Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, innere Unruhe und Schlafstörungen, können mit dem homöopathischen Komplexmittel Klimaktoplant®N gelindert werden.
Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen usw.: Die Liste potentieller Wechseljahresbeschwerden ist lang. Entsprechende Hormontherapien bergen auf Grund möglicher Nebenwirkungen das Risiko weiterer Beschwerden. Einen Versuch wert ist dagegen der Einsatz nebenwirkungsfreier homöopathischer Arzneimittel.
Man unterscheidet zwischen der Einzelmittelhomöopathie, die nur von einem in Homöopathie gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden sollte, und der symptombasierten Therapie mit homöopathischen Komplexmitteln. Diese können Sie, wenn Ihr behandelnder Arzt grünes Licht gibt, auch in Eigenregie einsetzen.
Bei den Wechseljahren (Fachbegriff: „Klimakterium“) handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern vielmehr um eine der Pubertät ähnliche Lebensphase hormoneller Umstellungen, in der es zu Beschwerden kommen kann (aber nicht muss).
Drei Phasen der Wechseljahre
Der weibliche Hormonhaushalt verändert sich während dieser Lebensphase schrittweise über einen Zeitraum von etwa 5 bis 10 Jahren. Das geschieht in drei Phasen:
1. Prämenopause
Wenn die Eibläschen in den Eierstöcken nahezu aufgebraucht sind, beginnt das Klimakterium: Die Hormonproduktion in den Eierstöcken nimmt allmählich ab. Der Eisprung bleibt zeitweise aus, die Fruchtbarkeit sinkt. Zu den ersten Anzeichen hormoneller Dysbalance zählen Blutungsstörungen. Zusätzlich kann es zu Spannungsgefühlen in der Brust, Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen kommen.
Fast jede Frau leidet in dieser Phase unter den Symptomen des Prämenstruellen Syndroms (PMS). Was Viele nicht wissen: es muss in dieser Phase gar kein Mangel an Östrogen vorliegen, meistens ist es erstmal das Gelbkörperhormon, Progesteron, das nicht mehr genügend produziert wird, so dass relativ zu viele Östrogene den Stoffwechsel beherrschen, die Östrogendominanz.
2. Perimenopause
Ein bis zwei Jahre vor der letzten spontanen Monatsblutung („Menopause“) werden immer weniger Östrogene und Gelbkörperhormon („Gestagen“) gebildet, was häufig zu starken Wechseljahresbeschwerden führt. Lassen Sie sich nicht beirren: die Menopause hat nichts mit einer Zeitspanne, einer Pause, zu tun. Man kann die Menopause auch nicht vorhersagen. Erst wenn ein Jahr keine Blutung mehr eingetreten ist, wissen Sie: die letzte Blutung, das war meine Menopause, und jetzt befinde ich mich in der
3. Postmenopause
Bei der letzten Blutung sind die Frauen in Deutschland heute im Durchschnitt 51 Jahre alt. Treten ein Jahr lang keine Blutungen mehr auf, haben die Eierstöcke ihre Tätigkeit im Allgemeinen eingestellt. Die Lebensspanne der Fruchtbarkeit ist abgeschlossen.
Doch selbst nach dieser abschließenden Phase, die durchschnittlich nach dem 65. Lebensjahr in das sogenannte „Senium“ mündet, können noch klimakterische Beschwerden auftreten.
Klimakterium verläuft sehr individuell
Das Klimakterium verläuft bei keiner Frau gleich. Dies gilt sowohl für den Zeitpunkt, zu dem das Klimakterium bzw. die einzelnen Phasen beginnen, als auch für die möglichen Beschwerden der Wechseljahre: Während manche Frauen unter keinen Symptomen leiden, andere nur wenige und leichte Symptome wahrnehmen, leiden manche Frauen massiv unter den Wechseljahresbeschwerden.
Symptome der Wechseljahresbeschwerden
So kann die nachlassende Hormonbildung u.a. folgende Wechseljahresbeschwerden auslösen:
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen bis hin zur Depressivität
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsstörungen
- körperliche und geistige Erschöpfung
- Scheidentrockenheit/ sexuelle Probleme
- Lustlosigkeit
- Harnwegsinfektionen
- Blasenschwäche
- Nervosität/ Reizbarkeit
- Angstattacken
- Gewichtszunahme
- Spannungsgefühl in den Brüsten
- Haarausfall am Kopf
- Haarwuchszunahme im Gesicht
- Schmerzen in den Gelenken
- Osteoporose (Knochenschwund) kann durch den Hormonmangel beginnen, macht aber erst später Beschwerden
Die häufigsten Wechseljahresbeschwerden
Zu den am weitesten verbreiteten Wechseljahresbeschwerden zählen u.a. Hitzewallungen, die typischerweise mit einer Rötung im Gesicht beginnen, dann auf Hals und Oberkörper übergreifen und zu heftigen Schweißausbrüchen führen. Davon betroffene Frauen klagen außerdem häufig über ein nachfolgendes Frösteln.
Bei den ebenfalls weit verbreiteten Schlafstörungen können sowohl Einschlaf- als auch Durchschlafstörungen auftreten. Das wiederum trägt zusätzlich zu verminderter Leistungsfähigkeit, Nervosität, Reizbarkeit und Erschöpfungszuständen bei.
