Myome können zu zahlreichen Beschwerden und stark eingeschränkter Lebensqualität führen. Mit Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzungen lässt sich das Myomwachstum bremsen. Besonders erfolgversprechend könnte ein hochkonzentrierter Grünteeextrakt sein.

Grünteepflanzen © shutterstock
Viele Frauen leiden unter Myomen, viele davon unentdeckt und ohne Beschwerden. Die Statistiken sagen, dass ein Viertel bis sogar die Hälfte aller Frauen irgendwann im Leben an Myomen erkrankt. Die Beschwerden können sehr unterschiedlich sein, von kaum bemerkbar bis lebensbedrohlich und die Lebensqualität stark einschränkend.
In einem früheren Artikel und Interview für die Zeitschrift BIO habe ich Ihnen schon genau dargestellt, was für Arten von Myomen es gibt, welche Beschwerden auftreten können und mit welchen Pflanzenheilmitteln man die Beschwerden meistens unter Kontrolle halten kann. In diesem Artikel möchte ich Ihnen ein paar neue Erkenntnisse vorstellen und vor allen Dingen ein Produkt, das es als Nahrungsmittel und Heilmittel in sich hat.
Die Ursachen für das Entstehen von Myomen sind vielfältig.
Wie Myome entstehen
Myome treten nur bei Frauen während der Geschlechtsreife auf. Vor der ersten Periode kommen sie nicht vor und nach den Wechseljahren (Menopause) entwickeln sich keine neuen Myome mehr. Bereits vorhandene können allerdings bestehen bleiben. Frauen, die bis zu den Wechseljahren keine Myome hatten, können danach auch keine mehr bekommen.
Aus diesem Grund ist sicher, dass die weiblichen Hormone eine Rolle bei der Entstehung und dem Wachstum von Myomen spielen müssen.
Östrogenüberschuss

Bauchfett
Das Überwiegen der Östrogene im Körper stellt einen (unspezifischen) Wachstumsreiz für die Myome dar. Dabei kann es sich um körpereigene Östrogene aus den Eierstöcken handeln, um Östrogene, die bei Adipositas und Übergewicht im Fettgewebe produziert werden, oder um Umweltgifte, die eine Östrogenwirkung haben. Sie haben sicher schon gehört, dass bspw. manche Schwermetalle eine Östrogenwirkung haben oder Pestizide oder Weichmacher (s.u.).
Progesteronmangel
Neben dem Östrogen spielt auch das Gelbkörperhormon (Progesteron) eine Rolle. Bei vielen Frauen beginnt die Myombildung zwischen 35 und 45 Jahren. In dieser Zeit lässt die Progesteronproduktion des Gelbkörpers nach. Es ist die Lebensphase einer Frau, in der sie schwieriger schwanger wird, häufiger unter PMS leidet und eben leider auch Myome entwickelt. Man nimmt deshalb an, dass ein Ungleichgewicht zwischen Östrogenen und Progesteron ein wesentlicher Faktor ist. Deshalb profitieren manche Frauen von einer Therapie mit Gelbkörperhormonen (Wenn sie künstlich sind, spricht man von Gestagenen).
Substanzen, die den Hormonstoffwechsel beeinflussen
In unserer Umwelt, dem Wasser und den Nahrungsmitteln gibt es eine Fülle von Substanzen, die einen Einfluss auf den Hormonstoffwechsel haben. So können manche Umweltgifte an dieselben Rezeptoren (Andockstellen an der Oberfläche von Zellen) binden wie die bekannten Östrogene. Oder sie beeinflussen in der Leber, den Nieren und dem Darm den Abbau und die Ausscheidung der Hormone. Ja, es gibt sogar Hinweise dafür, dass Myome als Müllhalde für Umweltgifte dienen, ein gar nicht so schlechter Trick, den sich unser kluger Körper ausgedacht hat.
Genetische Vorbelastung
Wie bei vielen Krankheiten spielt auch bei der Entstehung von Myomen eine familiäre Vorbelastung eine Rolle. Betroffene Frauen stammen selbst aus Familien, deren weibliche Mitglieder von Myomen betroffen sind. Und Afrikanerinnen leiden häufiger unter Myomen als Europäerinnen.
Eine weitere Ursache für Myome, die erst in den letzten Jahren erkannt worden ist, ist der gestörte Zuckerstoffwechsel.
Gestörter Zuckerstoffwechsel und proteinreiche Ernährung

Kuchen
Durch die Ernährung mit zu vielen einfachen Zuckern wird die Bauchspeicheldrüse überfordert. Sie muss ständig Insulin produzieren, um den Blutzuckerspiegel einigermaßen konstant zu halten. Durch die Insulinausschüttung werden aber leider auch Wachstumsfaktoren im Übermaß gebildet, die das Wachstum von Myomen in der Gebärmutter anregen. Auch unsere Eiweißmast mit zu vielen Milchprodukten und Fleisch fördert das Myomwachstum.
Konventionelle Therapie bei Myomen
Grundsätzlich können Myome medikamentös, chirurgisch oder durch neuere Verfahren wie die Embolisation oder den fokussierten Ultraschall behandelt werden. Insbesondere bei jungen Patientinnen werden Operationen durchgeführt, die den Erhalt der Gebärmutter zum Ziel haben. Bei älteren Frauen mit abgeschlossenem Kinderwunsch galt früher die Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) als Standard-Therapie. Heute werden zunehmend minimal-invasive Verfahren angewandt, die nur das Myom entfernen.
