Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 2996550049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de
Hallo,
Ich habe pap1 und wurde im januar 2023 HPV52 positiv getestet meine FÄ meinte es gibt keinen Grund zur Sorge da meine Zellen unauffällig sind, Ich habe furchtbare Angst krebs zu bekommen, die Angst ist mein täglicher begleiter. Ich habe seit 25 Jahren den selben partner, Hashimoto seit 2017. leider bin ich auch 2 mal mit biontech geimpft letzte Impfung war am 7.7. 21. ich habe zwei kleine kinder 5 und 6. ich habe mir auch diesen Monat die Kupfer spirale nach 5 Jahren ziehen lassen
Momentan nehme ich deflagyn, vagi c und seit gestern Myrte zäpfchen, habe auch vitamin d zäpfchen allerdings nur 1000 ie. was kann ich nich machen bitte helfe Sie mir bitte.
Liebe Yase,
Ihre Frauenärztin hat völlig Recht, es gibt keinen Grund zur Sorge!!! Lassen Sie Ihre arme Scheide in Ruhe mit den Behandlungen! Es gibt keinen Grund, warum Sie Angst vor Krebs haben sollten! Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüfen und nehmen Sie täglich genügend Vitamin-D-Öl ein, dann passiert Ihnen gar nichts! LG
Liebe Fr. Dr. Gerhard,
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Mich macht diese HPV Infektion verrückt ? . Leider lese ich zuviel im Internet und das sind reine Horror zenarien.
Vielen Lieben Dank
VG
Yase
Hallo habe einen pap 2 e ist es schlimm? Und was kann ich machen? Ich bin 52 uns miten in den Wechseljahren,mein frauenarzt meinte eine Ausschabung?
Liebe Sabine,
normalerweise ist das kein Grund für eine Ausschabung. Lesen Sie die Antworten zu den bisherigen Kommentaren durch mit den Empfehlungen für eine alterantive Therapie (falls überhaupt nötig)
Liebe Frau Dr. Gerhard,
zunächst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre umfangreiche Website, über die Sie allen Interessierten so viele wertvolle Informationen zukommen lassen.
Seitdem bei mir seit fast drei Jahren eine hartnäckige HPV Infektion mit HR Viren festgestellt wird, hat sich mein PAP Wert bis heute immer weiter verschlechtert. Bei der letzten Kolposkopie vor zwei Wochen ergab sich (wie schon im Dezember 22) ein PAP3d2 bei CIN1 am Muttermund, und CinTec Plus nach Abstrich Gebärmutterhals positiv. CinTec Plus wurde dabei zum ersten Mal ermittelt.
Nach diesem Ergebnis haben sich drei Ärzte der Praxis (in der kolposkopiert wurde) über meinen Fall beraten und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Sie mir eine Excision in den nächsten 3-6 Monaten empfehlen. Man erklärte mir, dass eine Excision bei einer Cin 1 vielleicht noch nicht der übliche Schritt sei, dass man mir aufgrund der langen Persistenz der Infektion aber dringend zu dieser Maßnahme raten wolle.
Ich bin verunsichert. Zumal ich während der letzten drei Monate bereits eine Therapie mit Deflagyn und 2LPapi gemacht habe (nebenbei die Ernährung umgestellt, Darmsanierung seit Anfang Februar …) was bis jetzt leider zu keiner Verbesserung geführt hat.
Vitamin D3 ist ein Problem – ich substituiere seit vier Jahren und komme nicht über die 30 hinaus.
Ich stehe jetzt mit der Eisbär Apotheke in Verbindung und möchte das PAP Programm in Angriff nehmen. Meine eigene Gynäkologin hat keine Erfahrungen mit der Verwendung solcher Ovula. Die Praxis, in der ich die Kolposkopie hatte machen lassen, sieht im Einsatz von Zäpfchen und Kräutern keinen wirkungsvollen Langzeiteffekt. Man prophezeit mit ohne Konisation einen „Eiertanz“.
Ich würde Sie gerne um Ihre Meinung bitten. Kann das PAP Programm mit Zäpfchen und Kräutern in meiner Situation noch eine nachhaltige Veränderung bewirken, oder würden Sie ebenfalls zu einer Konisation raten?
Haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Liebe Grüße,
Astrid
Liebe Astrid,
1. Ihr Vitamin D: entweder Sie dosieren zu niedrig oder Sie schlucken das Falsche oder Ihr Darm kann es nicht aufnehmen. Auf meiner Webseite gibt es haufenweise Artikel zu Vitamin D, das ist bei chronischen Infektionen das A und O!!! Täglich nach Körpergewicht flüssiges Vitamin-D-Öl schlucken, am besten gleich mit gutem Fisch- oder Algenöl bspw. von Norsan.
