DMSO – ein einfaches, bewährtes, kostengünstiges und natürliches Mittel, das unserem Körper rasche Regeneration und Regulation ermöglicht.
Sich bei akuten und chronischen Symptomen sowie für Wohlbefinden mit Natursubstanzen eigenverantwortlich und eigenständig zu helfen, liegt im Trend. Die oft lange bekannten Hausmittel, wie Magnesiumchlorid, Milchsäure, Natron, Eigenurin, Lugol‘sche Lösung, Schleimzucker, Petroleum sowie wichtige Pflanzen, wie Beifuß, Mariendistel, Weißdorn, Karde und andere Naturmaterialien, wie Propolis und Weihrauch, bilden einen wundervollen Gesundheitswerkzeugkasten.
DMSO ist darin das Dachmittel. Es bietet die breiteste Palette an harmonischen Wirkungen und lässt sich mit allen anderen Substanzen dieser Toolbox mischen und sinnvoll kombinieren. DMSO verbessert deren Wirksamkeit bzw. Transport im Körper. Das Wissen um die Handhabung, Möglichkeiten und Anwendung von DMSO wurde jedoch weitgehend vergessen.
Was ist DMSO?
Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist eine kleinmolekulare, organische Schwefelverbindung, die früher hauptsächlich aus Holzbestandteilen (Lignin) im Rahmen der Zellstoff- und Papierherstellung gewonnen wurde.
Inzwischen gibt es, da der weltweite Bedarf sehr hoch ist, industrielle Herstellungsverfahren, die eine höhere Reinheit des Dimethylsulfoxids liefern. Pharmazeutisch zertifiziertes DMSO mit der Bezeichnung DMSO Ph. Eur. (Europäisches Arzneibuch) ist dadurch inzwischen für Jeden freiverkäuflich und preisgünstig bei vielen Internetshops beziehbar.
DMSO wird im Körper zum größten Teil in eine organische Schwefelverbindung umgewandelt, die auch als MSM bekannt ist. Nur ein sehr kleiner Teil des aufgenommenen DMSO, ca. 1%, wird in das ursprüngliche Dimethylsulfid zurück verwandelt, welches, wie andere natürliche Sulfide auch, einen für Menschen ungewöhnlichen Geruch hat. Wir scheiden es über die Atemluft aus.
Da die mittlere Verweilzeit von DMSO im Körper etwa 1,5 Tage beträgt, verschwindet der Geruch nach zwei Tagen wieder. Diese Vorgänge kennen wir auch vom Knoblauch. Der Geruch beim DMSO wird sehr unterschiedlich beschrieben, jedoch meist als austernartig bezeichnet.
Entdeckung der Wirkungen von DMSO
DMSO als Substanz wurde bereits 1866 von einem russischen Chemiker entdeckt. Da es sich bei Raumtemperatur um eine Flüssigkeit handelt und diese erstaunlicherweise sowohl Salze als auch fettlösliche Stoffe aufnimmt, wird es als Lösemittel in Laboratorien geschätzt.
Anfang der 1960er Jahre untersuchte ein amerikanischer Forscher die Überlebensrate von Transplantationsgewebe in verschiedenen Aufbewahrungsflüssigkeiten. Er stellte verwundert fest, dass Mischungen, die DMSO enthalten, offenbar die Zellen stabilisieren und regenerieren. Ein Jungbrunnen im Reagenzglas war gefunden und ein ergiebiges Forschungsfeld eröffnet.
In tausenden medizinisch-wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden seit dieser Zeit die vielfältigen Wirkungen von DMSO als Heilmittel beschrieben.
Heilwirkungen von DMSO
- Hemmung von Entzündungen
- Radikalfänger
- Regeneration von Gewebe und Förderung der Wundheilung
- Glättung von Narben
- Zellschutz und Verbesserung der Sauerstoffsättigung
- Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
- Linderung von Schmerzen
- Entspannung der Muskulatur
DMSO als Kanalöffner
Bemerkenswert ist, dass DMSO sehr rasch in alle Bereiche des Körpers wandert, biologische Membranen mühelos überwindet. Man erreicht damit also auch Verteilungsräume, die sonst schwierig zugänglich sind, wie etwa Gelenkkapseln, Knochenmark, Fettgewebe. Im Falle von Entzündungen in diesen Bereichen ist dies ein entscheidender Vorteil. Ganzheitlich ausgedrückt wird DMSO deshalb gerne als Kanalöffner bezeichnet, weil es auch anderen Stoffen ermöglicht, besser „rein oder raus“ zu kommen.
Handhabung und Anwendung der heilenden Flüssigkeit DMSO
DMSO Ph. Eur. kauft man für die äußerliche und orale Verwendung üblicherweise als pure, 99,9%ige Ware in Braunglasflaschen. In dieser Form, also als Reinstoff, wird es jedoch nur in Ausnahmefällen verwendet, etwa um Warzen, Aphten, Herpesbläschen oder Nagelpilz zu betupfen.
Vorsicht mit Kunststoffmaterialien
Bei der Handhabung von DMSO ist zu beachten, dass es, aufgrund seiner guten Lösungseigenschaften, mit den meisten Kunststoffmaterialien unverträglich ist. Deshalb sollte man zum Abmessen, Mischen, Lagern und Anwenden, wenn möglich, Glas-, Metall-, oder Porzellanutensilien verwenden. Lässt es sich nicht vermeiden, zum Beispiel bei einem Sprühkopf oder einer Spritze, so sollten diese Kunststoffmaterialien zuerst mit einer kleinen Menge reinem DMSO vorgespült werden.
Verdünnung mit wässriger Lösung
Sowohl für die flächige, äußerliche, als auch für die orale Anwendung wird DMSO stets mit wässrigen Lösungen verdünnt. Bewährt haben sich dazu Wasser, Magnesiumchlorid-Lösung 5%, isotonisches Meerwasser und Eigenurin. Für die äußerliche Anwendung kommen dabei Konzentrationen zwischen ca. 75% und 10% bezogen auf DMSO zum Einsatz.
Hinweis: Mischt man DMSO mit wässrigen Lösungen, so kommt es zu einer spontanen Wärmeentwicklung – ein in diesem Ausmaß seltenes physikalisches Phänomen. Da die Haut auf DMSO individuell sehr unterschiedlich mit einem Kribbeln/Jucken, leichter Rötung, bis hin zu „Brennnessel-Gefühl“ reagiert, passt man die Konzentrationen dieser Mischungen einfach dem eigenen Hauttyp an.
