Scheidenentzündungen stellen für uns Frauen in jedem Lebensalter ein oft schwerwiegendes Problem dar. Dabei reichen die Symptome von Scheidentrockenheit über leichten Ausfluss (weißlich, gelb-cremig, flüssig, stinkend), Juckreiz bis hin zu schweren Schmerzen, Schwellungen und der Unmöglichkeit zum Geschlechtsverkehr. Einer der ersten Artikel in diesem Magazin über Scheideninfektionen wurde bereits mehr als 100.000- mal aufgerufen. Nimmt man alle Artikel zu Scheideninfektionen und ihren Therapiemethoden zusammen, so waren über 200.000 Leserinnen an diesem Thema interessiert. Auch die Kommentare und e-mails, die ich erhielt, hatten ihren Schwerpunkt bei Problemen mit der Scheide.
Immer wieder erhielt ich Anfragen von verzweifelten Frauen, die schon alle Heilmethoden ausprobiert hatten, die sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilkunde anzubieten hatten. Da ich der Meinung bin, dass verschiedene Ärzte völlig unterschiedliche Erfahrungen mit den allgemein progagierten Methoden machen, habe ich eine Umfrage gemacht und Kollegen den verzweifelten Brief einer Leserin zugeschickt, mit der Bitte, ihre Vorgehensweise in solch hartnäckigen Fällen von wiederkehrenden (der Mediziner spricht von rezidivierenden) Scheideninfektionen oder Scheidenentzündungen zu beschreiben.
Verzweifelter Brief einer Patientin
Als ich 17 war, habe ich ca. 1,5 Jahre auch ständig Pilze gehabt, und mit einem Mal (nach der Trennung von meinem damaligen Partner) war es jahrelang weg. Ich bin jetzt 27 und leide nun seit 3 Jahren erneut an ständigen Infektionen: Pilzen, Trichomonaden, Streptokokken, Chlamydien, Gardnerella, etc. Diagnosen kann ich mittlerweile fast selber stellen! Ob mit oder ohne Einnahme der Pille (Belara) habe ich die Beschwerden.
Hunderte von Euro gingen in diverse Antibiotikapräparate (Arilin usw.), Anti-Pilzcremes (Kade Fungin usw.) und Zäpfchen, Aufbaupräparate (Döderlein, VagiC, Vagiflor usw.), Pflegeprodukte (MultyGyn Actigel usw.) – NICHTS was dauerhaft hilft! Ich beachte die Intim-Hygienemaßnahmen, verhüte zusätzlich mit Kondom (ich hatte seit 5 Jahren denselben Partner, der auch oft mitbehandelt wurde). Eine Gynatren Impfung vor 2 Jahren hat den Pilz dann allerdings ersetzt durch Bakterieninfektionen. Nach 2 Jahren habe ich trotz regelmäßiger Auffrischung mit Lyseen (alle 6 Mon.) nun wieder einen Pilz.
Diverse Maßnahmen (Therapien, Globuli, Diäten, salzfreie Kost) von Heilpraktikern haben auch nichts genutzt, und auch ein Nahrungsmittelunverträglichkeitstest hat keinen Aufschluss gegeben. Als ich mich irgendwann dazu entschloss, keinerlei Präparate mehr einzunehmen, ist etwas höchst Seltsames passiert, was ich in meinem Kalender (ja, hört sich verrückt an, aber aus Verzweiflung und Verwunderung hat das Sinn gemacht) dokumentiert habe: die Infektionen (identifiziert am Geruch und gelblich-grünem Ausfluss, ich hatte weder Brennen, Jucken, bröckeligen Ausfluss) sind immer wieder von alleine weggegangen: 7 Tage Beschwerden, 3 Tage keine, 4 Tage welche, 10 Tage keine usw. Leider in ganz unterschiedlichen Abständen, und dann mit einem Mal waren sie komplett weg – ohne jegliche Medikamente *hurra*
Nach 5 Monaten nun allerdings habe ich die gleichen Beschwerden wieder – ich bin buchstäblich zusammengebrochen, beginnt die Odyssee erneut?
Meine Beziehung ist mittlerweile in die Brüche gegangen. Ich kann nicht abstreiten, dass die ständigen Infektionen mich psychisch extrem belasten und es dadurch immer wieder zu Problemen in der Beziehung gekommen ist. Auch nach der Beziehung bleiben die Infektionen bestehen, so dass es nicht an dieser liegt. Mittlerweile habe ich mich sogar schon in eine Therapie begeben, leider klingen die Infektionen nicht ab. Mit den Jahren bin ich nun schon bei meinem 8. Gynäkologen, der mit seinem Chinesisch auch am Ende ist. Dort gehöre ich schon zum Inventar, und man begrüßt mich mit Namen, bin ja schließlich ständig in der Praxis.
Es scheint aussichtslos zu sein, ich bin echt verzweifelt.
Gibt es Spezialisten auf diesem Gebiet?
Ratschläge der Experten
Dr. Bernhard Ost, Frauenarzt
Gynäkologische Onkologie, Vorsitzender der NATUM
Lindemannstr. 3
40237 Düsseldorf
tel +49 (0211) 671707
mobil +49 01777449013
berndost.gyn@googlemail.com
www.natum .de
Solch chronisch rezidivierende Scheidenentzündungen sind leider keine Seltenheit, und hier gibt es sicher kein Patentrezept.
Ich persönlich erkläre erst einmal jeder Patientin mit chronischen Beschwerden, dass Alles, was chronisch ist, nicht mit einer Akutbehandlung behoben werden kann. Alles was chronisch ist, muss chronisch behandelt werden.
Es ist ja nur in zweiter Linie ein Problem der pathologischen Erreger- in erster Linie ist es ein Problem der lokalen vaginalen Abwehrflora, denn den Keimen kann man nicht aus dem Wege gehen. – Es ist immer eine Frage, wie viel man dem entgegen zu setzen hat.
Wie gehe ich vor?
- Zuerst im unbehandelten Akutstadium neben meinen eigenen mikroskopischen Untersuchungen eine Erreger-Resistenzbestimmung durch ein fachkundiges mikrobiologisches Labor, um neben Pilzen oder anderen dominierenden Keinem auch mögliche begünstigende andere Keime zu eruieren.
