Im ersten Artikel über den Säure-Basen-Haushalt habe ich Ihnen erklärt, wie es zur Übersäuerung des Organismus kommt und welche schwerwiegenden Folgen ständige Übersäuerung für Ihren Stoffwechsel und alle Organe haben kann. Es drohen nicht nur Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, sondern auch Rheuma, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. In diesem Artikel werde ich Ihnen aufzeigen, wie Sie gegensteuern können, um langfristig gesund zu werden oder zu bleiben.
Therapie der Übersäuerung
Um eine Übersäuerung zu verhindern oder auszugleichen, müssen Sie erst mal selber etwas für sich tun. Dabei reicht es leider nicht, nur einen „Säureblocker“ zu schlucken. Hier das
5-Punkte-Programm zur Entsäuerung:
• Ernährung
• Darmpflege
• Wickel und Bäder
• Bewegung, Entspannung
• Basenmittel
Diese 5 Punkte werde ich Ihnen im Folgenden erläutern.
1. Ernährung
Bei einer gesunden Bio-Ernährung sollte Gemüse als Basenlieferant an erster Stelle stehen. Frisch zubereitete, gemüsereiche Mahlzeiten sind für den Säure-Basen-Haushalt am gesündesten, denn sie sind besonders reich an basischen Mineralstoffen, insbesondere Kalium. Basische Lebensmittel sollten 70 Prozent des Speiseplans ausmachen. Am einfachsten erreichen Sie dies mit einer Vegetarischen Kostform.
Essen Sie langsam und bewusst! Kauen Sie gut (meine Großmutter sagte immer: „32-mal jeden Bissen kauen, einmal für jeden Zahn“). Belasten Sie sich nicht mit einer großen Mahlzeit am Abend, damit sich der Stoffwechsel in der Nacht regenerieren kann.
Doch selbst basische Kost kann sauer wirken, wenn Darm und Stoffwechsel nicht funktionieren.
Trinken Sie viel klares Wasser ohne Kohlensäure, täglich 2-3L, oder Kräutertees. Das hilft Ihrem Körper bei der Ausscheidung der Säuren. Für Viele ist heißes Wasser (10 min. köcheln lassen) am bekömmlichsten, da es den Verdauungsapparat anregt und die Körpermitte stabilisiert.
Reduzieren Sie Genussgifte wie Rauchen, Alkohol und Kaffee. (Der Genuss liegt nicht in der Menge!)
2. Darmbehandlung
Durch eine Darmsanierung kann das gesunde leicht saure Darmmilieu wieder hergestellt werden. In einem sauren Dickdarm wird das gasförmige Ammoniak, das den Energiestoffwechsel in der Leber massiv belastet, als ungiftiges Salz ausgeschieden. Die Leber kann wieder entsäuern, und der Energiestoffwechsel wird befreit. Zusätzlich wird die Milchsäure im Dickdarm von Bakterien zu dem Krebshemmstoff Butyrat abgebaut.
Neben einer Ballaststoff reichen Kost eignen sich zur Darmsanierung sogen. Probiotika, das sind Kapseln, die gute Darmbakterien enthalten (Milchsäurebakterien, Colibakterien, Bidifusbakterien usw.). Hier einige Beispiele:
- 3-Symbiose und 3-Symbiose plus (hypo-a): enthält noch Vitamine und Futter für die Bakterien
- SymbioLact (SymbioPharm): eine Produktpalette mit verschiedenen Bakterienstämmen, u.a. ein Produkt, das SymbioLact Comp, das ohne Milchzucker, Milcheiweiß, Soja und Gluten auskommt.
- Dr. Jacobs Probioticum (Dr. Jacob´s Medical GmbH): enthält in einer Kapsel mehrere Milliarden Keime von acht verschiedenen Bakterienstämmen.
Die Behandlung sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen.
Wenn Sie erst etwas ohne Ihren Arzt ausprobieren wollen, trinken Sie Kanne Brottrunk (Kanne), der neben den Brotsäurebakterien auch Milchsäure und viele Enzyme, Vitamine und Spurenelemente enthält. Im Frauen-Gesundheitsbuch (S. 79 f) habe ich genauer beschrieben, wofür er alles gut ist. In der Neuentwicklung Kanne Bio Brottrunk Pauer Essenz enthält 1 ml sogar 50 Millionen guter Bakterien.