Mögliche Therapieformen sind die medikamentöse Behandlung (Einnahme von künstlichen Hormonen), Gebärmutterentfernung (Hysterektomie), die Verödung des Myoms (Embolisation), die Ausschälung des Myoms (Myomenukleation) sowie der fokussierte Ultraschall, das ein noch neueres Verfahren in der Behandlung von Myomen darstellt.
Positiver Einfluss der richtigen Ernährung bei Myomen

Gemüse
Gerade im frühen Stadium gibt es neben der ärztlichen Behandlung alternative Möglichkeiten, die Symptome von Myomen und ihr Wachstum zu beeinflussen. Diese können helfen, die Wucherungen zu stoppen oder zu verlangsamen, und haben die Fähigkeit, die Größe zu minimieren. Da das Myom unter dem Einfluss von Östrogenen wächst, ist eine Umstellung auf eine achtsame und hormonfreie Ernährung notwendig.
Da eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung mit viel Fleisch einen hohen Östrogenspiegel begünstigt, ist es optimal, viele Ballaststoffe durch reichlich Gemüse zu sich zu nehmen und tierische Produkte wie Fleisch und Milch vom Speiseplan zu streichen. Konkret heißt es, auch auf Weißmehlprodukte und weißen Zucker (und Alkohol) zu verzichten und stattdessen den Körper mit Vollkorn- und Dinkelprodukten und Salaten mit viel Bitterstoffen wie Chicorée, Endiviensalat und Radicchio zu unterstützen. Ein wenig Geduld wird benötigt, denn die östrogensenkende Wirkung dieser Ernährung und ihr Effekt auf die Myome zeigt sich erst nach mindestens vier Monaten. Aber darüber werde ich Ihnen in einem weiteren Artikel später berichten, denn inzwischen gibt es ein Myom-Kochbuch von mir.
Nahrungsergänzungen bei Myomen
In Tierversuchen hat sich gezeigt, dass Antioxidantien, wie Vitamin C, E usw. den Stoffwechsel verbessern und das Myom-Wachstum möglicherweise verlangsamen können. Genügend Vitamin D ist ganz wichtig, da es die Östrogen- und Progesteron-Andockstellen herunterreguliert. Auch Curcumin, der Extrakt aus der Kurkumawurzel, stärkt die antioxidativen Schutzsysteme. Schließlich gibt es den Grüntee mit einer Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen
Grüner Tee – Powerstoff gegen Myome
Der Wirkstoff, der dabei entscheidend ist, heißt Epigallocatechingallat oder kurz EGCG, der Hauptwirkstoff der grünen Teeblätter. Die Wirkung von EGCG wurde in einer weltweiten Studie untersucht und zeigte, dass es sich dabei um ein hochwirksames Antioxidans und einen Allrounder für die Frauengesundheit handelt.
Doch was genau ist im grünen Tee drin? Der wichtigste Inhaltsstoff des Tees ist im Allgemeinen das anregende Koffein, früher im Zusammenhang mit Tee auch bekannt als Teein. Weitere Bestandteile der Teeblätter sind Catechine, die wichtigsten Vertreter sind Epicatechin (EC), Epicatechingallat (ECG), Epigallocatechin (EGC) und Epigallocatechingallat (EGCG). Grüntee enthält auch zahlreiche Aminosäuren, Bitterstoffe sowie viele wichtige Vitamine, Kalzium, Kalium, Phosphorsäure, Magnesium, Kupfer, Zink und Fluorid.
EGCG als Allrounder der Frauengesundheit
Die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen des Grüntees werden den Catechinen zugeschrieben. Zahlreiche Studien belegen ihre antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Auch gibt es Belege, dass sie Blutgefäße schützen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Zudem wirken Catechine beruhigend auf einen nervösen Magen-Darm-Trakt. Untersuchungen zeigten außerdem, dass grüner Tee eine natürliche und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode bei Myomen sein kann.
Studie: EGCG lässt Myome schrumpfen
Bisher gibt es erst eine Studie aus Ägypten, die die Wirkung von EGCG auf das Myom-Wachstum untersuchte. In dieser Studie erhielten 33 Frauen, die Beschwerden durch Myome hatten, EGCG oder Placebo-Medikamente. Bei der Testgruppe, die den Grüntee-Extrakt in einer Dosis von 800 mg über vier Monate erhielt, kam es zu einem signifikanten Rückgang der Myomgröße. Bei jeder dritten Frau schrumpften die Myome. Auch Symptome wie Schmerzen oder erhöhter Blutverlust konnten durch die Einnahme von EGCG deutlich reduziert werden. In der Placebo-Gruppe setzte sich der Myom-Wachstum bei jeder vierten Frau hingegen fort.
Natürliches Grüntee-Präparat tigovit
Ein Präparat, das unter den vielen Grüntee-Nahrungsergänzungsmitteln auf dem Markt hervorsticht und von vielen Gynäkologen empfohlen wird, ist Tigovit. Das Besondere von tigovit ist seine Reinheit und seine hohe Konzentration an EGCG, das aus den jungen Blättern des grünen Tees gewonnen wird und das dem Körper eine hochkonzentrierte Aufnahme von EGCG ermöglicht. Eine Kapsel „tigovit“ enthält 160 mg reines EGCG – einem der wichtigsten Wirkstoffe des grünen Tees. Damit ist die in tigovit enthaltene Dosis EGCG deutlich höher, als bei den meisten im Handel erhältlichen Grüntee-Präparaten.
