Viele Frauen sind besorgt, wenn sie die Diagnose „Myom“ erfahren. Doch die meisten dieser Wucherungen sind harmlos und machen keine Beschwerden. Da Myome so häufig sind und junge Frauen sich zunehmend dafür interessieren, wie sie sich davor schützen können, hat die Zeitschrift BIO mit mir ein Interview darüber geführt. Die Fragen stellte Martina Seifen-Mahmoud. Sie können das Interview in der BIO 3/2012, S. 48-53 nachlesen.
Was und wo Myome sind
BIO: Was sind Myome eigentlich?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome sind gutartige Geschwülste der Gebärmuttermuskulatur. Sie sind die häufigsten gutartigen Tumore bei Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren.
BIO: Welche Frauen sind besonders betroffen?
Prof. Ingrid Gerhard: 30-70% der über Dreißigjährigen haben Myome. Der Altersgipfel liegt bei 50 Jahren. Häufiger als bei weißen Frauen treten Myome bei Frauen afrikanischer Herkunft auf.
BIO: Wodurch werden Myome verursacht?
Prof. Ingrid Gerhard: Da das Wachstum von Myomen an die Funktion der Eierstöcke gekoppelt ist, stehen sie unter Östrogeneinfluss. Je mehr das Gleichgewicht zwischen dem eher schützenden Gelbkörperhormon zugunsten von Östrogen verschoben ist, desto eher können sich Myome entwickeln. Man hat außerdem festgestellt, dass im Myomgewebe mehr Andockstellen (Rezeptoren) für Östrogene vorhanden sind als in der normalen Muskulatur der Gebärmutter. Das heißt die Myome reagieren auch auf ein Zuviel an Östrogen empfindlicher und wachsen leichter. Das Gute daran ist, dass sie nach den Wechseljahren, wenn nicht weiter Östrogene eingenommen werden, schrumpfen.
BIO: Wo können Myome auftreten?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können in der Gebärmutterwand auftreten (intramural), von dort mehr nach außen zum Bauchfell hinwachsen (subserös) oder mehr nach innen Richtung Gebärmutterschleimhaut (submucös). Wenn sie nur in der Gebärmutterwand wachsen, spricht man von intramural. Entsprechend unterschiedlich fallen dann die Symptome aus. Manchmal ist die gesamte Gebärmuttermuskulatur myomytös verändert, die Gebärmutter ist dann vergrößert, ohne dass man einzelne Knoten sicher abgrenzen kann.
BIO: Und wie groß können Myome werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können Kindskopfgröße und mehr erreichen. Aber meistens läßt man es ja nicht so weit kommen.
Beschwerden durch Myome
BIO: Welche Beschwerden können Myome verursachen?
Prof. Ingrid Gerhard: Am häufigsten sind Blutungsstörungen. Die Blutungen sind oft verstärkt, dauern zu lange oder können auch ganz unregelmäßig werden. Wenn der Blutverlust im Laufe der Zeit zu groß wird, werden Sie sich immer matt und müde fühlen. Dann ist eine Blutarmut (Anämie) entstanden, die dringend behandelt werden muss.
Myome können auch Schmerzen verursachen, bei der Periode, beim Geschlechtsverkehr oder bei der gynäkologischen Untersuchung. Es sind sogar manchmal wehenähnliche Schmerzen möglich, wenn ein Myom in der Gebärmutterhöhle hängt und die Gebärmutter sich schmerzhaft zusammenzieht, um es auszupressen.
Myome können auch auf die Organe im kleinen Becken drücken. So zum Beispiel auf die Blase, dann hat man den Eindruck einer Reizblase oder Blasenentzündung. Sie können hinten auf den Darm drücken, so dass man Schmerzen beim Stuhlgang oder Kreuzschmerzen hat.
Aber zu Ihrer Beruhigung: 50% der Myome machen keinerlei Beschwerden!
BIO: Wie kann frau feststellen, ob sie ein Myom hat?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können zunächst nur vom Frauenarzt bei der Tastuntersuchung oder, früher noch, bei der vaginalen Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Manchmal ist es nötig, dass auch noch ein Ultraschall von der Bauchwand aus gemacht wird, wenn die Lage des Myoms unklar ist. Größere Myome können Sie dann oft selber durch Abtasten des Bauches fühlen
Behandlung von Myomen
BIO:Wie werden Myome normalerweise behandelt?
Zunächst kommt es immer darauf an, wie groß das Myom ist, ob es eins ist oder ob es mehrere sind und wo sie liegen. Dann spielt es natürlich eine Rolle, ob und welche Beschwerden sie verursachen, ob Kinderwunsch besteht oder ob Sie die Familienplanung abgeschlossen haben und kurz vor den Wechseljahren stehen.
- Hormonell: Meistens versucht es die konventionelle Medizin zunächst mit Hormongaben, den GnRH-Analoga oder anderen, die die Eierstockfunktion völlig unterdrücken, in leichteren Fällen mit Hormonpillen in einer bestimmten Zusammensetzung, wie sie auch zur Verhütung eingesetzt werden. Die Hormone wirken nur, solange man sie einnimmt. Nach Absetzen dieser Medikamente ist ganz rasch die vorherige Myomgröße mit den gleichen Beschwerden erreicht.
