Endlich ist bei uns der lange erwartete Sommer eingezogen. Aber anstatt sich über den Sonnenschein zu freuen, jammern wir schon wieder darüber, dass es zu heiß ist und verkriechen uns in klimatisierte Räume. Während die Berufstätigen meist sowieso keine Chance haben, tagsüber im Freien die Sonne zu genießen, cremen sich diejenigen, die sich mal sonnen wollen, dick mit Sonnenschutzmittel ein, um nur ja nicht gesagt zu bekommen, dass sie selber schuld sind, wenn sie Hautkrebs bekommen. Besonders sorgfältig und wiederholt cremen die Mütter ihre Kinder ein. Im Prinzip ist diese Sorgfalt ja richtig, aber wissen Sie auch, dass Sie dadurch die Haut daran hindern, ein wichtiges Hormon zu produzieren, das Vitamin D, das vor viel mehr Erkrankungen schützt als wir vor einigen Jahren noch gedacht haben?
Sie werden sich wundern, warum ich schon wieder in einem Artikel über Vitamin D aufkläre. Der Grund ist, dass ich von einem unglaublichen, haarsträubenden Fall von „Kindesmisshandlung“ erfuhr. Am Ende dieses Interviews erfahren Sie mehr darüber. Deshalb bin ich froh, Ihnen mit diesem Artikel weitere Mosaiksteinchen für Ihr Verständnis zu dem lebenswichtigen Hormon Vitamin D bieten zu können.
Am Rande der Jahrestagung der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr in Heidelberg traf ich Prof Dr. Jörg Spitz, einen Sonnen- und Vitamin D-Fachmann. Er hatte die beiden großen, bundesweiten Konferenzen Vitamin D-Update 2011 und 2013 organisiert. Die Ergebnisse der Konferenz von 2011 hatte ich Ihnen in diesem Webmagazin schon vorgestellt. Bei der Biologischen Krebsabwehr hat Prof. Spitz über das Thema Vitamin D und Krebs referiert. Im Anschluss an seinen Vortrag hatte ich die Gelegenheit, ihm einige Fragen zu stellen.
Interview mit Prof. Spitz
Prof. G: Ist Vitamin D wieder nur ein neuer Hype?
Prof. Spitz: Sicherlich nicht! Das gute alte „Knochen-Vitamin“ hat gleich einen mehrfachen Paradigmenwechsel hinter sich:
1. Es ist gar kein Vitamin, das wir essen müssen, sondern ein Hormon, das wir selber in der Haut herstellen können. Damit wird die Haut zu einer Drüse, zu einem endokrinen Organ.
2. Das Sonnenhormon ist nicht nur für den Knochen relevant, sondern für nahezu alle Organe, u.a. durch die Steuerung von >200 Genen!
3. 80-90% der Bevölkerung sind mangelversorgt, insbesondere im Winter!
4. Vitamin D ist an der Entstehung/Vermeidung nahezu aller chronischen Erkrankungen beteiligt!
Vitamin D-Versorgung unserer Bevölkerung
Prof. G: 80-90 % der Bevölkerung mangelversorgt? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Es heißt doch immer, nur die kleinen Kinder und die alten Leute hätten ein besonders hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel.
Prof. Spitz: Ja, das haben wir lange Zeit alle gedacht – bis dann vor wenigen Jahren die entsprechenden Studien auf den Tisch kamen. Allerdings waren diese (vom Robert-Koch-Institut in Berlin erhobenen) Zahlen zunächst nicht auf dem Tisch bzw. in deutschen Fachzeitschriften, sondern in amerikanischen Fachzeitungen. Dort habe ich sie dann eher zufällig gefunden und umgehend mein erstes Buch darüber verfasst.
Später haben wir dann im Rahmen einer Dissertation selbst Untersuchungen angestellt und 5000 Blutproben eines Einsende-Labors ausgewertet. Die eindrucksvollen Ergebnisse zeigen zwar den bekannten Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Sommermonaten, der jedoch bei weitem nicht ausreicht, um insgesamt einen regelrechten Vitamin D-Spiegel (>30ng/ml) in der Bevölkerung aufzubauen. Schuld daran ist längst nicht mehr die Sonne, die in den Wintermonaten bei uns keine Vitamin D-Bildung erlaubt, sondern vielmehr unser Lebensstil, der uns ganzjährig aus der Sonne fernhält.
Wir verbringen die meiste Zeit in Gebäuden oder Fahrzeugen, und wenn wir dann doch gelegentlich einmal in die Sonne kommen, verwenden wir reichlich Sonnencreme, um Sonnenbrand und Hautkrebs vorzubeugen. Die Konsequenz ist, dass die „Drüse Haut“ ihrer Aufgabe, Vitamin D zu bilden, nicht nachkommen kann. Dass die Produktion gut funktioniert, wenn man in der Sonne ist, zeigt in der Grafik der kleine Anstieg des Vitamin D-Spiegels in den Monaten Dezember und Januar.

