Blasenentzündung im Winter, weil man ständig friert, im Frühjahr, weil man die erste Sonne überschätzt, im Sommer, weil man sich im nassen Badezeug verkühlt, im Herbst…Und ganz schlimm im Urlaub, wenn man sich doch endlich mal richtig erholen und regenerieren will. Da Blasenentzündungen viele Frauen quälen und es gute Vorsorgemöglichkeiten gibt, sofern frau sie kennt und anwendet, hat mich Frau Ritter, die Chefredakteurin von BIO zu diesem Thema befragt. Sie können das ganze Interview in der BIO 3, 2010 lesen. Hier stelle ich Ihnen Ausschnitte und Ergänzungen vor.
BIO: Jede 2. Frau hat mindestens einmal im Leben mit einer Blasenentzündung zu tun, so zeigen Studien. Was sind die typischen Symptome?
Prof. Ingrid Gerhard: Neben dem ständigen Harndrang verspüren die Betroffenen Brennen beim Wasser lassen und Schmerzen im Unterleib. Es können nur kleine Urinmengen entleert werden, was meist mit Krämpfen verbunden ist.
BIO: Durch welche Faktoren wird eine Blasenentzündung ausgelöst?
Prof. Ingrid Gerhard: Ursache einer Blasenentzündung sind fast immer Bakterien, die durch eine Verkühlung, durch Geschlechtsverkehr oder eine Katheterisierung der Blase überhand genommen haben.
BIO: Warum tritt sie immer wieder mal auf?
Prof. Ingrid Gerhard: Hierfür gibt es verschiedene Gründe. So haben Frauen – im Unterschied zu Männern – eine kurze Harnröhre. Die Bakterien haben deshalb leichtes Spiel, vom äußeren Genitale in die Blase hoch zu wandern. Auch hormonelle Schwankungen können dazu führen, dass nicht nur die Schleimhaut der Scheide, sondern auch die der Blase verkümmert, so dass Bakterien leichter anhaften können.
Ebenso kann eine Antibiotika-Therapie das natürliche Gleichgewicht von guten und schlechten Bakterien auf Haut und Schleimhäuten stören. Last but not least ist ein geschwächtes Immunsystem häufig Auslöser einer Blasenentzündung. Der Körper kann die Bakterien nicht richtig in Schach halten, so beispielsweise bei der Zuckerkrankheit oder als Folge von anderen Erkrankungen.
BIO: Welche naturheilkundlichen Maßnahmen sind bei einer Blasenentzündung erfolgreich?
Prof. Ingrid Gerhard: An erster Stelle stehen hier die pflanzlichen Antibiotika aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel in ANGOCIN Anti.Infekt N (Repha). Sie werden bereits in den oberen Darmabschnitten in das Blut aufgenommen und schädigen die „guten“ Darmbakterien nicht. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Auch die Homöopathie kann helfen, doch sollte man sich das passende Mittel von einem Arzt empfehlen lassen.
BIO: Was kann Frau vorbeugend tun?
Prof. Ingrid Gerhard: Die Badezeit und das Tragen nasser Badekleidung begünstigen gerade im Sommer eine Infektion der Harnwege. Deswegen sollte nach dem Schwimmen möglichst der Badeanzug gewechselt werden. Auch das Sitzen auf blanken Stühlen oder Steinen ist zu vermeiden.
Die Blase hat gerne warme Füße, denn an den Füßen endet der Blasenmeridian. Das bedeutet auch: Nicht auf kaltem Boden barfuß laufen! Wer viel schwitzt, sollte viel trinken, damit die Blase gut durchgespült wird. Bei den allerersten Anzeichen einer Blasenentzündung ist es ratsam, mit einer Wärmflasche auf dem Bauch ins Bett zu gehen und viel zu trinken.
Ideal ist beispielsweise Cranberrysaft. Dieser verhindert, dass sich die Bakterien an der Blasenwand anheften können. Außerdem macht Vitamin C den Urin sauer, und das mögen die Bakterien gar nicht. Am besten nur leichte basische Nahrungsmittel essen und für eine gute Verdauung sorgen.
Auch Schüßlersalze sind im Anfangsstadium hilfreich. Hier kann alle zehn Minuten 1 Tablette Natrium phosphoricum D6 – möglicherweise im Wechsel mit Ferrum phosphoricum D12 – eingenommen werden. Natrium sulfuricum D6 ist zu empfehlen, wenn die Entzündung nach Kälte und Nässe aufgetreten ist. Dann ist nach einem Tag meist alles ausgestanden.
BIO: Welche Mittel können Sie zur Vorbeugung empfehlen?
Prof. Ingrid Gerhard: Die folgenden Rezepte kann man sowohl zur Vorbeugung von Blasenentzündungen als auch zur Begleitung einer antibiotischen Therapie einsetzen.