- Operativ: Deshalb entscheidet man sich heute oft zu einer operativen Maßnahme, bei der einzelne Myome chirurgisch oder mit besonderen Strahlentechniken entfernt oder eingeschmolzen werden. Allerdings muss bei 30-50% der Frauen damit gerechnet werden, dass sie im Laufe von 5 Jahren wiederkommen. In einem Buch der Professorin Gerlinde Debus wird ausführlich dargestellt, welche Methoden statt der Gebärmutterentfernung noch in Frage kommen. Des Weiteren kann man beim Frauengesundheitszentrum in München eine Broschüre zu Myomen erwerben.
- Gebärmutterentfernung: sie ist nur selten nötig.
BIO: In welchen Fällen sollte man Myome operativ entfernen lassen?
Prof. Ingrid Gerhard:
- Wenn sie zu stark auf umliegende Organe drücken,
- die Blutungsstörungen nicht zu beherrschen sind oder
- Kinderwunsch besteht und der Arzt den begründeten Verdacht hat, dass die Myome die Befruchtung verhindern
- oder wenn die Myome Fehl-, Tod- oder Frühgeburten auslösen.
Sanfte Methoden
BIO: Gibt es auch sanfte Methoden aus der Naturheilkunde, mit denen frau sich helfen kann?
Prof. Ingrid Gerhard: Wenn die Myome noch klein sind, möglichst unter 4cm im Durchmesser, kann man versuchen, das Hormongleichgewicht wieder herzustellen. Dazu eignet sich die Ernährungsumstellung, bei Übergewicht die Gewichtsabnahme, unterstützt durch Pflanzenheilmittel, Homöopathie, Anthroposophische Mittel oder TCM.
Ich habe vor kurzem noch mal bei vielen Kollegen herumgefragt, ob sie wirklich mit diesen Methoden ein Verschwinden von Myomen beobachtet hätten. Der einstimmige Tenor ist: praktisch nie, aber die Blutungsstörungen und die Schmerzen können trotzdem in vielen Fällen gebessert werden. Ich selber erinnere mich nur an zwei Patientinnen, bei denen im Ultraschall einmal ein 2cm und einmal ein 4cm großes Myom nach homöopathischer Konstitutionstherapie nicht mehr nachweisbar waren.
Die typischen Frauenteemischungen werden gerne eingesetzt, um die Schmerzen bei der Periode und die Blutungsstörungen zu beeinflussen, bspw. Schafgarbenkraut, Frauenmantelkraut aber auch Mädesüßblüten, und entspannend wirkt Erdrauchkraut. In der „Neuen Pflanzenheilkunde für Frauen“ sind einige beschrieben. Agnus castus, das Keuschlamm, hat Progesteron ähnliche Wirkungen und kann manchmal auch erfolgreich zur Zyklusregulierung bei Myomen eingesetzt werden (Agnolyt, Agnucaston, Femicur N). Zur raschen Blutstillung bei Hypermenorrhö eignet sich Hirtentäscheltinktur, mehrmals täglich während der Periode 20-30 Tropfen. Man kann es mit CERES Bursa pastoris Urtinktur kombinieren, mehrmals täglich 5 Tropfen.
BIO: Und wie lässt sich ein Eisenmangel, der durch den zu starken Blutverlust zustande kommt, ausgleichen?
Prof. Ingrid Gerhard: Den Eisenmangel gleichen Sie am besten durch Eisen als Gluconat aus, verbunden mit Pflanzenextrakten oder Vitamin C- haltigen Säften, die die Aufnahme des Eisens verbessern. Sehr gute Erfahrungen bzgl. Verträglichkeit und nachweisbarem Hb-Anstieg haben wir in meiner Sprechstunde mit Floradix Kräuterblut mit Eisen gemacht, worin u.a. auch der bewährte Brennnesselextrakt enthalten ist. Auch bei den Schüßlersalzen gibt es einige, die die Blutbildung verbessern.
Schließlich spielen wie bei allen Erkrankungen auch psychische und mentale Faktoren beim Umgang mit Myomen eine Rolle, so dass viele Kollegen auch gute Erfahrungen mit Hypnosetherapie, Visualisierungsreisen u.a. gemacht haben
Wann Myome gefährlich werden
BIO: Können Myome entarten und sich zu Krebsgeschwüren entwickeln?
Prof. Ingrid Gerhard: Nein, das gibt es praktisch nicht. Die bösartigen Geschwülste der Gebärmuttermuskulatur, die Myosarkome, entwickeln sich eigenständig, wie man aus genetischen Untersuchungen von gutartigen und bösartigen Knoten weiß.
BIO: Kann man trotz Myomen schwanger werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Ja, das kann man. Es hängt von der Größe und der Lokalisation der Myome ab, ob u. U. die Einnistung des Embryos erschwert ist oder ob die Eileiter verlegt sind.
BIO: Gefährden Myome eine Schwangerschaft?
Prof. Ingrid Gerhard: Da in der Schwangerschaft viele Östrogene und Wachstumsfaktoren gebildet werden, kann es passieren, dass die Myome anfangen zu wachsen. Das kommt besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft bei ungefähr jeder dritten Frau, die Myome hat, vor. U.U. muss dann auch mal in der Schwangerschaft ein Myom operativ entfernt werden. Dem Baby passiert aber dabei nichts.
