Ab einem bestimmten Alter kommt leider keine Frau um irgendeine Form der Wechseljahresbeschwerden herum. Deshalb ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit den Symptomen und den verschiedenen Therapieoptionen zu befassen. Das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e.V. (ffgz) in Berlin hat in diesem Jahr eine neue Broschüre herausgegeben, die sich intensiv mit den Wechseljahren beschäftigt. Hier zunächst die Pressemitteilung, dann Auszüge aus der Broschüre und schließlich die Bezugsmöglichkeiten.
Pressemitteilung
Wie lange noch? Schluss mit dem Hormonwahnsinn!
Die schlechten Nachrichten zur Hormontherapie in den Wechseljahren reißen nicht ab.
Die neuesten Ergebnisse der von der Deutschen Krebshilfe geförderten MARIE-Studie an 10.000 Frauen belegen, dass 30 Prozent aller Fälle von Brustkrebs nach den Wechseljahren durch den Verzicht auf die Hormontherapie und mehr Bewegung zu vermeiden wären. 19,4% der Fälle von invasivem Brustkrebs gehen auf die Hormoneinnahme zurück, 12,8% auf den Mangel an körperlicher Aktivität. Wenn diese Zahlen zugrunde gelegt werden, würden jedes Jahr ca. 10.000 Frauen in Deutschland allein aufgrund der Hormoneinnahme erkranken, weitere 5000 Frauen aufgrund zu geringer Bewegung. Bei den Frauen, die an einem rezeptorpositiven Brustkrebs erkrankten, liegt der Wert für Hormontherapie und Bewegungsmangel sogar bei 37,9%.
Eine neue Auswertung aus der Nachbeobachtung der WHI Studie zeigt, dass Frauen, die die Östrogen-Gestagen-Kombination einnahmen, nicht nur ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hatten, sondern der Brustkrebs auch weiter fortgeschritten und die Wahrscheinlichkeit, an ihm zu sterben, erhöht war. Die Folge war ein Anstieg der Brustkrebssterblichkeit von 1,3 auf 2,6 Todesfälle bei 10.000 Frauen pro Jahr. Und bei den Frauen, die Hormone nahmen, stieg die Gesamtsterblichkeit im Vergleich zur Placebo-Gruppe von 3,4 auf 5,3 Todesfälle pro 10.000 Frauen pro Jahr signifikant an. Der Herausgeber der Ergebnisse, Peter Bach, mahnt eine kritische Reflektion der gängigen Verschreibungspraxis bei Hormonen an. Die WHI-Studie habe gezeigt, dass ÄrztInnen zu wenig über die langfristigen Auswirkungen der Hormontherapie auf die Gesundheit wüssten.
Auch das Eierstockkrebsrisiko erhöht sich, so die European Prospective Investigation Into Cancer and Nutrition, in der u.a. der Zusammenhang zwischen Hormontherapie und Eierstockkrebs untersucht worden war. Bei 126.920 Frauen waren 424 Frauen im Lauf des neunjährigen Follow up an Eierstockkrebs erkrankt. Insbesondere eine aktuelle Hormoneinnahme war signifikant mit einem um 29% erhöhten Risiko an Eierstockkrebs verbunden, die Einnahme von Östrogenen war mit einem 63% erhöhten Risiko assoziiert. Das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, war für die Frauen, die fünf Jahre und länger eine Hormontherapie gemacht hatten, um 45% höher als für die Frauen, die nie Hormone genommen hatten.
Zwar gibt es seit September 2009 die S 3 Leitlinie zum Umgang mit der Hormontherapie, die Hormone nur bei starken Hitzewallungen und nur so kurz und niedrig dosiert wie möglich empfiehlt, doch die gesundheitlichen Risiken werden weiter bagatellisiert, verschwiegen und ignoriert. Nicht nur das, auch viele Frauen über 70 und auch 80 bekommen seit Jahrzehnten Hormone verordnet. Dies entspricht in keinster Weise den aktuellen Empfehlungen, die Langzeitanwendung ist spätestens seit dem Abbruch der WHI im Jahr 2002 obsolet.
Nach all diesen Jahren mit Studienergebnissen, die die gesundheitlichen Risiken für Frauen immer wieder belegen, ist es absolut an der Zeit, sich von der Hormontherapie in den Wechseljahren endgültig zu verabschieden. Es reicht!
Wechseljahresbeschwerden kann mit Lebensstiländerungen, wie ausgewogener Ernährung, mehr körperlicher Bewegung, Stressabbau und mit Hilfe der Komplementärmedizin gut begegnet werden. Gleichzeitig fördert dies die Gesundheit von Frauen in der Lebensmitte und darüber hinaus.
