DMSO – ein einfaches, bewährtes, kostengünstiges und natürliches Mittel, das unserem Körper rasche Regeneration und Regulation ermöglicht.
Sich bei akuten und chronischen Symptomen sowie für Wohlbefinden mit Natursubstanzen eigenverantwortlich und eigenständig zu helfen, liegt im Trend. Die oft lange bekannten Hausmittel, wie Magnesiumchlorid, Milchsäure, Natron, Eigenurin, Lugol‘sche Lösung, Schleimzucker, Petroleum sowie wichtige Pflanzen, wie Beifuß, Mariendistel, Weißdorn, Karde und andere Naturmaterialien, wie Propolis und Weihrauch, bilden einen wundervollen Gesundheitswerkzeugkasten.
DMSO ist darin das Dachmittel. Es bietet die breiteste Palette an harmonischen Wirkungen und lässt sich mit allen anderen Substanzen dieser Toolbox mischen und sinnvoll kombinieren. DMSO verbessert deren Wirksamkeit bzw. Transport im Körper. Das Wissen um die Handhabung, Möglichkeiten und Anwendung von DMSO wurde jedoch weitgehend vergessen.
Was ist DMSO?
Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist eine kleinmolekulare, organische Schwefelverbindung, die früher hauptsächlich aus Holzbestandteilen (Lignin) im Rahmen der Zellstoff- und Papierherstellung gewonnen wurde.
Inzwischen gibt es, da der weltweite Bedarf sehr hoch ist, industrielle Herstellungsverfahren, die eine höhere Reinheit des Dimethylsulfoxids liefern. Pharmazeutisch zertifiziertes DMSO mit der Bezeichnung DMSO Ph. Eur. (Europäisches Arzneibuch) ist dadurch inzwischen für Jeden freiverkäuflich und preisgünstig bei vielen Internetshops beziehbar.
DMSO wird im Körper zum größten Teil in eine organische Schwefelverbindung umgewandelt, die auch als MSM bekannt ist. Nur ein sehr kleiner Teil des aufgenommenen DMSO, ca. 1%, wird in das ursprüngliche Dimethylsulfid zurück verwandelt, welches, wie andere natürliche Sulfide auch, einen für Menschen ungewöhnlichen Geruch hat. Wir scheiden es über die Atemluft aus.
Da die mittlere Verweilzeit von DMSO im Körper etwa 1,5 Tage beträgt, verschwindet der Geruch nach zwei Tagen wieder. Diese Vorgänge kennen wir auch vom Knoblauch. Der Geruch beim DMSO wird sehr unterschiedlich beschrieben, jedoch meist als austernartig bezeichnet.
Entdeckung der Wirkungen von DMSO
DMSO als Substanz wurde bereits 1866 von einem russischen Chemiker entdeckt. Da es sich bei Raumtemperatur um eine Flüssigkeit handelt und diese erstaunlicherweise sowohl Salze als auch fettlösliche Stoffe aufnimmt, wird es als Lösemittel in Laboratorien geschätzt.
Anfang der 1960er Jahre untersuchte ein amerikanischer Forscher die Überlebensrate von Transplantationsgewebe in verschiedenen Aufbewahrungsflüssigkeiten. Er stellte verwundert fest, dass Mischungen, die DMSO enthalten, offenbar die Zellen stabilisieren und regenerieren. Ein Jungbrunnen im Reagenzglas war gefunden und ein ergiebiges Forschungsfeld eröffnet.
In tausenden medizinisch-wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden seit dieser Zeit die vielfältigen Wirkungen von DMSO als Heilmittel beschrieben.
Heilwirkungen von DMSO
- Hemmung von Entzündungen
- Radikalfänger
- Regeneration von Gewebe und Förderung der Wundheilung
- Glättung von Narben
- Zellschutz und Verbesserung der Sauerstoffsättigung
- Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
- Linderung von Schmerzen
- Entspannung der Muskulatur
DMSO als Kanalöffner
Bemerkenswert ist, dass DMSO sehr rasch in alle Bereiche des Körpers wandert, biologische Membranen mühelos überwindet. Man erreicht damit also auch Verteilungsräume, die sonst schwierig zugänglich sind, wie etwa Gelenkkapseln, Knochenmark, Fettgewebe. Im Falle von Entzündungen in diesen Bereichen ist dies ein entscheidender Vorteil. Ganzheitlich ausgedrückt wird DMSO deshalb gerne als Kanalöffner bezeichnet, weil es auch anderen Stoffen ermöglicht, besser „rein oder raus“ zu kommen.
Handhabung und Anwendung der heilenden Flüssigkeit DMSO
DMSO Ph. Eur. kauft man für die äußerliche und orale Verwendung üblicherweise als pure, 99,9%ige Ware in Braunglasflaschen. In dieser Form, also als Reinstoff, wird es jedoch nur in Ausnahmefällen verwendet, etwa um Warzen, Aphten, Herpesbläschen oder Nagelpilz zu betupfen.
