Die meisten von Ihnen wissen, dass Vitamin D vor Osteoporose schützt. Aber Vitamin D kann noch viel mehr.
Effekte von Vitamin D
Es häufen sich Studien, die zeigen, dass es gegen Entzündungen wirkt, das Immunsystem moduliert, vor oxidativen Schädigungen schützt und einen Hormon ähnlichen Effekt hat. Während man anfangs annahm, dass bei einem Vitamin D-Mangel im wesentlichen die Hormon abhängigen Tumore, wie Brustkrebs, Eierstockkrebs und Prostatakrebs häufiger auftreten, ist dies inzwischen ebenfalls für das Luftröhren-, Bronchial-, Harnblasen-, Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsen- Karzinom wahrscheinlich. In Zellkulturen und bei Versuchstieren konnte durch Vitamin D- Gabe das bösartige Wachstum sogar gebremst werden. Deshalb war es für den Frauenarzt Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing naheliegend, chronische Entzündungen der Scheide und schlechte Muttermundabstriche mit Vitamin D zu behandeln. Über seine Erfahrungen mit dieser neuen ungefährlichen Behandlungsmethode habe ich ihn für das Netzwerk Frauengesundheit befragt.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Uebbing, Sie haben bereits vor 6 Jahren in Ihrer Praxis damit begonnen, Scheidenentzündungen mit Vitamin D zu behandeln. Wie müssen wir uns das vorstellen?
Prof. Schulte-Uebbing: Die Vitamin D- Behandlung erfolgte mittels Vaginal- Tampon: Die Patientinnen wurden angewiesen, dreimal pro Woche abends vor dem Einschlafen 10 Tropfen Vitamin-D (VigantolR Tropfen, Wirkstoffgehalt 0,5mg Colecalciferol pro ml Öl, 1 Tropfen enthält ca. 500 I.E. Vitamin D) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon zu tropfen, einzuführen und über Nacht einwirken zu lassen. Nach acht Wochen wurde eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Vitamin D- Zäpfchen bei Scheidenentzündungen
Prof. Gerhard: Bei welchen Erkrankungen haben Sie diese Methode eingesetzt?
Prof. Schulte-Uebbing: Indikationen für die therapeutische vaginale Vitamin D- Behandlung waren zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Scheiden- und Muttermundentzündung. Später auch der erstmals festgestellte PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie).
Vitamin D- Zäpfchen bei schlechtem PAP
Prof. Gerhard: Wie viele Patientinnen überblicken Sie mit dieser Behandlung und wie häufig waren die verschiedenen Indikationen?
Prof. Schulte-Uebbing: Von den im Beobachtungszeitraum der letzten sechs Jahre über tausend behandelten Scheiden- und Muttermundentzündungen waren etwa ein Zehntel sogen. “Problem-Patientinnen“, das heißt Patientinnen mit – trotz adäquater Primärtherapie – chronisch rezidivierenden Entzündungen, z. T. mehr als viermal jährlich. Von den mehreren tausend Patientinnen, bei denen im Rahmen der regelmäßigen Krebs- Vorsorge PAP- Abstriche gemacht wurden, fanden sich mehrere hundert mit rezidivierendem PAP II W und über hundert mit einem PAP III D (mit leichten bis mittelgradigen Dysplasien). Bei diesen Patientinnen erfolgte im Anschluss an die adäquate Therapie (meist Antibiotika- oder Antimykotika-Therapie) sechs Wochen lang die in dieser Arbeit vorgestellte vaginale Vitamin D- Therapie.
Prof. Gerhard: Herr Prof. Schulte-Übbing, Sie deuteten es gerade schon an: Bei allen Frauen erfolgte offenbar zunächst die klassische Abklärung mit Abstrichen und die gezielte Standardtherapie. In meinem Frauen-Gesundheitsbuch habe ich genau ausgeführt, bei welchen Muttermundabstrichen welche weitere Diagnostik oder Therapie nötig ist. Aber leider quälen sich ja viele Frauen immer wieder mit denselben Problemen herum, und wie oft erleben wir in der Praxis, dass trotz 14 Tagen Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder sogar Tablettenschlucken die Beschwerden rasch wiederkommen.
Prof. Schulte-Uebbing: Richtig, und genau für diese Frauen ist die Vitamin-D-Scheidenbehandlung eine gute Option. Wir stellten nämlich fest, dass die Frauen gut mit dieser Methode zurechtkamen und dass wir zum Teil ganz erstaunliche Erfolge erzielen konnten.
