DMSO – ein einfaches, bewährtes, kostengünstiges und natürliches Mittel, das unserem Körper rasche Regeneration und Regulation ermöglicht.
Sich bei akuten und chronischen Symptomen sowie für Wohlbefinden mit Natursubstanzen eigenverantwortlich und eigenständig zu helfen, liegt im Trend. Die oft lange bekannten Hausmittel, wie Magnesiumchlorid, Milchsäure, Natron, Eigenurin, Lugol‘sche Lösung, Schleimzucker, Petroleum sowie wichtige Pflanzen, wie Beifuß, Mariendistel, Weißdorn, Karde und andere Naturmaterialien, wie Propolis und Weihrauch, bilden einen wundervollen Gesundheitswerkzeugkasten.
DMSO ist darin das Dachmittel. Es bietet die breiteste Palette an harmonischen Wirkungen und lässt sich mit allen anderen Substanzen dieser Toolbox mischen und sinnvoll kombinieren. DMSO verbessert deren Wirksamkeit bzw. Transport im Körper. Das Wissen um die Handhabung, Möglichkeiten und Anwendung von DMSO wurde jedoch weitgehend vergessen.
Was ist DMSO?
Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist eine kleinmolekulare, organische Schwefelverbindung, die früher hauptsächlich aus Holzbestandteilen (Lignin) im Rahmen der Zellstoff- und Papierherstellung gewonnen wurde.
Inzwischen gibt es, da der weltweite Bedarf sehr hoch ist, industrielle Herstellungsverfahren, die eine höhere Reinheit des Dimethylsulfoxids liefern. Pharmazeutisch zertifiziertes DMSO mit der Bezeichnung DMSO Ph. Eur. (Europäisches Arzneibuch) ist dadurch inzwischen für Jeden freiverkäuflich und preisgünstig bei vielen Internetshops beziehbar.
DMSO wird im Körper zum größten Teil in eine organische Schwefelverbindung umgewandelt, die auch als MSM bekannt ist. Nur ein sehr kleiner Teil des aufgenommenen DMSO, ca. 1%, wird in das ursprüngliche Dimethylsulfid zurück verwandelt, welches, wie andere natürliche Sulfide auch, einen für Menschen ungewöhnlichen Geruch hat. Wir scheiden es über die Atemluft aus.
Da die mittlere Verweilzeit von DMSO im Körper etwa 1,5 Tage beträgt, verschwindet der Geruch nach zwei Tagen wieder. Diese Vorgänge kennen wir auch vom Knoblauch. Der Geruch beim DMSO wird sehr unterschiedlich beschrieben, jedoch meist als austernartig bezeichnet.
Entdeckung der Wirkungen von DMSO
DMSO als Substanz wurde bereits 1866 von einem russischen Chemiker entdeckt. Da es sich bei Raumtemperatur um eine Flüssigkeit handelt und diese erstaunlicherweise sowohl Salze als auch fettlösliche Stoffe aufnimmt, wird es als Lösemittel in Laboratorien geschätzt.
Anfang der 1960er Jahre untersuchte ein amerikanischer Forscher die Überlebensrate von Transplantationsgewebe in verschiedenen Aufbewahrungsflüssigkeiten. Er stellte verwundert fest, dass Mischungen, die DMSO enthalten, offenbar die Zellen stabilisieren und regenerieren. Ein Jungbrunnen im Reagenzglas war gefunden und ein ergiebiges Forschungsfeld eröffnet.
In tausenden medizinisch-wissenschaftlichen Veröffentlichungen werden seit dieser Zeit die vielfältigen Wirkungen von DMSO als Heilmittel beschrieben.
Heilwirkungen von DMSO
- Hemmung von Entzündungen
- Radikalfänger
- Regeneration von Gewebe und Förderung der Wundheilung
- Glättung von Narben
- Zellschutz und Verbesserung der Sauerstoffsättigung
- Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
- Linderung von Schmerzen
- Entspannung der Muskulatur
DMSO als Kanalöffner
Bemerkenswert ist, dass DMSO sehr rasch in alle Bereiche des Körpers wandert, biologische Membranen mühelos überwindet. Man erreicht damit also auch Verteilungsräume, die sonst schwierig zugänglich sind, wie etwa Gelenkkapseln, Knochenmark, Fettgewebe. Im Falle von Entzündungen in diesen Bereichen ist dies ein entscheidender Vorteil. Ganzheitlich ausgedrückt wird DMSO deshalb gerne als Kanalöffner bezeichnet, weil es auch anderen Stoffen ermöglicht, besser „rein oder raus“ zu kommen.
Handhabung und Anwendung der heilenden Flüssigkeit DMSO
DMSO Ph. Eur. kauft man für die äußerliche und orale Verwendung üblicherweise als pure, 99,9%ige Ware in Braunglasflaschen. In dieser Form, also als Reinstoff, wird es jedoch nur in Ausnahmefällen verwendet, etwa um Warzen, Aphten, Herpesbläschen oder Nagelpilz zu betupfen.
