Scheideninfektionen können in jedem Lebensalter auftreten: bei kleinen Mädchen, reifen Frauen und noch nach den Wechseljahren. In diesem Artikel, der Teil des Interviews mit BIO war, finden Sie nun weitere Besonderheiten zu den verschiedenen Lebensphasen. Neben den Entzündungen spielen auch zu trockene Schleimhäute eine Rolle. Die Hygiene- Tipps und Vorsorgemaßnahmen gelten, wie im ersten Teil beschrieben, immer und sollen hier noch einmal zusammengefasst werden.
Tipps zur Vorbeugung von Scheideninfektionen und Scheidentrockenheit
- Atmungsaktive Unterwäsche
- Vor dem Schwimmen im Pool Spezialscheidentampons benutzen, im Meer nicht erforderlich
- Nach dem Schwimmbad und nach dem GV Scheidenpflegezäpfchen
- Vor dem GV Hände und Intimbereich gründlich waschen, auch der Partner
- Immer gut abtrocknen, fönen, auch den Intimbereich
- Pflegende, unparfümierte Hautsalben, die speziell für den Intimbereich sind
- GV nur mit Kondom bei neuen Partnern
- Kondomwechsel nach Analverkehr
- Bei häufigem GV großzügig Gleitmittel benutzen, um die Haut zu schonen
- Sicherheitshalber bei den ersten Anzeichen einer Infektion Milchsäuregel dabei haben, muss nicht gekühlt aufbewahrt werden. Helfen allerdings nicht gegen Pilze, nur gegen eine gestörte Vaginalflora.
Scheideninfektion in der Schwangerschaft verhüten
Kann eine Infektion in der Schwangerschaft gefährlich werden? Wie kann Frau vorbeugen?
Bakterien und Trichomonaden können über den Gebärmutterhals zu einer Infektion des Fruchtwassers führen, was schlimmstenfalls einen vorzeitigen Blasensprung mit Frühgeburt auslösen kann. Pilze aus der Scheide können beim Geburtsvorgang das Baby anstecken.
Am besten kontrolliert die Schwangere selber regelmäßig den Säuregrad ihrer Scheide. Dafür gibt es spezielle Handschuhe mit pH-Messplättchen an der Fingerspitze. Sobald der pH-Wert über 4 ansteigt, muss sie den Frauenarzt aufsuchen, damit er unter dem Mikroskop oder durch einen speziellen Abstrich aus der Scheide die Ursache der Veränderung feststellen und gezielt behandeln kann.
Wenn keine Risikoschwangerschaft besteht, kann sie auch prophylaktisch jeden Abend ein Vagi-C-Ovulum (enthält 250mg Vitamin C, Taurus) tief in die Scheide einführen. Bei dieser Behandlung ist das tiefe Einlegen besonders wichtig, weil das Vitamin C sonst am äußeren Genitale brennen kann. Im Übrigen gelten dieselben Pflege- und Vorsorgetipps wie außerhalb der Schwangerschaft.
Scheidenentzündungen und trockene Scheide nach der Geburt
Immer wieder höre ich von Frauen, die nach einer Geburt über eine brennende oder trockene Scheide klagen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben. Seltsamerweise auch von Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, das kann doch eigentlich nicht mit dem Geburtsvorgang zusammenhängen?
Das ist richtig. Bei der normalen vaginalen Geburt wird natürlich das Gewebe stark belastet, aber durch die Schwangerschaftshormone ist es so gut vorbereitet, dass es sich schnell wieder erholt. Nach der Geburt und während der Stillzeit kommt es zu einer extremen Hormonumstellung, egal, wie die Geburt stattgefunden hat. Die Östrogene sind dann oft so niedrig wie in den Wechseljahren. Die Schleimhaut in der Scheide wird entsprechend dünn.
