Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 2996550049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de
Hallo vielleicht kann mir von euch jemand helfen im Januar wurde bei mir HPV Typ 18 positiv getestet jetzt weiss ich nicht wie es weiter gehen soll .
Liebe Tami,
ich werde hoffentlich bald Zeit haben, einen PAP-Artikel zu schreiben. Ob Corona-Virus oder Herpes-Virus oder HPV, ein gesundes Immunsystem kann mit allen Viren umgehen. Kümmern Sie sich um einen gesunden Lebensstil, gesunde Ernährung, und machen Sie eine Kur mit den folgenden Produkten:
Zusammen mit der Eisbärapotheke in Karlsruhe haben wir dieses Behandlungsschema ausgearbeitet. Die Kräutermixturen und Scheidenzäpfchen bekommen Sie nur dort, alles übrige können Sie in jeder Apotheke bestellen
Phytotherapie von innen:
Kräutermixtur Andorn 3×20 Tr. vor dem Essen
Kräutermixtur Artemisia 3×20 Tr. vor dem Essen
Kräutermixtur Cat‘s claw 3×20 Tr. vor dem Essen
Dazu Orthomolekulartherapie
Innovamulsin Vitamin D3 Tropfen: 10 Tage lang 10 Tr. täglich, danach täglich 4-5 Tr.
Vitamin C und Zink (Polyzink) 1xtgl. 1 Beutel in 200ml Wasser auflösen, nach dem Essen trinken
Darmflora Aufbau
Akazienfaser 1×1 Esslöffel in 20ml Wasser, Saft oder Smoothie einrühren,
Symbiolact A 1×1 Beutel in Wasser zum oder nach dem Essen
Colibiogen Tropfen 1×1 Teelöffel morgens in Wasser vor dem Essen
Scheidentherapie
Schaukeltherapie mit PAP – Aroma Vaginalovula
Im täglichen Wechsel mit Vitamin D Vaginalovula
Bis zehn Tage vor ihrem nächsten Kontrolltermin.
10 Tage vor dem Kontrolltermin das Scheiden Milieu aufbauen mit Laktobazillen, zum Beispiel Symbiovag Vaginalovula
Alles Gute und berichten Sie mal und vor allen Dingen keine Ängste!!!!!
Werte Frau Doktor,
nachdem ich durch intensive Immunsystemstärkung vor 2 Jahren sowohl HPV als auch meinen Pap3D besiegen konnte und seitdem 2 Jahre gesund war (HPV negativ/PAP I), erhielt ich die für mich verunsicherende Diagnose, dass ich einen Pap 2p hätte. Der Arzt meinte am Telefon zu mir, dass würde bedeuten, dass der HPV zurück sei. Was genau hat dieses „p“ zu bedeuten. Im Internet finde ich dazu, dass auch Bakterien und Entzündungen zu einem Pap2p führen können. Problematisch finde ich auch, dass ich mich nach meiner Genesung damals mit Gardasil9 impfen ließ (trotz meines Alters, damals 32). Hinzu kommt, dass ich seit ca. 4 Wochen Schmerzen im Scheideneingang verspüre (ein Stechen) und einen komischen Geruch wahrnehme. Der Arzt hat aber keinen Pilz in der Kultur festgestellt und mein ph-Wert sei normal, also hat er auch Vaginose ausgeschlossen. Kann das p nicht auf eine Infektion hinweisen?
