Viele Frauen sind besorgt, wenn sie die Diagnose „Myom“ erfahren. Doch die meisten dieser Wucherungen sind harmlos und machen keine Beschwerden. Da Myome so häufig sind und junge Frauen sich zunehmend dafür interessieren, wie sie sich davor schützen können, hat die Zeitschrift BIO mit mir ein Interview darüber geführt. Die Fragen stellte Martina Seifen-Mahmoud. Sie können das Interview in der BIO 3/2012, S. 48-53 nachlesen.
Was und wo Myome sind
BIO: Was sind Myome eigentlich?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome sind gutartige Geschwülste der Gebärmuttermuskulatur. Sie sind die häufigsten gutartigen Tumore bei Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren.
BIO: Welche Frauen sind besonders betroffen?
Prof. Ingrid Gerhard: 30-70% der über Dreißigjährigen haben Myome. Der Altersgipfel liegt bei 50 Jahren. Häufiger als bei weißen Frauen treten Myome bei Frauen afrikanischer Herkunft auf.
BIO: Wodurch werden Myome verursacht?
Prof. Ingrid Gerhard: Da das Wachstum von Myomen an die Funktion der Eierstöcke gekoppelt ist, stehen sie unter Östrogeneinfluss. Je mehr das Gleichgewicht zwischen dem eher schützenden Gelbkörperhormon zugunsten von Östrogen verschoben ist, desto eher können sich Myome entwickeln. Man hat außerdem festgestellt, dass im Myomgewebe mehr Andockstellen (Rezeptoren) für Östrogene vorhanden sind als in der normalen Muskulatur der Gebärmutter. Das heißt die Myome reagieren auch auf ein Zuviel an Östrogen empfindlicher und wachsen leichter. Das Gute daran ist, dass sie nach den Wechseljahren, wenn nicht weiter Östrogene eingenommen werden, schrumpfen.
BIO: Wo können Myome auftreten?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können in der Gebärmutterwand auftreten (intramural), von dort mehr nach außen zum Bauchfell hinwachsen (subserös) oder mehr nach innen Richtung Gebärmutterschleimhaut (submucös). Wenn sie nur in der Gebärmutterwand wachsen, spricht man von intramural. Entsprechend unterschiedlich fallen dann die Symptome aus. Manchmal ist die gesamte Gebärmuttermuskulatur myomytös verändert, die Gebärmutter ist dann vergrößert, ohne dass man einzelne Knoten sicher abgrenzen kann.
BIO: Und wie groß können Myome werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können Kindskopfgröße und mehr erreichen. Aber meistens läßt man es ja nicht so weit kommen.
Beschwerden durch Myome
BIO: Welche Beschwerden können Myome verursachen?
Prof. Ingrid Gerhard: Am häufigsten sind Blutungsstörungen. Die Blutungen sind oft verstärkt, dauern zu lange oder können auch ganz unregelmäßig werden. Wenn der Blutverlust im Laufe der Zeit zu groß wird, werden Sie sich immer matt und müde fühlen. Dann ist eine Blutarmut (Anämie) entstanden, die dringend behandelt werden muss.
Myome können auch Schmerzen verursachen, bei der Periode, beim Geschlechtsverkehr oder bei der gynäkologischen Untersuchung. Es sind sogar manchmal wehenähnliche Schmerzen möglich, wenn ein Myom in der Gebärmutterhöhle hängt und die Gebärmutter sich schmerzhaft zusammenzieht, um es auszupressen.
Myome können auch auf die Organe im kleinen Becken drücken. So zum Beispiel auf die Blase, dann hat man den Eindruck einer Reizblase oder Blasenentzündung. Sie können hinten auf den Darm drücken, so dass man Schmerzen beim Stuhlgang oder Kreuzschmerzen hat.
Aber zu Ihrer Beruhigung: 50% der Myome machen keinerlei Beschwerden!
BIO: Wie kann frau feststellen, ob sie ein Myom hat?
Prof. Ingrid Gerhard: Myome können zunächst nur vom Frauenarzt bei der Tastuntersuchung oder, früher noch, bei der vaginalen Ultraschalluntersuchung festgestellt werden. Manchmal ist es nötig, dass auch noch ein Ultraschall von der Bauchwand aus gemacht wird, wenn die Lage des Myoms unklar ist. Größere Myome können Sie dann oft selber durch Abtasten des Bauches fühlen
Behandlung von Myomen
BIO:Wie werden Myome normalerweise behandelt?
Zunächst kommt es immer darauf an, wie groß das Myom ist, ob es eins ist oder ob es mehrere sind und wo sie liegen. Dann spielt es natürlich eine Rolle, ob und welche Beschwerden sie verursachen, ob Kinderwunsch besteht oder ob Sie die Familienplanung abgeschlossen haben und kurz vor den Wechseljahren stehen.
