Endlich ist bei uns der lange erwartete Sommer eingezogen. Aber anstatt sich über den Sonnenschein zu freuen, jammern wir schon wieder darüber, dass es zu heiß ist und verkriechen uns in klimatisierte Räume. Während die Berufstätigen meist sowieso keine Chance haben, tagsüber im Freien die Sonne zu genießen, cremen sich diejenigen, die sich mal sonnen wollen, dick mit Sonnenschutzmittel ein, um nur ja nicht gesagt zu bekommen, dass sie selber schuld sind, wenn sie Hautkrebs bekommen. Besonders sorgfältig und wiederholt cremen die Mütter ihre Kinder ein. Im Prinzip ist diese Sorgfalt ja richtig, aber wissen Sie auch, dass Sie dadurch die Haut daran hindern, ein wichtiges Hormon zu produzieren, das Vitamin D, das vor viel mehr Erkrankungen schützt als wir vor einigen Jahren noch gedacht haben?
Sie werden sich wundern, warum ich schon wieder in einem Artikel über Vitamin D aufkläre. Der Grund ist, dass ich von einem unglaublichen, haarsträubenden Fall von „Kindesmisshandlung“ erfuhr. Am Ende dieses Interviews erfahren Sie mehr darüber. Deshalb bin ich froh, Ihnen mit diesem Artikel weitere Mosaiksteinchen für Ihr Verständnis zu dem lebenswichtigen Hormon Vitamin D bieten zu können.
Am Rande der Jahrestagung der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr in Heidelberg traf ich Prof Dr. Jörg Spitz, einen Sonnen- und Vitamin D-Fachmann. Er hatte die beiden großen, bundesweiten Konferenzen Vitamin D-Update 2011 und 2013 organisiert. Die Ergebnisse der Konferenz von 2011 hatte ich Ihnen in diesem Webmagazin schon vorgestellt. Bei der Biologischen Krebsabwehr hat Prof. Spitz über das Thema Vitamin D und Krebs referiert. Im Anschluss an seinen Vortrag hatte ich die Gelegenheit, ihm einige Fragen zu stellen.
Interview mit Prof. Spitz
Prof. G: Ist Vitamin D wieder nur ein neuer Hype?
Prof. Spitz: Sicherlich nicht! Das gute alte „Knochen-Vitamin“ hat gleich einen mehrfachen Paradigmenwechsel hinter sich:
1. Es ist gar kein Vitamin, das wir essen müssen, sondern ein Hormon, das wir selber in der Haut herstellen können. Damit wird die Haut zu einer Drüse, zu einem endokrinen Organ.
2. Das Sonnenhormon ist nicht nur für den Knochen relevant, sondern für nahezu alle Organe, u.a. durch die Steuerung von >200 Genen!
3. 80-90% der Bevölkerung sind mangelversorgt, insbesondere im Winter!
4. Vitamin D ist an der Entstehung/Vermeidung nahezu aller chronischen Erkrankungen beteiligt!
Vitamin D-Versorgung unserer Bevölkerung
Prof. G: 80-90 % der Bevölkerung mangelversorgt? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Es heißt doch immer, nur die kleinen Kinder und die alten Leute hätten ein besonders hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel.
Prof. Spitz: Ja, das haben wir lange Zeit alle gedacht – bis dann vor wenigen Jahren die entsprechenden Studien auf den Tisch kamen. Allerdings waren diese (vom Robert-Koch-Institut in Berlin erhobenen) Zahlen zunächst nicht auf dem Tisch bzw. in deutschen Fachzeitschriften, sondern in amerikanischen Fachzeitungen. Dort habe ich sie dann eher zufällig gefunden und umgehend mein erstes Buch darüber verfasst.
Später haben wir dann im Rahmen einer Dissertation selbst Untersuchungen angestellt und 5000 Blutproben eines Einsende-Labors ausgewertet. Die eindrucksvollen Ergebnisse zeigen zwar den bekannten Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Sommermonaten, der jedoch bei weitem nicht ausreicht, um insgesamt einen regelrechten Vitamin D-Spiegel (>30ng/ml) in der Bevölkerung aufzubauen. Schuld daran ist längst nicht mehr die Sonne, die in den Wintermonaten bei uns keine Vitamin D-Bildung erlaubt, sondern vielmehr unser Lebensstil, der uns ganzjährig aus der Sonne fernhält.
Wir verbringen die meiste Zeit in Gebäuden oder Fahrzeugen, und wenn wir dann doch gelegentlich einmal in die Sonne kommen, verwenden wir reichlich Sonnencreme, um Sonnenbrand und Hautkrebs vorzubeugen. Die Konsequenz ist, dass die „Drüse Haut“ ihrer Aufgabe, Vitamin D zu bilden, nicht nachkommen kann. Dass die Produktion gut funktioniert, wenn man in der Sonne ist, zeigt in der Grafik der kleine Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Monaten Dezember und Januar.

