Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 2996550049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
könnten Sie noch etwas zu meiner Frage vom 12. Dezember 2016 schreiben? Einiges habe ich durch Ihre Bezugnahme auf den Kommentar des Textes meiner Leidensgenossin bereits erfahren. Vor allem die Frage nach der zusätzliche eingesetzten Östrogensalbe ist mir wichtig, da ich einen Leberschaden durch die Einnahme von Hormontabletten vor 20 Jahren habe. Deshalb habe ich bei der Hormonsalbe ein schlechtes Gefühl. Ich will nicht, dass sie meine Leberwerte wieder verschlechtern.
Mit freundlichen Grüßen,
Jeanne
Liebe Jeanne,
solange bei der Östrogensalbe Estriol benutzt wird, brauchen Sie sich wegen der Leber keine Sorgen zu machen. Gefährlich sind synthetische und konjugierte Östrogene und Estradiol. Viele Grüße!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
nach einem verbesserten Abstrich nach Einnahme der Vitamin D Zäpfchen und Östrogensalbe über eineinhalb Jahre war der zweite Abstrich wieder Pap III. Wie erwähnt bei der Total OP und Entfernung der Gebärmutter. Nun bin ich ratlos. Woher kommen diese Werte? Meinen Gebärmutter ist schließlich entfernt.
Liebe Jeanne,
meistens liegt das nur am Östrogenmangel. Wie alt sind Sie? Am besten einfach nur Östriolzäpfchen nehmen. Haben Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut mal überprüfen lassen? Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort!
Ich bin 70 Jahre alt und meinen Vitamin D Spiegel lasse ich halbjährig kontrollieren. Er liegt bei 29 ng/ml.
Sind Östriolzäpfchen besser als die Oestro-Gynaedron Salbe, die ich seit eineinhalb Jahren nehme?
Mit freundlichen Grüßen!
Jeanne
Liebe Jeanne,
Östrogynaedron enthält Östriol, ist also okay. Falls Sie die Salbe nur äußerlich nehmen oder zu selten, einfach einführen und wieder etwas häufiger benutzen. Außerdem sollte der Vitamin-D-Spiegel viel höher sein!!!! Schlucken Sie mal ordentlich Vitamin D und K2, auch gut als Schutz vor Osteoporose. Keine Sorge wegen des PAP machen!!! Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich melde mich nochmals wegen meiner alten Problematik. Nach meiner Komplett-OP habe ich nunmehr zwei Jahre einen PAPIIID Wert. Nach den Vitamin D Zäpfchen und der Östrogensalbe ist dieser kurzzeitige auf PAPII gesunken. Da aufgrund meiner Leberzirrhose weitere Knoten in meiner Leber festgestellt wurden, ist mir nahe gelegt worden, dass ich die Östrogensalbe nicht mehr nehmen soll. Nun habe ich einen PAPIIID2 Wert. Was kann ich noch tun? Gebärmutter und Eierstöcke habe ich ja nicht mehr. Auch meine Frauenärztin weiss nicht mehr weiter.
Mit freundlichen Grüßen,
Jeanne
Liebe Jeanne,
normalerweise deutet dieser PAP auf einen Östrogenmangel hin. Da ich Ihren alten Kommentar nicht finde, weiß ich nicht, von welcher Stelle der Abstrich abgenommen wird, wenn Sie gar keine Gebärmutter mehr haben. Notfalls müssen Sie sich zu einem Gynäkologen überweisen lassen, der selber in Zytologie und Kolposkopie ausgebildet ist, damit er schauen kann, ob es eine verdächtige Stelle in der Scheide gibt. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
nach dem Lesen Ihres Artikels habe ich bemerkt, dass meine Frauenärztin mir die hier beschriebene Vitamin D Therapie, allerdings plus eine Therapie mit Oestro-Gynaedron M 0,5, verschrieben hat.
Seit eineinhalb Jahren habe ich pap 3D und einen high Risk Virus. Nach zwei Konisationen wurde Anfang des Jahre eine Komplettoperation der Gebärmutter durchgeführt (ich bin 69 Jahr alt). Nun habe ich leider vor einem Monat bei der Kontrolluntersuchung wieder einen Abstich mit pap 3D. Und dies bei entfernter Gebärmutter.
Aus diesem Grunde möchte meine Frauenärztin als Versuch eine Vitamin D Therapie durchführen.
