Das Risiko von Hormonspiralen wird unterschätzt. Nur etwa die Hälfte der Anwenderinnen nutzen wegen der Nebenwirkungen die vorgeschriebene Liegezeit aus.
Von vielen FrauenärztInnen wird die Hormonspirale (Mirena oder Jaydess) als „der Mercedes“ unter den Verhütungsmitteln beworben. Diese wirke nur lokal und sei sehr niedrig dosiert. Außerdem sei sie gut verträglich und habe (fast) keine Nebenwirkungen. Frauen, die sich darauf einließen, haben schon böse Überraschungen erlebt. Denn alle diese Werbeargumente sind falsch.
- Eine lokale Wirkung ist physiologisch unmöglich.
- Niedrig dosiert? Die Mirena Hormonspirale gibt täglich so viel Gestagen ab wie 2-6 Minipillen.
Nicht verwunderlich, dass die Frauen daher mit einer großen Zahl an Nebenwirkungen rechnen müssen. Der Beipackzettel wird nur äußerst selten ausgehändigt (was eigentlich verpflichtend ist für die FrauenärztInnen), und daher kann der Zusammenhang oft zunächst nicht hergestellt werden.
Nebenwirkungen
Mirena Beipackzettel
Die im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen zu Mirena reichen von Akne bis Zysten.
Sehr häufig sind:
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schmerzen im Becken, Veränderung des Blutungsmusters: verstärkte Blutung, zu seltene Monatsblutungen, verminderte Blutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Schmierblutungen, Entzündung der Scheide und des äußeren Genitals, Ausfluss aus der Scheide.
Häufig treten auf:
Depressive Stimmung, Depression, Migräne, Übelkeit, Nervosität, verringerter Geschlechtstrieb (Libido), Akne, übermäßiger Haarwuchs mit männlichem Verteilungsmuster, Rückenschmerzen, Eierstockzysten, schmerzhafte Monatsblutung, Brustschmerzen, Brustspannen, Ausstoßung der Mirena, Gewichtszunahme.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blähungen, Haarausfall, Juckreiz, Ekzeme, Verfärbung der Haut, verstärkte Pigmentierung der Haut, Entzündungen im Beckenbereich, Entzündungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses und der Gebärmutter, Papanicolaou-Abstrich normal, Klasse II, Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme).
Jaydess Beipackzettel
Der Beipackzettel der Hormonspirale Jaydess ist nahezu identisch.
Nicht aufgeführt sind bei beiden Varianten die psychischen Nebenwirkungen, wie Panikattacken, Angstgefühle, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Unruhe, vor denen bereits 2009 im Ärzteblatt gewarnt wurde.
So viel zur „guten Verträglichkeit“ der Hormonspirale.
Viele Frauen berichten auch über Schilddrüsenprobleme bis hin zu Hashimoto Thyreoiditis, die sie unter der Hormonspirale entwickelt haben.
Die „lokale“ Wirkung
Glaubt man dem Hersteller, so wird das Gestagen Levonorgestrel lediglich in die Gebärmutter abgegeben. Ein Schaubild in der Werbebroschüre „Mirena – Kopf frei für die Liebe“ suggeriert, dass andere hormonelle Verhütungsmethoden systemisch wirken, hingegen Mirena „lokal“ und eben nicht systemisch.
Ein leeres Werbeversprechen, denn das Gestagen wird bereits eine Stunde nach Einlage im Blut nachgewiesen.
Auch die systemischen Nebenwirkungen belegen diese Wirkung. Schließlich ist die Gebärmutter nicht aus Plastik. Eigentlich sollte jedem medizinisch bewanderten Menschen klar sein, dass eine „lokale“ Wirkung nicht möglich ist. Verwunderlich ist, dass sehr viele FrauenärztInnen ihren Patientinnen genau von dieser „lokalen“ Wirkung erzählen. Ob sie es selbst glauben?
Die „niedrige“ Dosierung
Bis mindestens 2006 kursierten Werbebroschüren des früheren Herstellers Schering, in denen behauptet wird, dass die im Blut messbaren Hormonspiegel unter Mirena 20-100mal geringer seien als bei der Pille.
Mit der Übernahme durch die Firma Bayer verschwand diese Information aus der Werbebroschüre.
Tatsächlich erzeugt die Mirena, die 52 mg Levonorgestrel enthält, Hormonkonzentrationen, die mindestens doppelt so hoch sind wie die Konzentration bei einer Pille mit dem gleichen Wirkstoff. Wenn die Frau einen verlangsamten Stoffwechsel hat (z.B. durch eine Schilddrüsenunterfunktion), kann diese Menge bis zu 6fach höher als eine Pille sein.
