Das Risiko von Hormonspiralen wird unterschätzt. Nur etwa die Hälfte der Anwenderinnen nutzen wegen der Nebenwirkungen die vorgeschriebene Liegezeit aus.
Von vielen FrauenärztInnen wird die Hormonspirale (Mirena oder Jaydess) als „der Mercedes“ unter den Verhütungsmitteln beworben. Diese wirke nur lokal und sei sehr niedrig dosiert. Außerdem sei sie gut verträglich und habe (fast) keine Nebenwirkungen. Frauen, die sich darauf einließen, haben schon böse Überraschungen erlebt. Denn alle diese Werbeargumente sind falsch.
- Eine lokale Wirkung ist physiologisch unmöglich.
- Niedrig dosiert? Die Mirena Hormonspirale gibt täglich so viel Gestagen ab wie 2-6 Minipillen.
Nicht verwunderlich, dass die Frauen daher mit einer großen Zahl an Nebenwirkungen rechnen müssen. Der Beipackzettel wird nur äußerst selten ausgehändigt (was eigentlich verpflichtend ist für die FrauenärztInnen), und daher kann der Zusammenhang oft zunächst nicht hergestellt werden.
Nebenwirkungen
Mirena Beipackzettel
Die im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen zu Mirena reichen von Akne bis Zysten.
Sehr häufig sind:
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schmerzen im Becken, Veränderung des Blutungsmusters: verstärkte Blutung, zu seltene Monatsblutungen, verminderte Blutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Schmierblutungen, Entzündung der Scheide und des äußeren Genitals, Ausfluss aus der Scheide.
Häufig treten auf:
Depressive Stimmung, Depression, Migräne, Übelkeit, Nervosität, verringerter Geschlechtstrieb (Libido), Akne, übermäßiger Haarwuchs mit männlichem Verteilungsmuster, Rückenschmerzen, Eierstockzysten, schmerzhafte Monatsblutung, Brustschmerzen, Brustspannen, Ausstoßung der Mirena, Gewichtszunahme.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blähungen, Haarausfall, Juckreiz, Ekzeme, Verfärbung der Haut, verstärkte Pigmentierung der Haut, Entzündungen im Beckenbereich, Entzündungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses und der Gebärmutter, Papanicolaou-Abstrich normal, Klasse II, Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme).
Jaydess Beipackzettel
Der Beipackzettel der Hormonspirale Jaydess ist nahezu identisch.
Nicht aufgeführt sind bei beiden Varianten die psychischen Nebenwirkungen, wie Panikattacken, Angstgefühle, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Unruhe, vor denen bereits 2009 im Ärzteblatt gewarnt wurde.
So viel zur „guten Verträglichkeit“ der Hormonspirale.
Viele Frauen berichten auch über Schilddrüsenprobleme bis hin zu Hashimoto Thyreoiditis, die sie unter der Hormonspirale entwickelt haben.
Die „lokale“ Wirkung

Ausschnitt Werbebroschüre
Glaubt man dem Hersteller, so wird das Gestagen Levonorgestrel lediglich in die Gebärmutter abgegeben. Ein Schaubild in der Werbebroschüre „Mirena – Kopf frei für die Liebe“ suggeriert, dass andere hormonelle Verhütungsmethoden systemisch wirken, hingegen Mirena „lokal“ und eben nicht systemisch.
Ein leeres Werbeversprechen, denn das Gestagen wird bereits eine Stunde nach Einlage im Blut nachgewiesen.
Auch die systemischen Nebenwirkungen belegen diese Wirkung. Schließlich ist die Gebärmutter nicht aus Plastik. Eigentlich sollte jedem medizinisch bewanderten Menschen klar sein, dass eine „lokale“ Wirkung nicht möglich ist. Verwunderlich ist, dass sehr viele FrauenärztInnen ihren Patientinnen genau von dieser „lokalen“ Wirkung erzählen. Ob sie es selbst glauben?
Die „niedrige“ Dosierung
Bis mindestens 2006 kursierten Werbebroschüren des früheren Herstellers Schering, in denen behauptet wird, dass die im Blut messbaren Hormonspiegel unter Mirena 20-100mal geringer seien als bei der Pille.
Mit der Übernahme durch die Firma Bayer verschwand diese Information aus der Werbebroschüre.
Tatsächlich erzeugt die Mirena, die 52 mg Levonorgestrel enthält, Hormonkonzentrationen, die mindestens doppelt so hoch sind wie die Konzentration bei einer Pille mit dem gleichen Wirkstoff. Wenn die Frau einen verlangsamten Stoffwechsel hat (z.B. durch eine Schilddrüsenunterfunktion), kann diese Menge bis zu 6fach höher als eine Pille sein.
