Schon seit Jahrhunderten sind Moorbäder und Moorpackungen bekannt, aber Moortampons? Warum gerade vaginal? Ist das nicht irgendwie anrüchig oder sogar verrückt? Nein.
Erstens können wir uns mit der vaginalen Moorbehandlung all die möglichen Nebenwirkungen des Bades, der Kur und der Wärmebelastung sparen. Somit steht die Methode mehr Menschen zur Verfügung.
Und zweitens ist es nur auf vaginalem Wege möglich, das innere Genitale exakt, schnell, intensiv und langfristig zu erreichen.
Die neue Methode VAGIPEAT® ist eine sehr wirksame, einfache, ungefährliche und umweltschonende Behandlung. Sie eignet sich hervorragend zur preiswerten Selbsthilfe und kann verschiedene gesundheitliche Probleme auch dort lösen, wo die moderne Medizin mit ihrem riesigen medikamentösen und operativen Angebot versagt.
Entstehung des Moores
Fast alle Moorpflanzen sind anerkannte Heilkräuter. Die reifen Moorpflanzen verfaulen nach ihrem Ableben nicht, wie es sonst auf der Wiese geschieht, sondern sie sinken unter die Wasserfläche. Dort, unter dem Ausschluss von Sauerstoff, bleiben die wirksamen Verbindungen aller Heilkräuter konserviert.
Jeder kennt die heilende Kraft verschiedener Kräutertees. Diese werden durch Aufguss wertvoller Heilpflanzen zubereitet. Ein wirksamer Pflanzentee (aus Blüte, Blatt, Wurzel) ist das Ergebnis der Ernte nur eines einzigen Jahres. Im Moor verfaulen und zerfallen die gesunkenen, wertvollen Heilpflanzen nach ihrem Ableben unter der Wasseroberfläche nicht. Auch werden sie von keinen Wiederkäuern gefressen, wie es auf einer Wiese normalerweise passiert, sondern sie werden unter dem Ausschluss von Sauerstoff in all den nachfolgenden Jahren immer mehr angereichert und konserviert, Jahr für Jahr.
Im Verlauf von Jahrhunderten und Jahrtausenden werden immer neue Erntegenerationen dieser Moor-Kräutersammlung hinzugefügt. Die Moor-Wirkstoffe werden dadurch immer konzentrierter, was ihre Wirksamkeit ständig erhöht. Aus dem ursprünglichen Sumpf bildet sich so, im Verlauf von 6.-10.000 Jahren, eine mehrere Meter dicke, saubere „Heilkräuter“- Moorschicht.
Inhaltsstoffe und Wirkung des Moores
In Moor, korrekt gesagt im Torf, gibt es eine ganze Reihe von wertvollen Verbindungen wie Huminsäure, Kieselsäure, Proteine, Stärke, Pflanzenhormone, ätherische Öle, Polyphenole, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Vitamine, Flavonoide, Harze, Spiraesäure (aus der das erste Aspirin hergestellt wurde), Schleimstoffe, usw.
Möglicherweise stört sich jemand an der dunklen Farbe des Moores und assoziiert sie zu Unrecht mit Schmutz. Das Moor, respektive das Moorwasser, zeigt seine Heilkraft gerade durch die wesentlich dunklere Farbe, als sie jeder normale Kräutertee hat. Hier kann ich nur an Kaffee oder an Kakao als Beispiele erinnern, die ebenfalls beide ihre dunkle Farbe haben. Heute weiß jeder, dem diese Getränke schmecken, dass die dunkle Farbe ihre Qualität eher bestätigt als mindert.
Dasselbe gilt für das Moor. Moor besteht hauptsächlich aus organischen Stoffen mit unterschiedlichem Mineralgehalt. Seine schöne, dunkle Farbe ist durch die wertvolle Huminsäure mit einer ganzen Reihe von biologisch aktiven Enzymen, Mineralstoffen und organischen Substanzen angereichert, die natürliche orthomolekulare Eigenschaften aufweisen.
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung belegen die vielseitigen Effekte des Moores: die günstige Beeinflussung der Haut- und Schleimhaut, des Stoffwechsels, der Hormone und der glatten Muskulatur. Das Moor wirkt neurophysiologisch, immunobiologisch, antibakteriell, antiviral, krebshemmend, durchblutungsfördernd, blutstillend und ausgleichend.
