Scheidentrockenheit kann von innen heraus hormonfrei mit einem Sanddornöl-Spezialextrakt behandelt werden. Er ist auch für Brustkrebspatientinnen geeignet.
Jucken – Brennen – Spannungsgefühle – häufiger Harndrang – Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Laufen und beim Sport – häufige Scheideninfektionen – …. Das alles kann dieselbe Ursache haben: Scheidentrockenheit.
Scheidentrockenheit kann bei jeder Frau in jedem Alter auftreten. Man schätzt, dass jede 5. Frau darunter leidet. Am häufigsten tritt dieses Phänomen bei Frauen ab 50 auf, in den Wechseljahren also, wenn der weibliche Zyklus unregelmäßig wird oder die Menstruation ganz aufgehört hat. Die endokrinen Veränderungen, insbesondere der Verlust an Estrogenen, beeinflussen die Vaginalschleimhaut und die Feuchtigkeit im gesamten Urogenitalbereich.
Mit dem Ende der Fruchtbarkeit wird die Vaginalschleimhaut dünner, trockener und empfindlicher. Verletzungen beim Geschlechtsverkehr wie auch häufigere Vaginalinfektionen sind oft die Folge. So kommen im „Spätsommer des Lebens“, wenn man sich eigentlich voller Elan längst gehegte Wünsche und Ideen erfüllen möchte, häufig missliche Widrigkeiten dazwischen – die sich wie im Falle der Scheidentrockenheit meistens verhindern ließen.
Seltsamerweise ist Vaginaltrockenheit auch heute noch ein Tabuthema, weshalb viele Frauen jahrelang still darunter leiden, ja nicht einmal mit ihrem Gynäkologen darüber sprechen.
Ursachen der Scheidentrockenheit
Doch Scheidentrockenheit ist nicht nur eine Altersfrage, denn es kann auch in jüngeren Jahren zu Hormonveränderungen kommen, die Einfluss auf die Beschaffenheit der Vaginalschleimhaut nehmen:
- Nach der Geburt und in der Stillzeit muss sich der Hormonhaushalt erst wieder „einpendeln“
- Stress, Nervosität, Depressionen können sich negativ auf die körpereigene Hormonproduktion auswirken
- Während der Einnahme der „Antibabypille“ kann es ebenfalls zu Vaginaltrockenheit kommen
- Krebspatientinnen – vor allem Frauen mit Brust- und Unterleibskrebs – leiden sehr häufig unter trockenen Schleimhäuten (nicht nur der Genitalbereich, sondern auch die Mundschleimhaut, die Augen, der gesamte mit Schleimhaut ausgekleidete Darm sind betroffen). Viele Arzneimittel, die oft viele Jahre nach der Chemotherapie oder Bestrahlung eingenommen werden müssen, haben leider die Nebenwirkung „Scheidentrockenheit“, „trockener Mund“ etc.
- Einige Krankheiten können Vaginaltrockenheit auslösen, z.B. Diabetes mellitus
- Die Vaginalschleimhaut kann auch durch langwierige Pilzerkrankungen, durch zu viel wie zu wenig Waschen im Intimbereich, durch häufigen Geschlechtsverkehr u.v.m. in Mitleidenschaft gezogen werden.
Beschwerden bei Scheidentrockenheit
Was immer die Gründe sein mögen, Vaginaltrockenheit ist unangenehm, juckt, ist schmerzhaft. Spannungsgefühle stören bei Bewegung und Sport, führen zu häufigem Blasendrang. Und der Geschlechtsverkehr wird für viele Frauen zu einer Tortur – und das oft, obwohl sie einen liebevollen Partner haben und eigentlich auch gerne mit ihm intim zusammen wären. Bei allen psychischen Problemen, die uns Frauen beim Älterwerden begleiten, kann dies eine große Belastung sein.
Was Frau gegen Scheidentrockenheit tun kann
Es gibt eine Reihe von Cremes, Gels und Zäpfchen im Handel, mit und ohne Hormone. Diese lokalen Mittel schaffen rasche, aber leider auch nur kurze Hilfe.
Viele Frauen stehen einer Hormonbehandlung skeptisch gegenüber und versprechen sich von lokal aufgetragenen Gelen keine dauerhafte Lösung. In verschiedenen Artikeln hatte ich Ihnen schon Pflanzenheilmittel für die Wechseljahre vorgestellt. Nur selten wirken sie aber explizit auf die Scheidenschleimhaut. Da ist dann oft die Aromatherapie hilfreich.
