Von Problemen im Intimbereich bleibt kaum eine Frau im Laufe ihres Lebens verschont. Meist kann der Frauenarzt helfen. Was aber, wenn der V-Bereich – also Vulva (Schamlippen, Kitzler und Bereich um den Scheideneingang) und Vagina (Scheide) – schmerzt, und die Schmerzen nicht mehr aufhören oder immer wiederkehren? Dann könnte es sich um eine Vulvodynie handeln. Während in den USA bereits starke Patientenorganisationen für die Bekanntheit und Erforschung deses Krankheitsbildes sorgen, stehen in Deutschland noch viele Ärzte hilflos vor der chronischen Schmerzpatientin mit Vulvodynie. Die wichtigsten Fakten zu dieser Erkrankung werden in diesem Artikel zusammengefasst, eine Buchempfehlung für weitere Details finden Sie am Ende des Artikels.
Definition und Symptome
Vulvodynie bedeutet nichts anders als „Schmerzen im Bereich der Vulva“, für die keine gynäkologische Ursache gefunden werden kann.
Neu ist dieses Krankheitsbild keineswegs, aber es gibt kaum Ärzte, denen es ein Begriff ist und die es diagnostizieren und behandeln können. Die betroffene Frau bemerkt zunächst meist, dass sie Schmerzen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr hat. Das kann bereits beim ersten Geschlechtsverkehr der Fall sein, dann spricht man von einer primären Vulvodynie, oder aber erst später auftreten (sekundäre Vulvodynie). Es kann sein, dass die Schmerzen ausschließlich bei Berührungen, wie beim Verkehr, auftreten. Sie können aber auch völlig unabhängig davon bestehen und sich vielleicht in bestimmten Positionen wie im Sitzen oder bei Bewegungen, wie beim Laufen, verstärken.
Mögliche Symptome können sein, dass es aufgrund von Schmerzen unmöglich ist,
- einen Tampon in die Scheide einzuführen,
- den Penis in die Scheide einzuführen, also Geschlechtsverkehr auszuüben,
- dass der Frauenarzt eine Untersuchung der Scheide mittels eines Scheidenspiegels vornimmt,
- oder dass sogar die Tastuntersuchung mit dem Finger schmerzhaft ist.
Die Schmerzen können aber auch ohne äußeren Anlass vorhanden sein im Bereich von
- Scheide und Vulva, und /oder ausstrahlen in
- Enddarm, After, Harnröhre und Damm
Häufige Irrwege
Oft ist ein zeitlicher Zusammenhang mit Infektionen im V-Bereich erkennbar, wie beispielsweise einer Pilzinfektion. Der erste Weg führt die Betroffenen daher natürlich zum Frauenarzt. Wenn von gynäkologischer Seite nichts festgestellt werden kann, die Schmerzen aber unverändert fortbestehen, beginnt für die Frauen sehr oft eine Odyssee. Es werden weitere Frauenärzte konsultiert, der Hautarzt, manchmal auch der Orthopäde oder Neurologe – meist ebenfalls ohne Befund. Ganzheitliche Mediziner, Homöopathen und Heilpraktiker erreichen in der Regel auch keine wesentliche Schmerzlinderung. Und so „landen“ die Betroffenen oft beim Psychologen oder Psychotherapeuten, wo nach seelischen Ursachen gefahndet wird.
Dabei ist inzwischen ganz klar: Vulvodynie ist keine psychische Erkrankung! Selbstverständlich haben die Schmerzen, die damit verbundenen sozialen und partnerschaftlichen Einschränkungen und die notwendigerweise vorhandenen Ängste enorme Auswirkungen auf die Psyche. Das kann bis hin zu Depressionen führen.
ABER: Vulvodynie ist eine Schmerzkrankheit, welcher körperliche Ursachen zugrunde liegen.
Diagnose
Der allerwichtigste Schritt ist zunächst, dass die richtige Diagnose, also Vulvodynie, gestellt wird. Wenn frau weiß, woran sie leidet, wenn das Ganze endlich „einen Namen hat“, dann stellt allein dies schon eine Erleichterung dar.
Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose, das heißt, es müssen tatsächlich alle oben aufgeführten Spezialisten wie Gynäkologe, Hautarzt, Neurologe und eventuell Orthopäde aufgesucht werden, um Erkrankungen auf diesen Gebieten gegebenenfalls zu erkennen oder eben auszuschließen.
Wenn dies allerdings bereits unter der Verdachtsdiagnose einer Vulvodynie geschieht, das heißt, wenn nach den Ursachen für Schmerzen in der V-Zone gefahndet wird, dann können alle notwendigen Untersuchungen von Anfang an sehr viel zielgerichteter erfolgen.
Manche Ärzte sind auch dankbar, wenn die Patientin ihnen Informationsmaterial zum Thema Vulvodynie mitbringt.
Häufigkeit
In den USA wurde in einer Folge der Kultserie „Sex in the City“ das Thema Vulvodynie angesprochen, und der Sender konnte sich anschließend vor Anrufen, Emails, Faxen und sonstigen Hilferufen nicht mehr retten.