Oder Sie versorgen sich mit einem Milchsäure- Präbiotikum (z. B. Aronia-Elixier, Dr. Jacob´s Medical GmbH). Neben der darin enthaltenen rechtsdrehenden Milchsäure nähren präbiotische Ballaststoffe aus der Topinambur-Knolle die gesunden Darmbakterien und unterstützen die Wirkung der Milchsäure.
Basische Kräutertees, insbesondere Melisse, sind nicht nur heilsam für Magen und Darm, sondern wirken nachweislich entspannend und stresslindernd. Damit wirken sie auch den psychischen Ursachen der Übersäuerung entgegen.
Sorgen Sie für eine regelmäßige Verdauung, zum Beispiel durch viele Ballaststoffe oder eine Darmreinigung.
Gönnen Sie sich regelmäßig eine Bauchmassage. Wie Sie das machen müssen, finden Sie in einem kleinen Buch von Maria Köllner .
Merken Sie jedoch, dass das alles nichts hilft, dann lassen Sie in einem Speziallabor eine Stuhluntersuchung machen. Dabei sollten nicht nur die Bakterien- und Pilzstämme zahlenmäßig erfasst werden, sondern auch Stoffe, die auf Entzündungen oder eine Schwäche des Immunsystems im Darm hinweisen. Sie wissen ja, 80% unseres Immunsystems liegt im Darm! Auch die Glutenunverträglichkeit ist bei uns viel häufiger, als man bisher dachte.
3. Wickel und Bäder
Wenn Sie ihren Stoffwechsel noch weiter unterstützen wollen, dann verwöhnen Sie sich mit
Basenbädern: Fügen sie dem Badewasser so viel Badesalz zu, dass ein pH-Wert von 8 entsteht. Genießen Sie eine halbe bis eine Stunde das Bad (nicht zu heiß) und messen Sie wieder den pH-Wert. Die Differenz zeigt ihnen an, wie Sie entsäuert haben. Auch ein Fuß-Salzbad ist schon sehr reinigend. Entschlacken über die Haut ist effektiv und angenehm. Aber achten Sie auf gute Salze, bspw. im Wellness Bad von Ihlevital, das Meer- und Himalayasalz, Mineralerde, Dolomit und Korallenfossilien enthält.
Entlasten Sie auch Ihre Leber. Das fängt mit den leicht verdaulichen Nahrungsmitteln und der Alkohol- und Kaffeekarenz an. Zusätzlich machen Sie vor dem Schlafengehen einen
Leberwickel: Tauchen Sie ein Leintuch in kaltes Wasser (noch intensiver, da auch über die Haut entsäuernd ist Kanne Brottrunk statt Wasser) und wringen Sie es gut aus. Legen Sie es auf den nackten rechten Oberbauch. Darüber eine Plastikfolie und dann ein trockenes Handtuch legen. Darauf geben Sie eine Wärmflasche. Zunächst höchstens zwanzig Minuten liegen lassen, um den Kreislauf nicht zu überfordern. Später kann der Wickel bis zu zwei Stunden angewendet werden.
4. Entspannung, Schlaf, Bewegung, Bauchatmung
- Gönnen Sie sich Ruhe und Entspannung, auch mal zwischendurch, und wenn es nur 5 min. sind, die Sie ganz bei sich selber sein können.
- Lernen Sie eine Meditationstechnik. Dann wird es Ihnen bald leichter fallen, nicht gleich sauer zu reagieren, sondern gelassener und achtsamer zu werden.
- Gehen Sie regelmäßig spazieren und beobachten Sie dabei Ihren Atem. Spüren Sie ihn ganz bewusst. Atmen Sie tief in den Bauch ein und aus, um möglichst viel CO2 (Kohlensäure) abzuatmen.
- Treiben Sie Sport an der frischen Luft, aber übertreiben Sie nicht, Sie wollen ja nicht dabei übersäuern!