Hormonell: Meistens versucht es die konventionelle Medizin zunächst mit Hormongaben, den GnRH-Analoga oder anderen, die die Eierstockfunktion völlig unterdrücken, in leichteren Fällen mit Hormonpillen in einer bestimmten Zusammensetzung, wie sie auch zur Verhütung eingesetzt werden. Die Hormone wirken nur, solange man sie einnimmt. Nach Absetzen dieser Medikamente ist ganz rasch die vorherige Myomgröße mit den gleichen Beschwerden erreicht.
Operativ: Deshalb entscheidet man sich heute oft zu einer operativen Maßnahme, bei der einzelne Myome chirurgisch oder mit besonderen Strahlentechniken entfernt oder eingeschmolzen werden. Allerdings muss bei 30-50% der Frauen damit gerechnet werden, dass sie im Laufe von 5 Jahren wiederkommen. In einem Buch der Professorin Gerlinde Debus wird ausführlich dargestellt, welche Methoden statt der Gebärmutterentfernung noch in Frage kommen. Des Weiteren kann man beim Frauengesundheitszentrum in München eine Broschüre zu Myomen erwerben.- Gebärmutterentfernung: sie ist nur selten nötig.
BIO: In welchen Fällen sollte man Myome operativ entfernen lassen?
Prof. Ingrid Gerhard:
- Wenn sie zu stark auf umliegende Organe drücken,
- die Blutungsstörungen nicht zu beherrschen sind oder
- Kinderwunsch besteht und der Arzt den begründeten Verdacht hat, dass die Myome die Befruchtung verhindern
- oder wenn die Myome Fehl-, Tod- oder Frühgeburten auslösen.
Sanfte Methoden
BIO: Gibt es auch sanfte Methoden aus der Naturheilkunde, mit denen frau sich helfen kann?
Prof. Ingrid Gerhard: Wenn die Myome noch klein sind, möglichst unter 4cm im Durchmesser, kann man versuchen, das Hormongleichgewicht wieder herzustellen. Dazu eignet sich die Ernährungsumstellung, bei Übergewicht die Gewichtsabnahme, unterstützt durch Pflanzenheilmittel, Homöopathie, Anthroposophische Mittel oder TCM.
Ich habe vor kurzem noch mal bei vielen Kollegen herumgefragt, ob sie wirklich mit diesen Methoden ein Verschwinden von Myomen beobachtet hätten. Der einstimmige Tenor ist: praktisch nie, aber die Blutungsstörungen und die Schmerzen können trotzdem in vielen Fällen gebessert werden. Ich selber erinnere mich nur an zwei Patientinnen, bei denen im Ultraschall einmal ein 2cm und einmal ein 4cm großes Myom nach homöopathischer Konstitutionstherapie nicht mehr nachweisbar waren.
Die typischen Frauenteemischungen werden gerne eingesetzt, um die Schmerzen bei der Periode und die Blutungsstörungen zu beeinflussen, bspw. Schafgarbenkraut, Frauenmantelkraut aber auch Mädesüßblüten, und entspannend wirkt Erdrauchkraut. In der „Neuen Pflanzenheilkunde für Frauen“ sind einige beschrieben. Agnus castus, das Keuschlamm, hat Progesteron ähnliche Wirkungen und kann manchmal auch erfolgreich zur Zyklusregulierung bei Myomen eingesetzt werden (Agnolyt, Agnucaston, Femicur N). Zur raschen Blutstillung bei Hypermenorrhö eignet sich Hirtentäscheltinktur, mehrmals täglich während der Periode 20-30 Tropfen. Man kann es mit CERES Bursa pastoris Urtinktur kombinieren, mehrmals täglich 5 Tropfen.
BIO: Und wie lässt sich ein Eisenmangel, der durch den zu starken Blutverlust zustande kommt, ausgleichen?
Prof. Ingrid Gerhard: Den Eisenmangel gleichen Sie am besten durch Eisen als Gluconat aus, verbunden mit Pflanzenextrakten oder Vitamin C- haltigen Säften, die die Aufnahme des Eisens verbessern. Sehr gute Erfahrungen bzgl. Verträglichkeit und nachweisbarem Hb-Anstieg haben wir in meiner Sprechstunde mit Floradix Kräuterblut mit Eisen gemacht, worin u.a. auch der bewährte Brennnesselextrakt enthalten ist. Auch bei den Schüßlersalzen gibt es einige, die die Blutbildung verbessern.
Schließlich spielen wie bei allen Erkrankungen auch psychische und mentale Faktoren beim Umgang mit Myomen eine Rolle, so dass viele Kollegen auch gute Erfahrungen mit Hypnosetherapie, Visualisierungsreisen u.a. gemacht haben
Wann Myome gefährlich werden
BIO: Können Myome entarten und sich zu Krebsgeschwüren entwickeln?