Progesteronmangel/Östrogendominanz
Der Großteil der Nebenwirkungen entspricht der Symptomatik eines Progesteronmangels bzw. einer Östrogendominanz. Von Gestagenen ist bekannt, dass sie an die Rezeptoren des Progesterons andocken und einige Funktionen des Progesterons übernehmen. Folge ist, dass die Produktion von körpereigenem Progesteron heruntergefahren wird, denn laut Rezeptoren ist ja genügend Progesteron vorhanden. Das Ergebnis ist Progesteronmangel, der auch meist eine Östrogendominanz nach sich zieht.
Auch in den Wechseljahren sinkt der Progesteronspiegel. Das Beschwerdebild unter der Hormonspirale ähnelt deshalb Wechseljahresbeschwerden und kann leicht verwechselt werden. Dennoch sind auch verfrühte Wechseljahre möglich.
Hormonspirale für stillende Mütter?
Die Hormonspirale wird für stillende Mütter empfohlen. Im Beipackzettel steht dazu:
„Levonorgestrel wurde in der Muttermilch gefunden (ungefähr 0,1 % der Dosis werden vom Säugling aufgenommen); allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die von Mirena nach dem Einlegen in die Gebärmutterhöhle freigesetzte Dosis ein Risiko für das Kind mit sich bringt. Es scheint keine schädlichen Auswirkungen auf das Wachstum bzw. die Entwicklung des Kindes zu haben, wenn Mirena sechs Wochen nach der Geburt zur Anwendung kommt. Reine Gestagen-Methoden haben anscheinend keinen Einfluss auf die Quantität bzw. die Qualität der Muttermilch.“
Wenn man davon ausgeht, dass die tägliche Freisetzung des Hormons tatsächlich um ein Vielfaches höher ist als behauptet wird, so gilt dies auch für die Konzentration in der Muttermilch. Es gibt keinen Nachweis darüber, dass sich das Hormon nicht negativ auf den gestillten Säugling auswirkt. Mit Hormonspirale stillende Mütter berichteten von Kindern, die viel schrien, unruhig waren und sich sehr an die Mutter klammerten. Zudem wurden in einer Studie aus Chile von 2002 bei Kindern, die unter einem Levonorgestrel-haltigen Implantat gestillt wurden, eine erhöhte Anfälligkeit für Atemwegsinfekte und Augenentzündungen festgestellt.
Jaydess, die bessere Alternative?
2012 kam eine neue, kleinere und niedrig dosiertere Hormonspirale auf den Markt, zugeschnitten auf junge Frauen, die noch nicht geboren haben. Die Jaydess soll nur 3 Jahre getragen werden und enthält 13,5 mg Levonorgestrel, im Gegensatz zu ihrer „großen Schwester“ Mirena, die 52 mg Levonorgestrel enthält und 5 Jahre getragen wird. Hochgerechnet bedeutet dies, dass die Mirena viel zu hoch dosiert ist. Theoretisch würden 22,5 mg des Gestagens – also weniger als die Hälfte – ausreichen, um für 5 Jahre verhütend zu wirken.
Die täglich abgegebene Menge reicht bei Jaydess aber dennoch aus, um genau die gleichen gravierenden Nebenwirkungen wie bei der Mirena auszulösen.
Infektionsrisiko
Laut Werbebroschüre böte die Hormonspirale Mirena vermutlich Schutz vor bestimmten Infektionen.
Darüber gibt es keine Nachweise. Im Gegensatz dazu wird in einer Dissertation von 2011 ein Zusammenhang zwischen der Hormonspirale und einem erhöhten Risiko für chronisch-rezidivierende Vulvo-Vaginal-Infektionen festgestellt. Besonders Pilze können auf der Spirale einen Biofilm bilden, der bei den Frauen zu rezidivierenden Scheidenpilzinfektionen führen kann.
Verträglichkeit / Zufriedenheit mit der Hormonspirale
Laut Werbebroschüre „Mirena – Kopf frei für die Liebe“ ist die Verträglichkeit besonders gut. Es werden lediglich „unerwünschte Begleiterscheinungen“ in der Anpassungsphase aufgeführt. Laut einer Studie sollen diese später signifikant nachlassen. Bemerkenswert ist, dass diese Studie von 1994 ist, also noch vor der Einführung der Hormonspirale auf dem deutschen Markt, Langzeitbeobachtungen und -nebenwirkungen können also nicht eingeflossen sein. Durch den langsam sinkenden Progesteronspiegel treten viele Nebenwirkungen erst schleichend mit den Jahren auf.
Auch ist die Rede von 95 % zufriedenen bis sehr zufriedenen Mirena-Anwenderinnen.
Doch laut einer finnischen Studie aus 2007 entschieden sich 43 % der Mirena-Anwenderinnen vor Ablauf der 5-Jahresfrist für ein anderes Verhütungsmittel. Eine britische Studie zu Jaydess von 2015 kommt zum gleichen Ergebnis. Dort hielten nur 57 % der Jaydess-Anwenderinnen die vollen drei Jahre durch.