- Aktivieren Sie Ihr Lymphsystem durch Bürsten-Massage, Bewegung oder Trampolin.
- Sauna oder ein Infrarot-System aktivieren die Entsäuerung und Entgiftung über die Haut und beschleunigen den Prozess.
- Sorgen Sie für erholsamen Nachtschlaf, damit Ihr Körper genügend Zeit zur Regenerierung hat.
- Und lachen Sie so viel, dass Sie sich den Bauch halten müssen!
5. Basenmittel
Kalium und Magnesium stabilisieren Nerven, Muskeln, Blutdruck und entsäuern das Innere der Zellen. Werden die Zellen mit übermäßig vielen Säuren überflutet, gelangen diese in die Zelle und verdrängen Kalium und Magnesium. Die Folge: Die Zellen verarmen an Kalium und Magnesium, während sie schädliche Säuren ansammeln. Nehmen wir zusätzlich Kalium und Magnesium auf, können die Säuren die Zelle durch das Austauschsystem wieder verlassen. Dieses Phänomen wird auch intrazelluläre Entsäuerung genannt. Diese Eigenschaft besitzen nur Kalium und Magnesium. Natriumsalze dagegen leisten diese intrazelluläre Entsäuerung nicht.
Magnesium ist das wichtigste Anti-Stress-Mineral. Magnesiummangel ist weit verbreitet und macht sich in ausgeprägten Fällen beispielsweise durch Muskelzittern, Krämpfe, Kopfschmerzen, Überreiztheit und innere Unruhe bemerkbar. Fehlt das Mineral, fällt es uns schwerer, mit psychischen Belastungen umzugehen. Zudem schützt es Herz und Gefäße.
Vom Regen in die Traufe: Sinn und Unsinn der Basenmittel
Die Diskussion darüber, welche Basenmittel die besseren oder natürlicheren sind, wird kontrovers geführt. So wird behauptet, dass Bicarbonat als wichtigster körpereigener basischer Puffer am natürlichsten sei.
Dies ist eine klassische Halbwahrheit: Richtig ist zwar, dass Bicarbonat der wohl wichtigste körpereigene basische Puffer ist. Aber die Natur macht es beim Bicarbonat im Gegensatz zur Vorgehensweise vieler Azidose-Therapeuten genau richtig: Denn der Bicarbonat-Puffer wird über die Atmungskette in den Zellkraftwerken, die Kohlendioxid-Produktion und die Umgebungsluft bedient. Die Belegzellen im Magen spalten enzymatisch Wasser und Kohlendioxid zu Magensäure und Bikarbonat. Die Magensäure wird in den Magen abgegeben und säuert den Speisebrei an. Das Bicarbonat wird in das Blut abgegeben und erzeugt die sogen. Basenflut nach Mahlzeiten. Ein Teil des Bikarbonats gelangt über die alkalischen Pankreasverdauungssäfte wieder in den Darm, um die Magensäure zu neutralisieren. Es besteht hier also ein natürliches Säure-Basen-Gleichgewicht.
Die Auffüllung des Bicarbonat-Puffers geschieht über die Atmung und ist von der Natur nicht über die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln vorgesehen. Die anorganischen Verbindungen, wie Calciumcarbonat oder Natriumbicarbonat, kommen in Mineralwässern oder Gesteinen vor. Normale basenreiche Lebensmittel enthalten meistens organische, basisch wirkende Salze, wie zum Beispiel Kaliumcitrat oder Maleat. Organische Citrate entfalten ihre Wirkung erst im Citratzyklus. Sie können die ebenso im Citratzyklus anfallenden Stoffwechselsäuren auf naturgemäße Weise neutralisieren.
Was passiert aber, wenn man hochalkalisches Natriumbicarbonat (Natron) künstlich über ein Basenmittel zuführt?
Natron reagiert mit der Salzsäure des Magens zu Kochsalz. Kochsalz kann den Blutdruck, das Magenkrebs- und das Nierensteinrisiko erhöhen. Nach der übermäßigen Alkalisierung erhöht der Magen wieder reaktiv die Säureproduktion. Dies schädigt die Magenschleimhaut.
