Studien weltweit führender Krebsforscher belegen: Jede Frau, ganz egal in welchem Alter, könnte täglich etwas dafür tun, um mit einer Brustkrebsdiagnose vielleicht nie konfrontiert zu werden.
Himbeeren, Paranüsse, Brokkoli und Brokkolisprossen – sie alle haben etwas gemeinsam: Diese Superfoods enthalten Nährstoffe, die effektiv gegen Brustkrebs wirken.
Gesunde Frauen können diese Lebensmittel zur Vorbeugung nutzen. Bei Frauen, die bereits von Brustkrebs betroffen sind, kann das Wiedererkrankungsrisiko enorm reduziert werden, indem sie diese unentbehrlichen Nahrungsmittel regelmäßig essen. Dabei ist es aber definitiv zu wenig, sie mehr oder weniger auf den wöchentlichen Speiseplan zu stellen. Um eine Krankheit wie Brustkrebs von vornherein zu verhindern oder sie zu heilen, ist es notwendig, eine gezielte tägliche Dosis an krebshemmenden Substanzen zu sich zu nehmen – und das mit maximaler Effektivität!
Vorbeugen – aber wie?
Grundsätzlich geht es nicht darum, den Speiseplan auf einmal komplett umzustellen oder eine besondere Anti-Krebsdiät einzunehmen. Sondern mit drei einfachen Tricks peppen Sie Ihre normale Ernährung auf.
- Sie bauen regelmäßig Lebensmittel mit krebshemmenden Inhaltsstoffen als „natürliche Dauermedikamente“, z.B. als Zwischenmahlzeit, in Ihren Tagesablauf ein.
- Sie ersetzen bestimmte Zutaten bei Ihren Mahlzeiten einfach durch andere, z.B. Olivenöl anstatt Maiskeim- oder Sonnenblumenöl.
- Der Konsum von rotem Fleisch wird reduziert und gegen die wichtigsten krebshemmenden Nahrungsmittel ausgetauscht.
Dabei wird Prävention gegen Brustkrebs sehr schnell zur Gewohnheit, macht Spaß und gibt ein gutes Gefühl, sich gegen diese Krankheit zu schützen.
Selenbedarf decken
Mit zwei bis drei Paranüssen pro Woche kann der Selenbedarf gedeckt werden. Selen ist ein Spurenelement und essenziell, das heißt also absolut lebensnotwendig für den Organismus. Die erforderliche geringe Menge muss regelmäßig über unsere Nahrung zugeführt werden, da der Körper nicht in der Lage ist, es selbst herzustellen. Paranüsse sind die besten Selenlieferanten, und mit dem Verzehr legen Sie den ersten Grundstein, um Brustkrebs vorzubeugen.
Die Nüsse sollten aber nicht gemeinsam mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln gegessen werden, da dies die Aufnahme von Selen im Körper verringert. Mindestens eine Stunde Abstand lassen! Und gelegentlich den Selenspiegel im Blut vom Arzt überprüfen lassen, damit Sie sicher gehen, dass bei Ihnen die Paranüsse ausreichen.
Brokkoli – ein Killer von Krebsstammzellen
Über kaum ein Gemüse gibt es so viele positive Studienergebnisse, wie über Brokkoli, ein unscheinbares Kreuzblütlergewächs.
Wissenschaftler aus aller Welt sind sich inzwischen einig:
Brokkoli tötet Krebsstammzellen ab und das besser und effizienter als eine Chemotherapie!
Heute weiß man, genau diese Tumorstammzellen sind extrem hartnäckig und überleben meist die Chemotherapie, in vielen Fällen der Grund für eine Wiedererkrankung.
„Diese Zellen zeigen eine dauerhafte Resistenz gegen die Krebstherapie“, so beschreibt es Prof. Dr. Moul Dey von der Universität in South Dakota. Seit Jahren hat er den Inhaltsstoff Sulforaphan im Visier, denn dieser greift Tumorstammzellen an und macht sie damit anfällig für eine Chemotherapie. Laut Moul Dey konnten bei Tests 75 Prozent der behandelten Stammzellen innerhalb von nur 24 Stunden abgetötet werden.