- Dann erfolgt auf der Basis dieser Untersuchung eine gezielte antibiotische oder antimykotische Behandlung.
- Die übliche Nachbehandlung mit Döderleinbakterien zur Wiederherstellung der Vaginalflora dürfte nur einen recht kurzfristigen Erfolg ermöglichen, da alle physiologischen Keime individualspezifisch sind und nach relativ kurzer Zeit wieder verschwinden. Sie werden nicht sesshaft. Die logische Frage, warum denn überhaupt solche Keime (wie Döderlein) verabreicht werden, wenn sie nicht sesshaft werden, escheint folgerichtig. Es ist aber so, dass diese zugeführten Keime das Vaginalmilieu so positiv verbessern, dass die körpereigene verbliebene Restflora sich dadurch wieder ausbreiten kann.
- Ich empfehle somit nicht nur eine postakute Nachbehandlung mit Döderleinkeimen, sondern danach eine langfristige Dauerbehandlung mit Döderleinkeimen (z.B. Vagiflor) und Vagi-C um das Scheidenmilieu anzusäuern. Diese Dauerbehandlung besteht darin dass 1 x in der Woche (z.B. Mittwoch) ein Vagiflor-Zäpfchen eingeführt wird und 1 x in der Woche ein Vagi-C- Zäpfchen (z.B. am Wochenende).
Das ganze Spiel mindestens 4 Monate.
- Zusätzlich empfehle ich dringend den Verzicht auf Tampons bei der Mensis mit der Begründung, dass Tampons den Vaginalfilm eintrocknen und somit die Vaginalflora beeinträchtigen und ein mit Blut getränktes Tampon natürlich gerade für die pathologischen Keime einen idealen Nährboden darstellt.
Selbstverständlich wird eine solche Patientin weiterhin die eine oder andere Scheideninfektion innerhalb der nächsten Monate bekommen, aber die Abstände werden größer.
- Bei den ersten Anzeichen einer erneuten Infektion soll die Patientin sich ozonisiertes Ölivenöl abends einführen (entsprechend meinem Tipp auf der NATUM- Seite). Eine in der Praxis bewährte Qualität des ozonisierten Olivenöls beziehen Sie telefonisch bei Kastner-Praxisbedarf.
- In ganz schweren Fällen empfiehlt sich zusätzlich auch eine systemische Unterstützung des Immunsystems. Da bevorzuge ich Colostrum (Biestmilch v.d. Firma Trixsters).
Ganz wichtíg bei solch einer Patientin ist, dass man sie in einem ehrlichen Gespräch darauf einstellt, dass der Weg bis zu einer endgültigen Heilung sehr lang sein kann.
Prof. Dr. Claus Schulte-Übbing, Frauenarzt
Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie
Umweltmedizinisches Therapiezentrum am Dom
Weinstr. 7A
80333 München
Tel.: 089/ 299655
Fax: 089/299672
E-Mail: dr-schulte-uebbing@t-online.de
http://www.dr-schulte-uebbing.de/
Genau bei dieser Problematik „Therapie u Prävention der chron rezid Kolpitis / Cervizitis“ hat sich die vaginale Hochdosis Vit D Applikation mit OVID sehr bewährt. Diese habe ich Ihnen in diesem Artikel vorgestellt.
Da aber in unserer Bevölkerung etwa 80% aller Frauen an einem Vitamin-D-Mangel leiden, kann ich nur empfehlen, Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut messen zu lassen und Vitamin D vorsorglich einzunehmen, damit es gar nicht erst dazu kommt, dass Sie immer wieder an Infektionen leiden.
Dr. med. Ulrike Güdel-Banis, Allgemeinmedizin
Unterbiel 22
4418 Reigoldswil
Schweiz
Tel: ++41-61-941-23 00
Fax: ++41-61-941 22 88
email: info@psenergy.ch
www.psenergy.ch
Wenn Frauen mit derlei chronischen Entzündungen zu mir kommen, schaue ich zunächst, wie ich das Immunsystem und damit ihre „Defensive“ stärken kann. Darüber habe ich in diesem Magazin schon einen Artikel mit Fallbeispielen geschrieben.
Da dies jedoch an den Emotionen hängt, suche ich v.a. nach versteckten Energieblockaden wie Angst, Stress, Geopathie, Elektrosmog, seelischen Traumatisierungen, Erschöpfung und inneren Saboteuren. Wenn die Seele leidet, leidet auch das Immunsystem und Entzündungen heilen kaum noch ab.
Dabei bediene ich mich der PSE (Positive Selbst- Entfaltung über Psychosomatische Energetik) und behandle mit speziellen homöopathischen Mischungen, Lösungssätzen und „Hausaufgaben“.
Da viele innere Stressfaktoren der Patientin selbst nicht bewusst sind, werden diese üblicherweise auch nicht therapiert. Eine Psychotherapie setzt meist an den Faktoren an, die bereits bewusst sind oder zumindest vorbewusst – das, was jedoch die chronischen Entzündungen unterhält, liegt im nichtsprachlichen Bereich der Zellerinnerungen – und dort funktioniert die homöopathische Information bestens. Chronische Verläufe, mit allen schädlichen Folgen für das Selbstwertgefühl, die Partnerschaften und zuweilen auch das berufliche und soziale Umfeld, gilt es zu beenden.
Die PSE ist seit fast 15 Jahren meine Methode der Wahl, und ich darf in über 80% aller Fälle Besserungen oder gar Heilungen erleben.
Dr. med. Gabriele Tille, Allgemeinmedizin
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie
Langwiesenweg 23a,
61440 Oberursel
Telefon: 06171- 580901
e-mail: privatpraxis@yahoo.de
http://www.naturheilverfahren-hessen.de
Fälle wie bei dieser bedauernswerten Frau habe ich fast wöchentlich in meiner homöopathischen Praxis.
Aus der Sicht der miasmatischen Homöopathie gehe ich von dem Phänomen der erworbenen sykotischen Belastung aus.
