Im ersten Artikel über den Säure-Basen-Haushalt habe ich Ihnen erklärt, wie es zur Übersäuerung des Organismus kommt und welche schwerwiegenden Folgen ständige Übersäuerung für Ihren Stoffwechsel und alle Organe haben kann. Es drohen nicht nur Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, sondern auch Rheuma, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. In diesem Artikel werde ich Ihnen aufzeigen, wie Sie gegensteuern können, um langfristig gesund zu werden oder zu bleiben.
Therapie der Übersäuerung
Um eine Übersäuerung zu verhindern oder auszugleichen, müssen Sie erst mal selber etwas für sich tun. Dabei reicht es leider nicht, nur einen „Säureblocker“ zu schlucken. Hier das
5-Punkte-Programm zur Entsäuerung:
• Ernährung
• Darmpflege
• Wickel und Bäder
• Bewegung, Entspannung
• Basenmittel
Diese 5 Punkte werde ich Ihnen im Folgenden erläutern.
1. Ernährung
Bei einer gesunden Bio-Ernährung sollte Gemüse als Basenlieferant an erster Stelle stehen. Frisch zubereitete, gemüsereiche Mahlzeiten sind für den Säure-Basen-Haushalt am gesündesten, denn sie sind besonders reich an basischen Mineralstoffen, insbesondere Kalium. Basische Lebensmittel sollten 70 Prozent des Speiseplans ausmachen. Am einfachsten erreichen Sie dies mit einer Vegetarischen Kostform.
Essen Sie langsam und bewusst! Kauen Sie gut (meine Großmutter sagte immer: „32-mal jeden Bissen kauen, einmal für jeden Zahn“). Belasten Sie sich nicht mit einer großen Mahlzeit am Abend, damit sich der Stoffwechsel in der Nacht regenerieren kann.
Doch selbst basische Kost kann sauer wirken, wenn Darm und Stoffwechsel nicht funktionieren.
Trinken Sie viel klares Wasser ohne Kohlensäure, täglich 2-3L, oder Kräutertees. Das hilft Ihrem Körper bei der Ausscheidung der Säuren. Für Viele ist heißes Wasser (10 min. köcheln lassen) am bekömmlichsten, da es den Verdauungsapparat anregt und die Körpermitte stabilisiert.
Reduzieren Sie Genussgifte wie Rauchen, Alkohol und Kaffee. (Der Genuss liegt nicht in der Menge!)
2. Darmbehandlung
Durch eine Darmsanierung kann das gesunde leicht saure Darmmilieu wieder hergestellt werden. In einem sauren Dickdarm wird das gasförmige Ammoniak, das den Energiestoffwechsel in der Leber massiv belastet, als ungiftiges Salz ausgeschieden. Die Leber kann wieder entsäuern, und der Energiestoffwechsel wird befreit. Zusätzlich wird die Milchsäure im Dickdarm von Bakterien zu dem Krebshemmstoff Butyrat abgebaut.
Neben einer Ballaststoff reichen Kost eignen sich zur Darmsanierung sogen. Probiotika, das sind Kapseln, die gute Darmbakterien enthalten (Milchsäurebakterien, Colibakterien, Bidifusbakterien usw.). Hier einige Beispiele:
- 3-Symbiose und 3-Symbiose plus (hypo-a): enthält noch Vitamine und Futter für die Bakterien
- SymbioLact (SymbioPharm): eine Produktpalette mit verschiedenen Bakterienstämmen, u.a. ein Produkt, das SymbioLact Comp, das ohne Milchzucker, Milcheiweiß, Soja und Gluten auskommt.
- Dr. Jacobs Probioticum (Dr. Jacob´s Medical GmbH): enthält in einer Kapsel mehrere Milliarden Keime von acht verschiedenen Bakterienstämmen.
Die Behandlung sollten Sie mit Ihrem Arzt absprechen.
Wenn Sie erst etwas ohne Ihren Arzt ausprobieren wollen, trinken Sie Kanne Brottrunk (Kanne), der neben den Brotsäurebakterien auch Milchsäure und viele Enzyme, Vitamine und Spurenelemente enthält. Im Frauen-Gesundheitsbuch (S. 79 f) habe ich genauer beschrieben, wofür er alles gut ist. In der Neuentwicklung Kanne Bio Brottrunk Pauer Essenz enthält 1 ml sogar 50 Millionen guter Bakterien.
Oder Sie versorgen sich mit einem Milchsäure- Präbiotikum (z. B. Aronia-Elixier, Dr. Jacob´s Medical GmbH). Neben der darin enthaltenen rechtsdrehenden Milchsäure nähren präbiotische Ballaststoffe aus der Topinambur-Knolle die gesunden Darmbakterien und unterstützen die Wirkung der Milchsäure.
Basische Kräutertees, insbesondere Melisse, sind nicht nur heilsam für Magen und Darm, sondern wirken nachweislich entspannend und stresslindernd. Damit wirken sie auch den psychischen Ursachen der Übersäuerung entgegen.
Sorgen Sie für eine regelmäßige Verdauung, zum Beispiel durch viele Ballaststoffe oder eine Darmreinigung.
