Aromaöle können bei Scheideninfektionen erfolgreich eingesetzt werden, am besten nach individueller Austestung im Aromatogramm.
Viele Frauen haben immer wieder Probleme mit Entzündungen im Vaginalbereich. Oft treten Infektionen mit Juckreiz und Brennen nach dem Sex auf . Manchmal gibt es auch nur Beschwerden, wenn sie viel Süßes essen. Auch Stress kann bewirken, dass unser Immunsystem gestört ist und wir anfällig werden für immer wiederkehrende Infektionen.
Im Vaginalbereich haben wir oft Beschwerden, wenn das Gleichgewicht von guten und schlechten Bakterien gestört ist und die schlechten, krank machenden Bakterien überwiegen. Antibiotika bringen oft nur vorübergehend Linderung. Das Risiko, dass die Bakterien resistent werden, ist groß. Hier können ätherische Öle helfen. Diese Behandlung nennt man Aromamedizin oder oft nur Aromapflege.
Aromapflege versus Aromamedizin
In Deutschland unterscheidet man die Aromapflege und die Aromamedizin durch ihre Dosierung.
Aromapflege befindet sich im Bereich der ätherischen Öle von 1-2%, hier kann frau sehr wohl allein etwas ausprobieren.
Die Aromamedizin ist oft höher dosiert. Deshalb sollte die Einnahme von ätherischen Ölen nur mit erfahrenen Therapeuten zusammen praktiziert werden.
Diagnostik mit Aromatogramm
Bei immer wiederkehrenden Infekten im Vaginalbereich sind ätherische Öle im Zusammenhang mit einer ganzheitlichen Behandlung durchaus eine wertvolle Hilfe.
Hier ist es sinnvoll, ein Aromatogramm anzulegen und nach diesen Ergebnissen eine individuelle Zubereitung herzustellen. Für ein Aromatogramm wird ein Abstrich von der Vaginalschleimhaut in ein entsprechendes Labor geschickt. Das Labor streicht den Abstrich auf einer Platte aus und züchtet dann die Keime, die im Abstrich wachsen. Dann wird, wie bei einem Antibiogramm, getestet, welche ätherischen Öle den Keimrasen der Kultur hemmen. Der Abstrich sollte am besten vom Frauenarzt/ärztin durchgeführt werden.
Die ätherischen Öle, die gegen den Keim wirken, erzeugen ein „klar gefärbtes“ Loch im Keimrasen (der sonst trüb gefärbt ist). Dieses Loch nennt man „ Hemmhof“. Der Hemmhof wird gemessen, und nach der Hemmhofgröße wird die Wirksamkeit der ätherischen Öle auf diesen Keim bestimmt. Ein Aromatogramm ist immer spezifisch für eine Person und einen Keim.
Im Laufe der Jahre hat sich jedoch gezeigt, dass gewisse ätherische Öle auch einen Bezug zu bestimmten Keimen haben.
Individuelle Zubereitungen nach Aromatogrammen
Nach den Ergebnissen des Aromatogramms können individuelle Zubereitungen erstellt werden. Dazu gehören:
Vaginalzäpfchen,
eine Einreibung,
ein Sitzbad oder die intensivste Anwendung in Form von
Tropfen oder
Kapseln zum Einnehmen.
Bei rezidivierenden Infekten liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen „Ping-Pong- Effekt“ handelt. Dann ist es sinnvoll, den Partner mit zu behandeln. Sonst kann der Eine den Anderen immer wieder neu anstecken.
Therapiedauer
Die Behandlung mit ätherischen Ölen geht oft länger als eine 3-Tages-Kur mit Clotrimazol, hat aber meist einen dauerhafteren Erfolg. Sie eignet sich nicht für die ungeduldige Patientin, denn es kann durchaus ein paar Tage vergehen, vom Abstrich bis zum Ergebenis. Und dann muss auch noch eine individuelle Rezeptur erstellt wird.
Aromaöle mit Zusatznutzen
Nach den Ergebnissen der ätherischen Öle im Aromatogramm, kann man die Öle verwenden mit dem größten Hemmhof, aber auch die Öle einsetzen und ergänzen, die einen Zusatznutzen bringen: z.B.
- Lavendel, da er außer seiner antibiotischen Wirkung auch beruhigend wirkt und den Juckreiz stillt. Lavendel wird gar nicht immer mitgetestet, da er auch ohne Testung einen positiven Nutzen hat und immer dazu eingesetzt werden kann.
- Neroli und Muskatellersalbei haben zusätzlich eine antidepressive Wirkung,
- Rosengeranie und Muskatellersalbei haben eine hormonregulierende Wirkung.
- Zypresse wirkt stabilisierend auf Venen und Hämorrhoiden,
- Immortelle löst Blutergüsse auf.
So haben viele ätherische Öle, außer der Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze, auch noch andere positive, erwünschte Wirkungen, die man zusätzlich nutzen kann.