Besonders bei Menschen mit zu niedrigem Magensäuregehalt können außerdem gefährliche Bakterien die Säurebarriere des Magens überwinden und sich im Magen-Darm-Trakt ansiedeln. Mit anderen Worten: Natriumbicarbonat hochdosiert über ein Supplement einzunehmen, ist widernatürlich und schadet auf Dauer mehr als es nutzt. Infusionen durch einen erfahrenen Azidose-Therapeuten dagegen können eine sinnvolle vorübergehende Hilfe sein. Denn das Bicarbonat gehört ins Blut und nicht in den Magen-Darm-Trakt.
Gerne wird auch Calciumcarbonat verwendet. In den häufig verwendeten hohen Mengen zur Entsäuerung belastet es den Darm. Vom Körper aufgenommen werden Carbonate nur, wenn der Mensch genug Magensäure hat. Der regelmäßige Verzehr von hochalkalischen Basenmitteln wie Natriumbicarbonat und Calciumcarbonat schädigt auf Dauer die Dickdarmflora. Durch die verstärkte Ammoniakbelastung der Leber wird der Teufelskreis der Azidose nicht unterbrochen, sondern auf Dauer sogar gefördert.
Citrat-Basenmittel wirken im Zellstoffwechsel und schonen den Magen-Darmtrakt. Die Citrate füllen den Citratzyklus als zentralen Stoffwechselweg des Energiehaushalts auf und eliminieren dabei jeweils drei Säuremoleküle. Ein optimales Basenmittel enthält Kalium-, Magnesium-, und Calciumcitrat, Zink (essentiell für das Entsäuerungsenzym Carboanhydrase), Silizium (für das Bindegewebe) und Vitamin D (Calcium- und Magnesiumaufnahme) in einem ausgewogenen Verhältnis.
Ergänzt sollte nur werden, was in der Ernährung zu kurz kommt. Hierzu gehören in Deutschland ernährungsbedingt relativ häufig organische Basen wie Citrat, Kalium, Magnesium, in gesundem Maße Calcium (keine Hochdosis-Supplementierung) – und in den meisten Fällen kein Natrium (diesen Ansprüchen genügt zum Beispiel Dr. Jacob’s Basenpulver, Dr. Jacob´s Medical GmbH). Das darin enthaltene Vitamin D entspricht zwar der DGE-Empfehlung, aber reicht bei einem wirklichen Vitamin D-Mangel nicht aus.
Klinische Studien zeigen, dass Citrat-Basenmittel die Knochen von Frauen in der Postmenopause stärken, die Schmerzen von Patienten mit rheumatoider Arthritis und chronischen Rückenschmerzen lindern und Nierensteinleiden entgegenwirken. Kalium und Magnesium sind dabei vor allem zur Normalisierung des Blutdrucks und Herzrhythmus sehr wichtig. Gleichzeitig sollte der Natriumverzehr eingeschränkt werden.
Warum werden dennoch vor allem anorganisches Natriumbicarbonat, Phosphate und Calciumcarbonat in Basenpulvern verwendet?
Der Grund ist einfach: Sie sind in der Herstellung sehr preiswert. Die besser magen-darm-verträglichen und bioverfügbaren organischen Verbindungen Calciumcitrat, Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat kosten im Gegensatz zu den anorganischen Substanzen etwa das Zwei-, Drei- beziehungsweise 5-Fünffache. Außerdem haben sie ein größeres Volumen, so dass die benötigten Mengen nicht so einfach in kleine Kapseln gedrückt werde können.
Was in Basenmitteln überflüssig ist
Auch die Zugabe von Eisen und Kupfer in Basenmitteln ist von zweifelhaftem Nutzen. Zum einen, weil diese Spurenelemente unwesentlich für den Säure-Basen-Haushalt sind und zum anderen, weil viele Menschen ohnehin durch einen historisch noch nie da gewesenen hohen Fleischkonsum damit bereits überversorgt sind.
Außerdem steht eine erhöhte Eisen- und Kupferzufuhr im Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu fördern. In einer Untersuchung an 3000 Männern und 3244 Frauen verdoppelten die prooxidativen Metalle Eisen und Kupfer nahezu das relative Risiko, an einer Krebserkrankung zu versterben. Bei nachgewiesenem Mangel sind sie allerdings sinnvoll.
