Bild von Hilly Kessler*

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Cancer-Fatigue, Krebs-Fatigue, krebsbedingte Erschöpfung, chronische Müdigkeit bei Krebs, Tumor-Fatigue-Syndrom … viele Namen beschreiben die wohl belastendste „Begleiterscheinung“ von Krebs. Die extreme Schwäche tritt bei fast allen bösartigen Tumoren und deren Behandlung auf. Und sie kann nach Abschluss der Therapie noch jahrelang anhalten. Intensiv beobachtet und erforscht wurde Krebs-Fatigue besonders bei Frauen mit Brustkrebs. Aber auch Patientinnen mit Multipler Chemikaliensensitivität, Fibromyalgie oder nach Infektionskrankheiten können unter chronischer Erschöpfung leiden. Findet man keine eigentliche Ursache, so wird auch gerne der Begriff „Chronisches Fatigue Syndrom“ (CFS) benutzt. Das Wort Fatigue kommt übrigens aus dem Französischen und bedeutet „Mattigkeit, Erschöpfung“.

Alle Lebensbereiche sind betroffen

Fatigue schränkt die Lebensqualität stark ein. Beruf, Alltagsleben und Leistungsfähigkeit – all diese Bereiche sind in Mitleidenschaft gezogen. Daher kann man der Fatigue durchaus einen eigenen Krankheitswert zusprechen. Viele Patientinnen ziehen sich aufgrund ihrer Schwäche immer mehr zurück – bis hin zur vollkommenen sozialen Isolation. Von der Umwelt werden sie völlig zu Unrecht oftmals als hypochondrisch wahrgenommen. Und auch von den Therapeuten fühlen sie sich häufig alleingelassen, weil diese ihnen keine Standard-Therapie anbieten können.

Neue Behandlungsmöglichkeit

Dabei gibt es offenbar durchaus einen vielversprechenden Behandlungsansatz: die Therapie mit S-Acetylglutathion. Erste klinische Erfahrungen mit diesem Wirkstoff sind sehr gut. Noch gibt es zwar keine veröffentlichten medizinischen Studien, doch ist eine Beobachtungsreihe derzeit in Vorbereitung. Im Folgenden möchte ich Ihnen den Behandlungsansatz am Beispiel Brustkrebs vorstellen. Wie und warum der Wirkmechanismus auch bei anderen Erkrankungen genutzt werden könnte, beschreibe ich in einem kurzen Extra-Abschnitt.

Vorab:

Mit diesem Artikel ist kein finanzielles Interesse verbunden. Ich schreibe ihn für Sie, weil ich von der Wirksamkeit überzeugt bin und weiß, dass Sie diese Informationen sonst nirgendwo finden würden.

Fatigue – auch bei Brustkrebs eines der Hauptprobleme

Brustkrebs ist deutschlandweit und international die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Während der Chemo- und Strahlentherapie leiden fast alle Brustkrebspatientinnen an Erschöpfung [3]. Rund zwei Drittel der betroffenen Frauen empfinden die therapiebegleitende Schwäche als mittelschwer bis schwer [12, 14]. Auch nach der Behandlung sagt etwa die Hälfte der Brustkrebspatientinnen, die extreme Mattigkeit beeinträchtige ihre Lebensqualität erheblich [1, 4, 5, 14].

In einer anderen Studie wurden rund 450 Brustkrebspatientinnen 2–10 Jahre nach der Behandlung gefragt, was das jetzt vorherrschende Problem sei. Ergebnis: die Erschöpfung und ein reduziertes Durchhaltevermögen [4] – und das, obwohl die Frauen inzwischen alle krankheitsfrei waren! Anhand dieser Zahlen lässt sich das Ausmaß der Beschwerden erahnen.

Fatigue ist keineswegs ein Randsymptom, sondern eine zentrale Problematik bei Brustkrebs. Einige Hinweise zur Nachsorge bei Brustkrebs hatte ich Ihnen schon in einem früheren Artikel gegeben. Auch die Misteltherapie hatte ich Ihnen erklärt. Die Misteltherapie, die die Lebensqualität erhöhen kann. Hier jetzt noch ein weiterer Therapievorschlag.