Vorsicht mit Kunststoffmaterialien
Bei der Handhabung von DMSO ist zu beachten, dass es, aufgrund seiner guten Lösungseigenschaften, mit den meisten Kunststoffmaterialien unverträglich ist. Deshalb sollte man zum Abmessen, Mischen, Lagern und Anwenden, wenn möglich, Glas-, Metall-, oder Porzellanutensilien verwenden. Lässt es sich nicht vermeiden, zum Beispiel bei einem Sprühkopf oder einer Spritze, so sollten diese Kunststoffmaterialien zuerst mit einer kleinen Menge reinem DMSO vorgespült werden.
Verdünnung mit wässriger Lösung
Sowohl für die flächige, äußerliche, als auch für die orale Anwendung wird DMSO stets mit wässrigen Lösungen verdünnt. Bewährt haben sich dazu Wasser, Magnesiumchlorid-Lösung 5%, isotonisches Meerwasser und Eigenurin. Für die äußerliche Anwendung kommen dabei Konzentrationen zwischen ca. 75% und 10% bezogen auf DMSO zum Einsatz.
Hinweis: Mischt man DMSO mit wässrigen Lösungen, so kommt es zu einer spontanen Wärmeentwicklung – ein in diesem Ausmaß seltenes physikalisches Phänomen. Da die Haut auf DMSO individuell sehr unterschiedlich mit einem Kribbeln/Jucken, leichter Rötung, bis hin zu „Brennnessel-Gefühl“ reagiert, passt man die Konzentrationen dieser Mischungen einfach dem eigenen Hauttyp an.
Wenn man spürt, dass eine Mischung an einer Hautstelle zu stark wirkt, so wäscht man sie ganz simpel mit Wasser wieder ab und verdünnt die DMSO-Flüssigkeit weiter, bevor man sie erneut anwendet. In der Regel verträgt man am Beinbereich höhere Konzentrationen als an Brust/Bauch. Am sensibelsten reagiert meist die Gesichts-, Hals- und Kopfhaut. Menschen mit heller/blauer Augenfarbe reagieren oft sensibler als diejenigen mit braunen Augen.
Beispiele für DMSO als Heilmittel und Hausmittel
Äußerliche Behandlung mit DMSO
Für die äußerliche Behandlung von Arthrose, Arthritis, Sehnenentzündungen u. ä. an Fuß, Knie, Hüfte, Ellbogen, Hand- und Schultergelenken sowie Wirbelsäule, vermischt man 4 Teile DMSO (z.B. Teelöffel) mit 6 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung. Es handelt sich also bezogen auf DMSO um eine 40%ige Mischung. Diese trägt man einfach mit den Fingern, einem Naturhaarpinsel oder einer Sprühflasche großzügig am Gelenkbereich auf. Danach lässt man es idealerweise für wenigstens 30 Minuten, ohne Kleidung darauf, einwirken.
Für die Behandlung von Narben vermischt man dagegen 6 Teile DMSO mit 4 Teilen Magnesiumchlorid-Lösung oder Eigenurin. Der Narbenbereich wird mit dieser Mischung großzügig benetzt, und man lässt für mindestens 30 Minuten einwirken.
Für ein Gesichtswasser, zur Hautregeneration, vermischt man 1 Teil DMSO mit 9 Teilen isotonischem Meerwasser. Diese Flüssigkeit kann man einfach nach dem Waschen aufsprühen oder mit einem Pad aufreiben. Das Gemisch aus DMSO und natürlichen Mineralien strafft die Haut, da es für eine verbesserte Wasseraufnahme sorgt und Gewebe stabilisiert. Nach dem Einziehen kann mit reinem Pflanzenfett oder Aloe gepflegt werden. Kontakt mit unerwünschten Hilfsstoffen in üblichen Kosmetika sollte man für wenigstens 2 Stunden vermeiden.
DMSO zur innerlichen Anwendung
DMSO innerlich wird gerne bei Rheuma, Migräne, Blasenentzündung, Fibromyalgie oder auch Venenentzündungen, Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen eingesetzt. Für die orale Anwendung werden ca. 1 bis 4 Teelöffel DMSO in einem 0,3 l Getränk verrührt. Dies kann/können Wasser, Säfte, Smoothies, Tee sein. In der Mischung mit Wasser hat DMSO einen bitteren, zwiebelartigen Geschmack. Beliebt ist auch die Mischung mit einer halben, gemixten Biozitrone auf 0,3 l mit Wasser, weil dies erfahrungsgemäß den algenartigen Geruch mildert, der durch die Verstoffwechselung von DMSO entsteht.
Eine weitere hilfreiche Form der DMSO Anwendung stellen Ohren- und Nasentropfen dar. Akute oder chronische (Mittel-)Ohrentzündungen, Sinusitis, Tinnitus, Nasenpolypen sind hierfür typische Indikationen. Hierbei hat sich eine DMSO-Konzentration von 15% bewährt. Das heißt es werden für 100 ml Gesamtmenge 15 ml DMSO mit 85 ml Verdünnungsflüssigkeit gemischt. Dies kann Eigenurin oder die schon erwähnte Magnesiumchlorid-Lösung sein.