Insgesamt ist man in den USA schon Meilen voraus. Es gibt dort starke Patientinnenorganisationen, die sich an die Medien und die Politik wenden und bewirken konnten, dass inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Studien über Vulvodynie durchgeführt werden. Unter anderem haben breit angelegte Umfragen klar ergeben, dass Millionen von Frauen in den USA betroffen sind. Man darf davon ausgehen, dass dies in Europa nicht anders ist.
Demnach sollen mindestens 20 Prozent aller Frauen wenigstens einmal in ihrem Leben an chronischen Beschwerden und/oder Schmerzen im Vulvabereich leiden!
Ursachen
Bis jetzt ist noch nicht klar, was genau die Ursache für diese oft brennenden, manchmal auch stechenden oder rasiermesserartigen, oft unerträglichen Schmerzen ist. Sehr wahrscheinlich gibt es verschiedene Ursachen, die zusammenwirken können und im Endeffekt zu demselben Krankheitsbild führen. Es gilt, diese Ursachen aufzuspüren. Dazu ist oft eine Zusammenarbeit von Ärzten verschiedener Fachgruppen notwendig. Denn auch wenn sich die Symptome im Intimbereich zeigen, ist Vulvodynie keine gynäkologische Erkrankung im eigentlichen Sinne.
Eine ganz wichtige Rolle spielt dabei das Nervensystem:
- Eine Störung im Bereich der kleinsten Nervenendigungen kann bestehen.
- Durch krankhafte gestörte Nervenendigungen laufen vermehrt entzündliche Reaktionen im Gewebe ab.
- Bestimmte Beckennerven können geschädigt sein.
- Eine generelle Veränderung des Schmerzempfindens und der Schmerzverarbeitung im Gehirn ist ebenfalls in der Diskussion.
Weitere wichtige Rollen spielen:
- das Immunsystem
- eventuelle Störungen im Gerinnungssystem
- der Beckenboden
- eine verminderte Durchblutung im Beckenbereich.
Therapie
Auch wenn es im Einzelfall nicht immer möglich ist, die ganz spezielle Ursache zu finden, so gibt es bereits etliche Therapiemöglichkeiten. Angefangen von medikamentöser Therapie über neurologische Verfahren bis hin zum operativen Eingriff als letzte Möglichkeit existieren zahlreiche Maßnahmen. In den allermeisten Fällen ist aber kein chirurgischer Eingriff notwendig, um eine deutliche Besserung zu erreichen.
Medizinische Maßnahmen
Folgende medizinischen Maßnahmen können angewendet werden:
- In jedem Fall jegliche Vermeidung örtlicher Reize
- Lokale Therapie mit speziellen Cremes, die beispielsweise Östrogen oder ein örtliches Betäubungsmittel enthalten
- Medikamente, die bei chronischen Schmerzen zum Einsatz kommen
- Biofeedbacktraining des Beckenbodens
- Radiofrequenztherapie
- Neuromodulation
- Chirurgische Ausschneidung des Gewebes um den Scheideneingang
All diese so genannten schulmedizinischen Verfahren stehen bei der Therapie an erster Stelle, wobei einer gezielten Schmerztherapie oberste Bedeutung zukommt. Das Aufsuchen eines Schmerztherapeuten, der sich mit diesem Krankheitsbild auskennt, ist daher vordringlich. Es geht darum, die Schmerzen soweit irgend möglich zu mindern oder möglichst sogar völlig auszuschalten, um den Betroffenen ihre Lebensqualität wiederzugeben.
Ganzheitliche Methoden
Es ist darüber hinaus aber auch sehr wichtig, dass die Betroffenen diese Schmerzkrankheit als etwas sehen, was sie als gesamte Persönlichkeit betrifft. Viele Betroffene leiden noch an anderen Erkrankungen wie interstitieller Zystitis, Fibromyalgie oder Reizdarmsyndrom, die genau wie Vulvodynie ebenfalls auf der Liste der wenig erforschten Krankheiten stehen – eben weil die Ärzte mit den üblichen Untersuchungsmethoden so wenig finden können. Das spricht dafür, dass in vielen Fällen nicht „nur“ die V-Zone involviert ist, sondern etliche Systeme des Körpers. Es ist immer „die ganze Frau“ betroffen.
Insofern haben begleitende psychologische Beratungen zum Umgang mit der Erkrankung, aber auch ganzheitliche, alternative Verfahren ihre Berechtigung und ihren Platz in der Therapie und können als Ergänzung zur Schulmedizin sehr hilfreich sein.