Diagnostik bei Verdacht auf Wechseljahresbeschwerden
Wichtig ist durch einen Arzt abklären zu lassen, dass diese Beschwerden tatsächlich auf die Wechseljahre zurück zu führen sind und andere Ursachen für diese Symptome damit ausgeschlossen werden können.
Des Weiteren wird per Blutdiagnostik die Konzentration der Geschlechtshormone bestimmt.
Immer sollten auch die Schilddrüsenhormone und die Schilddrüsenantikörper überprüft werden, da in den Zeiten hormoneller Umstellungen oft auch die Schilddrüse mitleidet.
Gegebenenfalls wird eine Knochendichtemessung vorgenommen, um das Risiko einer Osteoporose abschätzen zu können.
Konventionelle Therapie von Wechseljahresbeschwerden
Bekräftigen die konkreten Diagnose-Ergebnisse den Anfangsverdacht der Wechseljahresbeschwerden, stehen dem Frauenarzt unterschiedliche schulmedizinische Therapiemöglichkeiten zur Verfügung: Von der tiefgreifenden Hormonersatztherapie bis zu symptombezogenen Hilfsmitteln wie östrogenhaltigen Cremes bei trockener Scheide oder Antidepressiva bei depressiven Verstimmungen usw.
Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden
Während Hormonersatztherapien noch vor einigen Jahren relativ bedenkenlos verordnet wurden, gibt es heute mehr und mehr Zweifel hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen, wie die Zunahme des Brustkrebsrisikos, von Herzerkrankungen und Schlaganfällen. Nicht zuletzt Raucherinnen und Patientinnen mit Bluthochdruck, erhöhtem Thromboserisiko oder Tumorerkrankungen sollten deshalb keine Hormontherapie erhalten.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfiehlt die Hormonersatztherapie nur noch, wenn die Beschwerden sehr stark sind, keine anderen Medikamente wirken und der Leidensdruck der Patientin sehr hoch ist. Doch auch dann sollte die Behandlung maximal zwei Jahre dauern.
Selbstmedikation von Wechseljahresbeschwerden ja, aber…
Viele Patientinnen mit Wechseljahresbeschwerden finden bald heraus, wie sie sich auf plötzliche Hitzewallungen oder Schlafstörungen einstellen können. Das fängt bei der Kleidung an (Etagenlook), geht über Veränderungen des Lebensstils (Bewegung steigern) bis hin zur Ernährungsumstellung. In einem früheren Artikel hatte ich Ihnen schon die wichtigsten Selbsthilfemethoden beschrieben. Aber oft reicht das nicht aus, so dass immer mehr Patientinnen nichthormonelle Behandlungsmethoden, wie die Phytotherapie oder die Homöopathie ausprobieren.
Aktuelle Studie zur Therapie von Wechseljahresbeschwerden
Gerade wurde eine aktuelle Befragung von deutschen Frauen in den Wechseljahren publiziert*. 1872 Fragebögen konnten ausgewertet werden. 14% der Frauen erhielten eine Hormonersatztherapie, 65% der Frauen wendeten eine oder mehrere naturheilkundliche Methoden an und 21% kombinierten Hormone und Naturheilkunde. Je ausgeprägter die Beschwerden waren, umso wahrscheinlicher war es, dass die Frauen eine Hormonersatztherapie erhielten. Dass die Kombination aus Schulmedizin und Homöopathie durchaus sinnvoll sein kann, finden Sie am Beispiel der Hashimoto-Erkrankung, die die homöopathische Ärztin Frau Dr. Tille Ihnen vorgestellt hat.
Die meisten Frauen berichteten über gute Erfahrungen mit einer Änderung des Lebensstils. Hierzu hat Ihnen meine Kollegin Dr. Susanne Bihlmaier ja kürzlich wichtige Hinweise gegeben. Viele weitere Anregungen finden Sie in früheren Artikeln in diesem Webmagazin. Interessant war, dass von den Frauen, die sich homöopathisch behandeln ließen, dreiviertel davon überzeugt waren, dass ihnen die Homöopathie gut geholfen hatte.
Pflanzliche Arzneimittel bei Wechseljahresbeschwerden
Pflanzliche Arzneimittel („Phytotherapeutika“), die sich bei Wechseljahresbeschwerden eignen, sind in der Prämenopause besonders Extrakte aus Mönchspfeffer (Agnus castus), die den Gestagenmangel bessern.
Bei weiter fortgeschrittenem Klimakterium werden gerne Extrakte aus der Traubensilberkerze eingesetzt, oft auch kombiniert mit Johanniskraut.
Salbeiextrakte werden ebenfalls gerne benutzt, besonders bei Hitzewallungen. Aber Vorsicht bei dem unkontrollierten Trinken von zu viel Salbeitee, seine Östrogenwirkung kann zum Aufbau von Schleimhaut in der Gebärmutter führen und Blutungen auslösen.
Weitere Pflanzenheilmittel für Wechseljahresbeschwerden sind Extrakte aus der Türkischen Rhabarberwurzel, Rotklee oder aus Granatapfelsamen.
Allerdings müssen Frauen mit Allergien sich genau beobachten, damit sie Unverträglichkeitsreaktionen frühzeitig feststellen. Auch Frauen mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko müssen auf einige Pflanzen, deren Inhaltsstoffe an die Östrogenrezeptoren binden, verzichten.