2. Sicher haben Sie auch einen Zinkmangel, mindestens 30mg Zink täglich einnehmen.
3. Zusätzlich das PAP-Programm mit antientzündlich und antiviral wirkenden Pflanzenheilmitteln oral und als Scheidenzäpfchen.
4. Unbedingt den Darm pflegen! Erster Schritt kann schon mal die Nahrungsergänzung mit Kanne Brottrunk sein.
Viel erfolg und berichten Sie mal von der weiteren Entwicklung!
Liebe Frau Dr. Gerhard,
ganz herzlichen Dank für Ihre Empfehlungen!!
Ich habe mir nun alles bestellt und werde Ihnen nach der nächsten Untersuchung Anfang September berichten. Bis dahin werde ich erst einmal keine Excision machen lassen.
Liebe Grüße,
Astrid
Guten Tag Frau Dr. Gerhard,
erstmal vielen Dank für Ihre wunderbare Seite!!!
Ich habe folgende Frage:
Meinen PAP3D2 konnte ich mit Darmbehandlung und Mikronährstoffen sowie psychischer Stabilität und Entlastung wieder auf einen normalen PAP 1 bringen. Nur der HPV ist geblieben – am Anfang hiess es immer: „HPV16 and other types positiv“. Bei der letzten Untersuchung kam jetzt ein Brief mit: „ein positiver HPV Test wurde festgestellt“. Ich werde mich erkundigen, ob es sich dabei nach wie vor auch weiterhin noch um High-Risk-Varianten handelt ….Aber fakt ist ja, der HPV scheint noch dazu sein.
Damals hatte mir die behandelnde Heilpraktikerin noch Pilzpulver-Kapseln mit auf den Weg gegeben (Hericium-Shiitake sowie Coriolus-Reishi). Ich hatte diese zum damaligen Zeitpunkt aber nicht genommen, da es sich für mich irgendwie nicht stimmig oder damals „zu viel“ anfühlte, neben dem, was ich schon alles eingenommen hatte. Haben Sie mit diesen (sog. Heilpilzen) auch schon Erfahrungen, bzw. denken Sie, es wäre nun einen Versuch wert, mit den Pilzen den HPV los zu werden?
Bei den Zäpfchen zur lokalen Anwendung bin ich nun irgendwie verwirrt: Passt da bei HPV besser Myrte, Thymian, Vagi C oder doch Vitamin D-Zäpfchen?? Rosenzäpfchen und Döderlein-Zäpfchen hatte ich schon, aber anscheinend haben diese „nur“ den PAP-Wert verbessert …
Vielen lieben Dank für Ihre kurze Einschätzung hierzu!!
Herzliche Grüße!! Stefanie
liebe Stefanie,
Viel wichtiger als das Vitamin D in Zäpfchen ist Ihre Ganzkörper- Vitamin D-Versorgung. Bitte unbedingt Ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut messen lassen und dann genügend Vitamin D einnehmen. Wenden Sie sich wegen der weiteren Virenbehandlung mit pflanzlichen Mitteln an die Eisbärapotheke ind KA-Durlach, die individuelle PAP-Programme haben. Alternativ können Sie selbstverständlich auch die Pilze einsetzen! Viel Glück!
Hallo,
ich hatte im Jahr 2020 und 2021 einen PAP I. Dieses Jahr wurde kein Abstrich mehr gemacht, sondern gleich ins Krankenhaus zum Spezialultraschall verwiesen. Hier wurde zudem eine Biopsie gemacht. Befund CIN III. Nun wird mir zu einer Konisation geraten.
Ich würde es gerne zuerst naturheilkundlich versuchen. Ich nehme nun Vaginalzäpfchen mit ätherischen Ölen und Vitamin D im Wechsel. Zudem von Labo Life 2L PAP I und welche zum Immunsystem stärken. Denken Sie das ist vertretbar oder zu riskant um rum zu probieren?
Liebe Sandra,
das erscheint mir vertretbar. Sie sollten zusätzlich Vitamin D schlucken (hohen Blutspiegel anstreben!) und Grüntee-extrakt (Tigovit) 3×1 einnehmen, der die HPV-Viren abtötet. Viel Glück!