Und vor allem: Es ist ein besserer Speicher und ein schonenderer Überbringer der Wärmeenergie als das Wasser. Während das Wasser oder ein dünnes Moorbad schon ab 44 Grad Celsius verbrühen, ist die vaginale Moorbreitemperatur bis 53 Grad noch ungefährlich.
Moorbäder: Wirkungen und Nebenwirkungen
Die Moorbehandlung wird vor allem als eine besondere Wärmebehandlung (Heilmittel) angewandt. Aber auch seine mechanischen und chemischen Moorbestandteile haben eine große Bedeutung, insbesondere bei der gynäkologischen Anwendungsart.
Die üblichen Moorwannenbäder sind gut, aber nicht optimal. Wir sind Warmblüter. Das bedeutet, dass unser Körper bestrebt ist, die Temperatur im Körperinneren konstant zu halten. Wird nun dem Körper Wärme über die Moorwannenbäder zugeführt, so wehrt sich der Körper, indem er versucht, diese zusätzliche Wärme über Schweißkühlung am Kopf und weitere innere Kreislaufmechanismen loszuwerden.
Wenn diese Regelmechanismen nicht ausreichen, so entstehen unangenehme Hitzegefühle, Herzrasen, oder sogar Kollapsneigung. Das führt dazu, dass der Badende die weitere Wärmezufuhr (das Bad) schnellstmöglich beenden will. Im Allgemeinen sind Bäder nicht ganz ungefährlich: Es gibt eine ganze Reihe ernster Gefahren, die zu beachten sind, die sogar lebensgefährlich sein können.
Vaginale Moorbehandlung: Geschichte, Wirkungen und Nebenwirkungen
Die vaginale Moorbehandlung (heiße Moortamponade) stellt seit mehr als einem halben Jahrhundert die Hauptsäule der kurort-gynäkologischen Behandlungen im Kurort Bad Elster (Deutschland) dar, wo sie erfunden wurde, und in Franzensbad (Tschechien), wo sie nach dem Krieg übernommen wurde. Erst seit 1986 gab es das VAGIMORAN® auch im westlichen Deutschland. Seine Produktion wurde 2005 aus Rentabilitätsgründen eingestellt.
Glücklicherweise kam jetzt ein Nachfolgeprodukt VAGIPEAT® aus Tschechien auf den deutschen Markt. Sein Fortschritt gegenüber allen vorherigen Methoden ist die Idee, die neue Moormethode noch einfacher für die Selbstbehandlung der Frauen zu Hause zu konzipieren. Ein Frauenarzt kann das VAGIPEAT® ebenfalls in seiner Praxis nutzen, ein Muss ist es aber nicht mehr. Das Moor wird in einer Tube geliefert, die sich auch im Wasserbad zu Hause erwärmen und von der Frau selbst ausdrücken lässt.
Die heißen vaginalen Moortamponaden wirken lokal. Der wärmeabwehrende Körpermantel wird widerstandslos umgangen. Das verursacht keine zentralen Abwehrreaktionen und keine unangenehmen Gefühle. So wirkt die Moortamponade auf Organe des kleinen Beckens direkt, intensiv, langfristig und selektiv ein. Folglich gibt es auch keine Herz-Kreislauf- oder Schilddrüsen-Kontraindikationen mehr.
Der Muttermund der Gebärmutter (Portio uteri) taucht unmittelbar in den heißen Moorbrei des Tampons ein. Alle Parametralbänder und lymphatischen Wege werden von der therapeutischen Wärme mit dem direkt erwärmten venösen Blut und der extrazellulären Flüssigkeit sofort erreicht. In nur 1 cm Entfernung vom heißen Moortampon verläuft die Arteria uterina, die das aufgewärmte arterielle Blut bis zur Gebärmutterschleimhaut und entlang des Uterus und der Eileiter bis in die Eierstöcke bringt. Gleich daneben liegen die überaus wichtigen Nervenknotenpunkte, die Frankenhäuserschen Ganglien, welche die Empfindlichkeit des inneren Genitale auf die Hormone steuern.