Auf dem Boden einer möglicherweise tuberkulösen Grundkonstitution (diese Vorgeschichte der Frau und ihrer Familienangehörigen müsste noch eruiert werden) sind diese Frauen empfänglich für die verschiedensten gynäkologischen Infektionen. Typisch für diese Konstellation ist der Beginn mit Pilzinfektionen, die lokal oder systemisch mit Antimykotika unterdrückt werden.
Die systemische und lokale Abwehrschwäche führt dann zur Empfänglichkeit für solche gravierenden Infektionen wie Chlamydien, die aus homöopathischer Sicht in ihrer Virulenz genauso betrachtet werden wie eine Gonorrhoe. Pathophysiologisch kommt es bei dieser Infektion zu einer Art Atonie (Starre) des Retikulo- endothelialen Systems, was Auswirkungen auf die Abwehrfunktion des Monozyten- Makrophagensystems hat; die lokale und systemische Abwehr sind blockiert.
Diese Störung ist aus meiner Erfahrung so tief greifend, dass alle von den verschiedenen Therapeuten angewandten Maßnahmen keine grundlegende Umstimmung erreichen können. Behandlungen mit Gynatren zum Beispiel können in so einem empfindlichen System eher kontraproduktiv wirken, da sie ähnlich wie eine Impfung eine Fremdeiweißbelastung darstellen, mit denen der Körper durch die parenterale Gabe recht abrupt konfrontiert wird. Bei sykotischen Frauen habe ich meistens eher Verschlechterungen durch diese Therapien gesehen.
Chronische sykotische Infektionen müssen mit tief greifenden Homöosykotika behandelt werden, die den pathologischen Prozess in ihrem Arzneimittelbild repräsentieren. Das wären in diesem Fall zum Beispiel Thuja, Medorrhinum, Sabina, Cupressus lawsonia oder auch Anantherum muricatum.
Die Behandlung sollte von einem erfahrenen homöopathischen Therapeuten durchgeführt werden. Dabei ist viel Geduld erforderlich.
Wenn sich eine sykotische Infektion so chronifiziert hat und häufig unterdrückt wurde, dann sollte auch immer die Möglichkeit einer Infektion mit HPV- Viren in Betracht gezogen werden und der Frau regelmäßige Zervikalabstriche zum Ausschluß einer Zelldysplasie der Zervix empfohlen werden.
Dr. Hildegard Faust-Albrecht, Frauenärztin
Dr. Hildegard Faust-Albrecht
Hauptstr. 10
82008 Unterhaching
Tel: 089/681557 Fax: 089/681504
Email: faust-albrecht@t-online.de
In solch ganz schwierigen Situationen haben mir immer zwei Überlegungen zur Linderung der Scheidenprobleme geholfen:
1. Alles absetzen, auch alle Pflegemittel (am schlimmsten sind die Sagella med Pflegeprodukte) und Duschgele oder Intimwaschlotionen, Rückfetter, Lubrifikatoren… (wenn nicht hormonmangelbedingt…) sowie der komplette Verzicht auf Tampons (v.a. die selbstgewaschenen!) und Slipeinlagen. Sehr interessant für mich war, dass manchmal Scheidenspülungen mit Leitungswasser (!) die Heilung brachten.
2. Genaue Diagnostik, ob nicht zusätzlich eine Hauterkrankung (Lichen sclerosus, Lichen ruber, Psoriasis, ekzematöse Veränderungen) die Ursache für die dauernd infektbereite Haut waren. Auch die Partnerinfektionen, bzw. deren Sperma (nicht nur die Infektionen, auch Medikamente wie Antibiotika und Cortison werden übers Sperma ausgeschieden) finden bei den meisten Urologen wenig Beachtung (die meisten gewinnen nur einen Abstrich aus der Harnröhre… das war`s dann) – der einfache Test, den ich den Patientinnen anrate, wenn die gewünschte Partneruntersuchung etwas schwierig ist, ist die Verwendung von Kondomen.
In ganz schwierigen Fällen hilft auch die Homöopathie (vielleicht bei Ihrem Fall im Attachment), hier allerdings nur die individuelle Therapie und nicht „irgendwelche“ Globuli oder gar „Schüßler Salze“.
Petra Ottmann, Frauenärztin
Homöopathie /Akupunktur
Psychosomatische Energetik
Vorstadt 3
67269 Grünstadt
Tel. 06359/3166
e-mail: Petra.Ottmann@zait.de
www.praxis-ottmann.de
Das Problem wiederkehrender Vaginalinfektionen kennen viele Frauen. Zwei meist falsche Gedanken tauchen in diesem Falle dann auf.
- bin ich unsauber? Wasche / reinige ich mich nicht genug oder falsch?
- woher kommen die Keime – geht mein Partner fremd?
Zu 1.: in den seltensten Fällen ist mangelnde Hygiene der Grund für eine Scheideninfektion, im Gegenteil meist wird auf Grund der immer wiederkehrenden Beschwerden zu viel gewaschen, einmal am Tag Genitalhygiene mit ph-neutraler Lotion oder z.B. Sagella Intimwaschpflege reicht!!
Zu 2.: Die Scheide ist als Körperöffnung immer! mit Bakterien und Pilzen konfrontiert, da wir, insbesondere unser Genitalbereich, nie frei von Keimen sind. Entscheidend für einen gesunden Intimbereich ist eine gesunde Scheidenflora! Das sind „gesunde“ Scheidenbakterien, die sozusagen als „Polizei“ aufpassen, dass sich Pilze und Bakterien nicht verbreiten. Ist die Scheidenflora nicht oder nur unzureichend potent, können sich die krankmachenden Keime vermehren. Das kann dann allen Frauen passieren und ist nicht von der Treue/Untreue eines Partners abhängig.
Was tun, wenn die allgemein üblichen Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Scheidenflora nicht ausreichen?
In diesem Falle lohnt es sich, wie bei allen immer wiederkehrenden Symptomen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, d. h. wo und wodurch hat mein Körper einen Stress, der ihn schwächt? Das Problem dabei ist, dass uns dieser Stress meistens nicht bewusst ist und selbst wenn („ ich muss meine Prüfungen ja machen“), wir nicht gegen ihn ankommen.