Leider erleiden Frauen mit Myomen häufiger Fehlgeburten, weil die Myome den Raum in der Gebärmutter einschränken oder die Blutzufuhr im Mutterkuchen reduziert ist. Wenn das einmal vorgekommen ist, wird Ihnen Ihr Frauenarzt vielleicht empfehlen, die Knoten entfernen zu lassen.
Gelegentlich können Myome eine normale vaginale Entbindung erschweren oder unmöglich machen, dann wird Ihnen Ihr Geburtshelfer einen Kaiserschnitt empfehlen. Vielleicht denken Sie, dann kann man mir ja die Myome gleich mit entfernen! Aber das ist nicht sinnvoll, das Gewebe ist viel zu weich und zu stark durchblutet, das könnte sehr gefährlich werden.
Auch im Wochenbett können Komplikationen auftreten, wenn sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenziehen kann, die Blutungen verstärkt sind oder sich Blut aufstaut und sogar Fieber auftritt.
Was jede Frau sonst noch tun kann
BIO: Welche Rolle spielt die Ernährung?
Prof. Ingrid Gerhard: Über mindestens vier verschiedene Mechanismen beeinflusst die Ernährung das Myomwachstum:
- Tierische Fette und Eiweiße regen das Wachstum von Myomen an, während die hohe Aufnahme von grünem Gemüse schützt.
- Umweltgifte, die eine Östrogenwirkung haben, die sogen. Xenoöstrogene, auch endokrine Disruptoren genannt, können an die Rezeptoren für Östrogene binden und wie Östrogene das Myomwachstum anregen. Hierzu gehören Schwermetalle, Weichmacher und viele weitere Industriechemikalien.
- Pflanzenöstrogene scheinen dagegen ein Schutz zu sein, wie bei japanischen Frauen festgestellt wurde, die sich sojareich ernährten.
- Durch einen zu hohen Verzehr von einfachen Zuckern und Weißmehlprodukten kommt es zu einer vermehrten Insulinausschüttung. Durch Insulin werden Wachstumsfaktoren in der Gebärmutter gebildet, die die Myome stimulieren.
Fazit
Sie schützen sich vor dem Wachstum von Myomen, wenn Sie viel Gemüse essen, Fleisch, Milch- und Milchprodukte reduzieren und Lebensmittel mit niedrigem Glyx- Index bevorzugen. Im Diametric-Verlag ist ein Myom-Kochbuch von Gudrun Brachhold erschienen, das Ihnen bei der Optimierung Ihrer Ernährung eine Hilfe sein kann.
BIO: Frau Prof. Gerhard, wir danken Ihnen ganz herzlich für das informative Gespräch!
Text incl. Bildnutzung mit freundlicher Genehmigung des Bio Ritter Verlags.
Das BIO-Heft 3, 2012 empfehle ich Ihnen nicht nur wegen meines Interviews, sondern weil Sie darin weitere wichtige Artikel finden über:
- Sonne und Haut
- Diabetes
- Wie Singen die Abwehrkräfte stärkt
- Homöopathie als Selbsthilfe
- welche Blüten Sie essen dürfen
- warum Linkshändigkeit kein Makel mehr ist
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Liebe Fr. Dr. Gerhard.
Ich bin 24 Jahre alt. Vor 6 Monaten wurde ein 2.5 cm großes VW – Myom entdeckt. Hatte jetzt meine KO- Untersuchung. Das Myom ist nun doppelt so groß geworden. Meine behandelnde Fachärztin schickt mich nun in eine Klinik für eine 2.Meinung.