Progesteronmangel/Östrogendominanz
Der Großteil der Nebenwirkungen entspricht der Symptomatik eines Progesteronmangels bzw. einer Östrogendominanz. Von Gestagenen ist bekannt, dass sie an die Rezeptoren des Progesterons andocken und einige Funktionen des Progesterons übernehmen. Folge ist, dass die Produktion von körpereigenem Progesteron heruntergefahren wird, denn laut Rezeptoren ist ja genügend Progesteron vorhanden. Das Ergebnis ist Progesteronmangel, der auch meist eine Östrogendominanz nach sich zieht.
Auch in den Wechseljahren sinkt der Progesteronspiegel. Das Beschwerdebild unter der Hormonspirale ähnelt deshalb Wechseljahresbeschwerden und kann leicht verwechselt werden. Dennoch sind auch verfrühte Wechseljahre möglich.
Hormonspirale für stillende Mütter?
Die Hormonspirale wird für stillende Mütter empfohlen. Im Beipackzettel steht dazu:
„Levonorgestrel wurde in der Muttermilch gefunden (ungefähr 0,1 % der Dosis werden vom Säugling aufgenommen); allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die von Mirena nach dem Einlegen in die Gebärmutterhöhle freigesetzte Dosis ein Risiko für das Kind mit sich bringt. Es scheint keine schädlichen Auswirkungen auf das Wachstum bzw. die Entwicklung des Kindes zu haben, wenn Mirena sechs Wochen nach der Geburt zur Anwendung kommt. Reine Gestagen-Methoden haben anscheinend keinen Einfluss auf die Quantität bzw. die Qualität der Muttermilch.“
Wenn man davon ausgeht, dass die tägliche Freisetzung des Hormons tatsächlich um ein Vielfaches höher ist als behauptet wird, so gilt dies auch für die Konzentration in der Muttermilch. Es gibt keinen Nachweis darüber, dass sich das Hormon nicht negativ auf den gestillten Säugling auswirkt. Mit Hormonspirale stillende Mütter berichteten von Kindern, die viel schrien, unruhig waren und sich sehr an die Mutter klammerten. Zudem wurden in einer Studie aus Chile von 2002 bei Kindern, die unter einem Levonorgestrel-haltigen Implantat gestillt wurden, eine erhöhte Anfälligkeit für Atemwegsinfekte und Augenentzündungen festgestellt.
Jaydess, die bessere Alternative?
2012 kam eine neue, kleinere und niedrig dosiertere Hormonspirale auf den Markt, zugeschnitten auf junge Frauen, die noch nicht geboren haben. Die Jaydess soll nur 3 Jahre getragen werden und enthält 13,5 mg Levonorgestrel, im Gegensatz zu ihrer „großen Schwester“ Mirena, die 52 mg Levonorgestrel enthält und 5 Jahre getragen wird. Hochgerechnet bedeutet dies, dass die Mirena viel zu hoch dosiert ist. Theoretisch würden 22,5 mg des Gestagens – also weniger als die Hälfte – ausreichen, um für 5 Jahre verhütend zu wirken.
Die täglich abgegebene Menge reicht bei Jaydess aber dennoch aus, um genau die gleichen gravierenden Nebenwirkungen wie bei der Mirena auszulösen.
Infektionsrisiko
Laut Werbebroschüre böte die Hormonspirale Mirena vermutlich Schutz vor bestimmten Infektionen.
Darüber gibt es keine Nachweise. Im Gegensatz dazu wird in einer Dissertation von 2011 ein Zusammenhang zwischen der Hormonspirale und einem erhöhten Risiko für chronisch-rezidivierende Vulvo-Vaginal-Infektionen festgestellt. Besonders Pilze können auf der Spirale einen Biofilm bilden, der bei den Frauen zu rezidivierenden Scheidenpilzinfektionen führen kann.
Verträglichkeit / Zufriedenheit mit der Hormonspirale
Laut Werbebroschüre „Mirena – Kopf frei für die Liebe“ ist die Verträglichkeit besonders gut. Es werden lediglich „unerwünschte Begleiterscheinungen“ in der Anpassungsphase aufgeführt. Laut einer Studie sollen diese später signifikant nachlassen. Bemerkenswert ist, dass diese Studie von 1994 ist, also noch vor der Einführung der Hormonspirale auf dem deutschen Markt, Langzeitbeobachtungen und -nebenwirkungen können also nicht eingeflossen sein. Durch den langsam sinkenden Progesteronspiegel treten viele Nebenwirkungen erst schleichend mit den Jahren auf.
Auch ist die Rede von 95 % zufriedenen bis sehr zufriedenen Mirena-Anwenderinnen.