Je nach Schweregrad tut die junge Mutter gut daran, Feuchtmittel vor dem Geschlechtsverkehr zu benutzen. Von Hebammen habe ich den Tipp, dass die Frauen das Damm- Massageöl (enthält Mandel- und Weizenkeimöl, Weleda), das sie in der Schwangerschaft benutzen, um den Damm zu massieren und elastisch zu halten, auch nach der Entbindung nutzen können. Sie träufeln das Öl auf ein Schwämmchen und führen es tief in die Scheide ein. Eine einzige Behandlung soll oft über mehr als eine Woche wirksam sein.
In schwereren Fällen kann man auch ohne Einschränkung Hormonzäpfchen benutzen: Estriol-Scheidenovula und –Cremes. Östriol ist völlig ungefährlich für das Baby, denn es wirkt nur im Genitalbereich der Frau und kommt nicht in der Milch an. Im Übrigen können alle Maßnahmen erfolgreich sein, die ich weiter unten für die Frau nach 50 beschreibe.
Der Einfluss der Pille auf Scheidentrockenheit
Welchen Einfluss haben Hormone wie die Pille auf das Scheidenmilieu?
Frauen, die keine Pille einnehmen, merken an der Qualität des Scheidenschleims deutlich die Wirkung des Östrogens in der ersten Zyklushälfte und des Gelbkörperhormons in der zweiten. In den meisten Verhütungspillen sind aber während des ganzen Monats beide Hormone enthalten. Je nach Zusammensetzung überwiegt das Östrogen oder das Gelbkörperhormon, entsprechend verändert sich die Scheidenflora.
Da man im Laufe der letzen Jahre versucht hat, mit immer geringeren Hormondosen auszukommen, um die Nebenwirkungen der Pille zu verringern, gibt es inzwischen Frauen, die trotz Pille eine unterentwickelte Scheidenschleimhaut haben. Das Östrogen reicht einfach nicht aus. Sie sind dann natürlich besonders anfällig für Infektionen.
Der Frauenarzt kann diese Atrophie leicht feststellen. Oft reicht es aus, Zäpfchen oder Cremes mit einem speziellen Östrogen, dem Estriol, in die Scheide einzuführen. So gibt es bspw. eine ganze Produktpalette von OeKolp (verschreibungspflichtig, Dr. Kade). Oder der Gynäkologe wechselt auf eine andere Pille, die mehr Östrogen enthält, bzw. ein anderes Gelbkörperhormon. Sehr wirksam soll auch die Kombination von Hormonen mit Vitamin D in den Scheidenzäpfchen sein. Darüber hatte ich schon früher berichtet.
Tipps gegen Scheidentrockenheit für Frauen 50-plus
Es ist bekannt, dass es in den Wechseljahren zu einer Veränderung der Scheidenflora kommt. Was kann man hier tun?
Diese Veränderung beruht auf dem zunehmenden Hormonmangel, wodurch die Scheidenschleimhaut dünner wird. Für diese Situation ist Estriol ideal, denn es wirkt nur im Genitalbereich und auf die Schleimhaut der Blase. Sogar Frauen, die keine Hormone einnehmen dürfen, können es ohne Bedenken benutzen (bspw. Oekolp, Dr. Kade). Ich empfehle in den ersten 14 Tagen die tägliche Anwendung. Wenn dann die Schleimhaut wieder normal aufgebaut ist, reicht die Behandlung zweimal in der Woche.
Gibt es spezielle Maßnahmen für die 50-plus-Generation?
Wie schon erwähnt, gilt für diese Frauen, dass sie auf Grund der dünneren Scheidenschleimhaut anfälliger für Infektionen sein können. Wenn sie keine Probleme mit Entzündungen haben, sollten sie beim Intimverkehr großzügig Gleitmittel anwenden, um die dünne Schleimhaut zu schonen. Ideal ist Deumavan als Salbe oder Deumavan natur (Kaymogyn), da darauf keine Bakterien wachsen.
