Jod ist für die Brustdrüse nicht nur beim Stillen wichtig, sondern auch als Schutz vor Mastopathie und Brustkrebs. Der Jodsättigungstest deckt Jodmangel auf.

Brustgesund © Piotr Marcinski Fotolia.com
Es sind oft ganz banale Zufälle, die den Lauf der (Medizin-)Geschichte verändern können. Fast alle medizinischen Wahrheiten, die wir heute für uns als selbstverständlich erachten, mussten sich in der Regel sehr langsam und gegen viele Widerstände durchsetzen. So scheint dies auch für das Thema Jod und seine Bedeutung für die Gesunderhaltung der Brust zu gelten.
Denn welche Frau mit Stillschwierigkeiten, Mastopathie oder Brustkrebs ist von ihrem Frauenarzt mal gefragt worden, ob sie genug Jod zu sich nimmt? Meistens reicht der Blick auf den Hals: wenn dort keine vergrößerte Schilddrüse zu sehen ist, geht man von einer ausreichenden Jodversorgung aus. Dabei kann Jod viel mehr!
Schon seit einigen Jahren ist bekannt, dass die empfohlene tägliche Jodmenge weder von Kindern noch Erwachsenen erreicht wird. Und wenn wir uns auf der Welt umsehen, fällt auf, dass der Jodverzehr um ein Vielfaches über dem der Deutschen liegt, ohne dass die Menschen dort kränker wären. Im Gegenteil: solch eine Explosion in unserem Land von Hashimoto-Erkrankten und Frauen, die Schilddrüsenmedikamente einnehmen müssen, gibt doch zu denken.
Was könnte da falsch laufen?
Zufällige Entdeckung: Jod fördert die Milchbildung
Zum Ende des zweiten Weltkrieges entdeckte ein englischer Arzt auf einer Wöchnerinnenstation ganz zufällig, dass eine junge Mutter, die er eigentlich wegen ihrer Schilddrüsenerkrankung mit Schilddrüsenextrakt behandelte, plötzlich begann Muttermilch in normalen Mengen zu produzieren. Erwähnt werden muss, dass die Patientin zuvor Probleme hatte, ihren Säugling zu stillen.
Erstaunt über diese Neben-Wirkung, verabreichte Professor Dr. Young der Frau daraufhin Lugol’sche Lösung – eine konzentrierte wässrige Jod-Jod-Kalium-Lösung – mit dem Ergebnis, dass die Milchbildung der Frau sogar noch zunahm.
Bald schon wurden alle Frauen in diesem Londoner Krankenhaus, die Stillprobleme hatten, mit Lugol’scher Lösung behandelt. Mit großem Erfolg! Und so konnte vielen Frauen geholfen werden.
Dennoch: Trotz mehrfacher Veröffentlichung in den führenden medizinischen Fachzeitschriften dieser Zeit – ist das Wissen um die Bedeutung von Jod für die Milchbildung der weiblichen Brust bis heute unter Gynäkologen und Hebammen quasi unbekannt. Zu viele Frauen können ihre Kinder nicht oder nur unzureichend stillen, weil ihnen schlichtweg ein kleines Spurenelement fehlt –nämlich Jod.
Andere Länder anderes Wissen: Algensuppe für die Wöchnerin

Algensuppe © fotolia.com
In anderen Kulturen scheint das Wissen um Jod intuitiv noch vorhanden zu sein. Koreanische Frauen beispielsweise bekommen traditionell nach der Entbindung eine Algensuppe mit besonders hohem Jodanteil (Kombu), nicht nur, um die junge Mutter wieder zu Kräften zu bringen, sondern vor allem auch, um die Milchbildung anzuregen.
Auch die Autorin selbst konnte sich nicht nur bei ihren eigenen Kindern, sondern auch bei vielen ihrer Patientinnen von der unmittelbaren Wirkung von Jod auf die Milchbildung überzeugen.
In der Stillzeit verbindet sich Jod mit Kasein und wird zu Jodkasein – ein Lebenselixier für den Säugling, das für eine gesunde Schilddrüsenfunktion und vor allem die Gehirnentwicklung sorgt. In der Stillzeit ist der Jodbedarf am höchsten. Kaum eine Frau weiß das.
Wir bedauern sehr, dass dieses Wissen heutzutage kaum einer Schwangeren oder Wöchnerin vermittelt wird. Eine Jodprophylaxe, wie sie im Mutterpass steht, wird in praxi nicht angewendet. Hier wären vor allem Hebammen in der Aufklärungspflicht!