Tigovit enthält außerdem Vitamin C, welches die wertvollen Bestandteile des grünen Tees stabilisiert, sobald diese aufgenommen werden, und gleichzeitig die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Damit wird die Aufnahme des EGCG weiter verbessert. Inzwischen wurde statt normaler Ascorbinsäure das EsterC ausgewählt, das länger im Körper verbleibt und magenschonender ist einfaches Vitamin C.
Ein weiterer Inhaltsstoff in tigovit ist das Bioperine®, ein hochwertiger Naturextrakt aus schwarzem Pfeffer (Piper nigrum) mit sehr hohem Anteil an Piperin. Mit Bioperine® wurden verschiedene klinische Studien durchgeführt, um zu zeigen, wie gut es sich auf die Bioverfügbarkeit unterschiedlicher Vitalstoffe auswirkt. Eine Ergänzung, die den Transport des hochkonzentrierten EGCG und des EsterC von tigovit in die Zellen beschleunigt.
50-fach verbesserte Aufnahme von EGCG durch tigovit

Teeplantage
Die Teepflanzen für tigovit werden in China angebaut. Die Teeplantagen liegen in den Yellow Mountains, 5 Stunden von Shanghai entfernt, bei Anhui. Dort gibt es keine Industrie oder Umweltverschmutzung. Die Teeplantagen sind Organic zertifiziert und liefern sehr hochwertige Teeblätter. Jede Ernte wird von unabhängigen deutschen Laboren laufend auf 800 verschiedene Pestizid- und Schwermetallrückstände getestet.
Die Produktion und Qualitätskontrolle der Grüntee-Kapseln tigovit findet in Deutschland statt. Sie sind auch für Vegetarier und Veganer geeignet, gluten- und laktosefrei, enthalten keine Konservierungsstoffe, sind gelatinefrei und ermöglichen eine bis zu 50-fach verbesserte Aufnahme von EGCG durch den menschlichen Körper.
Damit sich die Wirkstoffe optimal entfalten können, ist die richtige Einnahme des Präparates allerdings wichtig. Empfohlen werden drei Kapseln täglich, was 12 Tassen konzentriertem Grüntee entsprechen würde. Sie sollten nüchtern bzw. mit einem Mindestabstand von ½ Stunde vor dem Essen verzehrt werden. Dies ist zu beachten, damit die Wirkstoffe von tigovit nicht durch die Magensäure oder durch Nahrungsbestandteile inaktiv werden.
Die Einnahme von Tigovit wird auch bei Kinderwunsch empfohlen, sollte allerdings abgesetzt werden, sobald eine Schwangerschaft vorliegt. Da tigovit nur Spuren von Koffein enthält ist seine Einnahme auch für Verbraucherinnen, die Koffein nicht vertragen, unbedenklich.
Natürlich gibt es viele Grünteeprodukte auf dem Markt, deshalb machen Sie sich ruhig selber schlau, welches für Sie am besten ist. Ich habe Ihnen hier zusammengestellt, was Sie bei der Einschätzung der Produkte berücksichtigen sollten.
Mega Green Tea Extract | Grüner Tee Extrakt | Tigovit | |
Firma | Life Extension, USA | Pure encapsulation, USA | Tahovital GmbH, Deuschl. |
EGCG in mg pro Kapsel | 320 | 210 | 160 |
Mit Wirkverstärker Vitamin C | nein | nein | ja |
Mit Wirkverstärker Piperin oder Bioperine | nein | nein | ja |
Organischer Anbau | ? | ? | ja |
Herstellung Deutschland | nein | nein | ja |
Jede Ernte in D auf Pestizide und SM getestet | ? | ? | Ja, 800 verschiedene Rückstände werden erfasst |
Preis pro Kapsel in € | 0,3 | 0,5 | 0,43 |
Sicherheit von Grünteekatechinen
In diesem Jahr hat die EFSA (European Food Safety Authority) die Sicherheit von Grünteekatechinen aus der Nahrung bewertet, da aus den nordischen Ländern Bedenken bzgl. einer Leberschädigung aufgetaucht waren. Man kam zu dem Schluss, dass Katechine aus Grüntee im Allgemeinen sicher sind. Werden sie als Nahrungsergänzungen eingenommen, dann können Katechine in Dosen von 800 mg/Tag oder darüber u.U. bedenklich sein.
Trinkt man zu Hause über den Tag verteilt viel Grüntee, so kann ein Erwachsener schon mal auf 800mg Grünteekatechine kommen. Diese Menge wird als sicher eingeschätzt. Bei den Nahrungsergänzungen gibt es hohe Qualitätsunterschiede. Die Billigextrakte werden meist mit Lösungsmitteln extrahiert, die Leberschädigungen bewirken können. Wie oben beschrieben, ist Tigovit ein hochwertiger Extrakt, der ohne Einsatz von Lösungsmitteln gewonnen wird und der bei dreimal täglicher Anwendung eine Tagesdosis von 480mg EGCG enthält. Seine hohe Wirksamkeit erklärt sich durch die Wirkverstärker Ester C und Bioperine.
Aktuelle Anwenderbeobachtung mit tigovit
Um die Ergebnisse der ersten weltweiten Studie weiter zu untermauern, sind jedoch noch weitere Untersuchungen notwendig. Genau hier setzt eine neue Anwenderbeobachtung an, die derzeit in Berlin von der Frauenklinik Charité durchgeführt wird. In der Myomsprechstunde bieten die Mediziner eine Behandlung mit dem Grüntee-Extrakt an, die im Rahmen einer Studie erfolgen soll. Über einen Zeitraum von sechs Monaten erhalten Patientinnen, die keine Beschwerden durch die Myome und durch Wechseljahre haben, täglich drei Kapseln tigovit. Nach drei sowie sechs Monaten untersuchen die Mediziner der Frauenklinik Charité, wie sich die Einnahme des hochkonzentrierten EGCG-Präparats auf die Größe des Myoms, das Blutbild der Patientin sowie auf mögliche Beschwerden ausgewirkt hat.
