Viva la Vagina!: Alles über das weibliche Geschlecht

Die jungen Ärztinnen Nina Brochmann und Ellen Støkken Dahl erklären in diesem Buch direkt, unverkrampft und mit dem nötigen Fachwissen alles über die entscheidenden Themen: die Klitoris – nur die Spitze des Eisbergs; PMS – das Potentielle Mordsyndrom oder mögliche Sorgen im Intimbereich. Aus ihrer Erfahrung als Sexualberaterinnen und aus ihrem Klinikalltag wurde ihnen eines klar: Höchste Zeit, uns besser mit der Vagina vertraut zu machen. Viva la Vagina!

Neues zur Vaginalen Moorbehandlung mit Vagipeat®, Teil 1

Die vaginale Moorbehandlung erfreut sich bei den Frauen zunehmender Beliebtheit. Viele möchten chronische oder wiederkehrende Beschwerden des Genitale endgültig loswerden. Sie wollen die Ursache ihrer Scheideninfektionen oder Hormonstörungen oder Blutungsanomalien behandeln und nicht immer nur die Symptome durch „Anti“-Mittel oder Hormone bekämpfen.
Vor drei Jahren wurde in diesem Webmagazin die vaginale Moorbehandlung mit dem Vagipeat® zum ersten Mal von mir vorgestellt. Die Schwerpunkte dieses Artikels liegen auf den technischen Veränderungen und dem Einsatz bei gynäkologischen Erkrankungen und in der Geburtshilfe.

Neue hormonfreie Behandlungsoption bei Scheidentrockenheit

Scheidentrockenheit ist ein weit verbreitetes Problem von Frauen in allen Altersgruppen. Brennen, Jucken, Reizungen im Intimbereich oder Sexualschmerzen sind nicht nur unangenehm und lästig, sondern können auch vaginale Infektionen und Entzündungen begünstigen. Trotzdem ist Scheidentrockenheit immer noch ein Tabuthema. Studien belegen, dass sich eine Scheidentrockenheit effektiv lindern lässt, wenn sie behandelt wird. Hormonfreie Befeuchtungsmittel sind Mittel der Wahl und können als Vaginalcreme oder Vaginalgel angewandt werden. Bei der Auswahl eines passenden Vaginalmittels sollten bestimmte Kriterien beachtet werden, damit die empfindliche Vagina nicht unnötig weiter gereizt oder das vaginale Milieu nicht ungünstig beeinflusst wird.

Einfach Frau sein: Genussvoll leben ohne Schmerz

Dieses Buch ist ein Geschenk für Frauen jeden Lebensalters, denn es macht Mut, Beschwerden, auch wenn sie schon länger bestehen, aktiv anzugehen. Die Beschreibungen der leidenden Frauen sind sehr anschaulich beschrieben von der Pubertät (Frau werden) über das Frausein bis hin zu den Wechseljahren (Frau bleiben). Es sind häufig Schmerzen und Beschwerden, die schamhaft verschwiegen werden, die irgendwann als normal erlebt werden, die aber die Lebensqualität und die Beziehungen massiv beeinträchtigen. Und die können alle mit einer Methode geheilt werden?

Ja, können sie, wenn man sich klarmacht, dass unser Körper durchzogen ist von Nervenverbindungen, die die Körperoberfläche und die inneren Organe miteinander vernetzen. Genauso wie es Spezialisten für Zugverbindungen gibt, so gibt es Therapeuten, die Spezialisten von Verknüpfungen zwischen allen Organen und Körperzonen sind. Mit unterschiedlichen Massagetechniken, die jede Frau erlernen kann, können von außen auch innere Organe beeinflusst werden. Verschiedene Techniken werden vorgestellt, die kombiniert werden können: Chakrentherapie, Fußreflexzonentherapie, Kraniosakrale Therapie und die gerade für Frauen so wichtige Ortho-Bionomy® und intravaginale Behandlung.

Probleme im Intimbereich… damit müssen Sie nicht leben!

Eine Kollegin von mir, Dr. Ines Ehmer, hat ein Buch geschrieben, das sich nur mit „Problemen im Intimbereich“ beschäftigt. Sie nennt es auch das V-Manual, wobei V für Vulva und Vagina, aber auch für Weiblichkeit steht. Gut gefallen hat mir darin die Symptomliste, nach der Sie sich richten und gleich ins richtige Kapitel gelangen können, wo diese Symptome erklärt und die dazugehörigen Erkrankungen beschrieben werden. Sie erklärt darin die verschiedenen Erreger einer Scheidenentzündung und gibt Hinweise auf die Art und Dauer der Behandlungen.

Neben den Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze beschäftigt sich der zweite Teil des Buches mit den chronischen Schmerzen der Vulva, der Vulvodynie. Dr. Ehmer motiviert die Patientinnen, sich nicht in die Psychoecke abschieben zu lassen. Hilfreiche Tipps für den Umgang mit wiederkehrenden Scheidenentzündungen, bzw. den Schmerzen bei Vulvodynie machen das Buch zu einem wichtigen Ratgeber, nicht nur für die Betroffenen selber, sondern auch für die Therapeuten.

Bei Anruf Baby: Aus dem Alltag einer außergewöhnlichen Hebamme

Die Autorin Ursula Walch ist eine österreichische Hebamme, die über 10 Jahre die einzige Hebamme auf La Palma war, die Hausgeburten durchführte. Ihre Erfahrungen, ihr Gespür für die Bedürfnisse der Gebärenden und ihr Vertrauen in die weibliche Kraft sind beeindruckend.

