Scheidentrockenheit kann von innen heraus hormonfrei mit einem Sanddornöl-Spezialextrakt behandelt werden. Er ist auch für Brustkrebspatientinnen geeignet.
Jucken – Brennen – Spannungsgefühle – häufiger Harndrang – Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Laufen und beim Sport – häufige Scheideninfektionen – …. Das alles kann dieselbe Ursache haben: Scheidentrockenheit.
Scheidentrockenheit kann bei jeder Frau in jedem Alter auftreten. Man schätzt, dass jede 5. Frau darunter leidet. Am häufigsten tritt dieses Phänomen bei Frauen ab 50 auf, in den Wechseljahren also, wenn der weibliche Zyklus unregelmäßig wird oder die Menstruation ganz aufgehört hat. Die endokrinen Veränderungen, insbesondere der Verlust an Estrogenen, beeinflussen die Vaginalschleimhaut und die Feuchtigkeit im gesamten Urogenitalbereich.
Mit dem Ende der Fruchtbarkeit wird die Vaginalschleimhaut dünner, trockener und empfindlicher. Verletzungen beim Geschlechtsverkehr wie auch häufigere Vaginalinfektionen sind oft die Folge. So kommen im „Spätsommer des Lebens“, wenn man sich eigentlich voller Elan längst gehegte Wünsche und Ideen erfüllen möchte, häufig missliche Widrigkeiten dazwischen – die sich wie im Falle der Scheidentrockenheit meistens verhindern ließen.
Seltsamerweise ist Vaginaltrockenheit auch heute noch ein Tabuthema, weshalb viele Frauen jahrelang still darunter leiden, ja nicht einmal mit ihrem Gynäkologen darüber sprechen.
Ursachen der Scheidentrockenheit
Doch Scheidentrockenheit ist nicht nur eine Altersfrage, denn es kann auch in jüngeren Jahren zu Hormonveränderungen kommen, die Einfluss auf die Beschaffenheit der Vaginalschleimhaut nehmen:
- Nach der Geburt und in der Stillzeit muss sich der Hormonhaushalt erst wieder „einpendeln“
- Stress, Nervosität, Depressionen können sich negativ auf die körpereigene Hormonproduktion auswirken
- Während der Einnahme der „Antibabypille“ kann es ebenfalls zu Vaginaltrockenheit kommen
- Krebspatientinnen – vor allem Frauen mit Brust- und Unterleibskrebs – leiden sehr häufig unter trockenen Schleimhäuten (nicht nur der Genitalbereich, sondern auch die Mundschleimhaut, die Augen, der gesamte mit Schleimhaut ausgekleidete Darm sind betroffen). Viele Arzneimittel, die oft viele Jahre nach der Chemotherapie oder Bestrahlung eingenommen werden müssen, haben leider die Nebenwirkung „Scheidentrockenheit“, „trockener Mund“ etc.
- Einige Krankheiten können Vaginaltrockenheit auslösen, z.B. Diabetes mellitus
- Die Vaginalschleimhaut kann auch durch langwierige Pilzerkrankungen, durch zu viel wie zu wenig Waschen im Intimbereich, durch häufigen Geschlechtsverkehr u.v.m. in Mitleidenschaft gezogen werden.
Beschwerden bei Scheidentrockenheit
Was immer die Gründe sein mögen, Vaginaltrockenheit ist unangenehm, juckt, ist schmerzhaft. Spannungsgefühle stören bei Bewegung und Sport, führen zu häufigem Blasendrang. Und der Geschlechtsverkehr wird für viele Frauen zu einer Tortur – und das oft, obwohl sie einen liebevollen Partner haben und eigentlich auch gerne mit ihm intim zusammen wären. Bei allen psychischen Problemen, die uns Frauen beim Älterwerden begleiten, kann dies eine große Belastung sein.
Was Frau gegen Scheidentrockenheit tun kann
Es gibt eine Reihe von Cremes, Gels und Zäpfchen im Handel, mit und ohne Hormone. Diese lokalen Mittel schaffen rasche, aber leider auch nur kurze Hilfe.