Homöopathie bei Wechseljahresbeschwerden als Therapie der Wahl
Die homöopathische Behandlung von Wechseljahresbeschwerden hat den Vorteil, dass sie gut in Eigenregie durchgeführt werden kann und keine Nebenwirkungen zu erwarten sind.
Allerdings müssen Sie unterscheiden zwischen der Einzelmittelhomöopathie und der Behandlung mit Komplexmitteln.
Einzelmittelhomöopathie bei Wechseljahresbeschwerden
Echte Homöopathen werden natürlich nur Einzelmittel propagieren, d.h. es muss eine genaue Familien-, Lebens- und Beschwerdeanamnese gemacht werden, um ein Mittel, das sogen. Simile, zu finden, das in seinem Arzneimittelbild alle Eigenschaften der erkrankten Person erfasst. Sie können sich vorstellen, dass das schwierig und zeitaufwendig ist und der Therapeut sehr erfahren sein muss, um rasch das für Sie richtige Mittel zu finden.
Komplexmittelhomöopathie bei Wechseljahresbeschwerden
Da die eigentlichen Wechseljahresbeschwerden aber bei vielen Frauen sehr ähnlich sind, kann man auch Komplexmittel einsetzen, die verschiedene homöopathische Arzneien enthalten und dadurch die wesentlichen Symptome der Wechseljahresbeschwerden abdecken. Das hierzulande meist verkaufte homöopathische Medikament gegen typische Wechseljahresbeschwerden ist das homöopathische Kombinationspräparat Klimaktoplant®N des Herstellers Deutsche Homöopathie-Union (DHU). Klimaktoplant®N ist ein Kombinationspräparat aus vier homöopathischen Einzelmitteln, die sich in ihrer positiven Wirkung gegenseitig unterstützen.
Inhaltsstoffe von Klimaktoplant®N
Cimicifuga (Traubensilberkerze) beeinflusst körperliche und seelische Beschwerden. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Kreislaufstörungen und Herzklopfen sowie Unruhe und Schlafstörungen werden reduziert. Die Extrakte aus der Wurzel der Traubensilberkerze werden auch als Phytopharmaka angeboten. Im Klimaktoplant erfolgt die Aufarbeitung nach homöopathischen Gesichtspunkten.
Sepia (Tinte des Tintenfischs) ist vor allem wegen seiner Wirkung bei den seelischen Beschwerden der Wechseljahre geschätzt, wie z. B. Reizbarkeit oder Gleichgültigkeit, Erschöpfungszuständen und Ein- und Durchschlafstörungen.
Ignatia (Ignatiusbohne) wird vor allem zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und innerer Unruhe sowie Kopfschmerzen eingesetzt.
Sanguinaria (Kanadische Blutwurzel) entfaltet ihre Wirkung bei den körperlichen Beschwerden der Wechseljahre. So lassen sich durch Sanguinaria Hitzewallungen mit anfallsartigen Gesichtsrötungen, Herzrasen und Kopfschmerzen positiv beeinflussen.
Klinische Studie zu Klimaktoplant®N
Die Wirksamkeit von Klimaktoplant wurde durch wissenschaftliche Studien belegt. An einer dieser Studien** war ich selber beteiligt. Damals setzten wir Klimaktoplant®H ein, das Vorläuferprodukt des zwischenzeitlich weiter optimierten Klimaktoplant®N. Es hatte dieselben Inhaltsstoffe wie das heutige Klimaktoplant®N. Nur bei Sanguinaria war die Verdünnung (Potenz) anders.
In dieser Studie wurden 118 Patientinnen im Alter von 40 bis 55 Jahren, die zu diesem Zeitpunkt seit maximal 3 Jahren unter akuten klimakterischen Beschwerden litten, über einen Zeitraum von zwölf Wochen mit Klimaktoplant®H behandelt.
Das Ergebnis: 95,8 Prozent der Patientinnen gaben an, dass Hitzewallungen und Schwitzen nachgelassen hatten. Bei 95,7 Prozent besserten sich vorhandene Schlafstörungen, bei 94,0 Prozent depressive Verstimmungen und bei 93,2 Prozent Nervosität und Reizbarkeit.
Fazit
Klimaktoplant®N wirkt ohne Hormone und hat keine Nebenwirkungen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, zum Beispiel gegen Bluthochdruck, treten nicht auf. Und noch ein Plus: Frauen nach Brustkrebs oder mit erhöhtem Brustkrebsrisiko können ebenfalls bedenkenlos Klimaktoplant®N anwenden. Klimaktoplant®N ist sehr gut verträglich und kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Damit entspricht Klimaktoplant®N dem Wunsch vieler betroffener Frauen nach einer effektiven Behandlung – ohne die unerwünschten Nebenwirkungen, die eine Hormontherapie mit sich bringen kann.
Literaturhinweis
*Buhling KJ, Daniels B v, Studnitz FSG v, Eulenburg C, Mueck AO.: The use of complementary and alternative medicine by women transitioning through menopause in Germany. Results of a survey of women aged 45-60 years. Complement Ther Med 2014; 22: 94-98 , Abstract
**Gerhard, J., Ventskovsky, B.: Klimakterische Beschwerden: Wirksamkeit eines homöopathischen Kombinationshomöopathikums. Der Kassenarzt 15 (Sonderbeilage), 1-4 (2006).