Wir haben zunächst ein wenig gerätselt, ob dies ein Fehler in unseren Daten sein könnte. Aber bei der großen Zahl von 5000 Proben ist das unwahrscheinlich. Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach: die dunkle Jahreszeit geht den Menschen auf den Keks, und so schnüren gerade im Rhein-Main-Gebiet viele Menschen um die Weihnachtszeit ihr Bündel, springen in den nächsten Flieger und genießen irgendwo in südlichen Gefilden die dort reichlicher vorhandene Sonne. Anschließend kommen Sie dann mit etwas mehr Vitamin D im Tank zurück, allerdings bei weitem nicht ausreichend für den Rest des Winters, wie der weitere Kurvenverlauf zeigt.
Prof. G: Und wie steht es nun mit den Altersgruppen? Wo findet sich der häufigste Mangel?
Prof. Spitz: Das Alter unserer untersuchten Personen reichte von einem halben Jahr bis zu 90 Jahren und es gab praktisch keine Altersgruppe, die keinen Vitamin D-Mangel hatte. Lediglich die Gruppe der jüngsten Kinder wies normale Werte auf – also ganz entgegen der ursprünglichen Auffassung. Doch das Rätsel löst sich ebenfalls leicht auf, wenn man bedenkt, dass in Deutschland seit Jahrzehnten eine konsequente Rachitisprophylaxe betrieben wird. Praktisch alle Kleinkinder erhalten dazu künstlich hergestelltes Vitamin D.

Leider wird im zweiten Lebensjahr diese Therapie meist abgesetzt, da die Kinder dann laufen können und (angeblich) im Freien spielen. Doch das war früher einmal so. Heute sitzen die lieben Kinderchen drinnen vor der PlayStation oder dem Fernseher. Sollten sie doch einmal hinausgehen, cremt die Mama sie liebevoll mit Sonnencreme ein – oder sie tragen Jeans mit langen Beinen, weil die „in und cool“ sind.
Sonnenschutzmittel hemmen die Vitamin D-Bildung
Prof. G: Kann das denn sein, dass die Sonnencreme wirklich solch einen deutlichen und negativen Effekt hat?
Prof. Spitz: Leider ja. Der amerikanische „Vitamin D Papst“ Professor Michael Holick hat vor vielen Jahren schon in eindrucksvollen Versuchen mit Studenten nachgewiesen, dass die Sonnenexposition noch am selben Tag zu einer kräftigen Produktion von Vitamin D in der Haut führt, die dann in den nächsten Tagen allmählich verbraucht wird. Bei alten Menschen funktionierte dies weniger gut, ohne dass wir im Einzelnen genau wissen, warum dies so ist. Trägt man jedoch Sonnencreme auf (und er hat seinerzeit nur eine Creme mit einem Sonnenschutzfaktor 8 benutzt) wird die Vitamin D Bildung bereits zu 95 % blockiert. Bei einem SF-Faktor 15 sind es 99,5 %.


Wann und wie in die Sonne?
Prof. G: Was kann ich jetzt im Sommer tun, um meinen Vitamin-D-Spiegel zu verbessern? Reicht es, wenn ich mich nach der Arbeit um 5 Uhr ungeschützt in die Sonne setze?
Prof. Spitz: Die „güldene Abendsonne“ ist ebenso wenig zur Vitamin D-Herstellung geeignet wie das „zarte Morgenrot“. Die Physiker haben ausgerechnet, dass praktisch keine UV-Bestrahlung mehr die Erde erreicht, wenn die Sonne niedriger als 45° am Himmel steht. Das ist im Sommer vor 10 Uhr und nach 16:00 Uhr der Fall und in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und Februar ständig. Die beste Tageszeit für die Vitamin D-Bildung ist die Mittagszeit, da die UV-Strahlung dann am wenigsten von der Atmosphäre absorbiert wird.
Prof. G: Die Mittagssonne ist im Sommer zu heiß, also können wir sie ja nicht für das Vitamin D-Sonnenbad nutzen oder?
Prof. Spitz: Die mittägliche Hitze ist ein Problem, das sicherlich mit dazu beiträgt, dass wir auch im Sommer nicht genügend Vitamin D bilden. Allerdings reichen im Hochsommer mittags 5-10 Minuten mit unbedeckten Armen und Beinen bereits aus, um eine ordentliche Portion Vitamin D zu bilden. Falls man dies in heller Kleidung tut (statt im schwarzen Business-Dress), ist auch die Hitzeentwicklung nicht so intensiv. Nicht vergessen: das Gesicht mit Hut oder Kappe schützen, denn die Haut dort bekommt in der Regel eher zu viel als zu wenig Strahlung ab und ist der Sitz von 70% aller weißen Hautkrebse.
Positive Wirkungen von Vitamin D
Prof. G: Wir haben auf unserer Webseite ja schon über die zahlreichen positiven Wirkungen von Vitamin D berichtet. Welche Wirkung ist aufgrund ihrer Einsichten die wichtigste?