Was Frauen von ihren FrauenärztInnen berichten
In Internetforen tauschen sich hunderte von Frauen aus, die nicht oder ungenügend über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurden. In den seltensten Fällen wurde umfassend aufgeklärt, fast nie der Beipackzettel ausgehändigt. Seit 2007 ist es verpflichtend für FrauenärztInnen, aufzuklären, den Beipackzettel auszuhändigen und die Frau dafür unterschreiben zu lassen.
Sehr viele Frauen wurden bei Beschwerden von ihren Ärzten nicht ernst genommen. Diese Ärzte stritten die Nebenwirkungen ab, da die Hormonspirale ja angeblich nur lokal wirke, was wie gesagt falsch ist.
Immer wieder wird berichtet, dass ÄrztInnen sich weigerten, die Hormonspirale zu entfernen, als die Patientinnen von massiven Nebenwirkungen berichteten. Nicht selten mussten diese Frauen dann mehrere ÄrztInnen aufsuchen, um die krankmachende Untermieterin loszuwerden.
Bayer und die illegale Werbekampagne
Im Jahr 2011 gab der Hersteller Bayer einer österreichischen Agentur den Auftrag, positive Erfahrungsberichte über die Hormonspirale Mirena in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Diese Berichte sollten durch Rechtschreibfehler authentischer wirken. Die illegale Kampagne flog auf und 2015 wurde nicht nur die Agentur, sondern auch der Pharmakonzern Bayer vom österreichischen Ethikrat gerügt.
Fazit
Jeder Frau ist es selbst überlassen, wie sie verhüten möchte. Allerdings sollte sie vor ihrer Entscheidung von ihrer FrauenärztIn vollständig über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Die Realität zeigt, dass bezüglich Hormonspiralen diese Aufklärung in den seltensten Fällen stattfindet. Vielmehr hantieren FrauenärztInnen mit nachweislich falschen Werbeversprechen des Herstellers („lokale Wirkung“, „niedrig dosiert“).
Da die Frauen den Beipackzettel meist nicht bekommen, kommt es häufig vor, dass sie jahrelang von Arzt zu Arzt rennen auf der Suche nach der Ursache ihrer Beschwerden.
Ein unhaltbarer Zustand.
Über die Autorin
Katharina Micada ist Musikerin und schreibt für diverse online-Medien über verschiedene Themen. Als Betroffene der Hormonspiralen-Problematik ist sie inzwischen Expertin auf diesem Gebiet.
Kontakt:
mail: info (at) risiko-hormonspirale.de
Web: www.risiko-hormonspirale.de
Aktuelles 2017 von der Redaktion
- Ein eindringliches kurzes Video über das Pro und Kontra der Hormonspirale von 2017 finden Sie in Youtube „Das Verhütungsschirmchen“.
- In Frontal 21 des ZDF wurde am 11.4.2017 ein Beitrag über Hormonimplantate gesendet, wobei auch auf die Hormonspirale eingegangen wurde, da sie dasselbe Gestagen enthält wie die Hormonstäbchen, die unter die Haut implantiert werden.
- Seit 27.4.2017 gibt es einen neuen Radiobeitrag von Bayern 2 auf youtube über die Hormonspirale.
- Niederländische Wissenschaftler führten hormonelle Stress-Tests unter standardisierten Bedingungen durch bei drei Gruppen von Frauen. Frauen mit einer Hormonspirale, Frauen mit einer Östrogen-Gestagen-Pille (die Levonorgestrel enthielt wie in der Hormonspirale) und Frauen mit natürlichem Zyklus ohne Verhütung. Gemessen wurden neben der Herzfrequenz Cortisol im Speichel zu verschiedenen Zeitpunkten während eines Stress-Tests, im But nach ACTH-Stimulation und im Haar. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hormonspirale zu einer signifikanten Veränderung der Aktivität des autonomen Nervensystems führt und die Reaktion der hypothalamisch-hypophysären Nebennierenrinden-Achse verändert. Aleknaviciute, J., et al. (2017). „The levonorgestrel-releasing intrauterine device potentiates stress reactivity.“ Psychoneuroendocrinology 80: 39-45.
- Stand Juni 2017: Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft derzeit, ob die Angaben zu psychiatrischen Nebenwirkungen auf den Produktinformationen aktualisiert werden müssen. Bei dem Hersteller Bayer gibt es ein Portal zur Meldung von Nebenwirkungen.
Immer noch ist deshalb ganz wichtig, dass vermutete Nebenwirkungen beim BfArM gemeldet werden.
Hier können Sie einen aktuellen Artikel aus Frankreich herunterladen, den Katharina Micada für uns übersetzt hat. Und hier noch ein kritischer Fernseh-Bericht aus Österreich auf youtube - Am 7.11.17 sendet der NDR eine kurze Reportage über die Hormonspirale und die Leidensgeschichte zweier Frauen. Bis zum 7.11.18 kann sie in der Mediathek angesehen werden.