Folgen des Jodmangels für die Wöchnerin
Frauen, die in ihrer Schwangerschaft nicht ausreichend mit Jod versorgt sind – und das ist nach neuesten Untersuchungen die Mehrzahl – können – sofern sie stillen – im Laufe der Stillzeit in einen Jodmangel geraten. Es sei denn, sie versorgen sich zusätzlich mit Jod (tägliche jodreiche, maritime Kost, Meeresalgen oder zumindest eine Nahrungsergänzung mit Jod).
Die Folgen eines Jodmangels betreffen den gesamten Körper, denn Jodmangel macht sich nicht nur mit Stillproblemen bemerkbar, sondern kann auch eine sogenannte Post-Partum-Thyreoiditis, eine Entzündung der Schilddrüse, begünstigen und zu einer starken Erschöpfung der Mutter in der Stillzeit beitragen. Auch Frauen, die bereits an Hashimoto Thyreoiditis erkrankt sind, sollten in der Schwangerschaft zumindest 150 mcg Jodid am Tag zuführen, um den steigenden Bedarf für sich und den Fötus einigermaßen zu decken.
Folgen des Jodmangels für das Baby
Abgesehen davon benötigt das neugeborene Kind Jod in relativ großen Mengen. Jodmangel in den ersten Lebensjahren beeinträchtigt nachweislich die Gehirnentwicklung des Kindes und kann zu einer IQ-Einbuße von bis zu 13 Punkten beitragen.
Jodmangel bereits bei Kinderwunsch vorbeugen

Jod © Sascha Kaufmann
Deswegen wäre es sinnvoll, bereits in der Phase der Schwangerschaftsplanung oder spätestens zu Beginn einer Schwangerschaft den Körper auf einen Jodmangel hin zu untersuchen, um einem Jodmangel in der Schwangerschaft vorzubeugen. Leider werden weder eine Urin-Laboruntersuchung auf Jodmangel (s.u.) noch Kaliumjodidtabletten oder andere jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft und Stillzeit – bis auf ganz wenige Ausnahmen – von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Wichtig ist hier anzumerken, dass der TSH-Test, der manchmal in der Schwangerschaft durchgeführt wird, keinen Hinweis auf die Jodversorgung des Körpers gibt. Auch bei guten TSH-Werten (0,4-2,5 mU/l) kann ein Jodmangel vorliegen.
Fazit
Eine ausreichende Jodversorgung ist notwendig für Mutter und Kind und sollte mit dem notwendigen Engagement des Gynäkologen und der Hebammen unterstützt werden.
Aber Jod kann noch viel mehr: Jod kann uns helfen, unsere Brüste gesund zu halten und auch im Falle einer Brusterkrankung eine Therapie sinnvoll unterstützen.
Jod schützt vor Mastopathie und Brustkrebs

Jod-Stoffwechsel © Sascha Kaufmann
Wieder nur ein neuer Hype? Nein, ganz und gar nicht. Seit in den 1950er Jahren polnische Wissenschaftler Jod in der weiblichen Brustdrüse entdeckt haben (bis dato dachte man, nur die Schilddrüse benötige Jod), beschäftigen sich Forscher in der ganzen Welt mit dem Thema Jod und der Brustgesundheit.
Nach fast 60 Jahren ist es Zeit, dass das umfangreiche Wissen nun endlich aus den Elfenbeintürmen der Wissenschaftler weltweit Frauen zur Verfügung gestellt wird, denn Jod kann uns vor Brustkrebs schützen, mehr als jeder andere Mikronährstoff.
Der Schutzmechanismus ist mittlerweile gut erforscht: Jod gelangt in der Regel als Kaliumjodid aus der Nahrung in die Brustdrüsenzelle hinein und wird dort enzymatisch in elementares Jod umgewandelt.
Diese Jodform (die auch in der Lugolschen Lösung vorhanden ist) verbindet sich mit Fettsäuren zu sogenannten Jodlaktonen.
Diese besondere chemische Verbindung kann auf den Epidermalen Wachstumsfaktor (EGF) einwirken und so die normale Zellteilung regulieren. Jodlaktone haben noch eine weitere wichtige Funktion: Sie können unterstützend beeinflussen, dass geschädigte oder kranke Zellen sich selbst vernichten, d.h. den natürlichen Zelltod (Apoptose) einleiten.
So kann ursächlich gutartigen, aber auch bösartigen Brusterkrankungen entgegengewirkt werden. Viele Studien konnten diese Wirkungen zwischenzeitlich belegen.
Studienbeispiele
Im Tierversuch konnte bereits in den 1960er Jahren gezeigt werden, dass Ratten bei Jodmangel deutliche Veränderungen des Brustdrüsengewebes (Dysplasie, Krebsvorstufen) zeigten, welches sich unter Jodgabe wieder in gesundes Gewebe zurückbildete.
In den letzten Jahren konnten auch deutsche Forscher an der Universität Hohenheim zeigen, dass Jodgaben in entsprechender Dosierung einen wachstumshemmenden Effekt auf verschiedene menschliche Brustkrebszelllinien haben.