Steriles DMSO als Heilmittel für Therapeuten
Für die Behandlung von Wunden, sowie für DMSO Anwendungen in Form von Infusionen oder Injektionen, gibt es sterile Fertigmischungen in Ampullen. Diese enthalten vorverdünntes DMSO zu 7,5 Gramm und wahlweise zusätzlich Magnesiumchlorid, Procain oder rechtsdrehende Milchsäure. Durch die Vorverdünnung kann der Ampulleninhalt ohne weiteres mit Kunststoffspritzen und anderem Laborzubehör gehandhabt werden.
Anwendungsfelder für Injektionen sind beispielsweise Neuraltherapie, Narbenbehandlung, Zahnfleischregeneration, Sehnenentzündungen, aber auch direkte Gelenkinjektionen für die Knorpelregeneration oder den Abbau von Stenosen.
Infusionen werden mit üblichen Kochsalz-Lösungen hergerichtet, in die der Ampulleninhalt überführt wird. DMSO-Infusionen können eine steilere Anflutung des Wirkstoffs im Kreislauf erzeugen als die orale Aufnahme. Sie werden gerne mit Procain, Vitaminen, Basen und anderen in der Naturheilkunde bewährten Infusionszusätzen kombiniert.
DMSO & Co. – ein natürlicher Gesundheitswerkzeugkasten
Wenngleich uns die vielfältig regulierenden und regenerierenden Eigenschaften des DMSO schon außergewöhnlich vorkommen, so wird es noch einmal interessanter, wenn man andere Wirkstoffe in Kombination zu DMSO verwendet. Da es sich bei DMSO um einen Kanalöffner handelt, können andere Substanzen besser ankommen. Gleichzeitig können Toxine und Stoffwechselprodukte das Gewebe besser verlassen. Grundsätzlich lassen sich alle Mittel und auch Therapieverfahren mit DMSO kombinieren, um diese zu optimieren.
So kann man beispielsweise Aminosäuren, Vitamine, Milchsäure, Mineralien oder Jod in Form von Lugolscher Lösung mit DMSO vermischt anwenden. Letztere ist geeignet bei verschiedenen Drüsenbeschwerden wie Brust, Schilddrüse und Prostata.
Bei den Therapieverfahren Akupunktur, Hypnose, Stoßwellen, Ultraschall, Magnetfeld, Bioresonanz, Osteopathie u. a. wird die Kombination mit DMSO, meist als Einreibung, von vielen Therapeuten als verbesserte Behandlungs-Effektivität geschätzt.
DMSO für Kräuter-Auszüge
Verwendet man DMSO als Auszugsmittel für Pflanzen/Kräuter oder andere Naturmaterialien, so wählt man damit die wesentlich bessere Alternative zum Alkohol (Ethanol). DMSO hat ein mehr als doppelt so hohes Dipolmoment als Alkohol oder Wasser. Der Auszug wirkt also, allgemein gesprochen, wesentlich ganzheitlicher in Bezug auf die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Pflanzeninhaltsstoffe, fettlösliche genauso wie wasserlösliche.
Ob einjähriger Beifuß (Artemisia annua), Brennnessel, Mariendistelsamen, Kardenwurzel, Propolis oder Weihrauch, alle diese DMSO-Extrakte sind einfach und kostengünstig herstellbar sowie vielseitig in der Anwendung.
Mögliche Nebenwirkungen der DMSO-Anwendung
In den meisten Fällen handelt es sich bei den beschriebenen Nebenwirkungen von DMSO eigentlich um Wirkungen. So wurde beispielsweise auf alten Beipackzetteln aus den 1980er Jahren die mögliche Hautrötung als Nebenwirkung genannt. Diese entsteht durch die Erweiterung der kleinsten Blutgefäße in der Haut und ist also eine erwünschte Wirkung. Da dieser Effekt jedoch bei unterschiedlichen Menschen sehr individuell ausfällt, ist es wichtig, diese möglichen Erscheinungen zu kennen.
Braunäugige Personen spüren ein Kribbeln, Jucken oder auch Brennen nach äußerlicher DMSO-Anwendung auf der Haut oft wesentlich weniger als helläugige und „vertragen“ dadurch höhere DMSO-Konzentrationen. Dieser Effekt hat mit dem Transport der natürlichen Hautfette „nach innen“ zu tun, weshalb es sich bei empfindlicher Haut empfiehlt, diese ca. 1 Stunde danach mit natürlichen Fetten oder Aloe zu pflegen.
Bei innerlicher Anwendung, oral oder per Infusion/Injektion, sind solche Hautempfindungen unbekannt. Eine andere (Neben-)Wirkung ist der mögliche vermehrte Speichelfluss. Auch dieser ist durch die Wirkung von DMSO zu erwarten, da es das vegetative Nervensystem in Richtung Parasympathikus, also „Heilung, Erholung, Ruhe, Verdauung“ lenkt, was die Drüsentätigkeit verstärkt.
Weitere Nebenwirkungen können sein: vorübergehender Schwindel, Kopfdruck, Müdigkeit. Auch dies ist durch die gefäßerweiternde Wirkung von DMSO erklärbar. Der oben beschriebene, vorübergehende Geruch nach Aufnahme von DMSO gehört ebenfalls zu den Nebenwirkungen. Der Geruch tritt nach jeder DMSO-Anwendung auf, gleichgültig ob äußerlich oder innerlich, und ist natürlich abhängig von der Dosis.