September 2017: BfArM ändert Angaben im Beipackzettel zur Hormonspirale Mirena
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die Fachinformation zu Mirena für GynäkologInnen geändert::
- Der Satz „Diese Spiegel (gemeint sind die Serumkonzentrationen des Hormons Levonorgestrel d.V.) sind niedriger als bei anderen etablierten Anwendungen von Levonorgestrel. Deshalb sind nur geringe Wirkungen auf den Stoffwechsel zu verzeichnen.“ wurde gestrichen.
- Desweiteren wurde die bisher unterschlagene höchste Serumkonzentration kurz nach der Einlage der Hormonspirale eingefügt. Diese beträgt nach 14 Tagen 414 pg/ml, was weitaus höher ist als bisher angenommen.
- Auch wird die Aufnahme der bisher fehlenden (in anderssprachigen Beipackzetteln aufgeführten) Nebenwirkungen Nervosität, Libidoverlust und Gewichtszunahme im Beipackzettel für Deutschland angestrebt. Dazu wurde vom Hersteller eine Stellungnahme verlangt.
Aktuelles 2020 von der Redaktion
Inzwischen ist eine weitere Hormonspirale auf dem Markt, die Kyleena, die 19,5mg Levonorgestrel enthält. Da sie kleiner als die beiden anderen Hormonspiralen Mirena und Jaydess ist, außerdem die Ärmchen flexibeler sind, soll das Einlegen auch in kleinere Gebärmutterhöhlen schmerzloser sein. Durch einen Silberring kann sie gut im US lokalisiert werden. Sie kann bis zu 5 Jahre liegenbleiben. Sicherheitsprofil und Nebenwirkungsraten entsprechen im Wesentlichen den beiden anderen Hormonspiralen.
Im November 2020 erschien im Deutschen Ärzteblatt ein Fachartikel über Depressionen unter der Homonspirale. In diesem Artikel wird darauf hingewiesen, dass in den Arztpraxen immer noch zu wenig über die möglichen Nebenwirkungen der Levonorgestrel-haltigen Intrauterinspiralen aufgeklärt wird. Insbesondere die psychischen Nebenwirkungen werden häufig missverstanden. Inzwischen gibt es größere Studien, die zeigen, dass Angstzustände, Panikattacken, Schlafstörungen und Selbstmord(versuche) unter hormoneller Kontrazeption einschließlich Hormonspiralen häufiger sind als in einer gleichaltrigen Gruppen von Frauen ohne Kontrazeptiva oder Kupferspiralen. Nach Entfernung der Hormonspirale lassen die auffallenden psychischen Veränderungen nach. In einem Rote-Hand-Brief wies das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) 2019 auf diese unterschätzten Nebenwirkungen hin. In diesem Zusammenhang sind auch Psychiater gefordert, in einer genauen Arzneimittelanamnese Hormonspiralen Aufmerksamkeit zu schenken.
Zu den weiteren wenig bekannten Befunden bei Hormonspiralen zählen (im Vergleich zu Kupferspiralen, laut Artikel im Ärzteblatt):
- reduzierte Libido
- im Endometrium Zeichen der Entzündung und Immunaktivierung
- HPV-Viren können schlechter bekämpft werden
- Risiko für zervikale Dysplasien erhöht
Haben Sie Erfahrungen mit der Hormonspirale? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar.

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Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich bin 37, Endometriosepatientin und als solche bisher gut mit der Minipille (Desofemono, Wirkstoff Desogestrel) zurechtgekommen. Da ich jedoch auch noch übergewichtig bin, zu leicht erhöhtem Blutdruck neige, Migräne habe (ohne Aura) und zudem infolge des Gendefekts Faktor V zu Trombophilie neige, möchte meine FA jetzt, dass ich auf die Mirena umsteige. Das Risiko für Thrombose oder Schlaganfall sei unter der „Mirena“ angeblich geringer als unter der Minipille.
Die Informationen, die meine FA zur Mirena gegeben hat, waren insgesamt sehr dürftig, und das, was ich jetzt im Netz dazu gefunden habe, hat mich noch weiter verunsichert. Am liebsten würde ich alle Hormongaben sofort einstellen. Die Endometriose mit ihrer ausgeprägten Schmerzsymptomatik kann ich jedoch auch nicht unbehandelt lassen (bevor ich mit der Pilleneinnahme begonnen habe, war ich infolge der entsprechenden Schmerzen jeden Monat für mehrere Tage arbeitsunfähig).
Was würden Sie in diesem Fall raten?
Liebe Kritische Userin,
Desogestrel aus Ihrer Munipille ist ein ganz anderes Gestagen als Levonorgestrel in der Hormonspirale. Da alle Gestagene unterschiedlich verstoffwechselt werden, ist es möglich, dass Sie Desogestrel ganz gut vertragen, die Hormonspirale aber nicht. Deshalb geben kluge Ärzte Frauen das Levonorgestrel als Minipille und gucken, ob dieses Gestagen vertragen wird.