Prof. Ingrid Gerhard: Nein, das gibt es praktisch nicht. Die bösartigen Geschwülste der Gebärmuttermuskulatur, die Myosarkome, entwickeln sich eigenständig, wie man aus genetischen Untersuchungen von gutartigen und bösartigen Knoten weiß.
BIO: Kann man trotz Myomen schwanger werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Ja, das kann man. Es hängt von der Größe und der Lokalisation der Myome ab, ob u. U. die Einnistung des Embryos erschwert ist oder ob die Eileiter verlegt sind.
BIO: Gefährden Myome eine Schwangerschaft?
Prof. Ingrid Gerhard: Da in der Schwangerschaft viele Östrogene und Wachstumsfaktoren gebildet werden, kann es passieren, dass die Myome anfangen zu wachsen. Das kommt besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft bei ungefähr jeder dritten Frau, die Myome hat, vor. U.U. muss dann auch mal in der Schwangerschaft ein Myom operativ entfernt werden. Dem Baby passiert aber dabei nichts.
Leider erleiden Frauen mit Myomen häufiger Fehlgeburten, weil die Myome den Raum in der Gebärmutter einschränken oder die Blutzufuhr im Mutterkuchen reduziert ist. Wenn das einmal vorgekommen ist, wird Ihnen Ihr Frauenarzt vielleicht empfehlen, die Knoten entfernen zu lassen.
Gelegentlich können Myome eine normale vaginale Entbindung erschweren oder unmöglich machen, dann wird Ihnen Ihr Geburtshelfer einen Kaiserschnitt empfehlen. Vielleicht denken Sie, dann kann man mir ja die Myome gleich mit entfernen! Aber das ist nicht sinnvoll, das Gewebe ist viel zu weich und zu stark durchblutet, das könnte sehr gefährlich werden.
Auch im Wochenbett können Komplikationen auftreten, wenn sich die Gebärmutter nicht richtig zusammenziehen kann, die Blutungen verstärkt sind oder sich Blut aufstaut und sogar Fieber auftritt.
Was jede Frau sonst noch tun kann
BIO: Welche Rolle spielt die Ernährung?
Prof. Ingrid Gerhard: Über mindestens vier verschiedene Mechanismen beeinflusst die Ernährung das Myomwachstum:
- Tierische Fette und Eiweiße regen das Wachstum von Myomen an, während die hohe Aufnahme von grünem Gemüse schützt.
- Umweltgifte, die eine Östrogenwirkung haben, die sogen. Xenoöstrogene, auch endokrine Disruptoren genannt, können an die Rezeptoren für Östrogene binden und wie Östrogene das Myomwachstum anregen. Hierzu gehören Schwermetalle, Weichmacher und viele weitere Industriechemikalien.
- Pflanzenöstrogene scheinen dagegen ein Schutz zu sein, wie bei japanischen Frauen festgestellt wurde, die sich sojareich ernährten.
- Durch einen zu hohen Verzehr von einfachen Zuckern und Weißmehlprodukten kommt es zu einer vermehrten Insulinausschüttung. Durch Insulin werden Wachstumsfaktoren in der Gebärmutter gebildet, die die Myome stimulieren.
Fazit
Sie schützen sich vor dem Wachstum von Myomen, wenn Sie viel Gemüse essen, Fleisch, Milch- und Milchprodukte reduzieren und Lebensmittel mit niedrigem Glyx- Index bevorzugen. Im Diametric-Verlag ist ein Myom-Kochbuch von Gudrun Brachhold erschienen, das Ihnen bei der Optimierung Ihrer Ernährung eine Hilfe sein kann.
BIO: Frau Prof. Gerhard, wir danken Ihnen ganz herzlich für das informative Gespräch!
Text incl. Bildnutzung mit freundlicher Genehmigung des Bio Ritter Verlags.
Das BIO-Heft 3, 2012 empfehle ich Ihnen nicht nur wegen meines Interviews, sondern weil Sie darin weitere wichtige Artikel finden über:
Sonne und Haut- Diabetes
- Wie Singen die Abwehrkräfte stärkt
- Homöopathie als Selbsthilfe
- welche Blüten Sie essen dürfen
- warum Linkshändigkeit kein Makel mehr ist
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Guten Tag,
Seit einer Woche quälen mich sehr starke Unterleibsschmerzen-teils wehenartig mit Blutungungen.Ein Besuch beim Frauenarzt ergabt eine vermutlich geplatzte Zyste im Eierstock mit daraus folgender freier Flüssigkeit im Bauchraum und ein Myom in der Gebärmutter von ca 1,5cm.Meine Frage woran erkennt man nur durch einen Ultraschall so genau das es wirklich ein myom und nichts bösartiges ist?
Ich bin 25 Jahre alt,hatte vor zwei Jahren eine Fehlgeburt bereits in der 8ssw.