Forscher in den USA führten eine Studie durch, bei der sie den Gemüsekonsum von fast 5000 an Brustkrebs erkrankten Frauen beobachteten. Das Risiko für eine Wiedererkrankung kann mit dem Verzehr von Kreuzblütlergewächsen sehr stark reduziert werden.
Also ab in die Gemüseabteilung und Brokkoli kaufen!
Meine Tipps für den Verzehr!
- Das Kochen von Brokkoli zerstört das krebsvorbeugende Sulforaphan bis zu 90 Prozent. Wird Brokkoli aber nur leicht gedämpft, beispielsweise in einem Dampfkocher, kann sogar eine Steigerung der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe erreicht werden.
- Nimmt man Brokkoli als Beilage zu sich, sollte er außerdem sehr gut gekaut werden, denn dabei werden erst die krebshemmenden Substanzen gebildet bzw. freigesetzt.
- Da Sulforaphan zu den Antioxidantien gehört und bekannt ist, dass Mikrowellengeräte die Zahl der Antioxidantien in der Nahrung stark reduzieren, ist eine Zubereitung von Brokkoli in der Mikrowelle keinesfalls zu empfehlen!
Brokkolisprossen – noch mehr Sulforaphan
Ich liebe Brokkolisprossen und züchte sie selber – warum?
Ganz einfach – sie enthalten noch viel mehr Sulforaphan als Brokkoli, genauer gesagt die bis zu 100-fache Menge. Brokkolisprossen haben einen herrlich frischen, kresseartigen Geschmack und passen zu einer Vielzahl von Speisen.
Drei Portionen wöchentlich reichen bereits aus, um eine vorbeugende Wirkung zu erzielen.
Der Samen für Brokkolisprossen ist im Onlinehandel erhältlich, ebenfalls sehr praktische Keimgläser für die Zucht. Es kann aber auch ein feines Netz oder Sieb zur Zucht verwendet werden.
Die Keimlinge müssen zu Beginn ca. 12 Stunden in Wasser aufquellen. Danach lässt man das Wasser abfließen. Die Saat wird unter fließendem Wasser täglich drei- bis viermal gespült, wodurch eine Schimmelbildung verhindert wird. Wasserrückstände der Spülung versorgen den Samen mit der erforderlichen Feuchtigkeit zur Keimung. Vom Ansetzen bis zum verzehrfertigen Produkt dauert es nur 4 bis 5 Tage.
Mein Tipp für den Verzehr!
Wissenschaftler empfehlen den Verzehr von Brokkolisprossen zum Beispiel gemeinsam mit probiotischem Joghurt, um so den krebshemmenden Effekt im Darm zu verstärken.
Weitere intelligente Kombinationen
Grüner Tee und Curcumin
Eine ähnliche Reaktionsweise konnte auch bei Epigallocatechin-3-gallat (EGCG) beobachtet werden, einem wichtigen Polyphenol aus grünem Tee. In geringer Dosis ist es nicht in der Lage, den Tod von Krebszellen auszulösen. Wird es einer Krebszelle jedoch gemeinsam mit Curcumin verabreicht, wird eine Reaktion herbeigeführt, die den Zelltod verursacht.
Curcumin und Pfeffer
Versuche mit Curcumin zeigten wiederum einen extremen Synergieeffekt mit dem Pfeffermolekül Piperin. Durch dieses erreicht es eine deutlich stärkere Wirkung und ausreichende Intensität, mit der das Verhalten einer Krebszelle beeinflusst werden kann.
Mein Tipp für den Verzehr!
Einen gehäuften Teelöffel Curcuma und 2 TL Olivenöl in ein Glas geben, etwas schwarzen Pfeffer dazugeben und verrühren. Dann eine Schale grünen Tee (Sencha) zubereiten und das Ganze trinkfertig mischen.
Äußerst wichtig – die richtigen Öle und Fette
In unserer heutigen Gesellschaft ernähren wir uns hauptsächlich von industriell hergestellten Lebensmitteln, welche zum Großteil Omega-6- Fettsäuren enthalten. Diese fördern Entzündungsvorgänge, die unter Umständen Ursache einer Krebserkrankung sein können.