Herstellung und Dosierung von Aromazäpfchen
Bei der Herstellung der Aromazäpfchen ist die richtige Dosierung wichtig.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Dosierung bis zu 200 mg pro Zäpfchen möglich ist, das sind 3-4 Tropfen ätherisches Öl. Generell sollte bei empfindlichen Frauen die Dosis eher geringer sein, also nur 150 mg pro Zäpfchen.
Bei einigen ätherischen Ölen muss man aufpassen:
Thymian CT Thymol sollte nicht höher dosiert werden als 10 mg pro Zäpfchen, das ist 1 Tropfen auf 5 Zäpfchen verteilt. Dieses Öl sollte auch nicht in der Schwangerschaft angewandt werden.
Lemongrass nicht über 25 mg, (1 Tropfen für 2 Zäpfchen!), kann aber auch in der Schwangerschaft eingesetzt werden.
Zimtrinde bitte nie!!! im Vaginalbereich verwenden, sie brennt wie Feuer.
Zäpfchen Grundlage
Als Grundlage ist Kakaobutter besser geeignet als Hartfett (Adeps solidus), da manche Frauen das Hartfett nicht vertragen und es, wie der Name schon sagt, wirklich hart ist. Kakaobutter ist wesentlich weicher, schmilzt aber unter Umständen im Sommer beim Transport, wenn es zu lange mit der Post unterwegs ist.
Pflanzliche Emulgatoren
Es gibt auch einen pflanzlichen Emulgator, der „ Solubol“ heißt. Mit ihm lassen sich ätherische Öle leicht mischen. Sie sind dann in Wasser gelöst einzunehmen. Man mischt die ätherischen Öle im Verhältnis 1:4, so enthält die fertige Mischung in 10 Tropfen 2 Tropfen ätherisches Öl. Mit der Solubolmischung werden die ätherischen Öle im Organismus weiter transportiert, so dass sie im Darmbereich ankommen und besser aufgenommen werden.
Welches Öl bei welchem Keim? Ergebnisse aus der Datenbank
Im Laufe der Jahre haben wir in der Ok Apotheke in Karlsruhe über 2000 Aromatogramme bearbeitet und nach den Ergebnissen eine Datenbank aufgebaut. So kann man im Bedarfsfall auch mal eine Rezeptur ohne Aromatogramm erstellen.
Manche Mischungen sind auch schon vorrätig.
- So hat sich herausgestellt, dass bei Candida albicans bei über 160 Abstrichen folgende ätherischen Öle gut gewirkt haben: Neroli, Teebaum, Lemongrass, Rosengeranie, Palmarosa, Manuka, Niauli, Muskatellersalbei, Rosmarin verbenon, Lavendel fein.
- Bei Candida glabrata konnten wir nur 7 Abstriche auswerten, hier waren die besten Öle: Neroli, Thymian CT Thymol, Thymian kopfig, Palmarosa, Lavendel fein, Manuka, Rosengeranie, Teebaum, Muskatellersalbei, Thymian CT linalol.
- Bei Enterokokkus faecalis konnten wir wieder über 200 Abstriche auswerten: Manuka, Neroli, Muskatellersalbei, Teebaum, Rosengeranie, Palmarosa, Lemongrass, Lavendel fein, Thymian CT Thymol, Niauli, Cistrose und Weihrauch waren hier die besten Ergebnisse.
- Bei den ß-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B, die oft in der Schwangerschaft ein Problem darstellen, konnten wir in 140 Abstrichen folgende Ergebnisse auswerten: Rosengeranie, Lemongrass, Teebaum, Palmarosa, Manuka, Niauli, Neroli, Muskatellersalbei, Rosmarin verbenon, Rose damascena.
- Bei Staphylokokkus aureus konnten wir wieder über 200 Abstriche auswerten mit folgenden Ergebnissen: Neroli, Manuka, Lavendel fein, Teebaum, Thymian CT Linalol, Ravintsara, Thymian kopfig, Rosengeranie, Cajeput, Koriander.
- Streptokokkus agalactiae zeigte in über 45 Abstrichen folgendes Ergebnis: Neroli, Manuka, Lavendel fein, Rosengeranie, Lemongrass, Muskatellersalbei, Teebaum, Palmarosa, Thymian CT Thymol, Niauli, Thymian Ct linalol.
Vorrätige Aromazäpfchen
Nach den Auswertungen der Aromatogramme gibt es in den OK-Apotheken in Karlsruhe einige Aromazäpfchen vorrätig, z. B.
- Vaginalzäpfchen bei Candida albicans mit Lemongrass, Palmarosa, Rosengeranie und Teebaum, oder
- bei ß-hämolysierenden Streptokokken B mit Lemongrass, Rosengeranie, Lavendel und Neroli oder bei
- Escherichia coli mit Lemongrass, Neroli, Teebaum und Thymian CT linalol.
- Bei anaeroben Keimen ist ein Aromatogramm nicht so einfach möglich. Bei Gardnerella Keimen, die den typischen Fischgeruch machen, hat das Labor in Herborn einige Öle ausgetestet und nach diesen Ergebnissen sind Zäpfchen vorrätig mit Lavendel, Lemongrass, Niauli und Rosengeranie.