Meine Frage nun an Sie:
Weshalb muss ich zusätzlich die Oestro-Gynaedron Salbe benutzen? Ist dies bei meinem Befund nicht kontraproduktiv? Eine solche Salbe kann ja Tumore erst begünstigen. In der Packungsbeilage selbst steht, dass sie nicht bei Tumore der Gebärmutterschleimhaut angewendet werden darf. Würden Sie dies auch empfehlen?
Ferner wüßte ich gerne, wie eine weitere Vorgehensweise bei einem pap 3D nach einer Totalentfernung aussieht.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen,
Jeanne
Hallo Jeane
mir geht es ebenso.Habe seit eineinhalb Jahren Pap 3 d ,High Risk,zwischendurch auch mal Pap 2.Es wurde noch ein zusätzlicher Markertest vom Zytologen gemacht.
Ich habe auch keine Gebärmutter mehr.
Meine Gyn hat noch nichts von solch einer Behandlungen mit Vit.D Zäpfchen gehört.
Gibt es zwischendurch etwas neues bei Ihnen ?
Mich würde auch interessieren wie das vorgehen ist,nach einer Hysterektomie mit Pap 3 d ?
Meine Gyn. sagt alle 3 Monate Kontrolle reicht erstmal aus.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
Melli
Liebe Melli,
Sie sollten unbedingt mit der Aromatherapie die Scheidenschleimhaut verbessern. Vielleicht liegt jetzt nur ein lokaler Östrogenmangel vor, dann wird häufig der Abstrich eher schlechter als besser beurteilt. Außerdem eine Darmbehandlung machen, denn wenn sich im Darm genügend gute Bakterien befinden, verbessert sich auch die Flora in der Scheide.
Sehr geehrte Frau Dr.Gerhard,
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe mir gleich Kapseln mit verschiedenen Kulturen gekauft um dem Darm zu helfen.Ich ernähre mich gesund,nehme Vit.D,Magnesium,ab und an Zink und B Vitamine.Mit Rosenholzzäpfchen habe ich auch schon behandelt,ohne Erfolg.Mit der Aromatherapie werde ich mich beschäftigen.
Einen Hormonmangel habe ich und eben den Hpv.Die Zusatzuntersuchung (Profilerationsgrad ?)war in Ordnung.
Kann man den Befund 3 d dann länger so stehen lassen(mehr als 2 Jahre),oder muß eine Biopsie gemacht werden?Welche Behandlungsmethoden gäbe es bei auffälligen Stellen ?
Habe ich nach fast 2 Jahren noch die Chance das es wieder ausheilt ?
Auch Kolposkopiert wurde nur am Anfang der schlechten Befunde (ohne einfärbung ).
Nochmals vielen Dank !
Melli
Liebe Melli,
Ist denn bei Ihnen die Gebärmutter inclusive Geärmutterhals und Muttermund entfernt worden? Dann mal keine Panik! Niemand macht dann alle 3 Monate Pap-Abstriche von der Scheide! Lösen Sie sich einfach mal von den „Scheidenproblemen“, die in meinem Augen keine sind. Genießen Sie Ihr Leben, Ihre Sexualität und erfreuen Sie sich an Schönem! Alles Liebe!
Hallo ertsmal,
Ich bin langsam am verzweifeln, denn mein Frauenarzt macht nicht mehr und kann mir auch nicht mehr sagen als dass ich immer wieder Infektionen habe (v.a Pilz- aber auch bakterielle Infektionen)
Das ganze fing damit an dass ich letztes Jahr angefangen habe die Pille zu nehmen, doch ich hatte solche starke Nebenwirkungen dass ich die entgültig 9 Monate später abgesetzt habe.
Jetzt 6 Monate später habe ich zum einen eine Unverträglichkeit gegenüber Kondomen entwickelt (diese brennen bei berührung im Intimbereich sehr stark, sonst habe ich an keiner Körperstelle Probleme Kondome zu berühren), außerdem habe ich immer wiederkehrende Infektionen. Ich kann diese solange behandeln wie ich will vor meinen tagen oder kurz danach habe ich wieder eine Infektion. Was ich zu den Infektionen feststellen musste ist dass ich nachdem ich einen Höhepunkt habe, ein jucken in der Scheide bekomme.
Ein weiter Problem ist dass ich auch ind er vermeindlich Infektins-freien zeit ein so starkes brennen im Intimbereichhabe dass GV nicht funktioniert.