Wenn man spürt, dass eine Mischung an einer Hautstelle zu stark wirkt, so wäscht man sie ganz simpel mit Wasser wieder ab und verdünnt die DMSO-Flüssigkeit weiter, bevor man sie erneut anwendet. In der Regel verträgt man am Beinbereich höhere Konzentrationen als an Brust/Bauch. Am sensibelsten reagiert meist die Gesichts-, Hals- und Kopfhaut. Menschen mit heller/blauer Augenfarbe reagieren oft sensibler als diejenigen mit braunen Augen.
Beispiele für DMSO als Heilmittel und Hausmittel
Äußerliche Behandlung mit DMSO
Für die äußerliche Behandlung von Arthrose, Arthritis, Sehnenentzündungen u. ä. an Fuß, Knie, Hüfte, Ellbogen, Hand- und Schultergelenken sowie Wirbelsäule, vermischt man 4 Teile DMSO (z.B. Teelöffel) mit 6 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung. Es handelt sich also bezogen auf DMSO um eine 40%ige Mischung. Diese trägt man einfach mit den Fingern, einem Naturhaarpinsel oder einer Sprühflasche großzügig am Gelenkbereich auf. Danach lässt man es idealerweise für wenigstens 30 Minuten, ohne Kleidung darauf, einwirken.
Für die Behandlung von Narben vermischt man dagegen 6 Teile DMSO mit 4 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung oder Eigenurin. Der Narbenbereich wird mit dieser Mischung großzügig benetzt, und man lässt für mindestens 30 Minuten einwirken.
Für ein Gesichtswasser, zur Hautregeneration, vermischt man 1 Teil DMSO mit 9 Teilen isotonischem Meerwasser. Diese Flüssigkeit kann man einfach nach dem Waschen aufsprühen oder mit einem Pad aufreiben. Das Gemisch aus DMSO und natürlichen Mineralien strafft die Haut, da es für eine verbesserte Wasseraufnahme sorgt und Gewebe stabilisiert. Nach dem Einziehen kann mit reinem Pflanzenfett oder Aloe gepflegt werden. Kontakt mit unerwünschten Hilfsstoffen in üblichen Kosmetika sollte man für wenigstens 2 Stunden vermeiden.
DMSO zur innerlichen Anwendung
DMSO innerlich wird gerne bei Rheuma, Migräne, Blasenentzündung, Fibromyalgie oder auch Venenentzündungen, Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen eingesetzt. Für die orale Anwendung werden ca. 1 bis 4 Teelöffel DMSO in einem 0,3 l Getränk verrührt. Dies kann/können Wasser, Säfte, Smoothies, Tee sein. In der Mischung mit Wasser hat DMSO einen bitteren, zwiebelartigen Geschmack. Beliebt ist auch die Mischung mit einer halben, gemixten Biozitrone auf 0,3 l mit Wasser, weil dies erfahrungsgemäß den algenartigen Geruch mildert, der durch die Verstoffwechselung von DMSO entsteht.
Eine weitere hilfreiche Form der DMSO Anwendung stellen Ohren- und Nasentropfen dar. Akute oder chronische (Mittel-)Ohrentzündungen, Sinusitis, Tinnitus, Nasenpolypen sind hierfür typische Indikationen. Hierbei hat sich eine DMSO-Konzentration von 15% bewährt. Das heißt es werden für 100 ml Gesamtmenge 15 ml DMSO mit 85 ml Verdünnungsflüssigkeit gemischt. Dies kann Eigenurin oder die schon erwähnte Magnesiumchlorid-Lösung sein.
Steriles DMSO als Heilmittel für Therapeuten
Für die Behandlung von Wunden, sowie für DMSO Anwendungen in Form von Infusionen oder Injektionen, gibt es sterile Fertigmischungen in Ampullen. Diese enthalten vorverdünntes DMSO zu 7,5 Gramm und wahlweise zusätzlich Magnesiumchlorid, Procain oder rechtsdrehende Milchsäure. Durch die Vorverdünnung kann der Ampulleninhalt ohne weiteres mit Kunststoffspritzen und anderem Laborzubehör gehandhabt werden.
Anwendungsfelder für Injektionen sind beispielsweise Neuraltherapie, Narbenbehandlung, Zahnfleischregeneration, Sehnenentzündungen, aber auch direkte Gelenkinjektionen für die Knorpelregeneration oder den Abbau von Stenosen.
Infusionen werden mit üblichen Kochsalz-Lösungen hergerichtet, in die der Ampulleninhalt überführt wird. DMSO-Infusionen können eine steilere Anflutung des Wirkstoffs im Kreislauf erzeugen als die orale Aufnahme. Sie werden gerne mit Procain, Vitaminen, Basen und anderen in der Naturheilkunde bewährten Infusionszusätzen kombiniert.
DMSO & Co. – ein natürlicher Gesundheitswerkzeugkasten
Wenngleich uns die vielfältig regulierenden und regenerierenden Eigenschaften des DMSO schon außergewöhnlich vorkommen, so wird es noch einmal interessanter, wenn man andere Wirkstoffe in Kombination zu DMSO verwendet. Da es sich bei DMSO um einen Kanalöffner handelt, können andere Substanzen besser ankommen. Gleichzeitig können Toxine und Stoffwechselprodukte das Gewebe besser verlassen. Grundsätzlich lassen sich alle Mittel und auch Therapieverfahren mit DMSO kombinieren, um diese zu optimieren.
So kann man beispielsweise Aminosäuren, Vitamine, Milchsäure, Mineralien oder Jod in Form von Lugolscher Lösung mit DMSO vermischt anwenden. Letztere ist geeignet bei verschiedenen Drüsenbeschwerden wie Brust, Schilddrüse und Prostata.
Bei den Therapieverfahren Akupunktur, Hypnose, Stoßwellen, Ultraschall, Magnetfeld, Bioresonanz, Osteopathie u. a. wird die Kombination mit DMSO, meist als Einreibung, von vielen Therapeuten als verbesserte Behandlungs-Effektivität geschätzt.
DMSO für Kräuter-Auszüge
Verwendet man DMSO als Auszugsmittel für Pflanzen/Kräuter oder andere Naturmaterialien, so wählt man damit die wesentlich bessere Alternative zum Alkohol (Ethanol). DMSO hat ein mehr als doppelt so hohes Dipolmoment als Alkohol oder Wasser. Der Auszug wirkt also, allgemein gesprochen, wesentlich ganzheitlicher in Bezug auf die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Pflanzeninhaltsstoffe, fettlösliche genauso wie wasserlösliche.
Ob einjähriger Beifuß (Artemisia annua), Brennnessel, Mariendistelsamen, Kardenwurzel, Propolis oder Weihrauch, alle diese DMSO-Extrakte sind einfach und kostengünstig herstellbar sowie vielseitig in der Anwendung.