Das historische Verhältnis Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren in unserer Ernährung, lag traditionell bei 1:1, egal um welche Bevölkerungsschicht es sich im Laufe der Evolution handelte.
Im Zeitalter der heutigen industriellen Nahrungsmittelproduktion hat sich dieses Verhältnis laut Untersuchungen auf 1:25 verändert. Der Überkonsum von Omega-6 ist also direkt mit unseren heutigen Lebensumständen verbunden. Dabei braucht der Körper Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken.
Dazu gehören Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren. Zu finden sind diese Fette in Nüssen, Oliven- und Rapsöl, sowie in Fisch.
Dabei sind die empfehlenswertesten Lieferanten für Omega-3 Wildlachs, Sardinen und Makrelen. Zuchtfische werden oft mit Körnern gefüttert, die aus vielen Omega-6-Fettsäuren zusammengesetzt sind, deshalb enthalten diese Fische bedeutend weniger Omega-3.
Achten Sie daher genau auf die Auswahl Ihrer Produkte!
Mäßiger Sport – beachtliche Wirkung
Bewegung und Sport spielen bei der Vorbeugung gegen Brustkrebs, bei der Nachbehandlung und unterstützend zur Krebstherapie eine wesentliche Rolle. Durch körperliche Aktivität schützen Sie sich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stärken nicht nur Muskeln und Gelenke, sondern beugen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestimmten Krebserkrankungen vor.
Frauen und Männer, die regelmäßig Sport betreiben, erkranken laut der Statistik viel seltener. Für an Krebs erkrankte Menschen ist regelmäßige Bewegung äußerst wichtig.
Wer sich in der Therapie bzw. Nachsorge gezielt sportlich betätigt, senkt das Wiedererkrankungsrisiko!
Fitnesstraining hat einen positiven Einfluss auf die Psyche und den physischen Zustand des Patienten. Überanstrengung ohne ausreichende Ruhephasen machen den schützenden Effekt von Sport aber wieder zunichte! Ein Beweis dafür ist, dass Hochleistungssportler bei überdurchschnittlicher körperlicher Anstrengung häufig an Infekten erkranken.
Mein Tipp!
Krankengymnastik oder ein Spaziergang alleine reichen nicht aus. Ich empfehle Ihnen eine Sportart, bei der Sie auch mal richtig ins Schwitzen kommen! 3 x pro Woche sollten dafür 30 – 45 Minuten investiert werden. Ein Training auf dem Crosstrainer eignet sich hervorragend. Vor dem Start Ihrer persönlichen Aktivitäten sollten Sie sich sportmedizinisch untersuchen lassen!
Über die Autorin
Claudia Priewasser ist Buchautorin und Mutter einer Tochter. Sie lebt mit ihrem Mann in Oberösterreich und wurde 2011 im Alter von 36 Jahren mit einer Brustkrebsdiagnose konfrontiert. Kurz nach der Operation im Brustzentrum Salzburg begann sie, intensiv über das Thema Krebs zu recherchieren und nahm Kontakt zu führenden Krebsforschern auf.
Heute lebt die 42-jährige viel bewusster und ist spontaner geworden:
„Früher habe ich immer alles aufgeschoben. Heute ist mir bewusst, dass man jeden Tag nutzen sollte, um etwas zu erleben. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal selber am Steuer eines Hubschraubers sitzen würde oder mit dem Paragleiter vom Gaisberg in Salzburg fliege“.
Ihr Appell an die Eigenverantwortung aller Frauen:
„Die Vorsorgeuntersuchung alleine ist viel zu wenig! Jede Frau, ganz egal in welchem Alter, könnte täglich etwas dafür tun, um mit einer Brustkrebsdiagnose vielleicht nie konfrontiert zu werden.“
Kontakt
Claudia Priewasser
ATrix-Verlag e.U.