Was Glutathion mit Erschöpfung zu tun hat

Welche Abläufe im Körper genau zu der schweren Erschöpfung führen, ist noch nicht ganz geklärt. Sicher ist aber, dass das Glutathion-System im menschlichen Organismus eine Hauptrolle für Energie und Leistungsfähigkeit spielt.

Glutathion und freie Radikale

Ingwer schützt vor freien Radikalen

Ingwer schützt vor freien Radikalen

Glutathion ist ein körpereigener Stoff, der lebenswichtige Aufgaben erfüllt. In seiner aktiven Form (man spricht vom „reduzierten Glutathion“, G-SH) kann es beispielsweise freie Radikale neutralisieren. Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die anderen Molekülen Elektronen entreißen können. So verursachen die Radikale eine Vielzahl von Schäden in biologischen Strukturen. Auf Zellebene können sie die „Zellkraftwerke“ (Mitochondrien) schädigen. Diese sind unter anderem für die Energiebereitstellung des Körpers zuständig. Dafür produzieren sie das energiereiche ATP – quasi die „Energiewährung“ unseres Organismus.

Normalerweise schützt reduziertes Glutathion unsere Zellen vor freien Radikalen. Wenn es „verbraucht“ (oxidiert) ist, kann der Körper es wieder regenerieren und in die aktive Form zurückführen. Sind wir aber extrem vielen freien Radikalen ausgesetzt – das geschieht z.B. im Rahmen eines Tumorgeschehens und ganz besonders bei der Chemo- und Strahlentherapie –, dann wird zu viel reduziertes Glutathion verbraucht. Die Regenerationsmechanismen können nicht mehr nachkommen. Es entsteht ein Glutathion-Mangel. Die Mitochondrien werden geschädigt und können nicht mehr ausreichend ATP produzieren. Forscher nehmen an, dass es so zu Müdigkeit und Erschöpfung kommt [18].

Was Glutathion sonst noch kann

Glutathion und Entgiftung

Löwenzahn zur Entgiftung

Doch das Glutathion-System erfüllt auch noch andere bedeutende Funktionen. Eine der wichtigsten ist die Entgiftung schädlicher Substanzen. Diese dringen zum einen von außen auf den Organismus ein. Zum anderen fallen sie automatisch beim menschlichen Stoffwechsel an. Wenn solche Substanzen vom reduzierten Glutathion gebunden werden, dann kann der Körper sie über die Nieren ausscheiden.

Glutathion und Schmerz

Johanniskraut bei Depression, © Arcyd - Fotolia.com

Johanniskraut bei Depression, © Arcyd – Fotolia.com

Bei Krebserkrankungen hat Glutathion sehr willkommene „Nebeneffekte“: Es fördert nämlich die Produktion einer wichtigen körpereigenen Substanz, des Endorphins SAM. Dieses wirkt schmerzstillend, antidepressiv und stimmungsaufhellend. In der Krebsbehandlung wurden unter der Begleittherapie mit Glutathion bedeutende Verbesserungen der Lebensqualität und der Gesundheit beobachtet [19, S. 207].

Glutathion und Knochenmark

Petersilienwurzel bei Anämie, © photocrew – Fotolia.com

Außerdem reduziert Glutathion die Schwere der sogenannten Knochenmarkhemmung [19, S. 207], die oftmals mit der Chemo- und Strahlentherapie verbunden ist. Knochenmarkhemmung bedeutet, dass das Knochenmark seine Funktion, Blut zu bilden, nicht mehr richtig erfüllen kann: Es produziert zu wenige Blutzellen (Blutplättchen, rote und weiße Blutkörperchen). Der Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie) bewirkt, dass man schneller ermüdet und leistungsschwach ist. (Ein weiterer Hinweis darauf, warum eine effektive Erhöhung des Glutathion-Spiegels gegen Cancer-Fatigue wirken kann!). Fehlen Blutplättchen, so ist die Blutungsneigung erhöht. Insgesamt wird das Immunsystem geschwächt, und es kann zu schweren Infektionen kommen. S-Acetylglutathion scheint diese Folgen der Krebstherapie zu verringern.