Hallo Herr Doktor…..ich habe LS….nehme seit 3 Wochen eine Cortison salbe….am äußeren intim Bereich wirkt diese sehr gut….am scheiden Eingang so gut wie gar nicht….ich bin dort sehr stark entzündet es schmerzt u blutet hin u wieder….meine frage wäre vitamin D sinnvoll u wenn ja in welcher Form….p.s. Ich habe vitiligo u eine Schilddrüsenunterfunktion…..lg sarah
Liebe Sarah,
Lassen Sie IHren Vitamin-D-Spiegel messen, dann wissen Sie, ob ein Mangel besteht und wieviel Vitamin D Sie täglich einnehmen sollten. Immer gehören auch Omega-3-Fettsäuren dazu, die braucht jede Haut. Ist die Schilddrüsenunterfunktion durch Hashimoto oder haben Sie Jodmangel? Bei so vielen Baustellen wären Sie gut bei einer Ärztin für Naturheilkunde aufgehoben, die Sie ganzheitlich versorgen kann. LG
Hallo Frau Dr. Gerhard,
ich habe gestern mein Ergebnis von meinem PAP Abstrich im Juni bekommen und bin jetzt völlig durcheinander. Und merke wie ich in so eine Art Angst- Depression falle. Ich habe in meinen 57 Jahren noch nie einen auffälligen Abstrich gehabt. Meine Frauenärztin sagt es wäre kein Grund zur Panik, aber das ist leichter gesagt …
Was würden Sie mir empfehlen. Ich würde gerne Zäpfchen selber herstellen, weil mir die von der Eisbär Apotheke doch überteuert vorkommen (60,- Euro für 10 Stück) Welche Rezeptur würden Sie mir bei meinem Pap- Abstrich empfehlen? Wäre es sinnvoll zu dem Vitamin D auch noch andere äther. Öle wie Lavendel, Rosenholz, … hinzuzufügen?
Über einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Astrid
Liebe Sternenfrau,
am besten informieren Sie sich in diesem Artikel über Aromatherapie und rufen die vorgeschlagenen Apotheken an. Wenn Ihre FÄ keinen Grund zur Panik sieht, sehe ich den auch nicht. Es gibt so viele unterschiedliche Grade des PAP-Abstrichs, bei Ihnen besteht wahrscheinlich nur ein leichter altersentsprechender Hormonmangel, das ist nicht auffällig!!! LG
Hallo, seit 2020 war mein Pap 1-2, HPV 16 positiv. Daher wurde ich aktuell zur Dysplasie Sprechstunde geschickt. Dort wurde nun ein PAP 4a und CIN 3 diagnostiziert. Ich bin nun etwas überfordert und jeder rät mir zur Konisation. Ich bin Anfang 40. Gibt es hier noch Möglichkeiten um nicht in “ 2 bis 3 Jahren Krebs zu bekommen“? DAS wurde mir vom Arzt prophezeit wenn ich keine Konisation machen lasse. Ich wünschte es gäbe Ärzte die mich bei einem anderen Weg begleiten würden, als eine mögliche Alternative vor der Operation. Vielen Dank für eine Rückmeldung.
Liebe Brigitte,
ein Pap 4a wäre mir zu gefährlich, um rumzuprobieren. Eine Konisation stellt heutzutage kein Problem dar. LG
Hallo Frau Dr. Gerhard, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Kurze Frage, eine weitere Untersuchung würde nichts bringen oder? Mich irritiert einfach dieser plötzlich schlechte Wert nach ein paar Monaten.
Liebe Brigitte,
Falls Sie die Covid-Impfungen haben, könnten die das angeborene Immunsystem gestört haben, so dass sich Ihr Körper schlechter gegen bekannte Viren wehren kann. Oder Sie haben wirklich zu viel Stress. Wenn das alles nicht der Fall ist, würde ich auch eine Kontrolle machen lassen. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Professor Gerhard,
nach zwei Konisationen wegen eines CIN III Befunds (Nov. 2020 und Jan. 2022) wird mir die Entfernung der Gebärmutter nahegelegt. Leider hatte ich seitens meiner Ärzte keine Unterstützung, die Erkrankung ganzheitlich zu behandeln. Ich möchte nichts unversucht lassen, zumal ich mit fast 50 Jahren erstmalig einen „schlechten“ Befund hatte, den ich zu einem großen Teil auf meine in den letzten Jahren chronische und zusätzlich auch akute emotionale Belastung zurückführe (Depression / Erschöpfung nach Trennung nach 16,5 Jahren, 1 Tochter, 14 Jahre). Wo kann ich Hilfe finden, um ggf. statt der Operation engmaschig zu beobachten und begleitend z. B. mit Vitamin D, Thymian-Öl o. ä. zu behandeln? Vielen Dank für Ihren Rat.
Herzlichen Dank
Liebe Matisha,
da sich der Befund ja in über einem Jahr nicht verschlechtert hat, ist es sicher vernünftig, unter engmaschiger Kontrolle das allgemeine Immunsystem und das lokale zu behandeln. Auf meiner Seite finden Sie Ärzte und Therapeuten, die sich damit auskennen sollten. Auch können Sie sich an die Eisbärapotheke in Karlsruhe Durlach wenden, die Kräutermixturen und spezielle Scheidenzäpfchen in ihrem Pap-Programm anbieten. Viel Erfolg!