Die Wärme bewirkt ihre mehr als 24 Stunden anhaltende sympathikolytische Umstellung mit trophotroper (aufbauender) Auswirkung auf Organe des gesamten kleinen Beckens. In unmittelbarer Nähe werden auch die Muskulatur und die Nerven der dort verlaufenden beiden Harnleiter erreicht. Die Harnblase und der Darm sind nur wenige Millimeter vom heißen, vaginal liegenden Moorkern gelagert. Das hat alle vorstellbaren therapeutischen Konsequenzen. Das periurethrale Gewebe wird bei Harninkontinenz gefestigt und schmerzhafte Spasmen der Blase und des Afters entkrampft.
Da dabei keine Wärme-Abwehrmechanismen geweckt werden, ist die heiße vaginale Moorbreitamponade sehr verträglich. Das innere Genitale hat nur wenige Wärmeendkörperchen. Die hohe Scheidenhauttemperatur wird kaum wahrgenommen. Die vaginale Moorbehandlung wird daher als ausgesprochen angenehm empfunden. Das alleine erlaubt eine problemlose und effektive Erwärmung des inneren Genitale über 2 Stunden(!), weil die Wärme, im Moortampon gespeichert, noch über so lange Zeit schonend abgegeben wird. Danach folgt eine mehr als 24-Stunden andauernde trophotrope Aufbauphase.
Wann Sie die Moortampons benutzen dürfen
- Postoperative Infiltrate
- Beschwerden nach Gebärmutterentfernung
- Kinderwunsch
- hormonelle ovarielle Störungen
- Neigung zu ovarieller Zystenbildung
- Eileiterverwachsungen
- therapieresistente chronische Zervizitis als Ursache für eine Spermienblockade
- chronische, therapieresistente Scheidenentzündungen, auch wenn die gängigen Scheidenmittel bereits allergische Reaktionen hervorrufen
- unheilbare „unerklärliche, chronische Unterleibsbeschwerden“
- atrophisch schrumpfende Scheide
- lästiger Juckreiz der Vulva
- sexuelle Probleme und andere.
Wann Sie auf die Moortampons verzichten müssen
- Genitaltuberkulose
- Akute Adnexitis, solange der so genannte Provokationskurzwellentest (PKW-Test) positiv ausfällt, d. h. ein Leukozytenanstieg nach einer 20-minütigen Kurzwellenbestrahlung im athermischen Bereich noch nachweisbar ist. Kalte Moortamponade ist erlaubt.
- Große, wachsende Myome
- Ovarial-Tumore und –Zysten (bei Follikelzysten bis 5 cm Durchmesser sind die Tampons dagegen noch indiziert, da sich die Zysten durch Ausreifung spontan auflösen können.)
- Schwangerschaft
- Endometriose: Behandlung aktiver Herde:Typ 1 und unbekannter Typ. Am besten sprechen Sie die Moor-Behandlung mit Ihrem Frauenarzt ab. Werden sekundäre Folgen der Endometriosetherapie behandelt, so gibt es hier keine Kontraindikation der Moortherapie mehr, auch nach der abgeschlossenen Hormontherapie nicht.
- Maligne Tumore des Unterleibes
- In den ersten Tagen einer starken Periode darf man die Moortamponade nicht anwenden. Das Abflusshindernis könnte die Entstehung einer Endometriose begünstigen
Wie Sie die Moortampons richtig verwenden
Die VAGIPEAT®-Tube wird in einem Thermostat, im Backofen oder in heißem Wasser auf die Temperatur von 50 Grad C erwärmt. Der Verschluss der Tube wird abgeschnitten. Das Einführungsrohr im Perlonstrumpf wird auf das Gewinde eingeschraubt und in die Scheide eingeführt. Der heiße Moorbrei wird tief in der Scheide im hinteren(!) Scheidengewölbe ausgedrückt. Dies dauert nicht mal eine Minute. Das Einführungsrohr wird zurückgezogen. Ein sauberer Teil des Perlonstrumpfes bleibt vor der Scheide liegen. Eine übliche Vorlage dient als Schutz der Wäsche vor dem Ausfließen der Moorpackung.