Wenn Sie diesen Artikel und die weiteren über Endometriose lesen, werden Sie feststellen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, wie man mit Endometriose auch anders umgehen und sie sogar heilen kann. Vielleicht finden Sie ja einen Therapeuten, der mit Ihnen diesen Weg geht. Alles Gute!
Hallo Fr. Dr. Gerhard,
ich habe seit 2 Jahren die Jaydess und merke besonders in letzter Zeit die Abgeschlagenheit und die Unausgeglichenheit.
Ich würde sie mir gerne vorzeitig entfernen lassen, da ich zudem auch unter einem Zieh-Schmerz in der Brust leide und sich ständig Zysten bilden.
Würde gerne wissen, wie das abläuft? Ist die Spirale so schnell draußen wie sie drin war? Und neben den Nahrungsergänzungsmitteln, die Sie eben schon erwähnt haben, worauf sollte ich achten? Gibt es einen Durchschnittswert, ab wann mein Körper sich im Anschluss wieder reguliert hat?
Viele Grüße
Liebe Juicy,
normalerweise geht raus genauso schnell oder schneller als rein. Die Nahrungsergänzungen sind wichtig. Durchschnittswerte gibt es leider nicht, Sie sind doch auch keine Durchschnittsfrau! Immer die Ruhe bewahren, vollwertig ernähren und bewegen! Viel Glück!
Liebe Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
meine Mirena ist seit Donnerstag raus. Mir geht es sehr viel besser. Ich kann nicht fassen, dass eine Besserung so schnell eintritt? Kann das sein?
Vielen Dank für ihre Hilfe
Mit liebem Gruß
Sandra
Liebe Sandra,
Sicher macht es sehr viel aus, wenn Sie sich keine Sorgen mehr machen müssen. Dann fühlt man sich nach der Entfernung erstmal sehr erleichtert. Bitte unbedingt jetzt ganz gesund ernähren oder eventuell Nahrungsergänzungen nehmen, damit sich rasch wieder ein Hormongleichgewicht einstellen kann. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof.Dr.Ingrid Gerhard,
ich beschäftige mich seit ungefähr 2 Jahren mit den Nebenwirkungen der Mirena. Meine Liste der Symptome ist ziemlich lang. Erst nach 5 Jahren – also kurz vor dem Ziehen der Spirale – wurde ich zufällig auf die Foren aufmerksam. Tatsächlich, ich hatte die gleichen Nebenwirkungen. Das Ziehen ist nun 1 3/4 Jahre her. Die große Fülle an Nebenwirkungen kam aber erst ein halbes Jahr nach dem Ziehen der Hormonspirale. Einige davon sind: extreme Müdigkeit, Reizmagen, Reizdarm, Stimmungsschwankungen, PMS mit Wasserablagerungen in den Beinen, Lebensmittelunverträglichkeit, Starkes Frieren, Stimmungsschwankungen.
Ebenso wurde vor etwa einem Jahr ein schwerer Vitamin D-Mangel festgestellt (Wert 7). Viele Frauen berichten von einer Besserung nach dem Ziehen. Ich kann seither mehr bzw. andere Nebenwirkungen feststellen.
Leide ich durch die Mirena an starkem Vitamin- bzw. Mineralstoffmangel? Was sollte ich Ihrer Meinung nach einnehmen? Vielen Dank schon mal im Voraus.
Liebe Susi,
Sie brauchen einen Therapeuten, der Sie individuell berät, denn es müssen die verschiedenen Nährstoffmängel herausgefunden werden, was mit Ihrem Darm los ist und vieles mehr. Ist denn wenigstens der Vitamin-D-Mangel behoben? Individuelle Empfehlungen kann und darf ich Ihnen nicht geben. Alles Gute!
Danke für diesen Beitrag. Ich fühl mich grade als wäre ich seelisch vergewaltigt worden.
Ich selbst habe seit ca. einem Jahr die Jaydess drin, weil mir die Pille zu viele Hormone in den Körper gepumpt hat. Umgestiegen bin ich (für viel Geld) auf Rat meines Frauenarztes hin, der mir die typischen o. g. Vorteile beschrieb.
Ich bin 21 Jahre alt und die Spirale wurde mir zu Beginn des zweiten Semesters, Anfang ’16, gesetzt. Danach ging es mit dem Studium immer weiter bergab. Immer stärkere Konzentrationsprobleme (ließ mich sogar auf ADS untersuchen weil ich kaum noch was hingekriegt habe), Tagesmüdigkeit, verstärktes Schlafbedürftnis, Schlappheit und Unbelastbarkeit waren der Anfang. Egal wie viel Auszeit ich mir genommen habe, es hat nie gereicht um mich wirklich zu erholen. Beginn des dritten Semesters war dann mein Totalbreakdown, ich fiel in starke Depressionen, habe in dem Semester kein einziges Fach bewältigen können weil ich so sehr leiden musste, so sehr heulen dass ich dachte meine Seele hätte durch die Schreie meinen Körper verlassen und ich bin nur noch eine leere Hülle, die keinen Sinn der Existenz mehr hat und das Leben besser beenden sollte.