Zäpfchen mit Granatapfelextrakt, Delima (PEKANA), haben eine hormonähnliche und antientzündliche Wirkung, so dass sie für dieses Alter ideal sind. Von einigen Anwenderinnen bekam ich den Hinweis, dass sie ein halbes Delima-Zäpfchen direkt vor dem Geschlechtsverkehr einführen. Das ist angenehmer als die üblichen Gleitmittel, weil in der Konsistenz etwas fettiger.
Es gibt auch Vaginalgel, das Hopfenextrakt enthält, der ja eine hormonähnliche Wirkung hat. In Kombination mit Liposomen für mehr Feuchtigkeit und Hyaluronsäure, die einen flüssigen Film auf der Oberfläche bildet, sowie Vitamin E wird diese Zusammensetzung in Gynomunal Vaginalgel (Taurus) von der 50-plus-Generation geschätzt. Aber Vorsicht mit dem Einführungsstab, er ist etwas scharfkantig, am besten vorher etwas Gel auch an die Spitze des Stabes verteilen.
Besonderheit mit trockener Scheide nach Chemotherapie
Mit zunehmendem Alter leiden manche Frauen auch an einer Schrumpfung des äußeren Genitale mit Entzündungen und Juckreiz. Auch unter einer Chemotherapie können diese Entzündungen auftreten. Da kann man mit Erfolg ein Gel benutzen, das aus einer anthroposophischen Pflanzenmischung besteht: Rosmarinus/Prunus comp., Gelatum (WALA). Ein bis dreimal täglich wird das Gel dünn und ohne Druck aufgetragen. Anfangs kann es etwas brennen, aber nach einer Woche ist oft der Spuk schon vorbei.
Auch wenn keine Schwangerschaft mehr eintreten kann, sollten sich Frauen dieser Generation bei unbekannten Partnern unbedingt mit Kondomen schützen, denn das Ansteckungsrisiko ist vom Alter unabhängig. Bei Beschwerden wird der 50-plus- Generation primär weniger mit Ansäuern der Scheide und Milchsäurebakterien zu helfen sein als mit Östrogenen. Auch hier empfehle ich in erster Linie Estriol (s.o.).
Natürliches Estrogen bei Scheidentrockenheit und Wechseljahresbeschwerden
Wenn allerdings noch andere Beschwerden bestehen, wie Hitzewallungen, Depressionen usw., die nicht mit naturheilkundlichen Methoden zu bessern sind, dann empfehle ich natürliches Estradiol, das auf den ganzen Körper und nicht nur auf die Scheide wirkt. Am einfachsten, da am individuellsten dosierbar, ist das Gynokadin Dosiergel (Dr. Kade), das nicht geschluckt werden muss, sondern das über die Haut aufgenommen wird. Dadurch belastet es nicht die Leber. Diese Behandlung muss aber wegen der Einschränkungen und der möglichen Nebenwirkungen unbedingt mit dem Frauenarzt abgesprochen und von ihm rezeptiert werden. Bis eine Entscheidung gefallen ist, kann man aber ohne Risiko die lokale Behandlung einleiten.
Text incl. Bildnutzung mit freundlicher Genehmigung des Bio Ritter Verlags.
Und wie gehen Sie mit Scheideninfektionen oder trockener Scheide um? Berichten Sie den Netzwerk-Frauen doch über Ihre Erfahrungen.

Netzwerk Frauengesundheit





Hallo Frau Gerhard,
Ich habe schon einmal geschrieben da ich unangenehme schmerzen und Brennen im scheidenbereich hatte..