Solche alternativen Möglichkeiten können sein:
- Stressreduzierung durch alle dafür geeigneten Maßnahmen wie beispielsweise Yoga und Meditation
- Entspannungsübungen für den Beckenboden
- Osteopathie
- Akupunktur
- Lösung versteckter Emotionen und unbewusster Probleme (Emotionscode, Innerwise, Heilungscode, Psenergy)
Fallbeispiel
Anita (38) führte wie viele Frauen ein ganz normales Leben mit Mann und zwei Schulkindern und war seit einiger Zeit wieder in Teilzeit berufstätig. Was sie sehr beunruhigte, war, dass sie seit einigen Wochen nicht mehr mit ihrem Mann Geschlechtsverkehr haben konnte. Immer, wenn er versuchte, in sie einzudringen, hätte sie vor Schmerz schreien können. Dasselbe war der Fall beim Versuch, einen Tampon einzuführen. Mit häufigen Pilzinfektionen hatte sie seit Jahren Erfahrung, aber dies fühlte sich ganz anders an.
Ihre Frauenärztin untersuchte den gesamten Bereich von Scheide und Vulva gründlich und teilte ihr mit, dass diesmal keine Pilzinfektion bestehe. Sie denke aber, dass Anita eine Form der Vulvodynie entwickelt habe. Zunächst verordnete sie spezielle Cremes, wodurch die Schmerzen etwas erträglicher wurden, aber nicht aufhörten. Anita wurde an einen Spezialisten für Schmerztherapie überwiesen, wo sie Medikamente erhielt. Im Laufe mehrerer Monate wurden die Medikamente kontinuierlich angepasst, und die Schmerzen konnten dadurch weitgehend zum Abklingen gebracht werden. Durch begleitende Gespräche mit einer Psychologin hat sie gelernt, mehr Rücksicht auf sich selbst und ihre Bedürfnisse zu nehmen.
Expertin in eigener Sache
Wer an Vulvodynie leidet, wird nicht umhin kommen, zur „Expertin in eigener Sache“ zu werden. Zum einen, weil die Ärzteschaft kaum etwas über dieses Krankheitsbild weiß, zum anderen aber auch, weil die Patientin ihren Körper am besten kennt. Und je mehr Wissen frau über diese Erkrankung erwirbt, umso besser kann sie Verantwortung übernehmen – im Umgang mit Ärzten und im Rahmen der Behandlungsmöglichkeiten.
Es gilt zudem, vieles im eigenen Leben zu überdenken, neu zu werten und zu ordnen. Nicht wenige Partnerschaften wachsen enger zusammen durch den gemeinsamen Umgang mit der Erkrankung, die ja immer auch den Partner mit betrifft; manche können auch daran scheitern, weil sie vielleicht doch nicht so stabil sind wie erhofft. In jedem Fall ist es ein Lernprozess, mit Vulvodynie umzugehen und es kann auch ein Anlass sein, manchmal sogar eine Chance, sein Leben neu einzurichten.
Es ist davon auszugehen, dass sich in den kommenden Jahren durch die Zunahme der wissenschaftlichen Studien zum Thema Vulvodynie etliche neue Therapiemöglichkeiten auftun werden. Schon jetzt gibt es immer wieder „Erfolgsberichte“ von Betroffenen, die Mut machen. In jedem Fall ist Vulvodynie eine behandelbare Erkrankung – niemand muss „damit leben“!
Buchempfehlung von der Redaktion
Probleme im Intimbereich – damit müssen Sie nicht leben!
Ines Ehmer, Michael Herbert
Zuckschwerdt-Verlag, 4. komplett überarbeitete und erweiterte Auflage 2016, ISBN 978-3-86371-187-0
In diesem ärztlichen Ratgeber wird ausführlich auf alle Probleme eingegangen, die mit dem V-Bereich zu tun haben. Im ersten Teil werden in 12 Kapiteln die normalen Abläufe und häufigen Erkrankungen beschrieben. Der ganze zweite Teil widmet sich in 11 Kapiteln der Vulvodynie. Dieses Buch ist eine Fundgrube für alle Frauen, die ihren Intimbereich kennenlernen und pflegen wollen. Am besten schenken Sie dieses Buch auch Ihrem Frauenarzt, denn da steht vieles drin, was frau wissen will, worüber der normale Frauenarzt aber weder im Studium noch in der Ausbildung genug gelernt hat. Die lokale Behandlung mit Salben und Injektionen, die wir an der Klinik einsetzten, war eigentlich immer unzureichend. Ich kann mich aber noch gut an zwei Patientinnen erinnern, denen mit Fußreflexzonenmassae, bzw. Osteopathie dauerhaft geholfen werden konnte. Also versuchen Sie ruhig nicht wissenschaftlich bewiesene ganzheitliche Methoden.
Endlich ist diese neue überarbeitete Auflage des Ratgebers rund um den Intimbereich erschienen. Herr Prof. Michael Herbert ist inzwischen an die Uniklinik Graz gewechselt und wird auch dort mit moderner Schmerzmedizin besonders unglückliche Patientinnen behandeln. Als Co-Autor des Buches hat er sein Wissen eingebracht.