Viele Frauen stehen einer Hormonbehandlung skeptisch gegenüber und versprechen sich von lokal aufgetragenen Gelen keine dauerhafte Lösung. In verschiedenen Artikeln hatte ich Ihnen schon Pflanzenheilmittel für die Wechseljahre vorgestellt. Nur selten wirken sie aber explizit auf die Scheidenschleimhaut. Da ist dann oft die Aromatherapie hilfreich.
Tritt bei der Gabe von oralen Kontrazeptiva als Nebenwirkung Vaginaltrockenheit auf, kann versucht werden, durch eine andere „Pille“ dieses Problem zu lösen. Krebspatientinnen und Diabetikerinnen jedoch haben meist keine Ausweichmedikation und müssen daher gezielt für die Balance der Schleimhaut sorgen.
Gegen Scheidentrockenheit eine hormonfreie Kapsel schlucken
Unabhängig vom Grund der entstandenen Scheidentrockenheit hilft ein Sanddornöl-Spezialextrakt (Femisanit®), die Schleimhaut auf natürliche Weise „von innen“ wiederaufzubauen und in Balance zu bringen. Das braucht natürlich ein paar Wochen, aber die Wirkung ist umso nachhaltiger.
Diese Inhaltsstoffe fördern die gesunde Funktion der Schleimhäute
Femisanit® enthält einen speziellen Sanddornöl-Extrakt SBA24® aus dem Kern und dem Fruchtfleisch der Sanddornfrucht mit einer ausgewogenen Kombination verschiedener Omega-Fettsäuren. Der Sanddornöl-Extrakt wird „kalt“ gewonnen. (Wir kennen das vom Olivenöl: kaltgepresstes Öl ist gehaltvoller und wirksamer als mit Hitze extrahiertes.) Außerdem sind Betacarotin und Vitamin E enthalten, zwei weitere wichtige Stoffe für den Hautaufbau. In Skandinavien hat sich diese Nährstoff-Kombination bereits seit über 15 Jahren erfolgreich bewährt.
Femisanit® ist hormon-, laktose- und glutenfrei und auch für Vegetarierinnen geeignet. Es ist das einzige Produkt auf dem Markt, das oral eingenommen wird: „schlucken statt schmieren“ ist hier also angesagt. Die Einnahme ist diskreter, als kurz vor dem geplanten Geschlechtsverkehr nochmals „kurz zu verschwinden“.
Studienergebnisse mit Sanddornöl-Extrakt SBA 24® bei Scheidentrockenheit
Dass sich Sanddornöl SBA24® positiv auf Haut und Schleimhaut auswirkt, konnte an mehreren Studien gezeigt werden. Nach einer kleineren Studie im Jahre 2008 wurden vor allem in Finnland weitere Untersuchungen durchgeführt.
In einer doppelblind, gegen Placebo randomisierten Studie von 2014 mit 116 Frauen in der Postmenopause konnte gezeigt werden, dass die Einnahme über drei Monate von Sanddornöl (aus Samen und Fruchtfleisch) die Epithelintegrität der Scheidenschleimhaut verbesserte. Die subjektiven Beschwerden verbesserten sich in beiden Gruppen in etwa der Hälfte der Fälle, der Unterschied war nicht signifikant. Es fanden sich keine Hinweise auf einen Östrogeneffekt, was wichtig ist, wenn Frauen mit hormonabhängigen Tumoren eine Behandlung benötigen. Hier können Sie die Studie aus Maturitas 2014 als pdf herunterladen.
Dauer der Einnahme von Sanddornöl-Extrakt SBA 24®
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen, um die Schleimhaut gut von innen heraus wieder aufzubauen.
Unsere Haut erneuert sich etwa alle 4 Wochen komplett. Hautzellen gehören zu den wenigen Körperzellen, die sich lebenslang teilen (im Alter nimmt die Zellteilung etwas ab, aber sie bleibt im Prinzip immer bestehen). Die neuen Zellen entstehen in unteren Schichten der Epidermis und wandern nach außen, wo sie langsam austrocknen (verhornen), absterben und dann abgestoßen werden. Ca. 15 Gramm Hautzellen werden so jeden Tag abgestoßen – und erneuert. Dieser tägliche „Umbau“ des menschlichen Körpers funktioniert natürlich nur, wenn die Hautzellen ausreichend mit Nährstoffen wie Fettsäuren, Vitaminen und antioxidativen (Pflanzen-)Nährstoffen versorgt werden.