Vorsicht mit Kunststoffmaterialien
Bei der Handhabung von DMSO ist zu beachten, dass es, aufgrund seiner guten Lösungseigenschaften, mit den meisten Kunststoffmaterialien unverträglich ist. Deshalb sollte man zum Abmessen, Mischen, Lagern und Anwenden, wenn möglich, Glas-, Metall-, oder Porzellanutensilien verwenden. Lässt es sich nicht vermeiden, zum Beispiel bei einem Sprühkopf oder einer Spritze, so sollten diese Kunststoffmaterialien zuerst mit einer kleinen Menge reinem DMSO vorgespült werden.
Verdünnung mit wässriger Lösung
Sowohl für die flächige, äußerliche, als auch für die orale Anwendung wird DMSO stets mit wässrigen Lösungen verdünnt. Bewährt haben sich dazu Wasser, Magnesiumchlorid-Lösung 5%, isotonisches Meerwasser und Eigenurin. Für die äußerliche Anwendung kommen dabei Konzentrationen zwischen ca. 75% und 10% bezogen auf DMSO zum Einsatz.
Hinweis: Mischt man DMSO mit wässrigen Lösungen, so kommt es zu einer spontanen Wärmeentwicklung – ein in diesem Ausmaß seltenes physikalisches Phänomen. Da die Haut auf DMSO individuell sehr unterschiedlich mit einem Kribbeln/Jucken, leichter Rötung, bis hin zu „Brennnessel-Gefühl“ reagiert, passt man die Konzentrationen dieser Mischungen einfach dem eigenen Hauttyp an.
Wenn man spürt, dass eine Mischung an einer Hautstelle zu stark wirkt, so wäscht man sie ganz simpel mit Wasser wieder ab und verdünnt die DMSO-Flüssigkeit weiter, bevor man sie erneut anwendet. In der Regel verträgt man am Beinbereich höhere Konzentrationen als an Brust/Bauch. Am sensibelsten reagiert meist die Gesichts-, Hals- und Kopfhaut. Menschen mit heller/blauer Augenfarbe reagieren oft sensibler als diejenigen mit braunen Augen.
Beispiele für DMSO als Heilmittel und Hausmittel
Äußerliche Behandlung mit DMSO
Für die äußerliche Behandlung von Arthrose, Arthritis, Sehnenentzündungen u. ä. an Fuß, Knie, Hüfte, Ellbogen, Hand- und Schultergelenken sowie Wirbelsäule, vermischt man 4 Teile DMSO (z.B. Teelöffel) mit 6 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung. Es handelt sich also bezogen auf DMSO um eine 40%ige Mischung. Diese trägt man einfach mit den Fingern, einem Naturhaarpinsel oder einer Sprühflasche großzügig am Gelenkbereich auf. Danach lässt man es idealerweise für wenigstens 30 Minuten, ohne Kleidung darauf, einwirken.
Für die Behandlung von Narben vermischt man dagegen 6 Teile DMSO mit 4 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung oder Eigenurin. Der Narbenbereich wird mit dieser Mischung großzügig benetzt, und man lässt für mindestens 30 Minuten einwirken.
Für ein Gesichtswasser, zur Hautregeneration, vermischt man 1 Teil DMSO mit 9 Teilen isotonischem Meerwasser. Diese Flüssigkeit kann man einfach nach dem Waschen aufsprühen oder mit einem Pad aufreiben. Das Gemisch aus DMSO und natürlichen Mineralien strafft die Haut, da es für eine verbesserte Wasseraufnahme sorgt und Gewebe stabilisiert. Nach dem Einziehen kann mit reinem Pflanzenfett oder Aloe gepflegt werden. Kontakt mit unerwünschten Hilfsstoffen in üblichen Kosmetika sollte man für wenigstens 2 Stunden vermeiden.
DMSO zur innerlichen Anwendung
DMSO innerlich wird gerne bei Rheuma, Migräne, Blasenentzündung, Fibromyalgie oder auch Venenentzündungen, Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen eingesetzt. Für die orale Anwendung werden ca. 1 bis 4 Teelöffel DMSO in einem 0,3 l Getränk verrührt. Dies kann/können Wasser, Säfte, Smoothies, Tee sein. In der Mischung mit Wasser hat DMSO einen bitteren, zwiebelartigen Geschmack. Beliebt ist auch die Mischung mit einer halben, gemixten Biozitrone auf 0,3 l mit Wasser, weil dies erfahrungsgemäß den algenartigen Geruch mildert, der durch die Verstoffwechselung von DMSO entsteht.
Eine weitere hilfreiche Form der DMSO Anwendung stellen Ohren- und Nasentropfen dar. Akute oder chronische (Mittel-)Ohrentzündungen, Sinusitis, Tinnitus, Nasenpolypen sind hierfür typische Indikationen. Hierbei hat sich eine DMSO-Konzentration von 15% bewährt. Das heißt es werden für 100 ml Gesamtmenge 15 ml DMSO mit 85 ml Verdünnungsflüssigkeit gemischt. Dies kann Eigenurin oder die schon erwähnte Magnesiumchlorid-Lösung sein.