Verträglichkeit von DMSO mit Medikamenten
Potentiell werden Medikamente, zusammen oder parallel mit DMSO verabreicht, ebenfalls in ihrer Wirkung verstärkt. Dies wird auch heute noch gerne genutzt, um zum Beispiel die Dosis von Cortison – Gaben reduzieren zu können. Solche Wechselwirkungen sind auch für verschiedene Antibiotika, Schmerzmittel (NSAR, Morphine), Gold-Arzneien und Alkohol bekannt. Für die meisten heute üblichen Medikamente sind diese Wirkverstärkungen durch DMSO im Detail nicht erforscht.
Es wird deshalb empfohlen, im Falle der gleichzeitigen Einnahme von verschiedenen Medikamenten, mit kleinen Mengen DMSO zu beginnen. Nach fast fünf Jahren „Das DMSO-Handbuch“ und unzähligen detaillierten Zuschriften und Rückmeldungen von begeisterten AnwenderInnen kann gesagt werden, dass potentielle Wechselwirkungen zu Medikamenten, außer den oben genannten, in der Praxis offensichtlich keine Rolle spielen.
Fazit
Das bewährte und frei verfügbare DMSO bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Anwendung im Bereich Gesundheit und Schönheit. Sowohl Therapeuten als auch Privatleute können damit, entweder als Einzelmittel oder in der Kombination mit anderen Therapieverfahren und natürlichen Stoffen, virtuos und kreativ umgehen. Der Erfahrungsschatz wächst dynamisch, und viele AnwenderInnen teilen ihre DMSO-Rezepte und Erfolge inzwischen im Internet.
Über den Autor
Dr. Hartmut Fischer studierte an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Würzburg, wo er im Fachbereich Organische Synthesechemie promoviert wurde. Berufsjahre in der Pharmaindustrie beförderten sein Engagement für die alternative Heilkunde. Forschung und Wissensverbreitung zu einfachen, natürlichen Substanzen, die sowohl in Praxen/Kliniken als auch zu Hause eigenverantwortlich angewendet werden können, stehen dabei im Fokus.
Kontakt
Praxisinstitut Naturmedizin
https://www.facebook.com/PraxisinstitutNaturmedizin/
Buchempfehlung von der Redaktion
Das DMSO-Handbuch beschreibt Geschichte, Wirkweise und vor allem die praktische Anwendung dieser vielseitigen Heilflüssigkeit sehr ausführlich. Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen, Gesundheitsberater und auch alle medizinischen Laien finden hier viele Anregungen, Fallbeispiele und Beschreibungen, um den Möglichkeiten, die mit DMSO und seinen verschiedensten Mischungen im Gesundheits- und Schönheitsbereich erzielt werden können, nahe zu kommen.
Der Autor Dr. Hartmut Fischer vereint, aufgrund seines Werdegangs, Wissen zu Pharmazie, Bio-Chemie, Physik und Medizin. Ein für medizinische Fachbücher ungewöhnlicher Schreibstil machen alle Fakten verständlich und die Lektüre neben der Wissensaneignung zu einem Vergnügen. Dosierungs- und Beschaffungsübersichten am Ende des Buches ermöglichen schnelles Nachschlagen.
Sehr anschaulich werden eigentlich komplizierte biochemische Abläufe erklärt und mit viel Literatur untermauert. Das DMSO-Handbuch ist mittlerweile in der siebten Auflage erschienen und hat zur Wiederentdeckung und Verbreitung dieser, seit mehr als 50 Jahren erforschten und bewährten, natürlichen Arznei maßgeblich beigetragen.
Auf über 100 Seiten werden Fallbeispiele von A-Z dargestellt, nach Krankheiten und Beschwerden sortiert. Dabei werden sowohl die äußerliche Anwendung als auch die orale und intravenöse Therapie berücksichtigt. Da der Autor in eigener Praxis tätig ist und inzwischen viele Laien und Therapeuten in Seminaren ausgebildet hat, gehen ihm die überzeugenden Fallbeispiele nicht aus.
Laien empfehle ich jedoch, mit der Eigenanwendung vorsichtig zu sein und sich zumindest am Anfang in die Hände eines erfahrenen DMSO-Therapeuten zu begeben. Oder ein Seminar beim Buchautor zu besuchen!
Die Bebilderungen wurden mit freundlicher Genehmigung des Verlages dem DMSO-Handbuch entnommen.
Gefällt Ihnen die Darstellung dieses alten, neuen Heilmittels, oder haben Sie sogar schon Erfahrungen damit? Dann Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Ich habe durch einen Tipp von DMSO erfahren und es hat nein Leben verändert. Durch mehrere Ödeme an der Wirbelsäule hatte ich extreme Schmerzen, nahm 3 Schmerzmittel (u.a. Opiate) ein. Nichts half. Durch DMSO konnte ich die Schmerzmittel absetzen und mich deutlich besser bewegen. Heute kuriere ich alles mit DMSO, nehme es oral ein. Außerdem ist meine Jahrzehnte lang schlimme Neurodermitis verschwunden. Der Darm wurde also ebenfalls geheilt.