Panikattacken plagten mich, so stark dass ich keinen Laut mehr rausbekommen habe und das Gefühl hatte die Welt um mich herum verzerrt sich und ich falle durch Wände ins unendliche Nichts. Die Intensität dieser Angst hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, sowas muss man erlebt haben um zu verstehen, was wirkliche Angst ist. Mir ist während Panikattacken sogar schwarz vor Augen geworden und ich habe stark hyperventiliert. Nur enorm hoch dosierte Medikamente konnten mich beruhigen, aber auch nicht auf natürliche Art, sondern auf eine Weise dass man sich ‚runtergedrückt‘ fühlt, weil der Körper sich mit allen Mitteln gegen das ruhig sein wehrt. Es war wirklich eine grausame Zeit.
Bei mir wurde eine bipolare Störung herausgestellt und ich sollte Medikamente nehmen, die ich kurz darauf aber abgesetzt habe, weil ich es nicht für das Richtige hielt. Gott sei Dank. Das Zeug hat meinen Körper auch enorm belastet.. und jetzt bin ich auf diese Seite und viele Erfahrungsberichte gestoßen und sehe dass der Grund diese Spirale ist. Dass der Grund, dass ich durch die Hölle auf Erden gegangen bin, mir fast das Leben genommen hätte, die Profitgier eines Frauenarztes gewesen sein könnte, der nicht weiß, was er mit solchen fahrlässigen Empfehlungen anrichtet. Es fühlt sich wirklich so an als wäre mir das Blut in den Adern gefroren.
Kennt irgendjemand eine gute Alternative (außer Kondome), bei der ich keine allzu schlimmen Nebenwirkungen habe, auch nicht als jüngere Frau? Besagter Arzt riet mir nämlich von der kupferspirale ab, weil sie wohl bei jüngeren Frauen zu Komplikationen, wie Entzündungen und Unfruchtbarkeit sorgen kann.
Liebe Delia,
Und die Ursachen für einige dieser Symptome können inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen werden, wie Du am Ende des Artikels lesen kannst. Es gibt prima Neuentwicklungen im Diaphragmabereich, z.B. Caya. Einfach mal das Buch der Frauenärztin Dr. Struck besorgen, sie kennt auch noch einige andere sicher Methoden. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich trage die Mirena seit drei Jahren. Meine Periode ist gänzlich ausgeblieben, nur durch starkes Brustspannen habe ich den Zyklus bemerkt. Seit drei Monaten habe ich dieses Brustspannen nicht mehr und genau seit drei Monaten ist mir ständig schwindlig, ich leide an Panik und Angstattaken und nun auch an Depressionen. Nachdem ich die Erfahrungen der anderen Frauen gelesen habe, werde ich morgen einen Termin beim Frauenarzt zum entfernen machen. Sehen sie auch einen Zusammenhang?
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe Sandra,
da gibt es sicher einen Zusammenhang. Gut, dass sie den Termin für die Entfernung schon ausgemacht haben. Gute Besserung!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich habe die Jaydess Spirale nun seit fast 2 Jahren und bin durch Zufall auf diese Seite hier gestoßen. Meine FA empfohl mir diese ebenfalls wegen der geringen „Dosis“, da ich unter der Pille wirkliche Depressionen und gänzlichen Ausfall der Libido hatte. Nach diesem Forum hier fühle ich mich regelrecht betrogen.
Für mich machen auf einmal viele Dinge Sinn.
Ich leide seither durch starke Gewichtszunahme unter meinem Körper. Ich habe in den letzten Jahren knapp 10 Kilo zugenommen und bin trotz Ernährungsumstellung und Sport nicht wirklich in der Lage diese zu verlieren. Ebenfalls fühle ich mich antriebslos und „in Watte gepackt“.
Ich habe drei Fragen: 1. Nach Absetzten der Pille hatte ich sehr mit Akne zu kämpfen, wird dies nach ziehen der Spirale ebenfalls der Fall sein?
2. Ich habe jetzt schon mehrfach den FA gewechselt und dachte ich wäre mit meiner neuen FA (seit 2 Jahren) gut bedient. Worauf sollte ich Achten, wenn ich nach einem neuen Arzt umsehe?
3. Wird sich mein Gewicht wieder regulieren, sobald ich die Spirale entfernt habe?
Vielen Dank bereits im Voraus!
LG aus Köln!