Während der nachfolgenden Behandlungszeit von 30 Minuten bis zu 6 Stunden und mehr müssen Sie nicht liegen oder sitzen bleiben. Das Wasserlassen stellt kein Problem in diesem Zeitraum dar. Die intensive lokale Wärme sorgt für die Mehrdurchblutung auch dann, wenn Sie mit dem eingeführten Moortampon Ihrem normalen Leben weiter ungestört nachgehen. Nach dieser Behandlungszeit wird der „Moortampon“ mittels Perlonhülle von Ihnen selbst unter leichtem Zug entfernt und zusammen mit dem Hausmüll entsorgt.
Was Kritiker bemängeln
Vielerorts gibt es noch gewisse Vorurteile gegenüber dieser innovativen, noch etwas ungewöhnlichen, doch typisch gynäkologischen physikalisch-therapeutischen Behandlung. Zu Unrecht wird befürchtet,
- dass die Methode viel zu zeitaufwendig sei,
- zu unangenehm für die Frauen,
- viel zu unsauber sei, weil dabei pathogene Keime in die Scheide eingeschleppt werden könnten,
- oder der „schmutzige“ Moortampon zumindest das saure Scheidenmilieu stören würde.
- Auch müsse der Arzt für diese Methode über einen besonderen Raum verfügen.
Nichts davon ist wahr. Die heißen vaginalen Moortamponaden werden von den Frauen in der Regel als recht angenehm empfunden. Bei einer korrekten Anwendung sind sie auch sehr sauber und für andere unsichtbar. Das ausgereifte Moor ist praktisch keimfrei. Es besitzt sogar starke antibakterielle und antivirale Inhaltsstoffe. Für die vaginalen Anwendungen wird nur ein nachgewiesen saures Moor von einem pH 4 – 4,5 angewandt. Dadurch ergibt sich ein nachträglicher Selektionsvorteil für den Laktobazillus. Das Moor hat eine hautschützende Wirkung.
Fragen und Antworten
In der Scheide bleiben geringe Moorreste. Was dann?
Moorinhaltsstoffe sind gesund, man muss sie nicht nach jeder Moortamponade sofort entfernen. Sie üben eine günstige chemische, antimikrobielle und antivirale sowie pH-regulierende Wirkung aus. Mit der Zeit werden sie fester und können eventuell mit dem Finger entfernt werden. Spätestens bei der nächsten Periode kommen sie spontan heraus.
Falls erwünscht, reicht eine kurze, kräftige, lauwarme Scheidenspülung mittels einer Dusche mit abmontiertem Duschkopf für nur einige wenige Sekunden. Solche kurze Scheidenspülung hat keinen negativen Einfluss auf die Scheidenflora bei den Moortamponaden.
Sind die Moorbakterien nicht für die Scheide gefährlich?
Nein. Für den Moortampon wird grundsätzlich nur ein frisch gestochener, ausgereifter, und bakteriologisch unbedenklicher, reiner, noch nie benutzter Hochmoortorf mit saurem pH-Wert benutzt. In Huminsäuren sterben alle Bodenbakterien und Pathogene allmählich ab.
Schade ich der Umwelt, wenn ich Moortampons benutze?
Ein Moortampon besteht aus nur 200 g Moor. Das schont die Moorlandschaft. Die Energiekosten für einen Moortampon betragen nur einen Bruchteil der Kosten für ein übliches, viele Kilogramm schweres Moorbreibad. Genauso entfallen jegliche Entsorgungskosten, weil ein Moortampon auf dem üblichen Wege von Ihnen selbst mit dem Müll entsorgt wird. Dort hilft er sogar, die Deponiegifte und die Schwermetalle durch die chelatbildende Wirkung der Huminsäuren an sich zu binden und so zu neutralisieren.
Wie oft, wie lange, welche Temperatur ist für mich richtig, wann darf ich Geschlechtsverkehr haben, an welchen Zyklustagen ist die Behandlung am besten?