Feldstraße 1B
5230 Mattighofen
www.diagnosebrustkrebs.at
Buchvorstellung von der Redaktion
Diagnose Brustkrebs. Das Anti-Krebs-Buch mit vielen Tipps
Über 80.000 Frauen erkranken jährlich alleine im deutschsprachigen Raum an Brustkrebs und die Zahl der Neuerkrankungen steigt enorm. Kampagnen gegen diese in vielen Fällen tödlich endende Krankheit werden oft von nicht Betroffenen viel zu wenig wahr- bzw. ernstgenommen.
Das Buch Diagnose Brustkrebs von Claudia Priewasser hebt sich vor allem dadurch ab, dass es sich an gesunde Frauen sowie auch bereits an Brustkrebs erkrankte Frauen richtet. Priewasser warnt gesunde Frauen davor, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen und liefert für Betroffene Wissen aus neuesten Studien, um einen Rückfall zu verhindern.
Nach einer kurzen Einleitung konzentriert sie sich im Buch nicht auf ihren Krankheitsverlauf, sondern richtet den Blick nach vorne auf ein effizientes Ernährungs- und Sportprogramm, das sie selber täglich umsetzt. Die Leserinnen finden in ihrem Buch viele nützliche praxisorientierte und leicht verständlich aufbereitete Tipps zur Vorbeugung gegen Brustkrebs. Sie erklärt die Inhaltsstoffe krebshemmender Superfoods, wie Ingwer, Blaubeeren, Rotwein, Grüntee usw., und spart nicht mit Tricks, um durch einfache Kombinationen die Wirkung zu steigern. Ihrer Warnung vor dem Verzehr von Sojaprodukten kann ich mich jedoch nicht anschließen, sofern nicht übertrieben wird.
Im Juni 2017 ist eine überarbeitete Auflage herausgekommen mit einem ansprechenderem Cover, aktualisierten Informationen, Rezepten zum Nachkochen und gesunden Smoothies. Und zusätzlich hat Claudia Priewasser ein Heft für Kinder zusammengestellt. Da wir wissen, wie lange die Entwicklung von Tumoren sein kann, wie viel wir schon in der Kindheit Richtung Krankheit oder Gesundheit geprägt werden, ist es sehr sinnvoll, möglichst früh die Kinder über gesunde Ernährung aufzuklären. Das Heft hat eine große Schrift, viele ansprechende Bilder und kindgerechte Erklärungen und Vorschläge. Sogar einige Rezepte können die Kids ausprobieren. Das Buch und das Heft kann ich beide sehr empfehlen, um Fortschritte im gesunden Lebensstil zu machen.
Und noch ein aktueller Tipp für alle, die nicht so vielZeit haben, sich ausreichend über die Ernährung mit Superfoods zu versorgen. Es gibt hochwertige Nahrungsergänzungen, bspw. auf Basis von Broccoli, Granatapfel und Kurkumin, mit denen man seine Mahlzeiten anreichern kann oder die man als Kapseln schlucken kann.
Und welche Erfahrungen haben Sie mit Superfoods als Krebs-Schutz gemacht? Schreiben Sie doch einen Kommentar!

Liebe Frau Priewasser,
Sie haben das sicher mit besten Gewissen geschrieben und zitiert, es ist leider so nicht richtig, auch wenn es oft so abgeschrieben wird und im internet kursiert.
Anbei haben Sie eine Studie zu dem Thema: Piperin erhöht hier die Bioverfügbarkeit nicht um das 1000-fache, sondern 20-fache (2000%)
Die erreichten Serumwerte sind aber immer noch niedrig und nicht wirksam, daher gibt es auch keine wirklich erfolgreichen klinischen Studien zur Zusammensetzung Curcumin mit Piperin damit.
Piperin hat im Zusammenspiel mit einer Chemo- oder Hormontherapie den Nachteil, dass seine Wirkung darauf beruht, dass es die CYP-Entgiftungsenzyme in der Leber hemmt, dadurch wird Curcumin nicht mehr so scnell abgebaut, aber eben auch andere Stoff und Medikamente nicht.
1000-fach ist eine sehr hohe Zahl in der Tumorbiologie, die einen immer skeptisch lassen werden sollte und sich die ursprünglichen Studien anschauen sollte.
Aggarwals Arbeiten sind sehr wichtig: viele krebshemmenden Stoffe wirken auf den NF-kB, wie auch Sulforaphan und Granatapfel-Polyphenole.