Weitere Probandinnen für EGCG-Studie gesucht
Die Anwenderbeobachtung ist noch nicht abgeschlossen und sucht nach weiteren Probandinnen. Frauen, die an der Beobachtung teilnehmen möchten, müssen zwischen 18 und 50 Jahre sein. Sie erhalten über einen Zeitraum von sechs Monaten tigovit kostenlos. Nach dieser Beobachtung soll eine zweite, größere Untersuchung über die Wirkung von EGCG auf das Myom-Wachstum folgen. Interessierte und betroffene Frauen können sich auf der Internetseite von tigovit für die Anwenderbeobachtung in Berlin anmelden oder direkt bei der Doktorandin Rebecca Biro rebekka.biro@charite.de
Aktualisierung Juni 2019
Inzwischen ist die Myomstudie an der Charite fast abgeschlossen. Im Naturheilkunde Journal berichtete ein Professor, warum sich die Uni zu einer Studie entschlossen hatte. Hier berichtet die Doktorandin der Studie, wie der Ablauf war. Mit den endgültigen Ergebnissen wird im August 2019 gerechnet. Durch die Kombination aus Ernährungsumstellung, wie ich sie in meinem Ernährungsbuch zu Myomen empfehle, und EGCG haben immer wieder Frauen eine Verkleinerung ihrer Myome gemeldet.
Macht man eine internationale Literatur-Recherche zu EGCG, so findet man inzwischen eine Fülle von Hinweisen, dass Grünteeextrakt auch bei schlechtem PAP helfen kann, bei unerfülltem Kinderwunsch, Endometriose und in der unterstützenden Krebsbehandlung. Der Verein zur Erforschung der medizinischen Wirkung des grünen Tees (FEGT e.V.) hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von Spendengeldern weitere Grüntee-Forschung zu unterstützen.
Haben Sie vielleicht schon Erfahrungen mit dem natürlichen Schrumpfen von Myomen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!

Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich versuche mich kurz zu fassen: ich bin 34 Jahre jung und leide an einem ausgeprägten Uterus myomatosus mit insgesamt ca 5 intramuralen/subseröse Myomen. Die Myome haben Größen von 8 bis 4 cm. Festgestellt wurden die ersten zwei Myome schon mit Anfang 20, die anderen sind im Laufe der Zeit gewachsen. Die Pille habe ich von 2000 bis 2013 durchgehend genommen,seit 2013 nehme ich keine Pille mehr.
Ich habe keine Blutung Beschwerden oder Schmerzen, sondern „nur“ Druckschmerzen, der in Becken und unteren Rücken ausstrahlt und Probleme mit Durchfall (vermutlich drücken die Myome auf den Darm, sodass mein Körper versucht den Output so zu gestalten, dass er durch die Engstelle passt).
Ich habe 2015 MRgFUS probiert, was nicht gelang, weil eine Darmschlinge im Schallfenster lag. 2018 habe ich eine Radiofrequenzablation der Myome durchführen lassen. Dennoch sind alle Myome munter weiter gewachsen. Nun bin ich seit Mitte August bei einer Heilpraktikerin, die mich mit Akupunktur behandelt. Ein Speicheltest hat ergeben, dass zwar mein Östradiol-Wert in Ordnung ist, aber der Progesteron-Wert quasi nicht messbar. Seitdem nehme ich täglich ein Hub Progesteroncreme D4, ein Probiotikum (Bactoflor) sowie 1 Tablette Mönchspfefferextrakt (4mg) ein, habe meine Ernährung komplett auf vegan umgestellt, trinke täglich 2 Tassen Tee aus Frauenmantel, Schafgarbe, Hirtentäschel und Besenginster, täglich mehrere Tassen grünen Tee (morgens Gyokuro, mittags Sencha, abends Bancha), eine Tasse weißen Tee, Himbeerblättertee und Mariendistel Tee. Ich verzichte seit Mitte August auch komplett auf Alkohol, nehme nur sehr wenig Süßes zu mir, ich rauche nicht und bin mit 57,9 kg bei 175 cm größe normalgewichtig. Ich esse seitdem sehr viel Obst und Gemüse von regional angebauten Bio-Produkten. Ich habe einen Hund und bewege mich – auch beruflich bedingt-sehr viel an der frischen Luft.
Heute hatte ich einen Kontrolltermin beim FA und trotz dieser vielen Maßnahmen ist leider keine Verbesserung eingetreten. Die Myome sind gleich groß oder ganz leicht gewachsen im Vergleich zu vor drei Monaten.
Mehrere Ärzte wollen mich unbedingt mit Bauchschnitt operieren, andere Ärzte sagen, dass mir bei einer solchen OP meine Gebärmutter zerfetzt werden würde (wenn sie nicht unter der OP ohnehin verletzt und dann rausgenommen werden müsste). Ich möchte so eine große OP um alles in der Welt vermeiden, zumal ich mir unbedingt Kinder wünsche (noch habe ich keine, würde aber so langsam gerne die Familienplanung angehen).
