Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 299655
0049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de






Netzwerk Frauengesundheit





Hallo Frau Prof.Dr.Gerhard!
Heute habe ich leider den Befund PAP 4a bekommen. Nun bin ich am Boden zerstört. Lohnt es sich trotzdem mit den Zäpfchen anzufangen?? Bin mir auch nicht sicher ob ich eine Konisation sofort machen lassen soll oder in eine Spezialsprechstunde gehe um eine zweite Meinung einzuholen. Habe seit einem Jahr durchgehend Entzündungen im ganzen Scheiden/Schamlippenbereich bis hin zum After. Alles ist ständig gerötet. Ich leide unter Histaminintoleranz und habe deswegen riesig Angst vor Medikamenten und OP. Hatte leider schon mehrmals einen anaphylaktischen Schock. Liebe Grüße aus Nürnberg von einer Verzweifelten
Liebe Angelika,
eine Zweitmeinung ist immer richtig. Außerdem können Spezialisten auch noch Zusatzuntersuchungen machen, die genauere Ausssagen zur Bösartigkeit erlauben. Parallel dazu sollten Sie aber zu einem ganzheitlich arbeitenden Arzt gehen, der die Ursachen Ihrer Entzündungen und des gestörten Immunsystems klärt. Denn alles gehört irgendwie zusammen. Gute Besserung!
Lieber Herr Dr. Schulte-Uebbing, liebe Frau Dr. Gerhard.
vor ca 6 Monaten habe ich mich hierdrüber gemeldet, da ich mehrfach PAP3D hatte.
Ich habe das Vitamin D Ausprobiert Habe mir Zäpfchen anfertigen lassen mit 7300E pro Zäpfchen. Dies nahm ich ca. alle 3 Tage.
Und sobene der ersehnete Anruf von meiner Gynäkologin. PAP2 !
Danke Danke Danke
Werde dies nun weiterhin nehmen, vlt.so alle 4-5- Tage und hoffen das die Kontrolle in 6 Monaten zufriedenstellend ist.
Wäre die Dosierung ok?? Oder sollte man noch mehr reduzieren? Und wenn es in 6 MOnaten wieder PAP2 ist, sollte man dann ganz aufhören oder das doch als Vorsorge benutzen?
Liebe Kathrin,
das ist natürlich keine Dauertherapie, aber erst mal können Sie so weitermachen. Aber Sie sollten sich trotzdem einen Arzt für Naturheilkunde suchen, damit auch andere Vitaminmangel-Erscheinungen behandelt werden können und der Darm, der so wichtig für Ihr Immunsystem ist. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard und Herr Prof.Dr. Schulte-Uebbing,
meine Anamnese ist folgende: Verlaufskontrolle Papp III D, HPV 16 und 56 Nachweis 3/2012, Z.n. 2 x Scheidenstumpfresektion 3/2012 und 8/2012 (hist. VAIN1-2)
Z.n. Konisation 2000 und 2011, Z.n. LAVH 11 /2011
Diagnose: VAIN 2
Kolposkopischer Befund 12/2014
Vagina: Vaginalgrund gut einstellbar, mit unauffälliger Essigreaktion, dorsal der Hysterektomienarbe zeigen sich 2 kleine Bereiche mit jodgelber Reaktion und scharfer Begrenzung, ein Bereich ca 7mm und ein Bereich (rechts davon) nur ca 1-2 mm groß
Beruteilung: Va. VAIN 1
Nativ: ph 4,8, Döderlein-Mischflor, „Clue cells“
Zytologie: Gruppe IIID, Zellbild entspricht einer mäßigen Dysplasie
Histologie; Vaginalbiobsat dorsaler Vaginalgrund: VAIN 2
Empfehlung: Die Pat. erhielt ein Rezept über Arillin vag.supp. operative Therapei im Sinne einer Laservaporation der betroffenen Bereiche.
Nach der Supp Behandlung habe ich Tampons mit Jogurt getränkt angewand für 4 Tage, je Tag einmal für die Nacht.
Ich bin bin sehr beunruhigt das mich dieses Thema schon wieder ereilt, schon wieder eine OP, habe im Feb. einen Termin zur Vorstellung und Laserung in der Uni Ddorf und ich suche hier im Netz nach Alternativen und Hilfe.