Wir haben zunächst ein wenig gerätselt, ob dies ein Fehler in unseren Daten sein könnte. Aber bei der großen Zahl von 5000 Proben ist das unwahrscheinlich. Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach: die dunkle Jahreszeit geht den Menschen auf den Keks, und so schnüren gerade im Rhein-Main-Gebiet viele Menschen um die Weihnachtszeit ihr Bündel, springen in den nächsten Flieger und genießen irgendwo in südlichen Gefilden die dort reichlicher vorhandene Sonne. Anschließend kommen Sie dann mit etwas mehr Vitamin D im Tank zurück, allerdings bei weitem nicht ausreichend für den Rest des Winters, wie der weitere Kurvenverlauf zeigt.
Prof. G: Und wie steht es nun mit den Altersgruppen? Wo findet sich der häufigste Mangel?
Prof. Spitz: Das Alter unserer untersuchten Personen reichte von einem halben Jahr bis zu 90 Jahren und es gab praktisch keine Altersgruppe, die keinen Vitamin D-Mangel hatte. Lediglich die Gruppe der jüngsten Kinder wies normale Werte auf – also ganz entgegen der ursprünglichen Auffassung. Doch das Rätsel löst sich ebenfalls leicht auf, wenn man bedenkt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten eine konsequente Rachitisprophylaxe betrieben wird. Praktisch alle Kleinkinder erhalten dazu künstlich hergestelltes Vitamin D.

Leider wird im zweiten Lebensjahr diese Therapie meist abgesetzt, da die Kinder dann laufen können und (angeblich) im Freien spielen. Doch das war früher einmal so. Heute sitzen die lieben Kinderchen drinnen vor der PlayStation oder dem Fernseher. Sollten sie doch einmal hinausgehen, cremt die Mama sie liebevoll mit Sonnencreme ein – oder sie tragen Jeans mit langen Beinen, weil die „in und cool“ sind.
Sonnenschutzmittel hemmen die Vitamin D-Bildung
Prof. G: Kann das denn sein, dass die Sonnencreme wirklich solch einen deutlichen und negativen Effekt hat?
Prof. Spitz: Leider ja. Der amerikanische „Vitamin D Papst“ Professor Michael Holick hat vor vielen Jahren schon in eindrucksvollen Versuchen mit Studenten nachgewiesen, dass die Sonnenexposition noch am selben Tag zu einer kräftigen Produktion von Vitamin D in der Haut führt, die dann in den nächsten Tagen allmählich verbraucht wird. Bei alten Menschen funktionierte dies weniger gut, ohne dass wir im Einzelnen genau wissen, warum dies so ist. Trägt man jedoch Sonnencreme auf (und er hat seinerzeit nur eine Creme mit einem Sonnenschutzfaktor 8 benutzt) wird die Vitamin D Bildung bereits zu 95 % blockiert. Bei einem SF-Faktor 15 sind es 99,5 %.


Wann und wie in die Sonne?
Prof. G: Was kann ich jetzt im Sommer tun, um meinen Vitamin-D-Spiegel zu verbessern? Reicht es, wenn ich mich nach der Arbeit um 5 Uhr ungeschützt in die Sonne setze?
Prof. Spitz: Die „güldene Abendsonne“ ist ebenso wenig zur Vitamin D-Herstellung geeignet wie das „zarte Morgenrot“. Die Physiker haben ausgerechnet, dass praktisch keine UV-Bestrahlung mehr die Erde erreicht, wenn die Sonne niedriger als 45° am Himmel steht. Das ist im Sommer vor 10 Uhr und nach 16:00 Uhr der Fall und in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und Februar ständig. Die beste Tageszeit für die Vitamin D-Bildung ist die Mittagszeit, da die UV-Strahlung dann am wenigsten von der Atmosphäre absorbiert wird.
Prof. G: Die Mittagssonne ist im Sommer zu heiß, also können wir sie ja nicht für das Vitamin D-Sonnenbad nutzen oder?
Prof. Spitz: Die mittägliche Hitze ist ein Problem, das sicherlich mit dazu beiträgt, dass wir auch im Sommer nicht genügend Vitamin D bilden. Allerdings reichen im Hochsommer mittags 5-10 Minuten mit unbedeckten Armen und Beinen bereits aus, um eine ordentliche Portion Vitamin D zu bilden. Falls man dies in heller Kleidung tut (statt im schwarzen Business-Dress), ist auch die Hitzeentwicklung nicht so intensiv. Nicht vergessen: das Gesicht mit Hut oder Kappe schützen, denn die Haut dort bekommt in der Regel eher zu viel als zu wenig Strahlung ab und ist der Sitz von 70% aller weißen Hautkrebse.
Positive Wirkungen von Vitamin D
Prof. G: Wir haben auf unserer Webseite ja schon über die zahlreichen positiven Wirkungen von Vitamin D berichtet. Welche Wirkung ist aufgrund ihrer Einsichten die wichtigste?