Einige Basenpulver enthalten als Hauptbestandteil Milchzucker (Laktose) oder weißen Zucker (Saccharose). In Mitteleuropa leiden etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung an einer Laktose-Intoleranz. Ebenso wenig wünschenswert ist weißer Zucker, der bei Sauerstoffunterversorgung zur Säurebildung führt.
Es lohnt sich also, das Kleingedruckte auf den Packungen zu lesen. Es kommt auf den tatsächlichen Gehalt an basischen Wirkstoffen (Citrat) an. Viele Basenmittel enthalten unnötige Hilfsmittel, für die Sie oft ein Vielfaches im Vergleich zu reinen Citrat-Mischungen zahlen.
Turbo- Basenkur für zwischendurch
• Trinken Sie zweimal täglich ca. 5 g kaliumreiches, natriumarmes Citrat-Basenmittel (zum Beispiel Dr. Jacob’s Basenpulver) mit reichlich Wasser und je 10 ml eines Milchsäure-Präbiotikums (zum Beispiel Aronia Elixier oder Lactirelle, Dr. Jacob´s Medical GmbH) beziehungsweise 100 ml Kanne Brottrunk (Kanne) – als Turbokur für Darm, Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt. (In Sprudel schmeckt die Mischung besonders gut, auch wenn stilles Wasser gesünder ist.)
• Nach Ablauf der drei Wochen reichen als Erhaltungsdosis meist täglich etwa 5 g Citrate und 1 Esslöffel Milchsäure-Präbiotikum oder 100-200 ml Kanne Brottrunk.
Folgen der Entsäuerung für Sie
Ihre Haare fallen nicht mehr frühzeitig aus, Ihre Haut wird reiner, Ihre Nägel fester, chronische Schmerzen und Entzündungsprozesse lassen nach. Sie werden sich entspannter und deutlich leistungsfähiger fühlen.
Wenn Sie zudem noch auf eine ausgewogene, gemüse- und obstreiche Ernährung achten und sich regelmäßig bewegen, beugen Sie langfristig der Knochenentkalkung und anderen degenerativen Krankheiten vor. Und Sie werden sich einfach vitaler und wohler in Ihrer Haut fühlen. Und ganz von alleine, anstatt sauer zu reagieren, immer häufiger herzhaft lachen!
Und wie haben Sie sich bei Übersäuerung geholfen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar.

ich habe beim Sitzen Schmerzen in den Oberschenkeln und die Muskulatur ist schmerzempfindlich. Beim Laufen bessert sich alles. Ist eine Übersäuerung denkbar?
ja!
Guten Tag
ich nehme derweil Magnesium Verla ein.
Kurze Zusammenfassung meines Stresspegels/Gesundheit:
Bin öfters krank gewesen in letzten 12 Monaten u. A. Probleme mit dem Rücken.
Ich habe häufig mit Blähungen zu tun. Zudem habe ich im Herbst einen Megaschub Haarausfall gehabt und war beruflich wie privat ziemlich gestresst.
Ernährung derweil sehr weissmittel- und zuckerlastig sowie Zigarettenkonsum.
Ich möchte mir nun etwas Gutes tun und zunächst meinen Darm entschlacken/sanieren/säubrn, dann entsäuern..
Mit welchem Produkt starte ich ?
Mit Basenpulver + Aronioasaft oder Lactrelle? Also der Turbo Basenkur ???
Vorher dann mit Symbiolact/3 Symbiose?
Danke für eine Antwort & herzliche Grüße
Heike B.
Liebe Heike,
warum nicht einfach erstmal mit dem Rauchen aufhören und eine vernünftige Ernährung anstreben? Die Zusatzprodukte, die Sie angesprochen haben, sind eine gute Unterstützung. Am besten suchen Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde, der Sie individuell beraten kann, denn sonst kann es leicht passieren, dass Nebenwirkungen auftreten und Sie ganz schnell die Lust an der Lebensstiländerung verlieren. Trotzdem viel Erfolg und berichten Sie ruhig mal, wie es Ihnen ergangen ist!