Ich hoffe auf eine Besserung durch eine solche Therapie, da ich durch meine Autoimmunkrankheit einen etwas niedrigeren Vitamin D – Spiegel habe (Stand Frühling dieses Jahres), aber schon seit Frühling Vitamin D (5.6000 pro Woche) einnehme
Liebe Ronja,
ich weiß nicht, was Sie für eine Autoimmunerkrankung haben. Wenn Sie einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben, ist 5.600IE pro Woche nicht viel. Sie sollten den Blutwert kontrollieren lassen. Vielleicht sollten Sie mal bei einem Hautarzt austesten lassen, worauf Sie so stark reagieren. Denn wenn Sie immer ein Brennen auch ohne Infektion haben, könnte das allergisch sein. Bei allen Autoimmunkrankheiten sollten der Darm und die Psyche mitbehandelt werden. Manchmal kann man das Immunsystem mit Colostrum stabilisieren, sowohl lokal als auch getrunken. Unter http://www.natum.de finden Sie vielleicht einen frauenarzt in Ihrer Nähe, der sich mit solchen Therapien auskennt. Alles Gute!
Sehr geehrte Fr. Doktor,
ich bin total verweifelt. Im letzten Jahr (2015) im Oktober wurde bei mir einen auffälligen Pap diagnostiziert. Im April dann (2016) zur Regelkontrolle dann der Schock Pap 3d mittelschwere Dysplasie. Ich bin erst 30 Jahre alt und hab mega angst krebs zu bekommen. Ich weiß was es heißt Krebs zu haben da mein Papa schon Krebs hatte. Meine Frauenärztin war sehr unhöfflich und erklärte mir das es nicht behandelt werden kann außer einer OP. Im November muss ich wieder hin und ich habe so angst das ich operiert werden muss. Ich möchte auf jedenfall noch Kinder haben und möchte das Risiko mir einer OP nicht eingehen. Ich nehme momentan Frauenmineralien und Vitamin D als Tablettenform. Ich trinke grünen Tee und versuche mich ausgewogen zu ernähren. Können sie mir vielleicht Tipps geben was ich noch machen kann? Ich habe hier schon viel von dem Vitamin D ÖL gehört was über die Schleimhäute aufgenommen werden soll. Kann ich das ausprobieren und wo bekomm ich sowas her? Mein Frauenärztin sage, dass ich nicht machen soll. Es würde dadurch nur noch schlimmer werden. Ich kann und werde das aber nicht so hin nehmen und meinen Arzt dann wechseln.
Bitte helfen sie mir.
MfG
Sehr geehrte Frau Doktor,
Ich habe über die D-Vitamin Therapie gelesen und hat meine Interesse geweckt. Letztes Jahr im Dezember haben sie bei mir Pap 3 Ergebnis gefunden. In der Monate wurde den Anstrich nochmal genommen und es ergab Pap 4/a. So haben sie mir eine Konisation empfohlen. Es lief alles gut, Wurde alles im gesunden entfernt. Ich habe mir schon gedacht, dass ich es jetzt hinter mir habe, aber die nächste Kontrolle in drei Monaten (Oktober 2016) ergibt wieder Pap 3/d 2. Bei mir wurden auch HPV Viren mit high risk nachgewiesen. Die nächste Untersuchung ist Mitte Januar. Meine Frage wäre ob ich etwas tun könnte ein besseres Ergebnis zu bekommen? Es wurde auch Ultraschall bei den Eierstöcke gemacht, alles ist in Ordnung. Wäre für mich eine D-Vitamin Öl Therapie sinnvoll ? Könnten Sie mir vielleicht weiterhelfen ?
Vielen Dank
Szandra S.
Liebe Szandra,
das wäre sicher ein guter Versuch. Zusätzlich sollten Sie aber Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüfen lassen, denn das Öl in den Zäpfchen reicht nicht aus, erniedrigte Blutwerte zu stabilisieren. Lassen Sie sich unbedingt von einem Arzt für Naturheilkunde mitbehandeln, damit Ihr Immunsystem wieder in Ordnung kommt. Gute Besserung!
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich hätte noch eine letzte Frage, welcher von den oben genannten Rezept sollte ich mir holen ?
Danke schön.
Mit freundlichen Grüßen,
Szandra
Liebe Szandra,
das müssen Sie mit Ihrem Frauenarzt besprechen, der Ihnen auch das Rezept schreiben muss. Am besten informieren Sie sich bei der Apotheke, wie das abzulaufen hat. Viel Erfolg.