Je nach der Indikation soll die Anwendung entweder heiß, zimmertemperiert oder kalt erfolgen, entweder kurzfristig oder langfristig, entweder täglich oder zweimal wöchentlich, entweder einen kurzen Zyklus lang oder als Dauerbehandlung, entweder zyklusabhängig oder zyklusunabhängig, entweder kurz vor dem Geschlechtsverkehr oder unabhängig davon, entweder tief in die Scheide oder auch oberflächlich auf die Vulva.
Ja sogar zusätzlich als heiße Brustpackung bei der Mastopathie oder als heiße Kreuzpackung zur Geburtserleichterung können Sie die Moorpackung erfolgreich verwenden. Sie können auch einen kalten Moorstreifen direkt in eine eiternde, zerfallende Wunde ausdrücken, z. B. nach einem Dammschnitt. Ab dem 5. Periodentag darf man auch bei der Restblutung anfangen. Näheres im meinem Fachbuch.
Gibt es ein für Laien verständliches Fachbuch über die vaginale Moorbehandlung?
Ja. Es gibt ein Buch „Vaginale Moorbehandlung“ von Robert Kovarik, also von mir. In diesem Buch gibt es viele Ratschläge zu allen gynäkologischen Indikationen, aus 35 Jahren meiner Erfahrungen. Ich empfehle es Ihnen dringend vor der Anwendung zu lesen, damit Ihnen keine Fehler unterlaufen und Sie den besten Nutzen daraus ziehen. Hier können Sie in das Inhaltsverzeichnis schauen. Das VAGIPEAT® und das Fachbuch kann man hier bestellen
Über den Autor
MUDr./Univ. Prag Robert Kovarik, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Physikalische Therapie, Balneologie und Heilrehabilitation, sexologische Ausbildung, eine fast abgeschlossene psychiatrische Fachausbildung an der Karls-Universität Prag. Chefarzt des Gynäkobalneologischen Hauptzentrums «Pawlik» und «Purkyne» in der damaligen Tschechoslowakischen Republik in Franzensbad (550 Betten). Republikflucht 1981 nach Deutschland, politisches Asyl, deutsche Fachanerkennungen, leitender Oberarzt in Privatklinik Dr. Wagner in Hinterzarten, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Goecke in der gynäkologischen Abteilung des akademischen Lehrkrankenhauses Luisenhospital Aachen, Dozent und Leiter der praktischen Ausbildung im Grundkurs für die Zusatzbezeichnung „Physikalische Therapie/Badearzt“ in NRW, Privatpraxis in Aachen. Viele Publikationen zu verschiedenen Spezialthemen. Jetzt medizinischer Berater für balneotherapeutische Behandlungsmethoden.
Kontakt
Dr. Robert Kovarik
Medizinischer Berater für balneotherapeutische Behandlungsmethoden
Allgemeine Kontaktanfrage: anfrage@medizinische-beratung.de
Link zur fachlichen Beratung: www.naturmedizin-beratung.de
Link zur Bestellung: http://www.vaginale-moorbehandlung.de/
Wenn Sie sich jetzt für diese innovative Methode entscheiden, dann schreiben Sie doch einen Kommentar über Ihre Erfahrungen.
Guten Tag Frau Dr. Gebhardt , und herr Dr. Kovarik ,
habe mich auf Ihren beiden Seiten über Morrtampons informiert, ich stehe kurz vor einer IVF , schon am Dienstag ist die Punktion (mein Mann ist sterilisiert) und nun lese ich von der positiven Wirkung (Tip meiner Heilprktikerin Frau Anne Lohmann) auf der Seite von Biotherik oder war es eine Andere (?) steht dass man es bei Myomen anwenden kann bzw sollte , auf der Seite Frauengesundheit steht nicht anwenden bei Myomen . Was mach ich denn jetzt ?
Vielen Dank für eine schnelle Antwort
Nadine Abs
Erstmal gar nichts! Neuer Artikel darüber kommt. Und darin steht, dass Sie eine längere Vorbereitungsphase brauchen. Auch die Frage mit den Myomen wird erläutert.
Bei einer anderen Nachfrage hier habe ich mich dazu ausführlich geäußert. Es kommt auch die Größe des Myoms und die Schnelligkeit seines Wachstums an.
Vielen Dank für die Information. In dem Fall werde ich selbstverständlich warten.