Ich habe sehr häufig Zwischenblutungen, teils starke Unterleibsschmerzen, oft das Gefühl einer Blasenentzündung (Myom drückt anscheinend darauf) und oft das DRINGENDE Bedürfnis auf Toilette zu gehen (habe zugenommen, kann auch davon kommen). Ich habe Angst operiert zu werden, andererseits sollte doch ein schnellwachsendes Myom entfernt werdrn solange es noch leichter geht oder kann man das so nicht verallgemeinern? Kann es auch etwas Bösartiges sein? Habe auch seit einiger Zeit extreme Lendenwirbelschmerzen (oder kommt es von der Arbeit?). Ich weiß ich klinge etwas paranoid, hat aber auch eine Hintergeschichte. Da es so häufig vorkommt, nimmt mich in meinem Umkreis keiner wirklich ernst. Es ist doch normal sich etwas Gedanken zu machen. Bitte um Rat. Liebe Grüße
Liebe 1993,
in Ihrem Alter sollte Frau noch keine Myome bekommen. Entweder sind Sie übergewichtig oder Sie essen zu viel Süßes oder zu viel Fleisch und Milchprodukte oder Sie benutzen zu viele Hygiene- und Kosmetikartikel mit hormonähnlichen Substanzen oder….hier lesen Sie mehr darüber. .Kaufen Sie sich mein Myombuch, ändern Sie sofort Ihren Lebens- und Ernährungsstil, kaufen Sie Tigovit, dann ist das Myomproblem bald „gegessen“. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich benötige einen Rat von Ihnen, da ich durch widersprüchliche Aussagen von Ärzten und Internetseiten sehr irritiert bin und gewissermaßen das Vertrauen in meine eigene Stimme etwas verloren habe. Ich bin 36 Jahre und vor fast genau einem Jahr wurde mir ein 6 x 8 cm großes Myom entfernt. Dieses ist binnen nicht ganz 3 Jahre auf diese Größe gewachsen. In dieser Zeit habe ich es mit Esmya, Grünteeextrakt und einer Ernährungsumstellung versucht (vielleicht zu spät) – operiert werden musste ich trotzdem. Ich hatte keine Beschwerden, aber einen Kinderwunsch und eine Sorge bei einem weiteren Wachstum vor die Frage gestellt zu werden, ob ich meine Gebärmutter behalten möchte oder nicht. Jetzt wurde wieder ein Myom bei mir gefunden. Momentan liegt es bei nur 1 cm Größe, aber ich habe Angst, dass es ebenso schnell wächst wie das andere. Zudem nehme ich seit März die Minipille wegen während der OP gefundenen Endometrioseherde. Ich hatte durch die Endometriose übrigens keinerlei Beschwerden und nehme die Pille sozusagen prophylaktisch um erneuten Herden vorzubeugen. Hier genau setzt mein Problem an. Die Meinungen zu künstlichem Gestagen sind höchst heterogen. Manche bezeichnen es als Gegenspieler des Östrogens, andere als Mithelfer bei einem potenziellen Myomwachstum, wieder andere behaupten, es ginge keinerlei Effekt von dem Gestagen aus. Ich tendiere zu einem Absetzen der Minipille, da ich gewissermaßen wieder einen Bezug zu meinem Körper finden möchte, habe aber Angst, damit ein Myomwachstum anzuregen. Andererseits habe ich auch Angst, dass es unter der Pille weiter wächst. Eine Zyste habe ich entwickelt. Ich weiß nicht, inwieweit das relevant ist. Noch eine medizinische Ergänzung: Ich habe eine latente Hypothyreose (gut eingestellt und symptomfrei), nach vorangegangenem Entititätswechsel (vormals Morbus Basedow). Ich weiß nicht, inwieweit sich das Absetzen der Pille ungünstig darauf auswirkt. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ein Wachsen des Myoms und damit das Risiko einer neuerlichen Op möchte ich unbedingt verhindern. Herzlichen Dank! Liebe Grüße, Lena
Liebe Lena,
besteht denn noch Kinderwunsch? Die Zyste haben Sie durch die Minipille, ist eine häufige Nebenwirkung. In diesem Artikel haben wir erklärt, warum frau durch die Ernährung ihre Hormone stabilisieren und damit das Hormonwachstum bremsen kann. Unbedingt mit Tigovit kombinieren. Außerdem Nahrungsergänzungen einnehmen, da die Minipille ja auch ein Vitaminräuber ist. An Ihrer Stelle würde ich sie absetzen, mich drei Monate „gesund machen“ (dazu gehören auch Probiotika oder Kanne Brottrunk) und dann eine Konzeption versuchen. Alles Gute und berichten Sie doch mal!
Liebe Frau Prof Gerhard,
danke für Ihre schnelle Antwort! Ich habe einen bestehenden Kinderwunsch, allerdings keinen Partner im Moment, auch daher meine Sorge vor einem schnellen Wachstum. Würden Sie mir generell eher zur Minipille raten oder eher nicht? Ich habe davon gelesen, dass Gestagene dem Progesteron die Arbeit abnehmen, es sich dann zurückzieht und dadurch ein Östrogenmangel entsteht. Natürlich von mir jetzt sehr verkürzt und laienhaft beschrieben. Kurz: Ich habe Angst durch die Minipille das Wachstum erst anzuregen. Was sagt dazu Ihre Erfahrung? Je nachdem würde ich dann gerne die Pause von 3 Monaten ausdehnen. Sehen Sie außerdem einen Schock für meine Schilddrüse, wenn ich absetze und dann, nach einer Weile, doch wieder anfange? Danke für Ihre Antwort und herzliche Grüße
Liebe Lena,
was für Ihre individuelle Situation jetzt das Richtige ist, kann ich nicht entscheiden. Vorausgesetzt, Sie ändern was an Ihrem Lebensstil, können Sie die Pause ruhig ausdehnen.
Sehr geehrte Frau Doktor
Ich (44 Jahre)habe seit mehreren Jahren mehrere Myome.Eines davon (das grösste) war letztes Jahr im Oktober um die 2cm.
Bis jetzt hat mir keines dieser Beschwerden gemacht. Jedoch hab ich seit 10 Tagen fast alle 2 Tage ein heftiges stechen im Bereich der Blase,das am schlimmsten ist wenn ich gehe.Es ist so ein Gefühl, als ob die Blase extrem Voll wäre,und ich muss sofort ein WC aufsuchen.ich hab eigentlich auf eine Blasenentzündung getippt,weswegen ich auch heute zur Gynäkologin gegangen bin.Diese machte mir einen URINTEST (war alles ohne Befund) und einen Ultraschall. Am Ultraschall sah man das das Myom gewachsen ist (5cm) und knapp neben der Blase liegt,so dass die Ärztin stark vermutet das das mein Stechen verursacht..sie meinte,es drückt auf die Blase.Jetzt hat sie mir fürs erste mal Schmerzmittel und Antibiotika (ciproxyn 250mg) verordnet. Sollten sich die Beschwerden trotzdem nicht besser hat sie mir zu einer OP geraten..