Als Frauenärztin, die diese Art von natürlicher Geburtshilfe an der Klinik nie gelernt hat, bewundere ich ihren Mut und ihr Können, in einer Einöde eine Frau nach Kaiserschnitt mit großem Kind vaginal zu entbinden, Geburten mit Beckenendlage oder Zwillinge zu managen. Die Episoden sind humorvoll beschrieben und ermuntern Frauen, sich auf eine natürliche Geburt einzulassen. Es wird deutlich, wieviel Engagement freie Hebammen haben müssen, wie viel sie leisten müssen und wie wichtig sie sind, um Frauen ein beglückendes Geburtserlebnis zu bescheren.

Was die kranke Scheide mit dem Darm zu tun hat

Juckreiz, Ausfluss, Brennen und Trockenheitsgefühl – Scheidenprobleme sind weit verbreitet und mitunter äußerst hartnäckig. Wenn Frauen immer wieder unter Infektionen und anderen Erkrankungen der Scheide leiden, stoßen rein lokale Maßnahmen schnell an ihre Grenzen. Spätestens dann ist es Zeit, einen Blick auf den in diesem Zusammenhang nach wie vor zu wenig beachteten Darm zu werfen, der in vielen Fällen Teil des Problems und zugleich Teil der Lösung ist. Letztendlich kann frau nur dann chronische Scheidenprobleme loswerden, wenn sie über einen gesunden Darm auch die Scheidenflora heilen und stabilisieren kann. Mit Hilfe des neuen Buches des Arztes Peter-Hansen Volkmann „Darm gesund – Mensch gesund. Ganz einfach!“ kann dies (fast) jeder Frau gelingen.

Ortho-Bionomy® bei Beschwerden nach der Entbindung

Eine Entbindung ist immer eine elementare und sehr intensive Erfahrung für die werdende Mutter. Stressfaktoren, die sich der Einflussnahme der Gebärenden entziehen, können ihre Kompensationsmechanismen überwältigen und zu einer Traumatisierung führen mit vielfältigen Folgen. Das reicht von deutlich reduzierter Selbstwahrnehmung und Lähmungsgefühlen im Intimbereich über Schmerzen, hoher Berührungsempfindlichkeit, Blasenfunktionsstörungen bis hin zur Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls und vielen Ängsten. Die achtsamen und respektvollen Techniken der Ortho-Bionomy® werden unter ständiger Rückmeldung der betroffenen Frau stets so eingesetzt, dass sie die Behandlung als wohltuend und ermutigend erlebt. Auf diesem Wege lösen sich Stress und Verwirrung auf und die Heilung kann eintreten.

Verhütung in der eigenen Hand – sicher aber nur mit Köpfchen

Die Pille und andere hormonelle Verhütung, sowie auch die Hormonspirale sind aktuell sehr stark in der Kritik. Aber es reicht nicht, Nebenwirkungen hormoneller Verhütung anzuprangern und diese oft nützlichen Medikamente und letztendlich sehr sicheren Verhütungsmittel zu verdammen, es ist auch sehr wichtig darüber zu informieren, wie alternative Verhütung sicher gelingen kann.
Für mich, nicht nur als Anwenderin sondern auch als langjährig praktizierende Frauenärztin, ist gerade die Kombination aus einer sicheren und wissenschaftlich untermauerten Form der natürlichen Familienplanung, wie Sensiplan®, und weiblichen Barrieremethoden, wie dem Diaphragma, eine ideale Möglichkeit, Verhütung in die eigene Hand zu nehmen. Jede einzelne dieser Methoden ist in sich eine gute Verhütungsmethode. Sie erfordern eine gewisse Beschäftigung mit dem eigenen Körper und Wissen über die Abläufe im Zyklus.
Wenn nach dem Absetzen hormoneller Verhütung der Zyklus noch nicht ganz regelmäßig ist und Körper-Zeichen einfach gedeutet werden können, ist es gut, eine Back-up Methode zu haben, sowohl für die Misch-Anwendung als auch als Backup. Daher empfehle ich häufig die Kombination von Barrieremethoden und Sensiplan und habe damit bei meinen Patientinnen beste Erfahrungen gemacht.

Endlich Ursache für wiederkehrende Blasenentzündungen finden

Rezidivierende Blasenentzündungen können Frauen zur Verzweiflung treiben. Bei etwa 80 Prozent der Blasenentzündungen ist E. coli der Auslöser, ein natürlicher Bewohner unseres Darms. Dort gehört es zu den wichtigen Bestandteilen der Darmflora, denn es trainiert das Immunsystem. Gelangt E. coli aber über die Harnröhre in die Blase, kann es dort die Blasenwand entzünden. Andere Erreger sind Enterokokken, Proteus und Staphylokokken.
Während einer akuten Blasenentzündung ist E. coli in der Lage, sich in die obersten Zellschichten der Blasenwand einzunisten. Dort entsteht ein Reservoir aus inaktiven Bakterien, die sich nicht vermehren, aber länger überdauern können. Besonders fatal: Antibiotika bekämpfen nur die Bakterien, die frei in der Blase vorhanden sind. Die eingenisteten, „schlafenden“ E. coli sind dagegen vor den Antibiotika geschützt – und auch vor der Immunabwehr.
Wissenschaftler haben nach aktuellen Erkenntnissen einen unerwarteten Auslöser für die wiederkehrende Blasenentzündung entdeckt: Ein Keim aus der Scheide, Gardnerella vaginalis, greift die oberste Schicht der Blasenwand an und setzt dort „schlafende“ E. coli-Bakterien frei, die sich daraufhin vermehren und eine erneute Blasenentzündung auslösen können. Ein neuer Urintest prüft, ob „schlafende“ E. coli und Keime aus der Scheide in der Blase sind.

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