Viele Faktoren tragen zur Entstehung einer Endometriose bei. Deshalb kann auch durch unterschiedliche Maßnahmen der Ausbruch der Erkrankung, ihr Fortschreiten und sogar ihre Heilung unterstützt werden. In diesem ersten Artikel möchte ich Ihnen aufzeigen, wie man sich den Einfluss von Stress, Umwelt- und Ernährungsfaktoren vorstellen kann.
In Folgeartikeln werde ich die Umweltbedingungen genauer beschreiben, wie Sie sich mit der Ernährung und Nahrungsergänzungen helfen können und warum Bewegung so gut tut. Schließlich werde ich Sie mit verschiedenen ganzheitlichen Heilmethoden vertraut machen, die meiner Erfahrung nach die konventionelle Behandlung sehr erfolgreich ergänzen.
Entstehungsmechanismus der Endometriose
Durch Stress oder fehlerhafte Ernährung verkrampft sich die Gebärmutter während der Periode unregelmäßig oder zu heftig, so dass Blut mit Gebärmutterschleimhaut nicht nur nach außen über die Scheide fließt, sondern auch durch die Eileiter in den Bauchraum.
Normalerweise können die Fresszellen im Bauchraum mühelos damit fertig werden. Wenn aber zu viel ausgeschwemmt wird oder die Fresszellen zu träge sind, setzen sich die Schleimhautzellen der Gebärmutter fest. Unter dem Einfluss der Hormone (oder hormonähnlicher Umweltgifte) fangen sie an zu wachsen.
Bei der nächsten Periode blutet es jetzt nicht nur aus der Gebärmutter in den Bauchraum, sondern die dort angesiedelten Schleimhautzellen bluten selber. Das macht erhebliche Schmerzen und führt zu Verwachsungen.
Das Immunsystem reagiert heftig auf die Schleimhaut an der falschen Stelle. Es kann völlig durcheinander geraten und sogar Abwehrstoffe gegen andere körpereigene Zellen produzieren. Es kann eine richtige Autoimmunkrankheit entstehen. Manchmal richtet sich das Immunsystem auch gegen Samenzellen, so dass es schwierig ist, schwanger zu werden.
Umweltfaktoren, Ernährung und Bewegung haben einen direkten Einfluss auf die Hormone, den Zyklus und das Immunsystem, so dass zu jedem Zeitpunkt und bei jedem Stadium der Endometriose an diesen „Schrauben“ gedreht werden kann.
Gerade ist im Kohlhammer-Verlag ein ganz ausführlicher Ratgeber über Endometriose erschienen, dem ich dieses Kapitel entnommen habe. Erfreulicherweise wird darin nicht nur die konventionelle schulmedizinische Therapie mit Operation und Medikamenten abgehandelt. Vielmehr ist es den Herausgebern, Becherer und Schindler, gelungen, viele Spezialisten der Naturheilkunde zu finden, die seit Jahren erfolgreich ihre Methoden bei Frauen mit Endometriose einsetzen: Heilpflanzen, TCM, Homöopathie, Kinesiologie, Achtbarkeitstraining und viele mehr. Hier können Sie sich das Inhaltsverzeichnis in Adobe runterladen.
Inzwischen, 2017, ist dieses Buch aktualisiert in dritter Auflage erschienen.
Über Ihre Erfahrungen mit Endometriose können Sie gleich hier Ihren Leidensgefährtinnen einen Kommentar hinterlassen.