Gönnen Sie sich regelmäßig eine Bauchmassage. Wie Sie das machen müssen, finden Sie in einem kleinen Buch von Maria Köllner .
Merken Sie jedoch, dass das alles nichts hilft, dann lassen Sie in einem Speziallabor eine Stuhluntersuchung machen. Dabei sollten nicht nur die Bakterien- und Pilzstämme zahlenmäßig erfasst werden, sondern auch Stoffe, die auf Entzündungen oder eine Schwäche des Immunsystems im Darm hinweisen. Sie wissen ja, 80% unseres Immunsystems liegt im Darm! Auch die Glutenunverträglichkeit ist bei uns viel häufiger, als man bisher dachte.
3. Wickel und Bäder
Wenn Sie ihren Stoffwechsel noch weiter unterstützen wollen, dann verwöhnen Sie sich mit
Basenbädern: Fügen sie dem Badewasser so viel Badesalz zu, dass ein pH-Wert von 8 entsteht. Genießen Sie eine halbe bis eine Stunde das Bad (nicht zu heiß) und messen Sie wieder den pH-Wert. Die Differenz zeigt ihnen an, wie Sie entsäuert haben. Auch ein Fuß-Salzbad ist schon sehr reinigend. Entschlacken über die Haut ist effektiv und angenehm. Aber achten Sie auf gute Salze, bspw. im Wellness Bad von Ihlevital, das Meer- und Himalayasalz, Mineralerde, Dolomit und Korallenfossilien enthält.
Entlasten Sie auch Ihre Leber. Das fängt mit den leicht verdaulichen Nahrungsmitteln und der Alkohol- und Kaffeekarenz an. Zusätzlich machen Sie vor dem Schlafengehen einen
Leberwickel: Tauchen Sie ein Leintuch in kaltes Wasser (noch intensiver, da auch über die Haut entsäuernd ist Kanne Brottrunk statt Wasser) und wringen Sie es gut aus. Legen Sie es auf den nackten rechten Oberbauch. Darüber eine Plastikfolie und dann ein trockenes Handtuch legen. Darauf geben Sie eine Wärmflasche. Zunächst höchstens zwanzig Minuten liegen lassen, um den Kreislauf nicht zu überfordern. Später kann der Wickel bis zu zwei Stunden angewendet werden.
4. Entspannung, Schlaf, Bewegung, Bauchatmung
- Gönnen Sie sich Ruhe und Entspannung, auch mal zwischendurch, und wenn es nur 5 min. sind, die Sie ganz bei sich selber sein können.
- Lernen Sie eine Meditationstechnik. Dann wird es Ihnen bald leichter fallen, nicht gleich sauer zu reagieren, sondern gelassener und achtsamer zu werden.
- Gehen Sie regelmäßig spazieren und beobachten Sie dabei Ihren Atem. Spüren Sie ihn ganz bewusst. Atmen Sie tief in den Bauch ein und aus, um möglichst viel CO2 (Kohlensäure) abzuatmen.
- Treiben Sie Sport an der frischen Luft, aber übertreiben Sie nicht, Sie wollen ja nicht dabei übersäuern!
- Aktivieren Sie Ihr Lymphsystem durch Bürsten-Massage, Bewegung oder Trampolin.
- Sauna oder ein Infrarot-System aktivieren die Entsäuerung und Entgiftung über die Haut und beschleunigen den Prozess.
- Sorgen Sie für erholsamen Nachtschlaf, damit Ihr Körper genügend Zeit zur Regenerierung hat.
- Und lachen Sie so viel, dass Sie sich den Bauch halten müssen!
5. Basenmittel
Kalium und Magnesium stabilisieren Nerven, Muskeln, Blutdruck und entsäuern das Innere der Zellen. Werden die Zellen mit übermäßig vielen Säuren überflutet, gelangen diese in die Zelle und verdrängen Kalium und Magnesium. Die Folge: Die Zellen verarmen an Kalium und Magnesium, während sie schädliche Säuren ansammeln. Nehmen wir zusätzlich Kalium und Magnesium auf, können die Säuren die Zelle durch das Austauschsystem wieder verlassen. Dieses Phänomen wird auch intrazelluläre Entsäuerung genannt. Diese Eigenschaft besitzen nur Kalium und Magnesium. Natriumsalze dagegen leisten diese intrazelluläre Entsäuerung nicht.
Magnesium ist das wichtigste Anti-Stress-Mineral. Magnesiummangel ist weit verbreitet und macht sich in ausgeprägten Fällen beispielsweise durch Muskelzittern, Krämpfe, Kopfschmerzen, Überreiztheit und innere Unruhe bemerkbar. Fehlt das Mineral, fällt es uns schwerer, mit psychischen Belastungen umzugehen. Zudem schützt es Herz und Gefäße.
Vom Regen in die Traufe: Sinn und Unsinn der Basenmittel
Die Diskussion darüber, welche Basenmittel die besseren oder natürlicheren sind, wird kontrovers geführt. So wird behauptet, dass Bicarbonat als wichtigster körpereigener basischer Puffer am natürlichsten sei.