Liebe Isabelle,
Dank für deine Zeilen, die anderen LeserInnen Mut machen können, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Sehr schön den Zusammenhang zwischen Haut und Haut erklärt – Neurodermitis außen und Darmschleimhaut innen. Darf ich das als Leserbrief verwenden?
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Fischer, mein fast 4jähriger Sohn hat vor 1 Monat tapfer die Windpocken durchgemacht. Leider ist ihm aber eine große Narbe auf der Nase geblieben (war die erste Pocke). Hier habe ich von der Narbenlösung gelesen, die sich vielversprechend anhört. Meine Frage, wie groß sollte die Glasflasche sein in der man die Lösung anmischt? Und meinen sie das ist praktizierbar mit einem Kind? Oder haben sie mir einen Tipp? Freue mich über ihre Rückmeldung, gerne per E-Mail! Herzliche Grüße Stephanie
Liebe Stephanie,
ja, ich meine, dass dies mit einem Kind praktizierbar ist :-) Warum auch nicht?
Die Frage nach dem Volumen ist unerheblich – man nimmt die Flasche, die man zur Verfügung hat. Ich würde hier eine DMSO 30% Lösung wählen, d.h. 3 Teile DMSO plus 7 Teile Magnesiumchloridlösung 12%. Beispiel: 30 ml DMSO plus 70 ml Verdünnungsflüssigkeit. Oder: 3 ml DMSO plus 7 ml. Oder 3 Tropfen DMSO plus 7 Tropfen Verdünnung … Verstehen Sie? Die DMSO 30% Lösung gibt es auch anwendungsfertig bei http://www.alchemist.de
Ich persönlich würde es wahrscheinlich hier so machen: In einem Glas- oder Porzellan Eierbecher oder Schnapsgläschen die Anzahl Tropfen DMSO mit der Anzahl Tropfen Morgenurin Ihres Sohnes mischen und auftupfen. Ein bis zweimal am Tag. Sollte sich nach wenigen Tagen stark bessern.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Fischer vielen Dank für Ihre Antwort . Ich muss aber noch mal kurz nachfragen denn ich möchte nichts falsch machen: kann ich also 3 Tropfen DMSO nehmen und 7 Tropfen Eigenurin meines Sohnes… ohne Magnesiumchlorid und ohne Procain ? Verstehe ich das richtig?
Gekauft habe ich mir schon DMSO, Magnesiumchlorid in Pulverform und Procain… wenn es aber mit Eigenurin und DMSO ausreichen könnte wäre das natürlich auch klasse. Ich danke Ihnen für eine zweite Antwort. Herzliche Grüße Stephanie
… und jeden Morgen mit frischem Urin anmischen oder hält sich das ein paar Tage?
Lieber Herr Fischer, ich habe es nun eine Woche mit frischem Morgenurin ausprobiert, das heißt drei Tropfen DMSO und 7 Tropfen Urin. Täglich zweimal auf getupft… leider bisher keinerlei positive Veränderungen zu sehen. Ich habe eher das Gefühl die Narbe wird größer oder tiefer… was meinen Sie dazu?
Hallo Stephanie,
nun habe ich die Narbe zu Beginn nicht gesehen und weiß daher nicht, ob diese schon ganz „geschlossen“ war. Falls es sich eher um eine offene „Wunde“ handelte, wäre tatsächlich die Mischung mit Magnesiumchlorid und Procain aus Erfahrung besser geeignet. Hierfür setze ich eine 12%ige Magnesiumchlorid-Lösung an, also 120 Gramm auf ein Liter destilliertes Wasser. Dies ist dann die Verdünnungsflüssigkeit für das DMSO. Mischung ca. 3 Teile DMSO plus 2 Teile Procain-Lösung plus 5 Teile Magnesiumchloridlösung 12%.
Falls die Stelle infektiös ist oder eitrig, dann vorher 3%iges Wasserstoffperoxid auftupfen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Fischer, könnte ich ihnen denn mal ein Foto von der Narbe zukommen lassen? Sie ist sehr tiefliegend am Nasenflügel. Wäre toll wenn man die irgendwie wieder „aufpolstern“ könnte. Die Mischung mit dem einen Liter destillierten Wasser habe ich noch nicht gemacht da es eine große Menge ist. Was geht hier ja lediglich um einen „kleinen“ Punkt. Hier würde eine kleine Mischung ausreichen. Ich danke Ihnen noch mal für ihren wertvollen Tipp. Herzliche Grüße Stephanie
Hallo Dr.Fischer
Ich habe colitis ulcerosa(Chronische Dickdarmentzündung).
Wie kann ich DMSO anwenden.