Dosierung von Femisanit® bei Scheidentrockenheit
Meist genügt 1 Kapsel pro Tag, je nach dem Beschwerdegrad kann jedoch auch eine mehrwöchige Einnahme von 2 Kapseln täglich angezeigt sein.
Scheidentrockenheit ist eine Nebenwirkung der Brustkrebstherapie
Wenden wir uns nochmals einer Gruppe zu, die häufig ganz besonders stark unter der Scheidentrockenheit leidet: den Krebspatientinnen.
Etwa 250.000 Frauen sind derzeit in Deutschland mit Brustkrebs in Behandlung, fast 60.000 Frauen kommen jährlich bundesweit hinzu (Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ). Meistens schlägt die Erkrankung nach den Wechseljahren zu, in 25% der Fälle jedoch schon vorher. Neben Operationen gehören Chemo- und Antihormontherapien heute zum medizinischen Standard.
Die Frauen müssen dann damit rechnen, vorzeitig in die Wechseljahre zu kommen, mit den bekannten Folgen wie Hitzewallungen, Schwitzen und Schlafstörungen. Die Ursache hierfür ist zum einen die Chemotherapie, welche die Estrogenbildung in den Eierstöcken unterbindet, zum anderen die antihormonelle Therapie, welche die körpereigene Hormonproduktion unterdrückt.
Über diese Nebenwirkung wird bereits in der Öffentlichkeit diskutiert. Über eine weitere Begleiterscheinung wird nicht gesprochen, und das ist die Scheidentrockenheit.
Was eine Frauenärztin zur Scheidentrockenheit bei Krebspatientinnen sagt
„Die vaginale Trockenheit ist kein seltenes Problem“ berichtet Dr. Ina Ilkhanipur, Gynäkologin aus Gernsbach (bei Baden-Baden). „Die Problematik wird jedoch häufig übersehen, da sich die behandelnden Ärzte auf die lebensbedrohliche Krebserkrankung fokussieren. Das Überleben steht selbstverständlich erst einmal im Vordergrund. Viel Beachtung finden auch die Nebenwirkungen Haarausfall und Übelkeit.
Die vaginale Trockenheit steht weniger im Fokus, dabei ist sie je nach Ausprägung mit einem erheblichen Leidensdruck verbunden. Objektiv lässt sich bei den betroffenen Frauen eine Verdünnung des Scheidenepithels und eine Veränderung der Mikroflora mit einer erhöhten Neigung zu Infektionen beobachten. Mikro- und Makrorisse im Scheidenepithel und damit verbundene Schmerzen treten häufig auf. Langfristig wird die Libido stark abnehmen, was eine zusätzliche psychische Belastung für die Frauen darstellt.“
Anlaufstellen für Brustkrebspatientinnen mit dem Problem der Scheidentrockenheit
Beachtung findet die Nebenwirkung Scheidentrockenheit in den onkologischen Reha-Zentren und bei den Breast Care Nurses. Gerade diese Fachkrankenschwestern, die immer häufiger für eine kontinuierliche Begleitung der Brustkrebspatientinnen von der Diagnosestellung bis zur Rückkehr in das Alltagsleben sorgen, kennen auch die später auftretenden Probleme, wie eben die Scheidentrockenheit, und kümmern sich darum, den Patientinnen auch hierfür einen Ausweg aufzuzeigen. Viele Selbsthilfegruppen nehmen sich ebenfalls des Themas Scheidentrockenheit an.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Scheidentrockenheit
Kann es sein, dass Femisanit® nicht ganz ausreicht, um die Schleimhaut widerstandsfähig zu halten? Darf man mit anderen „Befeuchtern“ kombinieren?
Ja. Das ist sogar eine gute Sache: zu Beginn, bis die Wirkung von Femisanit® eingesetzt hat, ruhig mit „Befeuchtern“ kombinieren. Danach „je nach Bedarf“.
Darf man gleichzeitig Hormone nehmen?
Ja – es sind keine Wechselwirkungen zwischen Hormonen und Sanddorn bekannt.