Aktualisierung 2019 von der Redaktion
Seit 6 Jahren wird dieser Artikel immer wieder aufgerufen, und verzweifelte Patientinnen fragen um Rat. Immer noch gibt es in Deutschland nur wenige Ärzte, die sich mit dem Krankheitsbild der Vulvodynie auskennen. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich Ihnen in einem neuen Artikel zur Vulvodynie
- zum einen noch mal genau die Unterschiede zwischen den verschiedenen Formen dieser Erkrankung aufzeigen kann und
- zum anderen eine in Deutschland noch ziemlich unbekannte Methode zur Behandlung, die Ortho-Bionomy® vorstellen kann.
Das Buch dazu „Einfach Frau sein: Genussvoll leben ohne Schmerz“ führt in die Methode ein, gibt Anweisungen zur Selbsthilfe und beschreibt, wo man Therapeuten finden kann.
Gesellschaften und Selbsthilfegruppen
- ICA Deutschland e.V. Förderverein Interstitielle Cystitis MICA – Multinational Interstitial Cystitis Association
Jürgen Hensen Untere Burg 21 D-53881 Euskirchen
Tel/Fax: 0163 9084493
www.ica-ev.de
Anmerkung: Die ICA ist in erster Linie eine Selbsthilfeorganisiation für Patienten, die an interstitieller Cystitis leiden. Aufgrund des gehäuften gemeinsamen Auftretens beider Erkrankungen nimmt sich die ICA Deutschland aber auch der Vulvodyniepatientinnen an.
- NVA National Vulvodynia Association
PO Box 4491 Silver Spring, MD 20914-4491, USA
Tel. +1 301 299 0775, Fax: +1 301 299 3999
www.nva.org
- Univ.-Prof. Dr. med. Michael Herbert
Klinische Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Medizinische Universität Graz
Auenbruggerplatz 29
A-8036 Graz, Österreich
Tel +43 (316) 385 – 13911Fax +43 (316) 385 – 13491
e-mail: MichaelKarl.Herbert@klinikum-graz.at
Anmerkung: Es existiert dort eine spezielle Sprechstunde für Vulvodyniepatientinnen
Über die Autorin
Dr. med. Ines Ehmer ist Ärztin und Schmerztherapeutin mit Schwerpunkt „Chronische Erkrankungen mit Unterleibsschmerzen“. Sie war viele Jahre als Medizinalrätin und Gutachterin sowie als Ärztin für Sozialmedizin tätig. Seit über 15 Jahren beschäftigt sie sich mit Schmerzerkrankungen im Bereich von Frauenheilkunde und Urologie sowie Sexualmedizin.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Falls Sie an einer Vulvodynie leiden, berichten Sie doch mit einem Kommentar davon, was Ihnen geholfen hat!
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 38 Jahre alt. Ich hatte im Mai einen dritten IVF Versuch und danach einen hartnäckigen Pilz bekommen. Habe mit Biofanal und Canifug behandelt, aber die Beschwerden gingen nicht weg. Dann Fluconazol Basics 1 Kapsel. Ein Abstrich wurde eingeschickt, da war alles ok. Doch die Beschwerden, geschwollene Schamlippen, gerötete Haut, Juckren und Brennen, stechende Schmerzen, jucken auch am After sind immer noch da, bzw. kommen immer wieder. Nur während der Periode habe ich keine der Beschwerden. Aktuell habe ich laut Arzt keinen Pilz, die Beschwerden sind weniger geworden, kommen und hören manchmal auf, dann denke ich, endlich ist es weg, aber dann geht es wieder los.Sogar Schmerzen beim gehen. Bin bei mehreren Ärzten gewesen… Frauenärzte, Hautarzt, Internist und mit folgenden Mitteln behandelt.
Hamamelis Salbe 10%, Remifemin Feuchtcreme, Linoladiol,(da die Scheide zu trocken war) Cetirizin ( weil das Jucken in der Nacht sehr schlimm wurde, so dass ich nicht schlafen konnte) Sitzbad mit Tannolact 40%, Sitzbad mit Kamillin und paar Tropfen Teebaumöl, Omni Biotic für die Darmflora 10 Tage genommen. Jetzt habe ich mit Colostrum Repalac Intim Aufbaumilch angefangen einzucremen. Ich weiß nicht mehr weiter… seid ca 5 Monaten leide ich und kein Arzt findet was, als wäre alles ok, aber die Schwellung und Rötung sieht man doch. Mit meinem Mann habe ich seit dem keinen Geschlechtsverkehr. Das ganze zerrt an unseren Nerven, er muss mitansehen wie ich abends vor Schmerzen nicht schlafen kann. Und wir wünschen uns so sehr ein Kind und ich weiß nicht ob ich mit diesen Beschwerden eine weitere Künstliche Befruchtung machen kann. Ich hatte hier schon mal geschrieben und lese oft die Kommentare und ihre Tipps…
vielleicht können Sie mir noch einen Ratschlag geben. Ich hoffe nur das es keine Vulvodyni ist. Vielleicht ist es doch noch ein Pilz? Habe im Internet gelesen, dass es sich ein Biofilm bilden kann und der Pilz somit überlebt…? Aber warum kann der Frauenarzt das nicht feststellen? Ich finde heutzutage wird man nicht richtig untersucht, schnell bekommt man eine Creme oder so, aber keine richtige Untersuchung, wo man alles kontrolliert. Unzählige Male war ich beim Arzt und nichts….