Liebe Frau Dr. Gerhard, ich habe in meiner Anfrage an Sie mit heutigen Datum ein Tippfehler: ich habe einen PAP 1 mit HPV 16, reizdarm und niedrigem Leukozyten Wert….ich bin 60 Jahre und der Hpv-16 ist seitdem man es mituntersucht…Bekannt
Was kann ich tun um den Virus loszuwerden? Bzw. Welche Präparate kann ich anwenden?
Der HPV ist seit 2 Jahren festgestellt….ausserdem habe ich einen Reizdarm und meine Leukozyten sind seit Jahren an der untersten Messgrenze.mein Vitamin D3 ist bei 40. Wie kann ich mein Immunsystem stärken sodass ich den Virus wegbekomme? Was ist das PAP Programm? Sollte ich auch Myrthezäpfchen und/oder Vitamin D3 zäpfchen und wo bekomme ich eine höhere Dosieru g als 1000 iE. (Gemäß Klöstern Apotheke im Internet?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Liebe Edeltraud,
Sie können die Myrthezäpfchen nehmen und Vitamin D schlucken. Außerdem gibt es sehr wirkungsvolle Pflanzenextrakte zum Einnehmen, die gegen Viren wirksam sind, nach denen können Sie sich in der Eisbärapotheke in Karlsruhe-Durlach erkundigen. Sie gehören zu unserem PAP-Programm. Viel Erfolg!
Liebe Frau Professsor Gebhard,
ich bin immunsupprmiert und habe einen PAP 2 p. Was könnte ich dagegen machen? Mein Vitamin D Wert im Blut ist einigermassen okay….30 im Dezember, seidem habe ich mehr versucht mehr Vigantolöl zu nehmen…
LG
Talaha
Liebe Talaha,
ein PAP 2 ist was ganz Normales, da müssen Sie nichts Spezielles machen. Aber natürlich ist es wichtig, das Immunsystem fit zu halten. Ein D3-Wert von 30 ist viel zu niedrig. Sie sollten auf 50-70ng/ml dauerhaft kommen.
Hallo hilft diese Sache auch bei einem pap 3 mit hpv? Mein frauenarzt rät mir zu einer konisation. Ist aber laut ihn kein verdachtiges gewebe entnommen worden .
Liebe Stella,
zusammen mit der Eisbärapotheke in Karlsruhe-Durlach haben wir ein Programm ausgearbeitet, das Ihr Immunsystem bei HPV stärkt, indem Sie eine Kombination aus Scheidenzäpfchen und Pflanzenextrakten anwenden. Zusätzlich immer Ihren Vitamin-D-Blutspiegel messen lassen und dann Vitamin D täglich so hoch dosiert einnehmen, dass Sie rasch in einen hochnormalen Bereich kommen. Informieren Sie sich hier in verschiedenen Vitamin-D-Artikeln. LG
Sehr geehrte Frau Prof.Dr. Gerhard.
Bei mir (46) wurde im August 2021 erstmalig Pap IV (high Risk 16,18) festgestellt. Im November 2021 wurde mir die Gebärmutter wegen Myomen entfernt. Der Gebärmutterhals blieb bestehen. Der Grund dafür war, dass mein Gynäkologe den positiv Befund mir nicht mitgeteilt hatte und die Klinik keinen Abstrich gemacht hatte. Erst im Januar 2022 erfuhr ich bei einem erneuten Abstrich von dem Befund. Diese Woche dann Kolposkopie mit Biopsie.
Meine Frage, ich würde gern dieses PAP Programm versuchen. Werden diese Zäpfchen extra hergestellt oder gibt es die in fester Vorlage. Vitamin D Mangel liegt vor, wöchentlich Dekristol 20000, ohne Wertverbesserung.
Vielen Dank LG
liebe Anja,
da haben Sie ja wirklich Pech gehabt!!! So etwas darf eigentlich NIE passieren! Und das ist nicht Ihre Schuld! Steigen Sie auf Vitamin D-Öl um und nehmen Sie mindestens 5 Tropfen täglich. Wenden Sie sich an die Eisbär-Apotheke in Karlsruhe-Durlach, die Ihnen die richtigen Zäpfchen vorschlagen werden. Wenn sich der Vitamin-D-Spiegel nicht ändert, müssen Zusatzuntersuchungen zum Vitamin-D-Stoffwechsel im Labor gemacht werden. alles Gute!