Doch laut einer finnischen Studie aus 2007 entschieden sich 43 % der Mirena-Anwenderinnen vor Ablauf der 5-Jahresfrist für ein anderes Verhütungsmittel. Eine britische Studie zu Jaydess von 2015 kommt zum gleichen Ergebnis. Dort hielten nur 57 % der Jaydess-Anwenderinnen die vollen drei Jahre durch.
Was Frauen von ihren FrauenärztInnen berichten
In Internetforen tauschen sich hunderte von Frauen aus, die nicht oder ungenügend über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurden. In den seltensten Fällen wurde umfassend aufgeklärt, fast nie der Beipackzettel ausgehändigt. Seit 2007 ist es verpflichtend für FrauenärztInnen, aufzuklären, den Beipackzettel auszuhändigen und die Frau dafür unterschreiben zu lassen.
Sehr viele Frauen wurden bei Beschwerden von ihren Ärzten nicht ernst genommen. Diese Ärzte stritten die Nebenwirkungen ab, da die Hormonspirale ja angeblich nur lokal wirke, was wie gesagt falsch ist.
Immer wieder wird berichtet, dass ÄrztInnen sich weigerten, die Hormonspirale zu entfernen, als die Patientinnen von massiven Nebenwirkungen berichteten. Nicht selten mussten diese Frauen dann mehrere ÄrztInnen aufsuchen, um die krankmachende Untermieterin loszuwerden.
Bayer und die illegale Werbekampagne
Im Jahr 2011 gab der Hersteller Bayer einer österreichischen Agentur den Auftrag, positive Erfahrungsberichte über die Hormonspirale Mirena in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Diese Berichte sollten durch Rechtschreibfehler authentischer wirken. Die illegale Kampagne flog auf und 2015 wurde nicht nur die Agentur, sondern auch der Pharmakonzern Bayer vom österreichischen Ethikrat gerügt.
Fazit
Jeder Frau ist es selbst überlassen, wie sie verhüten möchte. Allerdings sollte sie vor ihrer Entscheidung von ihrer FrauenärztIn vollständig über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Die Realität zeigt, dass bezüglich Hormonspiralen diese Aufklärung in den seltensten Fällen stattfindet. Vielmehr hantieren FrauenärztInnen mit nachweislich falschen Werbeversprechen des Herstellers („lokale Wirkung“, „niedrig dosiert“).
Da die Frauen den Beipackzettel meist nicht bekommen, kommt es häufig vor, dass sie jahrelang von Arzt zu Arzt rennen auf der Suche nach der Ursache ihrer Beschwerden.
Ein unhaltbarer Zustand.
Über die Autorin
Katharina Micada ist Musikerin und schreibt für diverse online-Medien über verschiedene Themen. Als Betroffene der Hormonspiralen-Problematik ist sie inzwischen Expertin auf diesem Gebiet.
Kontakt:
mail: info (at) risiko-hormonspirale.de
Web: www.risiko-hormonspirale.de
Aktuelles 2017 von der Redaktion
- Ein eindringliches kurzes Video über das Pro und Kontra der Hormonspirale von 2017 finden Sie in Youtube „Das Verhütungsschirmchen“.
- In Frontal 21 des ZDF wurde am 11.4.2017 ein Beitrag über Hormonimplantate gesendet, wobei auch auf die Hormonspirale eingegangen wurde, da sie dasselbe Gestagen enthält wie die Hormonstäbchen, die unter die Haut implantiert werden.
- Seit 27.4.2017 gibt es einen neuen Radiobeitrag von Bayern 2 auf youtube über die Hormonspirale.
- Niederländische Wissenschaftler führten hormonelle Stress-Tests unter standardisierten Bedingungen durch bei drei Gruppen von Frauen. Frauen mit einer Hormonspirale, Frauen mit einer Östrogen-Gestagen-Pille (die Levonorgestrel enthielt wie in der Hormonspirale) und Frauen mit natürlichem Zyklus ohne Verhütung. Gemessen wurden neben der Herzfrequenz Cortisol im Speichel zu verschiedenen Zeitpunkten während eines Stress-Tests, im But nach ACTH-Stimulation und im Haar. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hormonspirale zu einer signifikanten Veränderung der Aktivität des autonomen Nervensystems führt und die Reaktion der hypothalamisch-hypophysären Nebennierenrinden-Achse verändert. Aleknaviciute, J., et al. (2017). „The levonorgestrel-releasing intrauterine device potentiates stress reactivity.“ Psychoneuroendocrinology 80: 39-45.
- Stand Juni 2017: Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft derzeit, ob die Angaben zu psychiatrischen Nebenwirkungen auf den Produktinformationen aktualisiert werden müssen. Bei dem Hersteller Bayer gibt es ein Portal zur Meldung von Nebenwirkungen.