Sulforaphan hat übrigens einen meerettich-artigen Geschmack, Granatapfel-Polyphenole schmecken herb-adstringierend. So merk man, ob was drin ist.
Bei Curcumin ist die Bioverfügbarkeit ein Problem. Was zählt, ist aber nur, was in der Zelle ankommt. Alles andere wirkt nur im Darm.
Klinisch, d.h. am Patienten, bisher am besten bewährte Curcumin-Formulierungen sind Curcumin-Phospholipid, das sich in über 20 klinischen Studien bewährt hatAuch hier sind positive Studien mit Krebs dabei, aber nur komplementär. Man darf nicht zu viel von Curcumin im Einsatz gegen Krebs erwarten: es ist kein Zytostatikum, aber es verbessert die Stimmung und reduziert cancer fatigue und Nebenwirkungen.
Studien zur Entzündungshemmung, z. B. bei Arthrose, waren sehr erfolgreich.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. med. Ludwig Manfred Jacob
Lieber Herr Dr. Jacob,
vielen Dank für die Rückmeldung zum Thema Curcumin.
Ich bin sehr dankbar für jede Stellungnahme zu den angesprochenen Themen.
Was mich hier sehr verwundert ist, dass auch Prof. Dr. med. Beliveau mit seiner 35-jährigen Erfahrung als Krebsforscher in seinem Buch nicht von 1000-prozentiger Wirkung, sondern definitiv von 1000-facher Wirkung schreibt und sich auf eine Studie von Prof. Aggarwal stützt.
Aber auch Ihre Aussagen basieren, wie man sieht, auf eindeutigen Ergebnissen, die ich mir genau in der Studie ansehen werde.
Auf jeden Fall werde ich dies so schnell wie möglich mit den jeweiligen Krebsforschern direkt abklären.
Liebe Grüße, Claudia Priewasser
Sehr schöner Artikel insgesamt, liebe Frau Priewasser. Da ich die vielen Internet-Behauptungen und Thesen auf Basis von Zellkulturen und Tierversuchen zu Curcumin mir genau angeschaut habe, meine Frage: auf was genau basiert diese Aussage im Artikel „Versuche mit Curcumin zeigten wiederum einen extremen Synergieeffekt mit dem Pfeffermolekül Piperin. Durch dieses erreicht es eine bis zu 1000-fache Wirkung und ausreichende Intensität, mit der das Verhalten einer Krebszelle beeinflusst werden kann.“
Lieber Herr Dr. Jacob
Ich bedanke mich herzlich für Ihren Kommentar. Es freut mich sehr, dass Ihnen der Artikel gefällt.
Die Aussage, dass Curcumin einen extremen Synergieeffekt mit dem Pfeffermolekül Piperin (1000-fache Wirkung)bzw.das Polyphenol Epigallocatechin-3-gallat aus grünem Tee erst in Verbindung mit Curcumin eine krebshemmende Wirkung entfaltet, stammt ursprünglich vom Anderson Cancer Center de Houston, genauer gesagt von Prof. Dr. Bharat B. Aggarwal.
Wenn es um die Erforschung des Gewürzes Curcuma geht, ist er DER Pionier. Meines Wissens hat sich weltweit kein Forscher so intensiv mit Curcuma beschäftigt wie er.
Prof. Dr. med. Richard Béliveau und Dr. med. Denis Gingras vom Krebsforschungszentrum in Montreal/Quebec haben die Aussage dann in ihrem Buch „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ auch hervorragend grafisch dargestellt und verweisen im Quellenverzeichnis wiederum auf eine Studie von B.B. Aggarwal, A.Kumar, M.S. Aggarwal, S.Shishodia.
Ich zitiere hier die Autoren bzw. den Text der grafischen Darstellung:
„Die Anwesenheit von Piperin erhöht die Menge des resorbierten Curcumins um mehr als das Tausendfache.“
Gemessen wurde der Curcuminanteil im Blutplasma (mg/ml). Die Studie, sowie unzählige wissenschaftliche Publikationen von Prof. Aggarwal sind auch in Public Library of Science (PLOS) zu finden.