Weitere Funktionen von Glutathion

Darüber hinaus unterstützt das Glutathion-System die Abwehrkräfte und die Entzündungshemmung und reguliert die lebensnotwendige Eiweiß-Produktion im Organismus.

Glutathion – auf die Bioverfügbarkeit kommt es an

Vor diesem Hintergrund ist leicht verständlich, warum nicht nur bei Krebs und während der Krebstherapie, sondern auch bei vielen anderen Erkrankungen ein erniedrigter Glutathion-Spiegel feststellbar ist [7]. Denn reduziertes Glutathion spielt eine ganz entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und die Gesunderhaltung unseres Körpers. Als einen interessanten Ansatzpunkt der Therapie bei Cancer-Fatigue sehe ich deswegen den Ausgleich des Glutathion-Mangels.

„Normales“ reduziertes Glutathion

Wichtig zu wissen ist, dass nicht mit jedem Glutathion-Präparat ein Glutathion-Mangel ausgeglichen werden kann. Um den Glutathion-Spiegel tatsächlich zu erhöhen, muss das reduzierte Glutathion „bioverfügbar“ sein. Der Hintergrund: Wenn ich Ihnen reines reduziertes Glutathion zum Einnehmen geben würde oder Ihnen reduziertes Glutathion intravenös verabreichte, dann würde es im Körper sehr schnell mit anderen Substanzen reagieren – danach ist es nicht mehr „aktiv“, hat also praktisch keine positiven Wirkungen mehr. Dies Problem ist auch der Grund, warum die Therapie mit „normalem“ reduzierten Glutathion keine langanhaltenden Effekte hat. Einen möglichen Lösungsweg für dieses Probleme möchte ich Ihnen jetzt vorstellen.

Schutz durch Acetylierung

© Oleg Gekman – Fotolia.com

Um den Glutathion-Spiegel effektiv zu erhöhen, muss das reduzierte Glutathion unbeschadet in die Zelle gelangen. Erst dort kann es die gewünschte Wirkung entfalten. Was ist dafür zu tun? Das reduzierte Glutathion muss auf seinem Weg vor Oxidation geschützt werden. Erst in der Zelle darf es in seine bioverfügbare Form übergehen, wie sie auch der (gesunde) Körper selbst herstellt.

Dies Problem hat der Biochemiker Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger gelöst, indem er den pharmazeutischen Wirkstoff S-Acetylglutathion (SAG) entwickelte. Dafür acetylierte er das reduzierte Glutathion – ein bewährtes Verfahren, das zum Beispiel auch bei Acetylsalicylsäure (ASS, z.B. Aspirin®) angewandt wird. Durch diese „Maskierung“ ist das reduzierte Glutathion geschützt, bis es an seinen Wirkort gelangt. In der Zelle entfernen dann Enzyme, die dort ohnehin vorhanden sind, die Acetylgruppe, und schon ist das reduzierte Glutathion bioverfügbar am richtigen Ort.

Trotz „Acetyl“ – Acetylcystein wirkt nicht

Übrigens: Vielleicht haben Sie schon gelesen, dass man mit der Gabe von Acetylcystein (ACC) den Glutathion-Spiegel anheben könne. Acetylcystein soll dem Körper Cystein zur Verfügung stellen, das dieser wiederum zur Produktion von Glutathion benötigt. Leider zeigen klinische Erfahrungen, dass sich der Glutathion-Spiegel mit Acetylcystein nicht wesentlich beeinflussen lässt. ACC hat allerdings sehr positive Wirkungen bei chronischer Bronchitis.