Dies ist eine klassische Halbwahrheit: Richtig ist zwar, dass Bicarbonat der wohl wichtigste körpereigene basische Puffer ist. Aber die Natur macht es beim Bicarbonat im Gegensatz zur Vorgehensweise vieler Azidose-Therapeuten genau richtig: Denn der Bicarbonat-Puffer wird über die Atmungskette in den Zellkraftwerken, die Kohlendioxid-Produktion und die Umgebungsluft bedient. Die Belegzellen im Magen spalten enzymatisch Wasser und Kohlendioxid zu Magensäure und Bikarbonat. Die Magensäure wird in den Magen abgegeben und säuert den Speisebrei an. Das Bicarbonat wird in das Blut abgegeben und erzeugt die sogen. Basenflut nach Mahlzeiten. Ein Teil des Bikarbonats gelangt über die alkalischen Pankreasverdauungssäfte wieder in den Darm, um die Magensäure zu neutralisieren. Es besteht hier also ein natürliches Säure-Basen-Gleichgewicht.
Die Auffüllung des Bicarbonat-Puffers geschieht über die Atmung und ist von der Natur nicht über die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln vorgesehen. Die anorganischen Verbindungen, wie Calciumcarbonat oder Natriumbicarbonat, kommen in Mineralwässern oder Gesteinen vor. Normale basenreiche Lebensmittel enthalten meistens organische, basisch wirkende Salze, wie zum Beispiel Kaliumcitrat oder Maleat. Organische Citrate entfalten ihre Wirkung erst im Citratzyklus. Sie können die ebenso im Citratzyklus anfallenden Stoffwechselsäuren auf naturgemäße Weise neutralisieren.
Was passiert aber, wenn man hochalkalisches Natriumbicarbonat (Natron) künstlich über ein Basenmittel zuführt?
Natron reagiert mit der Salzsäure des Magens zu Kochsalz. Kochsalz kann den Blutdruck, das Magenkrebs- und das Nierensteinrisiko erhöhen. Nach der übermäßigen Alkalisierung erhöht der Magen wieder reaktiv die Säureproduktion. Dies schädigt die Magenschleimhaut.
Besonders bei Menschen mit zu niedrigem Magensäuregehalt können außerdem gefährliche Bakterien die Säurebarriere des Magens überwinden und sich im Magen-Darm-Trakt ansiedeln. Mit anderen Worten: Natriumbicarbonat hochdosiert über ein Supplement einzunehmen, ist widernatürlich und schadet auf Dauer mehr als es nutzt. Infusionen durch einen erfahrenen Azidose-Therapeuten dagegen können eine sinnvolle vorübergehende Hilfe sein. Denn das Bicarbonat gehört ins Blut und nicht in den Magen-Darm-Trakt.
Gerne wird auch Calciumcarbonat verwendet. In den häufig verwendeten hohen Mengen zur Entsäuerung belastet es den Darm. Vom Körper aufgenommen werden Carbonate nur, wenn der Mensch genug Magensäure hat. Der regelmäßige Verzehr von hochalkalischen Basenmitteln wie Natriumbicarbonat und Calciumcarbonat schädigt auf Dauer die Dickdarmflora. Durch die verstärkte Ammoniakbelastung der Leber wird der Teufelskreis der Azidose nicht unterbrochen, sondern auf Dauer sogar gefördert.
Citrat-Basenmittel wirken im Zellstoffwechsel und schonen den Magen-Darmtrakt. Die Citrate füllen den Citratzyklus als zentralen Stoffwechselweg des Energiehaushalts auf und eliminieren dabei jeweils drei Säuremoleküle. Ein optimales Basenmittel enthält Kalium-, Magnesium-, und Calciumcitrat, Zink (essentiell für das Entsäuerungsenzym Carboanhydrase), Silizium (für das Bindegewebe) und Vitamin D (Calcium- und Magnesiumaufnahme) in einem ausgewogenen Verhältnis.
Ergänzt sollte nur werden, was in der Ernährung zu kurz kommt. Hierzu gehören in Deutschland ernährungsbedingt relativ häufig organische Basen wie Citrat, Kalium, Magnesium, in gesundem Maße Calcium (keine Hochdosis-Supplementierung) – und in den meisten Fällen kein Natrium (diesen Ansprüchen genügt zum Beispiel Dr. Jacob’s Basenpulver, Dr. Jacob´s Medical GmbH). Das darin enthaltene Vitamin D entspricht zwar der DGE-Empfehlung, aber reicht bei einem wirklichen Vitamin D-Mangel nicht aus.
Klinische Studien zeigen, dass Citrat-Basenmittel die Knochen von Frauen in der Postmenopause stärken, die Schmerzen von Patienten mit rheumatoider Arthritis und chronischen Rückenschmerzen lindern und Nierensteinleiden entgegenwirken. Kalium und Magnesium sind dabei vor allem zur Normalisierung des Blutdrucks und Herzrhythmus sehr wichtig. Gleichzeitig sollte der Natriumverzehr eingeschränkt werden.
Warum werden dennoch vor allem anorganisches Natriumbicarbonat, Phosphate und Calciumcarbonat in Basenpulvern verwendet?
