DMSO – ein einfaches, bewährtes, kostengünstiges und natürliches Mittel, das unserem Körper rasche Regeneration und Regulation ermöglicht.
Sich bei akuten und chronischen Symptomen sowie für Wohlbefinden mit Natursubstanzen eigenverantwortlich und eigenständig zu helfen, liegt im Trend. Die oft lange bekannten Hausmittel, wie Magnesiumchlorid, Milchsäure, Natron, Eigenurin, Lugol‘sche Lösung, Schleimzucker, Petroleum sowie wichtige Pflanzen, wie Beifuß, Mariendistel, Weißdorn, Karde und andere Naturmaterialien, wie Propolis und Weihrauch, bilden einen wundervollen Gesundheitswerkzeugkasten.
DMSO ist darin das Dachmittel. Es bietet die breiteste Palette an harmonischen Wirkungen und lässt sich mit allen anderen Substanzen dieser Toolbox mischen und sinnvoll kombinieren. DMSO verbessert deren Wirksamkeit bzw. Transport im Körper. Das Wissen um die Handhabung, Möglichkeiten und Anwendung von DMSO wurde jedoch weitgehend vergessen.
Was ist DMSO?
Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist eine kleinmolekulare, organische Schwefelverbindung, die früher hauptsächlich aus Holzbestandteilen (Lignin) im Rahmen der Zellstoff- und Papierherstellung gewonnen wurde.
Inzwischen gibt es, da der weltweite Bedarf sehr hoch ist, industrielle Herstellungsverfahren, die eine höhere Reinheit des Dimethylsulfoxids liefern. Pharmazeutisch zertifiziertes DMSO mit der Bezeichnung DMSO Ph. Eur. (Europäisches Arzneibuch) ist dadurch inzwischen für Jeden freiverkäuflich und preisgünstig bei vielen Internetshops beziehbar.
DMSO wird im Körper zum größten Teil in eine organische Schwefelverbindung umgewandelt, die auch als MSM bekannt ist. Nur ein sehr kleiner Teil des aufgenommenen DMSO, ca. 1%, wird in das ursprüngliche Dimethylsulfid zurück verwandelt, welches, wie andere natürliche Sulfide auch, einen für Menschen ungewöhnlichen Geruch hat. Wir scheiden es über die Atemluft aus.
Da die mittlere Verweilzeit von DMSO im Körper etwa 1,5 Tage beträgt, verschwindet der Geruch nach zwei Tagen wieder. Diese Vorgänge kennen wir auch vom Knoblauch. Der Geruch beim DMSO wird sehr unterschiedlich beschrieben, jedoch meist als austernartig bezeichnet.
Entdeckung der Wirkungen von DMSO
DMSO als Substanz wurde bereits 1866 von einem russischen Chemiker entdeckt. Da es sich bei Raumtemperatur um eine Flüssigkeit handelt und diese erstaunlicherweise sowohl Salze als auch fettlösliche Stoffe aufnimmt, wird es als Lösemittel in Laboratorien geschätzt.
Anfang der 1960er Jahre untersuchte ein amerikanischer Forscher die Überlebensrate von Transplantationsgewebe in verschiedenen Aufbewahrungsflüssigkeiten. Er stellte verwundert fest, dass Mischungen, die DMSO enthalten, offenbar die Zellen stabilisieren und regenerieren. Ein Jungbrunnen im Reagenzglas war gefunden und ein ergiebiges Forschungsfeld eröffnet.
In tausenden medizinisch-wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden seit dieser Zeit die vielfältigen Wirkungen von DMSO als Heilmittel beschrieben.
Heilwirkungen von DMSO
- Hemmung von Entzündungen
- Radikalfänger
- Regeneration von Gewebe und Förderung der Wundheilung
- Glättung von Narben
- Zellschutz und Verbesserung der Sauerstoffsättigung
- Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
- Linderung von Schmerzen
- Entspannung der Muskulatur
DMSO als Kanalöffner
Bemerkenswert ist, dass DMSO sehr rasch in alle Bereiche des Körpers wandert, biologische Membranen mühelos überwindet. Man erreicht damit also auch Verteilungsräume, die sonst schwierig zugänglich sind, wie etwa Gelenkkapseln, Knochenmark, Fettgewebe. Im Falle von Entzündungen in diesen Bereichen ist dies ein entscheidender Vorteil. Ganzheitlich ausgedrückt wird DMSO deshalb gerne als Kanalöffner bezeichnet, weil es auch anderen Stoffen ermöglicht, besser „rein oder raus“ zu kommen.
Handhabung und Anwendung der heilenden Flüssigkeit DMSO
DMSO Ph. Eur. kauft man für die äußerliche und orale Verwendung üblicherweise als pure, 99,9%ige Ware in Braunglasflaschen. In dieser Form, also als Reinstoff, wird es jedoch nur in Ausnahmefällen verwendet, etwa um Warzen, Aphten, Herpesbläschen oder Nagelpilz zu betupfen.
Vorsicht mit Kunststoffmaterialien
Bei der Handhabung von DMSO ist zu beachten, dass es, aufgrund seiner guten Lösungseigenschaften, mit den meisten Kunststoffmaterialien unverträglich ist. Deshalb sollte man zum Abmessen, Mischen, Lagern und Anwenden, wenn möglich, Glas-, Metall-, oder Porzellanutensilien verwenden. Lässt es sich nicht vermeiden, zum Beispiel bei einem Sprühkopf oder einer Spritze, so sollten diese Kunststoffmaterialien zuerst mit einer kleinen Menge reinem DMSO vorgespült werden.