Die 104-seitige Broschüre zu den Wechseljahren ist ein gut verständlicher pharma-unabhängiger Ratgeber mit Literatur- und Adressenteil, der interessierten Frauen und Multiplikatorinnen kompakt das Wichtigste zu der Lebensphase Wechseljahre und Älterwerden unter ganzheitlichen Aspekten und der Selbsthilfe bietet – informativ, vielseitig und gut handhabbar, als Nachschlagewerk zu nutzen – auch für gut Informierte. Für viele Frauen gilt sie als das Beste, was auf dem vielfältigen Bücher- und Ratgeber-Markt zum Thema Wechseljahre zu bekommen ist.
Und hier eine Leseprobe:
Hitzewallungen
Diese auch als „fliegende Hitze“ bekannte Erscheinung gilt als das typische Merkmal der Wechseljahre. Aber nicht jede Frau hat dieses Anzeichen oder fühlt sich dadurch belastet. Verschiedene Faktoren beeinflussen ihr Auftreten: Die allgemeinen Lebensumstände, mangelnde Bewegung, Belastungen und Stress, die psychische Verfassung. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion, vielleicht durch die hormonelle Umstellung provoziert, könnte eine Ursache für hartnäckige Hitzewallungen sein. Dies sollten Sie abklären lassen.
Hitzewallungen werden beschrieben als plötzliche Hitzewelle, die Frauen ohne äußeren Anlass überfällt und eventuell eine Rötung der Haut auf Gesicht, Brust und Nacken verursacht.
Es wird vermutet, dass Hitzewallungen von hormonellen Schwankungen, wie z.B. hohen Östrogenspiegeln, die abrupt auf normale Werte absinken, ausgelöst werden. Viele Frauen haben nämlich Hitzewallungen, während sie noch regelmäßig bluten. Raucherinnen sind meist stärker betroffen.
Die Nerven reagieren auf die stoßweise Ausschüttung der Hormone und veranlassen die Blutgefäße an der Hautoberfläche, sich abrupt zu weiten und wieder zusammenzuziehen. Die Hitzewelle kann auch von Schwitzen und einem anschließenden Frösteln begleitet sein. Ähnliches geschieht wahrscheinlich auch bei den häufig nachts vorkommenden Schweißausbrüchen.
All diese Erscheinungen werden meist, aber nicht immer, als unangenehm empfunden, sind jedoch in keiner Weise gefährlich. Die Tatsache, dass Frauen sie häufig als peinlich erleben – als deutliches Zeichen dafür, „in den Jahren“ zu sein – und zu verstecken suchen, macht sie sicher nicht erträglicher, im Gegenteil: Psychischer und körperlicher Stress verstärken sie nachgewiesenermaßen ebenso wie der Genuss von Kaffee, schwarzem Tee, Alkohol, Zigaretten und scharfen Gewürzen.
Alternative und unterstützende Maßnahmen
- Hitzewallungen lassen sich sicherlich am leichtesten ertragen, wenn Sie eine unverkrampfte und lockere Einstellung dazu entwickeln.
- Kleiden Sie sich nach dem Zwiebelprinzip, also mehrere Schichten übereinander, um bei Bedarf eine oder mehrere davon ablegen zu können.
- Lockere Kleidung aus Naturfasern sollten Sie gegenüber engen oder synthetischen Kleidungsstücken bevorzugen.
- Besorgen Sie sich einen schönen Fächer zum Luft zufächeln.
- Benutzen Sie beim Schlafen anstatt einer dicken Decke zwei dünne Decken aus Wolle oder Wildseide.
- Trinken Sie mehr als gewohnt (mind. 1,5 bis 2 Liter täglich)
- Treiben Sie mindestens 3x/Woche 30 Minuten Sport, der Sie zum Schwitzen bringt.
- Vitamin E, in kalt gepressten Ölen wie Leinöl, Weizenkeimöl und Nüssen, oder Nachtkerzenöl mit seinen ungesättigten Fettsäuren können helfen.
- Bei starkem Schwitzen können Sie Salbei-Tropfen (Salus®) nehmen, 3x täglich 15 Tropfen bei Bedarf oder 3x täglich eine Kapsel Salvisat® oder 2 Tassen Salbeitee tagsüber und eine Kapsel Salvisat® vor dem Schlafengehen. Er wirkt schweißhemmend und beruhigt die Schilddrüse.
- Machen Sie Autogenes Training.
- Entspannen Sie sich während der Hitzewallungen, das mindert deren Intensität; entwickeln Sie Phantasien, die Erinnerungen an Kälte wachrufen (kalte Mondnacht, die Farbe Violett, ich sitze nackt in einem Iglu).