Schöne Grüße und vielen lieben Dank im Voraus.
Viktoria
Liebe Viktoria,
das klingt ja wirklich schlimm. Wenn das Jucken besonders nachts so schlimm ist, können es auch mal Filzläuse sein. Untersuchen Sie mal genau Ihre Schamhaare. Wahrscheinlicher sind es Pilze, so dass Sie sicher eine Stuhluntersuchung weiterbringen würde und eine anschließende Darmbehandlung. Ihre Haut ist so mitgenommen, dass es sicher einige Zeit braucht, bis die Besiedelung mit guten Bakterien vom Darm aus und die Abwehrkraft der Haut wieder normal ist. Viel Glück!
Liebe Dr. Gerhard,
Ich leide seid gestern an stichenden Schmerzen an dem Scheideneingang.Jede 5 Minuten kommen sie wieder. Was kann ich tun?
LG. FB
MOntag zum Arzt gehen
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
wie die meisten der Frauen wende ich mich an Sie, da ich am verzweifeln bin. Ich bin 55 Jahre und habe sehr starke Beschwerden im Intimbereich. Diese werden immer schlimmer, das heißt es brennt wie Feuer jeweils in den unterschiedlichsten Regionen, mal Scheide, dann mehr im Analbereich, Schamlippen, Klitoris oder der gesamte V Bereich. Besonders in der Nacht ist es sehr schlimm. Oft strahlt das Brennen auf die inneren Oberschenkel und weiter nach unten aus. Ich wache in der Nacht total verschwitzt auf und weiß nicht mehr was ich tun soll. Diese Nacht habe ich meinen Intimbereich gekühlt, was kurzzeitig für Ruhe aber nicht für Entspannung sorgte. Mein Intimbereich ist leicht gerötet je nachdem wo das Brennen sich lokalisiert. Alles begann im Juli mit einer Pilzinfektion, die auch nach der Einnahme der entsprechenden Mitteln vom FA nicht gleich wegging. Die Beschwerden blieben nach zweimaliger Behandlung. Dann fand der FA nichts mehr. Da nach ca. weiteren 2 Wochen dennoch keine Besserung eintrat, ging ich noch mal zum FA, diesmal stellte er erneut einen Pilz und noch eine bakterielle Vaginose fest. Ich habe Fluomizin genommen und noch Tabletten gegen den Pilz. Zusätzlich habe ich mich impfen (Gynatren)lassen, auf Empfehlung des Arztes. Die letzte Impfung erhalte ich kommende Woche.
Weiter habe ich eine Überweisung zum Hautarzt für einen Allergietest, verspreche mir da aber nicht viel davon. Ich hatte vor ca. 5 Jahren schon einmal diese Beschwerden, zwar nicht ganz so stark, aber der Allergietest hatte auch nichts ergeben. Die Beschwerden sind nach ein paar Wochen allein weg gegangen, Ursache war damals auch nicht nicht geklärt. Ich hatte drei verschiedene FÄ aufgesucht.
Diesmal ist es jedoch so schlimm, dass ich auch nicht in der Lage bin, arbeiten zu gehen. Bei der Nutzung verschiedener Cremes und Mittel zum Aufbau der Scheidenflora (Gynoflor, Replens, Vagisan) habe ich das Gefühl, dass alles schlimmer wird. Ich wasche mich nur noch mit Wasser und ein wenig Deumavan Waschlotion. Selbst die Deumavan Schutzcreme, die ich schon viele Jahre nehme, brennt (bzw. ich bilde mir das ein).
Mein FA hat mir jetzt noch Laif 900 verschrieben zum Stressabbau.
Ich bin sportlich sehr aktiv und bin bis vor zwei Monaten regelmäßig 3 bis 4 mal in der Woche gelaufen, im letzten halben Jahr oft 1 bis 1,5 h. Ich habe dabei gemerkt, dass ich zunehmend beim Laufen Inkontinenzprobleme habe. Mein FA hat deshalb auch meinen Urin untersucht, aber ohne Befund. Könnte es sein, dass die Probleme auch durch meinen Beckenboden gekommen sind?
Ich ernähre mich relativ gesund, esse sehr wenig Weizenprodukte und Fleisch, viel Gemüse und Obst.
Vielleicht spielt auch noch eine Rolle, dass ich im Juni aufgrund von starkem Schwitzen und Schlafproblemen Livial 2,5g vom FA verschrieben bekommen habe. Habe dieses Medikament bisher gut vertragen, bis auf das Schwitzen, was aber erst wieder mit den Beschwerden gekommen ist. Oder könnten die Tabletten auch eine Rolle spielen? Mein FA hat es zu 99%iger Wahrscheinlichkeit verneint.
Können Sie einschätzen, ob es sich bei mir um eine Vulvodynie handeln könnte? Wenn ja, gibt es dafür Spezialisten? Können Sie mir noch etwas raten, was ich gegen das brennen tun kann. Ich habe seit voriger Woche nicht einen beschwerdefreien Tag und Nacht und weiß mir keinen Rat mehr.
Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Marie
Liebe Marie,
da Sie im Juni Livial verordnet bekamen und im Juli die Probleme anfingen, besteht schon die Möglichkeit, dass dieses künstliche Hormon von Ihnen nicht vertragen wird. Außerdem ist Ihr Darm sicher nicht in Ordnung, so dass nicht genügend gute Laktobazillen in die Scheide gelangen. In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur etwas über Blasenentzündungen, sondern auch, wie der Darm mit Blase und Scheide zusammenhängt. Wenn Sie viel laufen und keine Nahrungsergänzungen nehmen, kann es sein, dass Ihnen Mikronährstoffe fehlen. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich Livial absetzen, Kanne Brottrunk trinken und ein pflanzliches Präparat gegen die Wechseljahresbeschwerden einnehmen. Mit der Suchfunktion auf der Startseite finden Sie viele Artikel zu den Wechseljahren und naturheilkundlichen Therapien. Unter http://www.natum.de finden Sie Frauenärzte, die auch ganzheitlich behandeln. Gute Besserung!
Hallo,
Ich hatte vor 5 Monaten einen hartnäckigen Pilz und seitdem schmerzen am scheideneingang. Ich habe das Gefühl dass die Haut dort an manchen Stellen wie „aufgeschürft“ ist und einfach nicht heilt. Ich leide auch an einem testosteronüberschuss, könnte dies damit zusammen hängen dass die Schleimhaut sich nicht mehr aufbaut. Was könnte ich tun?
Liebe Grüße
Liebe L.,
den Testosteron-Überschuss möchte ich mal hinterfragen. Bitte mal die Aromatherapie versuchen! LG
Liebe Frau Gerhard,
nach einer erneuten Nacht mit kaum auszuhaltenen Schmerzen wende ich mich an sie.
Vor ca. 3 Monaten begann alles mit einer Blasenentzündung. Ich habe 4 Antibiotika bekommen, bis endlich eins angeschlagen hat. In Folge dessen bekam ich einen Pilz in der Harnröhre, welcher mit Gyno Pevaryl behandelt wurde. Seit dieser Zeit leide ich unter wahnsinnigen Schmerzen und brennen im ganzen Vulvabereich. Am schlimmsten in den Schamlippen. Eine bakterielle Infektion oder Pilz liegt laut Frauenärztin nicht vor. Allerdings haben die Ärzte eine extrem trockene Schleimhaut festgestellt. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, das dieses so starke Schmerzen, bis hin zu Kreislaufbeschwerden verursachen kann. Der Schmerz ist unabhängig von Berührungen und Abends/Nachts am stärksten. Ich hoffe sie können mir helfen. Freundliche Grüße und einen schönen Sonntag. Simone
Liebe Simone,
wie alt sind Sie und was nehmen Sie noch für Medikamente? Die Antibiotika haben sicher Ihre Darm- und Scheidenflora zerstört. Die müssen Sie über eine Darm- und Scheidenbehandlung wieder aufbauen. Auch die Aromatherapie könnte zum Einsatz kommen und dann natürlich pflegende Scheidensalben und -zäpfchen. Auch Colostrum kann helfen. am besten dann gleichzeitig schlucken und eincremen. Schauen Sie mal, ob sie unter http://www.natum.de eine ganzheitlich arbeitende Frauenärztin in Ihrer Nähe finden. LG
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich bin 42 Jahre alt.
Ich habe nach der ganzen Antibiotika Einnahme eine Aufbaukur mit Omni Biotic 10 gemacht und für die Scheidenflora Vagisan Milchsäurebakterien und Omni Biotic Flora plus. Meine Ärztin hat mir Oestri-Gynaedron verschrieben, welches ich aber erst 7 Tage anwenden konnte, da dann meine Regel einsetzte. Würde damit jetzt weitermachen, wenn nichts dagegen spricht. Der Gedanke an eine Vulvodynie lässt mich verzweifeln.
Liebe Simone,
unbedingt die Creme weiter nehmen! Ein post-infektiöse Vulvodynie heilt IMMER aus! Also motivieren Sie sich ab sofort und denken Sie nicht ans Verzeifeln!!! LG
Hallo Fr. Dr. Gerhard,
Was bedeutet denn eine postinfektiöse Vulvodynie?
eine postinfektiöse Vulvitis bedeutet Schmerzen an der Vulva nach einer Infektion.