In entsprechender Dosierung bedeutet, dass Jod nur im Bereich von mehreren mg pro Tag einen Effekt auf die Brustgesundheit hatte. Zumindest im therapeutischen Bereich.
Jodmangel sicher diagnostizieren
Leider wird Jod nur sehr selten untersucht. Im Gegensatz zu Eisen, Magnesium und Kalium ist Jod kein Routineparameter – weder beim Hausarzt noch beim Internisten. Dabei ist ein Jodmangel einfach zu erkennen. Wer zumindest den Jodmangel in Bezug auf die Schilddrüse ausschließen möchte, der kann einen Test auf Jodausscheidung im 2. Morgenurin durchführen. Dies sagt freilich noch nichts über die Jodversorgung des restlichen Körpers aus. Daher wurde vor einigen Jahren der sog. Jodsättigungstest entwickelt, der nach Jodgabe die Jodausscheidung über 24 Stunden hinweg misst.
Dieser Test wird mittlerweile in Deutschland in vier Laboren angeboten (z.B. Biovis Diagnostik, Labor Südwest Ettlingen). Um den Risikofaktor Jodmangel auszuschalten, sollte jede Frau ihren Jodstatus kennen. Die Laborkosten liegen bei ca. 40 Euro.
Verbesserte Jodversorgung durch die Ernährung

Queller © Sascha Kaufmann
Japanerinnen haben durch ihre besondere Ernährungsweise und einer durchschnittlichen Jodzufuhr von ca. 6 mg pro Tag (in Deutschland durchschnittlich 125 mcg pro Tag!) nicht nur die höchste Lebenserwartung weltweit, sondern auch die geringste Inzidenz an Brustkrebs. Auch andere Tumorerkrankungen kommen in Japan seltener vor.
Um unsere Brüste prophylaktisch mit ausreichend Jod zu versorgen, müssen wir also unsere Jodzufuhr – am besten über eine entsprechende jodreiche Kost – deutlich erhöhen. Hier ist ein grundsätzliches Umdenken unserer Ernährungsgewohnheiten erforderlich. Eine jodreiche Kost gehört täglich auf unseren Tisch: Viel Seefisch und Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fang, biologischer Aquakultur sowie Algen und Meeresgemüse aus biologischer Zucht bzw. Wildsammlung sind wichtige Jodlieferanten.
Da Fische und Meeresfrüchte zum Teil stark mit Umweltgiften belastet sind, sollte eine Nahrungsauswahl mittels Qualitätssiegeln erfolgen. Ein guter Ratgeber für sicheren Fischverzehr sind auch die Internetseiten von wwf und greenpeace.
Wir empfehlen auch den einheimischen Queller (Meeresspargel, Salicornia), ein schmackhaftes, jodhaltiges Meeresgemüse, das in den Salzwiesen an Nord- und Ostsee wächst und sich als Rohkostsalat oder Gemüse verwenden lässt. Mittlerweile ist der Queller vor allem im Sommer – der Haupterntezeit – auch in gut sortierten Fischgeschäften, Biomärkten und – ganzjährig – über das Internet erhältlich.
Gute Nachrichten für Vegetarier und Veganer: Essbare Meeresgemüse sind sogar bessere Jodlieferanten als Fische und Meeresfrüchte.
Fibrozystische Mastopathie und Jod
Bei Frauen mit fibrozystischer Mastopathie – einer sehr häufigen, gutartigen Erkrankung – kann Jod in Form von elementarem Jod in hohen Dosen (mindestens 3 mg/ Tag für mehrere Wochen gegeben) in vielen Fällen die Erkrankung stark reduzieren bzw. heilen. Eine Jodgabe von mehr als 1 mg pro Tag sollte jedoch in jedem Fall therapeutisch überwacht werden. Von einer Eigentherapie raten wir ab.
Jodtherapie als Nahrungsergänzung bei Brustkrebs

Brustkrebs © Axel Kock fotolia.com
In der Prävention reicht es aus, Jod in Form von Kaliumjodid z. B. durch die Nahrung (Fische, Meeresfrüchte, Algen) zuzuführen, da gesunde Zellen Kaliumjodid enzymatisch leicht in das für die Brustdrüse notwendige elementare Jod umbauen können. Kranke Brustzellen können das viel schlechter, daher ist in diesen Fällen die direkte Gabe von elementaren Jod (aus der Apotheke, rezeptpflichtig) empfohlen. Ein Therapeut, der Erfahrung mit der Jodtherapie hat, wird dann durch hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel die Therapie unterstützen.
Vor kurzem hat die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr Heidelberg die Jodprophylaxe und –therapie für Brustkrebs in ihre Empfehlungen aufgenommen. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und immerhin ein Anfang.