Steriles DMSO als Heilmittel für Therapeuten
Für die Behandlung von Wunden, sowie für DMSO Anwendungen in Form von Infusionen oder Injektionen, gibt es sterile Fertigmischungen in Ampullen. Diese enthalten vorverdünntes DMSO zu 7,5 Gramm und wahlweise zusätzlich Magnesiumchlorid, Procain oder rechtsdrehende Milchsäure. Durch die Vorverdünnung kann der Ampulleninhalt ohne weiteres mit Kunststoffspritzen und anderem Laborzubehör gehandhabt werden.
Anwendungsfelder für Injektionen sind beispielsweise Neuraltherapie, Narbenbehandlung, Zahnfleischregeneration, Sehnenentzündungen, aber auch direkte Gelenkinjektionen für die Knorpelregeneration oder den Abbau von Stenosen.
Infusionen werden mit üblichen Kochsalz-Lösungen hergerichtet, in die der Ampulleninhalt überführt wird. DMSO-Infusionen können eine steilere Anflutung des Wirkstoffs im Kreislauf erzeugen als die orale Aufnahme. Sie werden gerne mit Procain, Vitaminen, Basen und anderen in der Naturheilkunde bewährten Infusionszusätzen kombiniert.
DMSO & Co. – ein natürlicher Gesundheitswerkzeugkasten
Wenngleich uns die vielfältig regulierenden und regenerierenden Eigenschaften des DMSO schon außergewöhnlich vorkommen, so wird es noch einmal interessanter, wenn man andere Wirkstoffe in Kombination zu DMSO verwendet. Da es sich bei DMSO um einen Kanalöffner handelt, können andere Substanzen besser ankommen. Gleichzeitig können Toxine und Stoffwechselprodukte das Gewebe besser verlassen. Grundsätzlich lassen sich alle Mittel und auch Therapieverfahren mit DMSO kombinieren, um diese zu optimieren.
So kann man beispielsweise Aminosäuren, Vitamine, Milchsäure, Mineralien oder Jod in Form von Lugolscher Lösung mit DMSO vermischt anwenden. Letztere ist geeignet bei verschiedenen Drüsenbeschwerden wie Brust, Schilddrüse und Prostata.
Bei den Therapieverfahren Akupunktur, Hypnose, Stoßwellen, Ultraschall, Magnetfeld, Bioresonanz, Osteopathie u. a. wird die Kombination mit DMSO, meist als Einreibung, von vielen Therapeuten als verbesserte Behandlungs-Effektivität geschätzt.
DMSO für Kräuter-Auszüge
Verwendet man DMSO als Auszugsmittel für Pflanzen/Kräuter oder andere Naturmaterialien, so wählt man damit die wesentlich bessere Alternative zum Alkohol (Ethanol). DMSO hat ein mehr als doppelt so hohes Dipolmoment als Alkohol oder Wasser. Der Auszug wirkt also, allgemein gesprochen, wesentlich ganzheitlicher in Bezug auf die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Pflanzeninhaltsstoffe, fettlösliche genauso wie wasserlösliche.
Ob einjähriger Beifuß (Artemisia annua), Brennnessel, Mariendistelsamen, Kardenwurzel, Propolis oder Weihrauch, alle diese DMSO-Extrakte sind einfach und kostengünstig herstellbar sowie vielseitig in der Anwendung.
Mögliche Nebenwirkungen der DMSO-Anwendung
In den meisten Fällen handelt es sich bei den beschriebenen Nebenwirkungen von DMSO eigentlich um Wirkungen. So wurde beispielsweise auf alten Beipackzetteln aus den 1980er Jahren die mögliche Hautrötung als Nebenwirkung genannt. Diese entsteht durch die Erweiterung der kleinsten Blutgefäße in der Haut und ist also eine erwünschte Wirkung. Da dieser Effekt jedoch bei unterschiedlichen Menschen sehr individuell ausfällt, ist es wichtig, diese möglichen Erscheinungen zu kennen.
Braunäugige Personen spüren ein Kribbeln, Jucken oder auch Brennen nach äußerlicher DMSO-Anwendung auf der Haut oft wesentlich weniger als helläugige und „vertragen“ dadurch höhere DMSO-Konzentrationen. Dieser Effekt hat mit dem Transport der natürlichen Hautfette „nach innen“ zu tun, weshalb es sich bei empfindlicher Haut empfiehlt, diese ca. 1 Stunde danach mit natürlichen Fetten oder Aloe zu pflegen.
Bei innerlicher Anwendung, oral oder per Infusion/Injektion, sind solche Hautempfindungen unbekannt. Eine andere (Neben-)Wirkung ist der mögliche vermehrte Speichelfluss. Auch dieser ist durch die Wirkung von DMSO zu erwarten, da es das vegetative Nervensystem in Richtung Parasympathikus, also „Heilung, Erholung, Ruhe, Verdauung“ lenkt, was die Drüsentätigkeit verstärkt.