Unter diesem Link finden Sie noch ein Video von Prof. Aggarwal, indem er kurz aber sehr verständlich die Wirkung von Curcumin auf alle Krebsarten, insbesondere auf den Transkriptionsfaktor NF-kB erklärt:
Ich hoffe, ich konnte damit Ihre Frage ausreichend beantworten.
Viele liebe Grüße, Claudia
Liebe Claudia Priewasser,
eben habe ich bei Amazon.de erstmal einen TOP-Rezensenten zusammengepfiffen, der einen erbärmlichen Kommentar abgegeben hat mit einer abstoßenden Arroganz. Ich kenne Ihr Buch noch nicht, habe es mir aber gerade bestellt, weil ich enorm neugierig geworden bin. Ich bin selbst vor 5 Jahren an Brustkrebs erkrankt, habe allerdings alle schulmedizinischen Interventionen – ausser OP- abgelehnt und mich ausschließlich komplementärmedizinisch behandeln lassen. Dazu gehörte auch eine sehr sorgsame Ernährung, anfangs vegan, dann sehr bewusst und voller Superfoods, den Begriff kannte ich damals noch gar nicht. Nun habe ich vieles beibehalten und fühle mich gut und arbeite somit weiter an meiner Heilung. Ich bin also super gespannt auf Ihr Buch und auf alle Anregungen und Erkenntnisse. Danke im Voraus für alles Recherchieren und uns Betroffenen zur Verfügung stellen !
Herzlichst
Sabine
Liebe Sabine,
vielen herzlichen Dank für diese lieben Worte und vor allem auch für Ihren Kommentar zur Rezension auf Amazon.de.
Natürlich muss man damit rechnen, dass es bei diesem Thema auch Kritik von konservativen Vertretern der Schulmedizin gibt, dass es allerdings auf diesem Niveau gemacht wird, finde ich auch nicht in Ordnung – noch dazu, wenn er das Buch ja offensichtlich gar nicht gelesen hat und sich nur aus dem Titel eine Meinung bildet.
Das Thema der krebshemmenden Ernährung wird in den kommenden Jahren auch in der Schulmedizin immer mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Da die Patienten immer mündiger werden und sich selber informieren, werden auch Ärzte, die sich Zurzeit der Naturheilkunde noch verschließen, damit beschäftigen müssen. Schließlich basieren die Aussagen im Buch nicht auf meinen eigenen Untersuchungen, sondern auf Erkenntnissen weltweit führender Krebsforschungszentren – ich habe die Daten aus fünf Jahren Recherchen zum Thema nur verständlich zusammengefasst.
Was für mich zählt ist nicht die eine oder andere negative Kritik. Täglich berichten mir Menschen, dass sie durch mein Buch das Thema Krebs nun besser verstehen und dadurch täglich vorbeugen. Darüber bin sehr glücklich.
Ihnen wünsche ich von ganzem Herzen das Allerbeste und bin mir sicher, dass Sie viele Tipps aus meinem Buch in die Praxis umsetzen können.
Ganz liebe Grüße, Claudia
Ihr Buch empfehle ich jeder meiner Patientinnen – auch denen, die keinen Brustkrebs haben/hatten. Und es ist definitiv richtig: Früherkennung ist keine „Vorsorge“. Früherkennung dient dazu, eine bereits bestehende Krankheit frühzeitig zu finden. Vorsorge bedeutet aber, gar nicht erst (erneut) krank zu werden. (Die beste Krankheit ist die, die man nicht bekommt…).
Dazu sind die Tipps im Buch absolut hilfreich – und jede kann sie umsetzen!
Lieber Herr Hege
Vielen herzlichen Dank für Ihren großartigen Kommentar und die Empfehlung an Ihre Patientinnen! Das Thema Vor- und Nachsorge könnte man einfach nicht besser auf den Punkt bringen!!
Ganz liebe Grüße, Claudia
Liebe Claudia, was ist mit Leinöl als Omega3-Lieferant? Du empfiehlst Wildlachs, Sardellen, Makrelen. Ich habe jedoch gerade den Artikel von Dr. Peter Jennrich in diesem Forum gelesen, dass eigentlich gar kein Fisch aufgrund der Quecksilberbelastung mehr empfehlenswert ist. Also überlege ich, doch wieder auf Leinöl umzusteigen.