Es macht mir Angst mit diesem Ding in mir zu leben und eventuell nochmal so etwas zu erleben. Aber wie ich hier schon herrsusgelesen habe wird von einer Entfernung eher abgeraten?
Liebe Sarah,
Haben Sie sich mal genau vorgestellt, wieviel 1,5 cm sind? Eine Haselnuss? Und demgegenüber Ihre Gebärmutter, wie groß ist die? Das „Ding“ gehört zu Ihnen und bei der Größe können Sie selber sehr viel dazu tun, dass es sich wieder zurückbildet! Warum macht Ihnen „das Ding“ Angst? Lassen Sie sich bitte psychotherapeutisch beraten, ernähren Sie sich vernünftig und ergänzen Sie eventuell vorübergehend mit Nahrungsergänzungen. Lesen Sie meine Antworten auf andere Kommentare und sprechen Sie vertrauungsvoll mit Ihrer Frauenärztin. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich habe ein Myom, 4 cm, es liegt in der Vorderseite außen des Uterus, entfernt vom Gebärmutterhals. Ich habe noch keine Kinder und plane in den nächten 2 Jahren keine (obwohl viele Ärzte sagen, ich sollte). Aber ab und zu habe ich starke Schmerzen im Bauch für paar Tage und vor kurzem habe ich mich entschieden das Myom zu entfernen. Früher in 2015 als das Myom 5.7 cm war habe ich Esmya genommen und ein Behandlungskurs mit Kräuterbasierte Medikamenten gemacht. Es scheint, dass es geholfen hat. Aber die zweite Runde von Esmya in diesem Jahr hatte keinen Einfluss auf die Größe.
Was würden Sie raten? Soll ich das Myom trotzdem entfernen oder lieber vor der Planung der Schwangerschaft zu operieren?
Vielen Dank!
Vielen Dank auch für Ihr informatives Interview.
Liebe Diana,
Versuchen Sie erstmal, selber das Myom am Wachstum zu hindern. Wenn Sie das nicht tun, wächst es sowieso nach der OP bald wieder nach oder an anderer Stelle. Wichtig: Ernährungsumstellung, Darmbehandlung, eventuell Entgiftungstherapie, und Einnahme des hochkonzentrierten Grünteeextrakts Tigovit. Berichten Sie mal von den Erfolgen!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
Ich habe von meiner ersten Schwangerschaft ein Myom von 5 cm behalten.
Nun besteht wieder ein Kinderwunsch und ich habe von 2 Ärzten die Empfelhung nicht zu operieren und 3 Gynäkologen sagen vorher operieren.
Das Myom sitzt außen auf der Gebährmutter und ist mit dem Ultraschallgerät vom Bauchraum nun nur noch 2 cm groß. Habe über einen Monat Tigovit genommen und entgiftet.
Was würden sie raten? Hatte in der ersten Schwangerschaft gelegentlich Schmerzen,die ich mit Wärme gut in den Griff bekommen habe.
Vielen Dank!
Liebe Katharina,
Das Myom ist viel zu klein und sitzt so super, dass es eine Sünde wäre, Sie zu operieren. Viel Glück für eine erneute Schwangerschaft!
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
Auf dem vaginalem Ultraschall beim Frauenarzt war es jetzt doch wieder bei 4 cm.
Frage mich, wie so eine Differenz zu Stande kommt.
Aber mein Gefühl sagt mir auch weiterhin nicht zu operieren.
Herzliche Grüße
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
habe ein Myom vom 6 cm was in der letzten Zeit immer gewachsen ist. Ich bin 47 Jahre alt. Mein Frauenarzt riet mir heute zur OP und auch der Entfernung der Gebärmutter. In der Vergangenheit hatte ich keine Bescherden aber jetzt bemerke ich es. Mein Frauenarzt meint es eilt nicht aber ich sollte die OP machen lassen. Was würden Sie mir raten?
Danke und liebe Grüße
S.G.
Liebe Sandra,
wenn das Myom erst in der letzten Zeit gewachsen ist und Ihr Arzt sagt, dass es mit der OP nicht eilt, können Sie mit einer vegetarischen Ernährung und massiver Einschränkung von Milchprodukten (besonders Kuhmilchprodukte weglassen) selber gegensteuern. Außerdem den hochkonzentrierten Grünteeextrakt Tigovit einnehmen. Nach 3 Monaten US-Kontrolle. Wenn Sie einen guten TCM-Arzt kennen, kann er das Schrumpfen des Myoms ebenfalls unterstützen. Vielleicht haben Sie ja Glück und dürfen Ihre GEbärmutter behalten. Berichten Sie bitte mal. Alles Gute!