Was würden Sie mir raten? Kann Vitamin D hier wieder Heilung bringen oder andere Zäpfchen, Medikamente wie ECGC etc.? Bin sehr aufgebracht, weil ich mich ängstige, dass ich wieder HPV haben könnte und bald auch noch einen Pap3D :(
Vielen Dank, LG Sissi
Liebe Sissi,
schwachsinnige Aussage von dem Arzt! Suchen Sie sich einen neuen! Das P bezieht sich auf Plattenepithelzellen, also ganz öberflächliche, die wahrscheinlich Entzündungszeichen zeigen. Und wenn Sie einen komischen Geruch haben, spricht ja alles dafür, dass sich die Scheidenflora verändert hat. Wenn Ihr Doktor außer Pilzkultur und ph-Wert nichts Weiteres weiß, spricht das nicht gerade für seine Kompetenz auf diesem Gebiet.Es gibt so viele HP-Viren, nur die häufigsten sind mit Gardasil abgedeckt. Aber Ihr gesundes Immunsystem müsste mit allen von alleine fertig werden. Sie können gut wieder die damaligen Zäpfchen anwenden, außerdem lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmen, ergänzen Sie mit Vitamin D, damit Sie Werte im hochnormalen Bereich bekommen, auch andere Antioxidanzien tun Ihnen sicher gut. Sorgen sie für einen gesunden Darm, eventuell mit Kanne Brottrunk, dann normalisieren sich auch die Scheidenbakterien wieder. Reduzieren Sie Stress und vor allen Dingen Schluss mit Angst!!!!LG
Ich bin 42 Jahre, habe PAP4a, HPV high risk und lebe in Indonesien. Dir Ärzte hier können mir leider keinen Rat geben. Welche Dosis von Vit.D solle ich einnehmen? Ich habe nur D3 in Teopfenform hier. Was genua sollte ich mir besorgen und in welcher Dosis does dann einnehmem? Kann ich evt einen kostenpflichtigen email Beratungstermin bei Ihnen vereinbaren? Vielen Dank
Liebe Kirsti,
ich berate nicht persönlich. PAP4a ist sehr fortgeschritten, da reicht etwas Vitamin D nicht aus. Sie müssen intensiv etwas für Ihr Immunsystem tun, bspw. mit hochdosiertem Grünteeextrakt (Tigovit) oder anderen Heilpflanzen. Und nicht zu lange herumexperimentieren sondern spätestens in 3 Monaten zur PAP-Kontrolle gehen, damit sich kein richtiger Krebs entwickelt. Gute Besserung!
Hallo, was genau würden Sie mir raten bei meinen Problemen? Ich bin 39 und leide seit ich denken kann an einem PCO Syndrom. Ich habe immer wiederkehrende bakterielle Entzündungen, ständig Unterleibschmerzen – deren Ursache die Frauenärztin nicht findet. Geschlechtsverkehr ist für mich daher nicht oder nur bedingt möglich. Ausserdem ist die Gebärmutter nach einer Schwangerschaft und Gewichtsabnahme etwas nach unten gerutscht. Meine Ärztin hat von alternativer Medizin keine Ahnung. Beim letzten Pap Abstrich sollte ich Antibiotika einnehmen um “ untenrum alles sauber zu machen“ damit die Werte im Labor besser ausgelesen werden können. Daraufhin hab ich dann nochveinen Pilz bekommen und ein paar Wochen später wieder die Bakterien. Zysten finden sich leider auch immer häufiger in den Eierstöcken.
Welches Rezept würden Sie mir empfehlen. Bei welchen Apotheken kann man diese Rezepte einlösen? Wie lange müsste ich eine solche Therapie durchführen?
Vielen Dank im voraus.
Liebe Lena,
da gibt es nicht ein Rezept! Suchen Sie sich bitte einen Frauenarzt, der auch eine naturheilkundliche Ausbildung hat, damit Sie individuell behandelt werden können.LG
Hallo!
Eine Frage zu den Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen:
Da steht unter dem Punkt „Frauen in Klimakterium und Menopause“ – Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf
Natürliches!! Progesteron oder Östriol.
Handelt es sich hierbei um biogenetische Hormone, oder was heißt natürliches Progesteron?
Mit freundlichen Grüßen.
Maria
Liebe Maria,
natürlich ist das, was in den eigenen Eierstöcken gebildet wird. Bioidentisch oder naturidentisch oder natürlich nennt man das Hormon, das dieselbe Molekülstruktur hat wie das eigene Hormon, muss aber „natürlich“ synthetisch hergestellt werden (meist aus Yamswurzel oder Soja). LG
Hallo Frau Prof. Gerhard,
ich habe im August 2019 die Diagnose Pap 3 D (11 Monate vorher hatte ich Status 1). Meine Frauenärztin hat mir daraufhin Vaginalzäpfchen mit Vitamin D3 12.500 I.E verschrieben, die ich
1 x die Woche nehme und Hormonzäpfchen, die 2 x die Woche nehme(da man bei der Blutuntersuchung hier Zuwenig festgestellt hatte, meine Regel war auch etwas unregelmäßig). Nach 3 Monaten gab es einen erneuten Abstrich und einen HPV Test, bei dem ein HPV High Risk 56 und keine Veränderung des Pap festgestellt wurde. Nur die Regelmäßigkeit meiner Regel hat sich wieder eingestellt.