Blasentees
• Je 20 g Birken-, Orthosiphon-, Bärentrauben- und Schwarze Johannisbeerblätter sowie Goldrutenkraut mischen. Davon 1 EL mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und fünf bis maximal acht Minuten ziehen lassen. Viermal täglich 1-2 Tassen trinken.
• 20 g Birken- und Orthosiphonblätter mit 30 g Bärentrauben- und 10 g Pfefferminzblättern mischen. Davon 1 EL mit 150 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Viermal täglich 1 Tasse lauwarm trinken.
Achtung: Bärentraubenblätter sind für Kinder unter 12 Jahren sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht geeignet. Auch sollten Tees und Medikamente, die Bärentraubenblätter enthalten nur maximal fünfmal im Jahr und dann höchstens eine Woche verwendet werden, da sonst Leberschäden auftreten können. Deshalb noch ein Tee ohne Bärentraubenblätter:
• 50 g Schachtelhalmkraut, 30 g Birkenblätter, 20 g Wacholderbeeren mischen. 1 TL der Mischung mit 150 ml kochendem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich 1 Tasse nach den Mahlzeiten trinken.
Pflanzliche Arzneimittel
Bärentraubenblätter gibt es auch in Tabletten, z. B. Cystinol akut Drg. oder mit Goldrutenkraut zur Nierendurchspülung als Cystinol N Lösung (Schaper und Brümmer).
Bei wiederkehrenden Blasenentzündungen und Reizblase Canephron N (Bionorica SE) längerfristig einnehmen, z.B. 12 Wochen durchgehend, bei akuten Harnwegsinfektionen bis zum Abklingen der Symptome. Die Pflanzenkombination enthält Tausendgüldenkraut, Liebstöckelwurzel und Rosmarinblätter. Dadurch entkrampft sie die Blase, wirkt antientzündlich und antibakteriell. Dosierung: 3 x tgl. 2 überzogene Tbl. oder 5ml.
Oder:
Morgens, mittags und abends je 3-5 Tr. von je einer Sorte: CERES Solidago Ø, CERES Echinacea Ø und CERES Tropaeolum Ø (ALCEA). Wenn Sie Ihren Körper gut kennen, werden Sie vielleicht schon bei den ersten Anzeichen mit diesen Tropfen verhindern, dass es zu einer ausgewachsenen Entzündung kommt.
Nahrungsergänzung
Die Kombination aus Cranberry, Vitamin C, Zink und Selen stärkt das Immunsystem und schützt gezielt die Blase (in Tuim urofemin, Dr. Willmar Schwabe, 4 x tgl. 4 Tbl.).
Spagyrik
Bei ersten Signalen 3x tgl. je 20 Tr. Akutur® spag und Toxex® spag Tropfen (Pekana) in etwas Flüssigkeit vor den Mahlzeiten.
BIO: Wann ist bei einer Blasenentzündung von einer Behandlung mit herkömmlichen Antibiotika eher abzuraten?
Prof. Ingrid Gerhard: Wenn es sich um wiederkehrende Blasenentzündungen ohne Fieber handelt. In diesem Fall würden die meisten Antibiotika nur die natürliche Keimbesiedlung von Darm und Schleimhäuten zerstören, was weitere Infekte vorprogrammiert. Dann ist es viel besser, die Wurzel des Übels herauszufinden und mit naturheilkundlichen Methoden das Immunsystem zu stärken. Die oben beschriebenen pflanzlichen Antibiotika aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel in ANGOCIN Anti-Infekt N (Repha) beispielsweise schädigen die Darmbakterien nicht. In der Therapie stehen sie darum immer an erster Stelle. Bei den Alarmsignalen Fieber und Rückenschmerzen dagegen sollte man nicht alleine herumdoktern, sondern schleunigst einen Arzt aufsuchen.
BIO: Kann eigentlich eine Blasenentzündung auch durch zu häufigen Geschlechtsverkehr ausgelöst werden?
Prof. Ingrid Gerhard: Leider ja, wir Frauenärzte sprechen dann oft von einer Honeymoon-Cystitis. Beim Austausch von Intimitäten werden Keime vom gesamten Genitalbereich einschließlich der Afterumgebung verteilt und in die Scheide eingebracht. Durch die „Massage“ der Scheide werden die Bakterien in die Harnröhre und Blase gedrückt. Deshalb sollten sich beide Partner vor dem Verkehr gründlich säubern. Zur Prophylaxe empfehlen wir den anfälligen Frauen die Blasenentleerung nach jedem Geschlechtsakt. Außerdem hat es sich bewährt, viel zu trinken, damit sich die Bakterien nicht anheften können.
BIO: Manche Frauen klagen unter der Einnahme der Pille oder in den Wechseljahren über gehäufte Blasenentzündungen, gibt es da tatsächlich einen Zusammenhang?