Was kann ich noch machen, damit die Myome verschwinden oder zumindest kleiner werden? Haben Sie einen Rat für mich?
liebe Verzweifelchen,
das ist wirklich eine vertrackte Situation! Wie Sie im Artikel lesen, reicht die Konzentration von EGCG beim Teetrinken nicht aus. Ich würde Ihnen unbedingt 3 Kaps. Tigovit empfehlen. Haben Sie denn einen regelmäßigen Zyklus? (Kann ich mir nicht vorstellen). Die Progesteron D4-Creme macht mich nicht sehr glücklich, denke, ist unzureichend. Lassen Sie beim Arzt mal den HOMA-INdex messen, vielleicht ist was mit dem Zuckerstoffwechsel nicht in Ordnung. Da Sie schon seit vielen Jahren mit den wachsenden Myomen zu tun haben, muss man auch hormonaktive Umweltgifte in Betrag ziehen (Schwermetalle, Weichmacher, Pestizide etc., können nicht nur vorzeitige Wechseljahre verursachen, sondern auch Myome). Beruf, Wohnung, Wohnumfeld???? Das IMD Institut für Medizinische Diagnostik Berlin ist spezialisiert auf die Diagnostik von Umweltbelastungen, vielleicht lassen Sie sich mal beraten. Man kann im Blut und Urin Schwermetalle oder andere Substanzen nachweisen. Und dann hätten Sie einen Grund eine fachmännische Entgiftungstherapie durchzuführen, andernfalls mal hier lesen und selber versuchen. Alles Gute! Und berichten Sie doch mal, was aus IHrem Problem geworden ist!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ich danke Ihnen ganz herzlich für die schnelle und informative Rückmeldung!
Doch, tatsächlich ist mein Zyklus seit Jahren regelmäßig! Er dauert 28 Tage, ich kann die Uhr danach stellen. Auch die Blutung Stärke ist angenehm gering.
Ich werde jetzt zwischen dem 19. Und 23. Zyklustag noch einmal den Östrogen–und Progesteron Gehalt in Speichel und Blut testen lassen und schauen wie das Verhältnis Östrogen:Progesteron aussieht. Vielleicht bekomme ich ja – falls nötig- von meiner FÄ eine höher dosierte Progesteroncreme (die Heilpraktikerin darf sowas ja nicht verschreiben).
Da ich weiß, dass Myome auch durch einen Mangel an Vitaminen und Spurenelementen entstehen können, habe ich diese auch bereits testen lassen. Da war alles in Ordnung.
Xenoöstrogene versuche ich auch seit einiger Zeit aus meinem Alltag zu verbannen (z.B. Kein Trinken aus PET-Flaschen mehr), allerdings ist es ja fast unmöglich all die Schadstoffe aus der Umwelt zu umgehen. Was ich auf jeden Fall als Tipp an andere Betroffene weitergeben möchte, weil ich gemerkt habe, dass das das Myomwachstum (bei mir!) ankurbelt: Koffein (z. B. Kaffee, Match-Tee).
Mit dem IMD werde ich mal Kontakt aufnehmen und auch mit einer Entgiftung werde ich mich dann man beschäftigen, vielen Dank für den Hinweis!
Bezüglich des Grünen – Tee-Extrakts: ich überlege schon lange, ob ich das Produkt mal ausprobiere. Bisher habe ich davon noch Abstand genommen, weil ich Sorge vor Leber- und/oder Nierenschäden habe (ich bin zwar nicht vorbelastet, aber Frau möchte ja nicht die eine Baustelle durch eine andere ersetzen). Können Sie einschätzen, wie Leber-und Nierenschädigend das tigovit ist?
Herzliche Grüße und vielen Dank nochmal für die vielen hilfreichen Infos!
Verzweifelchen
Liebe Verzweifelchen,
steht hier: Sicherheit von Grünteekatechinen
In diesem Jahr hat die EFSA (European Food Safety Authority) die Sicherheit von Grünteekatechinen aus der Nahrung bewertet, da aus den nordischen Ländern Bedenken bzgl. einer Leberschädigung aufgetaucht waren. Man kam zu dem Schluss, dass Katechine aus Grüntee im Allgemeinen sicher sind. Werden sie als Nahrungsergänzungen eingenommen, dann können Katechine in Dosen von 800 mg/Tag oder darüber u.U. bedenklich sein.
Also sind Sie mit 2-3 Kapseln Tigovit pro Tag immer im sicheren Bereich! LG
Gute nabend,
Prof. Dr. Ingrid Gerhard
Meine Frage ist wie man adenomyose behandlung meine Ernährung habe ich umstellen Zucker weniger, meine Frauenarzt meinte das die Gebärmutter raus 46 bin herdecke krankenhaus das die Ärzte auf keine fall raus, ich hat seit 2012 Kinderwunsch, die schilddrüsewerte war immer in Ordnung, schlimmes sind die Blutungen 19.10.bis heute , seit 8.8.19 esmya 5mg von Frauenarzt, er meinte das meine Gebärmutter verdickt ist gesamt, vor eine halbe Jahr war nur die hinterwanden verdickt, es ist komisch das gesamte verdickt. Ich weiß nicht mehr weiter,
Liebe Katjas30s,
da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. vielleicht wirkt ja der Grünteeextrakt bei Ihnen. Die Heilpilze Maitake, Coriolus und Shiitake (Firma Terra mundo) sind auch einen Versuch wert: von jedem Pilz morgens und mittags 2 Kapseln und reichlich trinken. LG
Sehr geehrte Prof. Dr Gerhard,
Gibt es schon einen Artikel mit den endgültigen Ergebnissen de Tigovit/Grünteestudie von de Charite? Und wenn ja, werden diese auch auf ihrer Website veröffentlicht? Oder wenn nein, wann sind die Erbgebnisse zu erwarten en wo kann man sie lesen? Bin gespannt hierauf.