Weitere Nebenwirkungen können sein: vorübergehender Schwindel, Kopfdruck, Müdigkeit. Auch dies ist durch die gefäßerweiternde Wirkung von DMSO erklärbar. Der oben beschriebene, vorübergehende Geruch nach Aufnahme von DMSO gehört ebenfalls zu den Nebenwirkungen. Der Geruch tritt nach jeder DMSO-Anwendung auf, gleichgültig ob äußerlich oder innerlich, und ist natürlich abhängig von der Dosis.
Verträglichkeit von DMSO mit Medikamenten
Potentiell werden Medikamente, zusammen oder parallel mit DMSO verabreicht, ebenfalls in ihrer Wirkung verstärkt. Dies wird auch heute noch gerne genutzt, um zum Beispiel die Dosis von Cortison – Gaben reduzieren zu können. Solche Wechselwirkungen sind auch für verschiedene Antibiotika, Schmerzmittel (NSAR, Morphine), Gold-Arzneien und Alkohol bekannt. Für die meisten heute üblichen Medikamente sind diese Wirkverstärkungen durch DMSO im Detail nicht erforscht.
Es wird deshalb empfohlen, im Falle der gleichzeitigen Einnahme von verschiedenen Medikamenten, mit kleinen Mengen DMSO zu beginnen. Nach fast fünf Jahren „Das DMSO-Handbuch“ und unzähligen detaillierten Zuschriften und Rückmeldungen von begeisterten AnwenderInnen kann gesagt werden, dass potentielle Wechselwirkungen zu Medikamenten, außer den oben genannten, in der Praxis offensichtlich keine Rolle spielen.
Fazit
Das bewährte und frei verfügbare DMSO bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Anwendung im Bereich Gesundheit und Schönheit. Sowohl Therapeuten als auch Privatleute können damit, entweder als Einzelmittel oder in der Kombination mit anderen Therapieverfahren und natürlichen Stoffen, virtuos und kreativ umgehen. Der Erfahrungsschatz wächst dynamisch, und viele AnwenderInnen teilen ihre DMSO-Rezepte und Erfolge inzwischen im Internet.
Über den Autor
Dr. Hartmut Fischer studierte an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg, wo er im Fachbereich Organische Synthesechemie promoviert wurde. Berufsjahre in der Pharmaindustrie beförderten sein Engagement für die alternative Heilkunde. Forschung und Wissensverbreitung zu einfachen, natürlichen Substanzen, die sowohl in Praxen/Kliniken als auch zu Hause eigenverantwortlich angewendet werden können, stehen dabei im Fokus.
Kontakt
Praxisinstitut Naturmedizin
https://www.facebook.com/PraxisinstitutNaturmedizin/
Buchempfehlung von der Redaktion
Das DMSO-Handbuch beschreibt Geschichte, Wirkweise und vor allem die praktische Anwendung dieser vielseitigen Heilflüssigkeit sehr ausführlich. Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen, Gesundheitsberater und auch alle medizinischen Laien finden hier viele Anregungen, Fallbeispiele und Beschreibungen, um den Möglichkeiten, die mit DMSO und seinen verschiedensten Mischungen im Gesundheits- und Schönheitsbereich erzielt werden können, nahe zu kommen.
Der Autor Dr. Hartmut Fischer vereint, aufgrund seines Werdegangs, Wissen zu Pharmazie, Bio-Chemie, Physik und Medizin. Ein für medizinische Fachbücher ungewöhnlicher Schreibstil machen alle Fakten verständlich und die Lektüre neben der Wissensaneignung zu einem Vergnügen. Dosierungs- und Beschaffungsübersichten am Ende des Buches ermöglichen schnelles Nachschlagen.
Sehr anschaulich werden eigentlich komplizierte biochemische Abläufe erklärt und mit viel Literatur untermauert. Das DMSO-Handbuch ist mittlerweile in der siebten Auflage erschienen und hat zur Wiederentdeckung und Verbreitung dieser, seit mehr als 50 Jahren erforschten und bewährten, natürlichen Arznei maßgeblich beigetragen.
Auf über 100 Seiten werden Fallbeispiele von A-Z dargestellt, nach Krankheiten und Beschwerden sortiert. Dabei werden sowohl die äußerliche Anwendung als auch die orale und intravenöse Therapie berücksichtigt. Da der Autor in eigener Praxis tätig ist und inzwischen viele Laien und Therapeuten in Seminaren ausgebildet hat, gehen ihm die überzeugenden Fallbeispiele nicht aus.
Laien empfehle ich jedoch, mit der Eigenanwendung vorsichtig zu sein und sich zumindest am Anfang in die Hände eines erfahrenen DMSO-Therapeuten zu begeben. Oder ein Seminar beim Buchautor zu besuchen!
Die Bebilderungen wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem DMSO-Handbuch entnommen.
Gefällt Ihnen die Darstellung dieses alten, neuen Heilmittels, oder haben Sie sogar schon Erfahrungen damit? Dann Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Ich habe eine zervikale Dystonie und werde schon seit Jahren mit BOTOX -Injektionen behandelt.
Kann in diesem Fall auch DMSO wirken?