Prof. Spitz: Nun, außer dem Thema „Vitamin D und Krebs“, über das ich heute hier gesprochen habe, gibt es ein weiteres außerordentlich wichtiges Thema: Vitamin D und das Immunsystem. Wir mussten in den vergangenen Jahren lernen, dass das Immunsystem weit komplexer ist, als wir dies bislang angenommen haben, und bei fast allen chronischen Krankheiten involviert ist. Da nun andererseits Vitamin D ganz wesentliche Wirkungen innerhalb des Immunsystems auslöst, ist dies einer der Gründe, warum ein Vitamin D- Mangel bei so vielen Zivilisationserkrankungen zu einer Verschärfung der Situation führt.
Aber auch Bagatell-Erkrankungen, wie die regelmäßigen Grippeepisoden im Winter, sind auf den Vitamin D-Mangel zurückzuführen. Die immer wieder geäußerten Zweifel, ob denn Vitamin D wirklich so „potent“ sein kann, wurden im Fall der Grippeerkrankungen von japanischen Kollegen ausgeräumt. Sie zeigten in einer doppelblinden, Placebo kontrollierten und randomisierten Studie, dass Schulkinder durch die tägliche Gabe von 1200 Einheiten Vitamin D bereits im ersten Winter wirkungsvoll vor der Influenza A geschützt werden können. Als „Nebeneffekt“ fand sich eine 80-prozentige Reduktion von Asthmaanfällen unter Vitamin D im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Diagnostik des Vitamin D-Mangels
Prof. G: Das klingt nun wirklich überzeugend. Doch wie schaffen wir es, den einzelnen Menschen dazu zu bringen, sich um seinen Vitamin D Spiegel zu kümmern?
Prof. Spitz: Da gibt es ein bewährtes Mittel: den Vitamin D Spiegel im Blut bestimmen lassen. Ein jeder glaubt nämlich, dass alle anderen wahrscheinlich einen Vitamin D-Mangel haben – nur er nicht. Wenn dann das Ergebnis mit seinem erniedrigten Messwert auf dem Tisch liegt, wird aus einem Skeptiker ein Betroffener, der den Handlungsbedarf für sich entdeckt.
Prof. G: Wenn man jetzt seinen Vitamin D-Spiegel bestimmen lässt und weiß, dass man nicht in die Sonne kommt, wie schnell baut sich das Vitamin D-Depot ab?
Prof. Spitz: Da sind sich die Experten noch nicht so ganz einig. Die Ursache liegt wahrscheinlich in verschiedenen, unterschiedlich großen Depots im Körper. So verschwindet bei übergewichtigen Personen ein Teil des Vitamin D in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, wird jedoch beim Abnehmen auch wieder mobilisiert. Im Allgemeinen wird ein Zeitraum von 3-4 Wochen genannt, in dem der Spiegel von Vitamin D im Blut auf die Hälfte absinkt, wenn, wie im Winter, keinerlei weitere Zufuhr erfolgt. Wer also am Ende des Sommers nur einen knapp normalen Vitamin D-Spiegel aufweist, muss damit rechnen, im Winter unterversorgt zu sein und sollte daher in der dunklen Jahreszeit künstliches Vitamin D zuführen.
Dosierungsschema für Vitamin D

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Prof. G: Wie viel Vitamin D muss man denn täglich einnehmen, um einen regelrechten Spiegel aufzubauen, und wie hoch soll dieser Spiegel überhaupt sein?
Prof. Spitz: Nun, Grottenolme und U-Boot Fahrer, die überhaupt nicht an die Sonne kommen, benötigen etwa 4000 IE Vitamin D pro Tag und auf Dauer – bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg. Bei deutlichem Übergewicht verschwindet das Vitamin D irgendwo in dem reichlich vorhandenen Fettgewebe, so dass unter Umständen eine doppelt so hohe Dosis erforderlich wird. Daher ist eine Kontrolluntersuchung des Vitamin D Spiegels etwa drei Monate nach Beginn der Einnahme empfehlenswert, um auf einen Zielwert zwischen 30 und 50 ng/ml (75-125 nmol/l) zu kommen. Leider konnten sich die deutschen Labors immer noch nicht auf eine einheitliche Bezeichnung (ng/ml oder nmol/l) einigen. Die korrekte Bezeichnung für diese Untersuchung lautet 25 OH-Vitamin D. Die zusätzliche Bestimmung des sogenannten „aktiven Hormons“ 1,25 OH-Vitamin D ist in der Regel überflüssig und verursacht nur zusätzliche Kosten (Ausnahme: eingeschränkte Nierenfunktion).