Freundliche Grüße,
Anna
LIebe Anna,
es gibt noch keine Ergebnisse, aber ich habe den Professor der Studie heute angeschrieben. Ich bin auch sehr gespannt!
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich (35) habe ein Myom (frisch festgestellt). Ich glaube direkt in der Gebärmuttermuskulatur, 3cm.
Meine Ärztin meinte ich sollte es per Bauchspiegelung chirurgisch entfernen lassen, wenn ich vorhabe Schwanger zu werden, da es zu Fehl—und Frühgeburten kommen kann.
Ich bin aber nicht scharf darauf auf eine OP, habe einen Termin im Januar nächsten Jahres zur Voruntersuchung MR—HIFU, um zu beurteilen ob es mit diesem Verfahren entfernt werden kann.
Bitte sagen Sie mir ihre Meinung: was wäre denn wenn ich jetzt schwanger werde? (Das Myom war nur ein Zufallsbefund und wurde vorher nie entdeckt)
Kann ich bis Januar versuchen eine Schrumpfung zu erlangen mit Tigovit (in welcher Dosierung) und kann ich bei Verkleinerung des Myoms problemlos damit schwanger sein oder muss es erst komplett entfernt werden?
Danke!
Liebe Sandy,
intramurale Myome operiert man nicht gerne bei Kinderwunsch. Wenn Sie jetzt schwanger würden, freuen Sie sich. Das Risiko für eine Fehlgeburt ist etwas erhöht, aber das ist es nach einer OP auch. Klar sollten Sie bis Januar eine Schrumpfung versuchen mit der richtigen Ernährung und 3×1 Tigovit. Viel Erfolg
Hallo, ich bin 39 und habe mehrere Myome die einen Durchmesser von ca 12 cm zeigen. Leider wachsen sie weiter. Meine Gynäkologin kontrolliert sie seit Jahren jedes halbe Jahr. Sie wachsen nicht schnell und viel aber wachsen. Ich kann mich keiner Homontherapie unterziehen aufgrund einer Autoimmunkrankheit der Leber. Eine HE möchte ich nicht, da ich einen totalen Verwachsungsbauch habe. Habe ich eine Chance mit Tigovit oder ist es in diesen Dimensionen eher unwahrscheinlich das es hilft. Bzw. Stoppt.
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Liebe Stef,
ich habe in einer englischen Fachzeitschrift gelesen, dass in ganz seltenen Fällen Grüntee die Leber belasten könnte. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Leberarzt Rücksprache halten. Es gibt aber spezielle Pilze, die man sowohl bei Lebererkankungen einnehmen kann als auch bei Myomen. Erkundigen Sie sich mal bei Terra mundo. Viel wichtiger erscheint mir die Myom-Ernährung und die Darmbehandlung, damit die östrogenaktiven Stoffwechselprodukte über den Darm ausgeschieden, die Leber entlastet wird und die Myome nicht ständig weiter zum Wachstum angeregt werden. Alles Gute.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich schmökere seit vielen Jahren mit großem Interesse immer wieder auf Ihrer Seite und lese den einen oder anderen Artikel. Heute möchte ich Ihnen und den Leserinnen von persönlichen Erfahrungen berichten. Ich bin 51 Jahre alt. Seit einigen Jahren wurden mehrere Myome diagnostiziert. Das größte Myom ist mittlerweile 6 cm groß. Seit 1-2 Jahren habe ich sehr starke und lange Blutungen (6 – 8 Tage). Da meine Frauenärztin beim letzten Termin festgestellt hat, dass die Myome innerhalb des letzten Jahres weiter gewachsen sind, hat sie mir eine Überweisung an die Klinik zur Hysterektomie gegeben. An der Klinik (eine Uniklinik) haben sie mir dringend angeraten, die Hysterektomie so schnell wie möglich durchführen zu lassen. Ich hab mir Bedenkzeit erbeten, da ich die Gebärmutterentfernung keine Sache ist, der man, denke ich einfach so auf Anhieb zustimmen kann. Auf Ihrer Seite habe ich dann die Info bezüglich Wirkung des Grünteeextrakts und der Studie an der Charite gelesen. Seit 3 Wochen nehme ich nun das Grünteeextrakt. Eigentlich habe ich bei der ersten Regelblutung nach der Einnahme noch keine Wirkung erwartet. Heute ist der 3. Tag der ersten Regelblutung nach der Einnahme. In den letzten Monaten war es so, dass ich am 2. und 3. Tag so starke Blutungen hatte, dass ich alle 1,5 Stunden die dickste Einlage, die es im Handel gibt, wechseln musste. Jetzt bin ich gerade am 3. Tag, gestern war die Blutung bereits deutlich weniger und heute ist sie nochmals deutlich weniger. Ich bin begeistert und fasziniert und werde die Kapseln natürlich weiterhin nehmen. Ganz herzlichen Dank für das Teilen Ihres Wissens. Wie es zur Zeit aussieht, werde ich keine Hysterektomie brauchen. In einigen Monaten werde ich eine Ultraschall Kontrolle bei meiner Frauenärztin machen lassen. Ich bin sehr zuversichtlich:-)! Herzliche Grüße
Liebe Pia,
das klingt ja wirklich sehr gut. Unbedingt auch die Ernährung optimieren! Freue mich auf Ihren nächsten Bericht! Viel Erfolg!
Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
ich habe seit fast 2 Jahren ein Uterusmyom das vorwiegend intramural und teilweise submukös ist! Innerhalb dieser Zeitspanne ist das Myom von 13 mm mittlerweile auf 3 cm gewachsen (lt.Bef.:intramural bis submukös an der Hinterwand linksseitig 2,5 cm, Restmyometrium lediglich 5 mm, dass Myom wölbt das Cavum uteri nur gering vor, minimal echoreiche Flüssigkeit im Douglas, Ovarien bzw. Adnexlogen bds. sonomorphologisch unauffällig)! Vorschlag der Ärztin: Eine Teilresektion mit Nachresektion 3 Monate später oder auch eine hysteroskopische Myomresektion unter laparoskopischer Kontrolle! Ich hatte anfänglich keine Beschwerden, jedoch habe ich seit 2 Monaten meine Periode ziemlich stark und ziemlich lange (10-14 Tage), akute Schmerzen stellen sich erst am dritten Tag ein und dauern 2 Tage an, des weiteren habe ich durch den Schmerz während der 2 Tage Probleme beim Harnlassen und beim Stuhlgang und zusätzlich stellt sich genau zu dieser Zeit auch eine Migräne (3 Tage lang) ein, die sich immer genau..vor,während oder knapp nach meiner Periode ankündigt! Nach meiner Periode bin ich vollkommen beschwerdefrei! Ich weiß nicht, wie und ob das alles zusammenhängt, jedoch würde ich gerne eine Lösung finden um einer Operation doch noch zu entkommen, ich bin auch zu allem bereit! Könnten sie mir nebst der Ernährung, wie in ihrem Buch beschrieben, noch einen anderen Tipp geben, eventuell mit Tigovit und Heilpilzen oder anderes?
Danke für Ihre Antwort…
Mit lieben Grüßen Dana
Liebe Dana,
auf jeden Fall ist Tigovit gut. Außerdem würde ich bei den Beschwerden, die ja zum Teil absolut nichts mit dem Myom zu tun haben, weitere Nahrungsergänzungen nehmen, bspw. Bonasanit, wie in dem Artikel PMS beschrieben. Alles Gute!
Liebe Fr. Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
danke das Sie sich Zeit nehmen für meine Fragen und für das tolleI Buch, dass Sie gemeinsam mit Ihrer Kollegin Fr. Dr. Rias-Bucher geschrieben haben, es ist für den Laien einfach erklärt und die Rezepte sind super lecker! Zu Tigovit und Bonasanit, wie hoch sollte Ihrer Meinung nach die Dosierung sein, 2×1 oder 3×1 tgl.? Was bewirken eigentlich diese Heilpilzkapseln und wann würden sie diese empfehlen? Da ich ein hellhäutig/rothaariger Typ bin, habe ich auch einen massiven Vitamin D Mangel, dem wirke ich mit den hübner Vitamin D3/800 I.E. und Vitamin K2 Tropfen entgegen
(D3 tgl. 1 Tropfen u. K2 tgl. 5 Tropfen)!
Danke im Voraus für Ihre Mühe…
Mit lieben Grüßen Dana
Liebe Dana,
bei Ihrem massiven Vitamin-D-Mangel machen Sie aber was falsch: ein Tropfen mit 800IE Vitamin D pro Tag ist viel zu wenig und 5 Tropfen Vitamin K2 (Dosis?) viel. Wahrscheinlich haben Sie die Anweisungen vertauscht! Von Tigovit nehmen Sie 2-3 am Tag und von Bonasanit erstmal nur eine Tagesdosis. Dann abwarten, Pilze zusätzlich sind in Ihrem Fall momentan nicht erforderlich.LG
Ja, sie hatten recht, ich habe die Dosis für Vitamin D3 mit K2 vertauscht! Wieviele Wochen/Monate sollte ich Tigovit und Bonasanit nehmen?
Könnten sie mir bei Sojamilch ein Produkt empfehlen, das sie selbst verwenden, bin durch verschiedene Tests im Internet verunsichert wegen diverser Schadstoffbelastung, ich habe nämlich eine Nickelallergie! (Info Internet: In Sojadrinks fand das Labor das Schwermetall Nickel in problematischen Mengen. Aufpassen sollten allerdings Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion, einem Jodmangel oder östrogensensitivem Brustkrebs. Denn Soja enthält hormonell wirksame Pflanzenöstrogene, und bei Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden, dass dadurch das Tumorwachstum begünstigt wird.)
Inwieweit kann man dem geschriebenen im Internet Vertrauen schenken!?
Danke für Ihre Meinung bzw. Info dazu!
Mit lieben Grüßen Dana
Liebe Dana,
ich esse gar kein Soja und fühle mich wohl! Es gibt genügend heimische Hülsenfrüchte und gegen die Östrogendominanz Leinsamen. Essen Sie von Soja, was Sie wollen, in den niedrigen Konzentrationen, die man über die normale Ernährung zu sich nimmt, passiert gar nichts. Natürlich sollten Sie auf gentechnikfreie und Bio-Produkte achten. Nur auf Nahrungsergänzungsmittel mit hochkonzentrierten Soja-Isoflavonen würde ich verzichten. Jetzt fangen Sie erstmal an mit Tigovit und Bonasanit, je nach Ansprechen kann das durchaus in ev. niedrigerer Dosis eine Langzeittherapie sein. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Bitte teile Sie mir noch mit, was die Zeichen hinter Maitake 2-2-0 & Coriolus 2-2-0 & bedeuten (jeweils hinter der 0 für die Einnahme abends.) Darüberhinaus wollte mein Frauenarzt noch eine Ausschabung vornehmen, weil die Gebärmutterschleimhaut zwei Wochen nach der Periode schon fast 2 cm beträgt. Allerdings habe ich keinerlei Beschwerden und möchte nichts machen lassen, v.a., weil eine Gebärmutterentfernung recht wahrscheinlich ist.