Buchempfehlung
Homöopathie für die Wechseljahre
Über 30 Jahre behandelte meine Kollegin, die französische Frauenärztin Evelyne Majer-Julian, ihre Patientinnen mit Homöopathie. Dabei konnte sie sich auf das Wissen ihres Vaters, Othon-André Julian, stützen, der einer der angesehensten und berühmtesten Homöopathen Frankreichs war. In ihrer Frauenarztpraxis wurde sie täglich von Frauen aufgesucht, die über die typischen Wechseljahresbeschwerden klagten, mit oder trotz Hormonersatztherapie. Hier galt es Alternativen zu finden.
In ihrem Buch „Homöopathie für die Wechseljahre“ führt sie zunächst in die Physiologie der Wechseljahre und die herkömmliche Therapie ein. Dann beschreibt sie in den beiden großen Kapiteln
- Funktionelle Beschwerden und
- Langfristige Komplikationen
zu jedem Symptom die passenden homöopathischen Mittel. Sie beschränkt sich allerdings nicht auf die bekannten großen Mittel, sondern erklärt auch wenig beachtete kleinere Mittel, neue Homöopathika, Organpräparate, Pflanzenheilmittel und die Aromatherapie. Dabei sind durchaus auch Kombinationen möglich.
Ein Literaturverzeichnis und Hinweise auf europaweite Bezugsquellen runden das Werk ab.
Meine Beurteilung
Ein fabelhaftes Werk zu den schier unerschöpflichen Möglichkeiten der bisher vernachlässigten homöopathischen Therapie der Wechseljahre, geschrieben von einer Frauenärztin, die sich jahrzehntelang um ihre Patientinnen bemüht hat und die sowohl die Schulmedizin als auch die Erfahrungsheilkunde kennt.
- Für alle Therapeuten, die Frauen ab 40 Jahre betreuen, ein Muss.
- Für Laien ein sehr guter Überblick über die Chancen einer homöopathischen Behandlung, im Einzelfall aber schwierig, sich selber zu behandeln. Auch wenn die Autorin überwiegend niedrige homöopathische Potenzen angibt, sollte frau als Laie immer einen ausgebildeten Homöopathen zur Begleitung der Therapie heranziehen.
Wunderbare Wechseljahre
Dieses kleine Büchlein „Wunderbare Wechseljahre“ der Autorin und Cartoonistin Renate Alf bringt mal etwas Abwechslung in die lehr- und schmerzreiche Literatur zu den Wechseljahren. Es ist zwar schon vor einigen Jahren erschienen, aber für mich immer wieder eine Freude, darin zu blättern, die aus dem Leben gegriffenen Geschichten zu lesen und die Cartoons zu bewundern. Herrlich, wie Renate Alf die verschiedenen Frauentypen und ihre Reaktionen auf und in den Wechseljahren beschreibt. Eine kleine Humortherapie in Wort und Bild, wie der Untertitel des Buches heißt.
Und wenn Sie Erfahrungen mit Homöopathie bei Wechseljahresbeschwerden haben, schreiben Sie doch für Ihre Leidensgenossinnen einen Kommentar.
Sehr geehrte Fr. Dr. Gerhard,
ich bin HP und hätte eine fachliche Frage: Mir kommt es hin und wieder unter, das Frauen, die die Mirana tragen, Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen bekommen. Wie könnte ich hier naturheilkundlich tätig werden? Die klassischen Methoden bzw. Mittel sind ja hormonhaltig
und hier wohl kaum wirksam und in meinen Ausbildungen habe ich hierzu nichts gelernt.
LG B. B.
Liebe B.B.
da haben sie völlig Recht. Das ist dann ein Zeichen dafür, dass das künstliche Gestagen über verschiedene Wege die Bildung von eigenen Eierstockhormonen unterdrückt. Manchmal helfen pflanzliche Mittel wie Cimicifuga. Langanhaltende Besserungen habe ich aber noch nicht gesehen, schließlich wählen Sie ja die Naturheilkunde, damit die Selbstregulation angeregt wird und das kann ja nicht funktionieren, wenn Sie die mit Künstlichem Hormon unterdrücken! LG
Halihallo bin auf ihre Seite gestoßen und wollte kurz meine Geschichte erzählen und um ein Rat fragen. Ich bin 47 Jahre alte und leide sein 7 Jäger an Hormon Störung. Ich nehme Estradiol D4 creme und Progesteron D4 Creme jeweils 1-2 mal täglich mit WE Pause. Meine Frage wäre……
Erreicht die niedrige Potenzierung überhaupt das Ziel die Hormonen zu ausgleichen?? Ich habe das Gefühl irgendetwas falsch gemacht zu haben?? Weil nachts habe ich starke Schweiß Ausbrüche die mir den Schlaf ausraubt. Ich bitte sie kurz um ihre Meinung dazu?? Danke im Voraus
Luciene Butscher
Liebe Luci,
in Ihrem Alter ist die Dosierung sicher unzureichend. Alternativen sind homöopathische oder Pflanzenmittel oder bioidentische Hormone in anderer Dosierung oder Kombination. Alles Gute!
