Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 299655
0049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de






Netzwerk Frauengesundheit





Guten Tag,
ich habe jetzt schon einige Male diesen Artikel gelesen und ich würde Sie gerne fragen, ob diese Therapie für mich überhaupt noch geeignet sein könnte??
Ich habe seit 3 Jahren einen chronischen Pap III D.
Im August 2009 wurde ich nach Rücksprache mit meinem Frauenarzt schwanger, er meinte ich hätte halt einen chronischen konstanten Pap III D.Eine Abstrichkontrolle Anfang des Jahres in der Schwangerschaft ergab sogar einen Pap 2 W.
So nun bin ich leider wieder bei III D und mein Frauenarzt hat mich zur Konisation eingewiesen, ich suche aber ,wie wahrscheinlich so viele andere auch, nach Alternativen, besonders weil der Wert ja in der Schwangerschaft besser war!
Mit freundlichen Gruß
Liebe Tanja, natürlich ist die Behandlung einen Versuch wert. Sie sagen ja ganz richtig, dass offenbar eine Besserung möglich ist, wenn Sie in der Schwangerschaft einen Pap 2 W hatten. Viel Erfolg und freundlichen Gruß I. Gerhard
Liebe Kollegin,
Herr Apotheker Schlett von der Klösterl Apotheke in München hat wahrscheinlich noch fertige Vitamin D Scheidenzäpfchen vorrätig. Vielleicht hat er auch inzwischen sein eigenes Vitamin D-Konzentrat. Also wenden Sie sich einfach mal an diese Apotheke: http://www.kloesterl-apotheke.de.
Ob Vigantoletten lokal denselben Effekt haben, bezweifele ich, da Öl besser resorbiert wird. Am besten wenden Sie sich mal direkt an Dr. Schulte-Übbing in München, den Entwickler dieser Methode.Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 299655
e-mail: info@dr-schulte-uebbing.de
Ich halte die Kontrolle des Vitamin D im Blut für ausreichend.
Viele Grüße
Sehr verehrte Frau Kollegin,
habe nun gehäuft Vigantol-Öl nach Anleitung verordnet und stehe nun vor dem Problem, dass es, wie oben beschrieben, nirgends aufzutreiben ist. Den Frauen wurde nun teilweise von den Apotheken Vigantoletten empfohlen. In welcher Dosierung und vaginal oder oral könnte dies einen Ersatz bei rez. Pap IIID darstellen?
Außerdem wurde von Hausärzten auf die Kontrolle des Ca-Spiegels hingewiesen? Empfehlen Sie dies neben dem Vit-D-Spiegel auch? Gibt es weitere Parameter, die regelmäßig (in welchen Abständen) kontrolliert werden müssen?
Mit freundlichen Grüßen, A.Dalhoff
Hallo nochmal…
langsam verzweifle ich: der Oberarzt welcher meine Konisationen operiert hat rät mir dringend ab das Präparat zu testen und sagt bei mittelschwerer PAP III empfiehlt Prof. Uebbing das Mittel nicht, das stimmt so nicht!!
Meine Frauenärztin schreibt mir kein Rezept für die Zäpfchen…??? sollte ich zu einem Arzt für Naturheilverfahren wechseln, was meinen Sie liebe Frau Gerhard?
liebe Petra,
ja, es ist ein steiniger Weg, wenn man Verfahren ausprobieren will, die die orthodoxe Medizin ablehnt. Es ist gut möglich, dass Ihnen Ihre Frauenärztin die Zäpfchen nicht auf Kassenrezept verschreiben kann, auf Privatrezept geht aber immer, nur müssen Sie sie dann selber bezahlen. Als Ergänzung zur Frauenärztin wäre die Konsultation eines Arztes für Naturheilkunde sicher sinnvoll.
Die genauen Preise:
12 Zäpfchen: 22,50 €
und
24 Zäpfchen: 42,45 € Plus Versand 5,10 €
…
mit 24 Zäpfchen kommt man genau 8 Wochen aus, wenn man sie so anwendet wie das ÖL…so langsam komme ich hinter dieses Mittelchen ;)))
Hallo Frau Gerhard!