Danke
Hallo Iso,
es gibt bezüglich der Anwendung von DMSO bei chronischen Darmentzündungen verschiedener Art über die Jahre hin sehr gute Rückmeldungen und soweit ich erinnere, sind auch unter den Leserbriefen auf meiner Seite http://www.pranatu.de welche. davon. In der Regel wird DMSO in diesen Fällen entweder getrunken (2 – 5 Teelöffel in einem 300 ml Getränk verrührt) oder per Einlauf angewendet. Bei den Einläufen hat es sich bewährt, wenn man den ersten lediglich mit Salzwasser/Meerwasser macht und dann ab dem zweiten Durchgang das DMSO dazu gibt, mit max. 15% Volumenanteil. Beispiel: Flüssigkeitsmenge Einlauf 500 ml, DMSO 75 ml maximal. Bei nur 15% DMSO Anteil sind die Mischungen mit allen Kunststoffmaterialien kompatibel. Es könnten auch DMSO-Zäpfchen angewendet werden (individuelle Herstellung in der Apotheke), allerdings sehe ich das eher als Erhaltungs- oder FortsetzungsAnwendung und würde am Anfang mit den höheren Mengen arbeiten. Als Kombination in den Einläufen eignet sich nicht nur Meerwasser isotonisch (Meerwasser 1:2 mit reinem Wasser verdünnt) sondern auch Eigenurin oder Magnesiumchlorid-/Magnesiumsulfat-Lösung 1 bzw. 3%ig .
Zusätzlich Maßnahmen im Bereich Lebens-, Ernährungs- und Denkgewohnheiten.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Dr. Fischer,
Ich habe von dmso gehört, bin aber derzeit noch skeptisch!
Ich habe fibromyalgie, Depression und Epilepsie!
Kann Ich dmso verwenden?
Wenn ja, wie, da ich akute Schmerzen Habe von der fibromyalgie und halt auch mit Depressionen zu tun habe! Ich nehme natürlich Medikamente ein! Ist dies mit dmso kompatibel? Bitte um rasche Bearbeitung und Informationen, da ich mir sehr gerne dmso bestellen würde! Aber erstmal möchte ich Ihren Rat hören!
Mit vielen Dank im vorraus
Freundliche Grüße aus der Nähe von Köln
Ruth
Guten Tag Ruth,
bezüglich der Wechselwirkungen zwischen DMSO und vielen „modernen“ Medikamenten gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen, da diese ca. Mitte der 80er Jahre eingestellt wurden, nachdem sich die Industrie nicht mehr für DMSO interessierte. Insofern habe ich es immer so gemacht, dass mit kleinen Mengen DMSO begonnen wurde und ein Zeitabstand zur Einnahme der verordneten Arzneimittel von wenigstens 2 Stunden eingehalten wird. Man kann zum Beispiel zunächst mal mit einer ganz milden DMSO 30% Verdünnung äußerlich-lokal an den Hauptschmerzpunkten arbeiten. Diese Lösung mit DMSO und Magnesiuchlorid kann man anwendunsgfertig bei http://www.alchemist.de kaufen oder sie selbst mischen. In der Regel konnte DMSO gut parallel zu anderen Medikationen angewendet werden. Abraten würde ich jedoch von der parallelen Anwendung mit Antibiotika (egal welcher Substanz-Klasse) und Chemotherapeutika. Bei Schmerzmittel ergibt sich ein „Verstärkungs-Effekt“, welcher jedoch oft sogar erwünscht ist. Im weiteren Verlauf kann man dann die Konzentration der Lösung steigern oder DMSO auch innerlich anwenden.
Die Kombination aus Fibro, Depri und Krampfneigung ruft natürlich geradezu nach Betrachtung auf allen Ebenen, also nicht nur körperlich sondern auch geistig-seelisch. Da fällt mir z.B. der Satz „Natürlich nehme ich Medikamente ein!“ auf … Aus der Ferne gesprochen kann ich mir vorstellen, dass am Beginn der Symptome eine Art „Überforderung“ stand. Ein langfristig guter Weg könnte damit beginnen, dass man sich selbst die Hand reicht und als Freund/Freundin betrachtet.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Nàbend Herr Fischer :-),
Ich habe begonnen bzw versucht DMSO gegen meine Schleimbeutelentzündung in der Schulter einzusetzen. Ich habe es bestimmt 3 mal mit 50 % tiger Wasserverdünnnung auf die Haut gepinselt. Jetzt bei der 4 ten Anwendung ist bei mir plötzlich ein Ausschlag auf der Haut enstanden was aussieht wie eine Nesselsucht beispielsweise wie nach Berührung einer Brennessel. Dazu habe ich folgendes im Netz gefunden : DMSO setzt potent Histamin frei und führt so zu einer Vasodilatation. Die
Freisetzung von Histamin ist ein Grund, warum Menschen mit einer allergischen
Disposition DMSO nicht großflächig oder hochkonzentriert (>15%) anwenden sollten.
Im Eigenversuch* wurde die dünne palmarseitige Unterarmhaut großflächig mit
99,8%igem DMSO bestrichen. Nach wenigen Minuten konnte man eine Urtikaria
(Nesselsucht) beobachten (Abb. 1). Dieses Phänomen ist normal, kann bei
verschiedenen Menschen nur unterschiedlich stark sein. Im Eigenversuch fühlte es
sich an, als würden frische Brennnesselblätter über die Haut gestrichen. Die Urtikaria
klang nach Abspülen mit klarem Wasser nach ½ Stunde wieder vollkommen ab.
Zurück blieb ein angenehmes Wärmegefühl sowohl im Unterarm als auch in der
Hand.
