Viele Faktoren tragen zur Entstehung einer Endometriose bei. Deshalb kann auch durch unterschiedliche Maßnahmen der Ausbruch der Erkrankung, ihr Fortschreiten und sogar ihre Heilung unterstützt werden. In diesem ersten Artikel möchte ich Ihnen aufzeigen, wie man sich den Einfluss von Stress, Umwelt- und Ernährungsfaktoren vorstellen kann.
In Folgeartikeln werde ich die Umweltbedingungen genauer beschreiben, wie Sie sich mit der Ernährung und Nahrungsergänzungen helfen können und warum Bewegung so gut tut. Schließlich werde ich Sie mit verschiedenen ganzheitlichen Heilmethoden vertraut machen, die meiner Erfahrung nach die konventionelle Behandlung sehr erfolgreich ergänzen.
Entstehungsmechanismus der Endometriose
Durch Stress oder fehlerhafte Ernährung verkrampft sich die Gebärmutter während der Periode unregelmäßig oder zu heftig, so dass Blut mit Gebärmutterschleimhaut nicht nur nach außen über die Scheide fließt, sondern auch durch die Eileiter in den Bauchraum.
Normalerweise können die Fresszellen im Bauchraum mühelos damit fertig werden. Wenn aber zu viel ausgeschwemmt wird oder die Fresszellen zu träge sind, setzen sich die Schleimhautzellen der Gebärmutter fest. Unter dem Einfluss der Hormone (oder hormonähnlicher Umweltgifte) fangen sie an zu wachsen.
Bei der nächsten Periode blutet es jetzt nicht nur aus der Gebärmutter in den Bauchraum, sondern die dort angesiedelten Schleimhautzellen bluten selber. Das macht erhebliche Schmerzen und führt zu Verwachsungen.
Das Immunsystem reagiert heftig auf die Schleimhaut an der falschen Stelle. Es kann völlig durcheinander geraten und sogar Abwehrstoffe gegen andere körpereigene Zellen produzieren. Es kann eine richtige Autoimmunkrankheit entstehen. Manchmal richtet sich das Immunsystem auch gegen Samenzellen, so dass es schwierig ist, schwanger zu werden.
Umweltfaktoren, Ernährung und Bewegung haben einen direkten Einfluss auf die Hormone, den Zyklus und das Immunsystem, so dass zu jedem Zeitpunkt und bei jedem Stadium der Endometriose an diesen „Schrauben“ gedreht werden kann.
Gerade ist im Kohlhammer-Verlag ein ganz ausführlicher Ratgeber über Endometriose erschienen, dem ich dieses Kapitel entnommen habe. Erfreulicherweise wird darin nicht nur die konventionelle schulmedizinische Therapie mit Operation und Medikamenten abgehandelt. Vielmehr ist es den Herausgebern, Becherer und Schindler, gelungen, viele Spezialisten der Naturheilkunde zu finden, die seit Jahren erfolgreich ihre Methoden bei Frauen mit Endometriose einsetzen: Heilpflanzen, TCM, Homöopathie, Kinesiologie, Achtbarkeitstraining und viele mehr. Hier können Sie sich das Inhaltsverzeichnis in Adobe runterladen.
Inzwischen, 2017, ist dieses Buch aktualisiert in dritter Auflage erschienen.
Über Ihre Erfahrungen mit Endometriose können Sie gleich hier Ihren Leidensgefährtinnen einen Kommentar hinterlassen.