Hallo Fr. Dr. Gerhard,
meine Beschwerden sind ähnlich wie oben beschrieben entstanden. Mittlerweile schlage ich mich seit 8 Monaten mit diesen, bei mir zyklusabhängigen, Beschwerden rum. Laut Prof. Dr. Mendling leide ich an Vulvodynie. Die Blase und der After sind mitbeteiligt. Was bedeutet postinfektiöse Vulvodynie? Was kann ich denn noch versuchen? Momentan behandele ich mit einer Salbe aus Amitripylin/Bacloven, die mir Erleichterung bringt. Ich bitte um Hilfe…
Liebe Anne,
jede frau ist anders! Deshalb kann ich Ihnen auch nicht sagen, wie Sie behandeln sollten. IMMER ist der Darm, bzw. seine Mikrobiota beteiligt, deshalb tun Sie gut daran, einen Therapeuten aufzusuchen, der eine Stuhluntersuchung und/oder Darmbehandlung in die Wege leitet. Adressen u.U. über das Institut für Mikroökologie. Alles gute!
Guten Tag zusammen,
seit Anfang des Jahres habe ich wiederkehrende Schmerzen im V Bereich.
Nach mehreren verschiedenen Arztbesuchen verwies eine Gynäkologin auf evtl. Vulvodynie.
Mir wurde daraufhin geraten einen Spezialistin aufzusuchen, um sicher zu gehen.
Kennt jemand in Hamburg gute Frauenärzte, die mir besser weiterhelfen können?
LG
Liebe Belle,
Suchen Sie mal auf der Ärzteseite von http://www.natum.de, da finden Sie sicher FÄ, die sich auskennen und naturheilkundlich arbeiten. Alles Gute!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Ich habe ständiges Brennen und stechende Schmerzen im Scheideneingang und Afterbereich.
Angefangen hat alles letztes Jahr im Herbst. Nach einem Scheidenpilz, den ich leider selbst nur mit einer Creme behandelt habe. Das Jucken ging davon weg aber ein unangenehmes Gefühl in der Scheide blieb zurück. So habe ich einfach immer meine Scheide täglich vorsorglich mit Pilzcreme eingecremt. Im Dezember habe ich dann immer schlimmere brennende Schmerzen im Scheideneingang und Afterbereich bekommen, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Ich bin zum Frauenarzt gegangen. Dieser konnte aber nichts feststellen. Keine Bakterien, keinen Pilz, einfach nichts. Die Schmerzen wurden schlimmer. Mehrfach bin ich auch ins Krankenhaus gefahren. Nichts konnte festgestellt werden. Als im Februar die Schmerzen unerträglich waren, bin ich in die Frauenklinik gefahren. Dort hat der Oberarzt gesagt, dass es Vulvodynie ist.Er hat mir Lyrica verschrieben, was ich jetzt 3x täglich einnehme. Die Schmerzen wurden besser aber gingen nicht weg. Weitere Ursachenforschung bräuchte ich nicht zu betreiben, meinte er.
Ich sollte mir nur einen Arzt suchen, der mir Lyrica verschreibt. Dies habe ich getan. Termin war Ende September 2019. Dieser Psychiater und Neurologe hat mir das Lyrica sofort abgesetzt und durch Gabepentin ersetzt. Nach ca. 1 Woche kamen die brennenden Schmerzen wieder.
Ab sofort sollte ich Lyrica wieder einnehmen.
Was ist nur los mit mir? Was kann ich noch tun? Gehen diese brennenden Schmerzen auch mal wieder weg? Ich bin sehr verzweifelt. Überlege mir auch das Leben zu nehmen….. Meine Kraft ist bald zu Ende.
Bitte, bitte antworten Sie mir.
Ich fühle mich sehr allein gelassen. Meine Frauenärztin kennt Vulvodynie nicht wirklich.
Enge Kleidung und zum Beispiel farbige Unterwäsche erzeugen auch Brennen.
Liebe Grüße
Nina
Ich bin 44 Jahre
Liebe Nina,
es klingt so, als ob Sie einfach nur durch die Pilzcremes Ihre Schleimhaut so gereizt haben, dass sie sich kaum noch erholen kann. Aber das bekommt man wieder hin, keine Angst. Aus der Entfernung kann und darf ich Ihnen natürlich keinen individuellen Rat geben, dazu müsste ich auch noch viel mehr von Ihnen wissen. In welcher Gegend wohnen Sie denn, vielleicht kenne ich da zufällig eine Therapeutin, die Ihnen helfen könnte. Grob gesagt muss man die schützende Bakterienflora der Haut wieder aufbauen, bspw. mit der Aromatherapie, das Immunsystem stabilisieren, eventuell auch den Darm mitbehandeln, Homöopathie etc. Haben Sie noch einen regelmäßigen Zyklus, wie verhüten sie, was war im letzen Herbst los, als es anfing? Erzählen Sie ruhig noch ein bisschen!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich leide auch unter schlimmen Brennen in der Scheidenregion. Habe schon so vieles probiert und nichts hilft richtig. Vielleicht können Sie mir zufällig einen Arzt/Therapeuten nennen, der sich gut mit solchen Dingen auskennt in meiner Region. Ich wohne im Raum Ludwigshafen/Mannheim/Worms.
Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar und hoffe Sie antworten mir.
Freundliche Grüße Helga
Liebe Helga,
das weiß ich jetzt auch nicht. Aber schauen Sie mal auf der Ärzte-Suchliste der NATUM, da finden Sie sicher eine ganzheitlich arbeitende Frauenärztin. Gute Besserung!