Wie lange oder besser über wie viele Monate darf Frau maximal Femisanit® einnehmen?
Wichtig ist die regelmäßige tägliche Einnahme. Den Zeitraum der Einnahme entscheidet jede Frau selbst.
Wirkt Femisanit® auch auf andere Häute / Schleimhäute des Körpers?
Femisanit® wirkt generell auf alle Häute und Schleimhäute des Körpers positiv. Es hat auch einen guten Einfluss auf die Augen (wirkt dem sog. „Trockenen Auge“ entgegen). In einigen europäischen Ländern wird der Sanddornölextrakt SBA24 daher auch für die Behandlung des trockenen Auges eingesetzt.
Aktuelles von 2018
Ganz aktuell ist in diesem Jahr eine neue Intimcreme herausgebracht worden, die den gleichen Sanddornölextrakt SBA24 wie Femisanit® enthält und zusätzlich Hyaluronsäure, Lecithin, Milchsäure und Rosmarinöl. Sie heißt Femisanit® Intimcreme. Man kann sie mehrmals täglich auf die äußeren Schamlippen und den Scheideneingang auftragen. Auch als Gleitmittel vor dem GV ist sie einsetzbar. Im Gegensatz zu normalen Gleitmitteln hat sie nicht nur befeuchtende sondern auch pflegende und heilende Eigenschaften.
Und was haben Sie gegen Scheidentrockenheit unternommen? Schreiben Sie doch einen Kommentar!
Guten Abend Frau Prof.Dr.Gerhard
Kann es sein, dass ich eine allergische Reaktion von der Sanddorn Creme habe? Scheide brannte und schmerzte noch mehr zieht sich weiter über Damm zum After.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Ursula,
kann mal möglich sein. Unbedingt absetzen.
Guten Tag Frau Prof. Gerhard,
Ich nehme seit 1 Monat regelmässig 2 Kapseln Femisanit und habe plötzlich sehr starken Haarausfall und meine Haare sind innert kurzer Zeit sehr dünn geworden und ich verliere dauernd weiter Haare, beim Kämmen, beim Waschen, immer. Hat das eine Verbindung zum Femisanit. Ich bin auch innerlich wie getrieben, manchmal meine ich, mein Herz setzt aus und ich habe nach Aufregung regelrechte Hitzeschübe. Ich bin 65.
Ich brauche unbedingt Ihren Rat und wäre Ihnen sehr dankbar dafür.
Liebe Annie,
Das habe ich als Nebenwirkung von Femisanit noch nicht gehört. Klingt für mich so, als wäre Ihre Schilddrüse nicht in Ordnung. Bitte unbedingt untersuchen lassen und im Zweifelsfall Femisanit absetzen. Alles Gute!
Kann man die Kapseln in der Schwangerschaft bedenklos einnehmen? Habe schon immer rezidivierende Harnwegsinfekte und einen bekannt Estriolmangel
Liebe Eva,
ja, das können Sie. Aber noch wichtiger für Sie und Ihr Baby ist, dass Sie den Darm behandeln. Ein erster Schritt könnte Kanne Brottrunk sein. Bestand der Estriolmangel vor der Schwangerschaft? Denn in der Schwangerschaft gibt es den nicht, weil sich das Baby an der Estriolbildung beteiligt (sofern es gesund ist). Alles Gute für Sie!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard, ich bin 26 Jahre alt und leide seit Monaten unter ständigem Harndrang und Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen. Verschiedene Urologen, die ich konsultiert habe, konnten weder Keime noch Bakterien im Urin finden, ebenso war eine Blasenspiegelung ohne Befund. Sämtliche pflanzliche Mittel gegen Blasenentzündung habe ich ohne Erfolg probiert. Mittlerweile habe ich auch punktuelle Schmerzen in der Scheide, die kein Frauenarzt zuordnen kann (die Pille habe ich vor Monaten abgesetzt und die verordnete Östrogensalbe brachte keine Besserung). Im Internet bin ich auf die Femisanit Kapseln gestoßen, kann ich damit meine Schleimhaut in der Blase und in der Scheide aufbauen? Haben Sie eine Idee, wo ich noch ansetzen könnte? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Alena,
das könnten Sie durchaus versuchen. Wie verhüten Sie denn? Und wie ist Ihr Zyklus?