S-Acetylglutathion bei anderen Krankheiten

Oben habe ich Ihnen geschildert, welche Funktionen das körpereigene reduzierte Glutathion im Organismus erfüllt. Die positiven Effekte, die S-Acetylglutathion bei Cancer-Fatigue gezeigt hat, sind deswegen logisch gut nachvollziehbar. Denkt man ein wenig weiter, so lässt sich S-Acetylglutathion vermutlich auch bei anderen Erkrankungen, wie bspw. Burnout, nutzen, bei denen die beschriebenen Mechanismen eine Rolle spielen. Die klinischen Erfahrungen sind hierzu zwar noch nicht umfangreich, aber doch vielversprechend. Zwei Beispiele:

S-Acetylglutathion und Fibromyalgie

© Kitty – Fotolia.com

Fibromyalgie ist mit typischen Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen verbunden. Oftmals stehen auch schwere Erschöpfung und andauernde Müdigkeit sowie eine verlängerte Erholungszeit nach körperlichen, geistigen oder emotionalen Belastungen im Vordergrund. Viele Patientinnen klagen über Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme. Nebensymptome sind u.a. Schwellungen an Händen, Füßen und im Gesicht. Die Beschwerden dauern meist Jahrzehnte bis lebenslang an [11].

In Studien fand man heraus, dass besonders viele Patientinnen unter Fibromyalgie leiden, die auch bestimmte entzündlich-rheumatische Erkrankungen aufweisen [11]. Dabei spielen entzündungsfördernde und entzündungshemmende Eiweiße eine wichtige Rolle [9, 10, 15, 22, 23]. Weil S-Acetylglutathion entzündungshemmend wirkt und die Eiweißproduktion im Körper reguliert, könnte es hier therapeutisch sinnvoll eingesetzt werden.

Körperlicher und seelischer Stress verstärken das Fibromyalgie-Risiko deutlich [21]. Vermutlich sind an diesem Effekt freie Radikale beteiligt – sie werden bei übermäßigen Belastungen vermehrt gebildet. Wie ich oben erläutert habe, vermindert S-Acetylglutathion die Zellschäden, die durch freie Radikale verursacht werden. Das ist der zweite Grund, warum S-Acetylglutathion bei Fibromyalgie einen Behandlungsversuch wert scheint.

S-Acetylglutathion und Vielfache Chemikalien-Unverträglichkeit

© Sergiy Serdyuk – Fotolia.com

Ich möchte Ihnen noch ein anderes Beispiel vorstellen. Bei der Vielfachen Chemikalien-Unverträglichkeit (Multiple Chemikalien-Sensitivität, MCS) besteht eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen chemischen Stoffen und Verbindungen (z.B. Duftstoffe, Lösungsmittel, Tabakrauch, Pestizide, Formaldehyd oder Autoabgase). Symptome dieser Unverträglichkeitsreaktion sind unter anderem Kopfschmerzen, Naselaufen, Augenbrennen, Schmerzen des Bewegungsapparates, Schwindel, Atemnot, Magen-Darm-Probleme, Übelkeit, Hautsymptome: Müdigkeit, Erschöpfung, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen (vgl. [13]).

Forscher konnten zeigen, dass bei Menschen mit MCS bestimmte Varianten, Veränderungen und Löschungen von Genen gehäuft vorkommen, die mit körpereigenen Entgiftungsprozessen zusammenhängen [2, 6, 8, 16, 17, 20]. Die Folge: Das Glutathion-System im Körper kann seine Entgiftungsfunktion nicht mehr richtig erfüllen, Schadstoffe werden nicht ausreichend ausgeschieden. Der Organismus wird damit gegenüber weiteren Chemikalien äußerst empfindlich. In diesem Fall ist es nach Dr. med. habil. Gerhard Ohlenschläger möglich, dass S-Acetylglutathion die Entgiftung übernimmt (wenn auch leicht verlangsamt). Zudem wird durch eine Erhöhung des Glutathion-Spiegels innerhalb der Zellen das körpereigene Entgiftungssystem unterstützt.

So kann die Behandlung aussehen

Die Gesamttherapie der Cancer-Fatigue, aber auch der Fibromyalgie und der Vielfachen Chemikalien-Unverträglichkeit, wird immer mehrere Elemente beinhalten. Bei den Fotos habe ich Ihnen schon weitere Behandlungsmöglichkeiten mit Heilpflanzen und bestimmten Nahrungsmitteln angedeutet, auf die ich in diesem Rahmen aber nicht näher eingehen möchte.