Bei Gardnerella Infektionen gibt es auch noch eine naturheilkundliche Empfehlung: Täglich 5 Minuten die Vagina lüften. Da diese Keime den Sauerstoff nicht lieben, verabschieden sie sich von allein.
Vagina lüften heißt einfach die Beine unbekleidet in die Luft strecken und Luft in die Vagina reinlassen. Eine ganz uralte und einfache Methode.
Nicht zugelassene Arzneimittel
Alle diese Aromazäpfchen sind keine zugelassenen Arzneimittel, sondern Rezepturen, die immer wieder von naturheilkundlichen Frauenärzten verordnet wurden.
Wichtig ist auf jeden Fall eine Austestung der Keime, die eine Infektion verursachen, denn viele Vaginalinfektionen sind keine Pilzinfektionen, sondern werden durch andere Keime hervorgerufen.
Verhalten bei der Aromatherapie
Da die Zäpfchen nur wirken, wenn man sich hinterher hinlegen kann, ist es sinnvoll, für den Tag noch eine Einreibung der Vaginalschleimhaut mit den gleichen ätherischen Ölen in Mandelöl zu verwenden. Diese kann dann auch eventuell für einen Partner verwendet werden.
Auch ein Sitzbad mit den ausgetesteten Ölen kann schnell eine Erleichterung bringen.
Wenn Keime immer wiederkehren, ist es möglich, die Schleimhaut regelmäßig mit sehr milden Ölen zu pflegen, wie z.B. dem Larome Massageöl mit Ylang, oder dem Larome Sanddornbalsam. Damit können die Keime oft in Schach gehalten werden und wenn ein Infekt wieder aufflammt, kann frau erneut stärkere Öle verwenden.
Auch bei der Behandlung mit ätherischen Ölen ist hinterher ein Aufbau der Vaginalflora mit gesunden Bakterien notwendig.
Aromatherapie bei Harnwegsinfektionen
Bei Harnwegsinfekten können gut Vaginalzäpfchen, ein Massageöl zum Einreiben und Tropfen zum Einnehmen nach den Ergebnissen des Aromatogramms angefertigt werden. Auch ein Sitzbad entfaltet seine wohltuende Wirkung. Das Massageöl kann auf den Unterbauch eingerieben werde. Das Öl kann auch auf ein weiches Tuch gegeben und als Auflage mit einer Wärmflasche auf den Unterbauch gelegt werden.
Bei einer Einnahme sind bis zu 100 mg möglich, das entspricht ca. 2 Tropfen. Hierzu werden die ätherischen Öle in Honig oder Propolis gegeben oder in der Apotheke mit Olivenöl in Kapseln eingearbeitet.
Vorteile der Aromatherapie
Die Aromamedizin hat den Vorteil, dass sie wenige Resistenzen erzeugt. Resistente Keime sind heute ein großes Problem: immer mehr Bakterien reagieren nicht mehr auf Antibiotika und werden durch diese nicht mehr abgetötet. Resistente Bakterien entstehen, wenn sich die Bakterien doppelte Schutzhüllen zulegen. Die ätherischen Öle sind fettlöslich und lösen diese doppelten Umhüllungen auf, dann können die Antibiotika wieder angreifen. Bei hartnäckigen resistenten Keimen ist eine Kombination von ätherischen Ölen und Antibiotika also durchaus sinnvoll.
Die Aromapflege und Aromamedizin hilft Frauen, die durch ihre Erkrankung niedergeschlagen sind, wieder neuen Mut zu fassen und baut sie mental auf. Ätherische Öle mit ihren vielfältigen Spektren wirken u.a. antidepressiv, töten Bakterien, Viren und Pilze ab und riechen auch noch gut!
Aber Vorsicht! Die Aromamedizin ist nicht geeignet für Frauen, die auf alle ätherischen Öle allergisch reagieren. Individuelle Allergien oder Unverträglichkeiten können jedoch immer berücksichtigt werden.
Kontaktadressen
Auf die Aromatherapie müssen nicht nur die Therapeuten spezialisiert sein, sondern auch die Labore und die Apotheken. Hier kann ich Ihnen nur die nennen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Es ist durchaus möglich, dass sich zwischenzeitlich auch andere darauf eingerichtet haben. Die Adressen sind nach aufsteigenden Postleitzahlen sortiert.
Labore für Aromatogramme
Labor Dres. Hauss, Kieler Straße 71, 24332 Eckernförde
Institut für Mikroökologie, Auf den Lüppen 8, 35745 Herborn
Ganzimmun Diagnostics AG, Hans-Böckler-Str. 109, 55128 Mainz
biovis´ Diagnostik MVZ GmbH, Justus-Staudt-Str. 2, 65555 Limburg-Offheim
Labor L & S Enterosan Stuhldiagnostik, Mangelsfeld 4, 97708 Bad Bocklet-Großenbach
Auf Aromatherapie spezialisierte Apotheken
Licht Apotheke, Kieler Straße 80, 24340 Eckernförde
Eisbär-Apotheke, An der RaumFabrik 6, 76227 Karlsruhe
Gesundbrunnen-Apotheke, Pasinger Bahnhofsplatz 4, 81241 München
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 12, 87435 Kempten
Im März 2017 hat Frau Dorothea Hamm die Liste der auf Aromatherapie spezialisierten Labors und Apotheken akutalisiert. Hier können Sie sie sich als pdf herunterladen.