In der Klösterl Apotheke in München sagte man mir die Zäpfchen seien vorrätig auch in der Dosis: 7500 Einheiten, weiß jedoch erstmal gar nicht wie diese jetzt dosiert werden: 12 insgesamt sind lieferbar Preis 32 € und 22 Zäpfchen..jetzt brauch ich ein Neues Rezept, …….das Öl wird 3 X i. der Woche jeweils 10 Tropfen angewendet…
gut ich habe soeben, Dr. Weinschenk angeschrieben wie auch aus der Klösterl Apotheke die Zäpfchen angefordert…soweit so gut ;) Danke!
Hallo Frau Gerhard!
Sie schreiben:
Heißt das, dass Sie schon mal eine Konisation hatten und jetzt die nächste droht?
>>> Ja, so ist es! Zudem habe ich einen Kinderwunsch, bin aber erst einmal wieder sehr enttäuscht weil wir diesen momentan vergessen können, möchte keine Fehlgeburt befürchten…
Und: Wenn Dr. Schulte-Übbing sich nicht meldet (in Bayern ist noch Ferienzeit!)
>>> gut an Urlaub hatte ich noch nicht gedacht… als ich anrief, wurde mir versichert er sei im Hause….?
wenden Sie sich mal an Dr. Weinschenk in Karlsruhe, info@biogyn.de, ein toller Kollege mit viel Erfahrung bei PAP III D, der auch noch andere ganzheitliche Methoden kennt und überprüft….vielleicht hat er auch noch eine Kontaktadresse in Ihrer Nähe.
>>> ich werde Dr. Weinschenk kontaktieren, eine Adresse in der Nähe wäre schon toll! Einen Naturheilpraktiker in NRW habe ich gefunden…er nimmt für eine Anamnese (Krankheitsgeschichte ergründen) 70 €. Ganzheitlich gesehen bin ich sehr interessiert an einer Heilung im Gesamtbild des Körpers, des Geistes und der Psyche…
Hallo Frau Gerhard!
Zunächst einmal Danke für die Nachricht! In der Klösterl Apotheke habe ich natürlich auch angerufen, die haben mir dasselbe Feedback gegeben wie Ihnen…jetzt wird das Vigantol Öl hier in Essen geliefert, sobald es wieder zu haben ist. Die Zäpfchen, so dachte ich, seien mit Zusatzstoffen wie: Estriol, Progesteron versehen, die in meinem Fall nicht nötig sind – mittelgradige PAP III D – .
Ich habe zudem noch dringende Fragen an Herrn Prof. Uebbing per E-Mail gestellt und übe mich auch dort in Geduld…in den nächsten Tagen wird bei mir eine weitere OP stattfinden – die 3. seit dem 8. Mai 2009 und das Öl wäre in meinem Fall eine echte Lösung/Rettung… >>>> habe die nächste Konisation bereits um 1 Woche verschoben…
Mit freundl. Grüßen,
Petra
Liebe Petra,
Soweit ich weiß,gibt es auch die Zäpfchen ohne Hormone. Andernfalls ist gegen Östriol darin gar nichts einzuwenden, im Gegenteil! Heißt das, dass Sie schon mal eine Konisation hatten und jetzt die nächste droht? Wenn Dr. Schulte-Übbing sich nicht meldet (in Bayern ist noch Ferienzeit!), wenden Sie sich mal an Dr. Weinschenk in Karlsruhe, info@biogyn.de, ein toller Kollege mit viel Erfahrung bei PAP III D, der auch noch andere ganzheitliche Methoden kennt und überprüft. Sie können beruhigt sein: Eile ist bei PAP III D nicht nötig! Vielleicht hat er auch noch eine Kontaktadresse in Ihrer Nähe.
Habe mich wegen Ihrer Probleme noch mal schlau gemacht und auch rumtelefoniert. Fakt ist, dass die Firma Merck bis voraussichtlich September kein Vigantolöl mehr liefern kann. Herr Apotheker Schlett von der Klösterl Apotheke in München hat noch fertige Vitamin D Scheidenzäpfchen vorrätig. Außerdem hofft er, bis in einer Woche so weit zu sein und ein eigenes Vitamin D-Konzentrat zu haben. Also wenden Sie sich einfach mal an diese Apotheke: http://www.kloesterl-apotheke.de
Viel Glück und gute Besserung!