Guten Tag Frau Prof. Gerhard,
ich bin in der 23. Woche schwanger und bei mir wurde ein PAP III D II Befund festgestellt (vor der Schwangerschaft hatte ich einen PAP II P). Darf ich die Vaginal-Vitamin-D-Therapie in der Schwangerschaft anwenden? Würden Sie ggf. eine geringere Dosierung der Vigantol-Tropfen auf dem Tampon empfehlen? Mein Vitamin D Wert ist sowieso immer grenzwertig (um die 30), ich supplementiere mit 20.000 i.E. Dekristol pro Woche und 5 µg Vitamin D täglich (sind in einem Schwangerschafts-Kombi-Präparat enthalten). Sollte ich die zusätzliche Supplementierung dann weglassen, wenn ich Vigantol-Öl vaginal nehme? Vielen Dank im Voraus.
Liebe Pusteblume,
Das Vigantol-Öl vaginal reicht nicht zum Anheben der Blutspiegel von Vitamin D aus. Statt der 20.000 IE pro Woche sollten Sie Vitamin D täglich 2-3 Tausend IE einnehmen. Dann brauchen Sie das Vigantolöl für die Scheide nicht. Vaginal sollten Sie in der Schwangerschaft nicht so hoch dosieren, man weiß noch zu wenig über die Effekte. Alles Gute!
Hallo zusammen, hallo fr. Doktor, ich brache einen Tipp Wiechmann mit meinem bestehenden pap 3D umgehen soll. Meine Frauenärztin sagt mir keine weitere vorgehnsweise als eine Op. Ich möchte aber noch Kinder bekommen da ich noch keine habe und eine op wäre das letzte was ich will. Ich brauch einen Rat. Danke im Voraus
Liebe Sarah,
Pap3D ist noch kein Grund für eine OP. Bei der Klösterl-Apotheke in München Zäpfchen bestellen. Vitamin-D-Spiegel messen lassen, Darm behandeln, damit das Immunsystem wieder besser funktioniert, Stress reduzieren. Alles Gute!
Guten Tag FRau Doktor, Auf Grund Ihrer Empfehlung habe ich vor 2 Jahren alle 1-2 Tage eine Vita-Ovula 7500 IE eingeführt. Daraufhin verbesserte sich mein Abstrich ins Top Gute und seit dem nehme ich prophylaktisch so alle 5-7 Tage 1 und mein Ergebnis ist weiterhin top.
Da die einheiten hoch sind, möchte meine Apotheke das ich immer ein grünes Rezept bringe.
Meine Frage: Empfehlen sie zur reinen Prophylaxe es so, wie ich es mache oder würde Ovula mit weniger einheiten genügen ?
liebe Kathrin,
Gratulation zu diesem tollen Ergebnis! Da offenbar das Vitamin D in dieser Form wenig in den restlichen Körper aufgenommen wird, könnten Sie das ruhig so weitermachen. Ob eine niedrigere Dosis genauso gut ist, weiß niemand. Wenn Ihr Abstrich aber jetzt so gut ist, können Sie ruhig eine niedrigere Dosierung probieren. Viele Grüße!
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
woher weiß ich, welche der Vit.D-Zäpfchen die richtigen für mich sind? Ich bin von Pap3d auf 2a, aber mit pos. High Risk Viren.
Wofür ist die 2. Rezeptur geeignet und brauche ich ein Rezept? Wäre diese Kombi gut bei Kinderwunsch?
Und ist das das Rezept-Beispiel für 1 Zäpfchen oder werden das dann 10?
Liebe LeLa333,
Gratuliere, dass sich der Pap so schön gebessert hat. Ein gesundes Immunsystem wird auch mit den High Risk Viren fertig! Die anderen Zäpfchen enthalten auch Hormone, deshalb müssen Sie immer ein Rezpet haben und mit Ihrem Frauenarzt absprechen, ob und wenn ja welche überhaupt nötig sind. XII/XXIV Ovula sagt dem Apotheker, dass er 12 oder 24 Ovula machen soll. Um Ihr Immunsystem zu verbessern, sollten Sie einen Arzt für Naturheilkunde aufsuchen.
Hallo
Hilft es auch bei Lichen Sclerosa? Sollich auch Tabletten und das Öl nehmen?