Für diesen „Blick hinter die Kulissen“ ist die Methode der psychosomatischen Energetik hervorragend geeignet. Sie zeigt uns in einem Energiecheck genau, auf welcher Ebene unser Körper seine Schwächen hat, und welcher seelische Hintergrund dabei eine Rolle spielt. Mit Hilfe speziell entwickelter homöopathischer Mittel können wir diese „Schwächen“ behandeln und damit den Körper in die Lage versetzen, seine Selbstheilungskräfte und Selbstregulierungskräfte zu aktivieren. Darüber hinaus lässt sich mit dem Energiecheck auch eine eventuelle Pilzbelastung oder Fehlbesiedelung des Darms feststellen, die einerseits häufig Folge der Antibiotikatherapie ist und andererseits aber auch wieder die Ursache für die nächste Infektion sein kann, da der Darm unser wichtigstes Immunorgan ist.
Meine über 10jährige Erfahrung mit dieser Methode belegt dies immer wieder, und alle Patientinnen mit dem Problem der wiederkehrenden Vaginalinfektionen freuten sich nicht nur über eine stabile Gesundheit, sondern auch über ein besseres seelisches Gleichgewicht.
Fazit
Wie Sie sehen, sind sich alle Experten darüber einig, dass es sich bei wiederkehrenden Scheidenentzündungen nicht um eine banale Infektion handelt, bei der ein Mittelchen für alle Frauen gilt. Auch sind es nicht die bösen Bakterien, Pilze oder Viren, die frau nicht loswird. Vielmehr bietet die Scheide einer erkrankten Frau ein Milieu, einen Nährboden, auf dem sich krankmachende Lebewesen wohl fühlen. Es gilt also, ähnlich wie auf einem Beet, auf dem sämtliche Pflanzen nicht gedeihen, die Qualität des Bodens zu verbessern. Eine dieser noch recht unbekannten Methoden hatte ich Ihnen mit den Moortampons vorgestellt.
Das beginnt mit der richtigen täglichen Hygiene, der Menstruationshygiene, der Kleidung und dem Umgang mit leichten Störungen, die kommen und gehen können. Dazu gehört aber auch die Darmpflege, denn inzwischen wissen wir, dass ein gesunder Darm auch die Scheide gesund erhält. Die Ernährung muss ausgewogen sein und genügend Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe enthalten. Das Immunsystem muss in der Lage sein, krankmachende Eindringlinge zu erkennen und zu eliminieren. Hierbei spielt Vitamin D eine herausragende Rolle, das am besten über Sonnenlicht getankt wird. Krank machender Stress und schlechte Emotionen müssen reduziert werden, denn die Scheide ist ein sehr empfindliches, von Stimmungen und Gedanken abhängiges Organ.
Deshalb kann echte Heilung erst dann eintreten, wenn alle diese Faktoren berücksichtigt werden. Dabei können psychoenergetische Methoden helfen, einige Beispiele wurden in den Expertenratschlägen angesprochen, und die Homöopathie. Wenn Sie eine Frauenärztin suchen, die in Ihrer Gegend wohnt, schauen Sie sich mal die Ärzteliste der NATUM an, einer Arbeitsgemeinschaft von Frauenärzten, Allgemeinmedizinern und Internisten, die sich besonders mit der ganzheitlichen Behandlung von Frauenkrankheiten beschäftigen. Oder, wenn Sie eine gute Frauenärztin haben, die sich aber mit Naturheilkunde nicht auskennt, nutzen Sie die Ärzteliste der Ärzte für Erfahrungsheilkunde. Ärzte mit besonderer Erfahrung in homöopathischer Therapie finden Sie über den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte.
Buchempfehlung
In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen von Frauen gegeben, wie Frau vorbeugen kann und sich selber behandeln kann. Eine Kollegin von mir, Dr. Ines Ehmer, hat ein Buch geschrieben, das sich nur mit „Problemen im Intimbereich“ beschäftigt. Sie nennt es auch das V-Manual, wobei V für Vulva und Vagina, aber auch für Weiblichkeit steht. Gut gefallen hat mir darin die Symptomliste, nach der Sie sich richten und gleich ins richtige Kapitel gelangen können, wo diese Symptome erklärt und die dazugehörigen Erkrankungen beschrieben werden. Sie erklärt darin die verschiedenen Erreger einer Scheidenentzündung und gibt Hinweise auf die Art und Dauer der Behandlungen.
Neben den Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze beschäftigt sich der zweite Teil des Buches mit den chronischen Schmerzen der Vulva, der Vulvodynie. Dr. Ehmer motiviert die Patientinnen, sich nicht in die Psychoecke abschieben zu lassen. Hilfreiche Tipps für den Umgang mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen, bzw. den Schmerzen bei Vulvodynie machen das Buch zu einem wichtigen Ratgeber, nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für die Therapeuten.
Über die Künstlerin
*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Die drei Bilder in diesem Artikel wurden von ihr als Trilogie geschaffen. Sie machen wunderbar deutlich, was chronische Beschwerden oder Kummer mit uns machen und wie frau sich befreien kann. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Wenn Sie Erfahrungen mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen gemacht haben, schreiben Sie doch einen Kommentar und teilen Sie unseren Leserinnen mit, was Ihnen geholfen hat.
Hallo,
ich hoffe, Sie können mir helfen. Seit ca. 2-3 Jahren habe ich immer wieder Blasenentzündungen (Brennen), die sich aber durch sofortige heiße Sitzbäder oder viel Flüssigkeitszufuhr schnell ausschwemmen lassen. Es gab eine kurze Phase, wo ich keine hatte, ich glaube das war, als ich Single war.
Außerdem hatte ich erst vor ca. einem halben Jahr eine Infektion mit Gardnerella und Klebsiella, die nach Antibiotikagabe ein paar Monate später wieder aufkam, mit Fluomizin behandelt wurde und seitdem nehme ich immer wieder Vagisanzäpfchen sowie -creme vorsorglich.
Mein Frauenarzt meint, im Moment seinen die Bakterien im Schach gehalten. Ich achte sehr darauf.