Bei entsprechend disponierten Menschen kann die großflächige Anwendung
hochprozentiger Zubereitungen im Gesicht, Hals und auf den Schleimhäuten
gefährlich werden.
Inwiefern kann das gefährlich werden ??? Darauf wird in diesem Text von Priv.-Doz. Dr. med. Jörg Carls nicht eingegangen . http://www.j-carls.de/media/680335b3b9e76a2ffff804efffffff1.pdf Das ich mit der Behandlung von DMSO selbtverantworlich handle ist mir bewusst . Allerdings mache mir doch etwas Sorgen gerade ob ich mit DMSO auch an eine ungefährliche Substanz geraten bin. Ich hoffe der Ausschlag verschwindet wieder . MFG
Hallo Webklingone,
ich bin sicher, dass die Reaktion an der Haut zwischenzeitlich verschwunden ist. Auch bei mir zeigt sich eine längerfristige Rötung/Pustelbildung, insbesondere wenn ich mehr als 60% DMSO verwende und/oder die Anwendung zu spät abends mache, so dass die Haut unter der Bettdecke so richtig schön „gar“ wird. Nach spätestens einer Woche ist dann jedoch meist wieder Ruhe und vor allem: die gewünschten Wirkungen sind meist doch eingetreten, wenn auch zeit verzögert. Andererseits schreiben viele Menschen, dass sie es sogar pur und großflächig auftragen und keinerlei solche Haut Phänomene zeigen. Insofern führe ich es also mehr auf konstitutionelle Gegebenheiten zurück, als auf die Biochemie der Mastzellen oder anderes. Von „gefährlich“ kann aus meiner nun fast 10jährigen Erfahrung und tausenden von Zuschriften von AnwenderInnen keine Rede sein. Ich würde an Ihrer Stelle stärker verdünnen und/oder zwischen den Anwendungen länger pausieren (ich empfehle grundsätzlich eine einmal tägliche Nutzung). Ebenso kann man mit der Verdünnungsflüssigkeit variieren. Wenn man anstatt reinem Wasser eine Magnesiumchlorid-Lösung 12% einsetzt, so hat man den Gefäß stabilisierenden Effekt der Magnesium-Ionen mit dabei und dann oft weniger starke Rötungen. Einkaufsquellen finden sich auf meiner Seite http://www.pranatu.de . Auch die Qualität des DMSO ist natürlich wichtig – es sollte sich um Ph.Eur. Qualität handeln, also pharmazeutisch rein sein. Die Hinweise von Dr. Carls bezogen sich in der Regel auf die DMSO 50% Creme, die er als Chirurg zum Beispiel nach Dupuytren-Operationen oder bei CRPS-Syndrom (Morbus Sudeck) zur (Nach-)Behandlung empfahl. In Form einer Creme ist eher nicht mit Hautrötungen zu rechnen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo Herr Dr. Fischer, welche Anwendung würden Sie mir bei (derzeit mit Diclofenac .Natrium Micro Labs 75 mg behandelter) Psoriasis Arthritis ohne Psoriasis empfehlen? Ich denke, es kommt nur die orale Behandlungsform in Frage.
Von anfänglich 2 x 75 mg tgl. stehe ich derzeit bei 1 x tgl. oder 1 x 2tgl. – je nach Schmerzemfpinden. Ich möchte DMSO auch meinem Magen zuliebe versuchen.
Vielen herzlichen Dank !
Hallo Esther,
es kommt darauf an ob die Gelenke generell betroffen sind oder nur einzelne. Wenn es sich um einzelne Gelenke handelt, dann würde ich mit der äußerlich-lokalen Anwendung einer DMSO 60% Lösung starten. Einmal täglich großzügig auftragen und für mindestens 30 min ohne Kleidungskontakt einwirken lassen. Falls viele Gelenke betroffen sind, würde ich das DMSO der Einfachheit halber innerlich anwenden. Ich beginne meist mit ca. 2 Teelöffeln in einem 300 ml Getränk einmal täglich. Das lässt sich „kurmäßig“ ohne weiteres bis auf zweimal täglich 5 Teelöffel steigern. Dies stellt bei Psoriasis Arthritis zunächst eher eine symptomatische Behandlung dar, wobei mir Fälle bekannt sind, in denen das DMSO tatsächlich langfristige Heilung bewirkt hat. Trotzdem würde ich die Symptomatik auch geistig seelisch betrachten, an Ihrer Stelle und entsprechende Änderungen in den Lebens-, Ernährungs- und Denkgewohnheiten herbei führen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Hallo Herr Fischer,
Da leidet unter Sicca Symdrom
Genannt auch Maibaumsche Situation
Augentrockenheit.