Erfolge der Vitamin D- Scheiden-Zäpfchen bei verschiedenen Indikationen
Prof. Gerhard: Könnten Sie darauf noch näher eingehen?
Prof. Schulte-Uebbing:
• Frauen im geschlechtsreifen Alter: Mindestens die Hälfte der „Problem-Patientinnen“, die vor der vaginalen Vitamin D- Behandlung mehr als vier behandlungsbedürftige Scheidenentzündungen (v. a. Gardnerella vaginalis-, Streptokokken-, Staphylokokken- Infekte) pro Jahr gehabt hatten, profitierten – subjektiv und objektiv – von der Therapie: Sie gaben an, weniger Beschwerden zu haben, ein oftmals vorbestehender Ausfluss sei geringer, sie hätten weniger Schmerzen etc. Objektiv ergaben die Abstriche unmittelbar nach den acht Wochen vaginaler Vitamin D-Behandlung deutlich weniger behandlungsbedürftige Infekte. Auch bei den später erfolgten viertel- bzw. halbjährlichen Kontrollabstrichen waren auffallend weniger behandlungsbedürftige Befunde. Inzwischen geben immer mehr von unseren früheren „Problem- Patientinnen“ zu, dass sie weit über die Acht- Wochen- Behandlung hinaus aufgrund der guten Effekte Vitamin D vaginal regelmäßig prophylaktisch anwenden. Dies schon einige Monate, teilweise Jahre.
• Frauen in Klimakterium und Menopause: Eine alleinige vaginale Vitamin D-Behandlung der Hormonmangel- Kolpitis (v. a. durch Östrogen- und Progesteronmangel) erscheint mir wenig sinnvoll. Durch primären Hormonmangel sekundär auftretende bakterielle Scheidenentzündungen (vor allem Strepto-, Staphylokokken etc.) und/ oder Pilze (v.a. Candida albicans) können dadurch nicht ausreichend behandelt werden. Deshalb haben wir für diese Frauen spezielle Zäpfchen entwickelt, die neben Vitamin D noch Hormone enthalten, je nach Bedarf Natürliches Progesteron oder Östriol.
• PAP II W: Hier ist die Vitamin D-Behandlung sehr effektiv. Über 75 % der Patientinnen mit PAP II W hatten bereits 8 Wochen nach der vaginalen Vitamin D-Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen PAP II. Weniger als 23 % hatten nach wie vor unverändert einen PAP II W. Bei nur 2 % ergab sich nach der Vitamin D- Behandlung eher eine leichte Verschlechterung. Die Ursachen für die Verschlechterung sind unklar (Unverträglichkeits- Reaktion/ allergische Reaktion auf Tampon, Olivenöl, Vitamin D, mechanischer Reiz, andere Ursachen ?).
• Auch beim PAP III D sind die Ergebnisse ermutigend. Knapp die Hälfte der Patientinnen mit PAP III D (leichte Dysplasie) hatten bereits nach 8 Wochen Vitamin D- Behandlung bei der zytologischen Kontrolle einen normalen PAP II, also keine dysplastischen Zellen mehr. Etwa ein Drittel der Patientinnen mit mittelschwerer Dysplasie hatten bereits nach acht Wochen Behandlung mit Vitamin D einen PAP II bzw II W, keine Dysplasien mehr bzw. nur noch leichte vereinzelte Dysplasien. Somit können leichte Dysplasien mit vaginaler Vitamin D- Behandlung sehr effektiv angegangen werden. Die therapieresistenten Fälle waren vor allem Patientinnen mit hohen HPV- Titern (high risk 16, 18). Hier scheint der Therapiezeitraum von 8 Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass nach der Vitamin D-Behandlung die HPV- high risk- Titer bei einigen Patientinnen abgefallen waren.
Erklärungsmodell der Vitamin D- Wirkung über die Scheide
Prof. Gerhard: Wie erklären Sie sich diese Erfolge durch Vitamin D?