Verdünnung mit wässriger Lösung
Sowohl für die flächige, äußerliche, als auch für die orale Anwendung wird DMSO stets mit wässrigen Lösungen verdünnt. Bewährt haben sich dazu Wasser, Magnesiumchlorid-Lösung 5%, isotonisches Meerwasser und Eigenurin. Für die äußerliche Anwendung kommen dabei Konzentrationen zwischen ca. 75% und 10% bezogen auf DMSO zum Einsatz.
Hinweis: Mischt man DMSO mit wässrigen Lösungen, so kommt es zu einer spontanen Wärmeentwicklung – ein in diesem Ausmaß seltenes physikalisches Phänomen. Da die Haut auf DMSO individuell sehr unterschiedlich mit einem Kribbeln/Jucken, leichter Rötung, bis hin zu „Brennnessel-Gefühl“ reagiert, passt man die Konzentrationen dieser Mischungen einfach dem eigenen Hauttyp an.
Wenn man spürt, dass eine Mischung an einer Hautstelle zu stark wirkt, so wäscht man sie ganz simpel mit Wasser wieder ab und verdünnt die DMSO-Flüssigkeit weiter, bevor man sie erneut anwendet. In der Regel verträgt man am Beinbereich höhere Konzentrationen als an Brust/Bauch. Am sensibelsten reagiert meist die Gesichts-, Hals- und Kopfhaut. Menschen mit heller/blauer Augenfarbe reagieren oft sensibler als diejenigen mit braunen Augen.
Beispiele für DMSO als Heilmittel und Hausmittel
Äußerliche Behandlung mit DMSO
Für die äußerliche Behandlung von Arthrose, Arthritis, Sehnenentzündungen u. ä. an Fuß, Knie, Hüfte, Ellbogen, Hand- und Schultergelenken sowie Wirbelsäule, vermischt man 4 Teile DMSO (z.B. Teelöffel) mit 6 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung. Es handelt sich also bezogen auf DMSO um eine 40%ige Mischung. Diese trägt man einfach mit den Fingern, einem Naturhaarpinsel oder einer Sprühflasche großzügig am Gelenkbereich auf. Danach lässt man es idealerweise für wenigstens 30 Minuten, ohne Kleidung darauf, einwirken.
Für die Behandlung von Narben vermischt man dagegen 6 Teile DMSO mit 4 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung oder Eigenurin. Der Narbenbereich wird mit dieser Mischung großzügig benetzt, und man lässt für mindestens 30 Minuten einwirken.
Für ein Gesichtswasser, zur Hautregeneration, vermischt man 1 Teil DMSO mit 9 Teilen isotonischem Meerwasser. Diese Flüssigkeit kann man einfach nach dem Waschen aufsprühen oder mit einem Pad aufreiben. Das Gemisch aus DMSO und natürlichen Mineralien strafft die Haut, da es für eine verbesserte Wasseraufnahme sorgt und Gewebe stabilisiert. Nach dem Einziehen kann mit reinem Pflanzenfett oder Aloe gepflegt werden. Kontakt mit unerwünschten Hilfsstoffen in üblichen Kosmetika sollte man für wenigstens 2 Stunden vermeiden.
DMSO zur innerlichen Anwendung
DMSO innerlich wird gerne bei Rheuma, Migräne, Blasenentzündung, Fibromyalgie oder auch Venenentzündungen, Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen eingesetzt. Für die orale Anwendung werden ca. 1 bis 4 Teelöffel DMSO in einem 0,3 l Getränk verrührt. Dies kann/können Wasser, Säfte, Smoothies, Tee sein. In der Mischung mit Wasser hat DMSO einen bitteren, zwiebelartigen Geschmack. Beliebt ist auch die Mischung mit einer halben, gemixten Biozitrone auf 0,3 l mit Wasser, weil dies erfahrungsgemäß den algenartigen Geruch mildert, der durch die Verstoffwechselung von DMSO entsteht.
Eine weitere hilfreiche Form der DMSO Anwendung stellen Ohren- und Nasentropfen dar. Akute oder chronische (Mittel-)Ohrentzündungen, Sinusitis, Tinnitus, Nasenpolypen sind hierfür typische Indikationen. Hierbei hat sich eine DMSO-Konzentration von 15% bewährt. Das heißt es werden für 100 ml Gesamtmenge 15 ml DMSO mit 85 ml Verdünnungsflüssigkeit gemischt. Dies kann Eigenurin oder die schon erwähnte Magnesiumchlorid-Lösung sein.
Steriles DMSO als Heilmittel für Therapeuten
Für die Behandlung von Wunden, sowie für DMSO Anwendungen in Form von Infusionen oder Injektionen, gibt es sterile Fertigmischungen in Ampullen. Diese enthalten vorverdünntes DMSO zu 7,5 Gramm und wahlweise zusätzlich Magnesiumchlorid, Procain oder rechtsdrehende Milchsäure. Durch die Vorverdünnung kann der Ampulleninhalt ohne weiteres mit Kunststoffspritzen und anderem Laborzubehör gehandhabt werden.
Anwendungsfelder für Injektionen sind beispielsweise Neuraltherapie, Narbenbehandlung, Zahnfleischregeneration, Sehnenentzündungen, aber auch direkte Gelenkinjektionen für die Knorpelregeneration oder den Abbau von Stenosen.