Liebe Biana,
Sie müssten mit Ihrem Frauenarzt besprechen, ob Sie einen echten Lichen haben und diese Therapie ihm sinnvoll erscheint. Da Lichen eine Autoimmunerkrankung ist, reicht eine lokale Behandlung nicht aus. In leichteren Fällen kann auch die Aromatherapie helfen. Gute Besserung!
Hallo liebe Ärztin
Mein Name ist Mary, bin 24 Jahre alt und nun ende des 5. Monat Schwanger.
Ich hatte 18 Monate lang einen PAP-Abstrich Stufe III. Meine Frauenärztin riet mir nur abwarten und allenfalls OP. Im März 2015 wurde ich ihn los – und zwar auf ganz natürliche Weise! ich habe komplett meine Ernährung umgestellt, eine Tee kur gemacht, basisch ernährt. Vor allem Hildegarden von Binningen und seine Dinkelkuren haben mir sehr geholfen. Es war nicht einfach aber nach 6 Monaten war e komplett weg, und mein PAP-Strich war normal. Meine Frauenärztin wollte das nicht glauben. Deshalb glaube ich fest daran, dass man mit der richtigen Ernährung und dem richtigen Immunsystem alles bekämpfen kann.
Nun zu meiner Frage. Seit Wochen habe ich Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, einen weissen, übelrichenden Ausfluss. Ich liess einen Test machen und man teilte mir mit:
bakterielle Infektion der scheide. Meine Frauenärztin hat mir nun 2 versch. Antibiotika (1. Amoxi-Mepha 2. Azithromycine) verschrieben für mich und mein Partner. Ich habe ihr gesagt, dass ich die nicht einnehmen möchte, ohne es auf natürliche Weise es probiert zu haben. Da ich eben Schwanger bin und angst habe dem Baby zu schaden. Ich habe nun in einem Monat wieder den nächsten Termin und wir werden uns beraten.
Ich bin auf diesen Artikel gelandet und bin sicherlich überzeugt, dass es klappt! (Denn ich habe wirklich Vitamin D-Mangel und nehme täglich eine Tropfe ein)
Sie geben hier verschiedene Rezepte an und ich kann dem nicht ganz folgen. Welche Methode würden sie mir empfehlen?
Habe ich das richtig verstanden, dass ich ein hochwertiges Extra Virgine Öl nehme, das Tampon eintunken und dann die Vaginalol-Öl 10 Tropfen auf den Tampon tupfe, und dies 3x wöchentlich über die Nacht einführe?
Ausserdem sagt man ja immer, man sollte viel Milch, Käse und Eier während der Schwangerschaft verzehren, wegen dem Baby. Meiner Meinung nach unterstützen eben erst recht diese tierische Produkte eine Infektion. Gibt es da alternativen?
Danke für Ihre Rückmeldung.
Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz
Mary
Liebe Mary,
es ist sicher sinnvoll, bei einer nicht lebensbedrohlichen Erkrankung auf Antibiotika in der Schwangerschaft zu verzichten. Mit der Aromatherapie können Sie sich sehr gut helfen. Sie haben Recht, dass zu viel Milch und Käse Entzündungen fördern können. Milch lassen Sie bitte ganz weg. Naturjoghurt und fettarmer Käse, (am besten als Ziegen- oder Schafskäse), können Sie essen. Das Wichtigste ist aber viel Gemüse und Rohkost. Über Hülsenfrüchte können Sie genug Pflanzeneiweiß aufnehmen. Mit Kanne Brottrunk können Sie für sich und Ihr Baby den Darm und das Immunsystem verbessern. Alles Gute!
Guten Abend
Ich hätte eine wichtige Frage und zwar: wegen Thrombose Neigung darf ich künstliche Östrogene auf keinen Fall einnehmen. Ist evtl. Vaginal Ovula mit Vit.D und Estriol für mich geeignet? Ist das natürlich? Wenn nicht, was wäre die Östrogen Alternative? Darf ich fragen woher kommt der Natürlicher Progesteron in Vaginal Ovula? Vielen herzlichen Dank im Voraus. Lieber Gruss.
Liebe Angela,
das Progesteron ist natürlich, das Estriol schadet nicht bei Thromboseneigung, können Sie also durchaus nehmen.Viele Grüße
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich habe drei Fragen zu meinem schlechten Portiobefund. Der zeitliche Ablauf bis jetzt war so:
2011 – zu Beginn meiner zweiten Schwangerschaft wurde ein PAP IVa festgestellt. Die Biopsie ergab CIN III.