Vielen Dank.
Liebe Wellness,
das bedeutet jeweils 2 morgens und 2 mittags mit einem Glas Wasser, abends nichts. LG
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich bin 52 Jahre alt und habe einen Uterus myomatosus (Drei große Myome max 10x9x8cm -subserös und intramural-und viele kleine) mit keinerlei Blutungsbeschwerden. Leider bemerke ich noch keine Symptome hinsichtlich der Menopause. Seit einer Woche habe ich Schmerzen im Unterleib. Nach dem Besuch meines Frauenarztes, der grundsätzlich bereit ist, die Gebärmutter zu erhalten, soll ich Esmya einnehmen. Da ich eh schon unter depressiven Verstimmungen leide, mein Körper sehr empfindlich auf jegliche Art von Therapie reagiert, möchte ich dies nicht einnehmen. Darüberhinaus habe ich gelesen, dass bei vielen Betroffenen die Myome sogar wuchsen statt schrumpften. Nach der Risikountersuchung bezüglich der Leberschäden darf Esmya nun wieder verschrieben werden. Allerdings gibt es ja auch noch keine Langzeiterfahrungen, da das Mittel wohl erst seit 2015 existiert.
Natürlich habe ich mich über alle Möglichkeiten informiert, bin aber ehrlich gesagt ratlos, wie ich jetzt vorgehen soll.
Am liebsten würde ich das Grünteeextrakt „Tigovit“ ausprobieren. Kann ich dies auf eigene Faust tun bzw. was sollte ich im Verlauf der Behandlung kontrollieren lassen.
Ich bin schon so weit, dass ich nach Frankfurt zu Frau Dr. Ermis fahre, um mich beraten zu lassen, ob eine Operation zur Entfernung der Myome laparoskopisch noch möglich und sinnvoll ist.
Oder wäre es besser auf die Embolisation oder MgFus du setzen. Ich bin total verunsichert, weil mein Frauenarzt meinte, wenn ich Esmya nicht nähme, müsste ich mich per Bauchschnitt operieren lassen.
Über eine Antwort, wie ich am besten vorgehen soll, wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Liebe Wellness,
Entfernung einzelner Myome in so einem „vielfältigen“ Stadium ist so, als würden Sie einen löcherigen Schuh an einer Stelle flicken und damit weiterlaufen, obwohl das Leder überall dünn ist. Meine persönliche Meinung, die aber nichts mit Ihnen zu tun haben muss, ist generell: mit Embolisation und MgFus würden Sie sehr viel totes Gewebe im Bauch haben, das der Körper mühsam und unter Schmerzen und Entzündungsreaktionen abbauen muss, würde sowieso nicht für alle Myome angewandt werden können. Esmya ist ein Versuch, der bei manchen hilft, wenn man dann gleich nach möglicher Schrumpfung operiert, bei anderen nicht. Laparoskopische Entfernung muss an Hand der genauen Befunde entschieden werden, ob möglich und sinnvoll. Da Sie 52 sind, käme für mich nur infrage: Lebensstilumstellung und andere Ernährung, wie in meinem Buch beschrieben, kombiniert mit Tigovit 3×1 und Heilpilzen Maitake 2-2-0 & Coriolus 2-2-0 & Shiitake 2-2-0 (Terra Mundo). Können Sie alles selber kaufen. Nach 3 Monaten US-KOntrolle, da müsste schon was zu sehen sein. Sonst oder bei zunehmenden Schmerzen Gebärmutterentfernung, eventuell als LASH-OP. Bitte suchen Sie sich einen Therapeuten, der mit Ihnen diesen Weg geht, und berichten Sie mal, wozu Sie sich entschieden haben, ist für viele Frauen in Ihrer Situation eine Hilfe. LG
Sehr geehrte Prof. Dr Gerhard,
Mit INteresse habe ich ihre Webseite lesen und die Artikel über Myome. Ich habe viele Myome, die wahrscheinlich schon länger bestehen, der größtste ist 6 cm und ausserhabld er Gebärmutter. Ich bin 50 Jarhre alt und nehme die Pille, Trigynon seit 30 Jahren. Ich möchte keine Operation machen lassen, und habe Trigovit bestellt, Omega 3 öl und bin gerade dabei mein Essen umzustellen, weniger tierische Produkte, Zucker und Alcohol. Denken sie dass die Pille zu viel Einflüss hat so dass die alternatieve Behandelung zu viel gestört wird und es nichts nützt? Is es besser ganz aufzuhören mit der Pille?
Mit freundlichen Grüßen,
Liebe Anna,
In Trigynon sind sowohl ein künstliches Östrogen als auch ein künstliches Gestagen. Ich persönlich würde in Ihrem Alter diese Pille nicht mehr empfehlen, aber wenn Sie glücklich damit sind und keine Kontraindikationen bestehen, probieren Sie einfach aus, ob die Ernährungsumstellung und die Nahrungsergänzungen Ihnen helfen. Habe mit dieser Kombination keine Erfahrungen. Viele Grüße