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Hallo,
anfang des Jahres wurde bei mir eine 5cm große Zyste am linken Eierstock entdeckt, die wie eine Endometriosezyste aussieht.. ich hatte Schmerzen die von der Zyste in den ganzen Bauch ausstrahlten, meistens in der ersten Hälfte des Zyklus. Es war eigentlich eine Operation vorgesehen, wenn die Zyste nach ein paar Wochen nicht verschwunden war. Da ich mich aber nach meinem Gefühl her nicht auf eine Operation einlassen kann, habe ich versucht, zuerst mit Homöopathie und später mit bioenergetischer Medizin etwas zu erreichen.. Die Schmerzen während der Periode haben sich DEUTLICH verbessert/sind so gut wie verschwunden! Allerdings kehren die Schmerzen an der Zyste immer wieder und obwohl ich über einen Monat/Zyklus schmerfrei war, ist die Zyste auf 7cm gewachsen. Ich habe Angst, dass Verwachsungen entstehen und der Eierstock zu sehr belastet wird, aber vor Verwachsungen durch eine OP und den Umstände drum herum (und Zysten entstehen ja wahrscheinlich immer wieder neu) fürchte ich mich auch, weswegen ich noch nicht mit gutem Gewissen „Ja“ zu einer „harmlosen“ Bauchspiegelung sagen kann.. Meine neue Frauenärztin sagt, ich kann noch abwarten und alle drei Monate zur Kontrolle kommen, aber eine Schokoladenzyste könnte ohne Operation nicht verschiwnden.. ich möchte aber die Hoffung nicht aufgeben und es nochmal mit der Homöopathie versuchen, denn meine Homöopathin ist davon überzeugt, dass die Zyste sich auch ohne OP zurückbilden kann.. jetzt mache ich mir nur Sorgen, weil die Schmerzen auf einmal wieder da sind und bei Ärzten einfach keine Zeit ist, um Sorgen zu besprechen, jeder erzählt etwas anderes und ich wurde gar nicht richtig über Risiken aufgeklärt (z.B. kein Sport bei 7cm??).. Sind Sie der Meinung, dass ich die Zyste auch ohne OP wieder zurückbilden kann oder sollte man bei Schmerzen und der Größe auf jeden Fall operieren?
Ich versuche es auch mit der Methode Wildwuchs, hat jemand Erfahrungen damit gemacht?, und möchte eine Selbsthilfegruppe besuchen..
Liebe Grüße,
Selina
Liebe Selina,
entweder ist es eine Wasser gefüllte Zyste, die sich zurückbilden kann, oder eine Schokoladenzyste, die sich wenig oder gar nicht zurückbildet. Das müsste ein guter Frauenarzt im US eindeutig unterscheiden können. Ist es wirklich eine Schokoladenzyste, dann bitte unbedingt entfernen lassen. Wenn sie von alleine platzt, besteht das Risiko, dass Sie im ganzen Bauch eine Endometriose bekommen. Also bitte eindeutige Diagnose, eventuell durch zweiten Frauenarzt, und dann entscheiden. So große Endometriosezysten gehen weder mit Homöopathie noch mit Methode Wildwuchs weg. Alles Gute!
Liebe Frau Dr. Gerhard
Im Januar 2015 wurde bei mir Endometriose Grad 3 mit verschlosseben Eileiter (beidseitig) diagnostiziert. Bei der BS wurde mir zudem eine Endozyste entleert. Danach habe ich 1 Jahr die Visanne genommen und im Januar 2016 mit ICSI begonnen. Nach 2 Frischversuchen und 2 Kryotransfer das Resultat: 2 biochemische Schwangerschaften und dafür wieder ne 3cm grosse Endozyste. Vor dem letzten Versuch hatte ich noch vorher nen ERA-Test machen lassen. Der letzte Transfer Ende Juni 2017 ist dann ganz kläglich gescheitert bzw. es fand keine Einnistung statt obwohl ich 2x expandierte Blastos hatte. Nun meine Frage: Können verschlossene Eileiter irgendwann wieder frei kommen? Bin schon 36 und der Kinderwunsch sehr gross. Eine weitere Entnahme von Eizellen kommt bei mir nicht mehr in Frage, da ich jeweils immer eine Überstimulation mit Atemnot nach 3h Entnahme hatte die am Tropf mit Schmerzmittel im KH endete. Zudem möchte ich eigentlich keine Visanne mehr nehmen sondern es mit TCM, Yoga und Naturheilkunde in den Griff bekommen. Was empfehlen Sie mir?
Liebe Tamara,
Ich finde es sehr vernünftig, dass Sie diesen Stress nicht mehr weitermachen wollen, sondern dass Sie naturheilkundlich was gegen die Endometriose unternehmen wollen. Falls die Eileiter endometriosebedingt verschlossen sind, gibt es die kleine Chance, dass durch diese Therapie wieder eine Durchgängigkeit erreicht wird. Wenn Ihr Zyklus wieder normal ist, würde ich Ihnen ein Webinar bei Anne und Markus vorschlagen, damit sie wenigstens sicher sind, dass Sie die fruchtbare Phase ausnutzen. Es ist nie falsch, auch kleinste Chancen wahrzunehmen, vorausgesetzt, Sie lassen sich Ihre Lebensfreude nicht nehmen, auch wenn es nicht klappen sollte. Alles Liebe!