Der Grund ist einfach: Sie sind in der Herstellung sehr preiswert. Die besser magen-darm-verträglichen und bioverfügbaren organischen Verbindungen Calciumcitrat, Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat kosten im Gegensatz zu den anorganischen Substanzen etwa das Zwei-, Drei- beziehungsweise 5-Fünffache. Außerdem haben sie ein größeres Volumen, so dass die benötigten Mengen nicht so einfach in kleine Kapseln gedrückt werde können.
Was in Basenmitteln überflüssig ist
Auch die Zugabe von Eisen und Kupfer in Basenmitteln ist von zweifelhaftem Nutzen. Zum einen, weil diese Spurenelemente unwesentlich für den Säure-Basen-Haushalt sind und zum anderen, weil viele Menschen ohnehin durch einen historisch noch nie da gewesenen hohen Fleischkonsum damit bereits überversorgt sind.
Außerdem steht eine erhöhte Eisen- und Kupferzufuhr im Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu fördern. In einer Untersuchung an 3000 Männern und 3244 Frauen verdoppelten die prooxidativen Metalle Eisen und Kupfer nahezu das relative Risiko, an einer Krebserkrankung zu versterben. Bei nachgewiesenem Mangel sind sie allerdings sinnvoll.
Einige Basenpulver enthalten als Hauptbestandteil Milchzucker (Laktose) oder weißen Zucker (Saccharose). In Mitteleuropa leiden etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung an einer Laktose-Intoleranz. Ebenso wenig wünschenswert ist weißer Zucker, der bei Sauerstoffunterversorgung zur Säurebildung führt.
Es lohnt sich also, das Kleingedruckte auf den Packungen zu lesen. Es kommt auf den tatsächlichen Gehalt an basischen Wirkstoffen (Citrat) an. Viele Basenmittel enthalten unnötige Hilfsmittel, für die Sie oft ein Vielfaches im Vergleich zu reinen Citrat-Mischungen zahlen.
Turbo- Basenkur für zwischendurch
• Trinken Sie zweimal täglich ca. 5 g kaliumreiches, natriumarmes Citrat-Basenmittel (zum Beispiel Dr. Jacob’s Basenpulver) mit reichlich Wasser und je 10 ml eines Milchsäure-Präbiotikums (zum Beispiel Aronia Elixier oder Lactirelle, Dr. Jacob´s Medical GmbH) beziehungsweise 100 ml Kanne Brottrunk (Kanne) – als Turbokur für Darm, Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt. (In Sprudel schmeckt die Mischung besonders gut, auch wenn stilles Wasser gesünder ist.)
• Nach Ablauf der drei Wochen reichen als Erhaltungsdosis meist täglich etwa 5 g Citrate und 1 Esslöffel Milchsäure-Präbiotikum oder 100-200 ml Kanne Brottrunk.
Folgen der Entsäuerung für Sie
Ihre Haare fallen nicht mehr frühzeitig aus, Ihre Haut wird reiner, Ihre Nägel fester, chronische Schmerzen und Entzündungsprozesse lassen nach. Sie werden sich entspannter und deutlich leistungsfähiger fühlen.
Wenn Sie zudem noch auf eine ausgewogene, gemüse- und obstreiche Ernährung achten und sich regelmäßig bewegen, beugen Sie langfristig der Knochenentkalkung und anderen degenerativen Krankheiten vor. Und Sie werden sich einfach vitaler und wohler in Ihrer Haut fühlen. Und ganz von alleine, anstatt sauer zu reagieren, immer häufiger herzhaft lachen!
Und wie haben Sie sich bei Übersäuerung geholfen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar.
Hallo,
ich habe nun mit dem Pulver von Dr. Jacobsen begonnen.
Habe schlechte Haut, chronischen Schwindel, chronische Schmerzen
und vieles mehr.
Dachte mir „Versuch macht Klug“ und nun geht es mir schlechter :-(
Ist es möglich das ich erstmal total benommen bin?
Wie betrunken laufe ich durch den Tag und das begann mit der Einnahme des Pulvers, ist das möglich oder handelt es sich hier um ein Zufall?
Ganz vorsichtig habe ich begonnen, erstmal nur einem halben Messlöffel am Tag und jetzt 2 mal einen dreiviertel Löffel….
Danke !
mfg
Prof. Klaus Kopp, Leitender Oberarzt, Bereich Nephrologie, Dialyse, Transplantation, Klinikum rechts der Isar weist anhand seiner über 30-jährigen wissenschaftlichen und klinischen Beschäftigung auf einen immensen praktischen Nutzen einer optimalen Bikarbonat-Substitution hin. Osteoporose, Gicht, Komplikationen in der Schwangerschaft (Eklampsie, EPH-Gestosen), durch schwere Verletzungen (= Polytrauma) z.B. die Schwellung des Gehirns bei Schädelhirn-Trauma, des Rückenmarks bei Wirbelsäulenversetzungen, Schweregrad und Folgeschäden von Diabetes, Bluthochdruck, Einsatz von Dialyse bei Akutem und Chronischem Nierenversagen, Unverträglichkeit und Folgen von Chemotherapie und vieles andere mehr seien in einem bisher ungeahnten Maße vermeidbar.