Tritt bei der Gabe von oralen Kontrazeptiva als Nebenwirkung Vaginaltrockenheit auf, kann versucht werden, durch eine andere „Pille“ dieses Problem zu lösen. Krebspatientinnen und Diabetikerinnen jedoch haben meist keine Ausweichmedikation und müssen daher gezielt für die Balance der Schleimhaut sorgen.
Gegen Scheidentrockenheit eine hormonfreie Kapsel schlucken
Unabhängig vom Grund der entstandenen Scheidentrockenheit hilft ein Sanddornöl-Spezialextrakt (Femisanit®), die Schleimhaut auf natürliche Weise „von innen“ wiederaufzubauen und in Balance zu bringen. Das braucht natürlich ein paar Wochen, aber die Wirkung ist umso nachhaltiger.
Diese Inhaltsstoffe fördern die gesunde Funktion der Schleimhäute
Femisanit® enthält einen speziellen Sanddornöl-Extrakt SBA24® aus dem Kern und dem Fruchtfleisch der Sanddornfrucht mit einer ausgewogenen Kombination verschiedener Omega-Fettsäuren. Der Sanddornöl-Extrakt wird „kalt“ gewonnen. (Wir kennen das vom Olivenöl: kaltgepresstes Öl ist gehaltvoller und wirksamer als mit Hitze extrahiertes.) Außerdem sind Betacarotin und Vitamin E enthalten, zwei weitere wichtige Stoffe für den Hautaufbau. In Skandinavien hat sich diese Nährstoff-Kombination bereits seit über 15 Jahren erfolgreich bewährt.
Femisanit® ist hormon-, laktose- und glutenfrei und auch für Vegetarierinnen geeignet. Es ist das einzige Produkt auf dem Markt, das oral eingenommen wird: „schlucken statt schmieren“ ist hier also angesagt. Die Einnahme ist diskreter, als kurz vor dem geplanten Geschlechtsverkehr nochmals „kurz zu verschwinden“.
Studienergebnisse mit Sanddornöl-Extrakt SBA 24® bei Scheidentrockenheit
Dass sich Sanddornöl SBA24® positiv auf Haut und Schleimhaut auswirkt, konnte an mehreren Studien gezeigt werden. Nach einer kleineren Studie im Jahre 2008 wurden vor allem in Finnland weitere Untersuchungen durchgeführt.
In einer doppelblind, gegen Placebo randomisierten Studie von 2014 mit 116 Frauen in der Postmenopause konnte gezeigt werden, dass die Einnahme über drei Monate von Sanddornöl (aus Samen und Fruchtfleisch) die Epithelintegrität der Scheidenschleimhaut verbesserte. Die subjektiven Beschwerden verbesserten sich in beiden Gruppen in etwa der Hälfte der Fälle, der Unterschied war nicht signifikant. Es fanden sich keine Hinweise auf einen Östrogeneffekt, was wichtig ist, wenn Frauen mit hormonabhängigen Tumoren eine Behandlung benötigen. Hier können Sie die Studie aus Maturitas 2014 als pdf herunterladen.
Dauer der Einnahme von Sanddornöl-Extrakt SBA 24®
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen, um die Schleimhaut gut von innen heraus wieder aufzubauen.
Unsere Haut erneuert sich etwa alle 4 Wochen komplett. Hautzellen gehören zu den wenigen Körperzellen, die sich lebenslang teilen (im Alter nimmt die Zellteilung etwas ab, aber sie bleibt im Prinzip immer bestehen). Die neuen Zellen entstehen in unteren Schichten der Epidermis und wandern nach außen, wo sie langsam austrocknen (verhornen), absterben und dann abgestoßen werden. Ca. 15 Gramm Hautzellen werden so jeden Tag abgestoßen – und erneuert. Dieser tägliche „Umbau“ des menschlichen Körpers funktioniert natürlich nur, wenn die Hautzellen ausreichend mit Nährstoffen wie Fettsäuren, Vitaminen und antioxidativen (Pflanzen-)Nährstoffen versorgt werden.
Dosierung von Femisanit® bei Scheidentrockenheit
Meist genügt 1 Kapsel pro Tag, je nach dem Beschwerdegrad kann jedoch auch eine mehrwöchige Einnahme von 2 Kapseln täglich angezeigt sein.