Hallo zusammen.
Ich bin 31 Jahre alt und habe zwei Kinder (6&3). Da bei mir im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung eine große Menge Blut und Wasser im Douglasraum festgestellt wurde, musste ich vor zwei Wochen eine Laparoskopie durchführen lassen. Dabei wurde bei mir Endometriose und Adenomyose festgestellt. Die Herde waren wohl nicht sehr stark ausgeprägt. Dennoch wurde mir nun Visanne verschrieben. Ist es wirklich notwendig diese einzunehmen, auch wenn ich bisher keine Beschwerden durch die Endometriose hatte? Ich habe keine schlimmen Schmerzen während der Regel. Lediglich Probleme mit dem zweiten Kind schwanger zu werden. Eine Pille habe ich noch nie genommen,da ich Hormone nicht gut vertrage. Deshalb frage ich mich wie sinnvoll es in meinem Fall ist die Visannne einzunehmen.
Vielen Dank für eine Antwort!
Liebe Jeanne1985,
in dem Artikel konnten Sie ja Einiges zur Entstehung der Endometriose lesen, deshalb können Sie sich vorstellen, dass ich persönlich nicht an den Nutzen der Pille glaube. Viel mehr würde ich Ihnen empfehlen, nach der Ursache zu suchen und mit einer Darmtherapie, Nahrungsergänzungen und weiteren Verfahren Ihr Immun- und Hormonsystem wieder zu stabilisieren. Geben Sie in die Suchfunktion einfach mal Endometriose ein, dann finden Sie weitere wichtige Artikel zu dem Thema. Viel Erfolg!
Liebe Frau Prof. Gerhard!
Vor einigen Monaten hatte ich starke Schmerzen im Unterleib, im Krankenhaus wurde eine eingeblutete Zyste festgestellt- knappe 5cm. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, mich schonen und in 2-3 Monaten zur Kontrolle. Die Schmerzen vergingen nach wenigen Tagen und ich spürte die Zyste nicht mehr. 6 Wochen später ging ich zum Arzt,die Zyste hat sich leider nicht verändert. Die Ärztin meinte es sieht nach einer Endometriosezyste aus. So lange sie keine Beschwerden macht,kann ich aber auf eine OP verzichten.
Da ich noch Jungfrau bin, hatte sie nur den Bauchultraschall gemacht und noch hinzugefügt dass es sich eventuell auch um ein Teratom handeln könnte. Ich mache mir jetzt aber große Sorgen wegen der Endometriose. Ich hatte Jahrelang am ersten Tag der Periode sehr sehr starke Schmerzen – es war die Hölle und ohne eine Schmerztablette nicht überstehbar! Die Tage danach hatte ich sogut wie keine Schmerzen.Jetzt nehme ich die Pille (aber nicht wegen der eventuellen Endo) und hatte zum dritten Mal meine Abbruchblutung und diesmal habe ich absolut nichts gespürt- KEINE SCHMERZEN! Vl doch keine Endometriose? Ich bin 23 und will unbedingt viele Kinder,habe aber viel über Verwachsungen und Verklebungen gelesen.. Würde man das am Bauchultraschall sehen? Ich habe meine Tage mit 11 Jahren bekommen und die Schmerzen somit jahrelang ertragen.. Habe Angst vor einem „Totalschaden“ in mir drinnen.. :(
Bitte entschuldigen Sie die Länge ich wusste nicht wo ich beginnen soll..
Schönen Abend und liebe Grüße!
Liebe xyz123,
Nein, weder im Bauchultraschall noch im Scheidenultraschall kann man Verwachsungen sehen. Dies könnte man nur bei einer Bauchspiegelung. Aber da sich Verwachsungen auch wieder lösen können, sollten Sie lieber, anstatt sich Sorgen zu machen, eine Möglichkeit finden, um Ihre Schmerzen zu reduzieren. In diesem Artikel wird beschrieben, was Sie gegen Schmerzen bei der Periode tun können und wie Sie eine Endometriose verhindern können. Viel Glück!
Hallo
Ich werde seit meinem 11./12. Lebensjahr von unerträglichen Menstruationsschmerzen gequält. Wenn ich diese Schmerzen habe, muss ich auch Erbrechen und habe Durchfall. Die Schmerzen sind auch so stark, dass ich schreien muss. Sonst bin ich jemand, der nicht so sensibel reagiert. Aber dies halte ich nicht mehr länger aus.