- Tauchen Sie Ihre Arme bis zum halben Oberarm in ein kaltes Wasserbad (2-5 Min.), lassen Sie danach die Arme an der Luft trocknen, das stabilisiert den Kreislauf.
- Die Chinesische Medizin sieht in Hitzewallungen einen Energiestau im Kopf, der durch ein warmes bis heißes Fußbad mit 2 EL Lavendelblüten, 10-15 Minuten, aufgelöst wird.
- Sauna, Wechselduschen, Trockenbürsten und Schwitzen stabilisieren die Temperaturregulation (s.u.).
- Sehr wirksam gegen nächtliches Schwitzen ist ein kalter Fußwickel: Feuchte Baumwollsocken über die warmen Füße anziehen und darüber trockene Wollstrümpfe nachts im Bett, wirkt kräftigend und schlaffördernd. Dieser Wickel zieht die Hitze heraus und beruhigt das strapazierte Nervensystem. Wichtig: Sie sollten warme Füße haben.
Stärkende Maßnahmen für den Wechsel
Der Leberwickel
Er unterstützt den Leberstoffwechsel und die Entgiftung des Körpers. Legen Sie eine Wärmflasche, die erst in ein nasses Leinentuch und dann mit einem Handtuch umwickelt ist, unter den rechten Rippenbogen und ruhen Sie sich 20 Minuten aus. Der beste Zeitpunkt dafür ist zwischen 13 und 15 Uhr.
Bewegung und Entspannung
Sport und Bewegung stabilisieren den Kreislauf, stärken das Wohlbefinden und das Immunsystem. Speziell Joggen, Nordic Walking, Yoga, Schwimmen, Wandern, Radfahren, Gartenarbeit oder Tennis sind dabei zu empfehlen.
Trockenbürsten des Körpers, ähnlich anzuwenden wie der kalte Guss, bis auf das Gesicht.
Kneipp´sche Wasseranwendungen
Täglich kalte Körperwaschungen oder ein kalter Guss: Führen Sie die Brause mit kaltem Wasser an der Außenseite des Beines nach oben bis zum Po und an der Innenseite nach unten bis zum Fuß. Erst das rechte Bein, dann das linke Bein. Danach verfahren Sie genauso mit den Armen. Anschließend lassen Sie das kalte Wasser über ihren Nacken laufen und duschen dann das Gesicht mit offenem Mund. Der Kältereiz auf der Mundschleimhaut und das kalte Wasser in Leisten- und Achselbeugen erreichen in besonderem Maße das Immunsystem. Bei Wasseranwendungen bewirkt die Kälte einen Reiz und eine Aktivierung des vegetativen Nervensystems, dadurch kommt es zu einer Harmonisierung.
Gut zu beeinflussen sind insbesondere Schlafstörungen, Hitze, innere Unruhe und Herzrasen, Depressionen, trockene Schleimhäute, wie z.B. eine trockene Vagina und eine Reizblase. Um eine gute Wirkung zu erzielen, sollten die Anwendungen regelmäßig (täglich) morgens gleich nach dem Aufstehen erfolgen. Genauere Informationen erhalten Sie bei den Kneipp-Vereinen.
Bezug
Eine ausführliche Liste von empfehlenswerter Literatur ergänzt die Broschüre „Wechseljahre – Praktische Begleitung für diese Lebensphase“ des Feministischen FrauenGesundheitsZentrums e.V. Berlin. Sie ist zum Preis von 7 € (zzgl. Versandkosten 1,20 €) zu beziehen über den Buchhandel (ISBN: 978-3-930766-13-0) oder direkt über das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e.V. Berlin, Bamberger Str. 51, 10777 Berlin, Tel. 030/213 95 97, Fax 030/214 19 27, E-Mail: ffgzberlin@snafu.de, www.ffgz.de
Und für alle diejenigen von Ihnen, die schon alles auprobiert haben und immer noch „im Wasser stehen“, werde ich in einem der nächsten Artikel die Vor-und Nachteile der individuellen Hormontherapie aufzeigen. Mein Credo ist: keine Frau muss unter Wechseljahresbeschwerden leiden, für jede ist ein Kraut oder eine Medizin gewachsen.
Die Fotos wurden von fotolia.com erworben oder entstammen dem eigenen Archiv.
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich nehme bioidentische Hormone, Gynokadingel 1Hub am Morgen und abends 200 mg Progesteron. Ich möchte diese eigentlich ein Leben lang nehmen, weil ich ohne Hormone depressiv bin.
Dazu 5mg DHEA. Ich kombiniere mit Rotkleeextrakt.
Ich bin 50 Jahre alt und habe verschiedene Beschwerden.