Die Dosierungen für Kleinkinder sind zum Glück weltweit konsensfähig: 400-600 IE im ersten Lebensjahr. Wie bereits gesagt, sollte man dann jedoch die Supplementation nicht beenden sondern fortführen und zwar in höherer Dosierung, die an das Körpergewicht des Kindes angepasst wird. Hier empfehlen amerikanische Kollegen (in Deutschland ist man offensichtlich noch nicht so weit) etwa 1000 IE/12-15 Kg Körpergewicht. Schwangere Frauen sollten übrigens 4000 IE während der gesamten Schwangerschaft einnehmen, wie eine ebenfalls doppelblind, placebokontrollierte Studie von Professor Hollis in Amerika gezeigt hat. Diese Einnahme ist nicht nur sicher, sondern führt zu einem deutlich verbesserten Schwangerschaftsverlauf mit geringeren Komplikationsraten für Mutter und Kind.
Für „Otto und Ottilie Normalverbraucher“, die ab und zu auch mal an die Sonne kommen, empfehlen sich im Sommer etwa 1000 IE und im Winter 2-3000 IE, je nach sommerlicher Sonnenexposition und winterlichem Urlaubsverhalten. Mithilfe einer zweimaligen Vitamin D-Bestimmung im Herbst und Frühjahr lässt sich einfach überprüfen, ob die jeweilige „Präventionsmaßnahme Vitamin D“ den gewünschten Spiegel zur Folge hat.
Neben den zahlreichen positiven gesundheitlichen Effekten von Vitamin D hat diese Präventionsmaßnahme einen enormen ökonomischen Vorteil: die Nutzung der natürlichen Sonne kostet gar nichts, die Kosten für einen mäßigen Solarienbesuch im Winter sind ebenfalls überschaubar, und die Kosten für eine Jahresdosis Vitamin D überschreiten in der Regel 50 € nicht. Diese Fahrkarte zum individuellen Gesundheitsziel sollte sich somit wohl jeder leisten können.
Sonnenbad oder Tabletten?
Prof. G: Macht es für meine Gesundheit einen Unterschied, ob ich Vitamin-D durch die Sonne bekomme oder durch Tabletten?
Prof. Spitz: Hier lautet die Antwort eindeutig: ja! Nur etwa ein halbes Prozent des Sonnenlichts ist UV Strahlung. Doch auch alle anderen Bereiche des breiten Spektrums des Sonnenlichts von Ultraviolett bis Infrarot haben mit Sicherheit eine Wirkung auf unseren Körper – auch wenn wir bislang noch wenig darüber wissen. So wird über das einfallende Licht im Auge der Tag/Nacht Rhythmus im Gehirn gesteuert, und die Infrarotstrahlung fördert die Kollagen-Synthese in der Haut, um nur zwei Beispiele zu nennen. Bezüglich der Vitamin D-Versorgung gilt jedoch, dass die zweitbeste Lösung (in diesem Fall pharmazeutisch hergestelltes Vitamin D), die funktioniert, besser ist, als die ideale Lösung, die nicht umsetzbar ist – gleich aus welchen Gründen.
Rachitis oder Kindesmisshandlung?
Prof. G: Gibt es aus Ihrer Sicht noch einen ganz aktuellen Aspekt zur Bedeutung des Sonnenhormons?
Prof. Spitz: Ja, leider! Und zwar einen sehr traurigen Aspekt, der auf die Unkenntnis über den weit verbreiteten Vitamin D-Mangel in Deutschland zurückzuführen ist. Einer Mutter wurden ihre beiden, wenige Wochen zuvor geborenen Kinder vom Jugendamt wegen Verdacht auf Kindesmisshandlung weggenommen. Niemand der Beteiligten, weder die Ärzte in der Klinik noch die zuständigen Mitarbeiter der Behörde, verschwendeten auch nur 1 Sekunde an den differenzialdiagnostischen Gedanken, dass es sich bei den aufgetretenen Frakturen um eine klassische kindliche Rachitis handeln könnte. So etwas kennt „man“ in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Auch die Mutter – von Beruf Krankenschwester – kam erst nach verzweifeltem Grübeln auf die Idee, ihren Vitamin D Spiegel bestimmen zu lassen: 8 ng/ml.
Während dies in Deutschland der zweite Fall ist, der mir bekannt geworden ist, gehen die Vitamin D-Experten in Amerika davon aus, dass dort jährlich etwa 1500 Eltern ihre Kinder auf diese Weise verlieren! Ein entsetzlicher Gedanke! Ich hoffe daher sehr, dass dieses Interview dazu beitragen wird, das Informationsdefizit in der Ärzteschaft und der Bevölkerung abzubauen.
Wichtig für Frauen, die gesunde Kinder haben wollen
Unbedingt den Vitamin D-Spiegel messen lassen und genügend mit Vitamin D ergänzen:
- Bei Kinderwunsch
- In der Frühschwangerschaft
- Bei Verdacht auf Wachstumsretardierung oder drohende Frühgeburt
- während der Stillperiode
- Bei Neugeborenen mit Wachstumsretardierung
- Bei Kindern mit Wachstumsstörungen oder Infektanfälligkeit oder Allergien incl. Asthma
Buchempfehlung
Das neueste, speziell für Laien geschriebene Buch von Prof. Spitz trägt den Titel: „Ohne Sonne kein Leben – Die Bedeutung des Sonnenlichts und des Sonnenhormons Vitamin D für unsere Gesundheit“, das noch gar nicht im Handel erschienen ist, jedoch über die Webseite seiner gemeinnützigen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (www.dsgip.de) zum Ladenpreis von 14,95 € oder direkt per E-Mail bezogen werden kann (Info@dsgip.de).