Infusionen werden mit üblichen Kochsalz-Lösungen hergerichtet, in die der Ampulleninhalt überführt wird. DMSO-Infusionen können eine steilere Anflutung des Wirkstoffs im Kreislauf erzeugen als die orale Aufnahme. Sie werden gerne mit Procain, Vitaminen, Basen und anderen in der Naturheilkunde bewährten Infusionszusätzen kombiniert.
DMSO & Co. – ein natürlicher Gesundheitswerkzeugkasten
Wenngleich uns die vielfältig regulierenden und regenerierenden Eigenschaften des DMSO schon außergewöhnlich vorkommen, so wird es noch einmal interessanter, wenn man andere Wirkstoffe in Kombination zu DMSO verwendet. Da es sich bei DMSO um einen Kanalöffner handelt, können andere Substanzen besser ankommen. Gleichzeitig können Toxine und Stoffwechselprodukte das Gewebe besser verlassen. Grundsätzlich lassen sich alle Mittel und auch Therapieverfahren mit DMSO kombinieren, um diese zu optimieren.
So kann man beispielsweise Aminosäuren, Vitamine, Milchsäure, Mineralien oder Jod in Form von Lugolscher Lösung mit DMSO vermischt anwenden. Letztere ist geeignet bei verschiedenen Drüsenbeschwerden wie Brust, Schilddrüse und Prostata.
Bei den Therapieverfahren Akupunktur, Hypnose, Stoßwellen, Ultraschall, Magnetfeld, Bioresonanz, Osteopathie u. a. wird die Kombination mit DMSO, meist als Einreibung, von vielen Therapeuten als verbesserte Behandlungs-Effektivität geschätzt.
DMSO für Kräuter-Auszüge
Verwendet man DMSO als Auszugsmittel für Pflanzen/Kräuter oder andere Naturmaterialien, so wählt man damit die wesentlich bessere Alternative zum Alkohol (Ethanol). DMSO hat ein mehr als doppelt so hohes Dipolmoment als Alkohol oder Wasser. Der Auszug wirkt also, allgemein gesprochen, wesentlich ganzheitlicher in Bezug auf die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Pflanzeninhaltsstoffe, fettlösliche genauso wie wasserlösliche.
Ob einjähriger Beifuß (Artemisia annua), Brennnessel, Mariendistelsamen, Kardenwurzel, Propolis oder Weihrauch, alle diese DMSO-Extrakte sind einfach und kostengünstig herstellbar sowie vielseitig in der Anwendung.
Mögliche Nebenwirkungen der DMSO-Anwendung
In den meisten Fällen handelt es sich bei den beschriebenen Nebenwirkungen von DMSO eigentlich um Wirkungen. So wurde beispielsweise auf alten Beipackzetteln aus den 1980er Jahren die mögliche Hautrötung als Nebenwirkung genannt. Diese entsteht durch die Erweiterung der kleinsten Blutgefäße in der Haut und ist also eine erwünschte Wirkung. Da dieser Effekt jedoch bei unterschiedlichen Menschen sehr individuell ausfällt, ist es wichtig, diese möglichen Erscheinungen zu kennen.
Braunäugige Personen spüren ein Kribbeln, Jucken oder auch Brennen nach äußerlicher DMSO-Anwendung auf der Haut oft wesentlich weniger als helläugige und „vertragen“ dadurch höhere DMSO-Konzentrationen. Dieser Effekt hat mit dem Transport der natürlichen Hautfette „nach innen“ zu tun, weshalb es sich bei empfindlicher Haut empfiehlt, diese ca. 1 Stunde danach mit natürlichen Fetten oder Aloe zu pflegen.
Bei innerlicher Anwendung, oral oder per Infusion/Injektion, sind solche Hautempfindungen unbekannt. Eine andere (Neben-)Wirkung ist der mögliche vermehrte Speichelfluss. Auch dieser ist durch die Wirkung von DMSO zu erwarten, da es das vegetative Nervensystem in Richtung Parasympathikus, also „Heilung, Erholung, Ruhe, Verdauung“ lenkt, was die Drüsentätigkeit verstärkt.
Weitere Nebenwirkungen können sein: vorübergehender Schwindel, Kopfdruck, Müdigkeit. Auch dies ist durch die gefäßerweiternde Wirkung von DMSO erklärbar. Der oben beschriebene, vorübergehende Geruch nach Aufnahme von DMSO gehört ebenfalls zu den Nebenwirkungen. Der Geruch tritt nach jeder DMSO-Anwendung auf, gleichgültig ob äußerlich oder innerlich, und ist natürlich abhängig von der Dosis.
Verträglichkeit von DMSO mit Medikamenten
Potentiell werden Medikamente, zusammen oder parallel mit DMSO verabreicht, ebenfalls in ihrer Wirkung verstärkt. Dies wird auch heute noch gerne genutzt, um zum Beispiel die Dosis von Cortison – Gaben reduzieren zu können. Solche Wechselwirkungen sind auch für verschiedene Antibiotika, Schmerzmittel (NSAR, Morphine), Gold-Arzneien und Alkohol bekannt. Für die meisten heute üblichen Medikamente sind diese Wirkverstärkungen durch DMSO im Detail nicht erforscht.
Es wird deshalb empfohlen, im Falle der gleichzeitigen Einnahme von verschiedenen Medikamenten, mit kleinen Mengen DMSO zu beginnen. Nach fast fünf Jahren „Das DMSO-Handbuch“ und unzähligen detaillierten Zuschriften und Rückmeldungen von begeisterten AnwenderInnen kann gesagt werden, dass potentielle Wechselwirkungen zu Medikamenten, außer den oben genannten, in der Praxis offensichtlich keine Rolle spielen.