Prof. Ingrid Gerhard: Ja, den gibt es deshalb, weil die Schleimhaut der Blase wie die Scheidenschleimhaut auf Östrogene anspricht. Wenn eine Pille mit sehr niedrigem Östrogengehalt eingenommen wird oder wenn nach den Wechseljahren die Eierstöcke nicht mehr genügend Östrogene produzieren, trocknen bei manchen Frauen die Schleimhäute des Genitalbereichs einschließlich der Blase aus. Bakterien können sich dann leichter in der Blase ansiedeln. Wenn das der Fall ist, helfen oft Scheidenzäpfchen mit Östriol auch der Blase. Oder die Frauenärztin verschreibt eine andere Verhütungspille, bzw. für die ältere Frau natürliche Östrogene.
BIO: Welche Hygienemaßnahmen sind wichtig für den Intimbereich?
Prof. Ingrid Gerhard: Die häufigsten Bakterien, die man bei Blasenentzündungen findet, stammen aus dem eigenen Darm. Deshalb sollten Mütter ihren Töchtern von klein auf beibringen, dass sie sich nach der Toilette immer von vorne nach hinten abwischen müssen. Seifen, Waschlotionen und Deos sollten nur sehr zurückhaltend benutzt werden, um die empfindliche Haut im Genitalbereich nicht zu schädigen und die natürliche gesunde Keimbesiedelung zu erhalten. Am besten eignen sich Produkte, die den Säureschutzmantel stärken, beispielsweise Deumavan Waschlotion sensitiv (Kaymogyn). Einmalwaschlappen sind zu bevorzugen, damit keine Keime in den vorderen Genitalbereich verschleppt werden.
BIO: Frau Prof. Gerhard, wir danken Ihnen ganz herzlich für das Gespräch!
Text incl. Bildnutzung mit freundlicher Genehmigung des Bio Ritter Verlags.
Falls sie Fragen zu Blasenentzündungen haben oder eigene Erfahrungen mit anderen Leserinnen teilen wollen, gehen Sie einfach auf dieser Seite nach unten und geben Sie Ihren Kommentar ein. Ich werde auf jeden Fall darauf antworten.
Im BIO-Heft 3, 2010 finden Sie weitere interessante Artikel über:
• Schilddrüsenstörungen
• Essstörungen
• Wie wichtig Tanzen ist
• Pilgern der besonderen Art
• Selbstachtung
• Sonnenyoga
• Außerdem Wohlfühltipps für die heiße Jahreszeit und vieles mehr
Im August erscheint das BIO-Heft 4. Darin erfahren Sie in einem weiteren Interview mit mir, was Sie gegen Scheidenentzündungen tun können.
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Liebe Frau Prof. Gerhard,
ich bin wie viele Andere hier sehr verzweifelt und solangsam auch psychisch ziemlich am Ende. Ich bin seit 3 Monaten krank geschrieben, da ich zuerst an einer Nierenbeckenentzündung litt, welche im September behandelt wurde. Vor ca 4 Wochen hatte ich einen Rückfall, dazwischen hatte ich fast jeden Tag Schmerzen beim Wasserlassen, aber bei all den etlichen Ärzten war nie ein Erreger feststellbar, bzw nicht anzüchtbar oder meistens keine Bakterien vorhanden. Seit September hatte ich Durchfälle, welcher einer Clostridien Infektion geschuldet war, dies hat man allerdings erst vor 4 Wochen festgestellt, diese wurden mit Vancomycin behandelt. Seither hatte ich einen Rückfall, welcher mit Fosfomycin behandelt wurde und nun habe ich wieder einen Rückfall und habe schon Angst vor der nächsten Antibiose und einem Rückfall der Clostridien. Ich habe das Gefühl ich befinde mich in einem Teufelskreis, der nie enden will. Ich kann nicht vor die Tür gehen, sobald ich in die Kälte komme für ein paar Minuten, habe ich direkt wieder eine Blasenentzündung. Ich hab durch die Clostridien Infektion immernoch erhebliche Einschränkungen im Darmbereich und esse nur Schonkost, habe auch schon 5kg abgenommen. Laut einer Darmfloraanalyse habe ich eine verminderte Anzahl an Lactobazillen, Bacteroides sp. & Bifidobakterien. Ich achte sehr auf Hygiene, habe auch seither keinen GV mehr gehabt und wünsche mir so sehr, dass es mir endlich besser geht. Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Vielen Dank im Voraus.
Liebe Julia,
Für die Darmbehandlung eignet sich Myrrhinil intest und anschließend Aufbau der Darmflora. Dann wird sich auch die Blase beruhigen. In den Artikeln über Blasenentzündungen werden Sie noch mehr Hilfen bzgl. der Blase finden. Viel Erfolg!