Hallo,
ich bin 34 Jahre alt und hatte Ende Mai eine hysteroskopische Myomentfernung…schon zum zweien mal weil der Eingriff leider ein Jahr zuvor misslungen war. Angeblich konnte alles entfernt werden (etwa 4cm groß) aber die Ungewissheit bleibt. Anfang des Jahres habe ich bis April einen Versuch mit Esmya gemacht, was ich gut vertragen habe aber leider schrumpfte das Myom nicht. Erst 5 Wochen nach Absetzen von Esmya bekam ich wieder meine Periode und das war kurz nach der op und sehr stark. Schmerzen hätte ich bestimmt auch gehabt aber ich hing am Tropf mit Paracetamol und bekam auch teilweise Ibuprofen. Seitdem hatte ich noch 2x meine Tage (gerade wieder) und am zweiten Zyklustag starke Regelschmerzen, die ich selbst mit Myom so nicht hatte. Ich bin irritiert. Kann das an den Hormonen liegen bzw. noch mit Esmya zusammen hängen? Meine Periode ist auch immer noch stark aber wohl noch im Rahmen.
Danke und Grüße
liebe Leni,
wahrscheinlicher ist, dass es noch mit der Narbe in der Gebärmutter zusammenhängt. Damit sich nicht wieder ein Myom entwickelt und als sehr hilfreiches Antioxidanz würde ich Ihnen die Einnahme vn Tigovit empfehlen. Gute Besserung!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Das könnte natürlich auch sein. Ich hatte jetzt auch am dritten, vierten und fünften Zyklustag immer abends für 2-3 Stunden nochmal dieses ziehen und dann wird nochmal Schleimhaut abgestoßen. Ich weiß wirklich nicht, ob das mit der Narbe zusammen hängen kann und muss wohl zum Arzt. Ich befürchte fast das Myom ist noch oder wieder da. Tigovit werde ich probieren. Allerdings habe ich Probleme Kapseln in dieser Größe zu schlucken. Wissen sie ob man die Kapseln auch offenen und den Inhalt auflösen kann?
Danke und Grüße
Leni
Liebe Leni,
Man kann die Kapseln öffnen und unter Joghurt mischen, allerdings schmeckt es nicht sehr gut und die Wirkstoffe können nicht gut aufgenommen werden. Die Kapselgrösse ist eigentlich klein (Standardgrösse 0). Ich habe festgestellt, dass es ganz einfach ist, sie zu schlucken, wenn man kein Getränk zum Runterschlucken nimmt, sondern einen etwas zerkauten Nahrungsbissen. Die Firma hat mir angeboten, dass Sie eine Probe anfordern können zum Ausprobieren.
Alternativ, wenn beides nicht klappt, würde ich zu grünen Tee trinken raten. Sie müssten zwar sehr viel trinken mind 2 – 3 Liter aber es wäre ein Versuch. Guten grünen Tee gibt es über die teekampagne, kann man online bestellen. Prof. Hunstein hat seinen erfolgreichen Selbstversuch mit diesem grünen Tee durchgeführt. Alles Gute!
Hallo, inzwischen war ich bei meinem Frauenarzt und auch im Myomzentrum/Krankenhaus wo ich operiert wurde. Seitdem bin ich nervlich am Ende weil ich große Angst habe. Seit der op vor drei Monaten hat sich wieder etwas gebildet, was schon wieder genauso groß ist wie vor der op. Die Ärzte waren verunsichert und ich hab jetzt große Angst vor Gebärmutter krebs :-(. Ich kann an fast nichts anderes mehr denken und werde in einer Woche operiert. Ich habe Angst, dass Esmya vielleicht etwas ausgelöst haben könnte. In der Packungsbeilage steht ja z.B. auch, dass man es nicht bei Krebs einnehmen darf. Aber wenn man das Medikament bekommt, weiß man ja garnicht sicher, ob es z.B. ein Myom ist oder etwas anderes. Ich weiß garnicht mehr was ich denken soll…
Liebe Leni,
Das Gewebe, was vor 3 Monaten herausoperiert wurde, ist ja sicher untersucht worden. Wenn es Krebs gewesen wäre, hätten Ihre Ärzte Ihnen das gesagt. Aber es ist wirklich ungewöhnlich, dass in der kurzen Zeit schon wieder was genauso Großes gewachsen sein soll. Entweder ist es ein Missverständnis oder die OP war unzureichend. Wünsche Ihnen alles Gute!!
Liebe Frau Prof. Gerhard,
wie viele Kapseln Tigovit empfehlen Sie pro Tag (zur Schrumpfung von Myomen) und wie viele sollten nach dem Schrumpfen der Myome zur Erhaltung eingenommen werden? Ich nehme momentan drei Kapseln pro Tag, habe mich aber gefragt, ob evtl. auch zwei reichen würden. Ich habe in Studien nichts dazu gefunden.