Außerdem habe ich seit bestimmt einem Jahr immer wieder (besonders nach dem GV!) extrem trockene Haut rund um die Vulva, die sich dann richtig schuppt und löst. Ich kann dann die oberste Hautschicht richtig abziehen. Meist juckt es aber nur in der Falte zwischen den äußeren Schamlippen.
Zusätzlich habe ich seit einigen Monaten Feigwarzen, die erst diese Woche per Laser entfernt wurden.
Auf HPV wurde ich positiv getestet, aber meine PAP-Abstriche waren bisher alle unauffällig. Ich nehme ein Immunpräparat und denke daran, 2LPAPI zu nehmen.
Ich bin Mitte 20 und bin positiver Dinge, dass dies alles wieder besser wird, aber denke besonders jetzt darüber nach, mich alternativen Behandlungsformen zuzuwenden, da ich ein sehr sensibler Mensch bin. Ich habe oft Angst, steigere mich schnell in Dinge ein, kann mich dann, obwohl ich weiß, dass alles halb so schlimm wird, nicht gut beruhigen. Teilweise versauert mir das dann Wochen (z.B. wie die letzten Wochen vor meinem Krankenhausaufenthalt diese Woche wegen der FW). Mein Selbstbewusstsein ist nicht gerade gut, besonders wenn es um das äußere Aussehen geht… ich mache sehr viel von meinem Selbstbewusstsein davon abhängig, ob andere Menschen mich schön finden. Die Blasenentzündungen hatte ich auch immer nur in Beziehungen, soweit ich mich erinnern kann, und auch erst nach Einlage einer Spirale, mit der ich sonst aber wirklich keine Beschwerden habe außer manchmal ganz leichte Zwischenblutungen (bin aber sehr, sehr zufrieden damit!). Ich habe viel Angst, aber im normalen Leben würde mir das niemand ansehen… ich habe keine Angst vor großen Menschenmengen, eher vor Einsamkeit, vor Krankheiten, dem Tod, davor, verlassen zu werden. Meinen Sie, das alles könnte zusammenhängen? Haben Sie Rat für mich?
Meine FW-Diagnose mit der Diagnose der Infektion mit HPV war für mich ein Punkt, meinen Lebensstil zu überdenken. Ich habe aufgehört mit dem Feiern, ich werde mit Sport beginnen und versuche, bewusster Pausen zu machen. Eigentlich bin ich nämlich immer auf Hochtouren.
Ich bin derzeit in einer Beziehung, und so glücklich ich bin, ich habe manchmal das Gefühl, dass meine Angst vor einer ernsthaften Beziehung, oder davor, betrogen zu werden, davor, dass ich nicht gut genug bin oder dass es mit der Entscheidung zu einer Beziehung auch immer heißt, Chancen zu verpassen, sehr stark damit zusammenhängen. Sprich, die Psyche.
Vielen herzlichen Dank. Über eine Antwort bin ich unglaublich dankbar.
Liebe Manuela,
Sie haben Recht, dass Psyche und Entzündungen eng zusammenhängen. Suchen Sie sich einen Arzt für Homöopathie, der Ihnen sicher mit Ihrem Konstitutionsmittel gut weiterhelfen wird. Viel Erfolg!
Guten Tag. Wenn ich als Mann was dazu beisteuern … Ich bin auf Ihrer Seite gekommen, weil meine jetzige Frau ausnahmsweise eine Kolpitis hat. Die Geschichte der verzweifelte Patientin erinnerte mich aber an einer Erfahrung mit meiner ersten Frau, welche unter wiederkehrende Vaginitis litt. Ich war mal zufällig im Badezimmer, als sie ihrem Po abwischte. Dabei hat Sie ihrem Hand zwischen den Beinen gesteckt, und vom Anus nach Vorne gewischt. Ich habe Ihr vorgeschlagen, lieber ihr Hand hinter ihrem Rücken zu führen und vom Anus nach Hinten zu wischen. Diese einfache Maßnahme hat sehr geholfen.
Lieber Kiwi,
dieses Basiswissen, das schon jedem kleinen Mädchen eingetrichtert wird oder besser werden sollte, wurde schon in früheren Artikeln zu dem Thema behandelt. Aber es ist gut, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es doch Frauen gibt, die sich keine Gedanken über diese einfachen Handgriffe machen. Deshalb danke ich Ihnen, dass Sie uns daran erinnern, dass die Ursachen für wiederkehrende Scheidenentzündungen gar nciht kompliziert sein müssen!
Hallo Frau Dr Gerhard,
vor einem halben Jahr hatte ich das erste Mal eine Scheideninfektion mit Darmkeimen Ecoli und Klepsiella. Bis heute kommen diese Bakterien immer wieder auch nach passendem Antibiotikum. Kurz nach Abschluss der Antibiotikatheraphie sind die Beschwerden wie Jucken, Brennen und Unterleibschmerzen wieder da. Ich baue meinen Darm auf und verwende Milchsäurezäpfchen trotzdem kommen die Infektionen wieder. Da ich nicht schon wieder ein Antibiotikum nehmen möchte, da die Bakterien wieder kommen werden hat mir eine Frauenärztin Gynoflor verschrieben mit der Aussage, dass dies auf Dauer die Keime zurück drängen würde, dass sie mir keine Beschwerden mehr bereiten.
Kann ich schon bei einer wieder vorhandenen Infektion tatsächlich mit Milchsäure/ Gynoflor die Keime zurück drängen und auf Dauer bekämpfen?
Nach mindestens 10 Antibiotika kann ich nicht mehr und bin sehr verzweifelt. Hatte in dieser Zeit keinen GV mit meinem Partner.
Laut Ärztin liegt es auch nicht an meiner Pille, der Levomin 20, die ich immer gut vertragen habe.
Haben Sie noch Rat für mich?