Feb. 2013 – 6 Monate ach der Stllzeit ergab sich ein PAP III mit nur wenigen veraenderten Zellen.
Aug. 2013 – erneut PAP IVa, jedoch Beginn der dritten Schw.
Feb. u. Sept. 2015 PAP IVa, meine Aerztin draengt jetzt wirklich auf eine Entscheidung. Ich habe nach der Stillzeit abgewartet, bin nun aber nach so langer Zeit der schlechten Befunde auch wirklich soweit, einer Konisation zuzustimmen.
Meine Eigenbemuehungen (u.a. Ernaehrung, Vit. D, Homoepathie) waren leider nicht ausreichend.
Ich hatte vor einigen Tagen eine Schmierblutung, dachte zuerst an eine Zyste, da dies im Sept. auch der Fall war. Ich hatte nach der letzten Mens Vagi C genommen, einfach um mochmal was dafuer zu tun.
Meine Aerztin besah sich alles und machte erneut einen Abstrich. In der Sonografie war alles gut.
Allerdings zeigt der MM nun atypische Gefaesse.
Jetzt im Nachhinein denke ich, dass das Vagi C diese Gefaesse gereizt haben koennte, was zur Schmierblutung fuehrte (ueber Nacht). Doch auch waehrend der Untersuchung konnte sie dort zu schnell eine Blutung ausloesen.
Meine Frage an Sie ist, denn ich habe jetzt sehr sehr grosse Angst, ob diese neu aufgetretenen atypischen Gefaesse mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein invasives Geschehen hindeuten? Wuerde dann eine Koni noch reichen? Koennen diese Gefaesse auch durch das Vit. C gereizt worden und dennoch harmlos sein?
Ab und an, seit dem Sommer, hatte ich auch einen suesslich riechenden Ausfluss, hab das aber abgetan, da mir das kaum und nur selten auffiel. Aber im Nachhinein…
Ich bin generell seit dem Abstiilen Ende Maerz in schlechter Verfassung, sehr erschoepft, Muskelschmerzen, Schlafprobleme, Hitzewallungen.
Kann mir, unabhaengig vom Befund jetzt, Progesteron helfen, wieder auf die Beine zu kommen, oder ist das erst nach der Abklaerung bzw. der OP beantwortbar?
Ich bin gerade 35 geworden, und ich habe richtig Angst, zu lange gewartet zu haben.
Danke fuer Ihre Antworten,
A.
Liebe A.,
unbedingt auf Ihre Ärztin hören und jetzt eine Konisation machen lassen. Mit dem Vagi C hat das alles nichts zu tun. Lassen Sie sich gleichzeitig von einem Arzt für Naturheilkunde betreuen und mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln fit machen. Wie ist denn Ihr Vitamin-D-Spiegel? Unbedingt genug Vitamin D und Magnesium einnehmen, damit Sie den Eingriff rasch und gut überstehen! Alles Gute!
Vielen Dank fuer Ihre Antwort,
ja, ich lasse das jetzt machen.
Mein Vit.D-Spiegel ist seit ein paar Monaten aufgefuellt, ebenso bekomme ich Vit. B12 sowie Eiseninfusionen, und bin weiterhin in homoepathischer Behandlung.
Aufgrund meiner sehr heftigen Mens, seit der dritten Geburt und nochmals verstaerkt durch die Kupferspirale, die vor einem knappen Jahr eingesetzt wurde, blute ich quasi aus. (Ich hatte von 2004 bis 2008 ebenfalls eine Kupferspirale, aber nicht so heftige Blutungen damit.)
Den Hormonstatus habe ich gestern erhalten:
Prog. 0,44ng/ml,
E2 550pg/ml,
gemessen am 20. ZT bei einem Zyklus von 30 Tagen, Zyste wurde per Sono ausgeschlossen.
Spricht das nicht fuer eine heftige Oestrogendominanz? Ich wuerde neben den anderen Therapien auch gerne eine Progesteroncreme verwenden. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Nochmals lieben Dank fuer Ihre Antworten,
A.
Liebe A.,
Die Hormonwerte, die Sie geschickt haben, könnten zu einem verspäteten Eisprung passen, eine ständige Östrogendominanz kann man daraus noch nicht ablesen. Da die Therapie mit Progesteroncreme sehr diffizil ist und einen Therapeuten braucht, der sich auskennt, würde ich davon zur Zeit Abstand nehmen, erst mal die dringenden Sachen erledigen! Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen schnelle Genesung!