Mögliche Nebenwirkungen der DMSO-Anwendung
In den meisten Fällen handelt es sich bei den beschriebenen Nebenwirkungen von DMSO eigentlich um Wirkungen. So wurde beispielsweise auf alten Beipackzetteln aus den 1980er Jahren die mögliche Hautrötung als Nebenwirkung genannt. Diese entsteht durch die Erweiterung der kleinsten Blutgefäße in der Haut und ist also eine erwünschte Wirkung. Da dieser Effekt jedoch bei unterschiedlichen Menschen sehr individuell ausfällt, ist es wichtig, diese möglichen Erscheinungen zu kennen.
Braunäugige Personen spüren ein Kribbeln, Jucken oder auch Brennen nach äußerlicher DMSO-Anwendung auf der Haut oft wesentlich weniger als helläugige und „vertragen“ dadurch höhere DMSO-Konzentrationen. Dieser Effekt hat mit dem Transport der natürlichen Hautfette „nach innen“ zu tun, weshalb es sich bei empfindlicher Haut empfiehlt, diese ca. 1 Stunde danach mit natürlichen Fetten oder Aloe zu pflegen.
Bei innerlicher Anwendung, oral oder per Infusion/Injektion, sind solche Hautempfindungen unbekannt. Eine andere (Neben-)Wirkung ist der mögliche vermehrte Speichelfluss. Auch dieser ist durch die Wirkung von DMSO zu erwarten, da es das vegetative Nervensystem in Richtung Parasympathikus, also „Heilung, Erholung, Ruhe, Verdauung“ lenkt, was die Drüsentätigkeit verstärkt.
Weitere Nebenwirkungen können sein: vorübergehender Schwindel, Kopfdruck, Müdigkeit. Auch dies ist durch die gefäßerweiternde Wirkung von DMSO erklärbar. Der oben beschriebene, vorübergehende Geruch nach Aufnahme von DMSO gehört ebenfalls zu den Nebenwirkungen. Der Geruch tritt nach jeder DMSO-Anwendung auf, gleichgültig ob äußerlich oder innerlich, und ist natürlich abhängig von der Dosis.
Verträglichkeit von DMSO mit Medikamenten
Potentiell werden Medikamente, zusammen oder parallel mit DMSO verabreicht, ebenfalls in ihrer Wirkung verstärkt. Dies wird auch heute noch gerne genutzt, um zum Beispiel die Dosis von Cortison – Gaben reduzieren zu können. Solche Wechselwirkungen sind auch für verschiedene Antibiotika, Schmerzmittel (NSAR, Morphine), Gold-Arzneien und Alkohol bekannt. Für die meisten heute üblichen Medikamente sind diese Wirkverstärkungen durch DMSO im Detail nicht erforscht.
Es wird deshalb empfohlen, im Falle der gleichzeitigen Einnahme von verschiedenen Medikamenten, mit kleinen Mengen DMSO zu beginnen. Nach fast fünf Jahren „Das DMSO-Handbuch“ und unzähligen detaillierten Zuschriften und Rückmeldungen von begeisterten AnwenderInnen kann gesagt werden, dass potentielle Wechselwirkungen zu Medikamenten, außer den oben genannten, in der Praxis offensichtlich keine Rolle spielen.
Fazit
Das bewährte und frei verfügbare DMSO bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Anwendung im Bereich Gesundheit und Schönheit. Sowohl Therapeuten als auch Privatleute können damit, entweder als Einzelmittel oder in der Kombination mit anderen Therapieverfahren und natürlichen Stoffen, virtuos und kreativ umgehen. Der Erfahrungsschatz wächst dynamisch, und viele AnwenderInnen teilen ihre DMSO-Rezepte und Erfolge inzwischen im Internet.
Über den Autor
Dr. Hartmut Fischer studierte an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg, wo er im Fachbereich Organische Synthesechemie promoviert wurde. Berufsjahre in der Pharmaindustrie beförderten sein Engagement für die alternative Heilkunde. Forschung und Wissensverbreitung zu einfachen, natürlichen Substanzen, die sowohl in Praxen/Kliniken als auch zu Hause eigenverantwortlich angewendet werden können, stehen dabei im Fokus.
Kontakt
Praxisinstitut Naturmedizin
https://www.facebook.com/PraxisinstitutNaturmedizin/
Buchempfehlung von der Redaktion
Das DMSO-Handbuch beschreibt Geschichte, Wirkweise und vor allem die praktische Anwendung dieser vielseitigen Heilflüssigkeit sehr ausführlich. Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen, Gesundheitsberater und auch alle medizinischen Laien finden hier viele Anregungen, Fallbeispiele und Beschreibungen, um den Möglichkeiten, die mit DMSO und seinen verschiedensten Mischungen im Gesundheits- und Schönheitsbereich erzielt werden können, nahe zu kommen.
Der Autor Dr. Hartmut Fischer vereint, aufgrund seines Werdegangs, Wissen zu Pharmazie, Bio-Chemie, Physik und Medizin. Ein für medizinische Fachbücher ungewöhnlicher Schreibstil machen alle Fakten verständlich und die Lektüre neben der Wissensaneignung zu einem Vergnügen. Dosierungs- und Beschaffungsübersichten am Ende des Buches ermöglichen schnelles Nachschlagen.
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Laien empfehle ich jedoch, mit der Eigenanwendung vorsichtig zu sein und sich zumindest am Anfang in die Hände eines erfahrenen DMSO-Therapeuten zu begeben. Oder ein Seminar beim Buchautor zu besuchen!
Die Bebilderungen wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem DMSO-Handbuch entnommen.
Gefällt Ihnen die Darstellung dieses alten, neuen Heilmittels, oder haben Sie sogar schon Erfahrungen damit? Dann Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Guten Tag Herr Dr. Fischer,
Wie sieht der Einsatz von DMSO bei Gürtelrose aus?
Ich habe sie an Bein. Bisher habe ich eine ca. 50 % Lösung großflächig auf die Bläschen aufgetragen. Ist zusätzlich eine innere Anwendung sinnvoll? Lassen sich damit auch die doch erheblichen Nervenschmerzen vermindern?
Vielen Danke für Ihre Antwort
Sehr geehrter Herr Fischer,
Ich habe gerade eine Gürtelrose am Bein.
Leider fing die richtige Behandlung erst 11 Tage nach dem Auftreten der ersten Symthome an.
Das lag daran, dass ich in dieser Zeit zwar wahnsinnige Schmerzen hatte, aber nicht die typischen Bläschen und Rötungen. So wurde eine Blockade oder Sehnenentzündung vermutet.