Liebe Julia,
wenn Sie immer wieder bakterielle Scheideninfektionen haben, könnte doch die Pille zu wenig Östrogen enthalten, so dass die Schleimhaut nicht genügend aufgebaut und abwehrstark ist. Versuchen Sie einfach mal Östrogenscheidenzäpfchen oder -creme (die Östriol enthält) zusätzlich zu benutzen, bspw. Oekolp (2 Wochen jeden Abend, dann jeden 2. Tag). Sollte das helfen, sollten Sie sich doch von Ihrer Frauenärztin eine andere Pille verschreiben lassen. Auch die Aromatherapie wäre eine Möglichkeit.
Was halten Sie von VagiHex oder Fluomizin gegen Bakterien? Helfen solche Zäpfchen oder machen nur noch mehr kaputt?
Liebe Julia,
Sie helfen, sind aber natürlich keine Dauerlösung.
Während der Pillenpause bin ich beschwerdefrei,habe ich jetzt beobachten können. Mit dem Beginn der erneuten Einnahme nach der Pause bekomme ich wieder neue Beschwerden einer Infektion. Könnte die Pille als ständige Ursache für die Infektionen in Frage kommen? Oder ich vertrage sie nicht mehr?
Liebe Julia,
die Infektionen können schon auf die Pille zurückgeführt werden, da die darin enthaltenen Hormone auch das Immunsystem beeinflussen. Viele Grüße
Hallo Fr Doktor,
Ich habe ihnen bereits letztes Jahr schonmal geschrieben. Ich habe seit 8 Jahren morbus crohn und bin Beschwerdefrei. Den nuvaring hatte ich auch 8 Jahre. Diesen am 11.07.16 abgesetzt. Am 16.08 den kupferball eingesetzt. Die Abstände wurden größer. Der scheidenpilz blieb auch mal 2 Monate weg. Aber mittlerweile fast wieder monatlich. Ich weiß einfach keinen Rat mehr:
Letze Woche fing es wieder an. Gefühl von wund sein. Rötung..wieder zum Arzt. Wieder pilz. Allerdings bekam ich einen Tag später meine periode. Also hab ich 1 tablette fluconazol bekommen und creme etwas mit biofanal. Mein Partner cremt ebenfalls.
Ich habe auch eine sehr trockene Haut. Neurodermitis. Allergie test ergab hausstaubmilben. Das ist nun besser geworden. Ich Pflege meinen intimbereich mit kokosöl. Benutze die sagnella intimwaschlotion 1 mal täglich. Mehrmals in der Woche nutze ich Multi gyn flora plus. Canesflor. Manchmal auch actigel. Alle wollen Monate nehmen ich oral die vagisan biotin Lacto kapseln. Gleichzeitig nehme ich cetebe abwehr plus und trinken brottrunk. Ich esse sehr wenig Zucker und Weizen Mehl. Ich habe durch den kupferball eine sehr starke periode und nutze Tampons. Am Anfang super plus. Nach dem sex Benutze ich abends symbiovag. Wir nutzen keine Kondome. Mein Partner bekommt sonst keine errektion.
Wenn wir Gv haben fängt es an mit oralverkehr und geht über aus Gv. Je nachdem wie es dann aufhört wird das sperma geschluckt oder kommt in die scheide oder einfach woanders hin.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Man hat mir jetzt empfohlen es mit Vitamin d zäpfchen über 6 Wochen 3 mal die Woche zu versuchen.
Haben Sie noch Tipps für mich ? Meine scheidenpilze fingen damals mit dem morbus crohn an..
LG
Liebe Anny,
Vielleicht sollten Sie die Darmflora mal professionell abklären lassen. leider haben Frauen mit Spirale ein erhöhtes Risiko für Pilzinfektionen. Am besten wäre, wenn Sie sich zu einer alternativen Verhütung entscheiden könnten. Alles Gute!
Hallo Fr. Dr. Gerhard,
verzweifelt wende ich mich nicht auf diesem Wege an Sie. Ich bin 41 Jahre alt. Leider kann ich nicht mehr genau sagen wann mein Problem anfing. Mit 18 wurde ich vergewaltigt und damit auch entjungfert. Zwei Jahre später hatte ich einen Freund und da bemerkte ich zum ersten Mal (so erinnere ich mich heute, ich weiß nicht mehr wie es in den Jahren nach der Vergewaltigung war) einen sehr strengen, fischigen Geruch und der Sex tat auch sehr weh. Man stellte damals bei mir Trichomonaden fest. Diese wurde behandelt und es ging weiter. Ich hatte in der Zeit keinen Freund mehr und die Scheideninfektion hört bis heute nicht auf. Ich habe alle Präparate durch die es gibt. Ständige Antibiotika. Damit ich wenigstens mit freiem Kopf Geschlechtsverkehr haben kann, benutze ich Joghurt. Das hilft für eine kurze Zeit sehr gut. Der Geruch ist weg und beim Geschlechtsverkehr habe ich keine großen Schmerzen.
Ich war auch schon bei sämtlichen Gynokologen und so keiner nimmt mich ernst. Es heißt immer, ich müsse Antibiotika nehmen, was dann nur Kurzzeitig hilft. Wie ich oben auch schon geschrieben habe, hat das nichts mit meinem Partner zu tun, denn in den Jahren wo ich keinen Partner hatte, hatte ich es auch immer.
Nun versuche ich schon seit etlichen Jahren schwanger zu werden und ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass meine Fehlgeburten damit zusammenhängt. Wie soll eine befruchtete Eizelle gesund sein, wenn ich Bakterien in der Scheide habe? Meine Gynokologen sagten alle, das meine Fehlgeburten damit nichts zu tun hätte. Meine Fehlgeburten traten immer zwischen der 8 ssw. und 10 ssw. ein.
Ich bin wirklich verzweifelt und kann mir absolut nicht erklären, warum mir nicht geholfen werden kann. Ich hoffe sehr auf Ihre Hilfe, denn meine biologische Uhr tickt schon sehr laut und das Ganze macht mich sehr sehr unglücklich.
Liebe Sally,
Informieren Sie sich mal Aromatherapie und lassen Sie sich damit behandeln. Versuchen Sie Ihren Darm mit Kanne Brottrunk wieder zu normalisieren, dann freut sich auch die Scheidenflora. In der Schwangerschaft dann unbedingt Progesteron nehmen von der 6. bis 14. Schwangerschaftswoche. Viel Erfolg!