Buchempfehlungen
Die Bücherliste ist nicht vollständig. Es gibt zum Einarbeiten auch sehr gute ältere Bücher, sowohl für Laien als auch für Therapeuten. Gerade für Pflegeberufe und Hebammen eignet sich die Armomatherapie besonders.
2014 Monika Werner/ Ruth von Braunschweig: Praxis Aromatherapie. Dieses Buch bietet etwas für Laien und für Therapeuten und wird immer wieder überarbeitet. Es ist ein Fachbuch, das sich jeder Einsteiger in die Aromatherapie zulegen sollte.
2014 Irene Dalichow: Die Heilkraft ätherischer Öle. Erst im September erschien dieser Ratgeber, der dem Laien den Einstieg in die Aromatherapie erleichtert.
2013 Steflitsch/Wolz/Buchbaur: Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis. Dieses Fachbuch ist für Laien zu kompliziert, für Therapeuten sehr gut geeignet als unentbehrliches Nachschlagewerk.
2013 Grasl/Deutsch/Buchmayr/Eberle: Aromapflegehandbuch. Von Krankenschwestern geschrieben, die die Aromamedizin in ihren pflegerischen Alltag integriert haben. Momentan schwierig zu bekommen, versuchen Sie es!
2012 Monika Werner: Mind-Maps. Klar strukturiertes und indikationsbezogen aufgebautes Buch. Die visuelle Verknüpfung von grafischer Darstellung und Abbildungen der Aromapflanzen erleichtert den Zugang zur Mittelfindung.
2012 Eliane Zimmermann: Aromatherapie: Die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle. Das Buch ist leicht verständlich und spannend geschrieben. Es weckt Lust, sich mit der Heilkraft der Pflanzen zu beschäftigen und selber zu experimentieren.
Seminarangebote
1. Das Aromatogramm – für Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker
In zwei Teilen siehe Aromatogramm Teil I+II als pdf zum Herunterladen
- 24.-26.April 2015
- 13.-14.Juni 2014
2. Bei Primavera bietet Frau Hamm im nächsten Jahr Workshops an, wo frau lernt, wie sie sich selbst Zäpfchen gießen kann.
Über die Autorin
Dorothea Hamm, Jahrgang 1951, war 25 Jahre selbständige Apothekerin in Karlsruhe mit verstärkter Beratungstätigkeit in Homöopathie, Phytotherapie und Aromatherapie.
Sie darf sich als Fachapothekerin für Offizinpharmazie und Fachapothekerin für Naturheilkunde bezeichnen.
Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Aromaexpertin bei Forum Essenzia und Primavera-Life.
Frau Hamm hält Vorträge im Bereich Aromatherapie und Homöopathie. Sie ist Dozentin an der Uni Freiburg im Fachbereich Pharmazie, alternative Heilmethoden, Aromatherapie.
In Ihrer Apotheke wurden über 15 Jahre lang nach Aromatogrammen Individualrezepturen für Kunden erstellt.
Seit 2014 hat sie ihre Tätigkeit ganz in den Bereich der Weiterbildung verlagert.
Kontakt
e-mail: dorle.hamm51@gmail.com
Experten für Aromatherapie
Im Forum Essenzia finden Sie Adressen von Experten, die Sie beraten und therapieren können
Haben Sie schon Erfahrungen mit der Aromatherapie? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar!
Hallo
Ich bin 61 Jahre alt, hatte heuer 2x einen HWI Jetzt natürlich auch Gardnerella in der Scheide. Ich habe mit meiner Apothekerin Aromaöltherpie in Zäpfchen form gemacht. Meine Scheide ist stark entzündet, und die Schamlippen tun auch weh.
Ich saniere auch gerade meinen Darm. Ich hatte im heurigem Jahr ganz großen psychosozialen Stress .Ich meditiere öfters und mache auch Yoga.
Auch Schlafstörungen plagen mich. Leider gibt es in Österreich so gut wie niemand, der Einen gesamtheitlich therapiert.
Meine Bitte welche Scheidenzäpchen soll ich verwenden. Oder welche pflanzliche Mittel .(Laut Blutabnahme sind meine Hormone auf 0.)
Dorle schreibt:
Liebe „Annilein“,
da kommt ja einiges zusammen ! Es wäre sicher sinnvoll, jemanden zu finden, der dich rundum betreuen kann.
In welcher Gegend von Österreich wohnst du??
In Vorarlberg bin ich jedes Jahr zu einem Seminar, da kenne ich auch eine „Energetikern“, die dir sicher weiterhelfen könnte.