Liebe Grüße,
Svetlana
Liebe Frau Svetlana,
ja, Sie haben ein völliges Recht, sich zu beschweren. Es ist sicherlich nicht in Ordnung, dass Sie immer noch nicht wissen, warum es zu der Lieferverzögerung kam. Ich schicke die Kopie dieser Email auch an meinen Sohn, mit der Bitte, dass er Ihnen baldmöglichst selbst antwortet. Mein Sohn kümmert sich um das Vagipeat in Deutschland, während ich in Südamerika lebe. Nach meinen letzten Informationen würden Sie allerdings von der Verzögerung nur profitieren, daher lohnt es sich für Sie noch etwas zu warten, wie wir es auch tun. Auch meine Interessenten hier in Paraguay warten noch, allerdings sie wissen warum und so sind sie geduldig.
Der Hersteller ändert nämlich auf Grund unserer Reklamationen die Art der Sterilisierung der Einführungsröhrchen, und wir erwarten seine verbesserte Lieferung jeden Tag. Die alten Kombipackungen will mein Sohn daher nicht verschicken. Bei dem bisherigem Vorgang schrumpfte nämlich das Plastik so, dass es oftmals Schwierigkeiten bereitete, das engere Röhrchen auf die Tube aufzuschrauben. In wenigen Tagen gibt es einen Moorkongress in Bad Bayersoien, wo auch über das Vagipeat gesprochen wird. Der Hersteller versprach uns die neuen, breiteren Röhrchen bis dato rechtzeitig nachzuliefern, um weitere Reklamationen zu vermeiden. Auch bekommen Sie eine verbesserte Version des Textilbeutelchen für den vaginalen Moortampon. Das ermöglicht eine noch intensivere Wärmewirkung zu entfalten. Das wird ohne Mehrkosten für Sie, diesmal auf Kosten meines Sohnes beigelegt, bis der Hersteller auch diese unsere Einwände anerkennt und selbst für die Verbesserung seines Kombiproduktes auch in dieser Hinsicht sorgt.
Also warten Sie bitte noch einige Tage, Sie werden von meinem Sohn ganz bestimmt nicht vergessen. Sollten Sie in absehbarer Zeit immer noch nicht beliefert werden und keine Auskunft bekommen, so melden Sie sich bitte erneut bei mir!
Danke für Ihre Geduld!
Viele Grüße aus Paraguay!
Dr. Robert Kovarik
Hallo Herr Dr. Kovarik.
Vor zwei Wochen habe ich über Internetseite http://www.biotherik.com Moortamponades bestellt und bezahlt. Bis jetzt gibt es leider überhaut keine Information ob meine Bestellung geliefert wird. Auf meine E-Mail wurde auch nicht beantworten, deswegen versuche ich Sie auf diese Seite zu erreichen. Wie und wo kann man die Tamponaden bestellen? Danke für Ihre Antwort.
Liebe Frau Svetlana,
erst heute habe ich Ihre Frage gelesen. Ist Ihr Problem schon erledigt oder nicht? Falls nicht, melden Sie sich bitte bei mir direkt:drkovarik@hotmail.de. Viele Grüße!
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort :)
Die Angaben zur Dosierung reichen mir als grober Anhaltspunkt bereits aus; mehr wollte ich nicht.
Wer sich unsicher ist, ob das Buch passend ist und eine Leseprobe wünscht, kann übrigens über googlebooks einige Seiten lesen. Ich fand den Einblick sehr hilfreich :)
Liebe Linda,
danke für den wichtigen Tipp mit Googlebooks! Herr Kovarik ist übrigens schon seit einiger Zeit dabei, einen neuen Artikel für dieses Webmagazin zu schreiben, mit Antworten auf ganz viele Fragen, die in der Zwischenzeit aufgetaucht sind. Der Text muss eigentlich nur noch redaktionell überarbeitet werden, aber ich habe dazu keine Zeit. Wenn Sie Zeit und Lust hätten, dies für Ihre Leidensgenossinnen zu tun, würde ich mich freuen!