Ich bin jetzt aber total unsicher was eine OP betrifft.
Was meinen Sie?
Herzlichen Dank
Liebe Petra,
warum denn ein Antibiotikum, wenn der Urinbefund in Ordnung War? Am besten Zweitmeinung einholen. Wenn Sie mehrere Myome haben, ist ja die Frage, ob es sich lohnt, nur das größte zu entfernen? Am besten erstmal abwarten, viel trinken und eventuell Angocin antiinfect nehmen. Vielleicht hängen die Schmerzen auch mit dem Zyklus zusammen? Gute Besserung!
Liebe Frau Professor Gerhard,
Ich bin 51 Jahre alt und habe 2 Myome. Das grössere ist von faustgross auf wallnussgross geschrumpft. Bisher nehme ich die Pille Velafee durchgängig mit einer halbjährigen Pause. Die Pille bekomme ich noch bis ich 52 Jahre alt bin. Ich mache mir Gedanken über die Verhütung danach und habe meine Frauenärztin gefragt, ob ein Diaphragma für mich in Frage kommen würde. Die Frauenärztin sagte mir, dass ich nicht schwanger werde, wegen der Myome. Was raten Sie mir?
Liebe Chowa,
Zu der Begründung kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß, wie groß die Myome sind und wie sie liegen. Wenn sie tatsächlich so geschrumpft sind, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie nach dem Absetzen gleich in den Wechseljahren sind und keine Verhütung mehr brauchen. Das lässt sich aber leicht durch eine Hormonbestimmung klären. Also erstmal in Ruhe die Situation abwarten.
Liebe Frau Professor Doktor Gerhard,
vor rund 18 Jahren, während meiner ersten Schwangerschaft, wurde bei mir ein Myom festgestellt. Die Schwangerschaft verlief ohne Beschwerden, ebenso wie die drei Jahre spätere Schwangerschaft. Nach der ersten Schwangerschaft war meine Blutung immer sehr heftig und stark, was der FA auf das Myom zurückführte.
Nun bin ich in den Wechseljahren (51 Jahre alt), habe noch ab und zu eine Blutung, die letzte war im Juni.
Mein Myom war immer um 2,5 cm groß. Heute war ich zur Vorsorge beim FA und er stellte eine Vergrößerung fest. Es ist jetzt 4,4 cm groß. Er empfiehlt mir eine Entfernung des Myoms inklusive der Gebärmutter, weil ein Myom in den Wechseljahren nicht mehr wachsen, sondern kleiner werden sollte.
Warum ist es gewachsen?
Ich leide an der Autoimmunkrankheit Hashimoto und nehme täglich Novothyral 75 ein. Kann das auch damit zusammenhängen?
Natürlich „brauche“ ich die Gebärmutter nicht mehr im eigentlichen Sinne, Kinder möchte ich keine mehr bekommen, aber ich mache mir doch große Sorgen und würde mich über eine Antwort sehr freuen, vielen Dank im Voraus.
Herzliche Grüße
Claudia
Liebe Claudia,
wenn Sie im Juni noch eine Blutung hatten, sind Sie noch in den Wechseljahren. Und das ist die typische Zeit für ein Myom-Wachstum. Ein 4,4cm Myom ohne Beschwerden ist in Ihrem Alter kein Grund für eine OP. Man weiß ja inzwischen, dass sich aus einem vorbestehenden Myom kein bösartiger Krebs entwickelt. Holen Sie also bitte eine zweite Meinung ein und versuchen Sie im nächsten halben Jahr Ihr Myom-Wachstum zu stoppen: Ernährung optimieren, Tigovit einnehmen und eventuell bioidentisches Progesteron. Viel Erfolg!
Hallo Frau Doktor, Habe myon 58/60mm Größ Muss ich Operation machen oder nicht. Es Druck auf die blase und die tage habe stark.
Lg Blanka
Liebe Blanka,
das kann ich nicht sagen, muss Ihr Arzt entscheiden. Alles Gute
Hallo!
Mein Myom ist inzwischen 10 cm gross und wächst in Richtung Rücken. Dadurch habe ich häufige Unterleib- und Rückenschmerzen. Ich bekomme meine Regelblutung regelmäßig und der Blutverlust ist normal. Ab Beginn der Regelblutung habe ich allerdings zwei bis drei Wochen latente Schmerzen. Ich bin 48 Jahre und das Myom scheint kontinuierlich zu wachsen. Ich habe grosse Angst vor der OP aufgrund traumatischer Erfahrungen. Ab welcher Größe muss ich es operieren lassen? Ab wann wird ein Bauchschnitt nötig. Wie gehe ich mit meinen traumatischen Erfahrungen um? Mir wird schlecht wenn ich an den Kontrollverlust während der Vollnarkose denke. Aber ich halte gerade auch viel aus. Danke!