Sehr geehrte Prof. Dr. Gerhard,
ich (34 J.) habe seit einer Blasenentzündung vor sechs Monaten (Invektionen mit Klebsiella Pneumonaie) ein dauerhaftes Brennen in der Harnröhre, das besonders stark kurz nach dem Wasserlassen auftritt. Anfangs, mit den Symptomen einer „klassischen“ Harnwegsinfektion wurde ich mit diversen Antibiotika behandelt, die ich zum Teil nur sehr kurz einnehmen sollte. Davon gingen die Schmerzen zweimal für je eine Woche weg. Seit ca. 5 Monaten finden sich keine Bakterien mehr im Urin oder Harnröhrenabstrich. Parallel dazu habe ich die ganze Zeit Probiotika eingenommen, aber noch immer Probleme mit dem Darm, da ich auch schon viele Jahre vorher an Reizdarmbeschwerden (v. a. Durchfall) litt. Eine Stuhldiagnostik ergab dennoch ein Fehlen von „guten Darmbakterien“ (trotz Probiotika-Einnahme) und keine Nahrungsmittelallergien. Ich habe in der Zeit 4kg abgenommen und nun starkes Untergewicht und bin auch psychisch durch die dauernden Schmerzen belastet (Schlafprobleme). Diverse pflanzliche Mittel habe ich bereits ausprobiert (Angocin, Mannose etc.) und leider keine Erfolge damit erzielt. Gibt es ein natürliches Mittel zur Heilung der Harnröhrenschleimhaut, das aufbauend gegen Bakterien und Pilze wirkt? Eine Östrogencreme und ein Milchsäuregel haben leider bislang nichts genutzt.
Über eine Antwort und vielleicht einen Tipp von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Herzlichen Gruß
Ju123
Liebe Ju123,
Nehmen Sie die Pille oder andere Hormone, Hormonspirale? Sie müssen Ihr Immunsystem aufbauen, am besten von innen und außen. Momentan empfehle ich die Colostrum-Weihnachtspackung, in der die Kapseln zum Schlucken sind und die Aufbaumilch für die Scheide/Blase). Unbedingt die Ernährung überprüfen mit vielen Ballaststoffen, um die guten Darmbakterien zu füttern. Suchen Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde, der mit Ihnen das Darmproblem in Angriff nimmt. Viel Erfolg!
Liebe Prof. Dr. Gerhard,
vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Es ist eine wirklich große Hilfe, sich so unkompliziert an jemanden wenden zu können, der einen ganzheitlichen Blick hat!
Die Weihnachtpackung habe ich bestellt und werde das ausprobieren. Die Pille habe ich vor 2,5 Jahren abgesetzt – wir haben einen Kinderwunsch, der aber aufgrund der aktuellen Situation brach liegt.
Ich überlege derzeit, ob man es noch einmal mit ein längeren Antibiotikaeinnahme versuchen sollte?! Das war zumindest das einzige, das gewirkt, aber gleichzeitig für den schlechten Darmzusstand gesorgt hatte. Deswegen bin ich sehr skeptisch. Welche Antibiotika würden sich hierfür eignen (auf Verdacht)? Ich denke, dass da noch immer Klebsiellen vorhanden sein könnten, da die Beschwerden höchsten einmal für ein paar Tage weg waren.
Mit pflanzlichen Mitteln, Akkupunktur und Beckenbodenentspannung komme ich bislang nicht weiter und ich möchte eine weitere Chornifizierung vermeiden, da ich mich vor einer Interstinelle Zystitis fürchte, weil man dagegen ja nicht wirklich vorgehen kann.
… noch eine kurze Ergänzung: Am Darmaufbau bin ich dran! Meine Schleimhäute im Intimbereich sind auch insgesamt sehr gereizt (Brennen, Trockenheit), gerade ist auch wieder ein Pilz festgestellt worden. Mit Fungizid behandeln oder sind Milchsäurezäpfchen ausreichend?
Was meinen Sie?
Besten Gruß und nochmals Danke!
Liebe Ju123,
tut mir leid, dass Sie schon so viel ausprobieren mussten und vor allen Dingen der Kinderwunsch noch nicht erfüllt ist. Ich gehe davon aus, dass Sie zu wenig Vitalstoffe zu sich nehmen, d.h. dass die Ernährung nicht optimal ist, und dass die Darmmittel, die Sie versuchen, nicht greifen, weil die guten Bakterien nicht genügend gefüttert werden. In meinem nächsten Newsletter werde ich Ihnen das Buch des Arztes Volkmann vorstellen: „Darm gesund, Mensch gesund, ganz einfach„. Darin werden auch die hypoallergenen Nahrungsergänzungen beschrieben, die sowohl den Körperzellen Kraftstoff liefern als auch für den Darm wichtig sind. Und für die Scheide gibt es 4Vag. Lesen Sie dort, was über Kinderwunsch steht und bestellen Sie deren Nahrungsergänzungen ohne Zusatzstoffe. Ich habe keinen Vertrag mit der Firma, aber bei Kinderwunsch ist das Beste gerade gut genug! Von weiteren „Hämmern“, die nur vorübergehend Pilze oder Bakterien abtöten, halte ich nichts. Milchsäurezäpfchen reichen auch nicht aus. Am schnellsten kommen Sie wohl an Multigyn Floraplus oder 4Vag aus der Apotheke dran. Ich wünsche Ihnen viel Glück!