Vielen danke für die schnelle Rückmeldung. Ich möchte aber sehr gern bei Homoöpathie bleiben, gibt’s irgendeine Möglichkeit hohe Potenzierungen zu erreichen??
Liebe Lucie,
ich glaube nicht, dass das in Ihrem Fall hilft. Wenn dann müssen Sie die Hormone substituieren, das geht aber nur mit einer versierten Frauenärztin und hat mit Homöopathie nichts zu tun.
Guten Tag
Ich hab seit vier 4 Wochen heftige Wechselbeschwerden. Hab mir vor 3 Monaten die Mirena ,die ich 14 Monate hatte, ziehen lassen.
Ich bin 45 Jahre alt, und finde es noch sehr früh mit den Beschwerden.
Meine Frauenärztin möchte mir Estradot und Utrogestan verordnen.
Ich möchte doch natürlich bleiben.
Ich habe ein Yamswurzelpräparat 680 mg , und ein Präparat mit Rotklee, Traubensilberkerze,Johanniskraut, Hopfen und Salbei.
Könnte man Klimaktoplant N auch mit den Pflanzlichen Präparaten gleichzeitig einnehmen? oder was raten Sie mir allgemein?
Herzlichen Dank!
Liebe Anne,
ja Sie können Klimaktoplant dazu nehmen, obwohl ich meine, dass das zu viel des Guten ist und Ihrem Körper das natürliche Reagieren schwer machen könnte. Mit Estradot und Utrogest bleiben Sie natürlich, denn beides sind naturidentische Hormone. Also falls Sie mit Ihren Präparaten nicht so recht weiterkommen, einfach mal auf die Frauenärztin hören.LG
Sehr geehrte Frau Prof Gerhard,
vielen Dank für die reichhaltig zur Verfügung gestellten Informationen.
Düfte ich mich ratsuchend an Sie wenden?
Ich (51J) habe soeben die 3-jährige transdermale bioidentische HRT ziemlich rapide ausgeschlichen (mit 2x tgl. 0,03% 17ß-Estradiol Creme und 5%- Progesteron-Creme nachts), weil sich hierunter langfristig ein Bein-(Lymph?)-Ödem entwickelte sowie wiederholt Mastopathie (so dass ich den angeboten bekommenen Mamma-Screen schließlich nicht wahrnehmen konnte).
Während die Blutwerte unter der HRT relativ normwertig lagen (Progesteron erhöht), waren die Speichelwerte eigenartigerweise exorbitant erhöht (Estradiol-Salva = 73.5 pg/ml mit einer Norm in Ovulationsphase <14,3, & Progesteron-Saliva=9740 pg/ml, mit einer Norm in Lutealphase <544pg/ml).
Wie ist das erklärbar (ein Anwendungsfehler? Anflutung, dadurch dass ich nachts noch Creme schmierte?)
Zusätzlich zeigten erhöhte Hydroxy-Östrogenmetabolite lt Labor eine Östrogenmetabolisierungsschwäche
(Mögl. Hintergrund? = homozygot defekte CAP1A2-/COMT-/MAO-A-Polymorphismen?).
VOR Start der HRT litt ich an Amenorrhoe und hatte nie Wechseljahresbeschwerden
(hm, zugegeben reduzierte Libido und evtl. trockenen Schleimhäute).
Ich vertrug zeitlebens keine Östrogenpräparate wie etwa die Verhütungspille.
Was mich nun bekräftigte, diese 3jährige transdermale HRT doch auszuschleichen.
Ein Fehler, die transdermale HRT nicht beizubehalten?
Meine 2 Fragen an Sie:
1) Ich leide leider zusätzlich an Hashimoto thyreoditis, NNR-Insuffizienz, der Entgiftungsstörung HPU und Borreliose.
Seit dem Ausschleichen der HRT entwickle ich eigenartigerweise neuropathische Ganzkörperschmerzen (neben mehr Vergesslichkeit).
Mein Lyme-Coctail scheint irgendwie an Wirkung zu verlieren.
Gewinnen die Borrelien etwa oberhand und nutzen die Situation aus?
Zufall?
War ich mit der obigen HRT etwa doch besser aufgestellt?
2) Meine Heilpraktikerin empfand die o.g. bisherige HRT als überdosiert und setzt nun auf folgendes Homöopathie-Protokoll:
14 Tage lang 1x tgl. Estradiol-CD-4-Creme & in den folgenden 14 Tage an nur 4 Tagen 1% Progesteron zur Nacht.
Ich bin unsicher, ob diese Dosierung nicht viel zu gering ist (1/30 der bisherigen Progesteron-Dosis?)
Progesteron ist zudem angeblich Co-Faktor des defekten Stress abbauenden COMT-Enzyms und wechselwirkt mit dem Schilddrüsenhormon, wie Sie in Ihrer Publikationen schreiben?
Zudem bin ich unschlüssig, ob ich der Homöopathie traue (in unserem Leitungswasser stecken tausende Informationen):
Was würden Sie mir raten?
a) Spricht etwas gegen diesen homöopathischen Therapieplan?
Reicht die o.g. geringe Dosis des Homöopathie-Therapieplans aus (insbesondere die geringe Progesteron-Dosis), wenn zusätzlich eine Hashimoto thyreoditis vorliegt?
b) Kann selbst eine solch geringe homöopathische Dosierung balancierende Hormoneffekte zeigen und würden sich dieser Effekt im Speichel-Test nachweisen lassen?