Möchte einfach nicht das man mir die Scheide noch weiter verkürzt und die psychische Belastung ist auch nicht ohne.
Was ist mit der Scheidenstumpfnarbe in Inneren zum Bauchraum hin, können da auch Gewebeveränderungen entstehen oder entstanden sein sie man vll übersieht?
Ich bin 51 habe 3 Kinder, ich wurde unmittelbar nach der 1. Konisation 2000 schwanger mit dem 3. Kind.
Über Ihre Meinung und Ihren Rat würde ich mich sehr freuen.
Liebe Tina,
Man muss sich ja die Frage stellen, warum Ihr Körper mit diesen Viren nicht fertig wird? Sie müssen etwas für Ihr Immunsystem tun. Am besten suchen Sie sich einen Arzt für Naturheilkunde der Ihren Darm behandelt, überprüft, welche Vitamine etc. Ihnen fehlen, und der Sie ganzheitlich betreut. Die Vitamin-D-und Östrogen-haltigen Scheidenzäpfchen sind sicher eine Option, auch die Aromatherapie, wie Sie in diesem Artikel nachlesen können: http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/aromatherapie-bei-scheidenentzuendungen/ Gute Besserung!
Hallo ich habe auch eine Frage dazu. Muß es unbedingt das Vigantol-öl sein oder gehen auch andere Vitamin D Tropfen. Habe die von Pure zu Hause. Habe ich das so richtig aufgefasst das man den Tampon in Olivenöl tränke und dann 7500 Einheiten Vitamin D darauf tropfe? Das ganze dann über Nacht in die Scheide sehr weit einführe??? Wie oft mach ich das am besten?? Habe seit 3 Jahren einen PAP 3
Liebe Angelika,
Diese Art der Selbstbehandlung kann ich nicht empfehlen, die Spezialzäpfchen für die Scheide sind hygienischer und effektiver. Viel Erfolg!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
geben Sie bei Patientinnen mit starkem Mangel von Vitamin D (also unter 10) mit vaginalen Beschwerden zusätzlich auch Vigantol Tropfen oral?
Oder geben Sie dann die Zäpfchen länger als 8 Wochen, um den Wert zu normalisieren?
Herzlichen Dank!
Liebe Annette,
natürlich unbedingt hochdosiert oral mit Vitamin D auffüllen, mindestens 4.000IE/Tag. Viel Erfolg!
Ich habe Ihren Bericht mit grossem Interesse gelesen und werde umgehend meine FA bitten mfr ein Rezept für die Ovid Vitamin D Zäpfchen auszustellen.
Auch ich habe verschiedene Salben und auch Zäpfchen (Oekolp Forte) ausprobiert.
Alles brennt und juckt entsetzlich!
Dies ist nun ein neuer Hoffnungsschimmer für mich.
Hallo Frau Prof. Dr. Gerhard,
ich habe nun Ihre Seite entdeckt und möchte Ihnen kurz meinen Verlauf schildern.
Ich habe schon seit gut 4 Jahren Pap IIId und habe auf vielen Wegen versucht ihn in den Griff zu bekommen. Dunkelfeldtherapien, Aderlass, klassische Homeopathie, UVB Eigenblut, Infusionen SANUM Mittel, Vitamin C Infusionen, psychosomatische Energethik nach Banis etc.
Mein Vitamin D Spiegel habe ich auch seit Jahren im Auge. Aktuell liegt er bei 108 nmol/l, also eigentlich ok.
Nun habe ich PAP 4a CIN II und der Arzt rät zur Konisation. Ich persönlich halte davon nichts und Suche nun nach einem Weg, den PAP doch wieder zu senken.
Ist es bei dem Vitamin D Wert, angezeigt trotzdem Vitamin D Zäpfchen zu verwenden?
Thuja, Rosenöl und Vagi C ist auch schon durch.
Zu bemerken ist noch, dass meine Leukozyten schon seit vielen Jahren am unteren Rand bewegen immer zwischen 3,6-3,9 c/nl. Ich weiss auch, dass nicht alles nur im Blut ist, aber kein Arz und Heilpraktiker hat es bisher geschafft das Abwehrsystem zu stärken. Es ist aber auch nicht so, dass ich mich krank, müde etc. fühle. Ganz im Gegenteil.
Ich weiss, es ist sehr komplex. Ich bin mit meiner Krankengeschichte schon durch viele Hände gereist, aber wirklich geholfen hat mir niemand.