Jod auch bei Hashimoto Thyreoiditis
Viele Menschen mit Hashimoto Thyreoiditis vertragen Jod nicht gut. Dies ist aber nicht der Fall, wie oft angenommen wird, weil Jod „schädlich“ sei, sondern weil die entzündete Schilddrüse den Prozess der Kopplung von Jod an die Aminosäure Tyrosin (Schilddrüsenhormonsynthese) nicht mehr problemlos bewältigen kann. Ähnlich wie ein chronisch entzündeter Darm auch mit Symptomen auf die sonst problem- und symptomlos ablaufende Verdauung reagiert, nehmen Hashimoto Patienten die Jodzufuhr als unangenehm wahr.
Wir haben in unseren Praxen festgestellt, dass es kaum Probleme mit Jod gibt, wenn der Autoimmunprozess ZUERST behandelt und dann Jod in geringen Mengen wieder eingeschlichen wird. Wichtig vor allem für Frauen mit Hashimoto Thyreoiditis ist es zu verstehen, dass viele andere Organe ihres Körpers auch Jod dringend benötigen und dass ein Jodverzicht gesundheitsgefährdend ist. Der Ratschlag vieler Ärzte, Jod bei Hashimoto komplett zu meiden, ist demnach falsch.
Wir wünschen uns sehr, dass das Wissen um Jod und Brustgesundheit viele Frauen erreicht.
Über die Autoren
Kyra Hoffmann, geb. 1971, ist Heilpraktikerin und Mutter zweier Söhne. Sie ist Journalistin sowie Autorin mehrere Fachbücher. Zudem ist sie Referentin vor allem für die Themen Schilddrüse, Nebennieren, mitochondriale Störungen sowie Umweltmedizin.
Sascha Kauffmann, geb. 1973, ist Heilpraktiker, Journalist und Autor. Er ist Begründer des Patienten- und Therapeuteninformationsportals www.kpu-online.de.
Kontakt
Kyra Hoffmann
Heilpraktikerin
Hauptstrasse 66A
65719 Hofheim am Taunus
Tel: 06192-9550950
Fax: 06192-9550951
e-mail: kyra@naturheilkundliche-medizin.de
http://naturheilkundliche-medizin.de
Buchempfehlung von der Redaktion
Jod. Schlüssel zur Gesundheit
Es ist unfassbar, wie wenig die meisten Ärzte über dieses wichtige Mineral wissen. Man hat den Eindruck, dass Jod uninteressant geworden ist, seitdem die Jodmangel-Kröpfe aus unserem Blickfeld verschwunden sind. Außerdem können wir uns damit beruhigen, dass wir Jodsalz, Himalayasalz oder Meersalz benutzen, und da ist ja wohl genug Jod drin, oder?
Die Autoren dieses Jod-Buches nehmen uns an der Hand und führen uns von der Pike auf in die Geschichte und die Bedeutung von Jod ein. Das Buch ist schon ein Jahr auf dem Markt, aber welcher Mediziner kennt es? Mal wieder ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel, über das die Ärzte von den Patienten aufgeklärt werden dürfen/müssen. Das haben wir ja inzwischen lange genug bei der angeblichen Vitamin D-Hype erlebt.
Das Buch ist sehr gut strukturiert, man merkt, dass beide Autoren journalistische und schriftstellerische Erfahrungen haben. In Interviews mit Experten wird die ganze Tragweite der neuen Erkenntnisse klar. Haben Sie sich nicht auch schon mal gewundert, dass bei Ihnen trotz Schilddrüsenunterfunktion kein Arzt den Jodspiegel untersucht hat? Diese Blutuntersuchung gibt es nämlich nicht, aber mit der neuen Methode des Jodsättigungstests aus dem Urin können Sie Aufschluss darüber gewinnen, ob Sie einen Jodmangel haben. Und ich kann Ihnen fast garantieren: den haben Sie!
Neben der neuartigen Diagnostik wird aber auch eingehend das therapeutische Vorgehen beschrieben, lieber heute als morgen mit dem Auffüllen der Jodspeicher beginnen, bspw. mit Pro Iodine von Tisso. Denn die Palette der Störungen, die günstig von Jod beeinflusst werden können, reicht von Infertilität über PCO, Wechseljahresbeschwerden, Fatigue und Erschöpfung bis zu Krebserkrankungen.
Dieses Buch „Jod. Schlüssel zur Gesundheit“ wird Ihr Leben verändern!
Berichten Sie unseren Leserinnen über Ihre Erfahrungen mit Jod und schreiben Sie einen Kommentar!