Prof. G: Auch für Menschen, die schon alles über Vitamin D gelesen haben, ist dieses Buch ein vergnüglicher Genuss! In Anbetracht des günstigen Preises werde ich mir einen Vorrat zulegen, um jederzeit ein sinnvolles Mitbringsel für meine FreundInnen zu haben.
Links
I Vortrag auf youtube über die Bedeutung des Lebensstils für die Entstehung von Krankheiten
II Artikel über das Märchen von der bösen Sonne im Rahmen des Blocks „Medienmärchen“ auf dem Gesundheitsportal Symptome.ch
III Umfangreiches Material zur Prävention auf der Webseite der von Prof. Spitz gegründeten, gemeinnützigen Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention: www.dsgip.de
Über den Autor
Professor Dr. Jörg Spitz hat sich im Anschluss an seine Karriere als Nuklearmediziner der Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur Prävention verschrieben. Selbstverständlich findet sich auch Vitamin D im Katalog seiner Maßnahmen. Er hat mehrere Bücher zum Thema Vitamin D geschrieben bzw. herausgegeben.
Kontakt
Prof. Dr. Jörg Spitz
Institut für Medizinische Information und Prävention
Krauskopfallee 27
65388 Schlangenbad
Tel.: +49 6129 5029986
Fax: +49 5029985
E-Mail: info@mip-spitz.de
Internet: www.mip-spitz.de
Haben Sie Ihren Vitamin D-Spiegel mal messen lassen? Dann beschreiben Sie mal Ihre Erfahrungen in einem Kommentar!


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Liebe Frau Prof. Gerhard,
sie haben mir mit ihren Informationen zum Vit. D ja schon in der Schwangerschaft weitergeholfen. Vielen Dank noch mal dafür! Seit nun knapp 6 Wochen ist mein Sohn auf der Welt und zum Glück putz munter und kerngesund. Schade finde ich nur, das sich scheinbar kein Kinderarzt mit dem mütterlichen Vit. D Mangel in der Schwangerschaft auskennt. ich hatte ja in der 30SSW den Wert messen lassen und er lag bei 3,5. Ich nahm dann 1000IE Vit.D und schaffte damit meine Werte auf 34 zu erhöhen, leider nur für 2 Wochen, dann waren es wieder 17 und trotz der Erhöhgung der Dosis aud 1500iE waren es zur Geburt leider nur noch 13,4. Mein Sohn hat ab dem 5 Lebenstag dann Vitamin D 500iE erhalten. Leo hat wohl erst nach 11 tagen begonnen wieder zuzunehmen, trotz gutem allgemeinbefinden und sehr gutem Trinkverhalten. ich wurde allen ernstes von einem Kinderarzt gefragt ob das mit dem Vitamin D zusammenhängt?! Können sie mir da eine Antwort darauf geben? nachdem Leo seine Tabletten erhalten hat ist er bei gleichen Trinkmengen und Trinkverhalten gewichtsmäßig förmlich explodiert. Und er nahm dann rund 200-300g pro Woche zu ab dem 11Lebenstag.
Grüße Andrea
Liebe Andrea,
ja, das ist wirklich schade! Die Dosis, die Sie in der Schwangerschaft genommen haben, war wohl doch immer noch zu niedrig, denn das Baby wollte ja auch was abhaben! Leider gibt es keine sicheren Daten, wie hoch man in der Schwangerschaft gefahrlos dosieren kann. Bin noch am Recherchieren. Nehmen Sie denn auch jetzt höher dosiert Vitamin D ein? Empfehle Ihnen dringend den kleinen Patientenratgeber von Gröber, den ich in diesem Artikel vorgestellt habe Dann wissen Sie, dass Sie jetzt hoch dosieren dürfen und wieviel Vitamin D für Ihr Baby gut ist. Viel Freude an Ihrer Familie und liebe Grüße
Liebe Dr Gerhard
Ich hab ein etwas „freakiges“ Problem, mit dem ich aber vielleicht dennoch nicht ganz alleine bin.
Zur Erläuterung: ich habe einen primären Immundefekt und leide etwa seit meiner Pubertät an Mykosen, die offenbar systemisch sind. Ausserdem habe ich einmal meinen Vit D Spiegel testen lassen: 6,2ng/ml (Anfang Mai)
Von da an habe ich auf mein Vit D geachtet. Ich musste dann zwei „Nebenwirkungen“ auf jede Zufuhr (egal ob Sonne, Solarium oder Präparat) feststellen: Übelkeit/Brechreiz und Pilzwachstum.