Hallo Frau Dr. Gerhard,
vor ca. 1 Jahr hat meine Frauenärztin mir aufgrund akuter Beschwerden (Hitzewallungen, Schlaflosigkeit) eine Hormonersatztherapie (Kombi von Östrogen und Progesteron) verordnet, die ich lebenslang anzuwenden hätte. Die Begründung: Wir Frauen seien Mängelwesen weil wir die in der Menopause fehlenden Hormone nicht selbst bilden könnten. Ich fand das sehr befremdlich und habe beschlossen meinen akuten Mangel damit zunächst auszugleichen und sofort angefangen nach hormonfreien Alternativen zu suchen. Dabei bin ich auf Hormonyoga nach Dinah Rodruigez gestoßen, habe es in einem Wochenendkurs gelernt und mache es nun seit ca. 10 Monaten regelmäßig. Die Hormone habe ich nach 2 Monaten langsam ausgeschlichen. Hitzewallungen und Schlaf sind damit nun kein vorrangiges Problem mehr.
Doch seit einiger Zeit leide ich unter Brennen am Scheideneingang und beim Geschlechtsverkehr. In der letzten Woche hat es sich so verschlimmert, dass ich gestern diese Frauenärztin (die ich eigentlich wechseln möchte) nochmal aufgesucht habe. Sie hat mir Oestro-Gynaedron M 1.0 verordnet nachdem sie einen Abstrich gemacht und mir mitteilte, dass sich meine Scheidenzellen bereits auf 1/3 verkleinert hätten weil ich unter akutem Östrogenmangel leiden würde. Und wieder die Aussagen über uns Frauen als Mängelprodukt… Ich habe ihr meine Abneigung gegen Hormone mitgeteilt und von dem Hormonyoga berichtet. Sie konnte mir keine Alternativen nennen, und auch diese Vaginalsalbe hat sie lebenslänglich empfohlen. Drohungen von Inkontinenz im frühen Alter stehen jetzt noch zusätzlich im Raum wenn ich mich weigere diese Salbe regelmäßig zunehmen. Doch der Inhalt des Beipackzettels macht mir fast mehr Angst.
Leider finde ich derzeit in meinem Umfeld keine Gynäkologin die naturmedizinisch oder antroposophisch orientiert ist und gesetzlich Versicherte behandelt. Daher wende ich mich an Sie mit der Frage, was hormonfrei dauerhaft ebenso gut wirkt? Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll und brauche dringend eine gute Beratung.
Liebe Otta,
Sie sind schon auf der richtigen Seite. Lassen Sie sich nicht verunsichern, es gibt viele Alternativen (auch bzgl. Frauenärzten).Viele Grüße
Sehr geerhte Frau Prof. Gerhard,
ich nehme Femisanit Kapseln seit ca. 6 MOnaten , tgl. zwei Stück und habe so langsam das Gefühl., dass die Vaginale Trockenheit, Brennen etc. nachlässt.
Erganzend habe ich nach Empfinden noch Majorana Vaginalgel verwandt.Dies soll jedoch nur zeitlich befristet verwandt werden.
Jetzt habe ich beim Nachbestellen gesehen, dass auch eine Femisanit Creme als Neuheit angeboten wird.
Ich habe mir die Inhaltsstoffe angesehen – u. a. auch Milchsäure.
Bei mir wurde i. R. der letzten gyn Untersuchung eine zu basische Vaginalschleimhaut diagnostiziert.
Würden Sie mir erganzend zu dieser Creme anraten – oder weiterhin Majorana?
Was ist der Unterschied der Femisanit Creme zur Creme von aromtech?
Vielen DAnk – Sternchen!
Liebe Sternchen,
um aromtech kümmere ich mich nicht, weiß aber, dass die Femisanit Creme eine deutsche Entwicklung ist, die nichts mehr mit aromtech zu tun hat. Pflegt sehr schön, können Sie ruhig zusätzlich anwenden. Viele Grüße
Hallo,
nach einem Hormonabhängigen tumor nehme ich nun seid zwei Jahren Tamoxifen ein . bilsang Ohne „Nebenwirkungen“.