Liebe Sabine,
scheint das Myom zu wachsen oder wächst es wirklich schnell? Dann werden Sie wohl die Menopause nicht abwarten können. Ehe Sie sich jetzt wegen einer möglichen OP verrrückt machen, sprechen Sie lieber mit Ihrer Ärztin, welche operativen Verfahren in Frage kommen, denn das kann man nur beurteilen, wenn man Sie untersucht und US gemacht hat. Ihre Ärztin wird auch entscheiden können, ob es eine andere Narkosemöglichkeit als die Vollnarkose bei Ihnen gibt. Wegen Ihrer Angst vor einer OP, bzw. Narkose, bzw Kontrollverlust sollten Sie sich von einem Psychotherapeuten beraten lassen. Alles Gute!
Sehr geeherte Prof. Ingrid Gerhard,
Ich habe mehrere Myome seit jahren.
Bin 45 Jahre Alt. Mit verantwortlich soll auch meine ernährung sein. Mach 2-4 die woche sport und esse viel mich produkukte (quark) und helles fleisch ( huhn) wg eiweiss wg muskel aufbau und fett verbrennung. Meine FA hat mir erst jetzt bewusst gemacht wie zügig meine M allein wg den Eiweiss zugewaschen sind. meine Frage an Sie: wäre das mit pulver Eiweiss das gleiche?
Beinflüsst ein WHEY Protein den wachstum der Myome? Beste Grüsse Rike
Liebe Rike,
ja natürlich! Das ist ja eine richtige Eiweiß-Mast, die Sie da durchführen! IN meinem Ernährungsbuch für/gegen Myome wird erklärt, warum das nicht gut ist. Lesen Sie zu Myomen auch diesen Artikel.
Sehr geehrte Frau Prof Gerhard,
bei mir würde gestern bei der Krebsvorsorge Untersuchung eine Zyste und ein Myom entdeckt. Der Zyste ist scheinbar harmlos und der Myom erst 1,4 mm groß. Der Myom sitzt hinter der Gebärmutter und drückt die Gebärmutter Wand, weshalb ich starke Regelblütung habe. Dies dauert 2 Tage und vom 3-5 Tag ist die Blutung schwach.
Dadurch waren die Eisenwerte am Jahresanfang sehr niedrig (9) nach einnahme von Tardyferon (vom Hausarzt verschrieben) sind die jetzt bei (11)
Um dies vom FA auch noch kontrollieren zu lassen, habe ich eine Krebsvorsorge Termin beim FA gemacht. Er möchte natürlich erstmals in 3 Monaten das Myomwachstum kontrollieren und dann schauen, ob ein OP in Frage käme. Gegen die starke Regelblütung drängt er mich für eine Spiralle zu entscheiden. Ich selber bin der Meinung, dass man durch Ernährung und Homeopathie viel mehr erreichen kann. Was würden Sie mir empfehlen?
Vielen Dank im Voraus
Liebe Alisha,
wenn Sie eine Zyste haben, spricht die für eine leichte Hormonstörung, die auch die Blutung verändern kann. Sie haben sehr Recht, dass Sie selber sehr viel dazu tun können, dass das Myom nicht weiter wächst, bspw. mit der Ernährung, worüber ich gerade ein kleines Kochbuch geschrieben habe. Neben der Ernährung können Sie den Grünteeextrakt einnehmen und auch damit vielleicht das Myomwachstum stoppen. Damit der Eisenspiegel schneller steigt, könnten Sie Floradix Kräuterblut mit Eisen oder Lactoferrin von Salus einnehmen. Pflanzen zum Blutstillen sind Hirtentäschel, Blutwurz oder Katzenklaue. Bei der Auswahl kann Ihnen sicher ein Therapeut oder Apotheker helfen. Alles Gute! Und berichten Sie gerne mal, wie sich Ihre Situation entwickelt hat!
Vielen lieben Dank für Ihren Rat.
Das Kochbuch werde ich sicherlich bestellen.
LG
Alisha
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich benötige auch Ihren Rat.
Bei einer Ultraschalluntersuchung wurde ein Myom festgestellt. Meine Gynäkologin hat mich zur Sicherheit ins Krankenhaus geschickt zur Zweitmeinung.
Der Arzt dort stellte ein intramurales Myom bis an das Endometrium reichend fest. Größe 3,8 cm. Er riet mir zu einer Gebärmutterentfernung mit Erhalt der Eierstöcke. Ich bin 42 Jahre alt und Familienplanung ist abgeschlossen.
Ich habe ab und an strake Regenschmerzen und auch ab und an etwas stärkere Blutung.
Vor 9 Jahren hatte ich auch eine Konisation.
Bei mir besteht auch eine angeborene Blutarmut(beta-thalassemie).
Wie sehen Sie die Situation? würden sie zu so einem Schritt raten obwohl die Blutungen nicht zu stark sind?
Vielen Dank.