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Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ich schreibe hier mal rein, weil ich zur Zeit schlichtweg überfordert und verzweifelt bin. Letztes Jahr wurde bei mir im Rahmen einer Not-OP (Verdacht auf Blinddarm) Endometriose Grad IV festgestellt. Ich hatte eine geplatzte Schokoladenzyste und Herde auf Blase, Eierstöcken, Bauchfell. Vor einigen Monaten wurden auch Herde in der Gebärmuttermuskulatur gefunden. Seit nun 7 Monaten habe ich immer wiederkehrende tagelang anhaltende Leisten- und Oberschenkelschmerzen. Die machen mich ganz irre. Es zieht an der Innenseite des Oberschenkels wie blöde und mein Bein schwillt auch leicht an. Ultraschall beim Arzt ergab auch einen geschwollenen Lymphknoten. Leistenbruch wurde ausgeschlossen. Warum der Lymphknoten geschwollen ist, konnte mir bisher niemand sagen. Seit 7 Monaten werde ich von Arzt zu Arzt geschickt, ich bin genauso schlau wie vorher. Meine Schmerzen wurden nicht besser, getan wurde ausser Physiotherapie und Ultraschall nichts. Langsam kann ich nicht mehr. Wenn dieses Schmerzen-Phasen da sind, kann ich kaum sitzen, da es mir auch am Gefäßmuskel zieht, eben beim Stuhlgang hatte ich das ganze Papier voller hellrotem Blut und der Stuhlgang hat sehr weh getan. Ich frage mich die ganze Zeit, ob das alles auch mit der Endometriose zu tun hat und wünsche mir nichts mehr, als endlich mal eine ganzheitliche Betreuung. Ich bin bei Prof. Dr. Ebert in Berlin in Behandlung. Er kontrolliert sehr genau, aber ausser der Visanne bietet er mit seit Beginn der Diagnose nicht anderes an. Haben Sie einen Tipp für mich, was ich tun kann oder an wen ich mich hier in Berlin mal wenden kann? Bin müde vom Suchen und Hin- und Hergeschickt werden. Ich glaube an ganzheitliche Betrachtung des Körpers und alternative Heilmethoden – momentan brauche ich aber dringend erst Mal eine Schmerzlinderung, da ich sonst Gefahr laufe, aus dem Schmerzkreislauf nicht mehr rauszukommen. Ibuprofen und Dicolfenac helfen nicht. Haben Sie eine Idee, was ich tun kann oder wer mir helfen könnte?
Liebe Kerstin,
es tut mir sehr leid, dass Sie so leiden müssen. Prof. Ebert ist sicher für eine Endometriosepatientin ein sehr guter Ansprechpartner. Ich weiß nicht, wie alt Sie sind und ob bei diesen Befunden eine erneute OP eventuell mit Gebärmutterentfernung sinnvoll wäre. Denn offenbar spielt sich ja in ihrem Bauchraum immer noch was ab. An der Charite gibt es eine naturheilkundliche Ambulanz, die von Prof. Michalsen versorgt wird. Vielleicht wäre das ein Weg für sie. Oder Sie schauen mal unter http://www.natum.de nach einer ganzheitlich arbeitenden Frauenärztin in Ihrer Nähe. Viel Erfolg und gute Besserung!
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen Dank für Ihre Antwort. Also glauben Sie, dass die Leisten- und Oberschenkelschmerzen mit der Endometriose in der Gebärmutter zusammenhängen? Ich bin 33 und würde sehr gerne Kinder bekommen, eine Gebärmutterentfernung kommt daher nicht in Frage. Kann man die Gebärmutter ganzheitlich „beruhigen“? Können die Herde dort noch mal weggehen? Eine neue Zyste am Eierstock habe ich auch nur durch Tee trinken und ruhig bleiben weg bekommen :-) Bin in Phytotherapie und habe meine Ernährung auf Milch- und Weizenmehlfrei umgestellt.
Die Charite Ambulanz werde ich mir mal anschauen. Vielen Dank für diesen Tipp!
Liebe Kerstin,
da haben Sie ja schon Einiges verändert. Abwarten und Tee trinken und dabei noch einen gesunden Lebensstil pflegen ist sicher eine sehr vernünftige Lösung. alles Gute!