Liebe Frau Prof. Gerhard,
erst einmal herzlichen Dank für diese fantastische Seite! Die Informationen sind so unendlich wichtig … Meine Frage zum Zit.: „Frauen mit fibrozystischer Mastopathie … kann Jod in Form von elementarem Jod in hohen Dosen (mindestens 3 mg/ Tag für mehrere Wochen gegeben werden“. Nur interessehalber: Wie kann man auf solche Megadosen kommen? Mit Lugolscher Lösung, Kelp etc. ist das ja nicht möglich, oder? Sollte diese Frage blöd sein, bitte ich um Nachsehen … Viele liebe Grüße Franzi Sommer
Liebe Franzi,
Sie haben Recht, da muss man sich schon umschauen: bspw. Iodoral, damit erhalten Sie genau quantifizierte Jod Tabletten mit 5 mg Jod und 7 mg Jodid als Kalziumsalz. Gibt aber sicher auch andere. LG
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich bin 55 Jahre alt und habe vor drei Wochen einen kleinen verschiebbaren Knoten auf 11 Uhr links entdeckt. Daraufhin ich bin am nächsten Tag zu meiner Frauenärztin, die ein Ultraschall machte auf dem nichts zu sehen war. Zur Sicherheit hat sie mich zur Brustsprechstunde ins Diakonie Krankenhaus in Mannheim geschickt. Dort wurde abgetastet und Ultraschall gemacht auf dem auch nichts zu sehen war. Der leitende Oberarzt Dr. Hegel sagte Biopsie und Mammografie wären nicht nötig, da ich die Mammografie erst Ende November 2020 gemacht habe und dort alles unauffällig war. Im Befund steht masthpathisch feinnodulär. Was bedeutet das? Er sagte, es ist keinenfalls etwas bösartiges. Jetzt ist meine Frage, was kann das sein?
Man kann etwas tasten, aber es nichts zu sehen. Mich beunruhigt das sehr, außerdem muß ich dauernd an diese Stelle fassen. Kann kaum noch schlafen. Wie gehen andere Frauen mit so einer Diagnose um? Kann ich dem Befund vertrauen? Würden Sie mir auch das Jod-Probio von Dr. Jacob’s empfehlen? Über weitere Tipps wäre ich sehr dankbar.
liebe Sternenfrau,
ein kleiner verschiebbarer Knoten, den Sie nur fühlen, der aber mit modernen diagnostischen Methoden nicht auffällig erscheint, ist meistens durch eine Mastopathie bedingt. Das sind Umbauvorgänge in der Brust, wie sie durch hormonelle Veränderungen sehr häufig auftreten. Jodmangel kann die Ursache sein. Jod-Probio ist eine Möglichkeit. Zwei weitere sind Brustumschläge mit verdünnter Lugol´scher Lösung oder Kelp Algenblättern. Schließlich haben sich auch Brustumschläge mit Kanne Brottrunk bewährt, am besten ergänzt durch das gleichzeitige Trinken von Kanne Brottrunk. Die darin enthaltenen Milchsäurebakterien und Enzyme haben eine entgiftende und den Stoffwechsel
normalisierende Wirkung. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
vielen lieben Dank für Ihre wertvollen Tipps, damit kann ich etwas anfangen und bestätigt auch das was heute meine Hömeopathin und Heilpraktikerin (Fr. Holländer in Mannheim) getestet und festgestellt hat. Sie hat mir die Blasentangtabletten „Krophan“ verordnet und mir empfohlen mein klass. hömeop. Mittel (Sepia) mit der C12 noch mal anzustubsen. Mit dem Kannebrottrunk habe ich auch schon gute Erfahrung gemacht. Werde ich wieder aktivieren, leider in Vergessenheit geraten – vielen Dank!
Mit der Lugol’scher Lösung habe ich noch keine Erfahrung – werde ich auch testen. Ich gebe auch gerne meine Erfahrungen weiter. Vielen lieben Dank für all‘ die guten Ratschläge. Ich schätze diese Plattform und gebe sie gerne und oft weiter.
Herzliche Grüße
Sternenfrau
Guten Tag, das finde ich sehr interessant. Wie stark müsste man denn die Lugol sche Lösung verdünnen und wie lang lässt man so einen Wickel einwirken.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Sandra,
wenn Sie eine gesunde Schilddrüse haben, können Sie 3 Tropfen von 5%iger Lugolscher Lösung in 50ml Wasser oder Kanne Brottrunk geben und dann 20min einwirken lassen.
Oh vielen Dank für die Antwort. Mit der Schilddrüse ist es so, dass ich 50 Mikrogramm Eferox täglich nehme, vor ein paar Jahren wurde Hashimoto diagnostiziert. Aber inzwischen ist das glaube ich ausgeheilt keine Beschwerden mehr und auch keine Antikörper mehr nachweisbar. Dürfte ich dann die Jodwickel machen, oder lieber noch mehr verdünnen. Es ist mir sooo wichtig, da bei mir vor ein paar Monaten ein kleiner Brustkrebs entfernt wurde und ich zusätzlich sehr viele Zysten habe.