Im Falle des Bikarbonat-Mangels bzw. des Bicarbonate-Deficit-Syndroms, BDS sei das wichtigste Puffersystem des Organismus d.h. die biochemische Säure-Basen-Balance, also die Konzentration zwischen H+ und OH- Ionen betroffen. Wie die Körpertemperatur müssten diese Konzentrationen in engen Grenzen konstant bleiben, da sie eine wichtige Basis für die physiologischen Reaktionsabläufe bilden. Es sei daher sinnvoll einen Bikarbonat-Mangel immer auszugleichen, sobald er erkannt wird. Alters- oder Zivilisations- bedingt und krankheitsbegleitend sei der Bikarbonat-Mangel wesentlich häufiger als gemeinhin angenommen wird.
Inwiefern vertragen sich die Erfahrungen von Prof. Kopp mit der überwiegenden Ablehnung des Natriumbicarbonat im hiesigen Netzwerk?
Patienten, die von Herrn Prof. Kopp behandelt werden leiden – seinem Fachbereich nach zu urteilen – haben oft eine Niereninsuffizienz. Ist die Niere derart stark in Mitleidenschaft gezogen, ist das einzig verbleibende Mittel Natrium-Bicarbonat, was auch sinnvoll ist. Die mit Natrium-Bicarbonat einhergehende Alkalisierung des Magens und Darms muss in diesem Fall leider in Kauf genommen werden.
Für alle anderen ist die Einnahme von Citraten der natürlichere Weg. (Kalium und Magnesiumcitrat schützt vor einer Niereninsuffizienz, wenn es den Nieren noch halbwegs gut geht.) Citrate kommen zusammen mit wichtigen Mineralstoffen natürlicherweise in Gemüse, Kräutern und Obst vor. Der Körper kann daher gut mit ihnen umgehen und nutzt Citrate, um den Bikarbonatpuffer aufzubauen. So ist auch der Weg über die basenbildende Ernährung: die enthält eben kein Natriumbikarbonat, sondern Kalium-, Magnesium und Calciumcitrat.
Hallo,
man liest sehr viel über das sog. Basen Wasser oder ionisiertes Wasser. Ohne jetzt auf die chemischen Details einzugehen, soll es eine intrazelluläre Übersäuerung (H+) neutralisieren. Hier werden teilweise sehr teure Geräte zur Herstellung angeboten, sowie auch fertige Konzentrate. Manche nehmen es als Kur über 3 Monate ein, andere trinken es langfristig und berichten von tollen Erfolgen. Die Theorie hört sich sehr gut an, was halten Sie davon?
Grüße
Wolfgang
lieber Wolfgang,
das ist ein ganz wichtiges Thema. Dr. Jacob hat dazu in seinem Buch „Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts“ Stellung genommen. Ich werde ihn bitten, Ihren Kommentar zu beantworten. Viele Grüße
Wasser ist in der Natur neutral, leicht sauer oder leicht basisch. Basisches Wasser gibt es nicht in der Natur, sondern es wird durch Geräte künstlich hergestellt. Das dafür eingesetzte Verfahren heißt „Elektrolyse“. Dabei wird das Wasser durch zwei entgegengesetzt geladene Elektroden chemisch verändert.
Die eigentlich positiv geladenen Mineralien (z. B. Calcium, Natrium, Magnesium, Kalium) werden von der negativ geladenen Elektrode angezogen und durch Anlagerung von Elektronen negativ geladen. Bei diesem Prozess entstehen auch negativ geladene Hydroxid-Ionen (OH-). Dieser Teil des Wassers ist das basische Wasser und wird später getrunken.
Die positiv geladene Elektrode zieht die negativ geladenen Mineralien (z. B. Chlor, Schwefel, Phosphor) an, die während dieses Prozesses durch eine selektive Membran wandern und so aus dem basischen Wasser entfernt werden. Dieser Teil des Wassers ist das saure Wasser und wird normalerweise verworfen.
Zur Neutralisierung der Verursacher starker Säuren (Sulfat, Phosphat und Chlorid) benötigt der Organismus Kalium, Magnesium und Calcium in einem naturgemäßen Verhältnis. Durch Elektrolyse hergestelltes basisches Wasser liefert diese benötigten Kationen jedoch in einem sehr verzerrten Verhältnis: Da die meisten Leitungswässer calcium- und oft auch natriumreich sind, entstehen große Mengen Calciumhydroxid und Natriumverbindungen wie Natriumkarbonat oder Natriumhydroxid. Das hochalkalische Wasser kann auf Dauer das natürliche pH-Gleichgewicht im gesamten Magen-Darm-Trakt alkalisieren – zu Ungunsten der physiologischen Darmflora und zur Freude von pathogenen Keimen. Auch die natürliche Säurebarriere des Magens wird neutralisiert. Der hohe Gehalt an Calciumhydroxid birgt zudem die Gefahr einer Überversorgung mit Calcium.
Der regelmäßige Konsum von basischem Wasser ist deshalb nicht zu empfehlen. Wer keine Milchprodukte verzehrt, verträgt ein Glas calciumreiches, basisches Wasser sicher besser. Auch der kurzfristige Einsatz dürfte der Gesundheit nicht schaden und kann vorübergehend sogar therapeutisch wirkungsvoll sein.