Nun meine Frage,
Wie kann ich DMSO innerlich und/oder äußerlich anwenden um Folgeschäden zu vermeiden bzw. zu vermindern.
Mit freundlichen Grüssen
Guten Tag Agathe,
es ist aus meiner Erfahrung in der Tat wichtig bei der Gürtelrose möglichst frühzeitig die Gewebe- und Nervenregeneration anzuregen, damit es nicht zu den post Zoster Neuralgien kommt. Nun, zunächst gehen wir immer davon aus, dass alles gut verläuft – die Denkgewohnheiten sind auch „Mittel“ :-)
Ich würde dafür die selbe Mischung einsetzen wie hier unten bei Sigrid beschrieben, aus DMSO, Procain und Magnesiumchlorid. Und zwar ein bis zweimal täglich äußerlich großzügig auf die betroffenen Bereiche aufsprühen. Nicht zusammen mit eventuell ärztlich verordneten Salben/Cremes, sondern zeitversetzt natürlich. Es gibt zahlreiche positive Rückmeldungen damit, auch in den Leserbriefen auf meiner Seite. Eine innerliche Anwendung von DMSO sehe ich hier nicht erforderlich.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo. Darf man in der Schwangerschaft dmso einnehmen, innerlich oder auch äußerlich? Dankeschön und liebe Grüße
Hallo Isabella,
diese Frage wird natürlich sehr sehr häufig gestellt und ist deshalb auf meiner Seite http://www.pranatu.de unter dem Menüpunkt FAQ, Stichwort Schwangerschaft beantwortet.
Offiziell kann diese Frage „darf man?“, seit Contergan, nicht beantwortet werden. Doch die Antwort geben die zahlreichen Frauen, die DMSO in Schwangerschaft und Stillzeit anwenden und mir von ihren positiven Erfahrungen damit berichten und davon, dass es Mutter und Kind sehr gut geht. Und zur Erinnerung: DMSO findet sich überall in der Natur, im Boden, in der Luft, im Wasser …
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
ich möchte gerne einen Versuch starten und DMSO bei meiner Mutter, welche unter einer rheumatoiden Arthritis leidet, einsetzen.
Hierzu möchte ich es äusserlich gerne mit einem Schmerz- und Entzündungshemmer , z. B. Diclofenac oder Ibuprofen kombinieren.
Wenn es innerlich zusätzlich Sinn für Sie macht, benötige ich auch hierfür eine Empfehlung.
Gibt es z.B. ein Rezept für eine DMSO -Salbenmischung?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe und herzliche Grüße
Sigrid
Guten Tag Sigrid,
die Kombination DMSO plus Diclofenac ist medizinisch bewährt und wird sogar von einigen Apotheken als Injektions-/Infusionslösung angeboten. Auch im DMSO-Handbuch ist diese Kombination beschrieben. Es ist sehr simple die entsprechende Diclofenac-Creme, oder natürlich auch Ibuprofen, in einem Gläschen oder Eierbecher mit DMSO im Verhältnis 2:1 zu mischen und aufzutragen (2 Teile Creme, 1 Teil DMSO). Obwohl die Wirkung in der Regel, auch bei hartnäckigen „Entzündungs-Schmerzen“, als sehr gut berichtet wird, bin ich an dieser Stelle naturheilkundlich inzwischen „gereift“ und würde andere Wege gehen. Nicht weil es „nur“ eine symptomatische Behandlung ist – das machen wir mit DMSO & Co. ganz oft auch zunächst und es ist legitim schnell die Schmerzen lindern zu wollen – sondern weil diese genannten Wirkstoffe die körpereigenen Heil-Leistungen negativ beeinflussen. So erzielt man zwar schnelle Behandlungserfolge, verbaut sich jedoch in solchen Fällen – chronifizierte Arthritis z.B. – einen langfristigen Heilungsweg. Ein zusätzliches „Schmerzmittel“, welches diese negativen Eigenschaften nicht hat, ist einfaches Procain (frei verkäuflich in Apotheken). Lassen Sie sich nicht vom Apotheker erzählen, dass man dafür ein Rezept bräuchte – es gibt verschiedene Hersteller und Konzentrationen und einige davon sind eben rezeptpflichtig und einige aber auch frei verkäuflich – da muss man den guten Willen anregen :-) Ich mische es mit DMSO wie folgt: 5 Teile DMSO, 2 Teile Procain-Lösung 2% und 3 Teile Magnesiumchlorid-Lösung 12%. Zunächst würde ich jedoch eine ganz einfache DMSO 60% Lösung mit Magnesiumchlorid ausprobieren – oft ist das Procain gar nicht nötig. Die Lösung wird großzügig aufgesprüht und sollte ohne Kleidungskontakt für mindestens 30 min einwirken können. Eine DMSO Salbe 25%, kann man sich auf Rezept in Apotheken anmischen lassen – diese ist den Apothekern sehr bekannt, weil sie oft von Handchirurgen nach operativen Eingriffen verordnet wird.
DMSO in pharmazeutischer Qualität, Magnesiumchloridlösung 12% oder auch die anwendungsfertige DMSO 60% Lösung beziehe ich bei der Firma http://www.alchemist.de Innerlich wird DMSO in Verdünnungen von ca. 2 bis 6 Teelöffel in einem 300 ml Getränk (Wasser, Tee, Saft, …) ein bis zweimal täglich eingenommen. Oft ist es vor allem am Beginn der Therapie sinnvoll dies zusätzlich zu machen. Ebenso kann das MSM Pulver verwendet werden – zweimal täglich 1 gehäufter Teelöffel in einem Getränk zum Beispiel.
Zu dem Thema langfristige Behandlung/Heilung von rheumatoider Arthritis müssten wir hier über die Überprüfung von allen Lebens-, Ernährungs- und Denkgewohnheiten sprechen – das wird zu viel :-)
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrte Herr Dr. Fischer,
Habe seit 15 Jahre Husten, habe schon alles ausprobiert, (außer DMSO) nichts geholfen! Genauso wurde bei mir festgestellt,das ich die Helikobacter Pylori habe, genauso hatte schon alles probiert, bis jetzt ist sie immer noch da! Was werden Sie mir bitte vorschlagen! Bin Ihnen sehr dankbar für einen Rat !