Hallo Sally, ich hatte ständig durch mehrere Jahr hindurch, (wobei sich das immer steigerte) Harnwegsinfekte und im Anschluss Scheideninfektionen. Ein Kreislauf. Antibiotika, Canidbene, döderlein med,,,,,nichts half. Kein Arzt konnte mir helfen.
Zufällig bin ich auf Bioresonaz bestoßen.
Hier wurde mir endliche geholfen.
Ernährungsunverträglichkeiten, Darm, Immunsystem, Scheidenflora alles hängt zusammen. Hier wurde festgestellt, das ich einen Candida Pilz hatte.
Ich habe meine Ernährung umgestellt (Zuckerfrei, Lactosefrei, Glutenfrei.
Darmbakterien (von Omnibiotic), Cremes und Zäpfen für die Scheide (WALA Majorana Vaginalgel,Majorana Vaginaltabletten), Florea Kapseln für die Darmflora, Lactamousse zur Imtimpflege halfen und helfen mir. Die Scheidentrockenheit ist nun auch weg.
Homoöpathie hat mir auch sehr geholfen.
Vielleicht hilft dir das? Alles Liebe
Hallo, ich bin 27. und meine Leidenggeschichte ist mittlerweile über 14 Monate lang. Alles hat angefangen mit einer Mischinfektion aus verschiedenen Bakterien und Pilzen die zu Nierenbeckenentzündungen und Scheidenentzündungen führte. Diese wollte trotz Behandlung nicht recht zurück gehen, weshalb man mir ein Antibiotika nach dem anderen verschrieb… Nebenbei wurde mir auch Strovac geimpft, wodurch ich seit immerhin 10 Monaten keine Blasenentzündung mehr hatte. Weiterhin wurde bei mir die Pille bzw. der Nuvaring abgesetzt und eine Schilddrüsenunterfunktion entdeckt, die dauerhaft mit l-Thyroxin behandelt wird. Was mir aber geblieben ist, sind die wiederkehrenden Scheidenentzündungen (mind. 1 mal pro Zyklus) ein stark verkürzter Zyklus von 20 Tagen, starke Akne und eine sehr empfindliche Vaginalschleimhaut, die die meisten Produkte nicht verträgt und mit Brennen darauf reagiert. Bei Schmerzen behandle ich mit Majoranna, Vagihex, Vagi-C, Döderlein und falls gar nichts hilft mit angeritzten Knoblauchzehen… Ich nehme täglich 400 Selen, Unizink 50, Vitamin D3 und natürlich Probiotika. Das ganze ist natürlich kein richtiges Leben mehr, weil fast täglich irgendetwas juckt oder schmerzt. In Behandlung bei diversen Heilpraktikern bin ich auch schon ohne sichtbaren und spürbaren Erfolg. Ja selbst beim Psychotherapeuten habe ich mich beraten lassen mit dem Ergebnis, dass meine Psyche nur etwas angeschlagen ist, wegen meiner Krankheitsgeschichte und ich NICHT umgekehrt krank bin aufgrund meiner Psyche. Insgesamt bin ich mittlerweile auch bei einer Ernährungsweise angelangt, die glutenfrei, vegetarisch, clean und nahe an paleo ist. Gibt es noch irgendetwas mach ich machen kann um wieder ein halbwegs normales Leben zu führen?
Liebe Eva,
Was war vor 14 Monaten los? Ärger, Kummer, Umzug, Stress etc? Ich musste Ihren Kommentar verkürzen. Bei Ihnen fällt mir nur noch die Hilfe durch den Emotionscode ein oder die Arbeit mit Innerwise. Auch an Umweltbelastungen denken, wie Elektrosmog und Schadstoffe, die den Körper überempfindlich machen. Gute Besserung!
Was helfen kann sind Bäder in Stiefmütterchenkraut….als Tee aufkochen u mit ins Wasser. …waschen mit Quark, oder Wickel mit Quark. ..und einen Termin beim Hautarzt zu machen. Manchmal sind es Hautkrankheiten wie Neurodermitis das nur dort raus kommt….
Ich leide seit über 8 Jahren an wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen. So richtig gestartet hat das mit der Schwangerschaft vor 8 J..Damals war ich 30 J. alt. Zuvor mit 25 Jahren habe ich plötzlich an Mittelschmerzen gelitten, dafür hatte ich aber keine Menstruationsbeschwerden. Immerhin! Der Einsparung kam immer sehr krampfartig, manchmal mit erhöhter Temperatur und schlimmer Übelkeit. Angemeldet hat sich dieser immer mit viel Ausfluss. Dieser Ausfluss hat meine Schamlippenhaut und sogar den Anus gereizt. Ich habe dadurch eine Neurodermitis entwickelt, die ich als Baby schon hatte. Das anfánglich unkontrollierte Kratzen mit z.T. schmutzigen Fingern hat mir bakterielle Blaseninfektionen beschert. Des Öfteren wurde auch die Scheide bakteriell in Mitleidenschaft gezogen. Irgendwann hab ich mich bewusst nicht mehr unkontrolliert mit Fingern unten gekratzt, sondern hab eine Zahnbürste genommen. Die chronische Blasenentzündung verschwand nach 2 Jahren, doch kamen die Scheidenpilzinfektionen u.a. aufgrund einer gestörten Hautbarriere der Scheide. Trotz Anwendung aller Mittelchen bin ich bis heute nicht geheilt, aber ich bin ZUVERSICHTLICHER und versuche lockerer damit umzugehen, d.h. auch ich beobachte, was tut meiner Scheide gut und was nicht. Zu viel Kaffee mag sie nicht!Ich bin ein Kaffee Junkie! Unmittelbar nach der Menstruation wünscht sie ein Döderlein oder ein Vagiflorzäpfchen. Die Allergika Creme mit 20 % Urea hat sie sehr sehr gern, lieber als Hydrocortison- Salben. Sie mag keinen Stress!!! Nun bei alleinerziehender und vollzeiterwerbstätiger Frau ist der Faktor Stress nicht zu vermeiden. Bewegung bis zum Schwitzen ist ein guter Stresskompensator! Meine Scheide kennt kein regelmäßig aktives Sexleben, da sie single ist. Sie liebt und genießt aber den Sex in vollen Zügen, wenn er sich im gewünschten Rahmen anbietet. Sie erholt sich sehr gut im Solebad…. Last but not least eine positiv gerichtete Aufmerksamkeit und Wertschätzung auf mich selbst trainiert mein Selbstbewusstsein und vernichtet sämtliche innere Dämonen, die meiner Frauenseele Schaden zufügen. Wenn ich dann wieder einen Pilz habe, frage ich meine Vagina was sie denn jetzt wieder für ein Problem hat. Meistens kenne ich dann die Antwort selbst.