Also im November hatte ich das erste mal GV mit meinem Partner und anschließend nach 3 Tagen hatte ich scheidenpilz. Ich habe fluconazol bekommen und danach für die Therapie gynoflor. Das hat es aber garnicht verbessert ich hatte ab und zu wieder dieses Brennen was auch lange anhielt danach war ich wieder beim Frauenarzt und die haben dort einen Abstrich gemacht und es ins Labor geschickt jedoch ohne Erfolg da ich überhaupt keine Infektionen habe aber dieses Brennen ist immer noch da über die Feiertage hatte ich zum Glück keine Beschwerden mehr habe danach jedoch meine Periode bekommen womit das wieder anfing zu Brennen. Ich habe die Pille auch schon abgesetzt vor kurzem weil ich den Verdacht hatte das es vielleicht dran liegen könnte jetzt muss ich deswegen abwarten, habe die Pille chariva genommen. Außerdem musste ich oft auf die Toilette aber es kam fast immer ncht viel raus, es hat auch nie gebrannt, nur wenn ich abgewischt (von vorne nach hinten) habe und aufstand hat es wieder angefangen. Jetzt nehme ich wieder vagisan Milchsäure Zäpfchen weil mir das mal geholfen hat aber zweifle das es mir jetzt noch hilft.. Das Brennen kommt fast immer morgens oder wenn ich aufstehe erst garnicht und wenn ich dann im Bus sitze oder in der Schule bin fängt es schlimm an zu Brennen und wird mir sehr unangenehm .. Was soll ich noch dagegen machen ? Habe keine Infektion trinke schon fast jeden Abend blasen und Nieren Tee ..
Gruß Melek
Liebe Melek,
Das klingt ja fast so, als ob Sie auch eine leicht Blasenreizung haben. Versuchen Sie mal die Kombination mit Angocin antiinfect für die Blase und Multigyn für die Scheide. Und dann auf jeden Fall noch mal beim Frauenarzt vorbeigehen.
Hallo liebe Frau Doktor
Ich hoffe Sie hatten einen guten Rutsch und schöne Feiertage!
Können Sie mir noch einmal einen Rat geben?
Seit Monaten habe ich ich ja dieses Infektionsproblem…
Und die Enterokokken species gehen einfach nicht von Antibiotika weg.
In den letzten Monaten nahm ich erst 5 Tage Ampicillin gegen eine Klebsiellen pneumonea und Enterokokken Infektion, ein paar Wochen danach waren die Enterokokken immer noch da und dazu noch E.Colis kein Ahnung wie die noch dazu gekommen sind da nahm ich 5 Tage Ciprofloxacin. Naja und nun sind die Enterokokken immer noch da (mit drei +++, also stark) was soll ich denn jetzt tun? Warum gehen die nicht weg? Habe nochmal Ampicillin Rezept bekommen aber noch nicht genommen, ich meine wenn es nichts bringt?? Kann ich auch versuchen mit Bakterien und Säure zu arbeiten? (was ich schon seit 10 Tagen mache aber sowohl Bakterien als auch Multigyn brennt wie Feuer) Oder besteht die Gefahr, dass die Enterokokken aufsteigen??? Ausserdem habe ich sehr Probleme mit den Harnwegen,habe Juckreiz, brennen und ein komisches Gefühl am/im Harnwegsausgang. Bei den Stäbchentest zuhause war immer Protein darin und leicht Leukos aber kein Nitrit auch heute. Hatte vor 10 Tagen die Regel, war da wegen massiven Juckreiz im Intimbereich noch beim Vertretungs FA, keine Untersuchung hat aber auf Pilz getippt und eine Tablette Fluconazol verschieben. Ich weiß nicht ob es ein Pilz war, es war dann ein paar Tage besser aber jetzt ist vorallem das Harnwegsproblem wieder da. Kann es ein Pilz in der Harnröhre sein?? reicht da ein Fluconazol? und was soll ich bloß mit den Enterokokken machen?
Es grüßt Sie herzlich Vicky
Liebe Vicky,
es tut mir zwar sehr leid, dass Sie immer noch keine Ruhe mit Ihren Infektionen gefunden haben, aber ich kann Ihnen keine weiteren Ratschläge geben. Sie müssen die Behandlung bei einem naturheilkundlich orientierten Frauen- oder Allgemeinarzt durchführen lassen. Da ich Sie persönlich nicht untersuchen kann, was aber notwendig wäre, kann ich auch keine weiteren individuellen Empfehlungen geben.