Liebe Frau prof.dr.ingrid gerhard… ich habe angst das ich ebenfalls unter endometriose leide.. allerdings War es schon viel schlimmer..nur halten die schmerzen zu Beginn der periode ca.2 Tage an mit starken Blutungen aber danach ist es normal und Schmerzfrei.. anfangs ist das Blut dunkelrot sehr dunkel rot mit schleimstücken danach wird es klar bis es ganz aufhört.. ca.5tage blute ich mittlerweile keine 7-8 mehr
Liebe Angsthase,
einfach mal mit dem Frauenarzt über Ihre Angst sprechen. Die Symptome, die Sie beschreiben, sind nicht typisch. Wenn Sie immer so lange geblutet haben, könnte es gut sein, dass ein Eisen-, Vitamin- und Mineralstoffmangel besteht. In diesem Artikel finden Sie gute Tipps zu natürlichen Therapien.
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute!!!!! Wurde dieses Jahr deswegen operiert. Meine Beschwerden sind nach nem halben Jahr trotz visanne wiedergekommen. Bin auch sehr enttäuscht, dass man regelrecht alleine gelassen wird. Für uns die eh schon keine Kraft und Nerven mehr haben, müssen von Arzt zu Arzt laufen und werden kaum ernst genommen. Ich finde das dermaßen traurig. Ich wünsche allen Betroffenen alles Liebe und gute und viel Unterstützung von Familie und Freunden!!!!
Liebe Kerstin,
ich kann Ihren Frust gut nachvollziehen. Aber so lange die sogen. Schulmedizin nicht die eigentliche Ursache (oder besser die Kombination von Ursachen) für Endometriose kennt, wird sie sie auch nicht heilen können. Deshalb immer versuchen, einen Arzt für Naturheilkunde zu finden, der das aus dem Ruder gelaufene Immun- und Hormonsystem wieder balanzieren kann. Wir haben in meiner Ambulanz sehr gute Erfahrungen gemacht mit gesunder Bio-Ernährung ohne Zusatzstoffe, individuelle Nahrungsergänzungen, Darmheilung und individuelle (konstitutionelle) Homöopathie. Viel Erfolg!
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
nachdem ich das hier durchgelesen habe, möchte ich einmal von mir erzählen. Meine Geschichte ist ähnlich, wie die der anderen. Seit meiner Kindheit habe ich starke Schmerzen während meiner Menstruation (meine Mutter meinte immer: Stell dich nicht so an) sodass mir recht frühzeitig die Pille verschrieben wurde.
Dies ging aber nach einiger Zeit mit starken Problemen einher. Durchgängig nehmen funktionierte noch nie…
Ich nahm die Pille bis ich 27 Jahre alt war… inzwischen hatte ich Dauerschmerzen, litt regelmäßig unter Fieberschüben… die Ärzte standen vor einem Rätsel. Mein Entzündungswert war hoch, doch im Ultraschall war nichts zu entdecken. Man riet mir zu einem Krankenhausaufenthalt. Und so kam es zur ersten OP. Diagnose: Massive Verwachsungen im Bauchraum. Die wurden aufgelöst, aber eine Endometriose wurde nicht entdeckt. So ging ich meiner Wege. Setzte die Pille ab und mir ging es zwei Jahre lang endlich gut! Ich trieb Sport und trotz des Stresses im Studium hatte ich kaum Schmerzen während meiner Menstruation.
Doch das ging nach trügerischer Ruhe wieder los. Jedoch wollte ich die Pille einfach nicht mehr nehmen!