Scheidentrockenheit ist eine Nebenwirkung der Brustkrebstherapie
Wenden wir uns nochmals einer Gruppe zu, die häufig ganz besonders stark unter der Scheidentrockenheit leidet: den Krebspatientinnen.
Etwa 250.000 Frauen sind derzeit in Deutschland mit Brustkrebs in Behandlung, fast 60.000 Frauen kommen jährlich bundesweit hinzu (Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ). Meistens schlägt die Erkrankung nach den Wechseljahren zu, in 25% der Fälle jedoch schon vorher. Neben Operationen gehören Chemo- und Antihormontherapien heute zum medizinischen Standard.
Die Frauen müssen dann damit rechnen, vorzeitig in die Wechseljahre zu kommen, mit den bekannten Folgen wie Hitzewallungen, Schwitzen und Schlafstörungen. Die Ursache hierfür ist zum einen die Chemotherapie, welche die Estrogenbildung in den Eierstöcken unterbindet, zum anderen die antihormonelle Therapie, welche die körpereigene Hormonproduktion unterdrückt.
Über diese Nebenwirkung wird bereits in der Öffentlichkeit diskutiert. Über eine weitere Begleiterscheinung wird nicht gesprochen, und das ist die Scheidentrockenheit.
Was eine Frauenärztin zur Scheidentrockenheit bei Krebspatientinnen sagt
„Die vaginale Trockenheit ist kein seltenes Problem“ berichtet Dr. Ina Ilkhanipur, Gynäkologin aus Gernsbach (bei Baden-Baden). „Die Problematik wird jedoch häufig übersehen, da sich die behandelnden Ärzte auf die lebensbedrohliche Krebserkrankung fokussieren. Das Überleben steht selbstverständlich erst einmal im Vordergrund. Viel Beachtung finden auch die Nebenwirkungen Haarausfall und Übelkeit.
Die vaginale Trockenheit steht weniger im Fokus, dabei ist sie je nach Ausprägung mit einem erheblichen Leidensdruck verbunden. Objektiv lässt sich bei den betroffenen Frauen eine Verdünnung des Scheidenepithels und eine Veränderung der Mikroflora mit einer erhöhten Neigung zu Infektionen beobachten. Mikro- und Makrorisse im Scheidenepithel und damit verbundene Schmerzen treten häufig auf. Langfristig wird die Libido stark abnehmen, was eine zusätzliche psychische Belastung für die Frauen darstellt.“
Anlaufstellen für Brustkrebspatientinnen mit dem Problem der Scheidentrockenheit
Beachtung findet die Nebenwirkung Scheidentrockenheit in den onkologischen Reha-Zentren und bei den Breast Care Nurses. Gerade diese Fachkrankenschwestern, die immer häufiger für eine kontinuierliche Begleitung der Brustkrebspatientinnen von der Diagnosestellung bis zur Rückkehr in das Alltagsleben sorgen, kennen auch die später auftretenden Probleme, wie eben die Scheidentrockenheit, und kümmern sich darum, den Patientinnen auch hierfür einen Ausweg aufzuzeigen. Viele Selbsthilfegruppen nehmen sich ebenfalls des Themas Scheidentrockenheit an.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Scheidentrockenheit
Kann es sein, dass Femisanit® nicht ganz ausreicht, um die Schleimhaut widerstandsfähig zu halten? Darf man mit anderen „Befeuchtern“ kombinieren?
Ja. Das ist sogar eine gute Sache: zu Beginn, bis die Wirkung von Femisanit® eingesetzt hat, ruhig mit „Befeuchtern“ kombinieren. Danach „je nach Bedarf“.
Darf man gleichzeitig Hormone nehmen?
Ja – es sind keine Wechselwirkungen zwischen Hormonen und Sanddorn bekannt.
Wie lange oder besser über wie viele Monate darf Frau maximal Femisanit® einnehmen?
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme. Den Zeitraum der Einnahme entscheidet jede Frau selbst.
Wirkt Femisanit® auch auf andere Häute / Schleimhäute des Körpers?
Femisanit® wirkt generell auf alle Häute und Schleimhäute des Körpers positiv. Es hat auch einen guten Einfluss auf die Augen (wirkt dem sog. „Trockenen Auge“ entgegen). In einigen europäischen Ländern wird der Sanddornölextrakt SBA24 daher auch für die Behandlung des trockenen Auges eingesetzt.