Liebe Sandra,
mit kleinen Dosierungen anfangen, aber wenn Sie viele Zysten in der Brust haben, muss wirklich was passieren. gut, dass Sie auf diese Idee gekommen sind!!
Liebe Frau Professor Gerhard
Ich nehme wegen kaltem Knoten,aber normaler SD Werte und Mastopathie mit kleinen Zysten und Lipom ,200 mcg Kalium Jodid aus der Apotheke täglich plus 3 mal Fisch pro Woche.
Sie sprechen hier von elementarem Jod: soll ich lieber Lugolsche Lösung und wenn ja wieviel mcg davon pro Tag oder Kapseln nehmen, wenn ja welche?
Meine Frauenärztin hält auch viel von Jodsubstitution als Brustprophylaxe,konnte mir aber keinen Tipp geben.Progesteroncreme soll ich nehmen für Brust und Wechseljahre.
Leider nimmt Frau Kauffmann keine neuen Patienten mehr auf.
Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
Bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße
M
Liebe M
natürlich können Sie mit Lugolscher Lösung experimentieren. Oder Sie nehmen kontinuierlich eine niedrige Dosis, wie bspw in Jod Probio von Dr. Jacobs oder Sie informieren Sich mal der der Firma „Marine therapie“. LG
Ich glaube, dann ist es aber wichtig, Lugolsche Lösung (5%) langsam einzuschleichen, oder?
Meine Freundin hat mit 5 Tropfen LL begonnen, in Wasser verdünnt. Sie hatte danach Herzrasen und Hitzewallungen. Jetzt habe ich erst mal mit einem Tropfen Lugols pro Tag angefangen. Würde, wenn es mir gut geht, dann auch alle paar Tage um einen Tropfen erhöhen.
Mit Kombu werde ich es danach auch mal probieren, denn eigentlich bin ich eher ein Fan von natürlichen Nahrungsergänzungen…
L.G. Kath
Liebe Kath,
wenn Sie alle paar Tage einen Tropfen 5% Lugolsche Lösung nehmen und vertragen, sollten Sie gar nicht so rasch steigern. LG
Vielen Dank, Frau Professor,
ich habe mir dann Kelpalgen-Kapseln bestellt und nehme sie nun schon seit ca. 3 Wochen ein (250 Mikrogramm). Mit der Lugolschen Lösung das war mir doch zu heikel, nicht daß ich die dann überdosiere.
Die Kelpalgen bekommen mir sehr gut. Nehme parallel auch noch gering dosiert Zink und Selen ein (Habe Schilddrüsenunterfunktion).
Danke für Ihre guten Ratschläge, die Sie uns hier immer geben. Habe schon einiges davon umgesetzt und hatte auch Erfolge.
Liebe Grüße aus Österreich,
Kath.
Ganz lieben Dank, ich habe jetzt schon mit den Wickeln angefangen und vertrage es bis jetzt sehr gut.
Aber die ganzen Warnhinweise auf der LL machen einem schon Angst (Hautschäden usw.). Ich habe jetzt mit einem Tropfen 5% iger LL auf 50 ml Brottrunk angefangen für 20 min als Wickel. Jetzt wollte ich so gerne noch wissen, wie oft ich diese Wickel am besten machen soll? Vielleicht alle 2 Tage? Parallel arbeite ich auch intensiv mit Ihrem Buch ( bessere Ernährung, viel frisches Gemüse, Entgiftung usw.)
Vielen Dank für dieses großartige Netzwerk…
Liebe Sandra,
Die Dosierung haben Sie prima und vorsichtig ausgewählt. So einen Wickel können Sie ruhig auch täglich machen. Viel Erfolg!
Ganz herzlichen Dank
Liebe Frau Dr. Gerhard, inzwischen nehme ich täglich 2 Tropfen Jod in den Brottrunk und vertrage auch das
sehr gut als Wickel täglich. Die Brustwarze muss ich nicht auslassen bei dem Wickel, oder? Auf welche Nebenwirkungen müsste ich denn achten? Oder soll ich im Blut nach einer
Weile die Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen? Kommt denn das Jod was ich äußerlich auftrage auch zur Schilddrüse, oder bleibt es lokal? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber es ist mir so wichtig nach dem Brustkrebs wenigsten die Mastopathie zu verbessern.
Liebe Sandra,
Die Brustwarze müssen Sie nicht auslassen. Das Jod kommt auch zur Schilddrüse. Klar können Sie mal die SD-Werte kontollieren lassen. Die NW von zu viel Jod können sich wie bei einer SD-Überfunktion äußern: aufgedreht, Herzklopfen etc., aber das dauert! LG
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard
ich habe Probleme mit meiner Schilddrüse. Ich habe seit einiger Zeit mehrere warme Knoten. Vor kurzem sind bei einer Spezialuntersuchung auch 2 autonom arbeitende Knoten gefunden worden.