Hier lese ich von größeren Mengen bei den Vitamin D Zäpfchen. Sollte es häufiger eingenommen werden bzw. kann man sonst noch etwas unterstützend tun?
Lieben Dank für Ihre Antwort
liebe Sabine,
wie ist denn Ihr Blut Vitamin-D-Wert? Prof. Schulte-Übbing weist immer wieder darauf hin, dass Vitamin D nur über die Scheide nicht ausreichend ist. Der 25OH-Vitamin D-Wert im Blut sollte im oberen Normbereich liegen! Es gibt inzwischen Studien, die zeigen, dass hochdosiertes EGCG, wie Sie es im Artikel über Myome lesen, auch bei schlechtem PAP durch die hohe antientzündliche Wirkung sehr gut hilft. Außerdem Stress reduzieren, genug schlafen und ausreichend bewegen. Wenige Milch- und Fleischprodukte essen, dafür viele Superfoods aus Gemüse, Kräutern und Obst. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
auf Grund eines PAP4 wurde ich zur Dysplasie Sprechstunde überwiesen. Voller Eifer habe ich Rosenöltampons verwendet, auch paar Stunden vor dem Arzttermin noch. Nun habe ich Sorge, dass der Essigtest und die Biopsie Proben keine eindeutigen Ergebnisse geben könnten. Beim Essigtest hat sich nichts richtig weiß gefärbt sondern war wohl alles so ein hauchzarter weißer Schleier drüber. Kann das an dem Öl liegen? Zwischendurch hat es auch viel geblutet, als Proben mit der Bürste entnommen wurden. Erst danach kam der Essigtest und dann die Biopsie.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sie mir helfen könnten. Vielen vielen Dank im Voraus.
Liebe Vicky,
man wird das Gewebe sicher trotzdem untersuchen und bewerten können! Ich drücke Ihnen die Daumen!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich bin 47 Jahre alt ,betreibe aktiv Sport achte auf gut Ernährung
und hatte 4 Schwangerschaften .
Seit der 4. Schwangerschaft kämpfe ich aktiv gegen eine Absenkung an … ich laufe seit ca. 3 Monaten süre ich dass die Absenkung schlechter geworden ist und ich auch ständig mit Blasenschwäche kämpfe … mein Frauenarzt hat mir die Senkung Stufe 2 bestätigt und rät mir ohne Alternative zur Gebärmutterentfernung . Seit 3 Wochen macht sich auch mein unterer Rücken bemerkbar …
Ich merke die fehlende Spannung, aber eine Gebärmutterentfernung möchte ich a nicht , weil ich Angst vor den hormonellen Konsequenzen habe, ausserdem haben mir betroffene Frauen davon abgeraten . Ich fühle mich echt allein gelassen !!!
Gibt es den eine alternativ Behandlung ?
Ich möchte so gerne wieder laufen gehn .
Liebe Grüße im Vorraus
Liebe Carma,
ich kann Sie gut verstehen! Schauen Sie mal in diesem Artikel, ob Sie bei der Autorin Hilfe finden können, wie schon einge Frauen vor Ihnen. Alternativ suchen Sie mal in Ihrer Umgebung nach der Cantienica-Methode. die hilft ebenfalls auch in schweren Fällen. Überprüfen Sie, ob eventuell auch ein Mikronährstoffmangel besteht, bspw. Vitamin D, Silicium, JOd etc. Alles Gute! Berichten Sie mal, ob IHnen ohne OP geholfen werden konnte.
Liebe Carma,
ich bin ebenfalls betroffene Patientin, 39 Jahre alt, Zystozele Grad 2-3, Rektozele Grad 1 und versuche aktuell eine konservative Therapie (Würfelpessar, Physiotherapie bei zertifiziertem (!) Beckenboden Physiotherapeuten, Elektrostimulation/ Biofeedback Training), weil mir im Beckenboden Zentrum geraten wurde, eine operative Therapie so lange wie möglich rauszuzögern, da die Rezidivrate häufig hoch ist und die OP Komplikationsrate ebenfalls hoch ist. Ich habe Ihrem Beitrag entnommen, dass Ihr Arzt Ihnen eine Gebärmutterentfernung empfiehlt. Nach meiner bisherigen Recherche habe ich zunehmend den Eindruck gewonnen (auch in den Leitlinien), dass jetzt vermehrt Gebärmutter erhaltend operiert wird, da eine Verschlechterung des Beckenbodens häufig in der Vergangenheit nach OP der Fall war. Außerdem: Beckenboden ist komplex, es scheint wenige (eine Handvoll ?) sehr guter Zentren zu geben: Daher ist mein Rat an Sie und andere betroffene Patientinnen: Bei mind. 2 Beckenbodenzentren vorstellen, immer auch Urogynäkologie, Urologie und Proktologie konsultieren und bei OP Optionen ebenfall 2 Kliniken zu konsultieren. Erhöhter Aufwand, um OP Risiken zu senken, lohnt sich!