Liebe Elenia,
wenn die Blutungen nicht so stark sind, würde ich persönlich erstmal nicht zur OP raten. Ich würde die Ernährung optimieren (im März kommt mein Kochbuch dazu auf den Markt) und Tigovit einnehmen. Vielleicht wollen sie auch an der Tigovit-Studie teilnehmen? Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
bei mir wurde ein, wahrscheinlich gutartiges, Myom außerhalb der Gebärmutter diagnostiziert. Empfohlen wird eine Laparoskopie mit Entfernung des erkrankten Eierstockgewebes unter Erhalt des Eierstockrestes links bzw. falls nötig die Entfernung des gesamten Eierstockes links. Da mir dieses Myom bisher wenig bis keine Unannehmlichkeiten bereitet hat, könnte man nicht erstmal versuchen mit tigovit es in dieser Größe zu halten bzw. zu schrumpfen? Ich möchte eine nicht zwingend notwendige OP vermeiden.
Danke Conny
Liebe Conny,
ich weiß nicht, warum der Eierstock erkrankt sein soll, wenn Sie nur ein Myom außen an der Gebärmutter haben? Lassen Sie sich bitte genau von Ihrem Arzt erklären, was Sie eigentlich haben oder holen sie eine Zweitmeinung von einem Arzt vor Ort ein. Ich kann keine Stellung dazu nehmen, da ich viel zu wenige Angaben von Ihnen habe. Ob Tigovit eine Option sein kann, kann ich auch nicht beurteilen, denn es kommt sehr darauf an, wie groß und durchblutet das Myom ist, wie schnell es gewachsen ist, wie alt Sie sind, wie Sie sich ernähren usw. Auch da kann Ihnen sicher Ihre Frauenärztin weiterhelfen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 51 und habe zwei erwachsene Kinder. Vor 6 oder 7 Jahren wurde ein ca. 6 cm großes Myom bei der Krebsvorsorge festgestellt. Meine FA sagte mir, solange ich keine Beschwerden hätte, könne man es lassen, ich solle aber über eine OP nachdenken. Da es in der hinteren Gebärmutterwand sitzt, käme nur eine Gebärmutter-Teilentfernung in Frage.
Über die Jahre ist das Myom auf 8-10 cm angewachsen, je nach Messung (Zeitpunkt? Genauigkeit?). Ich habe keine wirklich starken Beschwerden. Möglicherweise hängen ein verstärkter Harndrang und Rückenschmerzen auch damit zusammen, ist aber alles im Rahmen.
Nun wollte ich mir nach vielen Jahren starker familiärer Belastungen endlich eine Zweitmeinung einholen, bei einer naturheilkundlich orientierten FA. Am Tag der Untersuchung habe ich stark geblutet, am 8. Tag meiner Mens, was aber bisher so noch nicht vorgekommen war. Starke Blutungen, ja, aber ca. zwei Tage, dann schwächer. Da die Schleimhaut wohl sehr dick war und die Blutung eben nicht aufhörte – was sie auf das Myom zurückführte – hatte ich zwei Tage später eine Ausschabung, verbunden mit der dringenden Empfehlung zur Gebärmutter-OP. Die Histologie war ohne Befund.
Bei der Gelegenheit ließ ich mich auch direkt über die Hysterektomie informieren. Der (sehr gute) Chirurg war zurückhaltender als meine beiden FA, riet aber im Grunde auch zur OP (Teilentfernung per Laparoskopie). Seit der Ausschabung ist meine Blutung zwar immer noch stark, aber nur für ca. 2 Tage. Mein HB-Wert lag damals bei ca. 11, mein Ferritin bei 4, aber nach einigen Eiseninfusionen sind die Werte jetzt wieder im Norm-Bereich.
Nach einer ca. zweimonatigen ayurvedischen Behandlung ist das Myome jetzt 7,5 cm groß (also 1 cm kleiner), was der Chirurg kürzlich bei der Voruntersuchung zur geplanten OP festgestellt hat – es könne aber auch durch eine Messungenauigkeit oder den Zeitpunkt im Zyklus bedingt sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich mit einer konsequenten ayurvedischen Therapie (Lebensführung, Ernährung, Kräuter) vielleicht noch mehr erreichen kann.
Ich hatte schon zweimal einen OP-Termin vereinbart, ihn aber (frühzeitig) wieder abgesagt. Im Grunde waren das zunehmende Drängen meiner FA und das Erschöpfungsgefühl durch den Eisenmangel Anlass für meine Entscheidung zur OP. Letzteres hat sich inzwischen gebessert, und ich bin gerade kurz davor, den Termin wieder abzusagen und dann aber langfristig eine andere Therapie zu versuchen (und die Wechseljahre abzuwarten).
Würden Sie allein wegen der Größe (und des Eisenwerts) zu einer OP raten?
Und ist es wahrscheinlich, dass ein Myom dieser Größe nach der Menopause wesentlich schrumpft?
Vielen Dank für eine Antwort!
liebe Rena,
Sie haen schon richtig bemerkt: mit der konsequenten ayurvedischen Therapie können Sie sicher das Myom-Wachstum aufhalten oder sogar reduzieren. wenn keine Gesundheitsrisiken zur Zeit bestehen, geben Sie sich doch die Chance! Sprechen Sie mit Ihrer Therapeutin, ob nicht auch der hochkonzentrierte Grünteeextrakt Tigovit unterstützend wirken könnte. Viele Grüße und berichten Sie doch mal.
Liebe Frau Prof. Gerhard,
vielen Dank für Ihre schnelle und ermutigende Antwort!