Alles Gute!
Sehr geehrte Frau Doktor.
Habe einem lange Krankengeschichte hinter mir. Mamma Ca mit Rezidiv
Alles aber gut überstanden. Bom 50 Jahre und durch Antihormone bereits im Wechsel
Oder eigentlich schon durchstanden.. Was mir blieb ist eine Scheidentrockenheit wobei es so keine Schmerzen verursacht. Doch aufgrund von Blutungsneigung, starken Berührungsschmerzen und der daraus resultierende Teufelskreis gibt es leiden schon lange keinen GV mehr. Ich habe eine harmonische Beziehung. Aber es belastet uns beide sehr. Hormonhaltige Mittel sind bei mir tabu. Würde mich über jeglichen Ratschlag freuen. Liebe Grüße Ingrid
Liebe Ingrid,
in dem Artikel gibt es auch nicht hormonhaltige Vorschläge auf Pflanzenbasis, die Sie alle anwenden können. Auch in meinem Buch: „die neue Pflanzenheilkunde für Frauen“ finden Sie Rezepte.
Hallo Frau Doktor, vielen Dank für ihre Antworten!!
ich hätte nun noch eine letzte Frage, welche mir wirklich Sorgen bereitet, bitte antschuldigen Sie dass es sich so blöd anhört, aber das bereitet mir echt Sorgen,nämlich ist es schlimm wenn beim urinieren gerade auch noch auf einem fremden Klo ein Wassertropfen aus diesem Wc nach oben an die ScheidenIntimhaut spritzt, kann man sich von sowas eine Infektion holen oder wie verbreiten sich die möglichen Bakterien da?? ich habe solche Angst weil ich andauern ja Infektionen habe.
liebe Grüße Vicky und ich wünsche Ihnen ein frohes Fest!!!
liebe Vicky,
das ist eine gute Frage und gar nicht blöd. Aber da wir in Europa ja Wasserspülung haben und auf unserer äußeren Haut immer jede Menge Bakterien hausen, würde ich diesen Ansteckungsweg ausschließen.
Viele Grüße und auch frohe Weihnachten!
Hallo nochmal Frau Doktor, entschuldigen Sie hier habe ich gleich noch die nächte Frage hinerher.
Ich war heute beim FA und es wurden zum wiederholten mal Leptothrix festgestellt. Ich habe nirgends zu diesen Bakterien etwas gefunden und mein FA meinte dass diese sehr selten seinen. Um was handelt es sich da genau? Als ich sie zuletzt hatte, gab er mir erst „Inimur“ und als sie nicht weg gingen „Arillin Rapid“ nun habe ich sie wieder aber sehr wenig wie er sagte. Er hat mir nun nichts gegeben und gesagt ich solle eben die Flora aufbauen mit Milchsäure und co. Genügt das denn???? ich habe sehr Angst dass die Infektion schlimmer wird! Sollte ich es lieber mit Octenisept oder Floumicin versuchen, sind ja beide freiverkäuflich, um die weg zu kriegen??? Bitte helfen sie mir
Liebe Grüße Vicky
Liebe Vicky,
Ihr Frauenarzt hat Recht, diese Keime machen nicht krank. bauen Sie IHre Flora auf.
Gruß
Hallo liebe Frau Doktor,
Ich habe gerade angefangen Pro Symbioflor zu nehmen. Mein Problem ist nun, dass ich vor 2 1/2 Wochen eine E.Coli und Enterokokken Infektion hatte welche mit Antibiotikum beahndelt wurde, ein paar Wochen davor musste ich schonmal eines nehmen gegen Klebsiellen und Enterokoken. Die Enterokokken sind von dem ersten Antibiotikum nicht weg gegangen sondern sie waren sogar „massives Wachstum“ nach dem ersten. In dem Smbioflor sind ja E.Colis und Enterokokken, kann ich das denn nehmen wenn ich dauernd Infektionen mit diesen Bakterien in der Scheide habe, ist das denn nicht kontraproduktiv???