Bei Gardnerella hat sich eine Mischung bewährt von Niauli, Rosengeranie, Lavendel und Lemongras.
Es gibt auch von Primavera eine fertige Einreibung, die den Hormonhaushalt etwas ins Gleichgewicht bringen kann:
Frauen-wohlfühl-Balance-Öl, diese Mischung kann man auch in den Vaginalbereich einreiben, und in die Gegend vom Kreuzbein.
Herzliche Grüße
Dorle
Liebe Dorle,
Ich hatte bis vor zwei Wochen eine blasenentzündung die sich über 5 Wochen zog.
Nach 3 verschiedenen Antibiotika hatte ich gehofft dass der Spuk ein ein Ende hat.
Ich habe alles testen lassen, das Ergebnis :
Hochgradige E Coli Bakterien Entzündung.
Und diese Bakterien hatten sich auch schon in der scheide angesiedelt. Deshalb hat mir mein Arzt die Aroma Therapie empfohlen.
Ich verwende die Zäpfchen nun 6 Tage.
Im Urin sind mit meinen Teststreifen aus der Apotheke keine Entzündungswerte mehr zu sehen.
Trotzdem brennt es „unten“, wie wenn man zu lange einer mechanischen Reizung ausgesetzt wurde, dazu ich habe einen extremen Harndrang. Aber keine Schmerzen beim Wassermassen mehr.
Kann es sein dann die Öle meine Etwas angeschlagenen harnröhre reizen?
Oder kann es sein dass die Blase einfach noch von der Entzündung gereizt ist?
Ich bin am verzweifeln.
Ich hoffe auf einen Tipp.
Schönen Abend! Und danke im Voraus.
Hallo, ich hoffe dass diese seite noch aktuell ist, ich habe durch eine lange antibiotika kur eine mischinfektion und soorkolpitisim intimbereich. Diese wurde auch schon mehrfach behandelt. Nur fühle ich dass es noch immer nicht passt…ich bekomme immer wieder ein ziehendes, spannendes gefühl. Könnten sie mir bitte weiterhelfen. Och hätte jojobaöl, sheabutter, lavendel, ylang, sanddorn, teebaumöl, kokosbutter. Kann ich mit diesen ölen etwas anfangen?
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Dominique,
es ist sicher möglich mit ätherischen Öle hier eine weiter Hilfe zu haben. Kannst du sagen, welche Keime identifiziert wurde?dann wäre die Auswahl an Ölen leichter!
Lg Dorle
Liebe Frau Hamm, ich hatte gestern schon mal gepostet, finde aber leider die Frage nicht mehr. Leider hatte ich die Frage in „Aromapflege im Intimbereich für jede Frau ein Genuss“ vorbereitet und gemerkt das ich im falschen Forum bin.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt, ich habe schon seit Jahren immer wieder Probleme im Genitalbereich. Er äußert sich mit rissiger trockener Haut und einem sehr starken Juckreiz der dann auch schmerzhaft ist. Ich würde denken das es nach meine ersten Kontakt mit einem Mann angefangen hat. Ich war jedes Mal beim Frauenarzt und dort wurden immer wieder ein Candida festgestellt, nach Schulmedizinischer Behandlung wurde es auch etwas besser, aber so richtig zufriedenstellend ist es nicht. Nun ist bei einem Abstrich auch noch ein ureaplasma parvum festgestellt worden. Haben sie vieleichet eine Empfehlung für mich um es mit Aromaölen zu behandeln?
Liebe Siggi,
es gibt in verschiedenen Apotheken fertige Aomazäpfchen , die bei Candida helfen. In der Eisbärapotheke und in der Ok Apotheke in Karlsruhe , auch in manchen anderen Apotheken, die sich mit Aromatherapie auskennen.
Es haben sich folgende Öle bewährt: Lemongras, Teebaum, Palmarosa und Rosengeranie ,
ich würde empfehlen, eine Kur von 20 Ovula zu machen und anschliessen die Schleimhaut regelmäßig mit Mandelöl pflegen oder mit dem Wohlfühlen-balance-öl für Frauen von Primavera. Was auch noch eine Unterstützung sein kann, 1 x pro Woche Vaginalovula mit Rose und Lavendel in Kakaobutter einzuführen.
lg Dorle
Einen schönen guten Morgen,
Können Sie mir einen Empfehlung gegeben, was bei schlechtem PapIIId1 Wert hilft ?
Habe von dem Wirkstoff Niauli gelesen, dass dieser sehr gut helfen würde, was denken Sie darüber ?
Was kann man hierfür noch innerlich geben, macht es Sinn hierbei noch zusätzlich das Immunsystem zu stärken ?
Herzliche Grüße
Leni
Liebe Leni, es macht immer Sinn , das Immunsystem zu stärken . Von daher wäre es sinnvoll, den Vitamin D 3 Haushalt zu überprüfend eventuell zu ergänzen.