Prof. Schulte-Uebbing: Ein Grund ist sicher, dass bei uns heute viele Menschen einen Vitamin D-Mangel haben. Wir untersuchten seit 2006 bei einer ganzen Reihe von Frauen vor und zum Teil auch nach der Behandlung die Vitamin D-Blutspiegel. Es zeigte sich bei uns eindeutig der folgende Trend: 45 % der „Problem-Patientinnen“ hatten lediglich ausreichende 25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (30- 50ng/ ml) und 55 % hatten mangelhafte25-Hydroxy-Vitamin D- Werte im Serum (<30ng/ ml). Erstaunlicherweise traf dies auch für Frauen zu, die zum Teil schon über längere Zeit Vitamin D (zum Teil in Kombination mit Kalzium) eingenommen hatten. Vitamin D-Kapseln werden – insbesondere bei älteren Menschen – offenbar nicht richtig resorbiert. Im Gegensatz dazu hatten diejenigen Patientinnen, welche vor unserer ersten Labormessung das Vitamin D als Öl (Vigantol-Öl R) oral eingenommen hatten, deutlich bessere (40 % befriedigende, 60 % gute) Werte. Dies liegt wohl daran, dass Vitamin D-Öl offenbar v. a. über die Schleimhaut des Mundes und nicht erst über die Darmschleimhaut resorbiert wird. Und da Vitamin D, wie Sie eingangs schon erwähnt haben, antientzündlich und antioxidativ wirkt, haben wir einen doppelten Effekt; vor Ort heilend und im ganzen Körper normalisierend.
Prof. Gerhard: Und wird denn das Vitamin D auch über die Scheide gut aufgenommen?
Prof. Schulte-Uebbing: Aufgrund unserer Laborergebnisse fanden wir, dass Vitamin D-Öl hervorragend über die Vaginalschleimhaut resorbiert wird. Nicht nur, dass über verbesserte Blutspiegel Osteoporose behandelt oder verhindert werden kann: Wir können auch von einer verbesserten Vitamin D-Versorgung von Scheide, Gebärmutter, Blase, Rektum und Beckenboden- Strukturen ausgehen. Das bedeutet auch: weniger Beckenboden- Probleme, weniger Beckenboden- Schwäche, bessere Kontrollfunktionen von Blase und Darm. Wir fanden, dass offenbar die Resorption über die Mundschleimhaut (Vitamin D-Öl) nicht besser ist als diejenige über die Scheide. Ganz im Gegenteil. Die Resorption über die Scheidenschleimhaut scheint noch besser zu sein. Daraus folgern wir, dass es eine einfache, kostengünstige und risikoarme Methode ist, die wir Patientinnen und Kolleg(inn)en empfehlen können.
Prof. Gerhard: Dies sind sicher sehr viel versprechende Ergebnisse. Trotzdem ist es keine Eigentherapie und jede Frau sollte sich von ihrem Frauenarzt gut untersuchen und beraten lassen. Aber da Sie schon Rezepturen haben, die sich in der Praxis bewährt haben, würde ich Sie bitten, unseren Leserinnen die Zusammensetzung der Zäpfchen zu nennen, damit sie mit ihrem Arzt darüber diskutieren können.
Prof. Schulte-Uebbing: Das tue ich gerne:
Rezepturbeispiele
Angegeben sind die Mengen pro Zäpfchen
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII /XXIV Ovula
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Estriol
Rp. 0,5mg Estriol
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0g; m.f. ovula
XII/XXIV Ovula
In dieser Dosierung nicht zur Dauertherapie geeignet.
- Vaginal-Ovula mit Vitamin D und Natürlichem Progesteron
Rp. Progesteron nat. 90 mg
Glutathion 50 mg
Vitamin D 12.500 I.E.
Neutralöl, Adeps solidus ad 2,0 g; m.f.
XII/XXIV Ovula
- Vaginalovula mit Vitamin D und Calendula
Rp. Vitamin D 12.500 I.E.
Calendulaöl 0,6g
Adeps solidus ad 2 g;m.f. Ovula
XII/XXIV Ovula
Über den Autor
Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing ist Frauenarzt mit der Spezialisierung Umweltmedizin, Endokrinologie, Onkologie und Immunologie. Er leitet das Umweltmedizinische Therapiezentrum am Dom in München. Schulte-Uebbing war mit Prof. Dr. Volker Zahn einer der ersten Ärzte, denen von der Ärztekammer die Zusatzbezeichnung Umweltmedizin verliehen wurde. Vor über zwanzig Jahren (1988) fingen Zahn und Schulte-Uebbing an der T.U. München mit den ersten Umweltmedizin- Vorlesungen an. Schulte-Uebbing ist Umweltmedizinischer Gutachter, Autor medizinischer Fach- und Lehrbücher und international gefragter Referent. Er hält regelmäßig Vorlesungen und hat seit 2007 eine Professur.