Liebe mitleidenden Ladies, verzweifelt nicht! Wir sind soooo viele! Bei einem Überhang an Frauen auf diesem Planeten wären wir die stärkste Lobby!!!
Liebe Maja,
vergnüglich und gut beschrieben. Was Ihrer Scheide sicher auch gut tun würde, wären kraftvolle gesunde Darmbakterien und milchsauer vergorene Getränke und Lebensmittel. Entsäuerung nicht nur im Solebad sondern auch von innen! Viele Grüße
Hallo Fr Prof.Dr. Ingrid Gerhard,
dürften die Patientinen mit Laktoseintoleranz den Brottrunk, der in Ihrem Kommentar verlinkt ist, zu sich nehmen? BZw. was wäre dann die Alternative?
Danke im Voraus :)
Ja natürlich!
Seufz! Die ehrlichste und beste Antwort kommt hier noch von Dr. Ost:
„Ganz wichtíg bei solch einer Patientin ist, dass man sie in einem ehrlichen Gespräch darauf einstellt, dass der Weg bis zu einer endgültigen Heilung sehr lang sein kann.“
Nur sollte man „sehr lang“ mit „unmöglich“ übersetzen.
Ich bin zwar keine Medizinerin, kann aber sinnerfassend lesen und weiß, wie man in einer Unibibliothek recherchiert. Alle medizinischen Fachartikel zu diesem Thema lassen nur einen Schluss zu: es gibt derzeit keine bekannte vernünftige Heilung. Alle „Mittelchen“ dienen letztlich nur dazu, den nächsten Rückfall so lang wie möglich rauszuzögern. Derzeit ist kein Weg bekannt, denn Biofilm, der zu den Rückfällen führt, zu beseitigen.
Ich denke, wenn Männer diese Probleme hätten (ständige höllische Schmerzen und Juckreiz am Penis – Schmerzen, die einen die Wände hochgehen lassen und nicht mehr schlafen lassen und jede Lebensqualität nehmen) – tja dann hätte die Wissenschaft wohl schon alles dran gesetzt, dieses Problem zu beseitigen.
Uns Damen kommt man hingegen mit „Homoöpathie“ – super danke fürs Ernstnehmen…. – da kann ich gleich zum Geistheiler gehen, der meine Chakren massiert.
Hallo, Pilzgulasch,
der Nickname passt zu Ihrem Text! Sie scheinen nicht viel kapiert zu haben, sondern aus angelesenen Infos Gulasch fabriziert zu haben. Tut mir leid, dass Sie offenbar an die falschen Ärzte geraten sind. Auch wiederkehrende Scheidenentzündungen können geheilt werden, wenn man akzepiert, dass sie das Symptom eines gestörten Immunsystems sind. Um das wieder zu aktivieren, muss man auch selber was tun: die Ernährung optimieren, den Darm behandeln, Stress reduzieren, sich bewegen, Umweltgifte ausleiten usw. Auch die Einzelmittelhomöopathie kann bei der Regulation helfen. Also, liebe Leserinnen, nicht demotivieren lassen!
Liebe Frau Gerhard,
auch ich habe seit 3 Monaten eine bakterielle Infektion (geringe Anzahl E.Coli und Klebsiellen). Vertage keine Antibiotika. Die Schleimhaut verträgt die Aromaöle der Aromatherapie nicht (die Aromazäpfchen haben sie nur mehr gereizt). Nehme oral Ombe Kapseln, da auch Milchsäurezäpfchen zu sehr reizen. Mein FA schlägt vor, alles in Ruhe zu lassen. Die Vulva mit Olivenöl zu pflegen und morgens mit einer Intimwaschlotion zu waschen. Können sich die Bakterien tatsächlich ohne Antibiotika verringern bzw. aus der Vagina verschwinden? Gibt es weitere natürliche Behandlungsmethoden? Wären Moorzäpfchen bei bakteriellen Infektionen angezeigt?
Liebe Nieves,
weitere natürliche Behandlungsmethoden sind die Behandlung des Darms und zur Pflege Mandelöl. Schlucken Sie gute Darmbekterien, die dann auch die Scheide wieder besiedeln können. Informieren Sie sich einfach in den Artikeln über den Darm. Alles Gute!
Hallo! Ich habe seit1 Jahr Scheiden Infektion. Langsam verliere ich Hoffnung, Antibiotika wirken nicht mehr, war bei 3 Frauenärzte
Liebe Dinara,
darauf gibt es keine einfache Antwort, sondern nur den Rat, sich umfassend über Vorsorgemaßnahmen zu informieren. Und mit Hilfe eines ganzheitlich arbeitenden Arztes die Ursache herauszufinden.
HALLO, AUCH ICH LEIDE UNTER REGELMÄSSIG WIEDERKEHRENDEN VAGINALINFEKTIONEN. KÖNNEN SIE MIR EINEN GANZHEITLICH ARBEITENDEN FRAUENARZT IN ZÜRICH UND UMGEBUNG EMPFEHLEN?
ICH BIN MIT MEINEM LATEIN AM ENDE UND SCHEINE KEIN GLÜCK BEI DER AUSWAHL MEINER ÄRZTE ZU HABEN.
HERZLICH
S.
Liebe Stefanie,
in der Schweiz liegen mir keine Adressen vor. Am besten Frauenarzt Naturheilkunde Zürich mal googeln und Infos einholen. Viel Erfolg!