Guten Tag Nadi,
sogenannte überaktive Muskulaturtätigkeit spricht tatsächlich gut auf DMSO an, da es unter anderem Muskel relaxierend und Parasympathikus aktivierend wirkt. Hier ist insbesondere die Mischung mit Magnesiumchlorid und Procain beliebt. Procain kann man in jeder Apotheke als Pasconeural 2% Ampullen kaufen. Das pharmazeutisch reine DMSO und Magnesiumchlorid beziehe ich bei http://www.alchemist.de . Ich mische für den Hals-/Nackenbereich 30 ml DMSO plus 20 ml Procain 2% plus 50 ml Magnesiumchloridlösung 12%. Ganz einfach. Diese Lösung würde ich ein bis zweimal täglich satt auf den Bereich auftragen und für ca. 30 Minuten ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Wenn die Haut in dem Bereich austrocknet, dann einfach mit Aloe Gel nachpflegen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Guten Tag Herr Dr. Fischer,
Ich habe eine Bandscheibenvorwölbung und schwere Arthrose in der Lendenwirbelsäule L4/L5 was zu chronischen Schmerzen bzw. zeitweiligen Lähmungserscheinungen in den Beinen führt.
Nun habe ich vom DMSO gehört und wollte das mal ausprobieren.Soll ich die 99,9%ige Flüssigkeit jetzt pur auf die betroffene Stelle auftragen oder mit z.B. Wasser verdünnen?Wie lange soll die Behandlung dauern?Wäre in meinem Fall eine DMSO Salbe
ratsamer?
MfG
Guten Tag Erik,
ich benutze in solchem Fällen zunächst eine ganz simple DMSO 60 oder 30% Lösung ein bis zweimal täglich, die großzügig aufgesprüht wird. Wenn diese Maßnahme nach ca. 6 bis 8 Wochen keine deutliche Besserung zeigt, dann gehe ich dazu über den Bereich mit einer sterilen DMSO 15% Lösung zu injizieren.
Natürlich gibt es auch DMSO Salben/Gele, bzw. man kann sich diese aus den Einzelkomponenten selbst mischen. Der Vorteil ist die bessere Haftfähigkeit, was die Anwendung am Rücken einfacher macht, wenn man keine/n Helfer/in dafür hat. Sowohl die anwendungsfertigen Lösungen als auch die Einzelkomponenten gibt es in pharmazeutischer Reinheit bei http://www.alchemist.de. Hier würde ich für ein Gel ganz einfach 60 ml DMSO Ph. Eur. und 40 ml Magnesiumchloridlösung 12% mischen und dann nach dem Abkühlen unter Rühren noch einen Teelöffel Hydroxyethylcellulose zugeben. Fertig.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo Herr Dr. Fischer,
meine Tochter hatte vor 9 Wochen einen Trümmerbruch in Schien- und Wadenbein. Dieser wurde mit Platten und Marknagel in einer OP behandelt. Welche Behandlung bietet sich am besten an, welche Dosierung von DMSO äußerlich. Kann ich noch zusätzlich etwas für eine gute Knochenheilung unternehmen.
Desweiteren hat sich am äußeren Fußknöchel ein kleines Fadengranulom gebildet, es ist etwas entzündet, eitert aber aktuell nicht. Es bildet sich aber nicht ganz zurück, sieht aus wie ein kleiner Furunkel. Ist hier auch DMSO angebracht?
Ich habe schon in ihrem Buch gelesen, bin mir jedoch trotzdem unsicher.
Vielen Dank für ihre Hilfe.
Herzliche Grüße
Anja
Hallo Anja,
ich würde den kompletten Unterschenkel großzügig mit einer DMSO 60% Lösung besprühen. Einmal am Tag und dann für ca. 30 Minuten ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Der Körper benötigt genügend Bor, Magnesium und Selen. Ich benutze hier jeweils die anwendungsfertigen Lösungen von der Firma http://www.alchemist.de . Das DMSO 60% enthält auch schon Magnesiumchlorid.
Die Sache am Fußknöchel würde ich fürs erste nacheinander mit Wasserstoffperoxid 3% und DMSO 60% besprühen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Moin Herr Dr. Fischer,
mein Bruder hat eine Niere von mir,
aufgrund unserer genetischen Ähnlichkeit braucht er weniger Medikamente gegen eine Organabstoßung.
Deshalb meine Frage:
Gibt es Erfahrungen zu veränderten Abstoßungsreaktionen
infolge von DMSO-Anwendungen?
Danke für Ihre Mühe
Moin Herr Fokken,
ich hatte früher in der Praxis auch Nierentransplantierte Menschen und generell wird diese Frage auch häufig gestellt. Nach den persönlichen Erfahrungen und nach den Rückmeldungen der AnwenderInnen die mir bisher geschrieben haben zu beurteilen, lassen sich keine Veränderungen erkennen, die eine Abstoßungsreaktion betreffen. Dies steht der normalen Logik nach im Widerspruch zu der von DMSO bekannten Modulationswirkung auf die Immunsystemleistung. Deswegen wird DMSO ja sehr gerne bei Infektionen aller Art eingesetzt. Und ein „fremdes“ Organ ist unter diesem Blickwinkel eben auch eine „Infektion“. Trotzdem sind meines Wissens auch in der Literatur keine verstärkte Abstoßungsreaktionen beschrieben.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo Herr Dr. Fischer, im Internet suche ich verzweifelt nach dem Thema Amyloidose und DMSO und finde keine Ergebnisse dazu. Ist eine Amyloidose durch DMSO „heilbar“? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen und sende viele Grüße aus Baden-Württemberg.