Physikalische Therapie und Entspannung

Bei Fatigue sind zum Beispiel Bewegung und Ernährung wichtig, bei Fibromyalgie Physiotherapie, Wärme- und Kältebehandlungen, bei MCS die Vermeidung der Auslöser und Entspannungsverfahren. Ein Standard-Element des Gesamtkonzepts sollte meiner Meinung nach jeweils S-Acetylglutathion sein.

Weitere Nahrungsergänzungen

Da sich S-Acetylglutathion, Vitamin D3 und Selen gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen, ist es sinnvoll, wenn Sie eine Kombination dieser drei Stoffe einnehmen. Zusätzlich kann eine Hochdosistherapie mit Vitamin C, Coenzym Q10 und/oder Magnesium empfehlenswert sein. Je nach Ernährungsgewohnheiten muss auch an B-Vitamine gedacht werden.

Labordiagnostik und Dosierung

Die Dosierung wird Ihre Therapeutin individuell an Ihre Situation anpassen. Hierzu werden vor der Behandlung und im weiteren Verlauf Blutproben entnommen. Auf diese Weise können Ihre Blutspiegel (z.B. an Glutathion, Vitamin D3 und Selen) genau analysiert werden, und der Behandlungserfolg ist auch labortechnisch überprüfbar. Gerade in Kombination mit Selen steigt der Glutathion-Spiegel durch S-Acetylglutathion oft sehr schnell an, und Verbesserungen sind bald zu spüren. Für die Blutuntersuchung stehen spezialisierte Labors zur Verfügung. (Am Ende dieses Artikels finden Sie meine persönliche Labor-Empfehlung, da die exakte und reproduzierbare Messung des reduzierten Glutathions schwierig ist.)

Kosten

Die anfangs recht hohen Kosten sinken rasch, denn wenn ein guter Glutathion-Spiegel im Blut erreicht ist, braucht man nur noch eine Erhaltungsdosis. Die Behandlung wird nur in Ausnahmefällen von den Krankenkassen erstattet.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Eine Über- oder Unterdosierung von S-Acetylglutathion ist grundsätzlich unbedenklich; auch Wechselwirkungen zwischen S-Acetylglutathion und anderen Therapeutika sind nicht bekannt.

Zusammenfassung

Vieles weist darauf hin, dass bei der Entstehung der Cancer-Fatigue eine Störung des Glutathion-Stoffwechsels eine wesentliche Rolle spielt. Will man die entsprechenden Krankheitsmechanismen beeinflussen, dann bietet sich der pharmazeutische Wirkstoff S-Acetylglutathion (Eumetabol®) als mögliches Element der Therapie an. Die Gesamttherapie wird immer noch weitere Elemente umfassen, z.B. Bewegung und Ernährung sowie Vitamin D3 oder Selen. Viele Patienten berichten, dass ihr Leidensdruck durch die Fatigue damit erheblich gemindert wurde. Positiv zu bewerten sind außerdem gesundheitsfördernde „Nebeneffekte“ wie Immunstärkung und Verminderung einer Knochenmarkhemmung. Auch der Ausblick auf weitere Behandlungsmöglichkeiten mit S-Acetylglutathion, z.B. bei Fibromyalgie oder Multipler Chemikalen-Unverträglichkeit, scheint mir vielversprechend.

Labor-Empfehlung

Fatigue-Labor / RD Laboratorien für biologische Forschung GmbH
Mühlstraße 8
86911 Dießen a.A.
Telefon: +49 (0) 8807 911 51
Telefax: +49 (0) 8807 911 53
E-Mail: geiger@fatigue-labor.de

Literatur und weitere Informationen

Hier können Sie die Literatur als pdf herunterladen.
Hier finden Sie die Hersteller-Informationen zu S-Acetylglutathion.
Hier finden Sie nähere Informationen zur Blutuntersuchung in den RD Laboratorien.

Über die Künstlerin

*Frau Dr. Hilly Kessler ist Frauenärztin in Luxemburg und international bekannte Künstlerin. Ihre Frauenportraits machen betroffen und nachdenklich. Für dieses Webmagazin hat Frau Dr. Kessler mir ihre Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

http://www.hillykessler.com

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