Pilzwachstum: gemeint sind „Hautmkyosen“ die mit antimykotischen Salben abklingen, und dann für 1-3 Monate verschwinden. Unter Vit D Zufuhr kehren sie aber innerhalb von 24h zurück. Ein Phänomen welches ich über viele Jahre 100fach beobachten konnte.
Warum? wahrscheinlich wegen Ergosterol, welches eng verwandt mit Vit D ist (tatsächlich wird künstliches Vit D aus Ergosterol hergestellt). Der Pilz dürfte in der Lage sein Vitamin D zu Ergosterol zu synthetisieren oder es als Substitut zu verwenden.
Ich weiß nicht, ob der Brechreiz auch auf den Pilz zurückzuführen ist, logisch wäre es aber. Naheliegend ist auch, dass der niedrige Vit D Spiegel durch den Mehrverbrauch aufgrund meines Parasiten begründet war.
Und noch was: seit ich vor einigen Jahren erstmals systemische Antimykotika bekam (die mir damals das Leben retteten) weiß ich, dass auch meine Herzrhyhtmusstörungen (seit der Pubertät..) durch den Pilz verursacht wurden.
Ich schreibe das, weil die Geschichte einige Zusammenhänge aufzeigt die in der Literatur so nicht zu finden sind.
lg.
Liebe Leitwolf,
das ist eirklich ein großes Problem bei Ihnen. Ich nehme an, da Ihre Erkrankung in der Pubertät manifest geworden ist, dass auch die Hormone eine Rolle spielen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: antimykotische Therapie, Darmsanierung und parallel hochdosiert Vitamin D auffüllen. Vielleicht finden Sie einen Arzt für Naturheilkunde oder orthomolekulare Medizin, der Ihnen dabei hilft, Ihr Immunsystem, (auch wenn eventuell genetisch mitbedingt!), wieder zu verbessern. Alles Gute!
Hallo Fr.Prof. Gerhard,
das Interview habe ich mit großem Interesse gelesen und dazu habe ich eine Frage, deren Bantwortung sicher nicht nur mich interessiert.
In den USA und den Niederlanden kann man schon länger wesentlich höhere Dosierungen bei Vitamin D3 frei erwerben und warum gibt es hier in Deutschland nur Vitamin D3 über 2.000 IE auf Rezept. Wir haben uns jetzt Vitamin D3 10.000 IE Kombiniert mit K2 in den Niederlanden besorgt, was in der EU völlig unproblematisch funktioniert und deswegen ist die hiesige „Grenze“ absolut nicht zu verstehen. Nachdem alle Studien bestätigen, dass eine höhere Dosierung nur vorteilhaft ist, sollte doch eigentlich auch bei uns ein Umdenken eintreten.
Mit freundlichen Grüßen
HoDiRo
Liebe HoDiRo,
das haben Sie aber sehr vernünftig gemacht! Medizinische Mühlen malen bei uns halt sehr langsam! Viele Vorschriften müssten geändert werden, das dauert! Aber wir bemühen uns ja schon sehr, nicht nur die Patienten sondern auch die Ärzte aufzuklären. Viele Grüße!
Hallo Fr.Prof.Gerhard ich habe mir im Internet Vitamin D3 50.000ie und K2 bestellt können sie mir sagen wie ich die einnehmen muss habe gelesen das mann jeden Tag 100.000ie + 2 kapseln k2 in der ersten Woche und dann jede Woche 1Kapel Vitamin d3 50.000+1kapsel k2 einnehmen soll ich leide seit 13 Jahren an Depressionen und Panikattacken und habe dauerschmerzen am brustbereich auch seit 13 Jahren und Borreliose wurde 2001 diagnostiziert aber leider zu spät behandelt mit Antibiotika zu Zeit nehme ich Mirtel 15mg und Nebilan 2.5 mg bitte um Aufklärung danke und schöne Grüße Levent
Liebe Levent,
leider kann ich zu Ihren Fragen keine Stellung beziehen. Ich halte nichts davon, ohne Blutwerte einfach irgendwelche Vitamine, deren Qualität nicht bekannt ist, in sich reinzuschütten. Suchen Sie sich unbedingt einen Arzt für Naturheilkunde, der Sie individuell beraten und auf Ihre Symptome und die Wechselwirkungen mit Ihren Medikamenten eingehen kann. Alles Gute!
Hallo Fr. Prof. Gerhard,
ich nehme regelmäßig 7500 IE Vitamin D3 täglich ein. Nun habe ich im Februar, April und Mai den Vitamin D Spiegel bestimmen lassen. Er lag im Feb. bei 48 ng/ml, im April bei 46 ng/ml und heute bekam ich einen Wert von 38,4 ng/ml. Ich bin regelmäßig in der Mittagszeit in der Sonne. Wie kann es sein, das mein Spiegel anfängt zu sinken, obwohl ich soviel Vitamin D3 zu mir nehme. Ich habe mir heute ein Rezept für Dekristol 20.000 IE geholt und nehme nun die 20.000 IE, 3 mal die Woche. Ich würde gerne auf einen Wert von mindestens 60 ng/ml kommen. Aber so wie es aussieht, wirds schwer werden. Was kann man tun und woran kanns liegen ?