Fazit
Das bewährte und frei verfügbare DMSO bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Anwendung im Bereich Gesundheit und Schönheit. Sowohl Therapeuten als auch Privatleute können damit, entweder als Einzelmittel oder in der Kombination mit anderen Therapieverfahren und natürlichen Stoffen, virtuos und kreativ umgehen. Der Erfahrungsschatz wächst dynamisch, und viele AnwenderInnen teilen ihre DMSO-Rezepte und Erfolge inzwischen im Internet.
Über den Autor
Dr. Hartmut Fischer studierte an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg, wo er im Fachbereich Organische Synthesechemie promoviert wurde. Berufsjahre in der Pharmaindustrie beförderten sein Engagement für die alternative Heilkunde. Forschung und Wissensverbreitung zu einfachen, natürlichen Substanzen, die sowohl in Praxen/Kliniken als auch zu Hause eigenverantwortlich angewendet werden können, stehen dabei im Fokus.
Kontakt
Praxisinstitut Naturmedizin
https://www.facebook.com/PraxisinstitutNaturmedizin/
Buchempfehlung von der Redaktion
Das DMSO-Handbuch beschreibt Geschichte, Wirkweise und vor allem die praktische Anwendung dieser vielseitigen Heilflüssigkeit sehr ausführlich. Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen, Gesundheitsberater und auch alle medizinischen Laien finden hier viele Anregungen, Fallbeispiele und Beschreibungen, um den Möglichkeiten, die mit DMSO und seinen verschiedensten Mischungen im Gesundheits- und Schönheitsbereich erzielt werden können, nahe zu kommen.
Der Autor Dr. Hartmut Fischer vereint, aufgrund seines Werdegangs, Wissen zu Pharmazie, Bio-Chemie, Physik und Medizin. Ein für medizinische Fachbücher ungewöhnlicher Schreibstil machen alle Fakten verständlich und die Lektüre neben der Wissensaneignung zu einem Vergnügen. Dosierungs- und Beschaffungsübersichten am Ende des Buches ermöglichen schnelles Nachschlagen.
Sehr anschaulich werden eigentlich komplizierte biochemische Abläufe erklärt und mit viel Literatur untermauert. Das DMSO-Handbuch ist mittlerweile in der siebten Auflage erschienen und hat zur Wiederentdeckung und Verbreitung dieser, seit mehr als 50 Jahren erforschten und bewährten, natürlichen Arznei maßgeblich beigetragen.
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Laien empfehle ich jedoch, mit der Eigenanwendung vorsichtig zu sein und sich zumindest am Anfang in die Hände eines erfahrenen DMSO-Therapeuten zu begeben. Oder ein Seminar beim Buchautor zu besuchen!
Die Bebilderungen wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem DMSO-Handbuch entnommen.
Gefällt Ihnen die Darstellung dieses alten, neuen Heilmittels, oder haben Sie sogar schon Erfahrungen damit? Dann Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Lieber Herr Dr. Fischer, ich hatte seit August 2018 Klebsiellen in der Scheide, die trotz 2-maligem Levofloxacin AB abwechselnd mit Pilzinfektionen laufend Beschwerden machten. Dann wurde mir vor zwei Wochen DMSO emfpohlen und ich habe mir ihr Buch gekauft und mich selber therapiert. 2-malige halbstündliche Scheidenspülungen zuerst mit DMSO und kolloidalem Silver dann DMSO und Wasserstoffperoxid und KS sowie in einer Sprühflasche mehrmals täglich Eigenurin und DMSO und Wasserstoffperoxid. Dann waren erstmals die Bakterien weg aber es gab Veränderungen an der Haut und ich bekam die Diagnose Lichen Sklerosis. Ich schmiere seit 5 Tagen Dermovate Kortisoncreme dünn mit 1-2 Tropfen DMSO. Was würden Sie anstelle von Kortison empfehlen? Sehen Sie eine Verbindung zwischen den beiden Problemen. Habe ich mich richtige therapiert und öder könnte der Ausbruch der Lichen Sklerosis mit meiner vielleicht falschen Eigentherapie zusammenhängen? Vielen lieben Dank im Vorhinein für ihre Anwort. Lg Ines B.