Zwei Wochen vor meiner Menstruation fangen auch „die anderen“ Schmerzen in meinem Unterleib an, es fühlt sich auch so an, als würde da schon etwas bluten. Zwar sind die Schmerzen da nicht so stark, wie wenn ich meine Tage habe, aber angenehm sind sie sicher nicht. Rückenschmerzen habe ich dann manchmal auch. Wenn ich dann die Periode bekomme, kommt kein Frischblut. Das Blut ist dunkel und hat oft diese Klumpen.
Manchmal kommt auch nur Schmierblut oder nur ganz wenig Blut, dann sind die Schmerzen nicht ganz so schlimm.
Aber wenn sie da sind, dann sind sie wirklich heftig und unerträglich.
Ich bin nun 17 und all das bereitet mir grosse Sorgen. Von den bisherigen Frauenärzten fühle ich mich nicht ernstgenommen.
Aber so kann es nicht weitergehen, ich fühle mich eingeschränkt und wage manchmal kaum das Haus zu verlassen, da ich nicht das Risiko eingehen will, vor anderen Leuten so gesehen zu werden.
Meine Mutter meinte, dass dies Kollikartige Schmerzen seien (Sie kennt sich da aus.)
Ich fange dann auch zu schwitzen und später habe ich kalt. Und zittere auch vor Schmerzen. Dabei habe ich auch eine Art Schmerzträume, keine Ahnung, ob es das gibt. Aber ich fange dann an, irgendwie zu halluzinieren, sobald ich die Augen schliesse und ich kollabiere auch.
Ich habe dann auch Schmerzen und Krämpfe im Darm. Also Schmerzen und Krämpfe im Unterleib.
Bitte, bitte geben Sie mir einen Ratschlag, lange halte ich dies nicht mehr aus, ich bin verzweifelt.
LG
PS: Vielleicht sind ein paar Sachen vergessen worden, um hier aufzuschreiben.
Liebe Selina,
wenden Sie sich bitte an eine Univ. Frauenklinik, die eine Endometriose-Sprechstunde hat. Dort wird man Ihnen weiterhelfen.
Gehen Sie zusätzlich zu einem Therapeuten, der Klassische Homöopathie macht, manchmal hat frau Glück und mit dem richtigen Mittel lassen alle Schmerzen nach. In diesem Artikel über Dysmenorrhö erfahren Sie von weiteren Therapie-Möglichkeiten, die oft vergessen werden: Ernährung, Darmtherapie und die richtigen Nahrungsergänzungen. Gute Besserung!
Vielen Dank!
Guten Tag,
bei mir wurden vor fast 4 Wochen mehrere Endometrioseherde im Bauchraum und an der Blase und eine große Schokoladenzyste entfernt.
Ich bin 30 Jahre alt. Stärkere Regelschmerzen o. ä. hatte ich bisher noch nie.
Meine Frauenärztin riet mir dazu, die Visanne einzunehmen.
Zudem habe ich eine generalisierte Angststörung und Depression. Ich bin in Therapie.
Leider habe ich Krampfadern und sehr starke Angst vor Thrombosen und Embolien.
Ist das Dienogest aus der Visanne ebenso gefährlich wie das verrufene Drospirenon (in Bezug auf Thrombose)?
Das Dienogest aus der Visanne ist bei Venenproblemen vermutlich nicht so gut geeignet?
Es wird oft geschrieben, dass das Östrogen für Thrombosen verantwortlich ist, nicht die Gestagene. Ist das der aktuelle Stand der Dinge?
Levonorgestrel soll eventuell bei Venenproblemen etwas weniger riskant sein. Aber ist dem so, dass Levonorgestrel viel schwächer auf die Endometriose wirkt als Dienogest?
Die OP ist fast 4 Wochen her. Wäre es sinnvoll, nicht mehr lange mit der Einnahme der Visanne zu warten, sondern am besten diese Woche mit Beginn der Regel zu beginnen?
Vielen vielen Dank im Voraus!