Vielen lieben herzlichen Dank im Voraus.
Verzeihen Sie bitte den mit der Anfrage verbundenen umfangreichen Aufwand.
Mit freundlichen Grüßen.
Und bleiben Sie bitte in diesen ungewissen Zeiten gesund!
Liebe Pätt,
Sie waren tatsächlich wahnsinnig überdosiert!!! Wenn man die Hormone über die Haut aufnimmt, gehört der Speicheltest und nicht der Bluttest dazu. Ihr jetziges Protokoll ist besser, womöglich müssen Sie das Progesteron auch noch reduzieren, je nach Speicheltest und US der Gebärmutterschleimhaut. Aber bei der niedrigen Östrogendosis sollte eigentlich die Schleimhaut unverändert bleiben. Hatten Sie Ihr Leben lang Amenorrhö? Wie sind die Hypophysenwerte? Alles Gute!
Vielen vielen lieben Dank, sehr geehrte Frau Prof. Gerhard, für Ihre zeitnahe und mir ungemein viel bedeutende Einschätzung, welcher ich viel beibemesse.
Es war in zurückliegender Zeit so schwierig, zwischen den Stühlen zu sitzen (zwischen den abweichenden Therapievorstellungen des endokrinologisch tätigen Alternativmediziners, welcher das sich unter der HRT entwickelnde Beinödem komplett ignorierte, ebenso wie die defekten Östrogen-metabolisierenden Enzyme,…. und der eben erst kontaktierten homöopathisch arbeitenden Heilpraktikerin).
Zumal ich mich selbst eher als naturwissenschaftlich ausgerichtet sehe und der Homöopathie bislang wenig Beachtung schenkte (auch weil angeblich keine Studien zur Wirkung der Homöopathie bestehen?).
Sie haben meine Befürchtungen weggefegt. Eine 4-malige Anwendung 1%-iger Progesteron-Creme innerhalb von 2 Wochen ist also auch für eine COMT-Hashimoto-Patientin mit chronischer Nebennierenrinden-Insuffizienz, wie mir, keinesfalls unterdosiert.
Die Ameorrhoe bestand zeitlebens und löste sich ganz selten in Dismenorrhoe auf (unter guter vitalstoffreicher naturbelassener Nahrung?/eigenartigerweise nach Grillfesten (VitB12, Folat, B6?), mögl. Hintergrund? Neben der Östrogenmetabolisierenden COMT sind einige Methylierungsenzyme wie die 2 MTHFR und ein Folatenzym MTRR angeblich defekt?).
Die Menarche setzte erst mit 19J ein.
Schulmedizinisch wurde ein Polyglanduläres Autoimmunsyndrom (PAS-2) mit adrenerger, somatotoper, Hypothalamusinsuffizienz bzw V.a. auf Morbus Addison festgestellt.
Wenn auch anmaßend, aber ich Laie hege rückblickend den Verdacht, dass die Entgiftungspolymorphismen wie auch die Hämpyrrollaktamurie und die damit einhergehende Schwermetallbelastung sowie die Nährstoffverlust ziemlich ursächlich in die hormonelle Dysfunktion reingrätschten.
Bedauerlicherweise finde ich keinen auf Polymorphismen spezialisierten Therapeuten.
Vielen lieben herzlichen Dank Frau Prof.Gerhard für Ihren hilfreichen Rat, der mir die Entscheidung abnimmt.
Beste Grüße.
Danke. Ihnen ebenfalls alles Gute!
Liebe Frau Pätt,
Ihre „Laien“-Einschätzung bzgl. der Ursache Ihrer Amenorrhö halte ich für sehr plausibel. Das IMD Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam GbR (Dr. Volker von Baehr), Tel.: +49 30 77001-155, Fax: +49 30 77001-236, http://www.imd-berlin.de kennt sich umweltmedizinisch gut aus, vielleicht kann man IHnen einen Therapeuten in ihrer Nähe nennen, der sich mit diesen ganzen Enzymdefekten und Entgiftungen auskennt. Alles Gute für Sie!
Vielen herzlichen Dank Frau Prof. Gerhard für Ihren sehr hilfreichen Hinweis, sich in dieser Angelegenheit (Entgiftungspolymorphismen) an das IMD zu wenden.
Ich habe Ihren Ratschlag soeben aufgegriffen.
Dürfte ich die Gelegenheit nutzen, eine weitere Frage an Sie zu richten?
Ich habe ja gerade meine HRT-Therapie runtergefahren/umgestellt
[von 2x 0,03Estradiol/d ==> CD4-Creme & 5% Progesteron tgl. =>1% Progesteron 4x in 2 Wochen)
Mein endokrinologisch tätiger Arzt führte in der gestrigen Sprechstunde die o.g. exorbitanten Hormon-Speichelwerte auf in den Speichel gelangtes Blut als Fehlerquelle zurück.
Die Blutwerte lagen mit 67,4 pg/ml Estradiol (er sähe lieber >100pg/ml) und 1,57 ng/ml Progesteron in der Norm.
Ungeachtet dieser aktuellen Werte (die noch unter der transdermalen Therapie abgenommen wurden), möchte ich jetzt gerne aufgrund der Metabilisierungsstörungen und Ihres lieben fachkompetenten Rats bei dem soeben begonnenen gering dosierten Therapievorschlag der Heilpraktikerin bleiben.