Mit freundlichen Grüßen Vera
Hallo Vera,
ein chronifizierter Husten kann sehr unterschiedliche Ursachen haben und das ist „aus der Ferne“ natürlich schwierig. Wenn diagnostisch tatsächlich nichts gefunden werden konnte, würde ich eher auf geistig-seelische Ursachen schließen – „Unausgesprochenes, Verschlucktes, Angst zu Atmen, … … „. Selbstverständlich gibt es inzwischen gute Erfahrungen mit DMSO, wenn es sich zum Beispiel um asthmatische Symptome handelt oder auch ursprünglich Gewebs verändernde, etwa Fibrose, in Form von äußerlicher Anwendung auf Brust und Rücken oder in Form von Inhalation. Äußerlich würde ich eine DMSO 30% Mischung großzügig aufsprühen. Zur Inhalation verwende ich ca. 5 – 10 Tropfen in 20 ml Salzlösung/Meerwasser.
Was den H. p. angeht, so weiß man ja, dass die allermeisten Menschen dieses Bakterium tragen. Die Frage ist nur ob es „frech“ wird oder unter Kontrolle bleibt. Ich persönlich sehe darin ein „Modell“ für eigentlich alle Infektionen, denn Bakterien, Pilze, Viren, … sind in den meisten Fällen sowieso „überall“ und die Frage ist ob der Organismus stark ist oder schwach. Zu Ende gedacht ist es doch so, dass in der größten Schwäche, nämlich im Tod, dann auch alle vorhandenen Mikroorganismen sofort anfangen zu „wuchern“. So bin ich der Meinung, dass wir stets unsere Aufmerksamkeit auf die Stärkung des Organismus richten sollten und nicht auf die „Bekämpfung“ der Mikroorganismen, denn sie sind sowieso „da“. Ein lebendiger, gestärkter, „höherer“ Organismus, mit seiner Gesamtheit an Immunleistung, hält alle Mikroorganismen, die sich ja schon vorgeburtlich und erst recht danach, auf und in ihm befinden soweit in Schach, dass sie ihm zwar dienlich, jedoch nicht schädlich werden können. Im Falle des „frech“ Werdens von Helicobacter pylori heißt das zuerst, dass die Magenschleimhaut offensichtlich geschwächt ist. Ursachen können sein: Ernährung, Stress, Durchblutungsmangel, … . Hier ist also zuerst Stärkung zu suchen. Zweitens geht es speziell bei diesem Mitbewohner um den pH-Wert in seiner „Nische“. Natürlich ist es ein Märchen, dass H. p. die Säure lieben würde. Es ist vielmehr so, dass sich die Kolonien innerhalb des Magenschleims (den sie erobert haben, weil nicht genügend Abwehrfaktoren vorhanden sind) eine basische Umgebung schaffen. Durch die stoffwechselbedingte Erzeugung von Ammoniak. Ammoniak lässt sich binden mit simpler Heilerde oder Zeolith oder medizinischer Aktivkohle. Nach dieser Anwendung können, wenn also die Kolonien in Bezug auf ihre pH-Wert Nische nackig gemacht wurden, bewährte oxidative Mittel angewendet werden. Dies stellt sozusagen eine „Simulation“ einer verbesserten Durchblutung dar. Im einfachsten Fall ist das eine Mischung aus 15 Tropfen Wasserstoffperoxid 3% in einem halben Glas warmes Wasser, welche 5 Minuten nach der Heilerde/Zeolith/Kieselgur oder Aktivkohle getrunken wird. Ebenso wurde schon Ozonwasser, Chlordioxid-Lösung oder Artemisia annua Tee verwendet. Dieser einjährige Beifuß enthält ein natürliches, organisches Peroxid. Man sollte allerdings das Wasser nicht über 75 Grad erhitzen und die beste Züchtung, sogenanntes A-3 Material, verwenden. Ich beziehe es direkt bei http://www.teemana.de Hier wird das Kraut geliefert, welches Dr. Martin Hirt mit seinem Verein ANAMED in Deutschland unter kbA Bedingungen anbauen lässt.
Viele dieser „Gesundheitswerkzeuge“ zeige und lehre ich in meinen Seminaren „DMSO & Co.“ – Termine auf http://www.pranatu.de
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
Ich bitte Sie um Hilfe in meiner Angelegenheit, denn ich bin mir nicht sicher ob ich das DMSO anwenden kann, was ich aber gern täte. Auch das DMSO (99,9 %) Und Magnesiumöl (31%) habe ich besorgt, nur weiß ich nicht ob ich es anwenden kann.
Ihr Buch habe ich eindringlich gelesen, nur habe ich keinen Hinweis, speziell bei Osteoporose, und Kontraindikation von DMSO und dem Medikament „Forsteo“ (Parathormon), finden können. Ebenfalls habe ich das gesamte Internet durchforstet und auch da nichts gefunden!
Ich habe massive Osteoporose (3 Wirbelbrüche innerhalb von 6 Monaten), und das aus heiterem Himmel. Ich habe stets gesund gelebt, d. H. bewußte und gesunde Ernährung, war sportlich aktiv, ständig in Bewegung. Was seltsam war, zeitgleich bekam ich ein sogenanntes Handekzem, rissige, trockene und schuppige Hände, sowie auf beiden Schinbeinen dunkle schmerzhafte Flecken, lt. Hautarzt: „Necrobiose Lipoidica“.Zusätzlich leide ich seit Jahren an Fibromyalgie.
Mittlerweile bin ich 55, und würde gerne meine Gesundheit in meine Hände nehmen, denn die Standarttherapie hat so ihre Tücken. Ich würde das DMSO gerne zusammen mit dem ARTEMISIA Annua Tee (von Annamed) einnehmen, denn mit diesem Tee habe ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht in Bezug auf mein Handekzem und die braunen Flecken auf meinen Beinen. Was würden Sie an meiner Stelle tun?
Könnte ich das DMSO trotz Parathormonspritzen einnehmen?
Und wie muß ich das DMSOverdünnen bzw. in welchem Verhältnis mischen mit Magnesiumöl und evtl Bor?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich herzlich, auch wenn mir bewußt ist, dass Sie ihre Antwort allgemein halten müssen.
MfG
Joel
Liebe Joel,
Dr. Fischer wird Ihnen auch noch antworten. Aber bei Ihrer Geschichte muss ich mich doch mal selber kurz einschalten. Wie ist Ihr Vitamin-D-Spiegel? Nehmen Sie D3 und K2? Wieviel Magnesium nehmen Sie jeden Tag? In diesem Artikel gibt es eine Tabelle über die unterschiedlichen Magnesium-Nahrungsergänzungen. Ganz wichtig auch die hochdosierte Einnahme von Bor. Und wegen der Haut unbedingt Omega-3-Fettsäuren hochdosiert!
Schönen guten Tag Fr. Prof. Dr. Gerhard,
Danke für Ihren freundlichen und schnellen Komentar,
Meine Blutwerte, in Bezug auf die Mineralstoffe, sind alle im Normalbereich. Vitamin D liegt immer zwischen 29- 33.also im Normalbereich.