Das mit dem Berichten kann dann noch dauern, glaube ich.
Herzliche Grüße
Rena
Seh geehrte Frau Prof Gerhard,
Ich habe einig Myome (subserös-intramural, 7cm, 6cm 4,5cm, 4cm und kleinere), insgesamt sind es noch gut 600 cm3. Das 300cm3 große drückt auf die Blase.Die GM wurde mir insgesamt als so groß wie im 4. oder 6. Monat beschrieben.(wiege nur 58 kg)
Ich muss im Schnitt tagsüber alle 2 stunden (Abstand 1-3 Stunden- ich habe nun wochenlang Protokoll geführt) wenn ich nur 1,5 l Wasser oder Roibuschtee trinke. Nachts wache ich nach max. 5-6h gutem Schlaf auf und kann dann nicht mehr vernünftig einschlafen,so dass ich auch am Wochenende nicht richtig ausschlafen kann.
Die Blutungen sind normal.
Ich wäre jetzt, mit 48, sogar zu einer LASH bereit. Jedoch haben mir nun 5 Freundinnen ohne Myom gesagt, dass sie tagsüber genauso oft auf die Toilette müssen und einmal nachts.Der einzige Unterscheid ist, dass die Freundinnen alle mehr trinken als ich (Ich trinke unterwegs oder bei Wanderungen extra wenig, da ich nicht weiß, ob in den nächsten 2 h eine Toilettte kommt )
WIESO SOLL ICH EINE SOLCH HEFTIGE OP MIT ALLEN RISIKEN-AUCH FÜR DIE BLASE – DURCHFÜHREN LASSEN;WENN ICH DANN HINTERHER GENAUSO OFT WIE VORHER AUF DIE TOILETTE MUSSS ?????
HABEN SIE SCHON PATIENTINNEN MIT EINEM SOLCHEN BESCHWERDEBILD BEHANDELT; DIE DANN TATSÄCHLICH WENIGER OFT MUSSTEN ???
Danke,
Lilith
Liebe Lilith,
da bei Ihnen der große Uterus auf die Blase drückt, werden Sie nach der OP sicher weniger häufig rennen müssen und vor allen Dingen auch mehr trinken können. Gerade bei körperlicher Anstrengung ist es nicht gut, wenn Frau aus Angst vor dem Harndrang nicht trinkt. Sie sollten unbedingt etwas unternehmen, so lange Sie sich körperllich fit und gesund fühlen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Professor Gerhardt,
Bei mir wurde ein myom ca 5 cm entdeckt nicht in der Gebärmutter sondern weiter oben an der Wand. Ich war in der Klinik wegen dem myom daraufhin die Ärztin das myom ist so weit oben das würde eine Schwangerschaft nicht stören. Meine Frauenarzt aber meint ich solle in entfernen ich habe überhaupt keine probleme. Bitte helfen Sie mir
Liebe Lin,
allein aus Ihren Angaben kann ich nicht beurteilen, ob das Myom eine Schwangerschaft stören würde. Ist es außen an der Gebärmutter sollte es tatsächlich eine Schwangerschaft nicht stören.
Ja es ist außen an der Gebärmutter wand.
Vielen Dank für ihre antwort
Und wie lange sollte ich warten hätte am 07.01.2018 eine bachspiegelung plus eileiter Entfernung rechts. Kann ich gleich los legen ?
Liebe Lin,
nach jeder OP an der Gebärmutter sollte man 3 Monate Verheilung abwarten. Zur Verhinderung von Verwachsungen Enzyme einnehmen, bspw. Bromelain oder Wobemugos. Viel Erfolg
Hallo liebe Frau Professor Gerhard, ich bin 49 und habe ein 5,7 cm großes intramurales Hinterwandmyom. Mein Gynäkologe und Operateur rät zur Entfernung per endoskopischer gebärmuttererhaltender Laparoskopie. Ich habe keinen Kinderwunsch mehr bin auch nie schwanger gewesen. Ich habe ziehende Unterbauchschmerzen und Blasendruck. Periode kommt noch regelmäßig. Kann durch die Op ein so großes Lo h in der Gebärmutter entstehen, dass dann durch das Zusammenzuehen der Wundränder ein dauerhafter Zugschmerz entsteht? Ich hatte auch schon eine Konisation. Jetzt PAP 1 aber seit ein paar Wochen wieder hpv 16 positiv, trotz Impfung mit Gardasil und kompletter sexueller Enthaltsamkeit. Wie sehen Sie die Sache?
Liebe Eichhornfrau,
sollten Sie wirklich entfernen lassen. Dass Sie trotz sexueller Enthaltsamkeit wieder hpv 16 positiv sind, spricht für ein schwaches Immunsystem. Es wäre bei Ihrer Vorgeschichte tatsächlich zu diskutieren, ob nicht eine Gebärmutterentfernung sinnvoll wäre, dann brauchten Sie keine Angst mehr vor Gebärmutterhalskrebs zu haben. Sprechen Sie noch mit einem anderen Frauenarzt (am besten einer, der nicht selber operieren will), denn eine gebärmuttererhaltende Laparoskopie bei einem so großen intramuralen Myom ist auch kein Pappenstiel. Alles Gute!