Liebe Frau Prof.,
Ich bin 20 Jahre alt und nehme die Pille (Maxim/Velafee) seit 3 Jahren. Seit 6 Monaten wohnen mein Partner und ich zusammen, daher vermehrt GV. Alle 3-4 Wochen macht sich ein extremes Brennen am Eingang der Harnröhre (innen) breit, welches den ganzen Tag anhalten kann oder länger. Harndrang ohne Urin und extremes Brennen beim urinieren, außerdem seit kurzem kleine Blutspuren. Wenn ich den Muskel entspanne sind die Schmerzen nicht vorhanden, sobald ich die Toilette wieder verlasse wieder schmerzen. Ultraschall und Urinprobe haben nichts ergeben.
ich war schon bei 2 Urologen, 1 Frauenärztin und einer Klinik. Ich bin sehr beunruhigt und muss immer von der Arbeit heimfahren wenn es anfängt. Haben sie eine idee?
liebe Limao,
ist mal ein Abstrich auf Chlamydien und Mykoplasmen gemacht worden? Es gibt Bakterien, die schwieriger nachzuweisen sind, sollten Sie mal nachfragen. Hängen die Schmerzen mit der beginnenden Periode zusammen?
Sehr geehrte Prof. Gerhard,
ich leide wiederholt unter Scheiden- bzw. Pilz- und Harnwegsinfektionen. Es wurde auch eine Reizblase festgestellt. Die Botoxbehandlung vor einem Monat hat leider keine Linderung gebracht. Habe seitdem auch wieder sehr starken Harndrang, brennen und Juckreiz an der Harnröhre. Es wurde durch einen Abstrich aus der Harnröhre und Katheterurin eine Infektion mit Strepptokoken festgestellt. Leider leide ich ständig unter einer Strepptokokeninfektion. Ich bekomme z. Zt. das Antibiotikum Amoxicillin/Clavulan für 5 Tage. Und zusätzlich von mir aus Forskolin.
Reicht eine Behandlung von 5 Tagen aus? Und was kann ich bei wiederholter Infektion mit Strepptokoken unternehmen bzw. vermeiden?
Vielen lieben Dank
Schöne Grüße
Liebe Andrea,
ein gesunder Darm ist das A und O. Da ich Ihr Alter nicht kenne, könnte auch ein Hormonmangel eine Rolle spielen. Viele Grüße
Hallo Frau Prof. Gerhard,
ich bin 44 Jahre alt. Und nehme seit einem Jahr regelmäßig Östrogenzäpfchen und Zäpfchen mit Milchsäurebakterien im Wechsel. Dazu bin ich seit einem Jahr mit Darmaufbau beschäftigt.
Schöne Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
Es gibt verschiedene Methoden, um den Darm wieder zu normalisieren. Viel Positives leisten auch Stressabbau und Ernährungsveränderungen, ist aber immer eine langwierige Sache. Die Reizblasenbeschwerden könnten auch an einem Progesteronmangel liegen. Würde Ihnen zusätzlich zu den Östrogenzäpfchen Progesteroncreme empfehlen. Alles Gute!
Hallo Frau Prof. Gerhard, vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich werde meine Frauenärztin auf den Progesteronmangel ansprechen. Ich bin bloß mit Hormonen vorsichtig, da ich eine APC Resistenz habe und schon einmal eine Beckenvenenthrombose hatte.
Schöne Grüße
Andrea
Hallo Frau Prof. Gerhard,
ich habe nun meine Hormonwerte testen lassen.
Würden Sie bei diesen folgenden Werten eine Creme bzw. Utrogestkapseln empfehlen?
PROG 2,47
E2. 76,8
DHEAS 285,65
ANDR 1,73
OHP 2,19
Ich bin 45 Jahre.
Meine GM und Eileiter wurden aufgrund einer Adenomyose entfernt. Meine Regel hatte ich regelmäßig, aber leider immer schon nach 16 -17 Tagen.
Vielen lieben Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea
Liebe Andrea,
auch der Östrogenwert ist nicht sehr hoch, aber ausreichend. Wenn Progesteron, dann nur über die Haut, bspw. 3% bioidentisches Progesteron, mit 1 Hub beginnen. Alles Gute
Hallo Frau Prof. Gerhard,
vielen Dank für Ihre Antwort. Was bedeutet genau 1 Hub?
Wo genau trägt man die Progesteroncreme auf?