Guten Tag Ines,
in der Medizin, gleichgültig ob wir Naturheilkunde oder Schulmedizin betrachten, sind solche Phänomene lange bekannt – eine chronifizierte Symptomatik, hier eine Infektion, wird erfolgreich im Sinne der Symptome behandelt und dann kommt es zu einer „Verwandlung“ und die Symptome zeigen sich an einer anderen Stelle oder verändern sich komplett. Ihre Anwendungen mit DMSO, Urin, usw. halte ich für sehr gut, auch nach den Erfahrungen anderer Ärzte/Heilpraktiker, die meine Seminare besucht haben. Ich würde auch diese „neue“ dermatologische Diagnose eher ignorieren, als „Verstandesinformation“, und mich mehr auf mögliche Ursachen konzentrieren. Schon allein deswegen, weil hier außer Cortison auch nichts angeboten werden wird. Die Anwendungen, die Sie machten, waren vielleicht vom Zeitablauf her etwas häufig – ich nutze DMSO Anwendungen meist nur maximal 3 mal täglich. Insofern kann es gut sein, dass sich die Haut wieder „beruhigt“, wenn sie jetzt regenerieren kann. Sie müssen bedenken, dass auch die vorherigen Behandlungen mit dem Antibiotikum und der daraus entstehenden „Schwächung“ des Oberflächen-Abwehr-Vermögens (erkennbar an dem frech werden von Pilzen) die Haut nicht gerade im Wohlfühlmodus sein kann. Da braucht es vielleicht etwas Geduld und Ruhe und die Hinwendung zu den Botschaften dieser gesamten Symptomatik-Geschichte im Bereich der Geschlechtsorgane mit all ihren Verbindungen … Hilfe dafür könnte zum Beispiel aus dem Bereich der Homöopathie kommen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
DMSO hat mir mein ganzheitlicher Arzt empfohlen. Sowohl äußerlich für die Narben, als auch zum Mundspülen. Leider mussten mir einige wurzelbehandelten Zähne gezogen werden, da sich um die Wurzel Entzündungen auf dem Röntgenbild gezeigt haben. Kann ich mit DMSO wirklich problemlos Mundspülungen machen, ist es auch wirklich nicht gefährlich , falls man etwas verschluckt? Vertragen das die Implantate, bzw. die Provisorien? Würde es auch den beiden Zähnen helfen, die leider zu stark beschliffen wurden, und seitdem erst Probleme machen? Und auch für die Akne meiner Tochter? Ich habe mir ihr Buch vor kurzem zugelegt, leider erst angelesen und jetzt gerade diese Internetseite gefunden.
Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen und werde mich aber weiterhin in Ihr Buch einlesen!
Ihnen noch einen schönen Abend!
LG
Birgit
Guten Tag Birgit,
als „Narbenmittel“ ist DMSO unschlagbar – davon konnte ich mich selbst und in der Praxis nun schon fast 10 Jahre lang immer und immer wieder mit eigenen Augen überzeugen.
Bezüglich der Mundspülungen sollte man jedoch in der Tat etwas differenzieren. Es gibt zwar auch hier viele gute Rückmeldungen, doch auch Fälle, in den das DMSO länger anhaltende Schmerzzustände provoziert hat – ich gehe davon aus, dass es in diesen Fällen etwas mit der Verschleppung von Klebstoffen u.a. Materialien zu tun hat, so wie Sie das hier in Ihren Fragen auch andeuten. Insofern würde ich also zu einem vorsichtigen Ausprobieren raten, je nachdem wie der aktuelle Zahnstatus ist. Dabei eine DMSO Konzentration von 15% nicht überschreiten. Ein versehentliches Verschlucken von DMSO ist natürlich unerheblich. Für viel wichtiger bei entzündlichen Herden im Zahn-/Kieferbereich halte ich aus Erfahrung die regelmäßigen Spülungen mit Oxidationsmitteln wie Wasserstoffperoxid oder Chlordioxid oder Ozon-Wasser oder dem DMSO-Artemisia annua-Auszug (einjähriger Beifuß, Züchtung A-3, enthält eine hohe Konzentration eines organischen, gewebegängigen Peroxids – bestellbar bei http://www.calendula-kraeutergarten.de . Ich selbst neige aus Bequemlichkeit zur Verwendung einer 1,5%igen Wasserstoffperoxid-Lösung für Mundspülungen – das ist also Geschmackssache :-). Diese Spülungen kann man ohne weiteres auch, wenn es sich um den Oberkiefer handelt, auf die Nasenenebenhöhlen ausdehnen, dann allerdings mit viel höherer Verdünnung, also z.B. 0,3% Wasserstoffperoxid (das ist eine 1:9 Verdünnung der handelsüblichen 3%igen mit isotonischem Meerwasser oder isotonischer Kochsalzlösung. Alle Mittel z.B. bei http://www.alchemist.de bestellbar) oder eine selbst hergestellte Chlordioxid-Lösung nach meinem YouTube Video: https://www.youtube.com/watch?v=JRpM9ysFyq8
Bezüglich Akne wird die DMSO 60% Lösung einfach direkt punktuell aufgetupft. Und daran denken: es gibt Ursachen für das was uns die Haut zeigt … :-)
Viele gute Lesemomente und Anwendungserfolge mit DMSO & Co. wünscht
Hartmut Fischer
Hallo,
Habe eine starke Entzündung im Knie mit baker-Zyste auf Grund einer Rheumatischer Erkrankung.
Kann mir DMSO auch helfen???
Viele Grüße
Hallo Priscilla,
ich denke schon – gerade Gelenkprobleme waren und sind in der langen Anwendungsgeschichte von DMSO immer wieder überraschend gut behandelbar gewesen. Ich verwende in solchen Fällen zunächst ganz einfach eine DMSO 60% Lösung mit Magnesiumchlorid (kann man auch anwendungsfertig bei http://www.alchemist.de beziehen) äußerlich 1 mal täglich, großzügig aufgesprüht und mind. 30 min ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Dieses, auch international bekannte, sogenannte „Sportlerspray“, hat schon oft die hartnäckigsten Gelenkprobleme verbessert. Wenn man nach 6 – 8 Wochen Anwendungsdauer noch nicht ganz zufrieden ist, kann man natürlich auch Injektionen in Erwägung ziehen, wodurch man eine noch etwas höhere lokale DMSO-Konzentration direkt im Gewebe/Kapsel erzielen könnte.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo Herr Fischer,
Nehme seit kurzem DMSO 3-5Tr. in Wasser, da ich langsam anfangen will. Habe Asthma und starken Husten dabei. Das DMSO hilft mir indem der Husten nachlässt. Allerdings steigt mein Blutdruck und ich bekomme Verstopfung, wie ist das möglich. Hätte gern eine Erklärung. Manchmal reibe ich auch die Brust ein, das tut mir auch gut.