Prof. Spitz: Nun, außer dem Thema „Vitamin D und Krebs“, über das ich heute hier gesprochen habe, gibt es ein weiteres außerordentlich wichtiges Thema: Vitamin D und das Immunsystem. Wir mussten in den vergangenen Jahren lernen, dass das Immunsystem weit komplexer ist, als wir dies bislang angenommen haben, und bei fast allen chronischen Krankheiten involviert ist. Da nun andererseits Vitamin D ganz wesentliche Wirkungen innerhalb des Immunsystems auslöst, ist dies einer der Gründe, warum ein Vitamin D- Mangel bei so vielen Zivilisationserkrankungen zu einer Verschärfung der Situation führt.
Aber auch Bagatell-Erkrankungen, wie die regelmäßigen Grippeepisoden im Winter, sind auf den Vitamin D-Mangel zurückzuführen. Die immer wieder geäußerten Zweifel, ob denn Vitamin D wirklich so „potent“ sein kann, wurden im Fall der Grippeerkrankungen von japanischen Kollegen ausgeräumt. Sie zeigten in einer doppelblinden, Placebo kontrollierten und randomisierten Studie, dass Schulkinder durch die tägliche Gabe von 1200 Einheiten Vitamin D bereits im ersten Winter wirkungsvoll vor der Influenza A geschützt werden können. Als „Nebeneffekt“ fand sich eine 80-prozentige Reduktion von Asthmaanfällen unter Vitamin D im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Diagnostik des Vitamin D-Mangels
Prof. G: Das klingt nun wirklich überzeugend. Doch wie schaffen wir es, den einzelnen Menschen dazu zu bringen, sich um seinen Vitamin D Spiegel zu kümmern?
Prof. Spitz: Da gibt es ein bewährtes Mittel: den Vitamin D Spiegel im Blut bestimmen lassen. Ein jeder glaubt nämlich, dass alle anderen wahrscheinlich einen Vitamin D-Mangel haben – nur er nicht. Wenn dann das Ergebnis mit seinem erniedrigten Messwert auf dem Tisch liegt, wird aus einem Skeptiker ein Betroffener, der den Handlungsbedarf für sich entdeckt.
Prof. G: Wenn man jetzt seinen Vitamin D-Spiegel bestimmen lässt und weiß, dass man nicht in die Sonne kommt, wie schnell baut sich das Vitamin D-Depot ab?
Prof. Spitz: Da sind sich die Experten noch nicht so ganz einig. Die Ursache liegt wahrscheinlich in verschiedenen, unterschiedlich großen Depots im Körper. So verschwindet bei übergewichtigen Personen ein Teil des Vitamin D in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, wird jedoch beim Abnehmen auch wieder mobilisiert. Im Allgemeinen wird ein Zeitraum von 3-4 Wochen genannt, in dem der Spiegel von Vitamin D im Blut auf die Hälfte absinkt, wenn, wie im Winter, keinerlei weitere Zufuhr erfolgt. Wer also am Ende des Sommers nur einen knapp normalen Vitamin D-Spiegel aufweist, muss damit rechnen, im Winter unterversorgt zu sein und sollte daher in der dunklen Jahreszeit künstliches Vitamin D zuführen.
Dosierungsschema für Vitamin D

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Prof. G: Wie viel Vitamin D muss man denn täglich einnehmen, um einen regelrechten Spiegel aufzubauen, und wie hoch soll dieser Spiegel überhaupt sein?
Prof. Spitz: Nun, Grottenolme und U-Boot Fahrer, die überhaupt nicht an die Sonne kommen, benötigen etwa 4000 IE Vitamin D pro Tag und auf Dauer – bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg. Bei deutlichem Übergewicht verschwindet das Vitamin D irgendwo in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, so dass unter Umständen eine doppelt so hohe Dosis erforderlich wird. Daher ist eine Kontrolluntersuchung des Vitamin D Spiegels etwa drei Monate nach Beginn der Einnahme empfehlenswert, um auf einen Zielwert zwischen 30 und 50 ng/ml (75-125 nmol/l) zu kommen. Leider konnten sich die deutschen Labors immer noch nicht auf eine einheitliche Bezeichnung (ng/ml oder nmol/l) einigen. Die korrekte Bezeichnung für diese Untersuchung lautet 25 OH-Vitamin D. Die zusätzliche Bestimmung des sogenannten „aktiven Hormons“ 1,25 OH-Vitamin D ist in der Regel überflüssig und verursacht nur zusätzliche Kosten (Ausnahme: eingeschränkte Nierenfunktion).
Die Dosierungen für Kleinkinder sind zum Glück weltweit konsensfähig: 400-600 IE im ersten Lebensjahr. Wie bereits gesagt, sollte man dann jedoch die Supplementation nicht beenden sondern fortführen und zwar in höherer Dosierung, die an das Körpergewicht des Kindes angepasst wird. Hier empfehlen amerikanische Kollegen (in Deutschland ist man offensichtlich noch nicht so weit) etwa 1000 IE/12-15 Kg Körpergewicht. Schwangere Frauen sollten übrigens 4000 IE während der gesamten Schwangerschaft einnehmen, wie eine ebenfalls doppelblind, placebokontrollierte Studie von Professor Hollis in Amerika gezeigt hat. Diese Einnahme ist nicht nur sicher, sondern führt zu einem deutlich verbesserten Schwangerschaftsverlauf mit geringeren Komplikationsraten für Mutter und Kind.