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard,
seit einem Magen-Darm-Infekt im Oktober habe ich eine Pilz im Mund. Die Zunge brennt und hat glänzende Flecken, die Zunge ist zudem rissig seit einigen Monaten.
3 Behandlungen mit Ampho Moronal haben nicht geholfen bzw. unter den Tabletten wurde es besser aber nach Absetzen der Medikamente war alles schnell wieder beim Alten.
Habe jetzt auf Anraten vom Arzt mir ein Probiotikum zum Aufbau der Darmflora geholt (Baktokult AAD) mit dem ich jetzt anfangen will.
Ich habe die letzten beiden Tage mit Urinsticks den PH Wert im Urin gemessen und der liegt zu jeder Tageszeit zwischen 5,2 und 5,5.
Seit Mitte Dezember ernähre ich mich wegen dem Pilz weitesgehend zuckerfrei und verzichte auf Kartoffeln, Reis, hellem Brot usw.
Ich esse eine Scheibe Schwarzbrot am Tag, viel Gemüse zwischendurch und auch abends, aber auch einige Milchprodukte und vor allem Eier.
Kann es an dem PH Wert liegen, dass ich den Pilz nicht in den Griff bekomme?
Mit freundlichen Grüßen
Jasmin
Liebe Jasmin,
das spielt sicher mit eine Rolle. Sie sollten auf jeden Fall zusätzlich ein gutes Multivitamin-/Mineralpräparat nehmen und Basenpulver über den Tag verteilt. An Vitamin D und B12 in höherer Konzentration denken. Alles Gute!
Guten Tag,
Ich hab immer einen basischen morgenurin, der ph Wert schwankt zwischen 7,5 und 8.. zudem leide ich sehr unter Symptomen der Übersäuerung wie Abgeschlagenheit, Muskel- und gelenkschmerzen etc.
ich hab schon alles mögliche versucht, kann diese säureblockade aber nicht lösen.
Haben Sie noch eine Idee?
Viele Grüße
Katrin
Liebe Katrin,
da gibt es viele Ideen, aber was für Sie passt, muss man durch eine genaue Anamnese klären. Am besten suchen Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde, der Sie individuell beraten kann. Voraussetzung ist immer die basische Ernährung, Stress-Reduktion und Bewegung. Auch mit einer Fastenkur oder der Prometheuskur kommt man weiter. Und als „erste Hilfe“: Dr. Jacobs Basensalz über den Tag verteilt trinken. Alles Gute!
Hallo ich habe seit einigen Wochen schlimmes Sodbrennen bis zur Zungenspitze. Nun bin ich auf eine evtl. Übersäuerung gestoßen. Der Ph Wert im Urin liegt bei 5,5. Obwohl ich schon seit mehr als 3 Wochen Zucker und fettes meide. Was kann ich tun damit ich schnellstens wieder entsäuert bin.? Reichen gesunde Ernährung und Basica Produkte aus??
Ich bin für jeden wertvollen Tipp dankbar, schließlich ist bald Weihnachten.
Liebe Diana,
Übersäuerung ist durchaus möglich. Wenn Sie schon so lange darunter leiden, geht das auf die Schnelle auch nicht weg. Basische Ernährung sieht noch ganz anders aus, nicht nur Zucker sondern alle Weißmehlprodukte muss man lassen, viel Gemüse, keine Säfte etc. Mal regelmäßig Dr. Jacobs Basenpulver trinken. LG
Hallo Frau Gerhard,
ihr Artikel ist super interessant! Dabei ist mir eine Frage gekommen. Bietet sich ein Natron- Bad auch zur Entsäurung an? In einem Artikel habe ich gelesen, dass, wenn man kein Meersalz zur Hand hat, auch Natron nehmen kann. Ich habe dies vor kurzem ausprobiert, leider habe ich es nicht lange ausgehalten. (ich glaube das Wasser war viel zu heiß).
