint soll ich Darm aufbauen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Wenn mein Immunsystem mit normalen Schnupfenviren nicht fertig wird, wie soll er dann mit schlimmeren Viren/Bakterien (Chlamydien) fertig?
Bitte sagen Sie mir was ich sonst noch tun kann. Ich will doch nur gutes Immunsystem haben und nicht ständig krank sein.
Vielen Dank vorab. Lg
Sandra
Liebe Sandra,
Panaceo ist sicher ein guter erster Schritt, aber Sie können nicht erwarten, dass damit gleich Ihr Problem gelöst ist. Was sich über Jahre angesammelt hat, kann nicht in zwei Wochen ausheilen. UNd so lange Sie weiter diese extremen Krankheitsängste haben, wird sich auch nichts Grundlegendes ändern. Gedanken machen gesund oder krank. Wie wärw es mal mit diesem Buch?. Bitte gehen Sie zu einem Psychotherapeuten!
Hallo,
Langsam arbeite ich mich durch das Internet und auch durch die in diesem Netzwerk vorhandenen Artikel.
Ich bin durch die Wechseljahre durch und leide seit vielen Jahren u.a. splitternden Fingernägeln, dünnen auffallenden Haare, Ämter mal Krämpfe in den Füssen, erhebliche Schlafprobleme die auch mit versch. Schlaftabletten bestehen bleiben. Diverse Arztbesuche blieben ohne Ergebnis. Bisher hat niemand auch nur 1 x eine Blutuntersuchung o.ä. vorgenommen oder auf den Mangel an Mineralstoffen hingewiesen. Also habe ich experimentiert mit Magnesium, Calzium, Astaxantin…. und es vor 3 Wochen mit Zink versucht. Nach ca. 2 Wochen konnte ich wesentlich besser schlafen und die Haare fallen nicht mehr so aus. Hoffentlich bleibt es so.
Vielen Dank für diese Beiträge. Sie helfen mir sehr.
Liebe Agathe,
bitte in Zusammenhang mit Zink auch immer an die B-Vitamine denken und trotzdem weiter Magnesium einnehmen oder Magnesium Oil anwenden, denn der Magnesium-Mangel besteht bei uns allen! Oft liegt die Störung auch im Darm, weshalb so viele gute Nahrungsinhaltsstoffe nicht richtig aufgenommen werden können. Wegen des Schlafens probiere ich seit 3 Wochen Melatonin B12 von Dr. Jacobs aus. Bei mir wirkt das prima. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. DR. Gerhard,
vielen Dank für die Hinweise. Das Magnesiumoel verwende ich inzwischen und vertrage es gut. Das Melatonin B12 ist leider nicht zu bekommen, weder in verschiedenen Apotheken noch im Internet. Gibt es eine Alternative?
Bei mir wurde auch durch eine Heilpraktikerin ein hartnäckiger Darmpils festgestellt, der wohl so ziemlich alles behindert bzw. auch noch Schaden anrichtet. Leider konnte er beim ersten Versuch der Zerstörung nicht beseitigt werden (mittels Adiclair).
Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Rest-Wochenende.
Liebe Agathe,
das verstehe ich nicht. Hier ist ein Link zum Melatonin. Gegen resistente Pilze hilft auch Myrrhinil intest, ein pflanzliches Mittel. Viel Erfolg!
Liebe Team, ich habe viele Jahre eine Histamin Toleranz gehabt. Mittlerweile sind die Werte wieder ganz gut und die Symptome weniger ausgeprägt. Allerdings habe ich bei jeder Blutuntersuchung einen deutlichen Zinkmangel und frage mich wo der herkommt. Hängt eine Histamin Intoleranz mit HPU zusammen?
Vielleicht sollte ich mich mal testen lassen.
Viele Grüße M. Endhardt
Liebe Maggie,
das kann durchaus möglich sein. Allerdings kommt es auch darauf an, wie Zink bestimmt worden ist, denn es lässt sich in einer einfachen Blutptobe meistens nicht korrekt messen. Auch ein gestörter Darm, bspw. Leaky gut, kann nicht genügend Zink aufnehmen. Vegetarierinnen haben Probleme, genügend Zink zu bekommen und schließlich kann bei der Zusammenstellung der Nahrungsmittel Zink gebunden werden und steht dann dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Viele Grüße