Petra
Liebe Petra,
Vielleicht wäre es bei Ihrer Gesamtsituation besser, sich von einem Arzt für Naturheilkunde und Homöopathie behandeln zu lassen. Denn jetzt ist ja erstmal die Hauptmenge der Endometriose weg. In diesem Artikel finden Sie Therapiemöglichkeiten.von SART bis Homöopathie. Wichtig ist, dass Ihr Immunsystem und Ihre Psyche stabilisiert werden. Was hat es für einen Sinn, täglich eine Pille zu schlucken, die einen noch mehr in Angst versetzt? Überstürzen Sie nichts! Alles Gute!
Guten Abend,
bin im Jänner 2016 nach 1 1/2 Jahren Schmerzen im Bauch und Schulter operiert worden, habe nach dee OP die minipille durchgenommen, jetzt habe ich sie 2017 abgesetzt und es fängt schon wieder an bei meiner Schulter zu ziehen, ich habe auch sehr unregelmäßig die Periode, entweder hängt das mit der Endo zusammen oder es ist weil sich erst alles normalisieren muss?? Beim Harn lassen muss ich auch immer drücken (endo in der Blase)
Ich weiss nicht ob ich mich nacheinmal operieren lassen soll? Meine größte Angst ist, dass ich nicht schwanger werden kann und ich die Endometriose schon wieder habe
LG San.
Liebe San,
unbedingt von einem Arzt für Naturheilkunde mit klassischer Homöopathie behandeln lassen. Eine weitere Operation ist momentan sicher nicht angesagt. Viele Grüße
Liebe Frau Prof.Dr. Gerhard,
Mich plagen schon seit 1/2 Jahr immer wieder starke Unterleibsdchmerzen. Ich war gestern bei meinem Gyn mit meinem Verdacht. Er hat mich abgetastet und einen Ultraschall gemacht, aber nichts gefunden. Er sagte, ich soll die Pille durchnehmen. Wenn es eine Endometriose ist, werden damit die Schmerzen vergehen. Ehrlich gesagt macht mich die Antwort nicht so glücklich, eben auch weil ich keine Grwissheit habe. Haben Sie einen Rat für mich, was ich tun kann? LG
Liebe Linda,
ich weiß nicht, wie alt Sie sind. Und wann Sie die Schmerzen haben. Nur im Zusammenhang mit der Periode? Lesen Sie die Artikel über Dysmenorrhö, passen Sie die Ernährung an und nehmen Sie eventuell die in dem Artikel beschriebenen Nahrungsergänzungsmittel, die sehr gut gegen die Schmerzen im Zusammenhang mit der Periode helfen. Alles Gute!
Hallo Linda,
wenn es Endometriose ist, werden die Schmerzen durch die Pille vllt wenn Du Glück hast gemindert, aber die Endometriose kann weiter wachsen, denn die Pille kann eine Endometriose nicht heilen, nur den Zyklus unterdrücken, falls du sie über mehrere Monate durchnimmst, und damit die Schmerzen hoffentlich mindern.
Ich weiß nicht, in welcher Region du lebst, aber stelle Dich in einem Endometriose Zentrum (Stufe 2 oder 3) vor, die werden Dir weiter helfen können, falls es sich um Endometriose handelt.
Leider haben viele niedergelassene Frauenärzte eine veraltete oder falsche Kenntnis über diese komplizierte Erkrankung.
Gute Hilfe wirst Du deshalb leider nur in einem spezialisierten Zentrum finden.
Du kannst dort (meist sind die Zentren in Universitätskliniken eingegliedert, über endometriose-vereinigung.de findest du eine Liste, es sollte mind. ein Stufe 2 Zentrum sein) einfach anrufen und einen Termin vereinbaren. Du brauchst dann nur noch eine Überweisung, ob von deinem FA oder vom Hausarzt, das macht keinen Unterschied.
LG Johanna
Hallo,
Ich habe aufgrund unerfüllten Kinderwunsches angefangen, mich mit verschiedensten Behandlungen auseinander zu setzen.
Dabei bin ich auf den Artikel über Endometriose gestoßen und fast aus den Latschen gekippt.
Denn ich habe früher oft bei mir beobachtet, dass neben der normalen Regelblutung auch Blut aus dem After austrat, habe dem aber keine große Beachtung geschenkt. Ich habe das immer mit Hämorrhoiden erklärt, weil man ja so stark presst, wenn die Regel kommt.
Dementsprechend habe ich meiner Ärztin aber nie etwas gesagt, nur von meinen immensen Regelschmerzen berichtet, die sich oft über 3-4 Tage hinziehen, manchmal sogar länger.