Immer noch ist deshalb ganz wichtig, dass vermutete Nebenwirkungen beim BfArM gemeldet werden.
Hier können Sie einen aktuellen Artikel aus Frankreich herunterladen, den Katharina Micada für uns übersetzt hat. Und hier noch ein kritischer Fernseh-Bericht aus Österreich auf youtube - Am 7.11.17 sendet der NDR eine kurze Reportage über die Hormonspirale und die Leidensgeschichte zweier Frauen. Bis zum 7.11.18 kann sie in der Mediathek angesehen werden.
September 2017: BfArM ändert Angaben im Beipackzettel zur Hormonspirale Mirena
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die Fachinformation zu Mirena für GynäkologInnen geändert::
- Der Satz „Diese Spiegel (gemeint sind die Serumkonzentrationen des Hormons Levonorgestrel d.V.) sind niedriger als bei anderen etablierten Anwendungen von Levonorgestrel. Deshalb sind nur geringe Wirkungen auf den Stoffwechsel zu verzeichnen.“ wurde gestrichen.
- Desweiteren wurde die bisher unterschlagene höchste Serumkonzentration kurz nach der Einlage der Hormonspirale eingefügt. Diese beträgt nach 14 Tagen 414 pg/ml, was weitaus höher ist als bisher angenommen.
- Auch wird die Aufnahme der bisher fehlenden (in anderssprachigen Beipackzetteln aufgeführten) Nebenwirkungen Nervosität, Libidoverlust und Gewichtszunahme im Beipackzettel für Deutschland angestrebt. Dazu wurde vom Hersteller eine Stellungnahme verlangt.
Aktuelles 2020 von der Redaktion
Inzwischen ist eine weitere Hormonspirale auf dem Markt, die Kyleena, die 19,5mg Levonorgestrel enthält. Da sie kleiner als die beiden anderen Hormonspiralen Mirena und Jaydess ist, außerdem die Ärmchen flexibeler sind, soll das Einlegen auch in kleinere Gebärmutterhöhlen schmerzloser sein. Durch einen Silberring kann sie gut im US lokalisiert werden. Sie kann bis zu 5 Jahre liegenbleiben. Sicherheitsprofil und Nebenwirkungsraten entsprechen im Wesentlichen den beiden anderen Hormonspiralen.
Im November 2020 erschien im Deutschen Ärzteblatt ein Fachartikel über Depressionen unter der Homonspirale. In diesem Artikel wird darauf hingewiesen, dass in den Arztpraxen immer noch zu wenig über die möglichen Nebenwirkungen der Levonorgestrel-haltigen Intrauterinspiralen aufgeklärt wird. Insbesondere die psychischen Nebenwirkungen werden häufig missverstanden. Inzwischen gibt es größere Studien, die zeigen, dass Angstzustände, Panikattacken, Schlafstörungen und Selbstmord(versuche) unter hormoneller Kontrazeption einschließlich Hormonspiralen häufiger sind als in einer gleichaltrigen Gruppen von Frauen ohne Kontrazeptiva oder Kupferspiralen. Nach Entfernung der Hormonspirale lassen die auffallenden psychischen Veränderungen nach. In einem Rote-Hand-Brief wies das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) 2019 auf diese unterschätzten Nebenwirkungen hin. In diesem Zusammenhang sind auch Psychiater gefordert, in einer genauen Arzneimittelanamnese Hormonspiralen Aufmerksamkeit zu schenken.
Zu den weiteren wenig bekannten Befunden bei Hormonspiralen zählen (im Vergleich zu Kupferspiralen, laut Artikel im Ärzteblatt):
- reduzierte Libido
- im Endometrium Zeichen der Entzündung und Immunaktivierung
- HPV-Viren können schlechter bekämpft werden
- Risiko für zervikale Dysplasien erhöht
Haben Sie Erfahrungen mit der Hormonspirale? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar.
Ich habe die Hormonspirale Mirena seit Mai 2015. Ich habe seit dem Einsetzen der Spirale keine Regelblutung und keine Regelschmerzen. Im November 2015 begann es mit Kopfschmerzen und Panikatacken, welche ich vorher nicht kannte. Im Laufe der Jahre kamen weitere Symptome dazu wie Schwindel, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Brustschmerzen, ständig wahrnehmendes Herzklopfen, Herzrasen, Eierstockzyste, Schlafstörungen… Die Beschwerden kommen und gehen, machen mich psychisch fertig. War bei Hausarzt, Internisten, Neurologen – es wurde nie was gefunden. Können all diese Beschwerden von der Hormonspirale herrühren?
JAAAAAAAAA!
Hallo Einhorn, wie war denn die Übelkeit bei dir? Hattest du auch Magenschmerzen und Appetitlosigkeit?