Vielen Dank schon mal
Gerlinde
Hallo Gerlinde,
das ist allerdings paradox und deckt sich gar nicht mit den sonstigen Erfahrungen, denn der Blutdruck geht eher nach unten, da DMSO auch Gefäß erweiternd wirkt, laut Studien und anhand der jahrelangen Praxis-Erfahrung. Ebenso profitiert normalerweise die Verdauung, da DMSO den Parasympatikus fördert und Menschen zum Beispiel oft auch merken, dass sie mehr Speichelfluss haben, also auch die Drüsentätigkeit angeregt wird. Habe da spontan keine Idee und kann es mir bei solch kleinen Mengen von DMSO, im wenige Tropfen Bereich, nicht erklären. Üblicherweise „hantieren“ wir eher mit Teelöffel-Mengen und noch mehr ohne diese Art von Rückmeldungen zu bekommen. Vielleicht gibt es inzwischen eine andere Lösung dieses Rätsels? Die äußerliche Anwendung, z.B. als 30%ige Lösung auf dem Brustkorb hat sich bei Asthma und anderen Lungen-Symptomen schon oft bewährt. Ebenso gibt es AnwenderInnen, die mit ca. 5 Tropfen DMSO pro 10 ml Salzlösung in einem Vernebler inhalieren.n Das kann man auch noch mit Wasserstoffperoxid 3% ergänzen – ca. 20 Tropfen pro 10 ml Salzlösung.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
hallo,ist es möglich auch ms mit dmso zu behandeln?habe meine knie mit purem dmso eingerieben schmerzen leichter.keine rötung anscheinend vertrage ich es pur.danke für antwort,grüße marianne
Guten Tag Marianne,
für Multiple Sklerose Betroffene war DMSO schon öfters ein wichtiger Schlüssel zur Gesundung. Herausragendes Beispiel ist Frau Melanie Woscidlo/Berlin, die, vollkommen genesen, zur Zeit selbst eine Heilpraktikerausbildung absolviert und in den nächsten Wochen, zusammen mit dem Portal https://autoimmunportal.de/ , zu dem Thema MS einen online-Kongress vorbereitet. Im Rahmen dieser Vorbereitungen hat sie auch mich interviewt und teilt ihre Erfahrungen/ihren Weg mit vielen Menschen.
DMSO wirkt regenerierend auf Nervenzellen/-fortsätze, dies wurde im Lauf der Zeit immer wieder festgestellt. Es ist wichtig die Mittel DMSO & Co. in pharmazeutischer reiner Form zu beziehen, wie zum Beispiel bei http://www.alchemist.de , wo es auch anwendungsfertige Lösungen gibt. im Rahmen der MS Symptomatik wirkt DMSO zunächst wie ein „Kanalöffner“ für das Wiederaufleben vieler interner Transportvorgänge, Gewebeversorgung usw.. Es reicht oft schon aus, es als 60%ige Lösung auf Bauch oder Rücken zu verteilen. Manche wenden es jedoch auch innerlich, als Trinklösung an, z.B. 2 – 5 Teelöffel in einem 300 ml Getränk.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Hartmut Fischer
Ich würde sehr gerne wissen, ob man DMSO auch bei kapselfibrose anwenden kann, wegen der brustimplantat habe ich bedenken, ob es vielleicht das silikon angreift oder beschädigt. Wäre sehr dankbar für eine schnelle Antwort. LG Giuli
Guten Tag Giuli,
bei Kapselfibrose kann äußerlich lokal mit ca. 30 bis 60%iger DMSO-Lösung behandelt werden – wie weit Verbesserungen in Bezug auf Gewebeflexibilität, Verformung u.a. erzielt werden können, bleibt abzuwarten. Die effektive Konzentration im Gewebe, nachdem das schon verdünnte DMSO durch die Haut wandert und sich schnell mit Kapillarblut, Lymphflüssigkeit weiter verdünnt, ist so gering, dass keine Wechselwirkungen mit Silikon-Material zu erwarten sind.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Danke für Ihre Antwort, wie oft sollte ich das am Tag machen und wie wird die 30% bzw. 60% hergestellt?
Vielen Dank für Ihre Mühe im voraus.
Freundliche Grüße
Giuli
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Hautarzt hat mir DMSO empfohlen. Folgendes zu meiner Person: ich bin 31 und habe bereits im Alter von 2.J Neurodermitis bekommen. Jene ging mit Eintritt der Pubertät von selbst zurück, allerdings hatte ich fortan Histamin-Intoleranz und zahlreiche Lebensmittelunverträglichkeiten. Diese äußerten sich auch wieder über die Haut: Ekzeme, Akne Vulgaris, seb. Ekzem, – ich habe im Laufe der Jahre zahlreiche untersch. Diagnosen erhalten. Kurzum: ich habe – alles – auf schulmed. und alternativmed. Ebene letztlich probiert, irr viel Geld investiert und dennoch habe ich nach wie vor Allergien und Ekzeme. (Gelegentlich Migräne und anfällig f. Blasen- und Mittelohrentzündungen.)
Ich habe keinerlei Erfahrung mit DMSO, außer, dass im Netz davor teils auch gewarnt wird und bin demnach etwas ratlos/überfordert, ob es in meinem Fall überhaupt wirken kann und wie bzw in welcher Dosierung ich es anwenden kann. Ich wäre Ihnen für eine Rückmeldung sehr dankbar.