Danke für Ihren Beitrag.
Ich habe mir 2 Flaschen von einem Aktiv Basen Wasser gekauft, aber aus Respekt bisher noch nicht angerührt.
Würden Sie mir jetzt also eher davon abraten… weil
1. mein Stuhl ph Wert basisch ist
2. Meine Magensäure auch nicht besonders sauer ist (Natron Test, Rote Bete test)
3. Mein Morgenurin stets basisch ist
(Ich Scheide keine Säuren aus)
Würde ich mir jetzt nur schaden?
Was gibt es für Möglichkeiten den Morgenurin wieder sauer zu bekommen und die entgiftungsstörung zu beheben?
Ich war schon bei sovielen Heilpraktiker und komme leider nicht weiter :(
Viele Grüße
Simone
Entscheidend wäre herauszufinden, warum Ihr Urin basisch ist.
1. Harnwegsinfekt?
2. Ammoniak als Puffer und dabei Muskelabbau
3. sehr basenbildende Ernährung – extrem selten.
Das Basenwasser gibt hier wenig Sinn.
Ungünstig wäre es, wenn der Urin immer basisch wäre.
Per internet läßt sich das leider nicht abklären. Sinnvoll wäre es, einige Tage die pH-Kurve erstellen. http://www.drjacobs.de gibt es einen ph-Flyer mit Streifen und Erklärung.
Sehr geehrte Frau Prof Gerhard,
ich habe schon mit Ernährungsumstellung versucht zu entsäuern , was leider nicht geklappt hat. Dann habe ich mich umgeschaut und verschiedene Aspekte ausprobiert. U.a. habe ich eine ganze Zeit grüne Smoothies (60% Salat, 30% Obst) zur Untestütztung nehme ich gerade Dr.Jacob Basenpulver plus und trinke 2 mal Kräutertee und ich trinke Milch nicht mehr habe gemerkt dass ich immer nach dem ich Milch getrunken habe bekomme ich Durchfall und habe auch gemerkt wenn ich Weißmehlprodukte esse meine Haare riecht wie backenpulver . Seit Halbjahr habe ich die Rückmeldung durch Freunde, dass mein Körpergeruch sich verändert hat, sehr unangenehm und ungewöhnlich und habe ich auch gemerkt dass die Menschen immer egal wo ich bin die Nase rümpfen und schauen direkt meine Schuhe an ! Obwohl ich mich immer Dusche und sauber anziehe! Ich verstehe leider überhaupt nicht was da los ist, haben Sie eine Idee? ich versuche mit den Mitteln zu entsäuern, kann es aber nicht, weil mein Körper komisch reagiert. Können Sie mir da weiter
Viele Grüße, Issa
Liebe Issa,
offenbar scheiden Sie ja überflüssige Gifte aus. Am besten lassen Sie sich von einem Arzt für Naturheilkunde beraten, wahrscheinlich fehlen Ihnen einige Bausteine in der Ernährung, damit alle Stoffwechselvorgänge korrekt ablaufen können. Das kann der Arzt durch Blutuntersuchungen und die passenden Nahrungsergänzungen wahrscheinlich beheben. Viel Erfolg!
Danke für Ihre Tipp
Ich habe einen Termin ausgemacht beim Naturheilkunde mal sehen ob das mir wirklich weiter hilft!
Eine Frage noch Woran kann das liegen ! Wenn ich immer was esse, mein Bauch fühlt sich so als ob er Schwerer geworden? Mein Magen oder Verdauung regiert komisch ?
Liebe Issa,
das kann viele Gründe haben, deshalb ist es wichtig, dass Sie untersucht werden. Sie könnten zu wenig Magensäure haben und deshalb nicht richtig verdauen oder die Leber arbeitet nicht richtig, oder die Darmschleimhaut ist entzündet oder Ihre Darmbakterien sind nicht fleißig genug oder……Alles Gute!
Hallo Frau Gerhard
Ich hatte Termin beim Naturheilkunde gehabt
Der Behandlung war in Ordnung!
Bei mir wurde festgestellt also Diagnose: Pilz im Zunge Vitamin B Mangel , Candide-Befall (B37.9) , Gastrointesinale Beschwerden (K92.9) und Histaminnose !
Ist das ein schlimmes Krankheit ?
liebe Issa,
alles nicht schlimm, aber man muss sich längere Zeit sehr gut ernähren, wird Ihnen der Arzt sicher empfehlen. Alles Gute!
Liebe Issa,
es können neben Schlacken und Säuren auch Schwermetalle ausgeschieden werden. MSM als natürlicher Schwefelstoff und chlorophyllhaltige Pulver wie Gerstengras oder Chlorella Vulgaris Algen helfen die Gifte zu binden und führen dem Körper zusätzlich gute Stoffe zu und dem unangenehmen Geruch des Körpers wird durch die einnahme entgegenwirkt.