VG Steffi
Hi Steffi, ja – Übelkeit fast täglich. Da weiß man gar nich was man essen soll bzw. hat auch keine Lust dazu. Lasse mir die Spirale jetzt im März entfernen. Liebe Grüße, Einhorn
Hallo Frau Dr. Gerhard,
ich habe mir vor ca 11. Monaten die Kyleena legen lassen. Davor hatte ich drei Jahre lang die Jaydess ohne Probleme. Da unsere Kinderplanung abgeschlossen ist, entschied ich mich, auf Grund der längeren Tragedauer, nun für die Kyleena. Meine Haut ist sehr schlecht geworden und ich habe mit 33 Jahren mehr Pickel als so mancher Teenager(verschiedene Kosmetikprodukte zur Hautreinigung brachten keine Besserung). Desweiteren habe ich vermehrten Ausfluss und bin ständig todmüde, antriebslos und sehr schnell gereizt. Ich gehe stark davon aus, dass all die Nebenwirkungen auf Grund der Kyleena kommen, konnte aber im Internet noch nicht viele Erfahrungsberichte finden. Würden Sie mir zum Ziehen der Spirale raten oder kann es sein, dass sich die Nebenwirkungen mit der Zeit doch noch einstellen?
Liebe Victoria,
Diese Nebenwirkungen werden sicher nicht wegggehen, so lange Sie die Hormonspirale tragen. Alle Therapieversuche mit Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungen werden umsonst sein. Sie brauchen nicht speziell nach Erfahrungsberichten zu Kyleena zu suchen, das synthetische Gestagen ist dasselbe wie in den anderen Hormonspiralen auch. Es lohnt sich für Sie sicher, sich mal mit anderen Verhütungsmethoden zu beschäftigen.
Liebe Frau Kleene,
Seit drei Monaten sind meine Augen trocken, gerötet, und morgens stark geschwollen. Mein Hausarzt sagt, dass es nach Ödemen aussieht. Mehrmals war ich beim Augenarzt. Die Augen seinen völlig gesund. Ich war auch beim Allergologen. Keine Allergie. Man weiß nicht die Ursache.
Seit zwei Jahren habe ich die Mirena in mir. Lächstiger Scheidenausfluss. Manchmal Kreislaufprobleme.
Meine Vermutung zu meinen geschwollenen Augen: ich habe vor vier Monaten mit dem Stillen aufgehört. Also Hormonveränderung. Denn vier Wochen später bekam ich dieses Problem. Dann habe ich schließlich zwei Sachen, die auch die Hormone in mir verändern. Zum einen die Einnahme des Medikaments L-Tyroxin 75, denn ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, zum anderen die liebe Mirena.
Ist es möglich, dass Mirena an diesen geschwollenen, zu trockenen Augen verantwortlich ist?
Vielen Dank im voraus.
Liebe Joanna,
kann gut sein, dass die trockenen Augen mit einer Hormonstörung zusammenhängen. Sie schreiben nicht, ob Sie einen Zyklus haben. Wenn kein regelmäßiger Zyklus besteht, ist dies ein weiteres Indiz, dass Sie eine Hormonstörung durch „die liebe Mirena“ haben. Also über Alternativen informieren.
Liebe Frau Dr. Gebhard,
ich bin fast 50 Jahre, die Periode kommt noch „fast regelmässig“ und ich trage seit 4,5 Jahren eine Kupferspirale.
Ich komme sehr gut klar damit. Die Periode dauert zwar länger als vor der Spirale, aber das stört mich nicht.
Nun muss die Spirale im Sommer aufgrund der Dauer entfernt werden.
2 Frauenärzte haben mir schon, sehr vehement, geraten die Hormonspirale zu wählen.
Ich will das aber nicht.
Gibt es einen oder mehrere gute Gründe, sich mit 50 nicht doch nochmal die Kupferspirale setzen zu lassen?
Danke für Ihre Meinung dazu!
Liebe Grüsse R.
Liebe R.,
kann Ihnen nur von der Hormonspirale in Ihrem Alter abraten. Denn es ist ja nur eine Frage der Zeit, dass die Hormonstörungen und die Wechseljahre anfangen. Wenn die Blutungen nicht so stark sind, dass Sie eine Anämie bekommen, spricht nichts gegen eine weitere Kupferspirale oder das Kupferbändchen. Oder Sie versuchen es mal mit einem Diaphragma, bspw. Caya. In Ihrem Alter gibt es eine große Auswahl an sicheren Methoden
Liebe Frau Dr. Gerhard,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Sie haben mir die Entscheidung erleichtert.
Liebe Grüsse R.
Hallo Frau Dr. Gerhard!