Liebe Grüße Vicky
liebe Vicky,
das ist nicht kontraproduktiv, weil in Prosymbioflor keine ansteckenden Bakterien sind. Ihr Darm ist immer voller Bakterien, durch Symbioflor unterstützen Sie die guten, die Sie unbedingt brauchen, wenn Sie gesund werden wollen.
Viele Grüße
Hallo, liebe Vicky,
einfach die Innenseite (und mittig) des WC-Papiers verwenden, da sie ja nicht an der Metallkante entlangratschen…. Und schon ist das Problem gelöst :-)
Es ist schon wahr, dass ein stabiles Immunsystem abwehren kann. Im Falle eines momentan geschwächten finde ich es wichtig, möglichen Fäkalverschmutzungen aus dem Wege zu gehen; was mit o.g. „Methode“ leicht zu händeln ist.
Auf diesem einfachen Wege „vermittelte Sicherheit“ trägt indirekt einen kleinen Teil zur Verbesserung des Immunsstatusses bei, indem Ängste und damit verbundene Spannungszustände reduziert werden.
Liebe Grüße Laura
Hallo liebe Frau Doktor!
Ich wollt mich nochmal bedanken für Ihre Antworten!!
Nun schreibe ich Ihnen leider schon wieder, was mir leidtut. Also ich bin jetzt bei einer Heilpraktikerin, einen naturheilkundlichen Arzt habe ich in meinem Umfeld leider nicht gefunden. Nun habe ich ein Problem in Bezug auf Milchsäure. Ich versuche ja im Moment meine Flora wieder herzustellen, nun erstmal mit Milchsäure und dann Bakterien. Aber das Milchsäuregel bereitet mir so starke Schmerzen, dass ich davon sogar aufwache, also immer wenn es eben herausläuft oder wenn es an den Scheidenausgang oder an die Schleimhaut des äußeren Intimbereichs kommt. Es brennt wahnsinnig und tut sehr weh, bin ich vielleicht allerigisch oder ist die Haut einfach nur sehr gereizt von den Infektionen, Pilzmitteln und Antibiotika? Aber das brennen zb auch als ich vor Monaten Vagiflor nahm war damals auch schon, also das fing irgendwann vor 6 Monaten oder so an. Ich habe keine Erklärung dafür.Ich habe mir nun Kamillosansalbe und diese Hametum Wund und Heilsalbe geholt wegen der wunden Haut und den Schmerzen und weil der FA bei der letzten Kontrolle gesagt hat dass eine der kleinen Schamlippen geschwollen und röter ist, er sagte ich solle mal das Deumavan nehmen aber ich hatte das schon länger zuhause gehabt und es half nichts. Denken sie, dass die beiden Salben gut sind dafür?
Es grüßt Sie herzlich Vicky
Liebe Vicky,
das müssen Sie probieren. Wenn die Milchsäure zu scharf ist, weglassen. Mal Multigyn probieren, vielleicht ist das milder für Ihre Haut.
Hallo nochmal Frau Doktor! Danke für ihre Antwort!