Danke Frau Prof. Dr. Gerhard für Ihre umgehende Antwort und freundliche Grüße
Liebe Frau Prof. Gerhard,
Sie gaben mir den Ratschlag mir eine Frauenärztin von NATUM aufzusuchen, was ich inzwischen auch getan habe. Leider war ich von der Behandlung sehr enttäuscht. Statt etwas naturheilkundliches zu tun, wurde mir nur einen starkes Antibiotikum aufgeschrieben und ein Pilzmittel. Das habe ich aber schon durch. Das Antibiotikum hat die Nebenwirkungen die ich ja schon alle habe, Brennen, jucken etc.
Sorry aber darauf habe ich dann verzichtet. Ich mache mich doch nicht noch mehr krank als ich schon bin. Selbst die Apothekerin in die ich großes Vertrauen und gute Erfahrungen habe, hat mit dem Kopf geschüttelt. Also von ganzheitlich keine Spur, eher große Enttäuschung.
Was kann ich jetzt noch tun?
Vielleicht können Sie mir nochmal kurz antworten. Dankeschön schon mal im voraus und freundliche Grüße
Liebe Helga,
das tut mir sehr leid, haben Sie denn schon auf der Ärzteliste dieser Seite nachgesehen? Wenn Sie noch etwas Geduld haben, werden Sie noch vor Weihnachten weitere 30 Ärzte dort finden (bearbeitet mein Webmaster gerade). Bis dahin mal Vicosan intim benutzen oder über die Aromatherapie informieren. Hatte ich Ihnen diesen Artikel zur Vulvodynie schon empfohlen? Viel Erfolg!
Danke liebe Frau Prof. Gerhard für Ihre Antwort und für die Info über die Ärzteliste. Ich werde das weiter verfolgen und hoffentlich einen Arzt in meiner Nähe finden. Außerdem beherzige ich Ihren Ratschlag mit Vicosan intim.
Ihnen noch eine restliche schöne Adventszeit und freundliche Grüße
Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich hatte Sie schon einmal angeschrieben und Sie gaben mir gute Ratschläge, Habe aber leider noch immer keinen Arzt gefunden, der mir helfen kann. Jetzt waren meine Beschwerden wieder so stark, dass ich erneut eine Frauenärztin aufgesucht habe. Sie hat mir Decoderm tri verschrieben, aber das nützt auch nichts. Ich selbst habe jeden Tag einmal Kamillensitzbäder gemacht, die mir sehr geholfen haben. Aber laut meiner jetzigen Frauenärztin soll ich das nicht mehr machen, das würde die Haut noch mehr austrocknen. Wie sehen Sie das? Es hat mir doch so geholfen?
Kann ich die Kamillensitzbäder noch machen und empfiehlt sich danach eincremen mit Kokosöl?
Können Sie mir das bitte beantworten, ich bin Ihnen sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Liebe Helga,
wenn Ihnen die Kamillenbäder geholfen haben, versuchen Sie es. Hinterher nur etwas Mandelöl nehmen. Übrigens gibt es jetzt hier auf der Seite eine Ärzteliste, die KollegInnen haben auch schon Erfahrung mit der Aromatherapie und der Darmbehandlung, beides kommt für Sie infrage. Alles Gute!
Herzlichen Dank Frau Prof. Gerhard für die umgehende Antwort, damit haben Sie mir sehr geholfen. Ich vertraue sehr auf Ihren Rat.
Liebe Grüße
Helga
Hallo,
ich habe Schmerzen in der Klitoris. Die Schmerzen fühlen sich wie kleine Stiche an. Woran könnte das liegen? Muss ich mir Sorgen machen?
Liebe dilou,
das kann ich Ihnen nicht sagen. Lassen Sie sich vom Frauenarzt beraten.
Ich bin 35jahre alt. Wir saßen gestern beim teammeeting zusammen und auf einmal kam so ein stehender Schmerz an der scheide so das ich kaum sitzen konnte. Habe mich dann seitlich gesetzt damit es halbwegs geht. Es kamen dann noch unterleibschmerzen dazu die mir das Gefühl geben als ob sich alles nach unten zieht gerade wenn ich laufe. Auch Wärmflasche und liegen hilft nicht. Beim Husten tut es auch weh. Hat das was damit zu tun?
Liebe Dw,
nein, das ist keine Vulvodynie, müssen Sie, wenn es bleibt, mal vom Arzt untersuchen lassen.
Guten Abend ,
Ich habe ein starkes stechen (picksen) im Bereich scharmlippen, es ist unerträglich wie Nadel Stiche und es juckt. Laut FA ist da nichts keine Entzündung oder sonst was . Was soll das dann sonst sein ich halte es nicht mehr aus .
Es ist nur das stechen äußerlich einen Tampon einführen oä geht problemlos . Ich nehme seid Jahren auch keine Pille oder generell Medikamente.
Lg
Liebe Biene,
können die Nerven sein. mal im Sitzbad entspannen könnte helfen.