Liebe Bruno,
Sie haben meine volle Zustimmung!
Sehr Geehrte Prof.Dr Ingrid Gerhard, ich leide seit Jahren an bakterielle vaginose und Blasenentzündungen. Leider ist auch mein Darmflora nicht mehr in Ordnung durch die vielen Antibiotika.
Nach der Geburt meiner Tochter ist alles noch schlimmer geworden. Es ist ein Teufelskreis.
Ich habe versucht mit curcuma kapseln, verschiedene Probiotika,ich ernähre mich sehr basisch ,trinke und rauche nicht, (außer das ich viel Kaffee trinke) meine Blutwerte sind gut,ich bin auch viel in die Sonne. Trotzdem habe ich keine gesunde darm und vaginal flora.
Jetz ist es so,das ich vor 6Wochen wieder Antibiotika nehmen musste und hat alles von vorne angefangen.
Ich habe einen aufgeblähten Bauch, ständig. Und diesmal wirkt kein probiotikum.Bei den vaginalen Abstrich ,wurden gardnerella und enterobakterien festgestellt,( die habe ich fast immer)und mir wurde wieder Arilin verschrieben, Pap war normal. Ich habe kein intim Leben mehr.
Nun möchte ich das nicht mehr weiter machen ,ich habe Rozenzäpfchen von der apo.und die haben eine Verbesserung gebracht,aber ich weiß es nicht wie lange ich sie nehmen soll?
Wäre Tigovit auch was für mich? Können sie mir was raten? Mir hilft gerade kein Artz.
Vilen Dank!
Liebe Lina,
Sie sollten mal eine richtige Stuhldiagnostik machen. Wenden Sie sich mal ans Institut für Mikroökologie, die nennen IHnen sicher einen Therapeuten in IHrer Nähe. Das wichtigste ist erstmal eine gezielte Darmbehandlung. IN diesem Artikel wird erklärt, warum Sie immer wieder diese Blasenentzündungen und bakt. Vaginose bekommen und was man tun kann. gute Besserung!
Hallo,
ich habe seit ca zwei Jahren mit Pap 3D zu kämpfen. Habe es mit Folsäure und Frauenmanteltee versucht, was kurzzeitig auch gewirkt hat und ich Anfang dieses Jahres einen Pap2 hatte. Leider habe ich mich zu früh gefreut und drei Monate später wieder einen Pap3D. Ich habe meinen Vitamin D Wert testen lassen, dieser war etwas zu niedrig und ich nehme seither einmal wöchentlich Vitamin D zu mir – so wie es mir mein Hausarzt gesagt hat. Meine Frauenärztin meint immer nur ‚Abwarten‘ damit möchte ich mich aber nicht mehr zufrieden geben.
Welche Dosierung würden Sie für die Zäpfchen empfehlen oder müsste ich dazu nach München in die Apotheke fahren? Leider liegt dies nicht gerade um die Ecke.
Vielen Dank schon mal.
Liebe Karin,
abwarten, ohne was zu tun, ist natürlich nicht sinnvoll. Nach München müssen Sie auch nicht fahren. Ihre Ärztin kann Ihnen ein Rezept für die Scheidenzäpfchen schreiben. Nur einmal in der Woche Vitamin D ist zu wenig, auch wenn es 20.000 iE sein sollten. Je nach Körpergewicht und Wert sollten Sie TÄGLICH Vitamin D einnehmen. Informieren Sie sich in den entsprechenden Artikeln auf dieser Webseite, bspw. https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/sonne-satt-und-doch-vitamin-d-mangel-interview-mit-prof-spitz/ oder https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/vitamin-d3-und-vitamin-k2-bei-osteoporose-und-brustkrebs/ . Eine sehr gute antioxidative Wirkung haben Grünteeextrakt (bspw. Tigovit) und medizinische Pilze, wie ich vor kurzem in KOmmentaren zu diesem Artikel beschrieben habe. LG