Dann kam der Oberhammer… ich bekam pfeiffrisches Drüsenfieber und wurde beim Ultraschall mit einem großen Tumor am linken Eierstock belohnt. Hier meine erste Frage: Ist der entstanden, weil ich mich geweigert habe weiter Hormone zu nehmen? Ich hatte schon immer ein starkes ziehen unten links…
Nun wurde der beobachtet, aber er wurde nicht kleiner… also wieder zur OP. Siehe da: Es war eine Endometriosezyste. Und dem nicht gefehlt: Mein Eierstock war zerstört. Komplett verbacken und nicht mehr wiederzuerkennen. Er wurde mir entfernt. Ich habe sehr lange daran zu knabbern gehabt. Seit dem ist eigentlich nichts mehr, wie es war. Ich hatte nur Probleme mit der Psyche, bin ständig traurig, habe immer Unterleibsschmerzen, wenn auch nicht so stark, wie während der Menstruation und alle Ärzte raten mir dringend zur Pille, die ich auch nahm. Die erste hatte so starke Nebenwirkungen (Visanne), dass ich sie wechseln musste. Doch auch die zweite verschaffte mir nur einen Monat Ruhe. Danach brachen die Schmierblutungen durch… als Rat soll ich immer zwei Pillen nehmen, wenn das passiert. Dadurch wurde es aber noch schlimmer (BEim erten Mal ging es, beim zweiten Mal nicht). Ich setzte sie ab, bekam dadurch extrem starke Schmerzen und war am Dauerweinen – hatte ich so noch nie erlebt! Der zweite Arzt riet mir auch zur Pille und gab mir natürliches Protesgeron.
Nun bin ich völlig verwirrt. Soll ich die Pille weiter nehmen, obwohl mein Leben dadurch völlig durcheinander gerät? Wie kann ich es ganzheitlich probieren? In unserer Gegend gibt es zwar viele Heilpraktiker, aber keiner, der auf die Frauengesundheit spezialisiert ist. Ich war auch schon bei vielen Heilpraktikern, die mir alle rieten die Pille abzusetzen. Ich bekam eine Bachblütentherapie, aber keine Homöpathie. Außerdem bekam ich Citrokehl. Nun bin ich nur noch müde… unendlich müde und kaputt… ich weiß nicht mehr weiter :(
Liebe Grüße,
Kattl
Liebe Kattl,
eigentlich braucht man auch nicht auf Frauenheilkunde spezialisiert zu sein, um Ihnen helfen zu können. Sie müssen dringend Ihren Darm behandeln lassen, überprüfen, welche Vitalstoffe Ihnen fehlen (bspw. B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D usw.), Ihre Ernährung optimieren und sich genügend bewegen. Umweltbelastungen und Elektrosmog sind noch so ein Problem, das Sie ausschalten sollten. Ist die Schilddrüse mal überprüft worden? Auch ich würde zum Absetzen der Pille raten. Informieren Sie sich über natürliche Verhütungsmethoden. Gute Besserung!
Hallo Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
wir versuchen seit über 2 Jahren schwanger zu werden, leider ohne Erfolg! Im August dieses Jahr hatte ich eine Bauchspiegelung, ergebnis ich habe Endometriose :( Meine Eileiter, sowie Gäbermutterhals sind nur sehr schleppend durchgängig. Mein Mann hat ein mittelmäßiges Spermiogramm. Die erste IVF war leider nicht erfolgreich… es könnten nur 4 Eizellen entnommen werden und nur eine wurde vefruchtet. Wie sind meine Erfolgschancen? Laut meiner Ärztin in der KIWU haben wir gute chancen schwanger zu werden, da ich 28 Jahre alt bin…. im Internet lese ich jedoch nichts positives :( gibt es eine alternative therapie die mir helfen könnte?
Liebe Kristina,
Ihre Angaben reichen nicht aus, um sagen zu können, ob es andere Methoden gibt, die schneller zu einem Baby führen. Endometriose und schlecht durchgängige Eileiter sind nur schwer mit natürlichen Therapien zu behandeln. Vertrauen Sie ruhig Ihrer Ärztin, die Ihnen sicher mit Recht Hoffnung macht, denn sie kann die Qualität der Eizellen beurteilen. Viel Glück!
Hallo zusammen,
nachdem ich auf diese Seite gestoßen bin möchte ich gerne ein Teil meiner Geschichte mit euch teilen.
Seit meiner Pubertät habe ich aufgrund starker Menstruationsschmerzen eine Pille genommen und war dadurch weitestgehend beschwerdefrei. Mit Anfang 20 habe ich versucht sie abzusetzen. Woraufhin ich so starke Regelschmerzen hatte, dass ich während meiner Periode eine Packung Schmerzmittel zu mir genommen habe! Nach einigen Monaten habe ich mich dazu entschieden die Pille wieder zu nehmen da es mir als das kleinere Übel erschien.