Für „Otto und Ottilie Normalverbraucher“, die ab und zu auch mal an die Sonne kommen, empfehlen sich im Sommer etwa 1000 IE und im Winter 2-3000 IE, je nach sommerlicher Sonnenexposition und winterlichem Urlaubsverhalten. Mithilfe einer zweimaligen Vitamin D-Bestimmung im Herbst und Frühjahr lässt sich einfach überprüfen, ob die jeweilige „Präventionsmaßnahme Vitamin D“ den gewünschten Spiegel zur Folge hat.
Neben den zahlreichen positiven gesundheitlichen Effekten von Vitamin D hat diese Präventionsmaßnahme einen enormen ökonomischen Vorteil: die Nutzung der natürlichen Sonne kostet gar nichts, die Kosten für einen mäßigen Solarienbesuch im Winter sind ebenfalls überschaubar, und die Kosten für eine Jahresdosis Vitamin D überschreiten in der Regel 50 € nicht. Diese Fahrkarte zum individuellen Gesundheitsziel sollte sich somit wohl jeder leisten können.
Sonnenbad oder Tabletten?
Prof. G: Macht es für meine Gesundheit einen Unterschied, ob ich Vitamin-D durch die Sonne bekomme oder durch Tabletten?
Prof. Spitz: Hier lautet die Antwort eindeutig: ja! Nur etwa ein halbes Prozent des Sonnenlichts ist UV Strahlung. Doch auch alle anderen Bereiche des breiten Spektrums des Sonnenlichts von Ultraviolett bis Infrarot haben mit Sicherheit eine Wirkung auf unseren Körper – auch wenn wir bislang noch wenig darüber wissen. So wird über das einfallende Licht im Auge der Tag/Nacht Rhythmus im Gehirn gesteuert, und die Infrarotstrahlung fördert die Kollagen-Synthese in der Haut, um nur zwei Beispiele zu nennen. Bezüglich der Vitamin D-Versorgung gilt jedoch, dass die zweitbeste Lösung (in diesem Fall pharmazeutisch hergestelltes Vitamin D), die funktioniert, besser ist, als die ideale Lösung, die nicht umsetzbar ist – gleich aus welchen Gründen.
Rachitis oder Kindesmisshandlung?
Prof. G: Gibt es aus Ihrer Sicht noch einen ganz aktuellen Aspekt zur Bedeutung des Sonnenhormons?
Prof. Spitz: Ja, leider! Und zwar einen sehr traurigen Aspekt, der auf die Unkenntnis über den weit verbreiteten Vitamin D-Mangel in Deutschland zurückzuführen ist. Einer Mutter wurden ihre beiden, wenige Wochen zuvor geborenen Kinder vom Jugendamt wegen Verdacht auf Kindesmisshandlung weggenommen. Niemand der Beteiligten, weder die Ärzte in der Klinik noch die zuständigen Mitarbeiter der Behörde, verschwendeten auch nur 1 Sekunde an den differenzialdiagnostischen Gedanken, dass es sich bei den aufgetretenen Frakturen um eine klassische kindliche Rachitis handeln könnte. So etwas kennt „man“ in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch die Mutter – von Beruf Krankenschwester – kam erst nach verzweifeltem Grübeln auf die Idee, ihren Vitamin D Spiegel bestimmen zu lassen: 8 ng/ml.
Während dies in Deutschland der zweite Fall ist, der mir bekannt geworden ist, gehen die Vitamin D-Experten in Amerika davon aus, dass dort jährlich etwa 1500 Eltern ihre Kinder auf diese Weise verlieren! Ein entsetzlicher Gedanke! Ich hoffe daher sehr, dass dieses Interview dazu beitragen wird, das Informationsdefizit in der Ärzteschaft und der Bevölkerung abzubauen.
Wichtig für Frauen, die gesunde Kinder haben wollen
Unbedingt den Vitamin D-Spiegel messen lassen und genügend mit Vitamin D ergänzen:
- Bei Kinderwunsch
- In der Frühschwangerschaft
- Bei Verdacht auf Wachstumsretardierung oder drohende Frühgeburt
- während der Stillperiode
- Bei Neugeborenen mit Wachstumsretardierung
- Bei Kindern mit Wachstumsstörungen oder Infektanfälligkeit oder Allergien incl. Asthma
Buchempfehlung
Das neueste, speziell für Laien geschriebene Buch von Prof. Spitz trägt den Titel: „Ohne Sonne kein Leben – Die Bedeutung des Sonnenlichts und des Sonnenhormons Vitamin D für unsere Gesundheit“, das noch gar nicht im Handel erschienen ist, jedoch über die Webseite seiner gemeinnützigen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (www.dsgip.de) zum Ladenpreis von 14,95 € oder direkt per E-Mail bezogen werden kann (Info@dsgip.de).