Haben Sie hier für Erfahrungswerte
Herzlichen Dank
Cathrin
Hallo Cathrin,
die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass alle erdenklichen Augen-Symptome von der Anwendung von DMSO-Augentropfen profitieren – im schlimmsten Fall ist man mit der Wirkung nicht zufrieden, jedoch Verschlechterungen sind mir nicht bekannt geworden. Ich verwende die DMSO 3% Lösung, entweder mit Rezept bei der Viktoria Apotheke Saarbrücken (Adresse auf meiner Internetseite) oder frei verkäuflich bei http://www.alchemist.de
Anwendungshäufigkeit nach Empfinden zwischen 2 und 8 mal täglich, so die Rückmeldungen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Dr. Fischer,
ich habe eine Blasenentleerungsstörung und verwende Katheder um meine Blase zu entleeren. Kann ich bei Blasenentzündungen eine Lösung aus DMSO, Wasserstoffperoxid und kolloidales Silber direkt in die Blase spülen? Wenn ja, welche Dosis würden Sie empfehlen oder ist eine orale Verabreichung aus ihrer Sicht besser? Ich habe es bereits einmal probiert mit ein paar Tropfen Wasserstoffperoxid und ein paar Tropfen Wasserstoffperoxid in 150 ml kolloidales Silber und dann 30 ml in die Blase gespült. Es hat sofort geholfen nur hatte ich Sorgen ob ich damit vielleicht die Blasenwand verletzten kann. Vielen lieben Dank für ihre Antwort lg Ines
Liebe Ines,
genau wie bei Bastian hier unten: „die Angst es nicht richtig zu machen“ … :-)
Ganz nebenbei: DMSO hat in den USA ganz offiziell eine Zulassung für die Anwendung als Blasenspülung.
Eine Mischung aus Wasserstoffperoxid, koll. Silber und DMSO zugleich ist natürlich eine „kräftige“, doch die Blasenwand ist ja „etwas“ robustes, wenn man bedenkt, was die bei manchen Menschen so alles aushalten muss, wenn Medikamente eingenommen werden oder z.B. eine Metall-Ausleitung mittels Chelat-Mitteln erfolgt. So wundert es also nicht, dass deine Mischung sofort hilft :-) Ich würde die Anwendungen trennen – eine Mischung mit dem Oxidanz Wasserstoffperoxid und DMSO (z.B. 20 Tropfen H2O2 3% und 20 ml DMSO in 150 ml Wasser), eine Mischung mit koll. Silber nach Bedarf (da die Partikel evtl. durch Wasserstoffperoxid verändert werden) und eine Mischung mit einem hohen Anteil DMSO in isotonischem Wasser, womit sich vielleicht sogar die Blasenentleerungsstörungen verbessern lassen …
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Lieber Herr Fischer,
was bedeutet ein hoher Anteil DMSO mit isotonischem Wasser? Wieviel Prozent DMSO und wieviel isotonisches Wasser?
Danke für ihre Antwort
lg Ines
Sehr geehrter Herr DR. Fischer,
ich habe mir DMSO gekauft, bin etwas vorsichtig, weil ich nicht weiss , ob ich es richitg anwende.
Meine Frage ich habe viele OP Wunden Narben, die wollte ich mit DMSO behandeln, kann ich diese auch mit normalen Wasser verdünnen, oder muss es Magnesiumchlorid sein oder änliches?
Ich hoffe auf baldige Antwort von ihnen !
lg Bastian
Guten Tag Bastian,
„nicht wissen ob man es richtig macht“ – generell eine weit verbreitete Angst in Europa … :-) Darüber kann man einmal nachdenken, denn es zieht sich in alle Lebensbereiche.
Nun, im Falle von DMSO und Narben, kann man nur alles richtig machen, denke ich. Die Auswahl einer Verdünnungsflüssigkeit ist variabel – Wasser, Magnesiumchloridlösung, Procain-Lösung, Eigenurin, …., diese Möglichkeiten sind zwar vorhanden, jedoch für die positiven Wirkungen auf die Qualitätsverbesserung des Narbengewebes nicht all zu sehr entscheidend. Je nach Körper-Bereich verwende ich eine 30 oder 60%ige Lösung und besprühe oder betupfe damit den Narbenbereich großzügig einmal täglich. Meist hat man schon nach wenigen Anwendungen erkenn- und fühlbare Verbesserungen. Narbengewebe ist von minderer Qualität und funktionslos, das heißt es zeigt keine Sensibilität („taub“), keine Schweißbildung, keinen Haarwuchs usw.. Durch die Behandlung mit DMSO kommen diese Funktionen teilweise oder ganz zurück – das ist mit Qualitätsverbesserung gemeint. Was DMSO da „macht“ ist bis heute eine bestaunenswertes Phänomen und führt immer wieder zu ekstatisch-freudigen email-Eingängen, wenn Menschen manchmal nach Jahrzehnten wieder Gefühl an einem Narbenbereich haben. Dies ist enorm wichtig, da uns gerade die „Gefühllosigkeit“ zeigt, dass dort keine Energie fließt.
Viele Grüße
Hartmut Fischer
Sehr geehrter Herr Fischer,
kann ich DMSO bei rosacea anwenden und wenn ja wie kann ich es einsetzen? Bei mir äußert sich rosacea in form von Pickelartigen Pusteln, hauptsächlich an Schläfen, Stirn und Haaransatz.
Vielen lieben Dank im Voraus
Guten Tag Falco,
ich meine mich zu erinnern, das wir dieses Thema hier schon mal hatten …
Ich würde ganz simpel beginnen und eine 30%ige DMSO Lösung äußerlich auf den betroffenen Stellen anwenden. Dann kann man weiter sehen.
Viele Grüße
Hartmut Fischer