Aktuelles von 2018
Ganz aktuell ist in diesem Jahr eine neue Intimcreme herausgebracht worden, die den gleichen Sanddornölextrakt SBA24 wie Femisanit® enthält und zusätzlich Hyaluronsäure, Lecithin, Milchsäure und Rosmarinöl. Sie heißt Femisanit® Intimcreme. Man kann sie mehrmals täglich auf die äußeren Schamlippen und den Scheideneingang auftragen. Auch als Gleitmittel vor dem GV ist sie einsetzbar. Im Gegensatz zu normalen Gleitmitteln hat sie nicht nur befeuchtende sondern auch pflegende und heilende Eigenschaften.
Und was haben Sie gegen Scheidentrockenheit unternommen? Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Ich leide seit Jahren unter Lichen sclerosus. Könnte mir das Präparat „Femisanit“ Kapseln – Nahrungsergänzugsmittel zusätzlich helfen?
Danke für die Rückantwort.
Liebe Kira,
ja, die könnten helfen. Aber zusätzlich würde ich lokal behandeln. Die Eisbärapotheke in KA-Durlach stellt spezielle heilende Pflegeprodukte für die Scheide her. Viel Erfolg!
Hallo Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich hatte im Juni 2021 eine Triolig-Essigsäure Behandlung aufgrund einer HPV Infektion. Davor und danach wurden jemals Gewebeproben entnommen. Seit diesen Behandlungen ist es für mich nicht mehr möglich schmerzfreien Geschlechtsverkehr zu führen. Ich habe jedes mal ein brennendes, offenes und wundes Gefühl und ab und zu blutet es sogar. Habe schon verschiedene Cremes, Zäpfchen, Tabletten etc. versucht und nichts hat geholfen. Meine FA meinte es ist eine Vulvodynie und hat mir Antidepressiva verschieben – auch das ohne Erfolg. Verschiedene Ärzte meinten es liegt vil. auch an einer Scheidentrockenheit sodass die Schleimhaut beim Geschlechtsverkehr immer wieder aufreißt und brennt.
Ich suche seit 1 1/2 Jahren vergeblich nach einer Lösung wieder schmerzfrei zu sein. Haben Sie eine Idee wie ich diese schmerzen wieder los werde? Danke!!
Liebe Julia,
ich hätte viele Ideen, die auch teilweise in anderen Artikeln beschrieben sind. Ich kenne Sie und die näheren Umstände aber nicht, um Sie individuell beraten zu können. Wie alt sind Sie? Haben Sie wirklich einen Hormonmangel, wenn ja welchen? Geben Sie in die Suchfunktion mal nach der Reihe Begriffe ein, wie Scheidentrockenheit, Aromatherapie, Aromapflege, Scheidenentzündung. Sollten Sie nicht weiterkommen, wenden Sie sich mal an die Eisbärapo in Karlsruhe/Durlach, die viele individuelle Rezepturen herstellen können. lG
Hallo Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich bin 26 Jahre jung. Hormonmangel liegt lt. den Ärzten nicht vor – ich habe seit 6 Monaten die Pille abgesetzt und die Schmerzen wurden nicht besser. Meine Regelblutung bleibt aus und kommt unregelmäßig.
Viele Ihrer Artikel habe ich bereits durchgelesen. Können Sie mir Ihre Ideen bekanntgeben oder vielleicht sagen was sie versuchen würden? Ich bin schon sehr verzweifelt, weil ich nicht mehr weiß was ich ausprobieren soll. Gerne schaue ich mir die Eisbärapo in Karlsruhe an. Danke!! lg Julia
Liebe Julia,
bei Ihrer Beschreibung ist mir nicht ganz klar, ob die Schmerzen vom operierten Muttermund ausgehen oder ob die gesamte Scheide trocken ist und schmerzt. Dass die Blutung so unregelmäßig ist, kann auch mit Stress und leichter Hormonstörung zusammenhängen. Vielleicht brauchen Sie eine Kombination aus Mönchspfeffer zum Schlucken zur Normalisierung des Zyklus und zusätzlich pflegende, antientzündliche Scheidenzäpfchen gegen die mögliche Entzündung des Muttermundes. In meinem Buch FRAUEN-GESUNDHEIT habe ich auch verschiedene Methoden angegeben, wie mit energetischen Methoden eine Heilung der Unterleibsbeschwerden möglich ist, z.B. die TFM, die Ortho-Bionomy,die Schoßraum-Prozessbegleitung etc.Gute Besserung!