Aus aromatherapeutischer Sicht habe ich schon gute Erfahrungen gemacht mit folgenden Ovula:
Rose 25 mg
Melisse 25 mg
Cistrose 75 mg
Rosmarin verbenon 75 mg
Kakaobutter 2,7 g pro Ovula,
diese Ovula 14 Tage hintereinander jeden Abend einführen, mindestens 1 Stunde hinterher liegen, damit sie nicht auslaufen.
viel Erfolg
Dorle
Ich danke Ihnen ganz herzlich !
Herzliche Grüße
Leni
Hallo :)
ich habe einen zu hohen Vaginal pH-Wert und ich merke dass etwas nicht stimmt in meinem Unterleib (ich bin sehr feinfühlig). Ansonsten habe ich keine Symptome außer einer leichten innerlichen Rötung.
Meine Frauenärztin verschrieb mir nun ein Antibiotikum. Das möchte ich aber nicht einnehmen, da ich nicht gleich mit der Keule losrennen will.
Ich habe schon einmal Zäpfchen für mich selbst hergestellt für die Behandlung von Candida albicans.
Können sie mir eine Empfehlung für die Zusammensetzung für meinen Fall geben, da ich stille möchte ich vorsichtig sein.
Viele Grüße
S.
Liebe S.
Wenn keine pathogenen Bakterien vorhanden sind , reicht es vielleicht auch so, einfach mit Lactobazillen den Vaginalbereich zu normalisieren .
Oder einfach Ovula herstellen mit Rose und Lavendel fein, für 10 Ovula 3-4 Tr Rose und10 Tropfen Lavendel fein , das reicht oft schon aus.
Liebe Grüße Dorle
Liebe S,
Empfehlungen für Aromazäpfchen lesen Sie in diesem Artikel. Sie können sich auch an die Eisbärapotheke in Karlsruhe wenden, die stellen solche Zäpfchen her, die auch in der Stillzeit sinnvoll sind. LG
Liebe Frau Hamm,
Durch die Wechseljahre habe ich immer wieder Probleme mit Scheidentrockenheit und bakteriellen Infektionen durch E. Coli (alle 3 Monate) Bisher wurden mir Zäpfchen mit antiseptischer Wirkung verschrieben, die aber gefühlt nicht wirklich helfen. Ich möchte nun gern die Aromatherapie anwenden. Können Sie mir bitte weiterhelfen, welche Dosierung und welche Öle geeignet sind.
Herzlichen Dank im Voraus
P.
Liebe Petra,
man kann durchaus versuchen mit ätherischen Ölen gegen Escherichia coli vorzugehen. Bewährt haben sich hier folgende Vaginalovula:Lemongras 26 mg, Teebaum 25 mg, Thymian linalool 50 mg und neroli 50 mg oder auch Rosengeranie, als Basis Kakaobutter mit 2,7 g. Davon sollten Sie 14 Tage lange jeden Abend ein Ovulum einführen, hinterher mindestens 1 Stunde liegen.Die Ovula bekommen Sie in der Eisbärapotheke in Karlsruhe oder auch in der OK Apotheke in Karlsruhe. Lg Dorle
Guten Abend,
habe Paradontitis. Der Keimtest Micro IDent plus hat ergeben,
und empfiehlt, dass Antibiotika Namens Clindamycin 4x 300 mg/Tag, 7 Tage lang.
Keime roter Komplex: Pg Tf Td
Keime oranger Komplex: Pm Fn Pi
Keime gelber Komplex: Cr En
Ich habe recherchiert, das bestimmte ätherische Öle auch helfen können, damit die Keime in einen normalen Zustand wieder kommen.
Ich möchte nicht unbedingt Antibiotika einnehmen, wenn es andere Möglichkeiten zur Keimverminderung gibt.
Bitte um ihre Hilfe.
Lg Eva
Liebe Eva,
ja ätherische Öle können auch bei Parodontitis helfen. Allerdings ist etwas schwierig , in die tiefe Zahnfleischtaschen hinein zu kommen. Deshalb ist es sinnvoll, hier die ätherischen öle in ein gutes fettes Öl zu geben, z.B. Sesamöl, Leinöl oder Kokosfett und damit die Öle durch das Zahnfleisch zu ziehen. Man nennt das „Ölziehen“.
Das sollte man bei akuten Entzündungen 3 x am Tag machen ,mindestens 5-10 min lang , anschliessend das Öl ausspucken, am besten in den Müll und gut mit Wasser nachspülen , oder Zähne putzen. Diese Prozedur sollte mindestens 3-4 Wochen gemacht werden und anschließend alle 2-3 Monate für 1 Woche wiederholen, dann reicht 1 x am Tag
Die Keime im roten Komplex: Pg bedeutet Porphyromonas gingivalis, Tf =Tannerella Forsythie, Td = Treponema denticola, Pm=Parvimonas Mitra, Fn= Fsobcterium nucleatum, Pi = prevotelel intermdia, CR = Campylobcter rectus, En = Eubacterum nodatum. Es gibt Labore, die speziell ätherische Öle gegen Parodonttis Keime testen, dazu gehört das Labor Drs. Hauss in Kiel. Leider habe ich nicht für alle diese Keime ein Aromatogramm vorliegen, aber doch für einige.