Adresse: Weinstr. 7A, D – 80333 München (AM MARIENPLATZ), Tel. 0049- 89- 299655
0049- 89- 299655
e-mail: info@prof-schulte-uebbing.de






Netzwerk Frauengesundheit





Hallo Frau Doktor
ich bin 44 und nehme keine Pille.
Seit ca 1,5 Monaten versuche ich mich an den Vitamin D Ovula ( Rezept 1) alle 3 Tage.
Seit gestern müsste ich meine Regel haben. ANzeichen sind da. Habe sie sonst alle 24 bis 28 Tage. Heute wäre der 29.
Kann das an den Vitamin D liegen?
bei der letzten Regel nahm ich auch 1 Hormonpflaster, um eine menstr. Migräne zu verhindern. Ich trug es 3 Tage. Legte es am 3. Tag der Regel an, wonach dann ca. 12 h späer meine Regel weg blieb bzw. sich verkürzte und aufhörte. ( Sonst habe ich sie 5 Tage lang). Aber das kann doch jetzt keine Wirkung mehr haben, oder?
Sollen denn jetzt die ersten Anzeichen der Wechseljahre kommen?
Liebe Kathrin,
das Hormonpflaster kann natürlich noch den folgenden Zyklus beeinflussen, muss noch nichts mit Wechseljahren zu tun haben. An den Vitamin-D-Zäpfchen liegt es nicht.
Bei Morbus Crohn gibt es zur Darmstärkung in der Hildegard- Heilkunde die Heilpflanzen BERTRAM, YSOP, WERMUT. Die Vitamin D- Vaginal- Zäpfchen sind nach Gebärmutter- Entfernung gut zur Vorbeugung und Therapie leichterer Vaginal- Entzündungen, auch Vitamin- D kombineirt mit Calendula (RINGELBLUME) hat sich bewährt. Nach Gebärmutter- Entfernung sollten keine Gebärmutterhals- Zellen mehr vorhanden sein. Bitte nachfragen, welche Zellen dysplastisch waren und in welchem Umfang.
Sehr geehrte Frau Dr. Gerhard,
ehe ich zu meiner Frage komme möchte ich Ihnen ein dickes Lob aussprechen für so viel Einsatz und Hilfsbereitschaft. Wirklich Super!!
Mit sehr großem Interesse habe ich die diversen Schreiben auf dieser Seite gelesen. Natürlich habe auch ich ein Problem bzw. eine Frage.
Ich leide seit 14 Jahren an Morbus Crohn und nehme Höchstdosis Imurek ein. Vor einem Jahr wurde bei mir dann ein pap 3D festgestellt und mir wurde die Gebärmutter entfernt.
Vor 2 Wochen dann erneut der gleiche Befund.
Da mein Immunsystem ja geschwächt ist habe ich jetzt besonders große Angst wie es weitergeht. Ist der Krebs jetzt vorprogrammiert oder kann man noch was machen? Ist die Therapie mit den Zäpfchen auch etwas für mich?
Was würden Sie empfehlen?
MfG Andrea
Liebe Frau Gerhard
nach langem Sitz am PC habe ich heute eine Praxis in zwickau gefunden. Diese stehen nicht auf natum.de….wenden aber diese Methode schon seit längerer Zeit an. Habe da in 4 Wochen ein Beratungsgespräch.
Danke nochmal .
Das ist ja prima, dann viel Erfolg!
Hallo Margitta,
ich komme auch aus der Nähe von Zwickau. Welchen Arzt haben sie denn gefunden? Lg
Guten Tag Frau Gerhard, Guten Tag Herr Doktor Schulte-Uebbing
Ich habe mir nun auch mal Ihren Beitrag durchgelsen und es treten einige Fragen dazu auf.
Die Rezeptbeispiele: Wann sollte denn welches angewandt werden?
Also wann sollte z.b. das 2. von Vorteil sein, wann das 3. Und wann reicht das erste aus?
Außerdem kann man schlecht herauslesen, wie lange diese Einnahme sein soll. Reichen 2 Monate , und sobald ein Abstrich in Ordnung ist, kann man aufhören? Wäre generell eine Prophylaxe zu empfehlen bei anfälligen Frauen?