Vielen Dank vorab und viele Grüße
Christina
Liebe Christina,
da die Grünteeextrakte bzgl. ihres Wirkstoffgehalts nur schwer vergleichbar sind, gibt es immerhin aber eine Blutuntersuchung von Tigovit, die demonstriert, dass mit 3 Kapseln gute hohe EGCG-Spiegel über mehrere Stunden gemessen werden. Sie sollten deshalb auf jeden Fall erstmal bei 3 Kapseln bleiben. Und wichtig: im Abstand zu den Mahlzeiten einnehmen! Alles Gute und schreiben Sie mal, wie sich der US der Myome entwickelt hat.
Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich bin sehr froh darüber Ihre Webseite gefunden zu haben und habe gleich Tigovit für mehrere Monate bestellt :-)
Ende Januar 2018 werde ich Kontrolluntersuchung meiner Myome haben und werde dann berichten ob es Veränderungen durch Tigovit und Nahrungsumstellung geben wird.
Bin 50 Jahre alt, keine Kinder, habe 2 grosse Myome von ca.7 cm Durchmesser und einen mit ca. 5cm (MRT 03/2017) bei der Ultraschalluntersuchung ende 07/2017 keine wesentliche Veränderungen)
Die wachsen glücklicherweise nicht in die Gebärmutter hinein, sondern intramural subseriös nach aussen, sodass ich keine Blutungsstörungen und Schmerzen habe.
Habe noch regelmässige Zyklen und keine nennenswerte Wechseljahrebeschwerden.
War bereits bei mehreren Ärzten und da jeder was anderes sagt bin ich verunsichert und möchte abwarten..
(Der Erste Arzt sagte: So schnell wie möglich Hysterektomie, er könne mir nicht garantieren, dass das nichts Bösartiges wäre…er operiert auch selbst…
Der Zweite Arzt, im FUS-Zentrum Dachau, sagte nach MRT: „Unsinn, das ist nichts Bösartiges, es sind 100 % Myome, und riet mir zur Myomarterienembolisation, da Fokussierter Ultraschall bei mir nicht klappen würde…
nachdem ich die Liste der möglichen Nebenwirkungen der Embolisation gelesen habe war es für mich ausgeschlossen…
Der Dritte Arzt sagte: Es könnte beides sein, gutartig und bösartig, allerdings wäre extrem unwahrscheinlich, dass ich gleich 3 Sarkome hätte….
Allerdings drohe bei der Menge und Grösse die Gefahr der Druckschädigungen der Gefäße und Nerven,und riet mir deshalb auch zur GM-Entfernung…
Da ich keine Beschwerden habe (ausser, dass Myom rechts oben an der GM meine Bauchdecke spannt wenn ich flach liege) sehe ich es nicht ein warum ich mich so einer OP unterziehen sollte und so habe ich mich entschieden die Hoffnung nicht aufzugeben, dass die Myome aufhören werden zu wachsen…
Ich hätte zwei Fragen an Sie, Frau Gerhard, falls Sie die Zeit finden meine Mail zu lesen:
– Gibt es viele andere Frauen in meinem Alter, die trotz großer Myome fast beschwerdefrei leben können und es ohne OP bis zur Menopause schaffen?
– Wie wahrscheinlich ist die Druckschädigung der Gefässe und Nerven durch Myome? (mein Becken ist sehr breit :-) )
Herzlichen Dank,
liebe Grüße,
Ivana
Liebe Ivana,
ich kenne einige Frauen, die über 70 sind und noch ihre Myome ohne Beschwerden haben. Druckschädigungen der Gefäße und Nerven sind extrem selten. Würde an Ihrer Stelle auch Tigovit versuchen und auf jeden Fall die Myomernährung machen. Viel Erfolg! Freue mich auf Ihren Bericht!
Sehr geehrte Frau Professor Dr. Gerhard,
ich (50 J) habe seit Jahren ein Myom. Bei der heutigen Kontrolle stellte meine Frauenärztin fest, dass es seit dem letzten Jahr 1 – 1,5 cm gewachsen ist und inhomogen aussieht. Sie meinte, es könnte sich u. U. in einen bösartigen Tumor verwandeln und riet mir zur Entfernung der Gebärmutter. Ich bin jetzt verunsichert, da ich gelesen habe, dass Myome äußerst selten bösartig werden. Außerdem stehe ich vor den Wechseljahren, welche das Myom ja auch eher schrumpfen lassen.
Außer starken Regelblutungen habe ich sonst keine Beschwerden.
Für Ihren Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Kirsten,
Sie haben Recht, ein Myom entartet sehr selten. Aber leider gibt es keine Methode, das vorauszusagen, auch mit US geht das nicht. Vorschlag: Einnahme von Tigovit, einem patentierten Grünteeextrakt, der in einer Studie die Schrumpfung von Myomen gezeigt hat. Darunter regelmäßige Größenkontrolle des Myoms mit US. Eventuell zweite Meinung bei einem guten US-Arzt einholen. Unbedingt Myomkochbuch kaufen und Ernährung anpassen. Viel Erfolg!