Muskel -und Gelenkschmerzen und sehr oft Kopfschmerzen. Meine Menses habe ich alle zwei Wochen sehr stark. Woran könnte das liegen?
Liebe Grüße von Britta
Liebe Britta,
das ist offenbar zu viel Östrogen. Lassen Sie mal den Rotklee weg. Nehmen Sie Gynokadin und Progesteron denn ohne Pause? Da läuft offenbar einiges falsch und Sie sollten dringend Hormonkontrollen machen und mit einer Ärztin reden, die Erfahrungen mit dieser Hormontherapie hat. Alles Gute!
Hallo sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich habe nun das Rotkleeextrakt wieder weggelassen. Meine Menses kommt jetzt nach 3 Wochen und war zwischendurch weniger stark, dann aber doch wieder sehr stark.
Seitdem ich das Rotklee weglasse schwitze ich Nachts sehr stark.
Wenn ich nach ca. 21 Tagen schon meine Menses bekomme, wann ist denn dann an eine Blutkontrolle angebracht zwecks Hormonstatus?
Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe und liebe Grüße von Britta
Liebe Britta,
Ich kann Ihnen keine weiteren Therapieempfehlungen geben, denn ich weiß nicht, wann, welche und wie viel Sie jetzt Hormone einnehmen, bzw. schmieren. Bei regelmäßigem Zyklus bestimmt man die Hirnanhangsdrüsenhormone und Östrogene zwischen dem 2.-5. Zyklustag, Gelbkörperhormon und noch mal Östradiol in der Mitte der Gelbkörperphase. Verwenden Sie kontinuierlich Östrogengel und Progesteroncreme, wäre die 2 Hormonbestimmung in Ihrem Fall vielleicht am 16.-18. Tag günstig. Aber das kann nur Ihre Frauenärztin richtig beurteilen. Alles Gute!
Sehr geehrte Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich freue mich sehr Ihre Seite gefunden zu haben. Ich hatte einen hormonabhaengigen Brustkrebs 2009. Nach OP (Chemo hatte ich verweigert) wurde mir Decapeptyl 3-Monats-Spritze verabreicht, die mir damals bereits starke Austrocknung (innerlich wie aeusserlich) Hitzewallungen bescherte, dass diese wieder abgesetzt wurde, da die Lebensqualitaet im Vordergrund stand. Damals hatte mir mein Onkologe Soja-Kapseln verschrieben, die ich gottseidank nicht eingenommen habe. Ich wohne im Ausland und anscheinend nimmt man es nicht so ernst mit den Isoflavone bei hormonabhaengigen Brustkrebs, dass mich persoenlich etwas unsicher macht. Nehme seit 2009 Evista (aehnlich dem Tamoxifen in Deutschland) Seit ein paar Monaten nun bin ich in der Praemenopause und leide stark unter Schlafstoerungen und Hitzewallungen. Mir fehlt der gesunde Schlaf, bin schlapp, uebermuedet, gereizt und nervlich stark angehaucht. Mich macht dies alles so fertig, dass ich bereits aengstlich reagiere, wenn ich abends ins Bett wandere, obwohl ich sonst eine starke Frau bin. Nehme nun seit Wochen Remifemin Plus, es hat einige Wochen geholfen und nun leider nicht mehr wirkt. Femi-loges war mein naechster Versuch, habe es nur fuer 1 Woche eingenommen, wegen starken Kopfschmerzen wieder abgesetzt und bin dann auf ihre Seite gestossen und habe mir diese Woche Klimatoplant N Tabletten bestellt und hoffe ich kann mit diesen Tabletten etwas aufatmen.
Da man doch sehr unsicher ist wenn man bereits hormonabhaengigen Brustkrebs hatte – welche pflanzliche Medikamente darf Frau bei hormonabhaengigen Brustkrebs einnehmen – wuerde ich mich sehr freuen, wenn es darueber irgendwann einen Artikel geben wuerde. Gerade im Ausland lebende Frauen, stehen meist hilflos da und muessen fuer sich selbst recherchieren und dieser Artikel waere eine wunderbare Hilfe.
Nun zu meinen beiden Fragen, ich habe mir aus D verschiedene Wechseljahre-Tees bestellt, leider enthalten einige davon Rotklee, darf ich sie trinken? oder soll ich die Tees lieber entsorgen. Sollte Klimatoplant nicht wirken, was darf ich sonst einnehmen, Moenchspfeffer? oder gibt noch andere pflanzliche Medikamente (gegen Hitzewallungen, Schlafstoerungen) die ohne Bedenken eingenommen werden koennen.
Freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich im Voraus.