Liebe Frau Gerhard,
ich habe sehr starke Ekzeme und Schuppungen, am mons pubis, an den Händen, den AUgen , den Ohren….Ich würde sehr gerne Sanddorn probieren, bin aber unsicher, ob es genauso wie Granatapfelsamen eine östrogenartige Wirkung hat…oder trifft dies nur für das Granatapfelsamenöl zu?
Wenn ich einen Bio Sanddrorn Muttersaft kaufe und diesen trinke, wie viel würden Sie mir da täglich empfehlen? Wäre das eine Alternative zu den KApseln? Oder müssten es die KApseln oder die Creme sein? Was meinen Sie un in welcher Dosierung? Ich würde gerne eher zum Saft greifen, da ich aufgrund einer Immunsupprimierung eh schon Medikamente einnehmen muss..
Lieben Dank!!
Liebe Talaha,
Der Sanddorn-Muttersaft enthält zu wenig von den guten Ölen. Haben Sie mal einen Omega-3-6-Test durchführen lassen? Und kennen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel? In meinem Shop finden Sie Hinweise auf wichtige Bücher zu diesen Themen. LG
Hallo Frau Professor,
nein einen Test habe ich nicht durchführen lassen, der Vitamin D Spiegel ist 33.
Ich habe allg. Angst vor den östrogenähnlichen Wirkungen. Stimt es, dass Granatapfelkernöl als Öl, das man auf den Intimbereich aufträgt sowie Sanddorn in Cremes absolut nicht östrogenartig wirkt? Ich habe gehört, dass die östrogenartige Wirkung nur eintritt, wenn man die Produkte oral aufnimmt….
Ich habe jetzt ohne Test mit Fischöl begonnen (1 EL täglich) und wollte dies eben noch mit einer geeigneten Menge Sanddorn Muttersaft ergänzen..wäre das was?
Lieben DAnk und GRüße
Talaha
Liebe Talaha,
mein Kommentar steht bei IHrer anderen Anfrage. LG
Hallo Frau Prof. Gerhard,
Ich leide unter rezidivierenden Blasenentzündungen.
Kann ich parallel zur einer Antibiotika-Therapie, bzw Instillationtherapie mit GEPAN instill zusätzlich Femisanit-Kapsel einnehmen?
Oder würde Femisanit die Wirkung schwächen?
Vorab vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Freundliche Grüße
Anne
Liebe Anne,
das passt sehr gut zusammen! Viel Erfolg!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Erhard,
ich bin schon seit Jahren in der Menopause und habe gegen Scheidentrockenheit Estriolsalbe regelmäßig angewendet. Zuletzt Estriol Wolff 0,5mg. In den letzten Wochen habe ich die Salbe täglich genommen, weil ich den Eindruck hatte, die Scheidentrockenheit käme wieder. Ich habe nun eine kaum bemerkbare Schmierblutung bekommen, 2 Tage bräunlich, heute früh hellrosa. Ich mache mir große Sorgen, da ich fürchte, die Estriolsalbe überdosiert zu haben. Hoffentlich habe ich mir keinen Schaden zugefügt. Beschwerden habe ich keine. Für nächste Woche habe ich einen Termin bei meiner Gynäkologin bekommen…
Liebe Sara,
das kann schon sein, dass Sie überdosiert haben, aber das sollte nicht schlimm sein. Warten Sie ganz in Ruhe den Besuch bei Ihrer Gynäkologin ab. Sie wird sicher einen US und eine Untersuchung machen und Ihnen dann die passenden Ratschläge geben. LG
Liebe Frau Dr. Gerhard,
dank der Femisanit-Kapseln bin ich nach 2 Jahren endlich meine Hautprobleme (extreme Hauttrockenheit) losgeworden, nachdem ich schon etliche Cremes,… erfolglos ausprobiert hatte. Dafür bin ich Ihnen unendlich dankbar. Ich finde es toll, dass in diesem Netzwerk sehr hilfreiche Informationen gegeben werden, die, wenn man sie umsetzt, eine gesteigerte Lebensqualität bedeuten. Auch die Scheidenzäpfchen aus der Eisbär-Apotheke, die ich erst seit ein paar Tagen anwende, werden ihre Wirkung entfalten, da bin ich mir sicher.