Prof. G: Auch für Menschen, die schon alles über Vitamin D gelesen haben, ist dieses Buch ein vergnüglicher Genuss! In Anbetracht des günstigen Preises werde ich mir einen Vorrat zulegen, um jederzeit ein sinnvolles Mitbringsel für meine FreundInnen zu haben.
Links
I Vortrag auf youtube über die Bedeutung des Lebensstils für die Entstehung von Krankheiten
II Artikel über das Märchen von der bösen Sonne im Rahmen des Blocks „Medienmärchen“ auf dem Gesundheitsportal Symptome.ch
III Umfangreiches Material zur Prävention auf der Webseite der von Prof. Spitz gegründeten, gemeinnützigen Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention: www.dsgip.de
Über den Autor
Professor Dr. Jörg Spitz hat sich im Anschluss an seine Karriere als Nuklearmediziner der Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur Prävention verschrieben. Selbstverständlich findet sich auch Vitamin D im Katalog seiner Maßnahmen. Er hat mehrere Bücher zum Thema Vitamin D geschrieben bzw. herausgegeben.
Kontakt
Prof. Dr. Jörg Spitz
Institut für Medizinische Information und Prävention
Krauskopfallee 27
65388 Schlangenbad
Tel.: +49 6129 5029986
Fax: +49 5029985
E-Mail: info@mip-spitz.de
Internet: www.mip-spitz.de
Haben Sie Ihren Vitamin D-Spiegel mal messen lassen? Dann beschreiben Sie mal Ihre Erfahrungen in einem Kommentar!


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Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
Sehr geehrter Herr Professor Spitz,
bei mir wurde Ende November ein extremer Vita D Mangel von 11 ng/ml festgestellt. Ich war natürlich geschockt. Nun hatte ich aber zumindest eine evtl. Erklärung für meine Muskel- und Gelenkbeschwerden. Von meiner Hausärztin wurden mir 500 IE Vigantoletten täglich verordnet. Höher wollte sie wegen Gefahr von Ablagerung in den Organen nicht verordnen. Nun…ich habe gelernt mich grundsätzlich selbst noch zu informieren :-) Also habe ich Anfang Dezember begonnen mit 50.000 IE einmalig anzufluten und dann mit 10.000 IE täglich für insgesamt 44 TAge weitergemacht. Zusätzlich 300 mg MG-Citrat und 200 Mikrogramm K2. VitaD und K2 in Tropfenform. Dann hatte ich 4 Tage Einnahmepause gemacht und erneut einen Bluttest. Mein Ziel war berechnet auf 60 ng/ml zu kommen. Tja, soweit die Theorie. Heute habe ich den Wert bekommen: 19,5 mg/ml. !!! Wie kann das denn möglich sein ? Was habe ich falsch gemacht ? Die Empfehlung des Labors geht wieder in die gleiche theoretische Berechnung die ich auch angestellt hatte. Aber damit komme ich leider nicht schnell genug ans Ziel. Was würden Sie mir raten ? Kann ich die Dosis auf 20.000 IE pro Tag erhöhen für weitere 44 Tage, um zu schauen, ob die Befüllung linear ist ? Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre freundliche Rückmeldung. MfG Kathrina
Liebe Kathrina,
Sie sind ja super, wie Sie das selbstständig hinbekommen haben! Vielleicht kann Ihr Darm das Vitamin-D-Öl nicht genügend aufnehmen? Oder wechseln Sie mal das Präparat. Auch die Laborbestimmungsmethoden sollen sehr schwierig und deshalb sehr wechselhaft sein. Manche Menschen haben eine angeborene Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels. Ich kenne auch andere Menschen, die täglich 20.000IE eingenommen haben. Sind denn Ihre Beschwerden besser geworden? Mein Vorschlag: ein anderes Produkt nehmen, die Tagesdosis auf 2-3mal verteilen und in 6 Wochen Kontrolle. Viele Grüße!
Liebe Fr. Prof. Dr. Erhard,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich habe mir nun ein anderes Produkt in Kapselform mit 20.000 IE bestellt. Ich will es mit dieser Dosis wagen und nach 6 Wochen einen erneuten Test machen. Bei meinem immer noch niedrigen Wert sollte das kein Problem sein. Meine Beschwerden sind leider immer noch sporadisch da. Aber ich bin guter Dinge :-)
Entschuldigen Sie bitte, soll natürlich „Gerhard“ heißen! Viele Grüße und Danke für die tolle Website mit all den wertvollen Informationen.
Zitat:
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Prof. G: „Macht es für meine Gesundheit einen Unterschied, ob ich Vitamin-D durch die Sonne bekomme oder durch Tabletten?“
Prof. Spitz: „Hier lautet die Antwort eindeutig: ja!“(…)
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Müsste man diese Behauptung nicht durch eine Studie verifizieren, etwa, wo eine Gruppe von Menschen mit gleichermaßen niedrigem Defizit an Vitamin D in zwei Kontrollgruppen aufgeteilt wird, und bei der einen Gruppe der Mangel an Vitamin D ausschließlich durch Tabletten oder Tropfen behandelt wird und bei der anderen Gruppe ausschließlich durch Sonnenlicht (am besten natürlich im Sommer in einem südlichen Land) – und man dann beobachtet, inwieweit sich die beiden Kontrollgruppen von ihrem jeweiligen Vitamin-D-Mangel erholen? Und ob sich tatsächlich die eine Kontrollgruppe besser und die andere schlechter davon erholt oder beide gleich gut? Danke im Voraus für Antworten.