Mit freundlichen Grüßen
Andrea
Liebe Andrea,
das müssen Sie bitte mit Ihrem Therapeuten oder Apotheker besprechen, die wissen, was für Container für die Creme genommen werden. Individuelle Vorschläge darf ich nicht machen. Die Creme können Sie auf die unbehaarten Unterarme oder Oberschenkel auftragen. Viele Grüße
Okay, trotzdem vielen Dank für Ihre Antwort.
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
mein Name ist Petra und bin 51 Jahre. Ich nehme seit ein paar Wochen Progesteron (Fementin)und mir geht es wesentlich besser nachdem ich mehrere Jahre (4 J) starke Migräne, Wechseljahrbeschwerden sowie Schilddrüsenprobleme hatte. Mir geht es wirklich viel besser, aber gefühlt habe ich mehr Haarausfall als vor der Einnahme der Hormone. Könnte das mit der Einnahme von Progesteron zusammenhängen?
Vielen Dank und Grüße
Petra
Liebe Petra,
Ihre mail hatte ich bereits am 7.11. beantwortet, haben sie die nicht bekommen? Das ist wahrscheinlich nur ein vorübergehender Effekt, da sich unter Progesteron der Haarwuchszyklus normalisiert. Sollte der Haarausfall bestehen bleiben, lassen Sie Estradiol und FSH im Blut bestimmen. Sollte sich zeigen, dass sie auch einen Östrogenmangel haben, könnten Sie zusätzlich eine Östrogencreme nehmen. Alternativ mal nur eine halbe Progesteronkapsel (aufstechen) und über die Haut aufnehmen. Alles Gute!
Hallo Frau Gerhard,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider habe ich die erste Antwort vom 7.11. nicht erhalten.
Ich werde es weiter beobachten und hoffe, dass Sie recht haben.
Vielen Dank und Grüße
Petra
Hallo, ich leide seit einer Gyn-Op an Zystitis durch Klamydia pneumoniae, die auch mal resistent gegen Cotrim waren. Es dauert bis zu 3 Monaten bis die Schmerzen verschwinden.Ich trinke ca 3l dann töglich, sonst kann ich es gar nicht aushalten. Pflanzliche Medis und der spezielle Zucker haben nicht geholfen. Heißt das , es gibt keine Hilfe mehr für mich?
Liebe Conni,
es gibt immer Hilfe! Lesen Sie mal diesen Artikel über Colostrum, vor allen Dingen den letzten Kommentar. Ob Scheiden- oder Blasenprobleme, immer läuft es darauf hinaus, dass der Darm behandelt werden muss, dass die Ernährung verbesert werden muss und dass geklärt werden muss, ob ein Hormonmangel besteht (Sie sprachen von einer Gyn-OP?). Am besten lassen Sie sich von einem Arzt für Naturheilkunde beraten. Alles Gute!
Vielen Dank,können Sie mir auch sagen, warum ich jetzt während Antibiotikatherapie 2 Tage keine Erys und Leukos im Urin habe, aber dann z.B mal wieder, auch mit Schmerzen verbunden? Ich habe mich nach einer Woche Ruhe mur mal zum Einkaufen gemacht
Liebe Connie,
immer wieder Antibiotika machen nicht gesund. Gehen Sie zu einem Arzt, der die Ursachen behandelt.
Vielen Dank .Sie haben Recht, man muss an die Ursachen ran. Ich esse jetzt jeden Tag frisches Sauerkraut,und merke , dass es dem Darm guttut.
Hallo,ich habe seit einem Jahr immer so alle 3-4 Monate eine Blasenentzündung.Bis auf die letzte,vor 2 Wochen,immer nur Bakterien im Urin.Dieses Mal etwas Blut.Habe allerdings keine Schmerzen beim urinieren und es kommt auch genügend.Habe schon eine Urinkultur anlegen lassen,BB gemacht und US von Nieren und Blase(Unterleib) machen lassen.Alles ohne Befund.Habe aber irgendwie immer mal ein Ziehen über dem Schambeinbereich.Man hat mir gesagt,dass das alles hormonell bedingt sein kann,da so alles ok ist.Bin weiblich und 49 Jahre.
Liebe Steffi,
Kann gut sein, dass das hormonell ist. Je besser Sie Ihre Scheidenschleimhaut aufbauen, desto besser wird auch die Blase. Das geht bspw. mit delima-Scheidenzäpfchen oder 3-Symbiose in Kombination mit 4-Vag oder….einfach mal in den Artikeln zu Blasenentzündungen, Scheidenentzündungen und Darm stöbern. Alles Gute!
Vielen Dank!!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
Vielen Dank für die Information, was bedeutet es 3 Symbiose mit 4 vag.?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Jutta,
Bitte bei hypo-a googeln. Es handelt sich ume ein Produkt zur Darmbehandlung und eines für die Scheide. Finden Sie dort.
Hallo ihr Lieben!