Seid relativ kurzer Zeit , stark das Phänomen „Scheidentrockenheit“, Anfälligkeit da „unten“ :) und Haarprobleme( Trocken, brüchig), kann ich FEMISANIT bedenkenlos einnehmen?, ist es verschreibungspflichtig?
Liebe Gabi,
können Sie einnehmen, ist nicht verschreibungspflichtig. Viel Erfolg!
Hallo, seit ca. 4 Jahren nehme ich regelmäßig Femisanit. Ich bin begeistert. Keine Nebenwirkungen und immer eine feuchte Scheide. Manchmal sogar zu feucht, dann nehme ich 1 Tablette jeden 2.Tag. Zwei Tabletten täglich nehme ich schon lange nicht mehr. Ich bin 65 und hatte Brustkrebs. Daher wollte ich auf keinen Fall Hormone. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Ein tolles Produkt.:-)
Liebe Prof. Dr. Gerhard,
meine Tochter (10 Jahre alt) leidet seit letztem August, an ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen. Von August bis jetzt hatte sie schon 5 Blasenentzündungen. Es fängt immer damit an, dass sich ihre Vulva entzündet bzw. rot wird und weh tut/brennt, 1 bis 2 Wochen drauf hat sie dann eine Blasenentzündung, die immer mit Antibiotika behandelt werden. (Versuche immer zuerst mit Pflanzlichen Mitteln zu helfen aber es wirkt leider nichts, weder Cystinol, Aqualibra noch Canephron. Im Moment nimmt sie Utipro plus)
Probleme mit roter/entzündeter Vulva hat sie leider schon seit Baby an.
Ich gebe ihr auch täglich seit Wochen Lactibian um ihrem Darm etwas zu helfen.
Meine Frage ist, darf auch meine 10 jährige Tochter Femisanit nehmen für ihre Schleimhäute? Sie leidet auch an einer leichten Neurodermitis, daher denke ich hat sie auch im Intimbereich immer wieder die Probleme. Ich Creme sie täglich mit Deumavan ein. Ich hoffe, wenn ihre Schleimhäute gestärkt werden, auch die von der Blase, sie dann weniger Beschwerden haben wird.
Vielen Dank
Sandra
liebe Sandra,
theoretisch dürfen Sie natürlich Femisanit auch für Ihre Tochter nehmen. Aber das hilft ja bei dem grundlegenden Problem nicht. Suchen Sie doch bitte einen Arzt für Naturheilkunde und Homöopathie, der Ihre Tochter ganzheitlich behandeln und die genetische Schwäche ausgleichen kann. Der wird auch beurteilen können, ob Lactibian ausreichend ist. Alles Gute!
Da ich dieses Präparat relativ teuer finde, habe ich den Sanddorn-Extrakt SBA 24 im Internet gesucht. Das Original wird von der finnischen Firma Aromtech unter dem Namen Membrasin Omega 7 produziert und ist im z.B. in holländischen Internetapotheken zu einem günstigeren Preis zu beziehen. Ich finde das sollte den deutschen Verbraucherinnen nicht vorenthalten werden.
Können Sie mir eine Apotheke empfehlen?
Tut mir leid, ich kann Ihnen nur Femisanit empfehlen, was es in jeder deutschen Apotheke gibt.
Liebe Prof. Dr. Gerhard,
Ich (27), leide seit Oktober 2016 an Brennen in Blase und Harnröhre. Scheidenschleimhaut ist, laut Frauenarzt, sehr dünn. Ich habe auch zu Beginn der Geschlechtsverkehr Probleme (Enge und Feuchtigkeit). Es tut manchmal weh.
Bakterien im Urin sind nie zu finden. Abstriche i.O. Ab und an nur ein paar Leukozyten. Ich war schon bei 4 Urologen. Mein Frauenarzt hat mir nun Estriol Wolff gegeben. Jeden Abend ein voller Applikator für 3 Wochen und danach 2-3 mal die Woche.