Lieber Herr Mallinger,
gute Idee, aber nicht durchführbar. Lässt sich aber auch anders klären. Schauen Sie sich mal auf den Blogs des Arztes und Lichtforschers Alexander Wunsch um, da finden Sie einige Erklärungen, warum Licht nicht nur für die Vitamin-D-Produktion wichtig ist, sondern noch viele andere Stoffwechselvorgänge beeinflusst:
http://www.photonblog.de/
http://www.spektrochrom.de/
Viele Grüße!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard, vielen Dank für diesen wirklich sehr informativen Artikel. Mein Vit.D Wert liegt bei 24ng/ml. Mein Arzt meinte ich solle auf jeden Fall Vitamin D zu mir nehmen. Jetzt meine Frage: Ist 1.000 I.E. pro Tag ausreichend? Und soll ich bei einer normalen Ernährung nun noch Calzium und Vitamin K2 zuführen? Davon hat mein Hausarzt mit keiner Silbe etwas erwähnt? Ich währe Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
Liebe Nadine,
in diesem Artikel erfahren Sie mehr zur Vitamin-D-Substitution. Den Ratgeber kann ich Ihnen empfehlen. Vermutlich brauchen Sie mehr Vitamin D, das hängt vom Körpergewicht und weiteren Lebensverhältnissen ab. In Kürze werden Sie in diesem Webmagazin einen weiteren Artikel auch zu Vitamin K2 finden, in dem besprochen wird, wer noch Vitamin K2 einnehmen müsste. Bei normaler Ernährung ist zusätzliches Calcium nicht erforderlich. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
Sehr geehrter Herr Professor Spitz,
bei der Blutuntersuchung hat sich jetzt herausgestellt, das ich an Vitamin D Mangel leide., Vitamin D3, -25-OH 4.34. Fuer mich ist das alles noch neu, daher lese ich mich im Internet viel ein und so fand ich auch das Interview mit Proffessor Spitz. Mein Urologe hat mir jetzt einmal taeglich Dekristol 400 verschrieben. Nach dem ich mich hier eingelesen habe kommt mir das zu wenig vor. Sollte ich die Dosis erhoehen?
Im Voraus vielen Dank.
M. Franke
Liebe Frau Franke,
Dekristol 400 ist ein Witz! In diesem Artikel finden Sie Genaueres zur Dosierung. In dem Patienten Ratgeber zu Vitamin D von Gröber finden Sie eine Formel, nach der Sie berechnen können, wieviel Sie pro Tag einnehmen sollten, um möglichst rasch Ihre Mangelsituation zu beheben. Besprechen Sie das bitte vorher mit Ihrem Hausarzt. Und nehmen Sie Vitamin K2 dazu ein. Auf dieser Webseite von Dr. Jacobs finden Sie noch mehr zu Vitamin D und K2. Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Ingrid Gerhard,
Sehr geehrter Herr Professor Spitz
Vielen Dank für diese sehr interessante Seite, die ich mit viel Aufmerksamkeit gelesen habe.
Ich habe meinen Vit.D Spiegel letzte Woche bestimmen lassen und leider hat sich ein sehr schlechter Wert herausgestellt – 7ng/ml (hoffentlich hab ich jetzt die richtige Einheit erwischt) und da ich jetzt innerhalb der letzten 2 Wochen zusätzlich 2x eine hypertensive Krise hatte, 1x mit Krankenhaus, würde mich interessieren ob es da evtl eine Verbindung geben könnte und wenn ja, welchen Dosierungsvorschlag sie hätten.
Mein Hausarzt hat mit 20000I.E./wöchentlich empfohlen.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen und möchte mich jetzt schon im Voraus herzlich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth
Liebe Elisabeth,
Wenn Sie sich rasch besser fühlen wollen, reichen 20.000 IE/Woche nicht aus. In diesem Artikel empfehle ich einen Ratgeber, nach dem Sie Ihre individuelle Dosierung wählen und mit Ihrem Arzt besprechen können. Viel Erfolg!
Sehr geehrter Herr Professor Spitz,
ich nehme seit ca. 2 Monaten Tamoxifen ein. Habe mir nun den Vitamin D Spiegel messen lassen, der Wert liegt bei 21. Mein Hausarzt hat mir aufgrund dessen geraten, Vigantoletten 1000, 1 Tbl. täglich, einzunehmen. Reicht diese Dosis aus, um eine Aufsättigung zu erreichen?
Um den Verlauf meiner Erkrankung positiv zu beeinflussen, möchte ich den Mangel möglichst rasch kompensieren….
Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Rosarot
Liebe Rosarot,
in dem Patientenratgeber von Gröber finden Sie eine Formel, nach der Sie leicht berechnen können, wie Sie rasch Ihr Vitamin D auffüllen könnnen. 1.000 IE sind da sicher zu wenig. Alles Gute!
nehme seid ca 2 Jahre jeden Tag hochdosiertes Vit.D3,50.000i.e, mit K2 und Magnesium ein. Leide unter Fibromyalgie mit starken Medikamenten behandelt.Das Vit D hat bewirkt das meine Schmerzen viel weniger geworden sind. Habe es zwischenzeitlich mit niedriger dosiertem Vit.D versucht ,die Schmerzen kamen sehr stark wieder. Nun sagt man ja das diese Dosis zu hoch ist. Mein Blutwert liegt bei 150. Können Sie mir einen Rat geben oder einen Arzt oder Heilpraktiker nennen woran ich mich wenden kann?
Grüße Renate
Liebe Renate,
das ist dauerhaft wirklich eine zu hohe Dosis. Den Blutwert kann ich nicht bewerten, weil ich nicht weiß, mit welcher Methode die Bestimmung und in welcher Einheit der Wert angegeben wurde: ng/ml oder nmol/L? Informieren Sie sich doch mal bei Herrn Gröber, der ebenfalls einen Artikel zu Vitamin D geschrieben hat, wegen einer Kontaktadresse. Viele Grüße!
Sehr geehrte Frau Professor, sehr geehrter Herr Professor,
ich freue mich, diese Seite gefunden zu haben, denn ich suche schon lange nach einer Antwort, ab wieviel Einheiten Vitamin D zusätzlich Vitamin K2 einzunehmen ist. Ich würde mich über Ihre Antwort sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Liz
Liebe Liz,
dazu gibt es nur Erfahrungswerte. Bei gesunder Ernährung ist es eventuell gar nicht nötig, Vitamin K2 dazu zu nehmen. K2 nehmen Sie bspw. auf durch den Verzehr von Käse, Eiern, Natto. Allgemein wird vorgeschlagen: bis zu 2.000IE Vitamin D 100 mikrogr Vitamin K2 einzunehmen, über 2.000 Vitamin D pro Tag 200mikrogr Vitamin K2. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
freue mich sehr, dass ich Ihre Seite gefunden habe und hier wertvolle Informationen zum Vitamin-D-Mangel bekomme.
Ich bin 29 Jahre alt. Mein 25-OH-Cholec. Wert liegt bei 4.9 ng/ml.
Mir wurden 1000 I.E. Vitamin D3 (Vigantoletten) von meinem Internisten verschrieben. Gleich am zweiten Tag nach der Einnahme hatte ich starke Muskelschmerzen, die in der Nacht zunahmen. Das ging drei Tage so nach der täglichen Einnahme. Am dritten Tag habe ich mich schlau gemacht und ein Magnesium Direktgranulat (375 mg) eingenommen, aber die Schmerzen waren nachts unerträglich. Mein Arzt hat gemeint, ich solle einfach weiter mit Magnesium ergänzen. Ich war aber so frustriert, dass ich die Vit.D3 Tabletten abgesetzt habe.
Meine Frauenärztin hat mir dann Dekristol 20 000 I.E. verschrieben.
Ich traue mich jetzt aber nicht, diese viel höhere Dosis einzunehmen, da ich ja schon bei 1000 I.E. extreme Muskelschmerzen und Erschöpfung erlebte.
Bin hin und her gerissen, da ich meinen Vit.D-Spiegel unbedingt auffüllen möchte. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und bin seit 2012 mit 88 eingestellt. Aber meine Haare werden immer dünner und lichter, die Nägel sind weich und brüchig; ich denke es liegt auch an meinem erheblichen Vitamin D-Mangel.
Haben Sie eine Empfehlung für mich? Muss ich mir nun Magnesium, Calcium und K2 besorgen?
Danke im Voraus.
Herzliche Grüße
Lea
Liebe Lea,
Sie können stolz auf sich sein! Sie wissen mehr als die meisten Ärzte!
1. 1.000IE Vitamin D bei den niedrigen Vitamin D Werten ist fast „homöopathisch“!
2. Wenn Sie jetzt Vitamin D einnehmen, kann es sein, dass Calcium vermehrt aufgenommen wird, und das verschlechtert das Verhältnis von Calcium zu Magnesium, so dass sich ein bestehender Magnesiummangel verstärkt bemerkbar macht.
3. Vitamin K2 ist offenbar sehr wichtig, damit Calcium in den Knochen und nicht in die Gefäße oder andere Gewebe eingelagert wird.
Am besten besorgen Sie sich das Magnesiumbuch, das ich Ihnen in dem Artikel über Frühjahrsmüdigkeit im Sommer vorgestellt habe. Darin finden Sie Hinweise zu Ihren Problemen und Tipps, wie Sie durch die Zufuhr von Magnesium über die Haut zusätzlich zur oralen Aufnahme ganz schnell Ihren Magnesiummangel beheben können. Außerdem empfehle ich Ihnen den Vitamin-D-Ratgeber aus demselben Artikel, damit Sie berechnen können, wieviel Vitamin D Sie zu sich nehmen sollten, damit Sie rasch Ihren niedrigen Spiegel anheben können. Wenn Sie hohe Dosen Vitamin D einnehmen, sollten Sie mindestens 200mikrogramm Vitamin K2 zusätzlich einnehmen.