Ich habe mir vergangenes Jahr im Mai 2018 die zweite Jaydess einsetzen lassen. Eigentlich hatte ich nie Probleme mit der HS. Im Juli (zwei Monate nach dem Einsetzen) bin ich dann mit Atemnot und Kloß im Hals in die Notaufnahme gefahren worden. Seit dem habe ich diverse immer abwechselnde Probleme. Herzrasen, Panikattacken (die bekomme ich aber immer besser in den Griff), Schlafstörungen, Müdigkeit, Schindel, Heiserkeit, innere Unruhe…. die Liste ist lang :(
Erst habe ich die Spirale nicht im Verdacht gehabt aber ich wurde von einer Freundin auf mehrere Foren hingewiesen. Ich nehme aktuell schon Magnesium und Vitamin D aber eine Besserung merke ich noch nicht wirklich.
Soll ich mir das Ding ziehen lassen? Ich habe schon mal meine Nuklearmedizinerin gefragt und sie meinte, dass wäre völliger Unfug, sie hat noch nie von negativen Nebenwirkungen der HS gehört. Ich will einfach nur mein gewohntes Leben zurück :( Oder soll ich noch bei einem Endokrinologen vorstellig werden? Kann mir dieser mehr sagen ob die HS Schuld ist oder nicht?
Liebe Blümchen321,
Je mehr Spezialisten Sie sich anhören, desto unsicherer werden Sie. Offenbar haben alle keine Ahnung davon, dass es einen Unterschied gibt zwischen synthetischem Gestagen und natürlichem Progesteron. Das natürliche Progesteron wird in unterschiedliche andere Hormone umgebaut und das synthetische nicht. Ihren Zellen fehlt also überall, auch im Hirn, das natürliche Progesteron. Das ist zwar jetzt sehr primitiv ausgedrückt, aber meine Leserinnen kapieren das besser, als wenn ihnen der Wissenschaftler sagt, dass in der Hormonspirale ja Hormon drin ist („das natürlich in der Spirale bleibt und gar nicht vom Körper aufgenommen wird“). Mich nervt das Thema wirklich. Hören Sie auf Ihren Bauch und informieren Sie sich in den entsprechenden Foren, dann entscheiden Sie, wem Sie glauben! Viel Glück!
Hallo Frau Dr. Gerhard! Danke für die schnelle Antwort! Nach weiterer Recherche und vielen Efharungsberichten habe ich direkt für morgen einen Termin zum Entfernen vereinbart.
Haben Sie denn Erfahrungswerte wie lange es dauert bis eine Besserung der Symptome Eintritt? Kann ich selbst irgendwas tun, einnehmen um meinen Hormonhaushalt wieder auf Vordermann zu bringen?
Man bin ich froh, dass hier so viele Betroffene einen Ort zum Austausch gefunden haben. Danke an die Gründerin der Homepage! ??
Liebe Blümchen321,
da bin ich ja richtig erleichtert, dass Sie diesen Entschluss gefasst haben. Auf der Facebook-Seite der Autorin des Artikels hat sie Vorschläge gemacht, was man an Nahrungsergänzungen einnehmen sollte. Trotzdem ist es individuell sehr unterschiedlich, wie lange die Erholungsphase dauert. In diesem Artikel wird erklärt, welche Mikronährstoffe wichtig sind.. Alles Gute!
Liebe Frau Dr. Gerhardt,mein Problem habe ich Ihnen vor fast drei Wochen erzählt,dass ich Mirena seit einem Jahr und halb hatte,und wenn die Periode seit drei Monaten sehr schwach war und dieser Monat fast weg ist,habe ich dauernd Brustschmerzen(nicht stark aber manchmal Spannung,Schmerz oder angenehm).Es wurde auch Zyste im Brust festgestellt ..ich nehme Agnusfemina zwei mal im Tag..Sie haben gesagt,dass das Schmerzen alleine besser wird.Ich will wissen,wie viel dauert diese Schmerzen..Bis wann muss ich warten?..lasse ich Mirena entfernen oder geht das Schmerz mit der Zeit weg ohne andere Nebenwirkungen?? Über die Zyste, geht sie alleine? Vielen Dank im Voraus
Viele Grüße
Liebe Hawaa,
es kann sein, dass die Beschwerden im nächsten halben Jahr besser werden, es kann aber auch sein, dass sie nicht besser werden. Jede Frau reagiert anders! Leider kann ich Ihnen da nichts Genaueres sagen. Wenn Sie Ihrem Körper auf Dauer etwas Gutes tun wollen, trennen Sie sich von der Hormonspirale. Lassen Sie sich bei Profamilia beraten. Alles Gute!
Guten Abend Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich habe seit der Geburt meines Sohnen ein bischen mehr als 2 Jahren die Hormonspirale Mirena.