Ein Super Artikel, vielen Dank dafür! :)
Bei mir hat D-Mannose den absoluten Durchbruch gebracht. Nach jahrelanger Leidenszeit und wirkungsloser Therapie mit Antibiotika, Tees und Cranberrysaft bin ich auf D-Mannose gekommen! Ein natürlicher Zucker, der die E.Coli-Bakterien aus der Blase spült. Bereits nach einigen Wochen geht es mir damit viel besser!
Gute Besserung :)
Liebe Frau Prof. Gerhard,
Ich bin eine 24 jähruge Ungarin und habe schon fast 7 jahren flitterwochen cystitis und niemand kann mir helfen. Ich habe auch wirklich alles probiert… sumetrolim, monuril, zinnat, nitrofurantoin und noch gott weiss wieviele antibiotika. Ich habe mit der pille aufgehort, habe cranberry und urovaxom kuren gemacht, higenisch mache ich auch alles (dusche vor und nach der GV, wasser lassen…) ich habe schon mittel gegen blasenpilz auch probiert, danach wurde ein bisschen besser jezt habe ich BE nur bei jede zweite GV. Ich benutze zurzeit Dmannose, rosenhoney und lactinelle nach jeden GV aber funktioniert nicht immer und es ist auch sehr teuer. Ich bin auf der punkt meine beziehung aufgeben und allein leben fur immer, weil ich es nicht nur phisisch sondern auch seelisch nicht weiter machen kann. Jezt lebe ich in denmark und mochte Strovac als letzte chance ausprobieren. Aber das produziert man nicht in denmark… was denken sie, was soll ich tun oder wie kann ich strovac so bekommen?
Danke fur ihren hilfe!
Liebe Susi,
kann mir gut vorstellen, dass Sie verzweifelt sind! Haben Sie denn schon mal eine Darmbehandlung gemacht? Nur wenn die Darmflora gesund ist, ist auch die Scheidenflora so stabil, dass keine Blasenentzündungen auftreten. Was sonst noch hilft ist Angocin antiinfect oder ein hochkonzentriertes Preiselbeer-Trinkgranulat. Auch Strovac hilft einigen Patienten. Wenn Sie ein Privat-Rezept haben, können Sie es vielleicht direkt bei der Firma oder über eine Online-Apotheke bestellen. Allerdings müssen Sie wissen, dass diese Impfung, wie viele andere Impfungen auch, Quecksilber und Aluminium enthält. Gute Besserung!
Danke schon fur ihre antwort! Wovon besteht ein Darmbehandlung? Was soll ich tun?
Liebe Susi,
leider weiß ich nicht, was bei Ihnen zu kaufen ist. Lesen Sie bitte die verschiedenen Artikel über den Darm, dann finden Sie sicher eine Lösung für sich. Was immer geht, ist die gesunde Ernährung mit vorwiegend Pflanzenprodukten und kein fast Food oder einfache Zucker.
Liebe Susi,
oh Mann – das liest sich, als hätte ich es geschrieben :( Bin inzwischen auch D-Mannose-Dauerkonsument (das einzige, was einigermaßen hilft), habe die ganzen Mittel (Antibiotika, pflanzlich, homöopathisch, energetisch) ebenfalls durch und inzwischen einen multiresistenten Keim, der nur noch auf Nitrofurantoin anspricht.
Strovac hat bei mir leider nicht geholfen :/
Ich glaube inzwischen, dass es auch eine psychische Sache ist, denn wenn die eigene Immunabwehr im Eimer ist, reicht ein einsamer Bazillus und es haut einen wieder um.
Abwehrkräfte stärken mit allen Mitteln, ist mein momentaner Plan, Sport, Schlafen, Ernährung, Stressfaktoren im Leben ausschalten. Eventuell ist die Blasenentzündung nur Symptom für ein tiefersitzendes Problem. Ich wünsche uns viel Glück und Erfolg, denn diese Krankheit kann einem wirklich die Lebensfreude rauben :( LG
MEERRETTICH!!!!
Liebe Susi,
deine Geschichte hat mich wirklich ergriffen weil ich selbst insgesamt 9 Monate am Stück an einer Blasenentzündung gelitten habe. Die Zeit war ganz schlimm, zumal ich in dieser Zeit einen tollen Mann kennen gelernt habe. Unser Sexualleben war durch die Blasenentzündung sehr eingeschränkt. Nach langer Suche und vielen Antibiotika, Spagyrik usw. hat mich der Meerrettich letztendlich „gerettet“. Seid dem predige ich jeden der eine Blasenentzündung hat folgendes.
Kaufe dir eine Stange Meerrettich. Koche etwas Wasser auf. Warte bis es nicht mehr kochend heiss ist. Reibe dem Meerrettich ca. einen Zentimeter hoch in eine Tasse und gebe das warme Wasser hinzu. Gut umrühren und regelmässig und vorallem viel trinken, sobald du auch nur die geringsten Anzeichen einer Blasenentzündung hast. Zusätzlich auch nach dem GV trinken!!! Ich habe davon täglich 3 Liter getrunken. Es schmeckte mir überhaupt nicht gut – zumal es ungemein scharf ist und die frische Zubereitung Arbeit bereitet. Aber wer wirklich verzweifelt ist muss es einfach ausprobieren. Seitdem ich es immer regelmässig getrunken habe, sind meine Beschwerden verschwunden.