Es ist schwer seinen FA von dieser Methode zu überzeugen. Das geht meist dann nur über genauere Informationen vom Netz und mit Eigenversuch unter ärtzlicher Kontrolle. Aber was soll ein FA, der damit eigentlich nichts zu tun hat, kontrollieren ( Außer dem Abstrich)? Und auch das rezept. Klar geht es über ein Privatrezept. Aber wenn der FA es prinzipiell ablehnt,und keins ausstellt….was dann?
Selbst habe ich schon bei 2 ganzheitlichen FÄ ( Gefunden über das natum.de) angerufen. Und beide wussten über diese Therapie nicht Bescheid bzw. haben diese noch nicht angewandt.
Man ist da schon ziemlich aufgeschmissen als Frau.
Was meinen Sie dazu? Was können Sie raten?
Es steht so schön alles hier drinnen, aber die schwierigkeiten beginnen ja schon einen FA zu finden, der mit dieser Methode vertraut ist, dann sollte er ja auch für Termine erreichbar sein..ohne das man vlt. einen Tag Urlaub braucht u.s.w .
Und ich kann mir vorstellen, das es Nicht so viele Ärzte gibt für diese Methode. Kommt man als Neupatientin auch mit dran?
Es ist schwierig. ich selbst würde es gerne probieren, stolper aber schon über die erste Hürde einen FA zu finden.( Sachsen)
Liebe Margitta,
Ihre Probleme kann ich gut nachvollziehen, aber leider nicht lösen. Dieser Artikel soll auch nur eine Anregung sein, was außer der üblichen Therapie noch möglich ist. Viele Patientinnen drucken ihn einfach für ihren Arzt aus. Ich habe mir sagen lassen, dass es dann doch Ärzte gibt, die sich weiter informieren und ihren Patientinnen weiterhelfen. Es ist keine Methode, die frau ganz alleine machen kann. Ich hoffe, dass Sie noch jemanden finden. Alles Gute!
Liebe Frau Gerhard,
vielen lieben Dank für Ihre sehr schnelle Rückmeldung,
meinen Sie denn, ich sollte auf jeden Fall erst den HPV Test machen lassen, oder wäre eine Behandlung mit den Vitamin D Zäpfchen in jedem Fall sinnvoll?
Gruss
Rieke
Liebe Rieke,
in jedem Fall sinnvoll!
Liebe Frau Gerhard,
ich habe jetzt auch zum zweiten mal innerhalb zwei Jahren einen PAP3D.
(Genauere Defination wurde nicht genannt, HPV nicht getestet, Arzthelferin sagte mir das es die PAP Klassifizierung so nicht mehr gäbe, es wäre etwas „ähnliches“ !!?? also leichte Abweichungen)
Meine behandelnde Frauenärztin ist gegenüber naturheilpraktischen Methoden überhaupt nicht aufgeschlossen, daher habe ich mir jetzt einen Termin mit einer ganzheitlich arbeitenden Ärztin gemacht und würde dort dann auch den Kontrollabstrich machen wollen.
Da wollte ich mich nach einem Rezept für die VitD Zäpfchen erkundigen.
Zusätzlich hatte ich mich bei meiner jetzigen Ärztin nach einer Behandlung mit naturidentischen Hormonen erkundigt, da ich die Bücher von Fr. Scheuerstuhl und auch Dr. Lee gelesen habe. Ich bin fast 48 und meine Periode fängt erst an sich leicht zu verkürzen. Ich vermute jedoch anhand meiner Beschwerden im mom eher eine Östrogendominanz. Die Frage wischte meine Ärztin direkt mit: „nur Progesteron sowieso nicht“ vom Tisch und drückte mir ein Rezept für die klassische Hormonersatztherapie in die Hand. Die Zäpfchen gibt es ja auch mit Hormonen, aber die sind ja nicht für eine Dauermedikation gedacht oder? Wie sollte mein Vorgehen jetzt sein? Zunächst einen Speicheltest um zu sehen, was genau fehlt? Oder reicht da ein Bluttest? Ich wäre da gerne gut vorbereitet für meinen Termin mit der neuen Ärztin! Achja- ich subventioniere Selen, Zink und Vitamin D 20000iE da bei mir ein starker Mangel (19ng) festgestellt wurde. Vielen Dank im Voraus
Liebe Rieke,
prima, dass Sie schon Vitamin D einnehmen. Gut, dass Sie sich eine zweite Meinung bei einer anderen FÄ einholen. Besprechen Sie mit ihr, zu welchem Zeitpunkt im Laufe des Zyklus Sie am besten die Hormonuntersuchung machen lassen. Das Geld für die Speicheluntersuchung können Sie sich erstmal sparen. Außerdem sollte sie auf jeden Fall einen HPV-Test machen, damit man den Abstrich besser bewerten kann. Welche Hormontherapie dann bei Ihnen sinnvoll ist, wird Sie an Hand Ihrer Untersuchung und der Werte dann sicher ausführlich mit Ihnen besprechen. Alles Gute!