Liebe Grüße
Guten Tag Frau Prof. Dr. Gerhard
Bei meiner letztem Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt wurde eine Scheidentrockenheit bei Pap IIa festgestellt. Um dieser entgegen zu wirken wurden mir Oventin-Zäpfchen verordnet. Da ich gegen eine Hormonbehandlung bin, habe ich mir Femisanit besorgt. Ich bin jedoch verunsichert, was die Dosierungbetrifft. Auf ihrer Internetseite wird 1 Kapsel bzw. 2 Kapseln nach Beschwerdegrad empfohlen. Auf derVerpackung von Femisanit steht die Verzehrempfehluing 2 X tägl. je 2 Kapseln. Wie geht das zusammen? Nach was soll ich mich richten um eine gutes Behandlungsergebnis zu erziehlen?
Mein Alter ist 78 Jahre. Ich habe auch in den Wechseljahren keine Hormonbehandlung bekommnen.
Für eine Aufklärung wäre ich sehr dankbar
Freudliche Grüße
Ulrike
liebe ULrike,
es kommt auf Ihre Beschwerden an. Ein PAP 2a ist in Ihrem Alter völlig normal und muss gar nicht behandelt werden. Haben Sie durch einen Hormonmangel zu trockene Schleimhäute (Scheide, Blase, Augen), dann beginnen Sie mit 2×2 und reduzieren nach 14 Tagen auf 2×1. Ist es zu trocken beim Geschlechtsverkehr, dann reicht auch die Femisanit Intimcreme. Alles Gute!
Liebe Frau Prof Gerhard,
dürfen die Kapseln auch während der Schwangerschaft eingenommen werden?
Viele Grüße
Kati
Liebe Kati,
dazu kann ich Ihnen keine Daten nennen, weiß auch nicht, ob sie in der Schwangerschaft helfen, da die trockene Scheide in der Schwangerschaft ja andere Ursachen hat. Da würde ich eher Aromaöl- haltige Scheidenzäpfchen empfehlen, die es speziell für die SS gibt.
Liebe Frau Prof Gerhard
Wenn man Sandorn kapseln nimmt muss im Produkt das Sandornfruchtfleisch und das Sanddorn Kernoil drinnen sein. Oder genuegt fuer die Scheidentrockenheit auch nur das Sandornfruchtfleisch?
LG Katrin
Liebe Katrin,
für die Scheidentrockenheit brauchen Sie die guten Öle aus den Kernen. NUr im Spezialextrakt sind die kOnzentrationen hoch genug.versuchen Sie alternativ oder zusätzlich Fisch- oder Algenöle, bspw. 2 gr pro Tag von NORSAn. viel Erfolg!
Liebe Frau Prof Dr. Gerhard,
hierzu hätte ich auch direkt eine Frage. Sie sagen, dass man das Öl aus den Kernen braucht. In dem Produkt Femisanit sind ja Samen u. Fruchtfleisch (72%) enthalten. Kann man nicht auch statt der Kapseln ein kalt gepresstes Sanddornöl aus dem Fruchtfleisch in Bioqualität einnehmen. 2mal tgl. ein Teelöffel. Ich bin eher der Verfechter von “direkt” u. nehme nur ungern Kapseln ein, da die ja wieder weitere Zusatzstoffe enthalten.. So wie ich auch schon das Omega Öl tgl. einnehme. Besten Dank u.
LG Emma
Liebe Emma,
die Idee ist gut. Was ich nicht weiß, ist, ob die Inhaltsstoffe, die für die Wirkung zuständig sind, hoch genug konzentriert und gut resorbierbar sind. Da hilft nur ausprobieren, berichten Sie mal!!!LG
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
lieben Dank für Ihre Antwort.