Viele Grüße von Hans
Lieber Hans,
Halten Sie sich bloß nicht zu sehr an Laborwerten fest! Wir behandeln doch Menschen und nicht Laborwerte! Die Blutwerte alleine sagen nur etwas über das Blut und nicht, wieviel Vitamin D gerade in der Zelle gebraucht wird. Die Resorption von Vitamin D ist bei den verschiedenen Produkten unterschiedlich, die Halbwertszeiten ebenfalls. Besser als sehr hohe Dosen einmal in der Woche sind morgens und abends eine mittlere Dosis. Am besten besorgen Sie sich den neuen Patientenratgeber von Gröber, da wird Ihnen alles erklärt und auch die Dosierungstricks besprochen. Alles Gute!
Hallo
bin seit drei Jahren auf der Suche warum ich immer mehr müder und lustlos werde. Ich bringe gerade noch so mein Haushalt fertig und meinen Halbtagsjob. Abends liege ich meist um 8 im Bett sonst packe ich den Tag nicht. An Bewegung ist gar nicht mehr zu denken. Jeder Spaziergang strengt total an.
Schilddrüsenwerte ok. Eisenspeicher zwischenzeitlich auch aufgefüllt und ok. Blutbild insgesamt vorbildlich. Nun ist mein Arzt noch auf die Idee gekommen Vitamin D zu testen. wurde letzte Woche gemacht, nachdem ich Ostern 10 Tage in Toskana war und nur in der Sonne war und anschließend bei uns hier täglich die Sonne genossen habe. Der Wert ist 18 habe ich gestern erfahren. Ich soll Vitamin D 20000 einmal pro Woche nehmen dann müsst es bis in etwa 5 Monaten ok sein bei meinem Gewicht (100Kg).
Meine Frage nun gibt es keine Möglichkeit das es etwas schneller geht? Da ist der Sommer ja dann schon wieder vorbei.
Was würden Sie empfehlen?
Danke! Liebe Grüße Melanie
Liebe Melanie,
sicher liegt Ihr Problem nicht nur an dem Vitamin D. 20.000 Einheiten in der Woche ist okay. Zusätzlich werden Sie ja hoffentlich auch noch etwas Sonne bekommen. Ihr Gewicht von 100kg spricht für mich jedoch dafür, dass Sie Ihre Ernährung umstellen müssen, um mit lebendiger Nahrung Ihren Zellen wieder Kraft geben zu können. Fangen Sie mal mit grünen Smoothies an und gehen Sie zu einer guten Ernährungsberaterin. Dann werden Sie sich sicher rasch besser fühlen. Viele Grüße!
Hallo Fr. Prof. Gerhard
ich habe gerade die neuen Vit. D werte erhalten und mich etwas gewundert. Ich bin ja jetzt in der 35 SSW. Vor 5 Wochen wurde ein Vitamin D Mangel mit einem Wert von 3,5 ermittelt. Seit dem habe ich 1000iE einmal tägl. eingenommen, da sich niemand so richtig an eine Behandlung herangewagt hatte. Nun ist der Wert perfekt: 34,5! bei einem Calciumspiegel von 2,2nmol. Wie kann denn das so schnell gehen? Weil so toll war das Wetter in den letzten Wochen ja auch wieder nicht.
Sie hatten mir ja sogar geraten 4000iE tägl einzunehmen und selbst dann würde es eine ganze Weile dauern, bis sich meine Werte stabilisiert hätten. Bin froh, aber etwas irritiert. Nur gut das mein baby nun definitv ausreichend versorgt ist und ich nicht doch noch in angeschlossener Kinderklinik entbinden muss, aufgrund des Frakturrisikos.
Soll ich die 1000iE so jetzt einfach weiter nehmen, bis durch die Stillzeit? Wann würden sie mir nochmal eine Kontrolle empfehlen?
mit Grüßen Andrea
Liebe Andrea,
das freut mich sehr! Vorausgesetzt, es ist wirklich jedes Mal der 25-OH-Vitamin D-Wert (Speicherform) bestimmt worden und nicht der 1,25(OH2)-Vitamin D-Wert. Und in demselben Labor natürlich, denn auch da gibt es Schwankungen. Ja, einfach die 1.000 weiter nehmen, auch während der ganzen Stillzeit, dann ist Ihr Baby gut versorgt. Jetzt kommt ja der Sommer, hier finden Sie Anweisungen, wie Sie optimal die Sonne nutzen können. Dann würde ich erst im Oktober kontrollieren, damit Sie wissen, ob Sie besser die Einnahme auch im Winter fortsetzen sollten. Viel Glück für Sie und Ihr Baby!