Liebe Marie,
Keine Ihrer Fragen kann ich sicher beantworten. Reden Sie erstmal mit Ihrer FÄ, wenn Sie mit ihr zufrieden sind. Unbedingt mit viel Frischkost ernähren und gute Nahrungsergänzungen nehmen (B-Vitamine, Omega-3-FS, Zink und Magnesium usw). Mal abwarten, wie sich der Zyklus einpendelt und dann Hormonbestimmungen machen lassen. Unter http://www.natum.de finden Sie Frauenärzte, die ganzheitlich behandeln. Alles Gute!
Hallo, ich hatte auch die mirena seit 3 Jahren, schon in den ersten 6 Monaten nach dem einsetzen fühlte ich mich nicht gut , Stimmungsschwankungen …, meine FA meinte es liege nicht an der mirena müsste schon 2-3 Jahre tragen um sowas erst feststellen zu können! Jetzt nach 3 Jahren hab sie im Jan 2017 entfernen lassen, weil ich irgendwann in der psycho Klinik lag wegen enorme Angst und panikstörungen Schlafstörungen ! Jetzt ist meine Fragen , wie lange braucht es denn bis ich mich seelisch wieder besser fühle !!! Bin 32 j und hab 2 Kinder !!!
Liebe Mausi,
das ist ganz individuell. Sie sollten sich mit Nahrungsergänzungen beschäftigen, da der Körper sich dann schneller erholt. Alles Gute!
Vielen lieben Dank für die Antwort ! Jetzt noch meine Frage : trotz der Angststörung , Stimmungsschwankungen … sind zwar nicht mehr so schlimm wie als die Spirale noch vorhanden war ! Hab meinen gyn ja gewechselt und der neue gyn meinte auch das es seiner Meinung nicht von der mirena käme – sollte nicht zu viel im Forum nachlesen was so depremierte Frauen schreiben ! Meinte machen einen Hormon – Check im Blut , jetzt war ich heute da und meine Blutwerte waren im normalbereich ! Ist das normal ? Soll das jetzt heißen es lag nicht an der mirena ? Aber die Symptome sind die selben gewesen zum Teil noch vorhanden ! Soll laut gyn zum Endokrin. Ratsam ?? Nehme momentan nichts ein außer Psychopharma für meine Angst… weis nicht was jetzt ist ?
Liebe Mäuse,
Wenn Blutwerte im Normalbereich sind, heißt das gar nichts! Erstens kommt es drauf an, was man überhaupt bestimmen lässt, zweitens in welcher Zyklusphase und drittens kommt es sehr häufig auf das Verhältnis zwischen den Hormonen an. Vielleicht hat ein Endokrinologe wirklich noch eine bessere Idee?! Oder Sie füllen mal richtig Ihre Vitalstoffdefizite auf. Alles Gute!
Hallo Frau Dr. Gerhard,
2012 bekam ich die Spirale, weil ich in meiner Pillenpause immer Migräne hatte. Meine FA sagte, dass es dadurch besser wird, weil die Hormone nur lokal und niedrig dosiert abgegeben werden. Nach 1/2 Jahr hat es sich auch eingespielt und seit ca. derselben Zeit, also seit ca. 1/2 Jahr habe ich mehr denn je mit Migräne zu tun. Ich war beim Pysiotherpeuten,weil ich dachte es liegt an meinen Verspannungen o.Ä. Jedoch helfen auch die Massagen nichts. Den Termin für die Entfernung hatte ich mir für August diesen Jahres geben lassen, jedoch habe ich diesen nun auf Juni vorgezogen. Könnten SIe mir bitte Ihre Meinung dazu mitteilen, ob es mehrere Patientinnen mit den Symptomen gibt? Die Dame am Empfang meinier FA hat gemeint, dass man es damit nicht in Verbindung bringen kann und so bin ich nun star verunsichert, ob eine vorzeitige Entfernung der mirena das Richtige ist.
Liebe LaaRii,
ein künstliches Hormon kann immer mit Migräne zusammenhängen. Tritt unter der Hormonspirale häufig auf, auch wenn zwischendurch eine Besserzung beobachtet wurde.
Hallo Frau Dr. Gerhard, also was ich hier alles so lese ist schon erschreckend. Ich habe jetzt schon die 3. Mirena in Folge und habe keine aber auch wirklich keine Nebenwirkungen. Vor der Mirena hatte ich alles was es an Nebenwirkungen zur Periode gab gehabt. Und seid der Mirena habe ich nichts mehr. Klar könnte ich Rückenprobleme darauf schieben… quatsch. Auch hin und wieder mal Kopfschmerzen… auch quatsch. Denn solche Schmerzen hat jeder hin und wieder. Man sollte nicht alles auf die Mirena schieben….