Meinen Mineralstoffgehalt decke ich überwiegend mit meiner Ernährung. Kalziumquelle Mineralwasser, bei dem dasVerhältnis von Magnesium und Kalzium Fast 1:2. ist, davon 1,5 Liter/Tag,ergänzend dazu nehme ich Kalzium eap (ethanolaminophosphat), 2x 200mg, sowie Mg-Ca-K 1x 400mg, Vitamin D3 2000 IE und 200my Gramm Vitamin K2 mk7 alltrans, Bor über die Ernährung, so dass ich die tägliche Menge von 6-9 my Gramm habe, Omega 3, 6 und 9 Fettsäuren täglich 2Tl Hanföl und Leinöl im Wechsel, Mangan,Kupfer und Silizium durch Zinnkraut- und Schafgarbentee, sowie Trockenpflaumen 50 Gramm/Tag. Vitamin C 3x 250 mg/Tag und zusätzlich Silizium 3x 200 mg. All diese Nahrungsergänzungen sin Biozertifiziert und haben die höchste Bioverfügbarkeit. Unterstützend für die Wechseljahre nehme ich 2x 2 Kapseln à 450 mg echte Yamswurzel (diosgeningehalt!) .
Diese Therapie mache ich seit ca. 1,5 Jahren und meine Blutwerte sind alle im Normbereich, sogar meine Schilddrüsenwerte sind unauffällig, obwohl ich Hashimoto habe, Cortisolwert normal. Meine Endokrinologin traut sich auch alle relevanten Blutwerte zu untersuchen, so dass ich. Mit Sicherheit sagen kann dass alle meine Mineralstoffe im Normalbereich sind. Ich würde gerne dieses Handeckzem und die braunen Flecken, sowie meine Schmerzen loswerden. Die Schmerzen in meinen Füßen, Händen und meinem Rücken sind manchmal unerträglich und Schmerzmittel sind für mich keine Lösung mehr, da ich diese seit 9 Jahren nicht mehr Vertrage (MagenDarmblutungen)!
Deshalb würde ich auch gern das DMSO zusammen mit Magnesiumöl und Bor äußerlich, evtl. auch innerlich, verwenden. In der Hoffnung das diese Alternative eine bessere ist für mein gesamtes Wohlbefinden und Gesundheit.
Ich muß nur in Erfahrung bringen, wie es sich mit dem Medikament welches ich täglich Spritze ( Forsteo) verträgt, ob die Wirkung des Medikaments durch DMSO verstärkt wird und ob dies sich gegenseitig negativ beeinflußt.
Dieses Medikament soll ich noch 17 Monate spritzen, denn die maximale Anwendungszeit beträgt 24 Monate, danach soll ich wieder die klassische schulmedizinische Therapie machen (angefangen mit Calziumbrausetabletten und aufgehört mit Decristol überdosiert!, und viel Käse und Milchprodukte, obwohl man weiß das Milch einen Calziumabbauenden Stoff hat….. Etc…) Ich möchte nur keine Schmerzen mehr haben, da sie mich in meiner Lebensqualität sehr einschränken. Hier suche ich Abhilfe ….
Mit freundlichen Grüßen
Joel
Liebe Joel,
sind Sie HP oder warum kennen Sie sich so gut aus? Was sind Sie von Beruf? Ich frage mich, ob Sie auf Grund von Umweltgiften eine Osteoporose haben könnten oder was für Ursachen halten Sie für möglich? Liegt es am Darm, dass Sie nicht genügend aufnehmen können? Ist mal eine gute Stuhluntersuchung gemacht worden? Tut mir leid, dass ich so drängele, aber ohne die Chance, etwas an den Ursachen zu verändern, werden Sie mit allen diesen Therapien keine dauerhafte Heilung erzielen können. Was Ihnen auf jeden Fall fehlt, sind gute Omega-3-Fisch- oder Algenöle, die sind durch kein Pflanzenöl zu ersetzen. Viele Grüße
Liebe Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard, ich danke Ihnen für Ihre so liebenswürdige Anteilnahme an meinem Problem, das zeigt mir wieviele Gedanken Sie sich machen und wie sehr Sie sich bemühen einem wirklich zu helfen. Das habe ich in den letzten Jahren von einigen Ärzten, hier wo ich wohne, nicht einmal im Ansatzt erfahren. Dafür mein herzlichen Dank.
Dennoch bringen Sie mich zum Schmunzeln denn, ich bin keine HP oder ähnliches, mein Beruf war Im kaufmännischen Bereich, Personalmanagement! Ich befasse mich seit 25 Jahren mit der Naturheilkunde sowie der Biochemie des Menschen, weil ich die Meinung vertrete „Deine Nahrung soll deine Heilung sein“! Und bei schwerwiegenden Erkrankungen sollte man die Schulmedizin in Anspruch nehmen.
Ein Orthopäde und ein Sportmediziner waren sich, im Bezug auf die Osteoporose, einig, dass meine langjährigen Schmerzmittel und Die Protonenpumpenhämmer, sogenannte Säureblocker (—thozol,—-prazol, .. Und wie sie sonst noch so heißen), eine Ursache sein könten, darüber gibt es Studien die das belegen. Ich hatte Vor paarJahren Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sowie Helicobacta (hier gab es damals die sogenannte Tripl Therapie mit Säurehämmern und zwei verschiedenen Antibiotikas, und das 2 mal im Jahr! Also die Hölle!) Danach habe ich meinen Darm über Monate wieder mit Darmbakterien, Joghurt und Flohsamenschalen sanieren müssen. Den Helicobacta habe ich durch diese klassischen Therapien nicht wegbekommen, aber nach langem Lesen von einschlägiger Literatur der Kräuterheilkunde, bin ich auf die Kalmusswurzel gestoßen, diesen Tee habe ich 4 Wochen lang 3x/Tag getrunken, 2 Wochen pausiert und dann wieder 4 Wochen wieder getrunken. Nach diesem Tee war kein Helicobacta mehr nachweisbar und seid damals nie wieder gehabt, mein Magen und Darm waren wieder in Ordnung. Ich habe aber auch immerwieder im Frühjahr für 1-2 Wochen,mit Reinigungstees
Gefastet.
Ich hatte eine Magen- und Darmspiegelung und der Befund war unauffällig, lt. Internist, alles in Ordnung. Stuhlproben werden jetzt in 1 Monat wieder gemacht.