Deshalb würde ich folgende Ölziehkur empfehlen:
5 Tr Oregano, 5 Tr Thymian thymol, 5 Tr, Lemongras, 5 Tr. Koriander, 5 Tr Lavendel fein, 5 Tr Nelkenköpfchen , 2 Tr Karottensamen. Der Karottensamne hat nicht unbedingt eine antibakteriell Wirkung, aber er stabilisiert das Zahnfleisch wieder, dass es besser anwächst.
Ich bin sicher, dass damit die Keime zurück gehen und das Zahnfleisch wieder stabiler wird.
Viel Erfolg Dorle
Liebe Frau Hamm,
welche Aromatherpie empfehlen Sie beim Pap Wert 3d . Ich habe diesen Wert schon lange. Ich wäre über jegliche Information sehr dankbar.
MfG
Susanne Mary
Frau Hamm antwortet:
Liebe Susanne Mary,
bei dem PAP Wert 3D haben schon sehr oft die sogenannten „HPV-Zäpfchen“ geholfen,
Eine Garantie gibt es nicht, aber es ist ein Versuch wert. Zusätzlich ist es auch wichtig , den Vitamin D -Gehalt im Blut zu überprüfen und eventuell Vitamin D zu substituieren.
HPV-Zäpfchen:
Rose 25 mg
Melisse 25 mg
Cistrose 75 mg
Rosmarin verbenon 75 mg
Kakaobutter 2,7 g
davon 15 Ovula herstellen und täglich abends 1 einführen, hinterher mindestens 1 Stunde liegen bleiben.
Herzliche Grüße
Dorle HAmm
Bemerkung von der Redaktion: nicht alle Apotheken stellen diese Zäpfchen her, wenden Sie sich an die Apotheken, die unter dem Artikel angegeben sind. Viel Erfolg!
Guten Morgen Frau Hamm,
Ich bin ebenfalls sehr interessiert an diesen Zäpfchen umd habe bei einigen Apotheken angerufen, allerdings stellen sie keine Zäpfchen her, ohne Rezept vom Arzt oder Heilpraktiker. Gibt es eine andere Möglichkeit um an diese Zäpfchen zu gelangen?
Vielen Dank vorab und schöne Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
leider geben viele Apotheken, aus rechtlichen Gründen, die Zäpfchen nur mit Rezept ab.Hast du es in der Eisbärapotheke versucht? Man kann sich die Zäpfchen auch selbst herstellen , mit den Ovulaformen , Kakaobutter und den ätherischen Ölen. 500 mg ätherische Öle entsprechen in etwa 15 Tropfen. Man kann auch versuchen, die entsprechenden Öle in Mandelöl zu mischen und damit täglich die Scheide einzureiben. Herzliche Grüße und viel Erfolg Dorle
Liebe Tanja ,
die meisten ätherischen Öle sind auch in der Schwangerschaft möglich. Aufpassen muss man bei lemongrass, nicht höher dosieren als 46 mg / Tag, das brennt aber auch schon , in den Zäpfchen sind meist nur 25 mg,Thymian Thymol, Oregano, Bergbohnenkraut, Ajowan, Bitterfenchel sollte man in der Schwangerschaft auch meiden.Die Kakaobutter eignet sich einfach besser, als die Sheabutter. Sheabutter schmilzt schnell, wird aber nicht mehr so fest und lässt sich nicht gut einführen, für eine Creme ist Sheabutter sehr gut geeignet , für Zäpfchen nicht so. Die Kakabutter wird wieder besser fest, sie darf nur nicht heißer als 39 °C werden beim Schmelzen.
Hallo Frau Hamm,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Inzwischen hat sich die Bahnhofs Apotheke gemeldet, dass sie diese Zäpfchen nach Ihrem obigen Rezept herstellen kann.
Nun hätte ich noch ein paar kurze Fragen: ich habe seit längerem Pap II gute 1,5 Jahre (vorher halbes Jahr Pap III) und müsste demnächst zur Kolposkopie aufgrund neuer Verordnungen und bin immer noch HPV hr positiv. Ich möchte mit den Zäpfchen versuchen u.a. die Viren loszuwerden und die Kernvergrößerungen zu eliminieren, wenn möglich? Zudem versuchen wir gerade auch schwanger zu werden. Sind die Zäpfchen geeignet bei Schwangerschaft oder beim Versuchen möglicher Schwangerschaft?
Vielen Dank auch für den Tipp der Selbstherstellung! Ginge auch Sheabutter anstatt Kakaobutter?
Vielen lieben Dank nochmals im Voraus!!!
PS: leider wird einem nur gesagt, abwarten und gesund bleiben und ich bin leider viel zu spät auf solche Seiten gestoßen, sodass ich gerade vieles versuchen möchte vor dem Hintergrund schwanger werden zu wollen. Ich habe nun bereits mit gering, dosierten Vitamin D Zäpfchen angefangen im Wechsel mit Teebaumöl Zäpfchen (alle freiverkäuflich) in der Hoffnung die mögliche Schwangerschaft damit nicht zu gefährden.