Guten Morgen Frau Gerhard,
vor einiger zeit fragte ich Sie um Ihre Meinung zewcks dem Testen des Hormaonpflasters Estramon 50 zur Vermeidung meiner menstruationsbedingten Kopfschmerzen NACH der Regel.
ich sollte es probieren und am 1 und 3. Tag der Regel nehmen.
Habe es vergessen und heute am 3. Tag der Regel eins aufgeklebt.
Was denken Sie, soll ich dann noch eins NAch der Regel nehmen? Oder erst mal nur so mit dem einen Testen? Ich habe immer 5 Tage meine Regel.
Wann bauen sich denn die Hromone wieder auf nach der Regel?
Liebe Kathrin,
dann warten Sie ruhig erstmal ab. Vielleicht reicht ja schon das eine Pflaster. Sie sollten die Therapie aber unter Aufsicht Ihres Frauenarztes machen. Aus der ferne kann ich keine genauen Anweisungen geben.
Guten Tag Frau Gerhard
nun habe ich mit den Ovula angefangen.
Ich habe das Rezeptbeispiel nur. 1 von Dr. Schulte-Uebing-nur ohne dem Neutralöl. Meine Apotheke hielt aber Rücksprache mit der Klosterapotheke in München. Diese verwenden bei der Herstellung auch kein Naturöl mehr, weil da wohldie Ovula besser fest werden würden.
MH naja ich kenn mich da nicht aus, muss da vertrauen, das die Wirkung die selbe ist ! ?
Jetzt habe ich 2 mal dieses angewandt.
meine Frage. Länger wie 7 Stunden ohne Toilettengang halte ich über NAcht nicht aus. Dann kommt natürlich auch das aufgelöste Parafin mit raus. Wie ist das mit der Wirkung von dem Öl bzw. Vitamin D? Reicht das aus, oder sollte es länger wirken? LG Anna
Liebe Anna,
das sollte ausreichen. Wenn Sie unsicher sind oder lieber früher auf die Toilette gehen wollen, anstatt sich das zu verkneifen, können Sie ja zusätzlich einen Tampon benutzen. Viele Grüße!
1.Wie oft sollte man ein Vaginal-Ovula mit Vitamin D (Ohne Hormone) anwenden ?
Vit D ist nicht nur Vitamin, sondern vor allem auch ein Hormon. Die Anwendung ist individuell unterschiedlich. Hängt von Patientin und Indikation an.
2.Reicht alle 3 Tage? Kann man das bei Erfolg auch als Prophylaxe 6 Monate durchführen ? Bei dem von Prof. Schulte angegebener Dosis steht ja nur die Anwendung vom dem Öl auf das Tampon und das 3 mal pro Woche.
Bei leichten Dysplasien (CIN I) und wenig aggressiven HP Viren ist die Anwendung alle drei Tage effektiv. Eine längere Anwendung, auch über sechs Monate, ist möglich. Regelmäßige cytologische Kontrollen sollten durchgeführt werden. Eine Schwangerschaft sollte während der Anwendung vermieden werden.
3. Wie muss man sich verhalten während der Regel?
Unmittelbar während der Regel keine Anwendung.
4. Wie ist es vor dem Kontrollabstrich? Paar Tage pausieren?
Vor dem Kontrollabstrich ist keine Pause nötig
5. Was ist denn der Unterschied in der Wirkung bei den Vitamin- D- Rezepturen ?
OVID hat Vitamin- D- Wirkung, OVID- E hat Vitamin- D- und Östrogen- Wirkung, OVID- P hat Vitamin- D- und Progesteron- Wirkung, OVID- CAL hat Vitamin- D- und Calendula- Wirkung.