Danke für den Rat bezüglich der Omega 3Fettsäuren, da ich selten Fleisch esse, stehen fetthaltige Fische auf meinem Speiseplan, das Fischöl oder das höherwertigere Krillöl, kommen für mich aus Umweltgründen nicht in Frage (zu gravierende vernichtung von anderen Meerestieren, sogenannter Beifang, wo der Schaden langfristig viel größer ist als der Nutzen für meine Gesundheit), deshalb benutze ich das Hanf- und Leinöl.
Was ich nicht wußte, das Es Algenöle gibt mit Omega 3, gibt es hier was bestimmtes was Sie empfehlen würden?
Bezüglich Ihrer Frage zu Umweltgiften, kann ich nichst sagen, denn ich wohne in einem kleinen Ort am Rande des Nordschwarzwalds, 650 Meter Höhe, die sauberste Luft, in meiner Wohnung gibt es nichts belastbares, soweit ich es beurteilen kann.
Was ich bei meinem vorangegangenem Schreiben vergaß zu erwähnen war, der einzige Blutwert der erniedrigt war war das Immunglobulin M, welcher laut meiner Hausärztin nicht zuverlässig aussagekräftig wäre, sprich eigentlich nicht relevant, und das wars! Ich wollte hier nicht widersprechen!
Vorrangig ist für mich eins ganz wichtig, ich will keine Schmerzen mehr haben! Denn solange ich auf meinen eigenen Füßen stehen und mit ihnen laufen kann bin ich unabhängig, und solange ich meine Hände gebrauchen kann kann für mich selber sorgen, ich fühle mich zu jung für Stagnation und Resignation, deshalb bin ich auf der Suche nach einer alternativen Hilfe und Lösung. Ich muß nur noch in Erfahrung bringen wie sich das Parathormon mit DMSO verträgt.
Und ich denke, das Herr Dr. Fischer, welcher langjährige Erfahrung mit DMSO hat, mir irgendwie helfen kann.
Herzliche Grüße von
Joel
Liebe Joel,
dann ist ja alles klar. Diese Protonenpumpenhemmer sind ein Teufelszeug! Die Algenöle werden von Algenzuchten sauber gewonnen, ich selber nehme die von NORSAN. Alles Gute!
Hallo Frau Dr. Gerhard,
Sie schreiben in Ihrem Beitrag, die hochdosierte Einnahme von Bor.
Als Privatperson, dürfen wir kein Bor/Borax beziehen.
Haben Sie evtl. Informationen wo man es beziehen kann?
MfG
Nicole
liebe Blumenwiese,
Bor 3mg gibt es als Nahrungsergänzung in Apotheken. Je nach Erkrankung nimmt man 1-7 Kapseln am Tag.
Hallo Nicole,
oder anwendungsfertige Lösungen die frei verkäuflich sind – z.B. https://www.alchemist.de/product_info.php?info=p12_borax-loesung-2-5—ph–eur—100-ml-mit-pipette.html
Ich benutze davon 10 Tropfen in Wasser, was der üblichen empfohlenen Tagesdosis Bor entspricht.
Viele Grüße
Hartmut
Sorry Nicole, ich verwende 25 Tropfen von der Borax-Lösung 2,5% in Wasser einmal täglich – nicht 10
Sehr geehrte Herr Dr Fischer, durch eine Freundin habe ich von DMSO erfahren. Ich habe innere Hämorrhoiden und würde gerne wissen, ob DMSO auch die Hämorrhoiden zum abschwellen bringen könnte und welches Mischungsverhältniss ich zur äußerlichen Anwendung nehmen müsste. Und ob es überhaupt zu den Hämorrhoiden vordringen kann?
Vielen Dank im voraus
Nicole
Hallo Nicole,
Beantwortung siehe weiter unten bei Stoffl.
Am Besten pur direkt lokal anwenden, mit dem Finger – damit haben wir gute Erfahrungen.
Und natürlich gibt es Gründe für die Schwellungen … Vielleicht mal überlegen, was den Gefäßen guttut im Bereich Lebens-, Ernährungsgewohnheiten und dementsprechende Veränderungen einbauen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Guten Tag werter Herr Dr. Fischer
Online lese ich zur Herstellung von DMSO das da: „Technisch wird Dimethylsulfoxid aus Dimethylsulfid …“.
Zu Dimethylsulfid lese ich das da: „DMS wird mit Aluminiumoxid als Katalysator aus Schwefelwasserstoff und Methanol hergestellt.“
Hat DMSO noch Aluminium-Rückstände?
Mit Dank und Gruss
Maria V.
Hallo Maria,
dann die letzte Frage … :-)
Vielleicht ist es ganz gut eine solche Frage hier einmal exemplarisch für die vielen Fragen zu beantworten, die entstehen, wenn Menschen mal schnell was im Internet lesen … Obwohl man sich das Meiste im Bereich Biochemie, Physiologie, Medizin, usw., mit dem Schulwissen aus Biologie, Physik, Chemie und Mathematik sowie sachlichen Hinweisen im Netz selbst erklären könnte.
Also los: Ein Katalysator, so in der 8. Klasse Biologie und Chemie gleichermaßen gehört, ist das „was unverändert aus der Reaktion hervorgeht“. Zweitens: Aluminiumoxid wird auch Korund oder (saure) Tonerde genannt – ein Pulver welches auch sonst medizinisch und als Hausmittel schon eine lange Tradition hat. Ebenso wie seine kristallinen „Verwandten“, z.B. Bentonit (Aluminim-Silizium-Mischoxid), wird es ganz modern sogar oral angewendet. Dies ist ein natürliches Prinzip, da alle Tiere solche anorganischen Pulver zu sich nehmen, auf deren poröser Partikeloberfläche die aeroben Darmbakterien gerne siedeln. Aluminium befindet sich in diesen Mineralien in Form eines Ionengitters, also nicht elementar. Mit dem Blick auf das Periodensystem der Elemente (damals in der Schule …) handelt es sich also um positiv geladene Aluminiumionen. Solche natürlichen Aluminiumoxide und Mischoxide umgeben uns in Form von Lös, Erde, Sand, usw. unser ganzes Leben und haben dies immer getan und natürlich setzen diese kein elementares Aluminium frei. Gefahr besteht in unserer heutigen Welt vor allem durch die massenhafte Verarbeitung von elementarem Aluminium im Hüttenwesen, also dem Aluminium Metall, das uns inzwischen überall umgibt und die enstehenden Stäube bei der Verarbeitung und sonstwoher … Neulich war ich in einer Reifenwerkstatt und ein Mitarbeiter hat ohne Maske und Arbeitsschutz eine schicke Aluminiumfelge mit einer Flex bearbeitet … und natürlich hat in der Halle auch sonst niemand eine Maske getragen … Zurück zur Herstellung von DMS/DMSO: Aluminiumoxid, also saure Tonerde, wird gerne als Katalysator eingesetzt, weil die Partikel eine poröse Oberfläche haben und, ähnlich wie die Oberfläche von simplem Flaschen-Glas, säurekatalytisch wirkt und die Reaktion zwischen den beiden Komponenten beschleunigt und vollständig macht. Da es sich um ein Pulver handelt, ist es nach dem Prozess sehr leicht wieder zu 100% abtrennbar. Es ist so, als ob man einem Trauben- oder Apfelsaft zur Gärungsverbesserung Zeolith zusetzt, welches hinterher wieder abfiltriert wird, so dass der Wein ganz klar ist. Und um der nächsten Frage vorzubeugen: Die Reaktionskomponenten Schwefelwasserstoff und Methanol und das Produkt Dimethylsulfoxid haben alle drei einen so unterschiedlichen Siedepunkt, dass man sie durch Destillation ganz leicht und 100%ig voneinander trennen kann. Das resultierende DMSO enthält also weder „Aluminium“, da Aluminiumoxid als natürliches Mineral kein Aluminium freisetzt, und auch kein Methanol!