Netten Gruss Ana
Liebe Ana,
den Artikel, den Sie sich wünschen, gibt es schon: „Pflanzenkraft in den Wechseljahren“ Ein neuer Artikel wird bald kommen, in dem ich auch Granatapfelsamenextrakt vorschlage (Delima), der die Wirkung von Antihormonen, wie bspw. Tamoxifen verstärkt. Raloxifen ist bei uns nach Brustkrebs nicht üblich, sondern nur als Schutz vor Brustkrebs in Risikofällen. Von Rotklee würde ich abraten. Wegen Schlafstörungen können Sie auch 3 mg Melatonin versuchen (bspw. Melachron), das zusätzlich einen Antikrebseffekt haben soll. Oder etwas Pflanzliches, wie bspw. Sedariston. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich danke Ihnen von Herzen fuer Ihre Antwort und den Link (werde mich in Ruhe einlesen) es ist wunderbar, dass es solche Menschen wie Sie gibt, die sich die Zeit nehmen und „helfen“! Ich weiss es zu schaetzen!
Freu mich auf den neuen Artikel :-) pflanzlich habe ich mir die Woche Irkulin Einschlaf-Dragees (Baldrian+Hopfen) und Einschlafkapseln von Salus bestellt. Werde aber sicher auf die von Ihnen erwaehnten Produkte zugreifen. Danke auch fuer die Antwort auf Rotklee, sie haben damit mein ungutes Gefuehl, meine Bedenken bestaetigt und ich werde die Tees weiterverschenken oder entsorgen.
Ich danke Ihnen sehr und wuensche Ihnen einen schoenen, erholsamen 1. Advent.
Netten Gruss Ana
Liebe Frau Professor Gerhard,
ich habe leider wieder ein Problem und zwar Haarausfall. Meine letzte Periode hatte ich im Dezember 2015 und seit ein paar Wochen leide ich unter starken Haarausfall. Habe meine bereits gesunde Ernaehrung, viel Obst, Gemuese, kein Fleisch, keine Wurst ausgeweitet mit Quinoa, Hirse, Chlorella, Erdmandelpulver, Amalaki und zusaetzlich Hawlik Yamswurzel Extrakt. Mit Klimatoplant N habe ich die Wechseljahrsbeschwerden gut im Griff, war zufrieden, gluecklich und nun den Haarausfall.
Nun zu meiner Frage, ich nehme morgens 1 Kapsel Yamswurzel – abends 1 Tablette Klimatoplant N – kann ich diese beruhigt weiter einnehmen – oder muss ich als Brustkrebspatientin vorsichtig sein mit dem enthaltenem Diosgenin der Yamswurzel! Mir tut die Yamswurzel bereits nach ein paar Tagen Einnahme sehr gut (fuehle mich wohler in meinem Koerper, bin geistig aktiver und schlafe noch besser als nur mit Klimatoplant N) und wuerde sie gerne weiternehmen, da die Wurzel den Vorteil hat das Haarwachstum anzuregen.
Sollte ich zusaetzlich Selen und Biotin zu mir nehmen?
oder bin ich soweit gut bedient mit meinen eingesetzen Mitteln gegen den Haarausfall?
Wuerde mich sehr freuen Ihren Rat zu erhalten und bedanke mich im Voraus. Sehr wichtig ist mir, wie Sie ueber die Einnahme der Yamswurzel in meinem Fall denken.
Netten Gruss Ana
liebe Ana,
sehe kein Problem mit der Yamswurzel, da keine Östrogene drin sind. Am besten machen Sie eine Blutuntersuchung, dann wissen Sie, ob Ihnen Selen oder etwas anderes fehlt. Bei Ihrer Ernährung könnte auch Zinkmangel eine Rolle spielen. Viele Grüße!
Liebe Frau Professor Gerhard,
herzlichen Dank fuer Ihre Hilfe. Sobald mein Arzt vom Urlaub zurueck ist, werde ich eine Blutuntersuchung machen lassen. Freu mich sehr, dass ich ohne Bedenken die Yamswurzel einnehmen kann. Sie haben mir wieder sehr weitergeholfen. DANKE!
Netten Gruss Ana
Liebe Frau Professor Gerhard,
es waere nett, wenn ich nochmal Ihre Hilfe in Anspruch nehmen koennte. War die Tage zur Nachsorge beim Onkologen, Tumormarker im gruenen Bereich, ebenso Blutbild. Schilddruesenwerte ok usw. Fuer die Hitzwallungen hat mir der Onkologe „Venlafaxina NORMON 37,5mg“ verschrieben. Eine Tablette hat mir ausgereicht dass ich es sofort abgesetzt habe. Unwahrscheinlichen starken Druck auf der Brust, Atemnot und Kribbeln in den Fuessen. Ich war nicht mehr faehig zu arbeiten, war gegen den Wind, total kaputt und doch irgendwie innerlich aufgedreht. Man kann es nicht mit Worten beschreiben, wie schlecht es mir ging auf dieses Medikament.