Eine Frage taucht leider auch unter dieser niedrig dosierten Therapie auf:
Kann selbst die geringe Dosis einer 14-tägigen Estradiol-CD-4-Creme-Anwendung zu Brustspannung führen? Oder muss man sich auch hier erst gewöhnen? Zur besseren Metabolosierung der Östrogene nehme ich vermutlich trotz Runterfahrens der Hormondosen weiterhin Brokkoli-Extrakt ein (DIM oder Indol-3-Carabinol…. zusammen mit Jod)? Oder ist das hinfällig?
Ich möchte Ihre wertvolle Zeit nicht über Gebühr beanspruchen, jetzt, wo das herrliche Frühlingswetter zum Spaziergang lockt und verstehe, wenn mein Nachfragen den Rahmen sprengt.
Lieben herzlichen Dank!
Ihnen alles Gute!
Liebe Pätt,
wenn Ihr endokrinologisch tätiger Arzt, mehr als 100 pg/ml Estradiol und 1,57 ng/ml Progesteron im Blut als günstig empfindet, dann wundert mich Ihre Östrogendominanz gar nicht. Bitte wechseln Sie den Endokrinologen! Bleiben Sie erstmal bei Ihrer reduzierten Dosierung und machen Sie unter Therapie Speicheltests. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, sich von den vielen Hormonen zu erholen. Brustspannen kann noch auftreten. Alles Gute!
Halo bin gerade auf ihre Seite gestoßen bin 65 Jahre habe vor 7 Jahren Katzenom gehabt darf deshalb keine Harmonie nehmen was können sie mir entfehlen unruhig nervös manchmal kalter Schweiß
liebe Christa,
Homöopathie kann helfen oder bestimmte Pflanzenextrakte, die ich in anderen Artikeln beschrieben habe. LG
Vielen lieben herzlichen Dank Frau Prof. Gerhard für Ihren Rat und den damit für Sie verbundenen enormen Aufwand. Wie kann ich mich revanchieren.
Sie helfen mir ungemein, den richtigen Weg einzuschlagen, nachdem ich bereits mehrjährig kaum Gehör für die Nebenwirkungen fand (wie die Mastopathie, die mich vom Mamma-Screen fernhielt, das stützstrumpfpflichtige Beinödem bzw. eine Fingergelenkarthrose (?), damals noch unter doppelter Dosis?).
Herzlichen Dank! Alles Gute! Pätt
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich bin 54 Jahre und seit knapp 5 Jahren ohne Blutung. Von Beginn der Wechseljahre habe ich enorm geschwitzt und auch der Schlaf wurde mühsam. Die Schwitzerei wurde irgendwann erträglicher (oder hatte ich mich nur daran gewöhnt?) und auch der Schlaf ging so. Die letzten 2 Jahre kamen allerdings zu den genannten Beschwerden innere Unruhe, Ängste und Sinnlosigkeit dazu. Daher begann ich im Dez.19 mit der Rimkus Methode. Mittlerweile bin ich aber nicht mehr so begeistert, denn ich habe seit Anfang Febr.2020 ein 13,6mm hohe Schleimhaut in der Gebärmutter. Bereits 2 Wochen nach Einnahmebeginn bekam ich leichte Schmierblutungen und ein Ziehen in den Eierstöcken, als ob jeden Moment die Periode losbricht. Tut sie aber nicht. Nun bin ich gerade in einer 7 tägigen Einnahmepause und frage mich, ob ich dann wieder einsetzen soll. Wie bekomme ich diese hohe Schleimhaut wieder weg. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung im Nov. 18 hatte ich keinerlei Schleimhaut (eben altersentsprechen) in der GM. Nun hat mir der „Rimkus“Arzt allerdings erklärt, dass nur Hormone aus der Yamswurzel bzw. Diosgenin wirklich bioidentisch sind. Alle anderen wären durch den Angang „-hydrat“ oder „-valerat“ chemisch so verändert, dass diese vom Körper nicht als eigen erkannt werden und daher durch die Verstoffwechselung in der Leber so extreme Nebenwirkungen entstünden. Woraus werden denn dann die bioidentischen transdermalen Hormone entwickelt ? Das ist für einen Laien wirklich schwer zu verstehen. Und wie bekomme ich diese sehr hohe Schleimhaut wieder weg wenn sie partout nicht abbluten will. Ich möchte eine Abrasio möglichst umgehen. Danke vielmals für Ihre Hilfe. Es ist toll, dass es Ihre Seite gibt. Danke auch dafür. Liebe Grüße Lilly
Liebe Lilly,
nicht nur für Laien ist das mit den Hormonen schwer zu verstehen! Schluss mit Rimkus, viel zu hoch dosiert! Ihr Frauenarzt muss Ihnen jetzt einmalig für 14 Tage ein starkes Gestagen (synthetisches Progesteron) verordnen, damit die Schleimhaut umgebaut wird und nach Absetzen des Gestagens abblutet. Natürliches Progesteron wirkt zu schwach. Nach der Blutung wird er im US kontrollieren, ob auch wirklich alles weg ist. Wenn Sie keinen Therapeuten finden, der nur mit transdermaler bioidentisher Hormontherapie arbeitet, lassen Sie die Finger davon. Auch Mikronährstofftherapie, Homöopathie und TCM können Sie von Ihren Beschwerden befreien. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Professor Gerhard,
ich habe meine Hormonersatztherapie auf 1 Hub Östrogengel und 100 Kapsel Progesteron halbiert, weil meine Blutwerte viel zu hoch waren und ich unter Ängsten, heftigen Träumen sowie Unwirklichkeitsgefühlen gelitten habe. Es geht mir besser. Man hat mir aber geraten, zusätzlich Klimaktoplant zu nehmen und die Hormonersatztherapie auszuschleichen. Kann man das kombinieren?