Als ich 30 wurde habe ich einen neuen Versuch unternommen, allerdings vorher einen Heilpraktiker aufgesucht. Dieser hat mir eine Homöopathie empfohlen, welche ich seither immer im Haus habe. Ich weiß wann ich meine Tage bekomme und nehme beim ersten ziepen meine „Zucker- und Zauberkügelchen“ nach Bedarf. Es fasziniert mich auch einige Jahre später noch welche Wirkung sie haben und das ich meine Menstruation Dank ihnen als normaler Mensch überstehe.
Etwa zeitgleich hat mich meine damalige, neue Gynäkologie das erste Mal mit Endometriose konfrontiert. Beim Ultraschall hat sie eine sogenannte Schokoladenzyste entdeckt und mich vor die Wahl einer Hormontherapie oder einer Einweisung ins KH gestellt. Aufgrund meiner guten Erfahrungen wollte ich es erneut mit Homöopathie probieren, was von ihr belächelt wurde. Zur Folgeuntersuchung nach drei Monaten war die Zyste weg!!! Das war auch das letzte Mal, dass ich bei dieser Ärztin war.
Vor zwei Jahren hat meine neue Gynäkologin, in einer für mich privat wie beruflich sehr herausfordernden Zeit, wieder so eine Zyste entdeckt. Nachdem wir die Zyste zwei Jahre beobachtet haben, sie sich in der Zeit nur geringfügig verändert hat und dazu der Verdacht auf ein Myom in der Gebährmutter aufgetaucht ist, habe ich mich dazu durchgerungen eine Bauch-und Gebährmutterspiegelung machen zu lassen. Ich hatte große Angst vor einem Aufenthalt im KH, davor dass mir im Bauch rumgeschnippelt wird und vor der Vollnarkose sowieso. Letzten Freitag hab ich es nun hinter mich gebracht. Die Zyste ist weg und ich hab eine Diagnose „tiefinfiltrierende Endometriose im Darm“.
Nun bin ich gar nicht mehr ängstlich sondern positiver Dinge. Endlich weiß ich worum es sich handelt und kann mit meinem Homöopathen und meinen Selbstheilungskräften daran arbeiten sie im Zaum zu halten.
Im KH wurde mir nahegelegt halbjährlich einen Nierenultraschall machen zu lassen, da es wohl vorkommt das eine Endometriose die Harnwege verklebt. Da ich dies vorher noch nie gehört habe, mich aber bei den Ärztinnen in sehr guten Händen fühlte werde ich den Rat befolgen. Vielleicht ist auch das hier für jemanden interessant.
Desweiteren kann ich das Buch „Frauen Körper – Frauen Weisheit“ empfehlen, welches mir geholfen hat Zusammenhänge besser zu verstehen.
Vielleicht machen meine Erfahrungen der Einen oder Anderen Mut alternative Heilmethoden zu probieren und sich von Ärzten zu trennen die nicht einfühlsam sind. Letztendlich sind es unsere Körper und wir können lernen sie zuerhören und gut zu behandeln!
Liebe Momo,
vielen Dank für die ermutigende Schilderung des eigenen Endometriose-Lebensweges. Ein Arzt würde natürlich sagen, Sie hätten viel früher intensiv behandelt werden müssen, um eine so schwere Darmendometriose zu verhindern. Das gelingt aber leider nach meinen Erfahrungen mit der alleinigen Schulmedizin nicht, deshalb war es sicher klüger, sich selber zu informieren und alternative Wege zu gehen. In diesem Artikel finden Sie Hinweise, wie Sie durch Entgiftung, Ernährung, Bewegung und Pflanzenheilmittel noch mehr an der Wurzel des Übels arbeiten können. Ich wünsche Ihnen weiter alles Gute!
Hallo, mich würde interessieren welches Heilmittel Ihnen geholfen hat da ich so ziemlich die selben Beschwerden habe..