Seit ca. 5 Wochen geht es mir gar nicht gut
Mega Schmerzen in der Brust, Stimmungsschwankungen, Schmerzen am Unterbauch war bei meiner Gynäkologin diese meinte alles gut keine Zyste, schmerzen am Unterbauch könnten vom Darm kommen soll doch mal zum Hausarzt gehen,
Brustschmerzen könnten eine Hormonumstellung seitens der Spirale sein,
Hatte ihr aber auch gesagt familiär gab es letztes Jahr einen Todesfall wegen Brustkrebs hab es keine Reaktion von ihr.
Irgendwie hat mich meine Ärztin garnicht ernst genommen
Seit 1 Woche kommt immer was neues dazu
Dauer Müdigkeit, seit gestern Kopfschmerzen was ich sonst nie habe, Müdigkeit wird immer mehr
Weiß nicht was ich tun soll
Was würden sie mir empfehlen Spirale raus wenn ja was dann
Liebe Nadiii,
die künstlichen Hormone aus der Spirale belasten inzwischen bei Ihnen sowohl den Stoffwechsel als auch das Immunsystem. Bevor Sie die Spirale entfernen lassen, informieren Sie sich über andere Verhütungsmethoden und dann nehmen Sie gute Nahrungsergänzungen, damit sich Ihre Symptome rasch bessern. Viel Erfolg!
Liebe Frau Gerhardt,Seit zwölf Tagen ist die mirena gezogen wurde.aber die Brustschmerzen noch da.die schmerzen wie Spannung,schmerzen,ziehen Oder als milch fließt..nun will ich wissen,wann ich nach arzt gehen muss?…Was hilft dagegen? Ich versuche viele Gemüse und Obst zu essen. Vielen Dank für Ihre Mühe Viele Grüße
Liebe Hawaa,
in Ruhe abwarten und mit Nahrungsergänzungen Ihre Mangelzustände auffüllen, wie in diesem Artikel beschrieben. Auch Bonasanit plus könnte eine Hilfe sein. Alles Gute!
Liebe Frau Professor
Ich bin bald 51 Jahre und hatte bis vor 2 Wochen die 4. Mirena. Normal wollte ich mir noch eine allerletzte einsetzen lassen, aber der Muttermund oder Kanal war so verklebt, dass es mein Frauenarzt nicht schaffte ohne mich weiter zu quälen. Jetzt erst bin ich auf die Internetseite aufmerksam geworden und mir wird so einiges klar wieso ich im Laufe der Jahre eigentlich alle aufgeführten Symptome, durchgemacht habe und all meine Arztgänge mit,sie sind gesund endeten. Nun meine Frage: kann es nun wieder sein das ich die Herzrhytmusstörungen und Panikattacken die jetzt eigentlich über 1 Jahr weg waren, wieder durch die Umstellung bzw Wegfall der künstlichen Hormone durch machen muss? Oder sind es bereits meine Wechseljahre, die alles durcheinander bringen und ich mich wieder schlechter fühle. Und muss man mit 51 überhaupt noch verhüten?
Danke im Voraus für Ihre Antwort
Liebe Micky,
klingt so, als wären Sie in den Wechseljahren. Lassen Sie doch einfach mal von Ihrem Frauenarzt eine HOrmonuntersuchung machen, damit Sie wissen, woran Sie sind. Außerdem gibt es für Ihr Alter tolle Verhütungsalternativen . Und wenn sie Wechseljahresbeschwerden haben, arbeiten Sie sich mal durch die vielen Artikel zum Thema. Alles Gute!
Guten Tag Frau Prof. Dr. Gerhard,
Sie haben mir bisher schon sehr geholfen, als Sie meinten das ich meine Eierstockhormone kontrollieren soll (bezüglich Unterleibskrämpfe ab Zyklusmitte). Sie hatten Recht.
Mein Progesteron Wert war gering. Seit dem (November) creme ich mich ab Zyklusmitte mit der natürlichen Yamswurzelcreme ein.
Ich habe die Spirale seit Mai 2018 und meine Beschwerden werden nicht besser. Unterleibskrämpfe habe ich immernoch ab Zyklusmitte, ohne Schmerzmittel komme ich in dieser Phase kaum aus. Osteopathie, Dr.Koll (Himmbeer Gemmoextrakt Tropfen) die ich täglich einnehme helfen nicht.
Ich bin 29 und habe vorher nie mit Hormonen verhütet. Ich habe nun am 12.02.19 meinen Vorsorge Termin bei meiner Gynäkologin und habe der Arzthelferin schon mitgeteilt das ich an diesem Tag auch gleich meine Spirale entfernt haben möchte. Es kam ein „doofer Kommentar“ wie „jetzt schon wieder entfernen?!“. Ich rechtfertigte mich indem ich meinte, dass es nicht das passende für mich ist, da ich die nächsten Jahre nicht mit Krämpfen, Ausfluss etc. leben möchte. Naja, Verständnis sieht anders aus…
Meine Frage nun an Sie:
Soll ich nach dem entfernen der Spirale weiterhin mich mit der Yamswurzel Creme eincremen?