Liebe Mona,
Natrium bekommen wir eh zu viel und Bicarbonat kann der Körper selber produzieren, deshalb halte ich von Natron weder geschluckt noch gebadet etwas. Ist für die Küche und zum Gemüsewaschen aber ein sehr gutes Produkt!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich wohne in Bremen. Das Leitungswasser hier hat einen PH-Wert von 8,3 bei gleichzeitig geringer Härte. Der hohe PH-Wert resultiert aus der Zugabe von Natronlauge durch die Wasserwerke. Die Wasseranalyse zeigt, dass die Grenzwerte immer eingehalten werden. Alles soll unbedenklich sein. Muss mich die Zugabe von Natronlauge beunruhigen?
Vielen Dank und beste Grüße aus Bremen
Birgit Schmoll
liebe Birgit,
das muss Sie nicht beunruhigen, denn aus dem Wasserhahn kommt keine Natronlauge, da die schon mit den Säuren im Wasser reagiert hat. Viele Grüße
Guten Tag, ich nehme Sango-Koralle ein, in Pulverform mit Wasser verdünnt. Trinke ich 3 mal am Tag, hat ca. 1000 Calzium und 500 Magnesium. Habe ja Osteoporose. Gestern abend hatte ich ein Zucken in den Händen wie ein Tick. Kann das von zuviel Calzium kommen? Auch habe ich seit 2 Tagen Kopfschmerzen. Ist das ein Entsäüerungseffekt bzw. Erstverschlimmerung? Vorher hatte ich Basica, da ist mir das nicht aufgefallen, aber ist ja auch viel niedriger dosiert.
Auch nehme ich Zink und D3 und K2 ein. FG
Liebe Elly,
wenn Sie viel D3 einnehmen, wird auch mehr Magnesium verbraucht. Dann stimmt die Relation Calzium/Magnesium nicht. Pulver mal reduzieren und nur Magnesium zusätzlich nehmen. LG
Vielen Dank für die schnelle Antwort, werde ich machen. FG
Bei Dr.Jacobs findet sich kein „RegEnergetikum“. Suche ich nach etwas falschem?
Lieber Harald,
heißt wohl jetzt anders, ich werde mich erkundigen!
LIeber Harald,
Regenergetikum heißt jetzt Aronia-Elixier, aber Lactirelle wirkt sehr ähnlich. Beide gehen. Alles Gute!
Hallo Frau Gerhardt! Ich verstehe das richtig, Citrate sind besser als Carbonate beim entsäuern? Und wie lange sollte eine Kur sein? lg
Liebe B.F.
ja, das verstehen Sie richtig. Es gibt keine zeitliche Begrenzung. Sie entscheiden nach Bekömmlichkeit und gesundheitlichem Zustand, wie intensiv und wie lange Sie entsäuern wollen. Für die meisten von uns ist der regelmäßige Verzehr von basischen Salzen günstig, da unsere Industrienahrung und die stressigen Umweltbedingungen uns immer wieder „ansäuern“.
Sehr geehrte Frau Gerhard,
Sie schrieben im oben stehenden Artikel, dass für die meisten Menschen ein regelmäßiger Verzehr von basischen Salzen günstig sei.
Welche Salze empfehlen Sie für diesen regelmäßigen Verzehr und in welcher Menge?
Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort
Liebe E.U.
Kalium, Magnesium, Kalzium sind die wichtigsten Salze, die man aber bei einer pflanzenreichen Ernährung automatisch genügend bekommt. Nur mit Magnesium gibt es ein Problem, weil sogar die Pflanzen Magnesiummangel haben. Und wir Menschen durch Stress etc. erst recht. Organische Verbindungen sind am besten. Die Kombination in Dr. Jacobs Basensalzen finde ich gut, kann man schön über den Tag verteilt trinken. Die Menge hängt von Ihren Gewohnheiten, der Ernährung und der Verträglichkeit ab. Viele Grüße
Liebe Frau Gerhard,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Könnte man sich evtl. auch mit Schüssler Salzen mit den o.g Salzen versorgen?
Vielen Dank
E.U.
Liebe E.U.,
als Versorgung reichen die Schüßlersalze meiner Meinung nach nicht aus. Aber sie sind sehr wichtig zur besseren Aufnahme und Verteilung der Mineralstoffe im Körper.