Neme seit gestern „Menosan salvia“ von A.Vogel und wollte wissen, ob ich es ohne Bedenken einnehmen kann mit meiner Brustkrebsvorgeschichte und wie lange ich es einnehmen darf? Hatte eine sofortige Wirkung gegen die Hitzewallungen verspuert und wuerde es gerne weiternehmen.
Waere sehr nett, wenn Sie die Zeit haetten mir kurz zu antworten. Danke.
Netten Gruss Ana
Liebe Ana,
da Sie ja einen hormonabhängigen Brustkrebs hatten, ist Salbei für Sie eigentlich nicht das Richtige, wie Sie aus meinem Artikel über die Pflanzenhormone lesen können. Außer dem homöopathischen Mittel Klimaktoplant können Sie noch Traubensilberkerzenwurzelstockextrakt (Remifemin oder Klimadynon) nehmen, Granatapfelsamenextrakt (Delima) oder türkischen Rhabarber (femi-loges). Außerdem helfen gegen Hitzewallungen: Yoga, vegane Ernährung und Sport. Viel Erfolg!
Hallo,
ich bin 37 und bin in diesem Jahr an Eierstockkrebs erkrankt.Hatte 1c low grade und Total op.
Zur Zeit nehme ich auf anraten mehrer Ärzte Gynokadin Gel aber nur einen Hub,was für meine massiven Beschwerden nicht ausreichend ist . Seit kurzem kombiniere ich mit Klimakoplant und es geht mir gut.
Was die Hormoneinnahme angeht bin ich zwiegespalten.
Was würden Sie mir empfehlen?
Viele Grüsse
Liebe Elisabeth,
Wenn es Ihnen durch die Kombination mit Klimaktoplant gut geht, könnten Sie ja mal versuchen, wie es ohne Gynokadin Gel ist. Auf jeden Fall sollte bei einer Östrogentherapie auch bioidentisches Progesteron hinzugegeben werden (obwohl die Gebärmutter nicht mehr da ist). Geben Sie Ihrer Frauenärztin mal den Hinweis auf diesen Artikel, dann kann sie sich vielleicht mit der Kollegin, die das propagiert und gut begründet in Verbindung setzen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Gerhard,
ich bin durch Zufall auf ihre Seite gekommen, und finde es sehr gut, dass die Ihre Patienten über Risiken Hormontherapie aufklären.
http://www.ein-buch-lesen.de/2013/09/sexualkundeunterricht-pharmazeutische.html schlimm, an unseren Schulen werden Prospekte an Kinder verteilt.
Anonym12. September 2014 um 11:45
Ich habe diesen Beitrag geschrieben
Es würde mich sehr freuen wenn sie auch das Pille und Brustkrebs auf ihrer Homepage behandeln könnten, denn auch hier sind Östrogen-Gestagen-Kombination, die Brustkrebs verursachen laut WHO 2005.
Wenn Ärzte darüber berichten und es gelesen wird, können viele Leben auch junger Frauen geschützt werden.
Viele Grüße aus Bayern
Liebe Alita,
vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis. In diesem Artikel hatte eine Kollegin schon mal auf die fragwürdige Pillen-Verschreibungspraxis verwiesen. Ich werde mich mal umhören, wer Zeit und Lust hat, zu diesem Thema einen ausführlicheren Bericht zu verfassen. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard,
ich möchte Sie auch um einen Rat bitten.
Ich bin bald 58 Jahre alt und habe bis dahin keine Problemen mit Wechseljahren gehabt. Seit ca. 6 Monaten bin ich bei meinem Frauenarzt in der Behandlung wegen Pilzen in der Scheide. So habe zuerst verschiedene Salben für die Scheide angewendet, danach hat mir der Arzt zusätlich Antibiotikum vorgeschrieben, dann wieder Salbe. Schliesslich hat mir der Arzt gesagt, dass meine Scheide ganz ausgetrocknet ist und sieht aus, wie bei der 80 jahriger Frau. Seit 2 Monaten nehme ich der Preparat MERIGEST 2mg/0,7 mg. Der Arzt hat mich überhaupt nicht aufgeklärt wegen Risiken der Hormonen. Er meint ich muß die Hormonen jetzt immer nehmen. Ich bin sehr verunsichert und suche nach Informationen über alternativen Behandlung ohne Hormonen. Ich habe ihn nach irgendwelche Salbe oder Pflaster gefragt, mein Arzt meinte es gebe keine Alternativen, nur Hormon Tabletten. Ich fühle mich nicht wohl wegen Hormon Behandlung. Fühle Anspannungen in der Brust (habe BH Größe G95)und Stimmungsschwankungen.