Liebe Anja,
Da wir heute noch nicht wissen, warum manche Frauen die Mirena nicht vertragen, andere aber doch, haben Sie Recht, dass man nicht alles darauf schieben kann. Glücklicherweise sind wir alle einzigartig! Aber auch bei Allergien würden Sie ja nicht sagen: weil 90% der Menschen Erdbeeren vertragen, können die restlichen 10% ihren Hautauschlag nicht auf die Erdbeeren schieben. Wir versuchen nur dafür zu sensibiliseren, dass ein synthetisches Hormon, das über Jahre im ganzen Körper (nicht nur in der Gebärmutter) kreist, zu Krankheitserscheinungen führen kann. Alles Gute!
Hallo Anja,
wie schön, dass du keine Nebenwirkungen hast, oder doch?
Rückenschmerzen und Kopfschmerzen gehören zu den offiziellen im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen.
Ob du nun einen Zusammenhang herstellst oder nicht, bitte überlasse es der jeweiligen Frau, ob sie den Zusammenhang herstellen will oder nicht. Denn die Frau weiß es selbst am besten.
Hallo, ich habe jetzt seit 4 Jahren die Mirena, und hate von Anfang an Probleme damit. Angefangen mit enorm starken schmerzen beim Einsetzen mir wurde richtig schwindelig, ständigen schmerzen vor und während der Periode, dauernde Schmierblutungen und meine Stimmung ist auch oft extrem schlecht. Nachdem mein FA gesagt hat, das das alles besser wird, und die Stimmungsschwankungen auf keinen Fall von der Spirale kommen habe ich zu eine Frauenärztin gewechselt, die mich scheinbar besser versteht und die Beschwerden auch bestätigt, Sie sagt, das diese jedoch nur bei wenigen Frauen auftreten. Heute hate ich nun eine Röntgenuntersuchung (wegen Verdacht auf Nierenstein), dabei hat der Urologe festgestellt, dass die Mirena falsch herum liegt, die zwei „Arme“ zeigen nach unten. Was heist das nun, funktioniert sie so überhaupt noch richtig? Wenn ich nicht solche Angst vor dem Entfernen hätte, wäre sie längst draussen, aber bisher konnte ich mich nicht überwinden. Besonders, da meine FA sagte, dass sich das Bändchen nach oben geklappt hat, und das ziehen dadurch „etwas“ schwieriger wird.
Liebe Mona,
Da müssen Sie jetzt wohl durch, die Spirale sollte raus. Vielleicht in einer Frauenklinik machen lassen, die auf endoskopische Eingriffe spezialisiert ist. Die Hormone wirken zwar zur Verhütung sicher noch genauso, aber wie Sie im Artikel und der Aktualisierung 2017 ja gelesen haben, gibt es inzwischen wissenschaftliche Nachweise, dass die Hormone aus der Hormonspirale zu psychischen Veränderungen und Stress führen. Viel Glück!
Hallo Frau Gerhard,
ich habe die Spirale nun 2 Jahre gehabt, habe sie vor 6 Tagen ziehen lassen, da ich die letzten 2 Jahre viele Probleme hatte die sich nicht zuordnen ließen (Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen sehr regelmäßig, starke Rückenprobleme). Meine Blutwerte sind top.
Nun habe ich seit 3 Tagen richtig starken Schwindel und seit gestern auch Kopfschmerzen. Ich war heute nochmal beim Frauenarzt, er meinte das könnte auf keinen Fall mit der Mirena zusammenhängen. Wenn die Probleme davor wirklich damit zu tun hätten (das hat er als realistisch angesehen), dann müssten sie mit der Entfernung weggehen.
Haben Sie andere Erfahrungen? Falls ja, haben Sie mir eine Tipp, was ich tun kann, damit es schnell besser wird?
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Luna
Liebe Luna,
es kann schon sein, dass Sie sich erstmal an die Hormonumstellung gewöhnen müssen. Wenn Sie kein Fieber dabei haben, besteht kein Grund zur Sorge, bei Fieber noch mal zum Arzt. Nahrungsergänzungen einnehmen. Alles Gute!
Guten Tag Frau Gerhard,
zu meiner Person: 27 Jahre, keine Kinder: ich habe mir die Mirena im September 2012 legen lassen. Aufgrund meiner starken Migräne riet mir meine FA dazu. Nun gut, nach 1/2 Jahr hat sich das auch mit der Migräne etwas gelegt – es war besser geworden. Und jetzt, seit knapp 1/2 Jahr ist es wieder so schlimm wie vorher, wenn nicht sogar noch schlimmer. Kann das auch mit der Mirena zusammenhängen? In diesem Jahr sind die „bekannten“ 5 Jahre um und zuerst hatte ich einen Termin für August zum ziehen lassen, den ich jetzt auf Juni vorgezogen habe. Ich hoffe das ist eine richtige Entscheidung – also das der Grund dafür die Mirena ist (evtl. durch nachlassende Hormonabgabe nach 4 Jahren, ist sowas möglich?) Über eine Antwort freue ich mich sehr.
siehe antwort LaaRii