Viel Erfolg und gute Besserung euch allen!!!
Liebe Melanie,
ds ist ein sehr guter Tipp! Die Senfglycoside (die auch in der Kapuzinerkresse sind) im Meerrettich sorgen dafür, dass die Bakterien kaputt gehen. Ist zwar, wie Sie schon sagen, eine Rosskur, aber sicher hilfreich, wenn man sie so konsequent anwendet. Vielen Dank!!
Sehr geehrte Frau Prof. Gerhard,
Ich habe jetzt seit gut 8 Wochen Schmerzen und Probleme im Intimbereich.
Begonnen hat alles mit der Einnahme der Leios und anschließendem GV (mit Kondom). Ein paar Tage später hatte ich die erste Blasenentzündung woraufhin ich mit Monuril behandelt wurde. Natürlich kam auch direkt ein Pilz den ich mit einem 1Tages Präparat bekämpfen wollte. Fehlgeschlagen – vom Arzt Canesten 3 Tages Kombi erhalten. Pilz war weg, nach GV jedoch direkt die nächste BE und Cotrim für 6 Tage. Bakterien waren schnell weg und sind es angeblich immer noch. Den Pilz musste ich natürlich erneut bekämpfen, erst mit Multigyn Flor plus und anschließend mit Canesten 3 Tages Kombi (hatte das Gefühl, nur multigyn reichte nicht). Der Pilz ist angeblich auch weg, jedoch habe ich jetzt sehr starke Beschwerden. Mein Intimbereich fühlt sich komplett zerstört an, angeschwollen und wund. Auch die Klitoris ist komplett überreizt. Zudem habe ich durch gehend das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, wobei dann aber meist nur ein sehr schwacher Harnstrahl kommt (manchmal ist er auch kräftig und „strahlig“). Ich bin sehr verspannt auf der Toilette, brauche immer etwas bis überhaupt was kommt. Die Frauenärzte meinen, es sei alles in Ordnung. Trotzdem hat mir einer Linoladiol N und Remifeminin aufgeschrieben. Ob das so richtig was bringt, weis ich nicht. Damals hatte ich immer Last mit BEs und Pilzen als ich die Pille genommen habe, weshalb ich Sie absetzte. Auch diesmal dachte ich mir, kommt bestimmt von der Pille und habe sie vor zweieinhalb Wochen abgesetzt. Meine Symptome haben sich allerdings verschlimmert. Zudem habe ich seit einer Woche extreme Akne bekommen. Die Stimmungsschwankungen sind kaum auszuhalten, jeden Tag habe ich Phasen, an denen ich nur weinen kann. Das ist sehr untypisch für mich. Kann das wirklich alles Hormonbedingt sein? Eine Heilpraktikerin hat mit empfohlen meinen Darm mit Omibiotic aufzubauen, da ich in den letzten 10 Monaten 4 mal ein Antibiotikum eingenommen habe. Was ich kann ich tun damit es mir endlich wieder besser geht?! Der ständige Harndrang und Brennen und Wundgefühl im Intimbereich, sowie die Stimmungsschwankungen nehmen mir jegliche Lebensfreude und Schränken mich sehr ein ..
Zudem habe ich auch seit 2 Monaten eine sehr unschöne Trennung und einen Umzug hinter mir. Aufgehört zu Rauchen (nach 10 Jahren etwa 12 Stk/Tag) habe ich vor 8 Wochen. Ich bin 25 Jahre alt und Student, momentan habe ich keine Uni und sehr viel Zeit zum grübeln .. Ernähren tue ich mich vegetarisch und einigentlich auch recht ausgewogen. Seit 4 Wochen gehe ich joggen, zuvor habe ich keinen Sport gemacht.
Können Sie mir einen Rat geben, wie ich aus diesem Loch rauskomme?
Viele Grüße
Laura
Liebe Laura,
nur nicht die Geduld verlieren! Sie haben doch schon eine ganze Menge getan, um Ihren Zustand zu verbessern. Nach Absetzen der Pille muss Ihr Körper sich ja erstmal auf die eigene Hormonproduktion einstellen. Den Darm unterstützen ist ganz wichtig. Wirklich vernünftig ernähren, ohne Fast food und Säfte, viel Gemüse, selbst gekocht. Detox-Tee in der Apotheke kaufen, gibt es gut von Salus. Kanne Brottrunk ausprobieren. Unbedingt Zink hochdosiert einnehmen, hilft gegen Akne u.a. Und wenn Sie jetzt Sport machen, auch an Magnesium denken. Alles Gute!