Guten Tag, sehr geehrte Frau Professor Dr.Gerhard . Wollte wissen,was ist akzeptable Menge an Bio frischen Hüttenkäse,Bio Sauerrahm,oder Sauerrahmbutter,Bio Fleisch in der Woche.Habe myomen und Schilddrüsenunterfunktion,Versuche mich gesund zu ernähren,aber kann mich nicht so richtig ganz vom denn oben genannten Lebensmittel auf Dauer zu trennen .Wehre dankbar,wenn sie mir was dazu Antworten.Noch eins, können Sie mir noch andere Quelle für gesunde Rezepte bei myomen empfehlen, das“ myomen Kochbuch „habe schon.Danke für ihre Antwort.
Liebe Marlene 75,
1-2mal in der Woche 100gr Biofleisch ist okay, Milchprodukte nur fettarm oder fettfrei, besser von Ziege und Schaf als von Kuh. Das Buch „Tomatenrot und Drachengrün“ ist sehr vielseitig. Außerdem möglichst keinen einfachen Industriezucker. Bei Schilddrüsenunterfunktion Jod wichtig, Artikel darüber in Arbeit. Alles Gute
Dankeschön für so schelle Antwort! Jod nehme ich zu sich als wakame Alge und trinke spirulina Pulver,weil ich möchte die schilddrüssen Tabletten nach und nach reduzieren.Were dankbar wenn Sie mir noch sagen ob die Pille qlaira für mich die richtige ist.Meine Frauenärztin sagte nur nach der Ausschabung, dass qlaira die beste ist.Mache mir aber sorgen,weil vor meine letzten Periode hatte 3 Wochen sehr angespannte Brust und die Periode war wieder länger und intensiver.Bei Ihnen habe draus gelesen,das es heißt zu viel Östrogen im Körper.Also ist die Pille die richtige, muss nur mehr an meine Ernährung achten? Dankeschön im voraus.
Liebe Marlene75,
es gibt nicht DIE richtige Pille! Ihre Frauenärztin wird sich Gedanken darüber gemacht haben. Da alle Hormonpillen auch vitamin räuber sind, sollten Sie mal über die nächsten 3 Monate ein passendes Vitamin kombipräparat einnehmen, wie bspw. Bonasanit plus.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich habe so starke Blutungen, so dass ich jetzt dreimal die Woche zur Infusion muss. Mein HB-Wert lag letztens nur bei 8,6 und mein Eisenspeicher bei 4. Aufgrund meiner Myome, welche ich bereits vor 8 Jahren entfernt bekommen habe aber sie leider nachgewachsen sind, entstehen diese starken Blutungen. Hinzu kommen jetzt Zysten. Ich habe jetzt am 13.7. einen OP-Termin für die Entfernung der Gebärmutter sowie die Entfernung des rechten Eierstockes, da sich auch dort sehr große Zysten befinden. Der linke müsste normalerweise auch raus aber der Gynäkologe meint, dass er ihn versucht zu erhalten damit ich nicht in die Wechseljahre komme. Beim MRT kam raus, dass ich eine sehr große Flüssigkeitsansammlung um die Gebärmutter habe was man aber erst in der OP sieht.
Meine Angst ist jetzt einfach, dass ich mich falsch entscheide wenn ich mir die Gebärmutter entfernen lasse. Aber ich kann ja auch nicht die nächsten Jahren zu den Eiseninfusionen gehen. Das hilft mir gesundheitlich nicht weiter. Wie sehen Sie das?
Ganz liebe Grüße
Claudia (47 Jahre)
Liebe Claudia,
Die Gebärmutter muss raus! Bloß keine Ängste! Hinterher werdenSie sich ohne diesen ständigen Blutverlust viel besser fühlen. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
danke für Ihre schnelle Antwort. Ich habe nur Angst, dass ich danach Hormone nehmen muss die ich nicht vertrage. Momentan nehme ich die Esmya damit ich keine Blutung mehr vor der OP bekomme. Aber ich habe so Stimmungsschwankungen. Unerträglich.
Liebe Grüße
Claudia
liebe Claudia,
bei dem, was Sie in der letzten Zeit erlebt haben und was Sie jetzt vor sich haben, hätte jeder diese Stimmungsschwankungen! Versuchen Sie es doch mal mit einem pflanzlichen Beruhigungsmittel, bspw. Lasea. Und falls Ihr Hormonsystem nach der OP etwas durcheinander sein sollte (was es darf!) gibt es auch dagegen pflanzliche Alternativen. Toi toi toi!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich versuche es mal damit. Danke.
Ich habe nur Angst, dass es nach der OP noch schlimmer wird. Das möchte ich nicht.