Liebe Eva Amyloidose,
da muss ich mich schnell mal einhaken, denn es gibt die schöne Geschichte von unserem ehemaligen Ordinarius für Innere Medizin, Prof. Hunstein, dem die Spezialisten gesagt hatten, er würde keine 6 Monate mehr leben und der dann noch viele Jahre lebte: er trank ganz viel Grüntee. Inzwischen wissen wir mehr: Der Stoff im Grüntee, der viele Leiden heilt, heißt EGCG. Googeln Sie das mal. Ich empfehle hochdosierten BiO-Grüntee-Extrakt von Tahovital , der inzwischen bei vielen Erkrankungen eingesetzt und studiert wird. Vielleicht laufen jetzt auch schon Studien damit bei Amyloidose. Alles Gute!
Lieber Herr Dr. Fischer
Bei mir wurde LICHEN PLANUS festgestellt.
Meine Probleme begannen vor 4 Jahren nach einer doppelten Antibiotikagabe. Mein Körper reagierte mit enormen Zungenbrennen und seither habe ich ständig Schmerzen im Mundbereich.
Betroffen sind mein Gaumenbogen und die Zunge.
Lt. einer Biopsie im Genitalbereich ist auch die Scheidenschleimhaut betroffen. Diagnose LICHEN Erkrankung.
Des Weiteren ist meine Darmschleimhaut stark entzündet.
Vorige Woche hatte ich eine Blasenspiegelung wo man ebenfalls eine Schleimhautveränderung am Blasenboden sowie auf der linken Blasenwand festgestellt hat.
Wie würden sie hier mit DMSO therapieren?
Wären Infusionen ratsam?
Da ich eben eine Autoimmunerkrankung habe möchte meine Internistin ev. MITOCHONDRIEN Infusionen und danach Cellgym Methode, Intervall Hypoxie anwenden.
Die Kosten dafür sind enorm hoch. Nur für die Infusionen (8x) ca. € 1.000.—
Meine Intuition sagt mir, das dies mit DMSO ebenso möglich wäre.
Es zieht mich gefühlsmäßig mehr hierhin.
Da die Schmerzen im Mundbereich ständig Tag und Nacht spürbar sind, die Zunge und Gaumen fühlen sich aufgezogen, rauh manchesmal mit Bläschen und Pusteln am Zungenrand bestückt, oder eine gewächsähnliche Erhebung unter der Zunge, eben enorm belastbar für mich an.
Ich bin zuversichtlich, das DMSO auch hier hilfreich sein kann.
Ein inniges Vergelt‘s Gott für all Ihre Hilfestellungen.
Einen lieben Gruß von mir.
Guten Tag Frau Franz,
auch bei generalisierten oder multiplen Symptomherden muss DMSO nicht zwingend per Infusion eingesetzt werden. Ich persönlich würde der Beschreibung nach einfach zunächst mit Mundspülungen beginnen, da dann in der Körperwahrnehmung ein ganz gutes Gefühl dafür erscheinen sollte, ob DMSO hier gutes bewirkt. Mundspülungen beginne ich mit einer 15%igen DMSO Lösung, also z.B. 15 ml DMSO plus 85 ml Wasser. Die Konzentration kann man natürlich auch steigern, wobei manchmal das Phänomen auftritt, dass empfindliche Zahnhälse reagieren. Im nächsten Schritt würde ich dann eine Trinklösung probieren. Aufgenommenes DMSO kommt ja auf jeden Fall auch immer in der Blase und im Darm an. Trinklösungen mache ich mit 1 bis 6 Teelöffel (aufsteigend) DMSO in einem 300 ml Getränk verrührt einmal täglich. Es entsteht bei solchen Mengen in der Regel der typische Geruch nach Sulfiden wie beim Knoblauch in der Atemluft, der meist für ca. 1,5 Tage nach jeder Anwendung anhält. Das DMSO in pharmazeutischer Qualität beziehe ich bei http://www.alchemist.de
Bezüglich der Hypoxie Methodik kann man auch ganz viel selbst zu Hause kostenfrei machen. Es gibt da spezielle Atemübungen im Netz und für kleines Geld kann man auch medizinischen Sauerstoff mit Druckminderer und Atemmaske kaufen. Ebenso wirken viele Temperaturschwankungen in dieser Richtung positiv auf den Körper, also von kalt bis heiß, was zum Beispiel schon am frühen Morgen mit Tautreten in der feuchten Wiese beginnen kann. Und ganz wichtig ist viel Magnesium – Magnesiumionen benötigen die Mitochondrien für die ATP Erzeugung. Ich benutze dazu Magnesium-Lactat Pulver, ebenfalls von alchemist.de, welches ich nicht als Einmalgabe nehme, sondern mehrere Löffelspitzen über den Tag verteilt, jeweils in Wasser gerührt oder ins Essen gestreut. Als Einmalgabe größerer Mengen können Magnesiumsalze abführend wirken.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Guten Tag Eva,