Vielleicht hätten Sie noch eine Idee für mich und mein PAP Wert.
Vielen Dank für Ihre Mühe und Zeit
Liebe Rosenruhe,
könnte sein, dass Sie einen Zinkmangel haben, dann bekommt man leichter Entzündungen und die Leukos sind niedrig. Könnten Sie mal im Vollblut messen lassen oder mal ein organisches Zinkpräparat einnehmen. Bei PAP 4a empfehle ich auch eine Konisation, denn auf die Schnelle wird sich der nicht ändern lassen, wenn Sie schon so viel versucht haben. Alles Gute!
Liebe Katrin,
bitte informieren Sie sich in diesen Artikeln über die Dosierungen von Vitamin D und wie man einen Mangel feststellen kann:
http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/sonne-satt-und-doch-vitamin-d-mangel-interview-mit-prof-spitz/
http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/deutschland-das-vitamin-d-mangelland-interview-mit-uwe-groeber/
Die angegebenen Produkte gibt es ohne Rezept. Bei hohen Dosierungen kontrolliert man einfach mal nach 3 Monaten den Vitamin-D-Spiegel im Blut.
Eine Kontrolle in 6 Wochen ist zu früh. Mal in Ruhe 2-3 Monate abwarten, es kann ja nichts passieren!
Alles Gute!
Hallo Frau Dr. Gerhard,
Im Februar 2013 wurde bei mir erstmals ein Pap 3d festgestellt, daraufhin wurde ein HPV-Abstrich gemacht der positiv auf die high risk Viren war. Da sich an den Abstrichen nichts änderte ging ich im März diesen Jahres in eine Dysplasiesprechstunde, da wurden auch Gewebeproben entnommen diese ergaben bei Pap 3d aber auch bis Cin 3 ( hier war aber der Hpv test auf einmal negativ). Deshalb wurde im Mai eine Konisation durchgeführt, danach lautete es im Op-bericht das alles im gesunden entfernt wurde und es keinen Anhalt auf invasiven Tumorwachstum gibt. Also alles schön soweit … dachte ich… nach 7 wochen wurde der erste Kontrollabstrich gemacht und ergab wieder 3d, da wurde mir gesagt es könne daran liegen das der Abstrich zu zeitig durchgeführt wurde … der nächste Abstrich 3 Monate nach Op , auch Pap3d… bin langsam etwas verzweifelt… habe nun im Oktober wieder einen Termin in der Dysplasiesprechstunde ich möchte gern noch ein Kind (Pille habe ich deswegen auch schon nach der Op abgesetzt…und sehe diesen Wunsch nun langsam in Gefahr :-( habe nun von den Ovid D Zäpfchen gehört und nach einem Gespräch mit meiner Frauenärztin und Kontrolle des Vitamin D spiegels ( liegt bei 22 mikrogramm/l) hat sie mir das Rezept ausgestellt… könnten diese Zäpfchen in meinem Fall helfen? Und laut klösterl Apotheke sollte man diese 2 bis 3 mal pro Woche anwenden meine Frauenärztin meinte eins pro Woche würde reichen… ich selbst tendiere ja zu 2 in der woche ;-)
Liebe Katrin,
unbedingt Vitamin D 4.000 IE pro Tag einnehmen (schlucken!). Dann reichen 2 Zäpfchen pro Woche. Wenn Ihr Blut-Vitamin-D-Spiegel sich erhöht, wird das mit dem Pap3D auch besser.
Es ist schön, in diesem Forum auf ganzheitlich Interessierte zu treffen- gerade bei diesem Problem mit sich verschlechterten Papwerten gibt es viele Möglichkeiten, „individuelle Rezepturen“ herzustellen, mit Kräutern, ätherischen Ölen, die durch Aromatogramm bestimmt sind oder auch homöopathische Essenzen, wie Tilia oder Hydrastis, die sich sehr positiv auf die Vaginalschleimhaut auswirken. Ebenso können auch die klassischen Hormone wie Östrogen oder auch Progesteron eingearbeitet werden.
Liebe Sbapo,
vielen Dank für diese wichtige Information. In den nächsten Wochen wird ein ausführlicher Artikel in diesem Webmagazin erscheinen, welche Alternativen es mit verschiedenen Aromen gibt.