Ich habe mich nun doch dazu entscheiden, die Kapseln als auch die Creme anstatt des Öls zu kaufen. Ist doch irgendwie einfacher in der Handhabung. Ich war ganz begeistert. Ich bin nun auch in den Wechseljahren (Anfang) u. hatte die klassischen Symptome der Trockenheit, was sich aber mehr bei der Blase durch Blasenschmerzen bemerkbar machte. Meine Frauenärztin hat mir die Ovestin verschrieben u. die Schmerzen gingen weg. Jetzt nehme ich die Creme in der Enthaltungstherapie. Ich hatte nun auch auf die Kapseln gehofft, damit man ggf. die Creme irgendwann wieder absetzen kann. Ich nehme nun die Kapseln ein u. habe am Abend immer starkes Augenbrennen, was ich zunächst aber auch ignoriert hatte. Nun habe ich aber auch diese typischen Blasenschmerzen wieder, die treten meistens Nachmittags auf u. werden zum Abend hin sehr unangenehm. Ich habe beim Hausarzt überprüft, es ist keine Blasenentzündung.
Kann es sein, dass mein Körper auf die Kapseln allergisch reagiert ?
Was sehr schade wäre! Ich bin ganz unglücklich. Was raten Sie mir u. gebe es anstatt des Sanddornöls eine gute Alternative zum Einnehmen? Ganz lieben Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüße Emma
Liebe Emma,
von einer Allergie habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht gehört. Sie sollten auf jeden Fall morgens und abends 1 Kapsel nehmen. Es spricht aber auch nichts dagegen, anfangs mit Ovestin zu kombinieren. Bis pflanzliche Mittel wirken, braucht es immer etwas länger als mit pharmakologischen Präparaten, also nicht zu schnell aufgeben. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen lieben Dank. Ich habe die Sanddornöl Kapseln nun doch abgesetzt. Das Augenbrennen ist verschwunden, die Blase ist noch leicht gereizt. Daher meine Frage, was für eine Alternative gibt es zu den Sanddornöl Kapseln ? Granatapfelkernöl soll auch gut gegen Trockenheit sein. Würden Sie mir dem zustimmen ? Besten Dank für Ihre Hilfe eine Alternative zu finden. Viele liebe Grüße Emma
Liebe Emma,
ja, auch in den Samen des Granatapfels sind Phytoöstrogene. Hier der Artikel dazu: https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/granatapfelsaft-und-granatapfelsamen-heilmittel-fuer-frauen/ Einfach ausprobieren! Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Professor Gerhard,
ich leide genau unter beschriebene Symptome der Scheidetrockenheit. Meiner FA behandelt zum zweiten mal eine Scheideentzündung mit Arilin und danach soll ich alle 3 Tage Gynolfor nehmen. Leider wusste ich nicht, dass diese Estriol enthält. Ich habe zwei sehr kleine Myome. Kann ich trotzdem Estriol bedenkenlos anwenden ? Bei dieser zweite Behandlung mit Arilin habe ich sehr große und anhaltende Unterbauch Schmerzen. Nun ich frage mich wenn ich nicht fertig nehme, was passiert mit der Entzündung? Ich schlafe Nachts vor lauter schmerzen kaum. Nur mit zusätzlichen Ibu Einnahme. Ich habe meiner FA gefragt woher das kommt und was kann ich dagegen tun. Ich bekam leider nur die Antwort dass sie mir das nicht erklären kann und dagegen kann ich nichts tun. Was kann ich weiterhin tun ? Damit ich diese Symptome nicht mehr habe? Nach Gynoflor mit Femisan weiter machen ?
Vielen lieben Dank im Voraus fur ihre Hilfe.
Schön Grüße
Crissy
Liebe Crissy,
vor Östriol brauchen Sie wegen Myomen keine Angst zu haben. Wenn Sie so große Schmerzen haben, kann das aber nicht an Scheidentrockenheit liegen. Das klingt ja eher so, als hätten Sie immer noch eine richtige Entzündung, bitte lassen Sie sich noch mal genau untersuchen. Gute Besserung!
Vielen Dank.
Meine Frauenärztin hat mich so eben angerufen und meinte trotz Schmerzen muss ich die Arilin weiterhin nehmen. Ich habe schon jetzt Angst vor dem Qual. Tanolakt Pulver für Sitzbad, Vaseline zur äußere Anwendung. Und danach doch die Zäpfchen.
Gibt es eine Möglichkeit festzustellen was die Entzündung verursacht?
Vielen lieben dank!
Crissy
Liebe Crissy,
offenbar hat Ihre FÄ die richtigen Untersuchungen gemacht und festgestellt, dass bei den Bakterien, die Sie haben, Arilin richtig ist. Wenn die Schmerzen nicht besser werden, müssen Sie noch mal zu ihr gehen. Gute Besserung!