Das würde mich ebenfalls interessieren, da ich momentan auch auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden für Endometriose bin.
Vielen Dank im Voraus!
Wie ist die Schokoladenzyste durch Homöopathie verschwunden, was genau haben Sie gemacht?
Liebe Frage2017,
bei der Fülle von Kommentaren finde ich Momo nicht. Aber das ist auch nicht sinnvoll, denn erfolgreiche Homöopathie bei komplizierten Krankheitsbildern ist immer eine individuelle Eizelmittelhomöopathie
Guten Tag,
ich war gestern beim Frauenarzt und sie hat tatsächlich den Verdacht auf Endometriose nach der Untersuchung der Gebärmutter. Ich muss jetzt wieder die Pille nehmen in der Hoffnung, dass es besser wird.
Viele Grüße
Hallo,
ich leide seit Jahren an immer stärkeren Schmerzen, 3 Ärzte haben mich bisher darauf hingewiesen das ich ziemlich sicher Endometriose habe. Der erste hat es so beiläufig gesagt das ich es nicht weiter beachtet habe, durch einen Ortswechsel und weit aus stärkeren Schmerzen jetzt auch in der Brust 6 Jahre später bin ich an einen „Spezialist“ geraten, der ohne Ultraschall, nur durch meine Erzählungen sofort spiegeln wollte.
Ich hatte das Gefühl er will nur seine Belegbetten voll bekommen.
Parallel verschrieb er mir die Gestagen Pille Evakadin nachdem der Nuvaring nach 3 langzyklen zu Dauer Blutungen geführt hat.
Geschockt von der Art und Weise habe ich sofort eine weitere Ärztin auf gesucht die einen Ultraschall machte und nichts sah Eierstöcke usw scheinen unverändert) , allerdings am Dam einen Knoten ertastet hat und Anhand meiner Erzählungen meinte das eine endo sehr wahrscheinlich ist.
Mittlerweile nehme ich die Pille 4 Monate und meine Haut ist furchtbar, ich habe Akne. Hatte vorher nie Probleme mit der Haut. Meine Libido ist nicht mehr vorhanden (darunter leide ich am meisten) und ich will die Pille eigentlich nicht mehr nehmen.
Meine Beziehung leidet darunter sehr!
Nicht weil mein Partner kein Verständnis hat sondern weil ich nicht damit zurecht komme das ich keine Lust mehr habe.
Ich habe zwar meine Menstruation nicht aber immer leichte Schmerzen und schmierblutungen.
Würde es mir sehr Schaden die Pille ab zu setzen? Welche Alternativen gibt es zur Hormon Behandlung? Ich will die Pille einfach nicht nehmen.
Steigert sich das Risiko der Unfruchtbarkeit ohne hormonelle Behandlung?
Das ist einfach kein Leben für mich mit Akne und ohne Lust aufs liebe machen.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Liebe Anna,
klar müssen Sie die Pille absetzen, das ist ja kein schönes Leben mehr! Und wenn dann die Schmerzen stärker werden sollten, muss eine Bauchspiegelung gemacht werden, damit Sie endlich mal wissen, woran Sie sind und was sich wirklich in Ihrem Bauch abspielt. Lernen Sie die Symptothermale Methode zur Verhütung. Suchen Sie eine Naturheilkundeärztin auf, die bei Ihnen den Zyklus und das Immunsystem mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln unterstützen kann. Durch die Hormoneinnahme haben Sie sicher auch einen Mangel an Vitaminen und Vitalstoffen, z.B. B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, die Sie ergänzen müssten. Alles Gute!
Liebe Frau Prof. Gerhard, ich stehe kurz vor einer Laparoskopie wg. Endometriosezysten auf beiden Eierstöcken (6 u 4cm). Der Operateur hat mir bereits gesagt, dass er einen der beiden Eierstöcke nicht retten können wird. Ich bin 40 Jahre habe noch keine Kinder aber Kinderwunsch. Mein AMH Hormonwert ist noch sehr hoch 7.24. Nun habe ich starke Bedenken wegen der Op das sich durch die Entfernung meines Eierstockes meine Chancen auf eine Schwangerschaft extrem verschlechtern.Ich bitte um Ihren Rat.