Ich hoffe von Ihnen einen Rat bekommen zu dürfen.
Besten Dank im Voraus
Irina Pliss
Liebe Irina,
wechseln Sie den Frauenarzt. Vielleicht finden Sie hier einen ganzheitlich arbeitenden: http://www.natum.de Natürlich gibt es Cremes und Pflaster. Wenn Sie sonst keine Wechseljahresbeschwerden haben, würde ich an Ihrer Stelle auch keine Hormone schlucken oder kleben! Versuchen Sie es mit Estriol, z.B. Ovestin als Scheidencreme oder Scheidenzäpfchen.
Viel Glück! Freue mich immer über so kritische Patientinnen!
Sehr geehrte Frau Prof.,
ich bitte Sie um Hilfe, da ich in den Wechseljahren an starken Schlafstörungen leide. Die Periode ist seit vier Monaten ausgeblieben, Hitzewallungen hatte ich bisher kaum wahrnehmbare, auch nur sporadisch, dann Wochen- und tagelang wieder nicht, allerdings ziemliche depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit. Hinzu kam ein Unfall, weshalb ich derzeit keinen Sport machen kann.
Meine Frauenärztin hat mir nun zu Cliovelle geraten. Ich habe das Präparat fünf Tage eingenommen, dann aber abgesetzt, weil ich massive Hitzewallungen bekommen habe (auch nachts). Mein Schlaf-Wach-Rythmus ist so durcheinander, dass ich oft morgens erst um fünf oder sechs Uhr einschlafe und dann drei bis vier Stunden schlafe. Gott sei Dank bin ich wegen des Unfalls krankgeschrieben, ich wüsste nicht, wie ich sonst arbeiten sollte. Kaffee trinke ich nicht mehr und Kneipp’sche Anwendungen mache ich sowieso.
Ich habe den eindruck, dass meine FA mit de Hormonen einfach so „rumprobiert“.
Können Sie mir erklären, was da los ist?? Mit 1000 Dank!
Liebe Birgit,
ja, manche von uns werden wirklich sehr von den Wechseljahren gebeutelt. Pech, dass Sie ausgerechnet jetzt keinen Sport machen können! Präparate wie Cliovelle werden gerne für Wechseljahresbeschwerden verschrieben, weil sie so einfach einzunehmen sind und schon das Gelbkörperhormon enthalten, das als Gegenspieler des Östrogens erforderlich ist. Leider ist es immer ein „Rumprobieren“, wie Sie monieren, denn jede Frau ist anders, und oft dauert es ein paar Monate, bis man die richtige Behandlung gefunden hat. Ihnen würde ich empfehlen, erstmal einen Versuch mit Remifemin plus zu machen, außerdem Atemübungen, die von vielen Yogalehrern angeboten werden. Nach 18 Uhr sollten Sie nichts mehr essen, höchstens eine leichte Gemüsesuppe. Und keinen Alkohol. Die Leber muss dringend entlastet werden durch basische Kostu nd wenig tierisches Eiweiß. Dazu finden Sie einige Hinweise in diesem Magazin. Sollte es Ihnen in 4 Wochen nicht deutlich besser gehen, gibt es noch die Hilfe mit bioidentischen Hormonen.
Viel Glück und alles Gute!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 58 Jahre alt und habe seit meinem 48. Lebensjahr Hormontabletten eingenommen. Bis ich vor ca. 1 1/2 Monaten einen Krampfanfall erlitten habe. Mein Neurologe sagt, da es schon der 2. Anfall ist (2010 der Erste) spricht man von Epelepsie. Ursache Unbekannt. Also bin ich auf die Suche gegangen und habe herausgefunden, dass so ein Krampf auch von einer Östrogendominanz ausgelöst werden kann. Seit dem zweiten Krampfanfall habe ich sehr starke Ängste. Bei einem großen Blutbild hat nun mein Homöopath festgestellt, dass das bei mir der Fall ist. Meine Hormontablette enthält nur Östrogen ( Gebärmutter fehlt). Jetzt habe ich auf anraten meines Homöopathen die Tablette abgesetzt. Seit dem habe ich so starke Hitzewallungen, verbunden mit Panik und Herzrasen, das mein Leben stark eingeschränkt ist. Was ist jetzt besser ? Hormontherapie mit Medikamenten oder bleibe ich bei den homöopatischen Tropen und muss nur noch Geduld haben ?