Herzliche Grüße N.T.
Sehr geehrte Frau N.,
für die Anwendung von DMSO bei solchen Symptomen sollte man sich schon ein bisschen einlesen. Man muss nicht unbedingt gleich das „grüne Froschbuch“ kaufen, auch hier in diesem Artikel oder z.B. im Magazin „Taste of love“ wurde im März ein anderer Übersichtstext veröffentlicht. Bezüglich der Warnungen im Netz, darf man einfach sein eigenes Bauchgefühl sprechen lassen – es sollte nicht darum gehen, andere ins „Unrecht“ setzen zu wollen. DMSO ist überall auf dem Planeten vorhanden und in über 50 Jahren medizinischer Anwendung gab es so viele wundervolle Anwendungserfolge – einer davon gerade eben hier im vorherigen Kommentar. Ich finde es ganz wichtig alle Gesundungs-Hoffnungen nicht auf ein Mittel zu übertragen, sondern z.B. zusammen mit DMSO & Co. und der Überprüfung, und gegebenenfalls Veränderung, in den Bereichen Lebens-, Ernährungs- und Denkgewohnheiten Heilung in Eigenverantwortung anzustreben. Ekzeme/Akne und die Anfälligkeit für „Schleimhautentzündungen“ können da ein Wegweiser sein, auch ganzheitlich betrachtet, also unter Einbeziehung der geistig-seelischen Ebene. Auch hier geht es am Besten mit Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und nicht Verantwortungsübertragung auf „Therapeuten“, so meine Erfahrungen.
Ich würde zunächst ganz einfach damit beginnen, betroffene Hautpartien mit einer „milden“ DMSO-Verdünnung, ca. 30% oder weniger, zu betupfen oder sprühen. Im geschilderten Fall würde ich als Verdünnungsmedium Eigenurin benutzen. Das heißt z.B. 3 ml DMSO und 7 ml Eigenurin in einem Schnapsgläschen mischen und auftupfen. Oder 30 ml plus 70 ml, je nach Menge/Bedarf. Aus den Veränderungen/Wirkungen kann man dann den Schluss ziehen, ob DMSO ein guter Weg ist. Entzündungsneigung Mittelohr und Blase deutet nach meiner Erfahrung auf allgemeines „inneres Schwachheitsgefühl“. Für die Ohren gibt es zur sofortigen Linderung sehr gute Erfolge mit dem Eintropfen von DMSO 15% (gibt es auch anwendungsfertig bei http://www.alchemist.de) in Ohr und (!) Nase. Im akuten Stadium verwende ich davor ein Tröpfchen Wasserstoffperoxid 3%. Also zuerst Wasserstoffperoxid 3% und dann 1 Minute später das DMSO ins Ohr eintropfen. Bezüglich der Blase bitte jetzt nicht Lachen, jedoch wirkt es sehr schön Blasen stärkend, wenn man frühmorgens beim täglichen Tautreten einen geschlossenen Strahl ins feuchte Gras pinkelt (bei den Männern auch bezüglich Prostata-Regulierung – ich werde darüber unter anderem im nächsten Rundbrief schreiben … ).
Wenn jemand nach „der Lehre“ fragt oder nach der „einen Heilmethode“ oder nach dem perfekten Ernährungsplan, die man finden müsste, nach langer Krankheit, dann ist meine Meinung, dass es 7 Milliarden Lehren und 7 Milliarden Wege gibt und sie deshalb nicht woanders gefunden werden können, außer in einem selbst.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Ich leide an Fbomyalge seit 9 Monaten und zwar im ganzen Körper und Muskelbereich, saß sehr lange nur im Sessel und könnte in kein Bett weil ich in meinem Körper gefangen war. kein Arzt wollte oder konnte nicht helfen und das Wort Fibromyalgie wurd nicht ausgesprochen. Ich wollte mir das Leben nehmen, weil es absolut kein Schmerzmittel gab, außer daß man mir Antidepressiva angeboten hatte was ich ablehnte. Ich wollte es über die Quantenheilung versuchen und war ein paar Tage shmerzfrei, kam aber wieder. Habe viel Lesematerial und einige CDs von Jeffre Jay Bartle und versuche seine Adresse ausfindig zu machen, bin aber plötzlich auf einen Verleger Armin Koch geraten ohne zu ahnen, daß es alias Jeffre Jay Bartle war und schrieb ihn an, ein Segen für mich, den er ist ein liebenswerter Mensch und haben oft miteinander per Mail geschrieben wie Seelenverwandte. Armin Koch schrieb mir, daß er seiner Mutter helfen konnte mit DMSO und bestellte es mir, später auch kollodialees Silber und Goldwasser und eein Wunder bahnte sich an. Heute bin ich schon über 80 % von der anscheinend unheilbaren Fibromyalgie geheilt. Meine Hände versteiften sich zur Krallen,jetzt sind sich schon überwiegend frei und habe wieder Gefühle in den Händen und Fingern. Ich werde wieder gesund und danke gesund und danke Armin Koch. Ich würde mich freuen anderen Leidgenossen helfen zu können und meine Erfahrung öffentlich machen zu können. Ich kann wieder leben und die Schmerzen sind erträglich und werde wieder gesund und nicht nach dem Wunsch dder Pharmaindustrie eine unheilbare Kranke. L.G. Sigrid Bramkamp aus Marl
Guten Tag Sigrid,
Dank für deine Zeilen und diese frohe Botschaft :-) Es treffen über die Jahre viele solcher Erfolgsmeldungen ein und können andere ermutigen ihren eigenen Genesungsweg anzugehen – manchmal/oft, wie du es hier schön beschreibst, geht dieser Weg über die unterschiedlichsten Stationen, die alle Bausteine zur Heilung werden können. Jeder ist ein Individuum. Danke vielmals. Solche Berichte finden sich mit Erlaubnis auch in den Leserbriefen auf http://www.pranatu.de .