in der Tat findet man überhaupt sehr wenig zur Amyloidose. Die Sache mit dem Grüntee weiß ich auch aus erster Hand von einem ehemaligen Betroffenen. Da ich jedoch ebenso aus erster Hand von einem Fall Kenntnis habe, bei dem mit DMSO periphere Amyloidose erfolgreich eliminiert wurde, würde ich inzwischen beides kombinieren :-) Der Mann hatte ebenfalls in der Klinik eine düstere Prognose bekommen und dann lediglich mit der Anwendung von wenigen Millilitern DMSO täglich in einem Getränk über ca. 2 Monate hin alle Symptome los. Die Kontrolldiagnostik erbrachte, dass keine Herde mehr nachweisbar waren. Insofern könnte man also einfach den Grüntee bei Trinktemperatur mit einem Teelöffel DMSO ergänzen. Im Grunde genommen, so sage ich gerne, handelt es sich ja auch um eine Art Ablagerungserkrankung und insofern ist es nicht verwunderlich, dass DMSO als „Kanalöffner“ da gutes tut. Und ohnehin ist Grüntee wesentlich gesundheitsförderlicher als Kaffee :-)
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
mein Mann nimmt seit einer Woche DMSO innerlich. Er bemerkt deutliche Verbesserungen seiner gesundheitlichen Beschwerden. Allerdings ist der mit der Einnahme verbundene Geruch , den ich als äußerst widerlichen Verwesungsgeruch beschreiben würde, für mich unerträglich. Ich kann mit meinem Mann nicht in einem Raum verweilen. Ich wollte Ihnen einfach nur diese Rückmeldung zum Geruch geben.
Mit bestem Gruße
DDF
Guten Tag DDF,
ja, es ist sehr unterschiedlich. Von „angenehm“ bis „unerträglich“ habe ich schon alles gehört über die Jahre, bezüglich des Geruchs. Und natürlich wurden/werden in den Vorträgen und Seminaren immer wieder Witze darüber gemacht, z.B. dass die einzige Kontraindikation für DMSO Kinderwunsch wär oder, dass die Wahrnehmung des Geruchs ein Gradmesser für die Güte der Partnerschaft wäre, usw.. :-)
Die Meisten berichten jedoch zumindest, dass der Geruch mit fortschreitenden gesundheitlichen Verbesserungen oft abnimmt oder sich verändert, was ein Indikator ist.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Guten Morgen Herr Fischer
Seit 2 Monaten weiß ich dass ich Brustkrebs links habe.
Welche Dosierung etc. würden Sie für sich anwenden?
Viele Grüße Iris
Guten Tag Marlen,
es gibt zwar inzwischen gute Rückmeldungen von Anwenderinnen, die DMSO Lösungen auf Brustkrebsstellen auftragen und Besserungen von evtl. Druckempfindlichkeit und Größenwachstum haben, ich persönlich würde jedoch aus Erfahrung hier DMSO nicht alleine, sondern in Kombination anwenden. Grundsätzlich kann man hierbei eine DMSO 60% Lösung nutzen. Ein bis zweimal täglich großzügig auftragen. Falls die Haut sehr empfindlich ist, dann besser eine DMSO 30% Lösung.
Zusätzlich kann man Mischungen aus DMSO und z.B. Hämatoxylin nutzen (wie im Buch beschrieben), also in Form einer 25%igen Hämatoxylin-DMSO-Lösung, die ebenfalls einfach aufgetupft werden kann. Ich habe mehrfach zu dieser Substanz in meinen Rundbriefen geschrieben. Teilweise wird diese auch injiziert, ebenso wie eine ähnliche Mischlösung aus DMSO und Bengalrosa (www.alchemist.de) , ebenfalls ein organischer Farbstoff (siehe auch: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/hautkrebs/article/942901/injektion-hautkrebs-bengalrosa-bringt-melanom-remission.html).
Auch Furfural wird von manchen genutzt, eine Substanz die von Dr. Drobil beschrieben/erforscht wurde und normalerweise oral eingenommen wird, jedoch auch lokal angewendet werden kann. Auch hier bietet sich die Lösung in DMSO an, damit das Furfural besser ins Gewebe transportiert wird.
Daneben ist es wichtig dem Körper auch genügend Jod, Selen, Vitamin D und (+)-Milchsäure (siehe Frau Dr. Fryda) zuzuführen
Ich habe mit meinem linken Fuß probleme, vom Kniegelenk bis zu den Waden . Habe das gefühl als wenn meine gesamten Sehnen und Muskeln
dauernd gestreckt werden. Habe jetzt mein Knie und Waden mit DMSO eingerieben und 30 min einwirken lassen . Und ich bin schmerz frei.