Dass Blut aus dem Darm austritt habe ich nun schon einige Zeit nicht mehr beobachtet, wenn, dann ist es nur sehr wenig.
Die Schmerzen sind aber immernoch unerträglich und es wirft mich jedesmal für ein paar Tage aus der Bahn.
Nun wurde regelmäßig Ultraschall gemacht und auch mein Blut untersucht.
Deshalb meine Frage: Wären Schäden, die durch Endometriose aufgetreten sind, nicht bei diesen Untersuchungen aufgefallen?
Ich meine, wenn diese so gravierend wären, dass sie zu Unfruchtbarkeit führen?
Oder sollte ich, obwohl kein Blut mehr aus dem After austritt, trotzdem nochmal den Arzt aufsuchen, und mich im Hinblick auf Endometriose untersuchen lassen?
Ich wäre sehr dankbar für einen Rat…
Daher im Voraus schon mal „Danke“ :)
Lg Sanny
Liebe Sanny,
unbedingt einen Arzt aufsuchen, der sich mit Endometriose auskennt. Wenn Sie noch keine Bauchspiegelung hatte, ist die dringend erforderlich. Aber wirklich nur von einem Spezialisten durchführen lassen! Viel Glück!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard, nach langem suchen im Netz bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Erst ein mal möchte ich mich von Herzen für Ihr Engagement hier bedanken!
Ich bin seid über 20 Jahren immer wieder Endometriose Patentin Mittlerweile habe ich schon 3 Bauchschnitte hinter mir. Es wurde gesäubert und aufgeräumt. Dabei wurde auch viele große Myome, die es sich in meiner Muskulatur miterweile gut eingelebt hatten – entfernt. Alles was noch wichtig ist um eventuell doch noch mal schwanger zu werden wurde drin gelassen. Mein Sohn ist 26 und ich bin 46. Das wird wohl nix mehr.
Sehr schade.
Jetzt plagen seid langer Zeit wieder Myome und Endometriose mich. Es heisst nun muss alles raus. Da ich aber schon drei Bauchschnitte habe und alles vernarbt ist, muss wohl wieder ein richtiger Bauchschnitt gemacht werden. Mein ganzer Unterbauch kann ich nicht mehr fühlen durch all die Narben. Ich glaube das hat auch andere Auswirkungen, die sicher nicht offensichtlich sind. Alles in mir sträubt sich dagegen, diesen Weg zu gehen.
Ich habe starke Schmerzen und das ganz ohne meine Tage. Wenn ich diese habe, dann liege ich buchstäblich mit Schmerzmittel die ersten 24 Stunden flach.
Immer wieder pendele ich zum Frauenarzt. War schon bei einigen. Mehr als es wieder festzustellen passiert nicht. Und natürlich die alte Leier; lassen Sie sich endlich alles rausnehmen! Dann wird sicher alles gut. Das glaube ich nicht. Denn dann habe ich schon wieder eine Narbe etc. Außerdem; wenn man Körper das immer wieder produziert, dann stimmt was generell nicht.
Können Sie mir eine alternative anbieten (Arzt, Klinik etc.) ich komme aus Heidelberg.
Wenn es sein muss auch gerne weiter weg. Das ist auch ok.
Mein Wunsch wäre all das weg zu bekommen, ohne einem Eingriff.
Vielen Dank
C.C.
Liebe CC,
leider kann ich Ihnen auf Grund meiner Erfahrungen keine Hoffnung machen, dass Sie diese chronische Krankheit ohne Op loswerden. Schon zu lange schlagen Sie sich damit rum und haben wahrscheinlich starke Verwachsungen, die ohne OP nicht verschwinden können. Die OP bietet die Chance, auf lange Sicht schmerzfrei zu werden. Eine naturheilkundliche oder homöopathische Nachbehandlung könnte den Erfog sichern. Alles Gute!
Vielen Dank für die Antwort, auch wenn diese leider nicht anderes aussfällt wie die, die ich schon kenne.
Ich denke halt, mit einer neuen Narbe (die vierte an der selben stelle!) wird das auch nicht wirklich für mich besser werden. Trotz dem vielen Dank!
Wenn es wenigstens minimal invasiv geschehen kann, aber da traut sich halt keiner hin zB. in Heidelberg nicht.