Mit lieben Grüßen
Astrid
Hallo, danke für die Bestätigung. Ich bin schon ganz verunsichert… Alles Gute Ihnen!
Guten Tag,
habe seit 1 Jahr immer wiederkehrende Harnwegsinfekte. Diese werden immer mit Antibiotika behandelt. Bakterien verschwinden aber Unterleibschmerzen und Schmerzen bei voller Blase bleiben. Verstärkung der brennenden Becken- Unterleibsschmerzen im Sitzen. Strahlen neuerdings stark ins Kreuz aus. Besonders vermehrt Schmerzen vor und nach der Periode. (Seit September 2015 keine Pilleneinnahme mehr)Dazu kommt ein geröteter Harnausgang und Brennen im Intimbereich. Seit Monaten ein Teufelskreis aus dem ich befreit werden möchte. Kann es Endometriose sein?
Vielen Dank
Liebe Bjiii,
Unterleibschmerzen im Zusammenhang mit der Periode könnten auf Endometriose hindeuten. Die brennenden Gefühle und der gerötete Harnausgang passen eher nicht dazu. Ihr Frauenarzt muss nach einer Untersuchung entscheiden, ob es sinnvoll ist, eine Bauchspiegelung zu machen. Wenn Sie ständig Antibiotika einnehmen mussten, ist es ganz wichtig, dass Sie Ihren Darm behandeln lassen, denn auch der Darm ohne Endometriose kann Schmerzen verursachen und zu Entzündungen anderer Gewebe führen. Gute Besserung!
Hallo Ihr Lieben. Ich bin 19 Jahre alt.
Ich leide seit ca 5 Jahren an Schmerzen. Ich dachte immer dass es mein Darm ist aber nach einer Zysten-Entfernung an der Gebärmuter wurde Endometriose diagnostiziert.
Bei der Operation wurde außerdem größtenteils die Endometriose-Herde entfernt.
Selbstverständlich war ich Anfangs schockiert aber inzwischen gehe ich damit ganz normal um. Sich selber zu einem Opfer machen und in Trauer versinken macht die Krankheit nicht besser!
Mit meiner Frauenärztin habe ich folgende Therapiemaßnahme festgelegt:
Ich nehme die ganz normale Anti-baby-Pille wie die letzten Jahre auch ein. Allerdings setzte ich diese nicht ab. Meine Periode fällt somit aus und die Gebärmutterschleimhaut kann sich nicht bilden (also auch keine Bildung der Endometriose).
Nach ca. 5 Monaten macht man eine kleine Unterbrechung.
Ich bin sehr zufrieden mit dieser Therapie, da mir meine Ärzten von der Visanne abgeraten hat.
Aber Besprecht selber alles nochmal mit einer Expertin und experimentiert nicht rum.
Endometriose ist eine weit verbreitete Krankheit, lasst euch davon nicht unterkreigen :)
LG
Hallo,
ich hatte auch sehr starke Schmerzen im Unterleib. Ich war im Krankenhaus in einer Frauenklinik, bei meinem Frauen- und Hausarzt. Keiner wusste mir zu helfen. Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich mich gekrümmt habe. Beim zweiten Besuch im Krankenhaus haben sie dann die Vermutung der Endometriose gebracht und konnten mir aber leider nicht garantieren, ob sie etwas finden. Ich nahm das Risiko in Kauf, da ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Zum Glück fanden sie einen kleinen Entzündungsherd, den sie auch entfernten. Anfangs war ich überglücklich, dass die Schmerzen weg waren, aber mittlerweile habe ich permanent Schmerzen. Ich wurde im Dezember 2014 operiert und ein halbes Jahr später hatte ich immer und immer wieder diese Schmerzen. Ich bin gerade mal 20 Jahre und wenn man mir sagt, dass ich die Schmerzen nur mit Schmerzmitteln stillen kann, kann es ja wohl nicht der Sinn sein. Ich will nicht mein Leben lang hohe Schmerzmittel nehmen, denn die Dosierung wird immer höher, weil nach und nach nichts mehr wirkt. Ich verzweifel langsam, weil es einfach keine Lebensqualität mehr ist. Ich benötige unbedingt einen Weg, um damit leben zu können, aber momentan schränkt es mich total ein. Ich liege nur noch im Bett mit Wärmflasche und mit 20 Jahren kann ich mir Besseres vorstellen.