Kann ich das täglich machen, da ich das DMSO unverdünnt einreibe. Oder nur jeden zweiten Tag
bisher wirkt es super
Guten Tag Bremerwilli,
prinzipiell kann man das jeden Tag machen. Die einmal tägliche Anwendung von DMSO ist die übliche Vorgehensweise. Nur bei einigen wenigen Behandlungen ist eine mehrmals tägliche Anwendung verbreitet, so z.B. bei den Augentropfen oder Nasen-/Ohrentropfen. Wenn man jedoch empfindliche Haut hat, hier etwa im Bereich Unterschenkel, dann kann es sein, dass bei täglicher Anwendung die Haut beginnt sehr trocken und rissig zu werden, wenn man sie nicht nachpflegt mit einem natürlichen Fett oder Aloe Gel. Ansonsten wie gesagt, spricht nichts gegen tägliches Einreiben oder Einsprühen. Ich benutze für solche Zwecke die DMSO 60% Lösung von der Firma http://www.alchemist.de, da diese mit Magnesiumchlorid-Lösung zubereitet ist, anstatt nur Wasser.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Guten Tag Herr Dr. Fischer, das klingt alles sehr hoffnungsvoll. Ich bin 82 Jahre, habe RA, Schmerzpatient nach einer Spondylodese Th12-S1, OP Thyreoidektomie total; OP Hiatushernie/erneut; Rosacea; chron.Blasenentzündung, 4 maliger OP einer Femurzertrümmerung – also viel Metall im Körper, Bursitis im Oberschenkel. Ziemlich rott und niemandem fällt eine Erleichterung gegen meine fiesen Schmerzen ein. Lebe vegetarisch, sehr bewußt und gesund. Neu ist ein Herzinfarkt. Was kann DMSO für mich tun? Und wo fängt man damit an?? Mit frdl.Grüßen, MB
Hallo Marple,
im Sinne der Wirksamkeit bei Schmerzen hat es sich bewährt zunächst äußerlich-lokal mit DMSO Verdünnungen zu behandeln. Aus Erfahrung ist es hilfreich sich zunächst eine „Stelle“ auszusuchen, an der man ein gutes Gefühl dafür hat/bekommt wie DMSO wirkt. In der Regel wird dafür eine DMSO 60% Lösung großzügig aufgesprüht und für ca. 30 min ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Die DMSO 60% Lösung ist z.B. bei der Firma http://www.alchemist.de zu beziehen.
Wenn man dann etwas Erfahrung gesammelt hat und die Verträglichkeit gut ist, kann man neben der äußerlichen Anwendung auch Trinklösungen nutzen, was ich dann in diesem Falle, wegen des zusätzlichen Herzinfarktes, auch angehen würde. Hierbei jedoch in Kombination mit, entweder Wasserstoffperoxid und/oder Strophantin. Je nachdem wie die Vorgeschichte ist, bzw. welche Pathologie hinter dem Herzinfarkt steckt, könnte man evtl. auch Weißdorn ins Spiel bringen. Beispiel für eine Trinklösung: anfänglich 2 Teelöffel DMSO in 300 ml Wasser verrühren und 15 Tropfen Wasserstoffperoxid 3% zugeben und zügig trinken. Oder: eine aufsteigende Anzahl Tropfen der Strophantin Tinktur dazu rühren, anstatt H2O2. Das zumindest mal als Anfang und aus der Ferne gesprochen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
lieber herr dr.fischer,
meine diagnosen:chronische spät neuroborreliose,dd,v.a.flyal legs als ,motoneuronerkrankung.
2 ärzte meinen borreliose,neurologen erkennen das nicht an.
seit ca.1,5 jahren progrediente gangstörungen,paraspastik beider beine.kann kaum noch gehen.borreliose ltt vor einem jahr positiv,dunkelfeld eindeutig spirochäten sichtbar.
3 längere antibiosen brachten nichts.habe gelesen eine therapie mit rizol zeta,h2o2,zitrone dmso soll hilfreich sein.bitte um unverbindlichen rat.möchte gerne mit dmso behandeln.
danke und herzliche grüße
enzo
Guten Tag Enzo,
die Rezeptur mit DMSO und Rizol geht auf Dr. Steidl zurück und ist im DMSO-Handbuch beschrieben. „Aus dem Kopf“ handelt es sich um 25 ml DMSO, 15 Tropfen H2O2, 12 Tropfen Rizol und den Sagt einer Biozitrone in 250 ml Wasser. Habe jedoch gehört, dass Dr. Steidl die Rezeptur inzwischen angepasst/verändert hat, aufgrund neuer Erfahrungen. Ich kenne persönlich Patienten, die mit dieser „Bomben-Mischung“ weit fortgeschrittene Neuroborreliose komplett hinter sich gelassen haben und inzwischen wieder voll im Beruf stehen. Ebenso kann ich den Pflanzen Experten Dieter Berweiler empfehlen, der mit diesen Symptomatiken inzwischen viel Erfahrung und Behandlungserfolg hat, da Wolf-Dieter Storl ihn in seinem Buch vor Jahren als Ansprechpartner genannt hat, bezüglich Karde und Co..
Viele Grüße
Hartmut Fischer