Schöne Grüße
Tanja
Dorle Hamm antwortet:
Liebe Tanja,
Kakaobutter eignet sich einfach mehr als die Sheabutter. Sheabutter schmilzt schnell, wird aber nicht mehr so fest und lässt sich nicht gut einführen, für eine Creme ist Sheabutter sehr gut geeignet , für Zäpfchen nicht so.
Die Kakabutter wird wieder besser fest, sie darf nur nicht heißer als 39 °C werden beim Schmelzen.
die meisten ätherischen Öle sind auch in der Schwangerschaft möglich. Aufpassen muss man bei lemongrass, nicht höher dosieren als 46 mg/ Tag, das brennt aber auch schon, in den Zäpfchen sind meist nur 25 mg
Thymian Thymol, Oregano, Bergbohnenkraut, Ajowan, Bitterfenchel sollte man in der Schwangerschaft auch meiden.
Herzliche Grüße
Dorle
Guten Tag Frau Hamm,
ich bin aktuell in der 35.SSW. Da ich in meiner ersten Schwangerschaft positiv auf B-Streptokokken getestet wurde, würde ich dieses Mal gerne präventiv mit Zäpfchen behandeln. Da ich vor etwa zwei Jahren sehr sehr lange mit einem Candida albicans zu kämpfen hatte, den ich mit keinerlei Therapie aus der Schulmedizin los bekam, bin ich durch diese Webseite von Frau Dr. Gerhard auf die Aromatherapie gekommen. Erst mit den ausgetesteten Ölen in Zäpfchenform war ich endlich von meinem Leiden befreit. Seitdem trinke ich auch wieder regelmäßig meinen Brottrunk ;) Herzlichen Dank an dieser Stelle an Ihr Engagement Frau Dr. Gerhard und Frau Hamm!
Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich mit der Rezeptur von damals auch gegen die Streptokokken von heute vorbehandeln kann? Damals wurden nämlich auch sehr viele B-Streptokokken nachgewiesen.
Aus folgender Rezeptur wurden von der Apotheke die Zäpfchen erstellt:
0,05g Lemongras, 0,10g Neroli und 0,1g Palmarosa ad 2-3g Kakaobutter mit 1% fettem Sanddornfruchtfleischöl.
Bei Lavendel bio und Niauli ergab das Aromatogramm eine Resistenz; bei Teebaum bio intermediär.
Die gestesten Öle beziehen sich aber wohl nur auf den Candida albicans.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
Viele Grüße
Johanna
Antwort von Frau Dorle Hamm:
Liebe Johanna,
Die Öle, die damals bei Ihren Aromazäpfchen verwendet wurden, helfen nach meiner Erfahrung auch bei Streptokokken.
Allerdings würde ich die Dosierung leicht umstellen, da die Schleimhaut in der Schwangerschaft noch empfindlicher ist, da würde ich das Lemongras reduzieren.
Mein Vorschlag wäre :
Lemongras 25 mg
Neroli 50 mg
Palmarosa 50 mg
Rosengeranie 50 mg
Kakaobutter 2,7 g
davon 20 Zäpfchen herstellen lassen.
Herzliche Grüße und eine weiterhin gute Schwangerschaft und Entbindung!
Dorle
Guten Tag,
ich habe in Ihrem Artikel „Aromatherapie bei Scheidenentzündungen“ gelesen, dass bei Candida glabrata
folgende Öle eingesetzt werden können: Neroli, Thymian CT Thymol, Thymian kopfig, Palmarosa, Lavendel fein, Manuka, Rosengeranie, Teebaum, Muskatellersalbei, Thymian CT linalol.
Leider finde ich keine Dosierung oder Zusammensetzung der einzelnen Öle für ein 2g Scheidenzäpfchen.
Könnten Sie mir eine Empfehlung geben?
Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße
Annette
Liebe Annette,
die generelle Dosierung bei Vaginalzäpfchen ist etwa 200 mg ätherisches Öl, bei gut verträglichen Ölen, pro Ovula und 2,8 g Kakaobutter für die 3g Ovulaformen
Bei Candida glabrata ist die Datenlage nicht sehr gut, es liegen mir bisher nur sehr wenige Aromatogramme vor,
Ich würde hier empfehlen: für 20 Ovula
Thymian thymol 10 mg 200 mg = 0,2 g ca 6 Tropfen
Palmarosa 50 mg 1 g ca 30 Tr.
Rosengeranie 50 mg 1 g ca 30 Tr
Lemongras 25 mg 0,5 g ca 15 Tr
Kakaobutter 2,8 g pro Ovula 56 g
Es empfiehlt sich, für den Tag eine Einreibung zu machen mit den gleichen ätherischen Ölen in Mandelöl, ca 1 %
Eventuell auch ein Rosenhydrolat als Intimspray dazu.
Herzliche Grüße
Dorle