Aber ich glaube, ich habe keine andere Wahl als diese OP.
Liebe Grüße
Claudia
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich bin 47 J alt und verfüge nach Embolisation immer noch über 8 Myome (subserös-intramural, 7cm,6cm 4,5cm kleiner), insgesamt sind es noch gut 600 cm3.Diese drücken auf die Blase ( alle 2 stunden, morgens auch tw. stündlich auf die Toilette). Blutung dank Progestan normal.
Nun meine Fragen:
??? Kann ein so großes Myom einen dicken Bauch verursachen ?
??? Mir wird aufgrund meines Alters nun einvernehmlich zur LASH geraten.Ist eine LASH überhaupt verhältnismäßig, wenn die Blutung normal ist und nicht sicher ist, ob ich nach der OP weniger oft muss ?
??? ICH habe bgl. der LASH Bedenken, weil ich sehr widersprüchliches zu LIBIDOVERLUST und SCHEIDENTROCKENHEIT gelesen habe: Was sind Ihre Erfahrungen ? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies Eintritt ?
??? Stimmt es, dass frau durch die LASH wegen Minderdurchblutung früher in die Wechseljahre kommen kann ?
Vielen Dank
Lilith
Liebe Lilith,
Bei so vielen Myomen und solchen Beschwerden ist es für mich keine Frage, dass Sie sich von Ihrer Gebärmutter verabschieden sollten. Die Nebenwirkungen, die Sie befürchten, sind nichts und viel seltener als das, worunter Sie zur Zeit leiden. Viel Glück
guten tag fr. dr. gerhard,
bei mir wurden zwei kleine myome endeckt, eins (1,9cm)liegt in der Gebärm.hinterwand und ragt in die Gebärmutterhöhle hinein, das andere weiter vorne auch ca. 1,5cm submukös.da wir bei einer kiwu kinik in behandlung sind, haben diese mir nun zur op geraten, da es zu einnistungsproblemen führen könnte und es keinen sinn hat weitere icsis zu machen. was meinen sie? ich habe angst, dass es narben gibt und sich erst recht nichts mehr einnistet. die zeit drängt auch (natürlich versuchen wir es schon seit 6 jahren ohne einen hauch von schwangerschaft)und wir haben schon zwei erfolglose icsis hinter uns (mein mann hat zudem oatI-II). nach der 2.icsi bekam ich am abend nach dem transfer einmalig sehr sehr starke wehenartige schmerzen über stunden!können diese myome von der stimulation her kommen?der gyn hat evtl. sogar was von adenomyose erwähnt(aber unsicher).ich habe angst, nie kinder bekommen zu können.beschwerden habe ich manchmal unterleibsziehen und ab und an eine starke regel.was raten sie mir?
viele grüße
Liebe Tina,
da stehen Sie ja vor einer schweren Entscheidung. Die Stimulationen könnten schon das Wachstum von Myomen anregen. Unbedingt eine zweite Meinung einholen, denn so eine Myom-OP ist sicher nicht einfach. Versuchen Sie mit Tigovit das Myomwachstum zu bremsen. Viel Glück
Liebe Fr. Prof. Gerhard,
meine Gebärmutter wurde am 10.05.17 samt Gebärmutterhals und Eileitern entfernt. Außerdem wurde an den Eierstöcken Endometriose entfernt. Am Tag 3 nach der OP wurde ich entlassen. Schmerzen halten sich in Grenzen. Leichter Wundfluss besteht noch. Was mir am meisten Probleme macht, ist, dass ich tagsüber friere (auch bei Außentemp. von 30°C letzte Woche) und eine Wärmflasche benötige. In der Nacht schwitze ich dann wiederum sehr stark. Vormittags bin ich in der Lage 2-3 Stunden am Schreibtsich zu sitzen (selbstständig), aber nachmittags bin ich so fertig, dass ich eigentlich nur im Bett liegen kann. Aufgrund von Urlaub meines FA habe ich erst am 29.05. einen Kontrolltermin. Sind meine Beschwerden normal. In der Uniklinik, in der ich operiert wurde, wurde leider nicht über Verhaltensmaßnahmen noch über mögliche Beschwerden aufgeklärt. Zur Zeit nehme ich am Abend eine Ibuprofen 600mg.
Liebe Conny,
Nach so einer schweren OP ist das nicht ungewöhnlich. Auch am Eierstock wurde ja operiert und wenn die Gebärmutter und die Eileiter entfernt wurden, ist die Durchblutung der Eierstöcke zunächst mal nicht optimal. Die Eisbärapotheke in Karlsruhe bietet Tinkturen an, die Mönchspfeffer, Frauenmantel und eventuell Cimicifuga enthalten. Lassen Sie sich dort mal beraten. Damit könnten Sie vorsichtig Ihre Eierstöcke unterstützen. Gute Besserung!