Nach 3 tägiger Einnahme ist es endlich minimal besser geworden. Zusätzlich habe ich mir Femisanit gekauft. Ich nehme noch die Pille Evaluna 20. Ich habe unter anderem folgende Symptome: starke Müdigkeit bereits nach dem Aufstehen, Spätakne oder etws ähnliches und das auch nur auf der rechten Wange, libido Verlust, Muskelschwäche, Konzentrationoprobleme, schnell am Frieren und bei Hitze unglaublich schnell am Schwitzen.
Mein Frauenarzt will nun, dass ich die Pille Lilia nehme. Einen Hormontest will er nicht machen. Angeblich würde das unter Einnahme der Pille keinen Sinn machen. Ich habe im Internet gelesen, dass man am 6-7. Tag der Pillenpause einen Test machen lassen kann.
Haben Sie noch weitere Ratschläge zum Aufbau der Schleimhäute oder sehen Sie due Ursache des Übels?
Würden Sie mir Progesteron als Creme empfehlen?
Es gibt in der Schweiz auch eine Sanddorn Creme für den Intimbereich. Kennen Sie ein vergleichbares Produkt in Deutschland. Vagisan ist für mich nicht pflegend genug. Ich möchte ein Produkt, welches Feuchtigkeit spendet und die Heilung unterstützt.
Vielen Dank
Melanie
Liebe Melanie,
da die Ursache aller Ihrer Beschwerden die Pille ist, sollten Sie die Pille absetzen. Der Östrogengehalt darin ist zu niedrig. Wahrscheinlich werden Sie Lilia besser vertragen und hoffentlich Ihre Beschwerden loswerden. Hormonbestimmungen sind wirklich überflüssig! Alles Gute!
Ist Membrasin Omega 7 wirklich der gleiche Wirkstoff wie Femisanit?
Liebe Nadja,
Membrasin ist das identische Produkt wie femisanit des Lizenzgebers aus Finnland. Sollte auch nur in Finnland verkauft werden.
Die anderern Lizenznehmer haben das Produkt auch unter Membrasin im Handel. Das Newpharma-Präparat, das als erstes erscheint, wenn man Membrasin in google eingibt, ist aus England. Allerdings kommt dann auch noch ein Mebrasin Omega 7 FARMALINE, das ist etwas anderes (enthält Fischöl, also Omega 3). Also bitte alle Inhaltsstoffe und die Verarbeitung ganz genau ansehen, wenn Sie im Internet und aus dem Ausland kaufen. Viele Grüße
Guten Abend,
eine sehr gute Sache, scheint mir, und kommt meinem Bedürfnis, MIT der Natur zu leben, sehr entgegen.
Seit knapp einem Jahr verwende ich einmal wöchentlich Estradiolsalbe 0,5 mg/g. Anfangs mit sehr gutem Erfolg und nur der Hälfte der eigentlich empfohlenen Menge.
Jetzt ist es heiß, die Schleimhäute leiden ganz allgemein und leider auch vaginal.
So hab ich mal wieder recherchiert und fand Ihre aufschlussreiche Seite.
Femisanit Kapseln hab ich gerade bestellt und hoffe, mich recht bald in die Reihe der Frauen mit sehr positiver Erfahrung einreihen zu können.
Natürlich las ich auch den Tipp mit Membrasin. Ich vergleiche immer die Inhaltsstoffe.
Dabei hab ich festgestellt, dass auch Femisanit enthält Omega 3. Bin irritiert.
Alpha-Linolensäure (Omega-3) in Femisanit 0,07 g/0,13 g/0,26 g/ jeweils bei 1 / 2 bzw. 4 Kapseln
Alpha-Linolensäure (Omega-3) in Membrasin 534 mg (worauf sich die 534 mg beziehen lässt sich nicht feststellen)
Wo ist nun der Unterschied?
Vielen Dank für die Antwort vorab.
Liebe Grüße
liebe Angelika,
Membrasin und Femisanit sind vollkommen identisch und stammen aus derselben Firma – Biokanol ist Lizenznehmer von aromtech, dem Hersteller von Membrasin. Membrasin ist eben auf dem deutschen Markt nicht erhältlich, also lediglich über das Internet, das ja keine Grenzen kennt….
Die femisanit Intimcreme hat biokanol selbst entwickelt – sie ist nicht zu vergleichen mit den Cremes von aromtech.