Alles Gute
S. Schröder Gesundheitsberaterin
ich ernähre mich 6 Tage in der Woche vegetarisch. Verwende keinerlei Fertigprodukte und treibe viel Sport an der frischen Luft. Trotzdem bin ich sauer. mit allerlei Beschwerden.
Woran kann dies liegen?
Selina
Liebe Selina,
Am wahrscheinlichsten ist, dass Ihnen Magnesium fehlt und vielleicht noch andere wichtige Pflanzeninhaltsstoffe. Vielleicht essen Sie als Vegetarierin auch zu viele Milchprodukte oder zu viel einfache Zucker. Am besten mal mit einer guten Ernährungsberaterin Ihren Speisezettel durchgehen. Alles Gute!
Hallo, koennen sie mir helfen?
Ich habe einen nicht agressiven prostatakrebs und meine diaet so umgestellt,
dass mein ph wert immer bei etwa 7.2 ist. Ich kontrolliere dies jede woche.
Kann ich so das wachstum vermindern? Oder was koennte ich noch tun?
Herzlichen dank
Lieber Kurth,
besorgen Sie sich den Prostatakrebs-Kompass: Prävention und komplementäre Therapie mit der richtigen Ernährungs- und LebensweiseProstatakrebskompass von Dr. Ludwig Jacob und fangen Sie gleich mit Granatapfelelixier an. In dem Buch finden Sie eine Fülle weiterer wichtiger und wissenschaftlich gesicherter Nahrungsergänzungen und Lebensstilanweisungen. Alles Gute!
Herzlichen dank. Ich habe dieses buch schon gekauft. Mit den
Granatapfelkapseln hat es nicht so geklappt, dafuer aber mit
den brokkolisamen, die ich seit 6 monaten nehme. Der psa wert
hat sich zuerst stark vermindert und ist jetzt stabil. So habe ich
noch eine frage:
Wenn ich einen ph wert von 7.2 habe, dank der gesunden ernaehrung,
habe ich dann alles richtig gemacht? Ich habe anderswo gelesen,
dass die saeuren in den von krebs befallenen zellen, nicht entsaeuert
werden kann. Ist das richtig? Oder gibts da noch ein rezept.
Herzlichen dank.
Lieber Kurth,
nicht zu viel rein chemisch denken! Wenn Sie noch mehr tun wollen oder müssen, was ich nicht beurteilen kann, da ich Ihre Werte und die Größe des Tumors nicht kenne, lassen Sie sich von einem Arzt der Biologischen Krebsabwehr beraten oder eine Adresse geben. Manchmal ist die zusätzliche Hyperthermie oder eine Immuntherapie noch günstig. Alles Gute!
Ich habe eine Bauchspeicheldrüse Schwäche . Aufgrund dieser werden bei mir keine bicarbonate in der Darm abgegeben . Was empfehlen sie da ?
Lieber Dominik,
woher wissen Sie, dass die Bauchspeicheldrüse kein Bicarbonat abgibt? Es gibt gute Kräutermischungen, bspw. aus der Hildegard Medizin oder aus der TCM, die die Bauchspeicheldrüse zu besserer Aktivität anregen. Fragen Sie Ihren Arzt für Naturheilunde nach dem für Sie passenden Mittel. Alles Gute!
ich frage mich, was mit Magnesiumcitrat im Magen passiert. Also bei Magnesiumcarbonat enstehen durch Reaktion mit der Magensäure (HCL) Magnesiumclorid und Kohlensäure, was man auch daran merkt, dass man anschliessend Aufstoßen muss.
Bei der Einnahme von Magnesiumcitrat sollten dann, so denke ich, zusammen mit der Magensäure (auch) Magnesiumclorid und Citronensäure entstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Citronensäure gut für einen empfindlichen Magen sein soll.
Liebe Greta,
Dass Citrate nicht mit der Magensäure reagieren, merkt man schon daran, dass man nach der Einnahme nicht aufstoßen muss (keine CO2-Bildung). Citrate wirken wie ein Puffer. Aufgenommenes Kaliumcitrat bleibt von der Magensäure unberührt und gelangt in den oberen Dünndarmabschnitt. Bei einem leicht alkalischen pH-Wert von 8, welcher in diesem Darmabschnitt vorliegt, dissoziiert das Kaliumcitrat in das Kation Kalium und das Anion Citrat und kann dann vom Körper aufgenommen werden. In der Zelle bindet das Citratmolekül aktiv Säure (H+-Ionen), wobei sich Zitronensäure bildet. Die Zitronensäure wird in den Zitronensäurezyklus (ein ständig ablaufender Stoffwechselprozess in der Zelle) eingeschleust und letztendlich zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut. Das Kohlendioxid wird über die Lunge abgeatmet, dass Wasser über den Urin ausgeschieden. Über das Citrat wird Säure gebunden und durch die Bildung neutraler Endprodukte aktiv aus dem Körper entfernt. Alles klar? Viele Grüße!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
seit vier Wochen nehme ich Basica zur Entsäurung. Eigentlich bin ich damit zufrieden, da es ausschließlich Citrate enthält und keine Carbonate. Nur leider enthält es kein Kalium und Vitamin C, dafür aber Kupfer und Eisen. Sollte ich zusätzlich Kaliumcitrat einnehmen? Ursprünglich wollte ich zur Entsäuerung Dr. Jacobs Basentabletten nehmen, aber mich schreckt persönlich die Tatsache ab, dass die Tabletten nicht nur Citrate enthalten sondern auch Carbonate(Calcium- und Magnesiumcarbonat). Da ich vor Jahren schon einmal mit Calcimcarbonat entsäuert habe und sich daraufhin ein Nierenstein gebildet hatte mit abgehender sehr starker schmerzhafter Nierenkolik, bin ich nun regelrecht panisch nicht wieder in die selbe Situation zu kommen. Könnte es eventuell möglich sein, dass die darin enthaltenen Citrate in Dr.Jacobs Basentabletten die negativen Auswirkungen von Caliumcarbonat minimieren bzw. aufheben?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Marla,
warum nehmen Sie nicht das leckere Basenpulver plus oder das neutrale Basenpulver von Dr. Jacobs. Das sind Citrate und eine sehr sinnvolle Mineralstoffzusammensetzung. Außerdem trinken Sie mit jeder Portion 300 ml Wasser, was zur Entsäuerung und Vorbeugung von Nierensteinen auch stark beiträgt. Guten Appetit!