DMSO ist als Dachmittel offensichtlich ein guter Wegbereiter für die eigenen Kräfte, denn Heilung kann nur der Körper selbst vollziehen – kein Mittel oder Therapeut.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
Ich habe seit 1 Woche starke Schmerzen im rechten Schultergelenk.
Der Orthopäde hat jetzt eine Verkalkung der Schulter diagnostiziert.
Die Nächte sind der Horror, die Schmerzen fast unerträglich, trotz Schmerzmittel.
Gestern habe ich jetzt einmal DMSO plus Natriumchlorid gemischt und meine Schulter behandelt, leider ohne großen Erfolg. Gäbe es andere Möglichkeiten,
Mir mit DMSO zu helfen?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Guten Tag Beatrix,
vermutlich ist der Prozess schon länger am „gären“ und insofern kann man von einmaliger oder von wenigen Anwendungen nicht zu viel erwarten. Ich verstehe nicht, warum mit Natriumchlorid gemischt wurde? Wozu? Bei Schmerzen empfiehlt sich eher die Mischung aus DMSO, Procain und Magnesiumchlorid oder ein DMSO-Arnika-Auszug. Die erste Mischung wird großzügig aufgesprüht und ca. 30 min ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Procain ist als 2%ige Lösung z.B. Pasconeural in 5 ml Ampullen frei verkäuflich. Eine Mischung wäre: 40 ml DMSO, 20 ml Procain 2% und 40 ml Magnesiumchlorid-Lösung 12% (DMSO und Magnesiumchlorid-Lösung in pharmazeutischer Reinheit, sowie Sprühflaschen, Glastrichter, usw. gibt es z.B. bei der Firma http://www.alchemist.de). DMSO-Pflanzenauszüge kann man ganz einfach selbst herstellen, indem das Kräutermaterial in einem Weck-Glas mit DMSO überschichtet wird. Nach ca. 2 Tagen kann man Filtrieren und in Braunglas-Fläschchen abfüllen. Direkt vor der Anwendung auf der Haut, hier z.B. Schulterbereich, wird 1:1 mit Wasser verdünnt. Ebenso kann man durch Zugabe von Hydroxyethylcellulose oder einem anderen Geliermittel ein Gel daraus formen. Bei dieser Diagnose würde ich durchaus 6 – 8 Wochen einmal täglich behandeln und parallel an den Faszien arbeiten. Am Anfang der Therapie könnte man auch über eine zusätzliche orale Anwendung von DMSO und/oder MSM nachdenken. Ich schreibe über solche kombinierten Anwendung und andere bewährte Hausmittel (un)regelmäßig in einem kostenfreien Rundbrief, für den man sich auf http://www.pranatu.de unter Kontakt eintragen kann (bitte nur email Adresse und keine weiteren Adressdaten angeben).
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich wollte mich an Sie wenden mit der Frage, wie man DMSO auf Schleimhaut anwenden kann. Ich habe seit 2 Monaten eine unspezifische Entzündung der Scheidenschleimhaut (äußerlich), aber kein Arzt konnte eine Ursache feststellen (keine Bakterien/Viren/Pilze). Cortison und Tannolact hat mir nicht geholfen. Kann ich es mit DMSO probieren, und wenn ja mit welcher Konzentration und wie oft?
Vielen Dank im Voraus.
Hallo, habe eben Ihre Frage gelesen. Habe das gleiche Problem. Haben Sie eine Antwort und Lösung gefunden?
Guten Tag Lisa,
DMSO-Anwendungen an Schleimhäuten mache ich mit einer 15%igen Verdünnung. So z.B. für Mundspülungen, Nasentropfen, Einlauf, Scheidenspülung. Allerdings höre ich von einer gynäkologisch tätigen Ärztin aus Freiburg, die 40%iges DMSO dafür anwendet und von sehr guten Erfolgen berichtet. In der Eigenanwendung würde ich in diesem Falle allerdings zunächst ganz einfach eine 15%ige DMSO Lösung auftupfen oder sprühen. Mit DMSO kann man in der Regel Entzündungen unterschiedlichster Ursachen sehr gut behandeln – dies hat nicht zuletzt der langanhaltende Erfolg und die Beliebtheit des Arzneimittels Dolobene (15% DMSO) gezeigt, welches bis in die 2000er Jahre in Apotheken erhältlich war, bevor es aus Produkt- und Portfoliogründen von der Firma „in den Ruhestand“ geschickt wurde. Zwei Möglichkeiten: Selbstmischen aus 15 ml DMSO plus 85 ml Wasser (in diesem Falle würde ich sogar Eigenurin nehmen, wenn dieser „Medikamenten frei“ ist) oder als anwendungsfertige Lösung mit Magnesiumchlorid beziehen z.B. bei http://www.alchemist.de (dort gibt es auch die Einzelkomponenten in pharmazeutischer Reinheit). Anwendung üblicherweise ein bis zweimal täglich.
Viele Grüße
Hartmut Fischer