Hallo Fr. Prof. Gerhard
mein Sohn ist seit Dezember laufend krank.(Meist starke Erkältungssymptome)
Jetzt immer noch leicht erhöhte Temperatur (38 ), Gewichtsabnahme, wenig „power“ als früher, teilweise müder, Kopfschmerzen
Nun haben wir noch einmal sein Blut testen lassen, unter anderem auch das Vitamin D. Dieser Wert wurde mir nun mit 5,2 ng/ml mitgeteilt.
Außerdem leichter Eisenmangel und g GT Wert bei 8 IU/L.
Wie wäre Ihre Vorgehensweise.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort
Liebe Maria,
schleunigst bei Ihrem Sohn Vitamin D auffüllen. Der leichte Eisenmangel ist bei den häufigen Entzündungen erstmal zu vernachlässigen. Und unbedingt regelmäßig grüne Smoothies trinken. Eventuell mal eine Kur mit Colostrum machen, das hat bei meinen Enkelkindern Wunder gewirkt. Alles Gute!
Guten Tag, ich hatte mir mein D-Spiegel vor ein par Jahren bestimmen lassen, war knapp bei 15ng/ml, nach dem ich ein par Tag überdosiert hatte, und dann danach 5000ie zu mir genommen habe, war mein Spiegel bei ca. 35ng/ml. Mir ging es psychisch dann etwas besser.
Nun merke ich das mir 5000ie nicht mehr ausreichen, mir geht es körperlich schlechter, vor allem Rückschmerzen, wobei mir meine Muskeln im LWS Bereich schmerzen, trotz Sport und Entspannung, und auch psychisch ist weniger gut.
Wenn ich dann 10.000ie nehme geht es mir besser, in vieler Hinsicht.
Nur mein Problem ist, das das auch im Sommer zutrifft, obwohl ich fast jeden Tag 2-3 Std. in der Sonne bin. Wie kann das sein?
Gibt es ein Gen-Defekt das mein Körper das Vitamin D nicht selber produzieren kann?, Kann man das irgendwie festellen?
Das ist ja auch eine finanzielle Sache, da ich mir die Kapseln selber kaufen muss, 1Kabsel hat 5000ie., also nehme ich früh meist 2Stück
Mein sonstiges Blutbild ist hervorragend, kein Mangel, und der Vitamin Spiegel liegt momentan bei 65ng/ml, und trotzdem hab ich Schmerzen und leichte Verstimmung wenn ich nur 5000er nehme
Gruß
Michael
Lieber Michael,
Lesen Sie sich die zahlreichen Artikel zur Sonne mal durch, dann werden Sie wahrscheinlich herausfinden, dass Sie selten dann, wenn die UV-Strahlung am besten ist (Mittagszeit,) nackt ohne Sonnenschutzmittel täglich eine halbe Stunde in der Sonne sind.
Sicher gibt es auch Gendefekte, aber das hätte wenige Konsequenzen. Wenn Ihr Blutspiegel jetzt so gut ist, mangelt es Ihnen vielleicht auch an Magnesium oder Kalzium. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Laboruntersuchung und vielleicht kann er Ihnen auch Decristol 20.000 rezeptieren, falls Sie tatsächlich so große Mengen Vitamin D brauchen. Alles Gute!
Ich bin froh zu hören, dass jemand anderer dasselbe Problem hat: Herzklopfen/Herzrasen von Vitamin D, obwohl die Ärzte sagen, dies sei unmöglich.
Was tut man, wenn kein Magnesiummangel vorliegt?
Kann es noch an etwas anderem liegen?
LIebe OE,
Auch ein Kalzium-Mangel ist möglich. Da Vitamin D auch Hormonfunktionen hat, sollten Sie Ihre Hormonspiegel Estradiol und Progesteron vom FA überprüfen lassen.
Hallo OE,
welches Vit. D nimmst Du? Meine Tante bekam von Dekristol 20.000 auch Herzrasen, weil da Erdnussöl drin ist, auf das sie allergisch ist. Wusste Sie nicht. Daher das Herzrasen!
Liebe Sabine,
das kann gut sein. Deshalb empfehle ich auch immer, einfach das Produkt einer anderen Firma auszuprobieren. Viele Grüße!
Entschuldigung für die späte Reaktion. Habe verschiedene Präparate ausprobiert, immer dasselbe. Inzwischen sogar auf eine normale Calcium/D3-Tablette mit 1200 CAlcium und 20 mg (oder mygramm)dieselbe Reaktion. Nach kurzer Zeit fängt das Herzklopfen an. Es wurden alle möglichen Werte überprüft, aber angeblich alles normal außer Calcium und D3 Mangel.
Liebe OE,
Sie haben mit Sicherheit einen Magnesiummangel, der bei einer normalen Blutuntersuchung nicht festgestellt wird. nehmen Sie täglich 15mmol Magnesium ein oder, wenn Sie das nicht so gut vertragen, cremen Sie sich mit Magnesium Oil ein. Nach vier Wochen werden Sie auch Vitamin D3 vertragen können.