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Fischer,
ich danke Ihnen 1.000 mal für Ihre geduldigen, kompetenten und ausführlichen Erklärungen!!!! Liebe Grüße
Ich danke Ihnen auch VIELMALS!
Kennen Sie die „Die Bombe unter der Achselöhle“?
Das wäre auch ein Thema für NETZWERK-FRAUENGESUNDHEIT:
https://www.youtube.com/watch?v=vGdcENWnOj4
Ich habe momentan, man höre und staune, keine Fragen mehr.
Guss von Maria V.
liebe Maria V.
dieses Buch kannte ich auch nicht. Habe mir das Interview angehört und festgestellt, dass dieser genial-chaotische Arzt alles so propagiert, wie ich es auch in meinen Vorlesungen/Büchern vertrete. Hier lesen Sie übrigens über Aluminium in DEOsund über Kosmetika. Liebe Grüße
Außerdem war Dr. Mauch einer derjenigen, der mit uns Umweltmedizinern den Holzschutzmittelskandal und die Beratung der vielen geschädigten Patienten miterlebte.
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer;
Ich therapiere im Bedarfsfall seit Jahren meine Tiere u.a. mit DMSO erfolgreich.
Nun würde ich gern meinem Vater aufgrund seiner akuten, massiven Muskel- und Gelenkschmerzen bzw. massive Schmerzen im Lendenwirbel Bereich damit oral behandeln wollen. Intravenös kommt leider nicht in Frage, da er leider kein Fan von einer ärztlichen Konsultation ist.
Ich habe 99% DMSO.
Meine Frage: Welches Mischverhältnis empfehlen Sie mir, um eine effektive Besserung zu erzielen ?
Wie oft täglich?
Und welche Flüssigkeit für eine Mischung wäre am besten geeignet ?
Für Ihre Empfehlungen wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Katharina Schwitalla
Guten Tag Katharina,
wie unten erläutert behandle ich Schmerzen am/im Bewegungsapparat zunächst immer äußerlich lokal mit DMSO 60% mit Magnesiumchloridlösung 12%ig.
Wenn eine orale Verwendung gewünscht ist, dann einfach ein- bis zweimal täglich ca. 2 – 4 Teelöffel in einem 300 ml Getränk verrühren. Getränk ist beliebig, Wasser, Saft, Tee, Kokoswasser, …
Man kann diese menge auch noch steigern, je nach Empfinden und Bedarf.
Dies ist im geschilderten Fall zunächst als Symptom-Behandlung zu sehen, denn die Schmerzen haben natürlich bei Ihrem Vater eine oder mehrere Ursachen im Bereich Lebens-, Ernährungs- und Denkgewohnheiten. Daran sollte gearbeitet werden im weiteren Verlauf, auch wenn DMSO zunächst schnelle Verbesserungen erbringt.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer.
Ich hoffe es ist kein Problem wenn sich ein Mann auf diese Seite verirrt. Aufgrund eines übermotivierten und zugleich unnötigen Hämorrhoiden Eingriffs eines Chirurgen sind meine Verdauungsorgane, insbesondere mein Magen sehr irritiert und beleidigt. Ich habe bereits ein ähnliches Magen/Darm Leiden mit CDS in den Griff bekommen. Da aber komischerweise und für mich leider nicht verständlich mein Zahnfleisch darunter etwas gelitten hat möchte ich nun das CDS mit DMSO vermischen und einen erneuten Versuch starten; hätten Sie einen Vorschlag hinsichtlich DMSO Konzentration und Mischungsverhältnis für mich bzw wo ich ein entsprechendes DMSO erwerben kann? Und was halten Sie von einer DMSO Infusion in Kombination mit Procain um dieser Verstimmung entgegen zu wirken? Würde mich über eine Antwort von Ihnen von ganzem Herzen freuen. Mit lieben Grüßen aus Tirol Christoph
Guten Tag Christoph,
das ist ja in der Tat eine abenteuerliche Geschichte. Da ich hier in der Schilderung keinen Hinweis auf eine Infektion finden kann, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund ein Oxidationsmittel wie CD dazu anzuwenden. Probleme an der Hämorrhoiden Region werden am besten lokal direkt mit Betupfen von purem DMSO oder der Verwendung von DMSO Zäpfchen behandelt. Dazu gibt es gute Erfolgsmeldungen. Das wäre auch wegen der Narben durch den Eingriff sinnvoll. Ansonsten ist Sitzen auf harten Stühlen angebracht und Yoga.
Was den Magen betrifft, so würde ich anorganische Pulver wie z.B. Heilerde oder Zeolith, effektive Mikroorganismen und DMSO als Trinklösung einsetzen.
DMSO in pharmazeutischer Reinheit beziehe ich bei http://www.alchemist.de
Es gibt übrigens immer wieder mal Meldungen, dass mit CDS Zahnfleischreizungen oder z.B. auch Trommelfellschäden bei Ohrentzündungs-Behandlung auftreten. Das liegt daran, dass einige käufliche CDSs gar nicht pH-Wert neutral sind, wie gedacht, und eben als Zweikomponentensystem nach wie vor eine starke Säure enthalten. Immer daran zu erkenne, dass man ein Pulver oder eine Tablette o.ä. mit Wasser auffüllen muss. Wenn Chlordioxid-Lösung, dann also selbst frisch zubereiten! Anleitung habe ich letzte Woche auf meine facebook Seite PraxisinstitutNaturmedizin gestellt.
Viele Grüße
Hartmut Fischer