Liebe Grüße
Liebe Linda,
es ist nicht möglich auf Ihre nicht konkrete Frage noch konkreter zu antworten, als ich es schon getan habe. Die Kinderwunsch-Problematik hat doch viele Ursachen: pH- und Scheidendysmikrobie-Probleme, sexuelle Probleme, zervikale Probleme mit der Struktur des Schleimes, Allergie gegen das Sperma oder Toxinproblematik bei der chronischen Zervizitis, Probleme mit dem schlecht reagierendem Endometrium oder mit dem Myometrium, wie es bei der Adenomyosis oder bei Myomen der Fall ist, ferner gibt es tubare Verwachsungen, ob intern oder extern, auch sekretorische Störungen des tubaren Epithels oder peristaltische Probleme der tubaren glatten Muskulatur, ob bloße Spasmen oder ein organischer Verschluss, oder Menstruationszyklusstörungen wie die Gelbkörperschwäche, also ovarielle Störungen, die bis zu den Rückenschmerz-Blockaden der neurovegetativen Steuerung im Sinne des algodystrophichen Syndroms, und dann auch zu den Hypothalamo-Hypophysären, ja psychologischen Stressproblemen greifen, nur um die wichtigsten Beispiele zu nennen.
Bei einigen funktionellen Indikationen reichen nur 4 Anwendungen pro Zyklus zum sofortigen Erfolg, bei anderen, organischen, sind eventuell 60 und mehr Anwendungen, mit jeweils 10-12 Anwendungen pro Zyklus nötig. Auch die Behandlungstemperatur und die Behandlungsdauer pro Anwendung können variieren.
Das alles ist in meinem Buch differenziert behandelt und ich kann und darf Ihnen keine individuelle Ratschläge geben, ohne Sie selbst zu untersuchen. Eine Untersuchung bei mir ist nicht mehr möglich, da ich nicht mehr praktiziere und nicht mehr in Deutschland lebe. Vielleicht sollten Sie am Besten die Behandlungskompetenz Ihren Ärzten überlassen, die haben ja einen erheblichen Studiumvorsprung nach der Fachausbildung, der manchmal zur Lektüre meines Buches und zur korrekten Anwendung der Moortamponaden nötig ist.
Während einige Frauen schon nach dem ersten Zyklus schwanger wurden, hat eine meine geduldige Patientin erst nach 2 Jahren der kontinuierlichen Behandlung ihre fehlende Menstruation und dann gleich ein gesundes Kind bekommen. Es gibt also immer eine Hoffnung. Eine allgemeine, „konkrete“ Frage auf Ihren so allgemein formulierten Kinderwunsch gibt es nicht, und eine Selbstbehandlung ohne das Studium des Buches wäre für Sie nur Zeit und Geldverschwendung.
Was das Format des E-Books betrifft, so liegt es in der Kompetenz des größten E-Book-Verlags, des Ciando-Ebook-Verlags, der sicherlich mehrere passenden Formate zu Verfügung stellt. Fragen Sie also dort danach! Ich verkaufe mein Buch nicht privat, nur mein Sohn bietet noch die gedruckte Version auf seiner Seite http://www.biotherik.com zu dem Moortampon Vagipeat an.
Hallo Herr Kovarik,
ich finde es sehr schade, dass Sie nicht konkreter auf meine Frage eingehen, sondern nur auf Ihr Buch hindeuten. Ich verstehe nicht, wieso Sie keine Angaben zur Häufigkeit der Anwendung machen können.
Selbst in der klassischen Homöopathie, die äußerst individuell durchgeführt wird, können Interessenten vorab mehr Informationen bekommen.
Mir würde es bereits helfen, wenn Sie ungefähre Angaben machen würden.
„Pro Zyklus zwischen vier und zehn Tampons, mindestens drei Zyklen einplanen“ würde ausreichen – dass es dabei immer auf die individuellen Voraussetzungen der Frau ankommt, ist selbstverständlich. Schließlich sind wir nicht in der Schulmedizin.
Noch etwas technisches: Wenn Sie Ihr Buch als Ebook anbieten, sollte es vorzugsweise im Epub-Format (oder mobi, wenn Sie über Amazon verkaufen wollen) vorliegen. Als pdf, so wie es jetzt angeboten wird, ist es auf vielen Ebook-Readern sehr schwer zu lesen.