Liebe Ulli,
solange Sie noch Hormone einnehmen, kann Klimaktoplant, was ja regulierend wirken soll, nicht regulieren. Also erstmal die Hormone ausschleichen und dann mal abwarten, was passiert. Treten dann Wechseljahresbeschwerden ein, können Sie mit K. beginnen. LG
Sehr geehrte Frau Prof.,Gerhard,
halten sie die Rimkus Metode für seriös? Ich möchte meine Wechseljahrsbeschwerden gerne mit bioidentischen Hormonen therapieren lassen. Haben Sie eine Arztempfehlung im Kölner Raum?
Liebe Grüße
Bärbel
Liebe Bärbel,
ich bin kein Fan der Rimkus-Methode. Vielleicht finden Sie unter http://www.natum.de einen naturheilkundlich arbeitenden Frauenarzt, der auch Erfahrung mit der transdermalen bioidentischen Hormontherapie hat. LG
Sehr geehrte Fr. Dr. Gerhard, ich bin 51 und befinde mich nun schon ca 1, 5 Jahren in den Wechseljahren. Bisher hat mir dies keine Probleme bereitet. In letzter Zeit allerdings beobachte und spüre ich ein extremes Kribbeln im ganzen Körper, als ob ich unter Strom stehe. Tagsüber kann ich das sehr gut ausblenden allerdings Nachts bereitet es mir Probleme weshalb ich auch weniger Schlaf bekomme. Kleinere Beschwerden wie Gelenkschmerzen und Spannungsgefühl habe ich mit natürlichem B12 in den Griff bekommen bei oben genannten Beschwerden bin ich ratlos. Können Sie mir einen Tipp geben? Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen Cici
Liebe Cici,
ist das Kribbeln (kenne ich nicht) oder Zuckungen (kenne ich): eventuell Magnesium-Mangel, Flüssigkeitsmangel, Empfindlichkeit gegenüber Elektrosmog oder andere Umweltbelastung. Empfehlungen: Kanne Brottrunk trinken, Leberwickel mit Brottrunk abends, Magnesium mindestens 400 mg/Tag (hier mit Tabelle zum Runterladen), abends 1 Tbl. Melatonin B12 lutschen und Relaxlotion auf die Unterschenkel (beides Dr. Jacobs). Berichten Sie mal, was geholfen hat.
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich befinde mich seit ca. Nov 2015 in den Wechseljahren, was sich zuerst durch Hautirritationen (trockene Hautstellen, Flechten) äußerte, dann kamen die bekannten Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen und Gesichtsrötung dazu. Diese haben sich immer mal wieder verändert, das heißt, manchmal hatte ich ein halbes Jahr gar keine Beschwerden und hoffte schon mit dem Thema durch zu sein, dann kamen die Symptome aber wieder zurück und wechselten in der Intensität, manchmal wieder mit kurzen Pausen unterbrochen. Da ich durch das starke Schwitzten auch Schlafstörungen bekam, habe ich eine kurze Zeit lang von meiner Gynäkologin ein Hormon-Gel mit Tabletten erhalten, welche ich einige Zeit eingenommen habe. allerdings möchte ich eigentlich keine Hormone nehmen und damit das Ganze womöglich noch verlängern.
Zur Zeit ist es mal wieder ganz besonders scher erträglich, da ich attackenartig zu schwitzen anfange, in kürzester Zeit klitzsch-nass bin, Herzrasen und einen roten Kopf bekomme. Ich habe nun schon seit ca. 1 Jahr ein homäopatisches Präparat genommen (Klimadynon), dass aber wenig hilft. Hätten Sie möglicher Weise noch eine Idee, was ich nehmen könnte. Ich bin nicht übergewichtig, esse gesund und treibe ca. 2 mal in der Woche Sport.
Lieben Dank + Gruß
Kerstin S.
Liebe KeSch,
Klimadynon ist ein pflanzliches Präparat aus Traubensilberkerzenwurzelstockextrakt. Wenn es nicht hilft, können Sie Klimaktoplant versuchen, das ist ein homöopathisches Mittel. Oder ganz neu auf dem deutschen Markt MenoElle, das u.a.koreanische Kräuter enthält. viel Erfolg
Ich nehme jeden Morgen L Thyrox 75 ein, wegen meinem Hashimoto.
Da ich unter Wechseljahr Beschwerden leide, Unruhe Schlafstörungen unregelmäßige alle 2, 3 Monate die Periode bekomme, Gelenk Schmerzen habe.Würde ich gerne menoelle ausprobieren, darf ich diese Gleichheit mit meinen Schilddrüsentabletten einnehmen?
Liebe Nicole,
kein Problem, dürfen Sie!LG