Ich wäre für deine Einschätzung dankbar.
Herzlicher Gruß
Anja
Liebe Anja,
Leinöl ist sicher sehr gut, hat aber nicht die Zusammensetzung wie Fischöl. Wenig Fisch ist außerhalb einer Schwangerschaft nicht lebensgefährlich. Wenn man lieber darauf verzichten möchte, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren von einem vertrauenswürdigen Hersteller an (bspw. hypo-a, Dr. Loges, Dr. Jacob, Heidelberger-chlorella), die Schadstoff geprüft sind. Viele Grüße
Ich kann Claudias Buch auch nur empfehlen, es sind tolle Tipps, auch für jeden Gesunden, darin zu lesen. Ich habe viele der beschriebenen Lebensmittel ohnehin schon in meinem Speiseplan gehabt, aber sehr unregelmäßig, DAS hab ich jetzt etwas umgestellt. Ich kauf mir regelmäßiger Himbeeren, Sprossen züchte ich jetzt auch wieder und hochwertiges Olivenöl hab ich sowieso immer. Es sind viele Gesundheitstipps beschrieben, die man leicht in den Alltag integrieren kann, ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, zumal es sehr übersichtlich gegliedert geschrieben ist und man immer wieder nachschlagen kann.
Liebe Vera, es freut mich wirklich, dass Du Dir einige Tipps schon zu Herzen genommen hast und umsetzt. Dein Bewusstsein für das Thema finde ich vorbildhaft und einfach toll. Herzliche Grüße und vielen Dank, Claudia
Liebe Claudia ich finde dein Buch auch sehr sehr interessantund wirklich sehr informativ. Habe es schon zu hause. Vielen Dank.
Liebe Michaela, vielen Dank für das Lob und den freundlichen Beitrag. LG Claudia
Das Buch ist bestellt und ich bin gespannt darauf.
Vieles weiß ich (nach 5-jähriger „Brustkrebskarriere“) zwar schon aber es sind doch etliche Dinge angesprochen, die mir neu sind und ich mehr darüber wissen will.
Hallo Lilo i, auch bei mir sind es jetzt 5 Jahre. Nutzen auch Sie, so wie ich, die nächsten 5 Jahre um jeden Tag etwas gegen einen Rückfall zu tun. Besonders wichtig: Die Kombi-Tipps im Buch, Selenspiegel messen lassen und die Seite 64! Liebe Grüße Claudia
..habe dieses Buch gekauft und konnte bis Mitternacht nicht mehr aufhören zu lesen!! Es ist wissenschaftlich und trotzdem so leicht verständlich. Ich ärgere mich, das ich das nicht schon lange hatte. In Hinblick auf den Kampf gegen den Krebs und Vorbeugung ist es das Beste, das ich je gelesen habe. Man lernt sehr viel dabei und kann es gleich selber ausprobieren. Brokkolisprossen sind schon bestellt und auch ich wusste nicht, wie ein Granatapfel schmeckt. Einfach super.
Vielen Dank für dieses Buch! Danke!!
Liebe Beate, herzlichen Dank für diesen tollen Kommentar und dass Sie Ihre Meinung zu dem Buch hier posten – sehr sehr nett von Ihnen!! Ärgern sollten Sie sich nicht, das Buch gibt es ja erst seit kurzem.? Was mich ganz besonders freut: viele Leserinnen haben mir schon ähnliche Mails geschrieben – dass sie die Zeit beim Lesen des Buches vollkommen vergessen…LG, Claudia
Frau Priewasser, Ihre Professionalität finde ich erstaunlich! Toller Bericht.Gratulation, wie Sie das gemeistert haben. Habe mir Ihr Buch bestellt und freue mich darauf.
Lg
Hallo Sybille, vielen herzlichen Dank für Ihren freundlichen Kommentar. Ich freue mich über jede Leserin, die erkennt, wie wichtig dieses Thema für alle Frauen ist.
LG Claudia