Können sich meine aktuellen Beschwerden sogar verschlimmern nach entfernen?
Welche Nahrungsergänzungsmittel empfehlen Sie?
Ich danke Ihnen vielmas und gebe allen Frauen den Rat sich nicht zu scheuen und nicht ans Geld zu denken bei kurzfristigem Entschluss die Spirale entfernen zu lassen. „Eingewöhnungsphase“ und „das wird mit der Zeit besser“ hilft nur dem Kopf jedoch dem Körper nicht. In heutiger Zeit muss man nicht mit solchen Mitteln verhüten.
Liebe Grüße
Liebe Lela,
das klingt sehr vernünftig! Die Yamswurzelcreme ist kein Gelbkörperhormonersatz. Nehmen Sie ab sofort Bonasanit plus (hilft nicht nur bei PMS), dann mal abwarten, wie sich der Zyklus entwickelt und eventuell eine Progesteroncreme in der zweiten Zyklushälfte schmieren. Aber vielleicht ist das dann gar nicht mehr nötig. Alles Gute!
Hallo Fr. Dr. Gerhard,
ich habe die Jaydess im April 2015 gelegt bekommen, ich hatte 3 Jahre keine Nebenwirkungen und war extrem zufrieden. Im Mai 2018 habe ich erneut eine Jaydess gelegt bekommen und habe seitdem zunehmend Brustschmerzen (beidseitig) bekommen – mittlerweile ist es so schlimm, dass ich nur etwa 4 Tage (während ich meine ‘Tage’ habe) keine Schmerzen mehr habe, den Rest des Monats schmerzen meine Brüste so sehr, dass ich sie kaum noch anfassen kann, auf dem Bauch liegen ist auch nicht möglich (und es ist nur 75B)…ich bin mir so sicher, dass es von der Spirale kommen muss. Eine Gynäkologin, die ich hier in Berlin aufsuchte (mein Gynäkologe ist in meiner Heimatstadt und ich wollte eine Abklärung, deswegen war ich bei einer anderen Gyn – sie war furchtbar!) sagte vehement, dass es nicht von der Spirale kommen kann, da kein Östrogen vorhanden sei in der Jaydess und das nur von zu viel Östrogen kommen kann und kam mir dann auch noch um die Ecke, dass sie Blut abnehmen muss um einen Tumor auszuschließen und solche Brustschmerzen hätte sie ja noch nie erlebt. Ich empfand sie als absolut frech und unprofessionell und natürliche mache ich mir Sorgen. Ich glaube meinen Körper gut zu kennen und erkenne Veränderungen – sie bestritt das.
Kann es von der Spirale kommen? Kann man sie 3 Jahre vertragen und dann schleicht sich eine Unverträglichkeit ein?
Ich wäre Ihnen so dankbar für einen Rat!!
liebe M,
natürlich kann so was sein, denn sehr viele Frauen leiden erst nach Jahren unter den Nebenwirkungen. Einerseits wird durch das synthetische Gestagen in der Spirale gar kein natürliches Progesteron mehr gebildet, was eine wichtige Vorstufe für verschiedene andere Hormone ist. Es entsteht eine Östrogendominanz. Außerdem sind künstliche Hormone Vitaminräuber, so dass je nach Ernährung und Lebensstil früher oder später der Organismus ausgepowert ist. Vorschlag: Spirale raus und Bonasanit plus einnehmen.
Ich habe die Mirena jetzt seit 3 Jahren drin plötzlich habe ich seit fast zwei Wochen durchgehend migräne anfälle, seit mind 4 Monaten depressionen Übelkeit, Durchfall…
Da zu kommt das seit einsetzten ich oft unterleibschmerzen habe meine Blutungen kommen und gehen dann sie wollen such mehrmals im Monat mal einen Monat gar nicht… ich überlege die Spirale entfernen zu lassen denn wenn die übrigen Symptome von der such noch kommen dann möchte ich Sie nicht mehr tragen… aber was dann? Mit was kann man denn noch verhüten, das nicht solche Nebenwirkungen hat?
Liebe Frau Kleene,
ihr Entschluss ist sehr vernünftig. Meine Kollegin Dr. Struck ist DIE Verhütungsexpertin. Lesen Sie ihren Artikel hier und ihr Buch und informieren Sie sich über ihre Webinare und ihr ganz neues Buch bei GU. Viel Glück