Ein größerer Knoten sitzt direkt am Isthmus und hat die Tendenz zu wachsen. Der Arzt sagt mir, dass man ihn im Auge behalten müsse, aber er noch kein Grund zur Sorge darstellt. Eine Gewebeentnahme ergab keinen bösartigen Befund und alle Schilddrüsenwerte sind noch im Normalbereich. Aufgrund der autonomen Knoten darf ich keine Jodprodukte zu mir nehmen.
Aufgrund meiner Wechseljahresbeschwerden (Hitze, Schlaflosigkeit) nehme ich die Rimkus-Kapseln, die mir gut helfen.
Die Frauenärztin meinte jedoch, dass das Progesteron Schilddrüsenknoten eher wachsen ließ
Gibt es einen Rat, wie ich mir meine Schilddrüse erhalten kann und wie man vielleicht Knoten, die wachsen, in Schach halten kann?
Über einen Rat würde ich mich sehr freuen.
Danke und viele Grüße
antwort siehe unter Marion
Ich bin Ihnen so dankbar!!!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich habe mit Interesse das Buch von Kyra Kaufmann und Ihre Berichte hier über Hashimoto und Jod gelesen. Bei mir selber wurde vor ca. 5 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Mittlerweile habe ich es mit den bioindentischen Rimkus- Hormonkapseln (hierbei hat mich natüprlich eine ensprechend ausgebildete Ärztin unterstützt) und der Beeinflussung meines Immunsystems durch geeignete Nahrungsergänzungsmittel geschafft, die ehemals sehr hohe Antikörperanzahlsehr weit nach unten(Anti-Peroxidase < 9 ) zu drücken., sodass meine Ärztin mir grünes Licht für eine Jodunterstützung gegeben hat. (Ich nehme noch 25 mg L-Thyroxin) Der Hauttest und auch ein Morgenurintest zeigten beide eine Jodunterversorgung. Sie verschrieb mir Jodid 200 mg.J Diese habe ich ca. 1 Woche täglich genommen und hatte ein paar milde Entgiftungserscheinungen, aber sonst keine Nebenwirkungen bemerkt. etzt habe ich mich nach dem Rejodierungsprotokoll von Kyra Kaufmann gerichtet und muss feststellen, dass ich offensichtlich die Kapseln von Tisso, die sie empfiehlt nicht vertrage. Habe jetzt schon zum 2. Mal starken Durchfall bekommen, nachdem ich zu anfangs 2 Tabletten, (nachdem der Durchfall einsetzte habe ich natürlich Pause gemacht ca. 5 Tage ), dann sogar nur 1 genommen habe (nach drei Tagen ging es wieder mit dem Durchfall los) Mache gerade wieder Pause. Was empfehlen Sie mir, wie ich weitermachen soll? Viele Grüße und im Vorraus herzlichen Dank!
Liebe Marion,
dann kann es wirklich sein, dass Sie die Algen nicht so gut vertragen. Steigen Sie einfach wieder auf Jodid um und probieren Sie von Zeit zu Zeit 1 Kaps. ProIodine aus. Wenn es bei Durchfall bleibt, können Sie Lugolsche Lösung über die Haut versuchen, aber höchstens als 1%-ige Lösung und nicht jeden Tag. Am besten einen Therapeuten suchen, der Sie individuell beraten kann. LG
Liebe Frau Gerhard,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich bin froh, dass Sie mir da etwas raten konnten. Ich werde es so ausprobieren, wie Sie vorgeschlagen haben, aber werde erstmal einen Monat Pause machen, denn der Durchfall war sehr heftig und ich habe jetzt ein bisschen Sorge, dass wieder etwas folgt. Hatten Sie schon mal einen derartigen Fall, dass nur die Algenkapseln nicht vertragen wurden? Das würde mich interessieren. Vielen Dank für Ihr Engagement! Liebe Grüße Marion
liebe Marion,
dann viel Erfolg. Bisher hat sich noch niemand mit diesen Algen-NW gemeldet!
Liebe Michaela,
Frau Professor Dr. Gerhard hat mich gebeten, Ihnen zu antworten. Ich bin keine Nuklearmedizinerin, sondern Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Schilddrüsenerkrankungen. Ich darf hier im Netz keinen individuellen Rat erteilen. Ich kann Ihnen aus meiner Erfahrung heraus berichten, dass Schilddrüsenautonomien oft bei Überlastung der Nebennieren (nach andauerndem Stress) entstehen. Hier sollte in jedem Fall ganzheitlich geschaut werden, also nach Cortisol, DHEA, Pregnenolon sowie nach Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Alles Gute für Sie!