Man liest ja wirklich viel, wie man es behandeln kann, nur weiß ich nicht, was nun wirklich Wirkung zeigt.
Meine Pille wurde auch schon umgestellt auf die Visanne 2mg, da dort angeblich das Gelbkörperhormon vorhanden sein soll, was ich benötige. Eine sehr teure Pille, denn für 84 Tabletten sind 170€ nicht gerade gering, aber zum Glück zahlt dies meine Krankenkasse.
Vielleicht finde Lösungen und Wege, um mit der Krankheit leben zu können.
Liebe Luisa,
mit den Schmerzen sollst und musst Du nicht leben! Meine Vorschläge:
1. Arzt für Naturheilkunde aufsuchen, der herausfinden kann, was die eigentlichen Ursachen für die Schmerzen sind.
2. Ab sofort Ernährung verändern: keine tierischen Produkte (Fleisch, Milch, Käse, Fisch), nur Gemüse, Pflanzenkost auf Bio-Basis
3. Nahrungsergänzungen, siehe den Artikel zur Dysmenorrhö besonders wichtig die guten Fettsäuren und B-Vitamine und Vitamin D, Magnesium
4. krank machende Umweltfaktoren aussschalten
5. Darmbehandlung, erster Schritt könnte Kanne Brottrunk sein.
6. zu einem guten Homöopathen gehen, der mit Einzelmitteln behandelt. Innerhalb von einem Jahr kannst Du total gesund werden!!!
Gute Besserung!
Ich bin 24 und wurde auch im Juni 2014 operiert, weil ich seit vielen Jahren unter krassen Schmerzen im Alltag leide und es wurden einige Herde entdeckt und nach der Op hatte ich trotzdem noch Schmerzen und mir sagt man auch das selbe. Entweder schwanger werden, falls das klappt oder Spirale oder Schmerzmittel oh mann…. ich will es aber mal mit dhu schüssslersalzen versuchen. habe gelesen nr. 25 und noch einige würden helfen.
Liebe Sabrina,
Schüßlersalze alleine ist wahrscheinlich zu wenig. Lesen Sie die beiden Artikel zur Dysmenorrhö (http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/dysmenorrho-teil-1-ursachen-erkennen-tipps-zur-vorbeugung/ und http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/dysmenorrho-teil-2-naturliche-therapien/), dann werden Sie verstehen, warum Sie bspw. Bio-Vollwertkost essen sollten, Omega-3-Fettsäuren ergänzen usw. Suchen Sie einen Arzt für Naturheilkunde, der Sie ganzheitlich behandeln kann. Unter http://www.natum.de finden Sie auch ganzheitlich arbeitende Frauenärzte in Ihrer Nähe. Gute Besserung!
Leider nach jahrelangen schmerzen und op’s habe ich meine Gebärmutter entfernen lassen.
Hormone hatten mich zu stark verändert und das wollte ich nicht mehr.
Bei dieser Operation wurde auch nach weiteren endometriose-herden gesucht, aber nichts gefunden.
Zwei wunderschöne jahre später habe ich wieder die gleichen schmerzen und noch mal eine op will ich nicht.
Also keine Hormone und keine OP. Was bleibt mir noch?
Vegetarisch ernähre ich mich bereits.
Weiss einfach nicht mehr weiter
Liebe Anja,
da Sie in der Schweiz wohnen, wäre Psenergy sicher etwas für Sie, auf jeden Fall eine ganzheitliche Therapiepraxis suchen. Gute Besserung!