Viel Erfolg und berichten Sie ruhig mal, wie es Ihnen ergangen ist!
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Gerhard,
vielen Dank für Ihre ausführliche und aufmunternde Antwort.
Ich habe mir das Vitamin-D Heft und das Magnesium-Buch gekauft und freue mich über meine neuen Ratgeber.
Ich habe bei mehreren Apotheken nach Vitamin K2 in hoher Dosierung gefragt. Leider konnten mir keine konkreten Angaben über Füllstoffe und Dosierung der bestellbaren Präparate gegeben werden, da die Packungen nicht vor Ort waren.
Im Internet gibt es mehrere Angebote (VegaVital, NordFit), aber ich bin mir nicht sicher, welche Firma empfehlenswert ist. Haben Sie eine Empfehlung wo und von welcher Firma ich mir das Vit. K2 200 mikrogramm besorgen kann?
Danke im Voraus.
Herzliche Grüße
Lea
Liebe Lea,
mir wurden Biopräp K2 Tropfen empfohlen, kann aber nichts dazu sagen. Muss man vielleicht selber ausprobieren.
Viele Grüße
Liebe Frau Prof. Dr. Gerhard,
nach mehreren Anläufen mit Vitamin D3-Tabletten, die ich nicht vertragen habe und daher absetzen musste, melde mich zurück mit einem zufriedenstellenden 25-OH-Cholec. Wert:
von 4.9 ng/ml. auf jetzt 46.2 ng/ml innerhalb von 5 Monaten mit der Einnahme von Vit.D3-Tropfen. Ich nehme 7 Tropfen je 1000 I.E. Zusätzlich nehme ich K2-Tropfen.
Vielen Dank für Ihren Rat und die wertvollen Artikel auf Ihrer Seite!
Viele Grüße
Hallo, auch ich wende mich mal an Sie. Ich habe seit ca. 2 Jahren (anfangs wenig, mitlerweile immer schlimmer) Schmerzen in der LWS. Bei mir wurde ein Gleitwirbel festgestellt und eine Facetteninfiltration durchgeführt, die mir auch geholfen hat. Nun kamen seit Ostern Schmerzen im linken Bein hinzu, die bis jetzt immer schlimmer wurden – mittlerweile kann ich keine 250 m mehr gehen, ohne daß ich starke Schmerzen im Unterschenkel habe. die Orthopäden sprachen immer wieder davon, daß ich meinen Gleitwirbel fixieren lassen soll – was ich allerdings bis dato nicht möchte. Seit kurzem habe ich auch Schmerzen gleich unterhalb der Pobacken. Ich war beim Nervenarzt, Venenarzt und diversen Orthopäden und beim mrt – keine Anzeichen für irgendwas. Ich habe auch diverse Physiotherapien hinter mir – allerdings bisher ohne längerfristigen Erfolg. Die Physiotherapeuten stellten fest, daß meine Muskeln im Unterschenkel „zumachen“ – eine Osteopatin stellte zu dem auch noch fest, daß mein Zwerchfell und mein Beckenboden links stark verspannt sind.
Ich bin in den Wechseljahren und leide unter depressiven Störungen, Schwitzattacken, Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Müdigkeit, komme morgens „nicht in die Gänge“ etc.
Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, mein Blut auf Vit. D testen zu lassen – der Wert lag damals bei 20. ich begann mit 1000 i.-e. Vigantoletten und 1000 mg Calcium. Damit habe ich bis Ende letzten Jahren meinen VitD-Spiegel auf 41 erhöht – war sehr stolz auf mich. Nun habe ich gehört, daß auch dieser wert eigentlich zu niedrig sein soll – kommen meine Beschwerden eventuell daher?
Ich denke gerade über eine Höherdosierung nach und habe letzte Woche angefangen, tägl. 4000 iE + 1000 mg Calcium einzunehmen, ebenso seit drei Tagen Vit K2 (200 µg).
Wirkt sich das auf mein Befinden aus? Werden die Wechseljahresbeschwerden besser? Sollte ich die Dosis noch weiter erhöhen?
Besten Dank für Ihr Feedback
Karin
Liebe Karin,
Es ist sicher vernünftig, einen Vitamin-D-Spiegel zwischen 60 und 90 ng/ml anzustreben, und gut, dass Sie jetzt Vitamin K2 dazu nehmen. Vorsicht mit zu viel Calcium, wenn Sie sich normal ernähren. die Nervenschmerzen haben sicher auch noch andere Ursachen. Nehmen Sie denn auch B-Vitamine ein, besonders B12? Die Wechseljahresbeschwerden werden wahrscheinlich nicht allein durch diese Therapie besser werden. unter http://www.natum.de finden Sie ganzheitlich arbeitende frauenärzte, die Ihnen da noch weiterhelfen können. Alles Gute!