Liebe Frau Gehard
Ich habe seit 25 Jahren keine Schilddrüse mehr wegen 2x Hyperthyroïdie. Sie haben nur ein kleines Stück belassen um sicher zu sein, dass mind eine Nebenschilddrüse drinnen bleibt.
Seit 1 Jahr nehme ich LL 5%, langsam gesteigert auf 4 Trp transdermal. Seither spielt mein TSH Jojo. Nehme ich zuviel?
Meeresfrüchte und Algen bringe ich nicht runter.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Heidi
Liebe Heidi,
das ist ja viel zu viel! Wer hat Ihnen denn das gesagt! Da würde jede SD verrückt spielen! LG
Sehr geehrte Frau Dr. Gehard,
welches Jod (Mittel und Form) empfehlen sie bei einer Schwangerschaft bzw in der Stillzeit und welche Dosierung? Ist die Lugolsche Lösung da auch unbedenklich anzuwenden?
Danke für Ihre Antwort!
Liebe Grüße
Liebe CH,
nein, die Lugolsche Lösung ist zu hoch dosiert. 150-300 mikrogramm Jod sind sinnvoll, am besten Produkte aus Algen (Tisso, Marine Therapie, u.a.) Viele Grüße
Liebe Fr. Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich ernähre mich seit 5 Monaten vegan und habe natürlich Angst das ich dadurch einen Vitaminmangel haben könnte. Welche Werte aus dem Blut würden sie in regelmäßigen Abständen kontrollieren lassen? Ich weiß das ich dadurch eventuell einen Jod, Selen, Zink, Eiweiß, Kalzium, Eisen, Vitamin D3, Omega 3 Fettsäuren und Vitamin B12 Mangel haben könnte! Weiters bin ich durch eigenes recherchieren auf ein veganes Algenöl von norsan bezugnehmend Jod und Omega 3 Fettsäurenzufuhr und auf das Meersalz mit jodhaltiger Alge vom Anbieter Sonnentor gestoßen! Sind diese Produkte ihrer Meinung nach empfehlenswert und würden sie im allgemeinen eher zu Jodhaltigen Salz greifen?
Danke und liebe Grüße aus Österreich…
Lene
Liebe Lene,
jodhaltiges Salz bringt zu wenig, besser elementares Jod aus Algen verzehren. Das vegane Öl von Norsan ist sehr zu empfehlen. Machen Sie sich nicht verrückt mit theoretisch möglichen Mangelerscheinungen. Wenn Sie vernünftig vegan essen und keine Beschwerden haben, brauchen Sie die ganzen Blutwerte nicht. Einmal den Vitamin-D3-Spiegel messen und dann substituieren. Alles Gute!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich bin 48 Jahre alt, prämenopausal. Im April wurden meiner rechten Brust ein Fibroadenom, eine sklerosierende Adenose und ein Milchgangspapillom entdeckt und auch operativ entfernt. Ich bin nachhaltig erschüttert davon. einerseits sehr froh und dankbar, dass es (noch) nichts bösartiges war, andererseits frage ich mich warum da so viel los ist in meiner Brust (links habe ich auch noch ein kleines Fibroadenom). Ich möchte zukünftig so viel wie möglich für meine Brustgesundheit tun. Wäre eine langfristige Einnahme von Iodine von Tisso oder Iodbio von Dr. Jacobs in meinem Fall sinnvoll?
Herzliche Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
Jodtabletten, die elementares Jod enthalten, also meistens aus Algen sind, sind für Sie sehr wichtig. Lesen Sie mal das Buch und fangen Sie vielleicht mal mit Lugolscher Lösung an. LG
Sehr geehrte Frau Dr. Gehard,
ich habe im Mai dieses Jahres in Heidelberg auf dem Kongress der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr Ihren Vortrag über Brustkrebs und Jod gehört. An dem Stand von Dr. Jacobs habe ich mir das Algenpräparat Jod Probio gekauft. Zu Hause kamen mir allerdings Zweifel: Vor 35 Jahren wurde mir bei einer OP komplett die Schilddrüse entfernt. Seitdem nehme ich L-Thyroxin, im Moment 125. Ich bin mir nich sicher, ob ich überhaupt Jod zuführen darf und bitte Sie daher um Ihre Meinung.
Danke und viele Grüße aus Münster
Edelgard
Liebe Edelgard,
Sie hatten auf dem Vortrag ja gehört, dass nur ein kleiner Teil des Jods von der Schilddrüse gebraucht wird, aber praktisch alle Körperzellen und vor allen Dingen die Brust Jod benötigen. deshalb dürfen Sie JodProbio ruhig nehmen. Alles Gute!