Ich habe am 10.11 nun die letzte Ampillicin Tablette genommen (10 Tabletten an 5 Tagen) gegen die Klebsila pneumoniae und Enterococcus species genommen und das Arillin rapid gegen Leptothrix. Auch habe ich mir nun das SymbioVag geholt und werde dann jetzt damit aufbauen und mache eine Darmsanierung u.a wegen sehr viel Candida im Darm… Nun habe ich eine Frage wie lange ich nun eigentlich noch geschützt bin durch das Penicillin, es ist ja schon 8 Tage her seit ich es aufhörte. Besteht noch ein Schutz gegen Bakterien, denn im Moment habe ich ja gar keine Flora mehr also keine guten Bakterien.. Und bezüglich einer möglichen Infektionsquelle hätte ich noch eine Frage ( sie wirkt wahrscheinlich etwas paranoid und dumm aber ich weiß sonst wirklich nicht woher ich mit gerade mal 18 Jahren diese Bakterien bekommen habe): in unseren SchulWCs gibt es Metall klopapierspender, wo man das Klopapier vorne herauszieht und da kommt es manchmal nicht richtig raus, sodass man es mit den Fingern herausziehen muss, dort ist dann eine Metallfläche wo man halt mit den Fingern drauflangt und wo auch das Klopapier draufliegt und beim rausziehen darauf herausbefördert wird.. kann es sein, dass auf dieser Metallplatte Bakterien von den Fingern anderer sind und diese dann auf das Papier kommen und dann eben in den Intimbereich??? Tut mir leid es hört sich wirklich sehr komisch an aber das beschäftigt mich.. :( können sie mir Entwarnung geben? Weil ich habe Angst dass ich durch diesen Vorgang vielleicht wieder etwas bekomme..
Liebe Grüße Vicky
Liebe Vicky,
Entwarnung! ÜBERALL sind Bakterien, an jedem Türgriff, in der Straßenbahn usw. Die entscheidende Frage ist doch: was ist mit Ihrem Immunsystem los, dass es mit Bakterien, die überall sind, nicht umgehen kann? Gehen Sie mal zu einem Arzt für Naturheilkunde oder Homöopathie, damit das herausgefunden und behandelt werden kann.
Hallo liebe Frau Doktor, vielen Dank für ihre Antwort! ich werden jetzt dann den Zyklus noch die Morea Sanol nehmen. Ich hatte ja die Infektion mit Lepthotrix und dazu noch Pilz was vor drei Wochen mit Inimur behandelt wurde, die Bakterien sind noch immer da es sindjetzt Klebsila pneumoniae und Enterococcus species (hab mir den Befund geben lassen). mein Fa hat mir vor einer starken Woche dann Arillin Rapid zwei Vaginal Tabletten mitgegeben welche ich aber noch nicht mehmen konnte wegen Blutung. ein tag davor war ich beim Urologen welcher einen Abschtrich gemacht hat und ihn eingeshickt hatund da kam das dann eben mit den beiden weiteren Keimen heraus was der Frauenarzt jedoch komischer weiße unter dem Mikroskop nichqlso sah . Die Urologin hat mir jetzt Ampicillin (oral) verschrieben. Was soll ich denn jetzt nehmen ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll und woher diese ganzen Bakterien herkommen. Seit zwei Jahren war ich nicht im Schwimmbad und Sex hatte ich auch noch nicht… Ach ja und noch eine Frich haage hatte ich noch ich wollte mir 4Vag bestellen aber dann las ich dass Hefe ein Inhaltsstoff ist. Warum denn das?? Ich habe permant auch Pilze und dass soll doch gegen Pilze sein also was was ist dann der Sinn dass in einem solchen Pràperat dann Hefe, was ja ansich schon ein Pilz ist da als Inhaltsstoff ist?
liebe liebe Grüße Vicky
Liebe Vicky,
Hefe und Candida-Pilze haben nichts miteinander zu tun! Und Selenhefe schon mal gar nicht. Diese Zäpfchen dürfen Sie also ruhig nehmen. Die verschiedenen Keime, die Sie haben, kann man nicht mit bloßem Auge und nicht im Mikroskop sehen, die müssen im Labor gezüchtet werden. Sie sollten unbedingt Ihren Darm behandeln und eine biologisch einwandfreie Frischkost essen, dann hört das auch mit den Infektionen auf. Dazu finden Sie einige Artikel in diesem Webmagazin.
Gute Besserung!