Vielen Dank, leider wurden keine meiner Fragen beantwortet nur auf das so leckere Basenpulver verwiesen, was überhaupt nicht lecker ist. Da ich viel auf Reisen bin, kommt ein Basenpulver eh nicht in betracht. Stattdessen stellt sich die Frage, warum in Dr.Jacobs Basentabletten billige Carbonate zugesetzt sind im Gegensatz zum Basenpulver?
Liebe Frau Marla,
Die Hauptzutaten sind Kaliumcitrat, Calciumcitrat und Magnesiumcitrat, das Calciumcarbonat sollte daher kein Problem machen und vor allem auch keine Nierensteine, aber mit solchen spezifischen Fragen wenden Sie sich am besten an den Hersteller. Wenn Sie viel auf Reisen sind, sollten Sie umso mehr auf genug Trinken achten!
Hallo Frau Prof.Gerhard,
erstmal danke für diese Möglichkeit, Fragen zu stellen, finde ich wirklich richtig toll.
Ich habe eine Frage zum Ansäuern und Aufbau der Darmflora, denn ein Stuhltest ergab, dass meine Laktobazillen, Bifidos und Enterkokken weit unter dem Normbereich liegen + erhöhter pH-Wert im Darm (Alle anderen Bakterien im Normbereich, Ecoli leicht erhöht).
Ich habe seit 2 Jahren einen Blähbauch, der permenent vorhanden ist und 1-2h nach dem Essen extrem stark wird. Ich habe aber (noch) dennoch keine Schmerzen und auch keine Verdauungsprobleme, es ist einfach sehr unangenehm.
Ich habe über einen längeren Zeitraum hochdosierte Probiotika genommen (Laktos+ Bifidos+Entercoccus), aber ein kürzlicher Stuhltest zeigte keine Veränderung.
Nun meine Hypothese: Kann es sein, dass sich die Bakterien der Probiotika sich nicht ansiedeln konnten, weil mein Darmmilieu nicht sauer genug ist? Ich hatte es so verstanden, dass z.B. die Laktos Milchsäure produzieren und damit den Darm sauer halten, aber gleichzeitg ein saures Milieu benötigen um leben zu können.
Ich würde jetzt Milchsäure-Tropfen und Molkosan nehmen um den Darm wieder anzusäuern und in einigen Wochen wieder beginnen zusätzlich Probiotika zu nehmen. Was halten Sie davon?
Wieviel g Milchsäure pro Tag würden Sie da empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Liebe Ann,
Offenbar ist ja etwas mit Ihrer Verdauung gestört. Das kann erstmal auch daran liegen, dass Sie nicht genügend Magensäure produzieren. Dann kann es sein, dass die Gallenblase nicht richtig arbeitet und die Verdauungssäfte nicht richtig produziert werden oder fließen. Und schließlich können Naharungsmittelunverträglichkeiten dahinter stecken. Wenn Sie diese Ursachen noch nicht haben prüfen lassen, bitte erst einen Termin bei einem Arzt für Naturheilkunde machen und abchecken lassen. Es hat wenig Sinn, nur die Darmflora zu behandeln. Alles Gute!
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Frau Prof.Gerhard.
Natürlich, dieser Blähbauch ist eine Verdauungsstörung. In meinem obigen Text meinte ich damit, dass ich keine Durchfälle oder Verstopfung etc. habe.
Ich werde nochmal mit meinem Arzt sprechen wegen der Abklärung Galle, Pankreas etc.
Dankeschön! Grüße, Ann
Muss es denn unbedingt das beschriebene Pulver sein?
Ich habe noch eines von Vitalbase hier daheim… Worauf muss ich bei den verschiedenen Pulvern achten!?
Alles Gute an alle,
Kerstin
Liebe Kerstin,
Ich kenne nicht alle Produkte, versuchen Sie es einfach, wenn das Produkt im Wesentlichen Citrate enthält und ohne Zusatzstoffe ist!