Liebe Linda,
entschuldigen Sie bitte die nachfolgende Gleichung, aber mir kommt Ihre Frage so ähnlich schwierig zu beantworten vor, als ob Sie vor dem Kauf eines Autos fragen würden: Wie oft und in welcher Richtung muss ich mit dem Lenkrad drehen, um dort zu hinzugelangen, wohin ich möchte. Zuerst müssten Sie doch etwas Konkretes angeben, wenigstens Ihr Ziel! Denn, genauso wie das Auto, auch die vaginale Moorbehandlung ist nur ein Instrument, das unterschiedlich zu unterschiedlichen Indikationen angewandt werden muss. Bei der Kinderwunsch-Problematik gibt es viele Ziele und dementsprechend Moortamponaden-Empfehlungen was die Häufigkeit, Bezug zum Zyklustag, Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs, Tag des zu erwartenden Eisprungs, Anzahl der Anwendungen pro Zyklus, Wiederholungstaktik usw. betrifft. Um nicht immer dieselben Fragen jeder Anwenderin einzeln und kompliziert beantworten zu müssen, habe ich ein ausführliches Buch mit vielen Indikationen, näheren Erklärungen und praktischen Tabellen vereinfacht zur Selbstanwendung geschrieben. So, wie Sie zuerst einen Führerschein vor dem Benutzen Ihres Autos erwerben müssen, um sicher und ohne Schaden ans beliebige Ziel, das Ihnen wert ist, ohne zu fragen selbstfahrend zu kommen, genauso müssen Sie sich zuerst Ihre eigene Kompetenz zur Selbstheilung mit dem Moortampon aneignen. Oder überlassen Sie das alles lieber Ihren Ärzten (oder Taxifahrern, um bei der Gleichung zu bleiben)! Sollte Ihr Wunsch nach dem Kind die etwa 16 Euro, die das E-Buch im Ciando-Verlag kostet, vor dem Entschluss zur Selbstbehandlung nicht wert sein, so warten Sie lieber noch eine gewisse Zeit, bis es so weit wäre. Sollten Sie sich irgendwann zur Selbstbehandlung entschließen, so geht es nicht ohne Fachinformationen und Fleiß bei dem Lernen. Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Erfolg, sollten Sie die Moortamponaden selbst oder mit den Ärzten informiert anwenden.
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
können Sie mir vielleicht sagen, wie häufig die Moortampons bei einer Kinderwunschbehandlung angewendet werden sollen?
Bevor ich Buch und Tampons bestelle, die ja doch ziemlich teuer sind, würde mich diese Info interessieren.
Viele Grüße,
Linda Benninghoff
Hallo
Ich habe Antikörper im zervixschleim , der linke eileiter ist verschlossen und pco habe ich auch noch,meine Ärztin meinte dass ich
Auf normalem Wege nicht schwanger werde kann.Ich hab jetzt drei Inseminationen
Hinter mir – alle negativ. Der nächste schritt wäre eine ivf. Würden sie mir die Moor
Kur empfehlen? Es muss doch etwas geben was den Bösen
Schleim wieder gesund macht.
Danke im voraus
Sarah
Liebe Sarah,
die Moortampons sind durchaus einen Versuch wert! Viel Glück!
Sowohl der Cervikale Block als auch die Eileiterverklebungen sind sehr gute Indikationen für die heißen vaginalen Moortamponaden. Die Erwärmung der schleimproduzierendenden Drüsen im Zervix, der im heißen Moor sitzt, steigert ihren Soffwechsel und bewirkt dadurch eine Hyperproduktion eines gesunden und wässrigen Schleimes, in den noch keine Bakterien aus der Scheide eingedrungen sind. So kann man einen gesunden Zervikalschleim, freundlich für die Spermien, direkt zum Zeitpunkt der Ovulation erreichen. Ähnliches passiert mit den endolympheproduzierenden Zellen des Eileiters, die über die arteria uterina und ihr ramus tubarius erwärmt werden. Die gesteigerte Produktion der Endolymphe kann die Fibrinverklebungen lösen, weil die Flüssigkeit direkt inmitten dsn Fibrinklebstoff produziert wird.