Liebe Gisela,
mit der Homöopathie müsen Sie etwas Geduld haben. Es gibt ja viele andere Hilfsmittel, die bei Wechseljahresbeschwerden helfen, stöbern Sie mal in diesem Webmagazin. Wenn alles nicht helfen sollte, könnten Sie eventuell einen Versuch mit bioidentischem Gestagen machen, aber das müssen Ihr Frauenarzt und der Neurologe entscheiden.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich (54) leide seit ca. 9 Monaten an extremen Hitzewallungen mit starken Schweißausbrüchen bis zu 15 mal am Tag und in der Nacht. Dabei bi ich innerhalb weniger Sekunden von Kopf bis Zeh klatschnass geschwitzt.
Da ich beruflich im Aussendienst tätig bin, kann ich mich tagsüber nicht umziehen. Da einzig Gute ist, das dieser Schweiss nicht „stinkt“.
Sonst wäre ich gar nicht mehr in der Lage zur Arbeit zu gehen.
Ich hatte vor 2 Jahren eine Laparoskopische suprazervikale Hysterektomie. Meine Gyn hat mir jetzt Estramon 0,5 mg Gel verschrieben.
Bisher habe ich eine Progesteroncreme nach Dr. Lee (von BIOVea) genommen.Alles nix geholfen. Werde noch verrückt, habe so gar keine Lebensqualität mehr, da ich mich gar nicht traue irgendwo hin zu gehen ohne mein Badetuch!!
Liebe Marianne,
Estramon Gel ist doch gut, warten Sie mal ein paar Tage ab, dann wird das Schwitzen besser. Zusätzlich alle zwei Wochen eine Progesteroncreme dazu. In Kürze werden Sie hier einen Artikel über bioidentische Hormone finden können. Im Übrigen hilft ganz viel, was Sie in den anderen Artikel über Wechseljahre finden: Bewegung, andere Ernährung, Armbäder, usw.
Liebe Kerstin,
Da hatten Sie ja Glück, dass Dank der Pille die Wechseljahresbeschwerden so spät eingesetzt haben! Hier finden Sie weitere Artikel zu Ihren Beschwerden:
http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/expertenchat-hormontherapie-wechseljahre/
http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/wechseljahre-sind-keine-krankheit-und-das-klimakterium-braucht-man-nicht-zu-furchten-auszug-meines-interviews-bei-bio/
http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/hilfe-bei-hitzewallungen-in-den-wechseljahren/
Gerade ist auch zum Schmökern ein Brigitte Spezialheft zu den Wechseljahren herausgekommen. Je nachdem, wie beeinträchtigend für Sie die Symptome sind, können Sie pflanzliche Mittel (haben Sie schon versucht, ich hatte auf Ihren ersten Kommentar reagiert) oder eine individuelle Hormontherapie versuchen, aber auf keinen Fall Psychopharmaka nehmen, da gibt es für Sie Besseres! Wenn Sie kein Hormonpflaster wollen, gibt es auch die individuelle Therapie über eine Östrogengel und kapseln aus nataürlichem Progesteron.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich habe ca. 30 Jahre die Pille Microgynon zur Verhütung genommen. Nachdem mir mein Arzt empfohlen hat, diese in meinem Alter abzusetzen (bin 56 Jahre alt), habe ich dies im Februar getan und in der ersten Märzwoche meine letzte Regelblutung gehabt. Ca. 14 Tage fingen die Wechseljahresbeschwerden an – kann nicht schlafen, schwitze am Tag und in der Nacht stark, bin oft sehr traurig und hab keinen Elan, da ich mich oft sehr schwach fühle.
Ich habe mich in der Apotheke beraten lassen und ca. 6 Wochen Klimaktoplant eingenommen (3x tgl.) Es hat sich keine Besserung ergeben, die Frauenärztin empfahl mir dann (da ich wenn irgend möglich keine synthetischen Hormone einnehmen möchte) Femi-loges. Diese nehme ich seit 02.05. auf Raten der Frauenärztin je 1 x morgens und abends ein. Bis jetzt hat sich noch keinerlei Besserung ergeben. Zum Schlafen habe ich es mit Calmedoron- 15 Kügelchen vor dem Schlafengehen und 10% Lavendelöl zum Einreiben auf der linken Brust versucht – ohne Erfolg. Hatte mir von der Frauenärztin den Hormonspiegel bestimmen lassen: FSH 66,9, Estradiol (E2) <5, Progesteron 0,1 (Methode Roche E170). Daraufhin empfahl sie mir das Hormonpflaster Fem7 Conti. Dies habe ich aufgrund der krassen eventuell auftretenden Nebenwirkungen bis jetzt nicht benutzt. Da ich nicht weiß, wie es weitergehen soll und ich so kein richtiger Mensch bin, bitte ich Sie um einen Rat.
Viele Grüße
Kerstin